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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 13.01.1880
Physical description: 6
, uud Ost-Numelieu. Das, was der Mini ster des Aenßern, Baron Haymerle, dem Ausschüsse über alle diese Fragen eröffnete, wurde allseits mit Beifall aufgenommen uud befriedigte selbst die Oppo sition in hohem Grade. Ueber die Eisenbahnfrage gab Baron Haymerle ein ausführliches Exposä. Er verlas hiebe, einige bereits veröffentlichte (Siehe unsern hentigeu Wiener Brief A. d. Red.) Depe schen und sagte, daß der serbische Minister-Präsident bereits im November v. Js. die Erklärung abgab

, daß, wenn der Berliner Vertrag und die Jnli-Kon- veutiou miteinander in Betracht gezogen werden, die Berechtigung der österreichisch-ungarischen Ausfassung in der That nicht geleugnet werden könne. Dieser Erklärung zufolge wies Baron Haymerle unseren Belgrader Vertreter au, sich sofort nach Nifch zn begeben und sich vou dort nicht zu rühren, bis nicht die auf dem Tapet stehende,, Fragen eiue Lösung erführen; denn die gegenwärtige Lage sei eine solche, daß Oesterreich-Ungarn dieselbe ohne eine fühlbare Schädigung

seiner-Interessen nicht weiter dulden könne, sondern entschlossen sein muß, seine vertrags mäßig gesicherten Rechte ihrem ganze,. Umfange nach znr Geltung zu bringe,,. Die serbische Regierung wnrde gleichzeitig ersucht, sofort „ach Neujahr einen mit Vollmacht bekleideten Vertreter nach Wien zn senden, um mit diesem die schwebenden Fragen ins Reine bringe,, zn lvnnen. -Ans von Baron Hay merle verlegenen Depeschen geht denn auch hervor, daß die serbische Regierung sich dem letzttren Er suchen unseres auswärtigen

Amtes akkommodirte, so daß eiu serbischer Bevollmächtigter behufs Einleitung der Verhandlungen schon in der nächsten Zeit nach Wien kommen wird. Zur haudels-politischen Frage theilte, über Ersuchen des Baron Haymerle, der Sektionschef Baron vschwegel dem Ausschüsse mit, daß unsere Regiern,,g entgegen den von mancher Seite verfochtenen Anschauungen den Abschluß eines Meistbegünstiguiigs - Vertrages mit Scrbieu uicht wünscht, da sie der Ansicht ist, daß ein auf Meist begünstigung beruhender Vertrag

für uns nachtheiliger wäre, als jeuer Standpunkt, welchen wir in, Sinne des Berliner Vertrages einnehmen und welcher uns hinlängliche Garantien dafür bietet, daß das bisher bestandene Verhältniß sich zumindest nicht verschlim mern könne, während nns dasselbe andererseits, ins besondere aber mit Bezug auf den Gränzverkehr, namhafte Begünstigungen gewährt. Die Frage der Zolleinheit Oesterreich-Ungarns mit Serbien wurde als den Interessen keines der beiden Staaten ent sprechend ganz fallen gelassen. Baron Schwegel

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 08.11.1881
Physical description: 10
der Türkei zugemuthet wird, zu pro^oziren Delegationen dürsten sich mit deittj ^Wehrgejetz lebhast beschäftigen. ^ Nach einer Korrespondenz der „Hot ist der Gedanke an die Beruiung deS Statthalters von Tirol, Baron Widmann, nach Brünn fallen gelassen worden. (Bon unserem ZnnS- brucker Korrespondente-i wurde bereilS vor acht Tagen gemeldet, daß Baron Widmann die Be- rufung nach Brünn refüsirt habe.) Der Korre spondent der „Politik' bringt dieses in Zusammen hang mit Unterhandlungen, welche mit dem Statt

halter von Tirol gepflogen wurden. Er bemerkt: „Die Ernennung deS Baron Widmann ist angeblich aus dem Grunde unmöglich geworden, weil sich derselbe daß sich die von Baron Widmann abgelehnten Beding ungen nur auf die unvoreingenommene, objektive nnd ge rechte Behandlung der böhmischen Bewohner de» Landes bezogen haben dürften, so ist schon daraus zu entnehmen, daß diese Wahl nicht glücklich gewesen Wäre. Abgesehen von den politischen Bedenk,'», welche gegen die Berufung des Baron Widmaun vorherrschten

