zu den bisherigen Verlust listen (Nr. 2) und die Nachrichten über Verwundete und Kranke Nr. 78 bis 80, 8^, 84 und 86 sind erschienen. Die Verlustliste Nr. 54, abgeschlossen am 12. November, umfaßt die Namen von 36 ge fallenen, 19<t verwundeten und 22 kriegsgefangenen Offizieren und 386 gefallenen, 2983 verwundeten nnd 26 kriegsgefangenen Mannschaftspersonen. Diese gehören folgenden Truppengattungen an: den In fanten eregimentern Nr. 17, L2, 24, 45 nnd 74, dem 2. Tiroler Kaiferjäger-Regiment
(von dem als gefallen 7 und verwundet 2K Offiziere angeführt sind), dem bosn.-herz Infanterie-Regiment Nr. 4, den Landwehr-Jnfanterie-Regimentern Nr. 1, 5, 7, 8, 11. 17, 22, 34 und 35 und dem Pionier- Bataillon Nr. 55. 5 SenemlWM v. kmati und W Arol. In der Sommerfrische Znnichen. — Ein begeb sterter Tourist. — bescheidene Lebensweise. — Die Tiroler Landesschützen die Lieblinge des Generals. Ans dem Pustertale wird der „Reichspost' ge schrieben: Ein Tiroler Freund unseres General- stabschefs v. Conrad erhielt
ist so be scheiden wie möglich und entspricht ganz dem Charakter und der sonst üblichen Lebensführung des Strategen. Einen Hauptspaß macht es Herrn von Conrad, alte Tiroler Bauern über ihre ehemaligen Kriegserlebnisse anszuholeu, und in anregendem Ge spräche mit diesen biederen Lemen, deren nnver- fälschten Tiroler Dialekt der General übrigens glänzend beherrscht, verbringt er oft Stunden der Unterhaltung und verabscheut es auch nicht, ein etwa aufgewartetes Gläschen „Tiroler' auf das Wohl des Erzählers
zn leeren. Dabei gibt er sich grundsätzlich nicht zu erkennen und niemand ver mutet natürlich in dem schlichten Maune im Jäger kleid mit kurzen Hosen den österreichischen General stabschef. Er ist aber auch kein Freund von lauten Ehrungen, und wenn ihm solche bei irgend einem Anlasse zugedacht waren, so wußte er dieselben stet» höflich zurückzuweisen, ohne auch nur jemanden im geringsten zu verletzen. Die Tiroler Landes schützen, deren 3 Regiment bekanntlich in Jnnichen liegt, sind dem General „ins Herz
Sommerfrische und das ihm lieb gewordene Tirol. Und gerade Heuer wurde er mitten aus der reizenden Sommeridylle herausgerissen; er hoffte zwar, noch mals zurückkehren zu können, aber die Plötzlich her einbrechenden Sturmeswogen riefen ihn an einen anderen, hehreren Posten. Nun wird er wohl seine Tiroler Sommer frische nicht vergessen und, wenn alles vorüber, wiederkehren. Das ist der Wunsch jedes Jnnicheners. »» »» »» »» »» kür unsere tieläen! Sammlung äer vrlxener Lkronlk. »» »» Eine Offiziersdame 300