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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 31.12.1884
Physical description: 14
Gemeinde Platt: Georg Hofer zu Brandt, ü. Aus der Gemeinde Rabenstein: Andrä Güster beim Riebl. Diese 9 Ausschußmänner wählten aus ihrer Mitte den Johann Königsrainer von Kammerveit als Obmann und den Andrä Güster beim Riebl als Obmanns-Stellvertrrtrr. Sänimtliche Männer find von erprobter Gesinnung und hegen großes Jnte- reffe für Hebung der Landwirthschaft. — Sämmtliche Handels- und Gewcrbsleute in Pasteier haben ihre Stimmen zur Wahl in die Handels« und Gewerbe- kammer in Bozen

gegründete Hoffnung gewesen, die ganze Handelskammer umzugestalten. TfcharS, 28. Dez. (Verhaftung.) Gestern Abends wurde hier ein nicht iin testen Rufe stehendes Individuum aus Tarsch durch einen GenSdarm von SchlanderS verhaftet, welches der in Latsch am 19. d. M. versuchten Brandlegung, sowie auch de» Einbruches in der dortigen Kapelle am 15. d. dringend ver dächtig sein soll. Möge e» der gerichtlichen Unter suchung gelinge» Klarheit in die Sache zu bringen. St. Georg bei Gries, 26. Dez. (Unglücks fall

.) Am 21. Dez. nachmittags fiel der sogenannte Träger Scppele von einem Fußsteig, auf dem er nach Bozen gehen wollte, unweit des Schlaffes Ried hinunter und starb nach wenigen Stunden in Folge des schweren Falles. Er war schon im vorgerückten Alter. — BiS zur Höhe von St. Georg ist der Schnee an sonnigen Stellen bereits fortgegangen. — Die gestohlene Ziege kam zum Vorschein; der Thäter, ein Italiener, ergriff die Flucht. Die Ziege ward. in ein Lein tuch gehüllt, todt in einem Hause der Fleischgaffe BozenS

aufgefunden. St. Georg, 27. Dez. (Frühlingsboten.) Die Vorboten des Frühlings im nahenden Neujahr sind bereits im alten Jahre noch bei unS angelangt. Auf den letzten Schneefall folgte anhaltendes mildes Wetter, das die Geister der schlummernden Vegetation »eckte und so fand ich gestern bereits die erlten Blumen, Echmalzblümlein und Vergißmeinnicht. Hingegen hatte der Huflattich noch sein zarteS Köpfchen nicht geöffnet. Das Haidekraut macht auch schon An« statt, seine Blüthenknospen zu öffnen. Ueberhaupt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 78
Date: 19.06.1920
Physical description: 78
« — 233 — wies Georg von Degenhart zu dem hochgepolsterten Sessel am Fenster. „Und Hab' ihr alles gesagt. Von meiner Schuld und von unserer Liebe. Und dann hat sie mich fortgeschickt . . . hinaus in die Welt... Ich sollte leben. . . aber für dich und euch alle gestorben sein.' Müde war Johanna von Degenhart hinübergegangen zu dem Sitz am Fenster und hatte sich still und wie gebrochen darauf niedergelassen Dann stützte sie das seine weiße Gesicht in die schlanke, durchsichtig zarte Hand und sah sinnend

du noch, Georg . . sprach sie leise, nahm seine rauhe Arbeilöhand in ihre feine, weiße Hand und drückte sie innig. „Damals sind wir beide gestorben.' Hand in Hand saßen die zwei alte» Menschen da und blickten einander in die Augen. „So jung wie wir waren . . fuhr Johanna leise fort . . . „Und haben sterben müssen . . Ein rauhes Schluchzen kam aus der Brust des alten Mannes. Auch Johannas Augen füllten sich mit Tränen. Dann saßen sie wieder lange Zeit Hand in Hand und sprachen kein Wort. „Und alle die Jahre

. . . diese endlosen bangen Jahre . , . mußten wir leben und waren tot. Aber jetzt leben wir wieder Heute ... am Allerseelentag . . . weil du nun wieder zurück gekommen bist in deine Heimat..sprach die alte Frau endlich leise und wie im Traum. Georg von T egenhart preßte ihre Hand innig an seine Lippe». „Wir haben beide schwer gebüßt. . .« sagte er in warmem Ton. Johanna strich ganz leise und zart mit ihrer feinen Hand über das silberweiße Haar des alten Mannes. Wie ein Wind- «M ' -

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