, sind auch und in nicht geringem Maße dienstliche Verhältnisse zu erwägen, welche einem ersprießlichen Wirken sich hinderlich in den Weg gestellt hätten. Wie kann man voraussetzen, daß ein Man» wie Hofrath Winkler, welcher schon zu jener Zeit Hofrath war. als Herr Baron Widmann noch im Range eines BezirkshauptmanneS bei derselben Behörde amtirte, sich gleichgiltig zu dem neuen Dienstverhältniß gestellt hätte?' DaS.Fremdenblatt' bemerkt hierzu: »Wahr scheinlich klingt diese Mittheilung gewiß nicht. ES ist bisher

noch nicht zur Sitle geworden, daß Statthalter der Regierung gegenüber Be dingungen formuliren, und eben so wenig pflegt die Regierung wegen Durchführung ihrer Ab sichten mit der Statthalter«! zu unterhandeln. Auch ist eS schwer anzunehmen, daß der Hofrath Winkler seinen Pflichten unter dem Statthalter ! Widmann nicht mit derselben Genauigkeit und »dem gleichen Eifer nachgekommen wäre, wie unter I dessen Vorgänger Baron Korb. Man wird unS !) Äie ZauderkerM. Eine räthselhäfte Geschichte von A. Bernhard

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.07.1878
Physical description: 8
zu treffen. Samih Pascha begab sich vorerst »ach der Wohnung des GonverncurL. worauf die mufel- mauischeu und christlichen Nolibleu des Oites eingeladen wurden, sich zu versammeln und die Nacbiicht zu vernehmen, daß die Insel so lange in euglijche» Besitz übergehe, „bis Rußland seine asiaiijchen Eroberungen herausgebe'. Gegen Abend lrat die Versammlung zusammen, worauf der Ferman verlesen und von den Anwesenden ge billigt wurde. Jetzt erst fand die Uebergabe der «Wollen der Herr Baron sich setzen? Gott

meiner Väter, waS Euer Gnaden für ein statt- licher Herr geworden sind. Kenne ich Sie doch jetzt schon mehrere Jahre, und waS mich der liehe Herr Baron besuchen, sind Sie schöner.' AiidiöRolli». denn dieser war es, warf seinen Hut auf den Tisch. «Wolf, icb brauche z hutausend Frank.' «Zehntausend Frank! Gott der Gerechte, eine hübsche Summe. Der Herr Baron wissen doch, daß Sie in einigen Wochen sind mündig?' «Gott sei Dank, so endlich, endlich!' Das Gesicht des Juden überflog ein teuflisches Lächelu

gefördert haben. Meran am L. Zuli Sie gewiß auf das sorgfältigste verwahrt haben, um mir dieselben am Tage meiner Mündigkeit zu präsentireu.' «Wo sollte auch sonst der arme Wolf finden sein Recht, wenn nicht lägen die Pavierchen sicher in seinem Kasten. Haben der Herr Baron mir geborgt, oder der Wolf dem gnädigen Herrn? Gott meiner Väter l die Zeiten sind schlecht, und was ich mache Geschäfte, nährt mich spärlich; oder finden der Herr Lieutenant, daß mein Haus ist ei» prachtvolles? Aber lassen

Sie uns sprechen von'S Geschäft, der Herr Baron wünschen zehn tausend Frank. Hier ein Papier, schreiben der Herr zwanzigtausend Frank, oder wollen der Herr Lieutenant fünf und schreiben zehn?' Andre Nollin stampfte ungeduldig mit dem Fuße. «Elender Wucherer, mit Recht nennt man Dich den Leckwols, denn wie ein wüthendes Raubthier beleckst Du Deine Beute, bis Du sie zuletzt mit Deinen schmutzigen Krallen zerreißt und ihr den letzten Tropfen Blut aussaugst. Ich brauche zehn tausend Frank.' «Geben der Herr

Lieutenant diese Beleidigun gen statt Zinsen ? Aber der Wolf ist nicht empfind lich ; hier schreiben der Herr Baron zwanziztau- send Frank.' Andre griff nach der Feder und mit raschem Zug setzte er Zahl und Namen auf den Wechsel. I87S. Der k. k. Statthaltereirath und Bezirks» hauptmann: A. Gs. Enzenberg. — (Primi z.) Donnerstag den 23. Juli wird der hochw. Hr. Jakob Schönafinger von Untermais in der hiesigen Pfarrkirche Gott dem Allmächtigen sein erstes bl. Meßopfer darbringen. — (Beerdigung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.01.1881
Physical description: 8
Ueberreichung der Bekenntnisse und An zeigen werden Geldstrafen (Z. 32 des Paten tes vom 29. October 1349) verhängt. Innsbruck am 27. December 1380. Nichtamtlicher Theil. Z u r L a g e. Wien, 16. Jänner. Die Ueberräschung, welche uns die .Wiener Zei tung' gestern'mit der Publicierung der Enthebung der Minister Baron Streit und Ritter v. Kremer, sowie der Ernennung,,des Frhrn. v. Pino zumHan delsminister bereitet hat, war unstreitig größer, als die Bedeutung, welche, dieser Thatsache beigemessen

behält also auch fernerhin seine Stellung über den Parteien. . Aus diesem Grunde können wir in dem erfolgten Ministerwechsel keine hochpolitische Action erblicken. Die abgetretenen Herren Minister Baron Streit und Ritter von Kremer gierigen aus dem Beam- tenstandc hervor, sie hatten sich vorher und sie hielten sich während ihrer Ministerschaft von den Parteikämpfen ferne und widmeten sich lediglich der Verwaltung ihrer Ressorts. Aehnliches gilt auch von dem neuen Handelsminister Frhr. v. Pino

sich ihre Entlassung erbaten. Herr Baron Streit fühlt sich eben leidend, indem seine Nerven durch die angestrengte Arbeit der letzten Zeit sehr angegriffen wurden. Herr v. Kremer hingegen be gegnete innerhalb seines Ressorts einigen Differenzen, deren Beilegung ihm nicht möglich erschien. Dass es zwischen den verbliebenen und den ausgeschiede nen Ministern Differenzen in Betreff desPairsschubcs gab, wie dies von einigen Seiten behauptet wird, ist umsomehr falsch, als ein Pairsschub überhaupt nicht stattfinden

dieser Woche übernehmen wird. Frhr. v. Streit und Ritter v. Kremer waren seit 23 Juni 188V, also etwas über ein halbes Jahr, im Amte und haben in ihren Ressorts Anerkennens wertes geleistet. Die erste Handlung des Herrn v. Kremer war die von seinem Vorgänger Baron Korb begonnene Action in Betreff der Uebernahme der Albrechtbahn in die Verwaltung des Staates. Ein Unternehmen im großen Style war die Vorbe reitung der Verstaatlichung der Elisabeth-Westbähn. Dieses Werk wird Frhr. v. Pino zu beendigen

in Belluno, nach der Abtretung Vene- tiens Statthaltereirath und Leiter der Bezirkshaupt mannschaft in Görz. Im Jahre 1370 wurde er Lan despräsident der Bukowina, deren Landtag ihn im folgenden Jahre in den Reichsrath entsendete, wo Baron Pino im Centrum Platz nahm. Unter dem Ministerium Auersperg gelangte er als Ersatz des ins Cabinet berusenenen Baron dePretis als Statt halter nach Triest, von wo er, als Baron de Pretis wieder nach Triest berufen wurde, auf deu Statt- hajterposten in Linz kam. Frhr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.05.1876
Physical description: 4
lichen Nothwendigkeit, um endlich au« dein virculus vitiosus herauszukommen, in welchem sich beide Theile b?weg«n, da die Insurgenten sagen, sie müssen eine Garantie für oie »irk>«che Durchführung der R'for nen haben, der Sultan ober mit Recht erklärt, daß er während de« Kampfes jil keiNrr erfolgreichen Resocmthätigkeit schreiten kann. Wenn da« englische In harter Schule. Roman von F. Armfeldt. (2S. Fortsetzung.) „Doch, Frau Tonte,' versetzte der Baron, den Titel scharf betonend, „ich finde

es reizend, daß e« meine Braut thut uud folge hiermit ihrem Bei spiele.' „Wir bilden eine Familie!' rief der Oberst. Madame lächelte huldvoll. „Was soll ich thun, wenn sich AlleS gegen mich wendet. Baron, Baron, Sie verziehen da» Kind, wa« daraus entsteht, haben Sie sich selbst zuzuschreiben.' „Ich will c« darauf ankommen lassen,' lächelte der Baron und sah sich nach seiner Braut um, diese hatte aber Ulrich'S Arm ergriffen und führte ihn heittr plaudernd im Salon umher. „E» wird mir schwer genug

» la^e zn finden.' antwortete der Baron ausweichend. »Ich bin gewiß weil en«fernt. einem Kind- die Liebe zu der Mutter verargen zu wollen,' fuhr Ma dame b'Nrcourt sehr ernst fort, „ich verstehe und würdige vielmehr diese« Gefühl Ihrer Tochter. Aber die Verehrung sür die Todte darf nicht in Rücksichtslosigkeit gegen die Lebenden ausarten, und gelinde gesagt , eine Rücksichtslosigkeit ist e«, daß Fräulein von Reina sich wei gert, die künftige Gemahlin ihre« Vater« zu sehen.' „Nehmen Sie das nicht so schroff

auf,' bat der Baron. »Ich kann nicht ander«, ich bin da« un» schuldig,' entgegnete die Dame. „Mein Bruder, und ich find heute über die Angelegenheit sehr ernst zu Rathe ge- gongen und hätten wir nicht in Anschlag gebracht, daß wir da« Leben«glück unsere« Kinde«, da« Ihnen nun einmal die volle Neigung ihre« jungen Herzen» geschenkt hat, vernichten, wir würden unter den ob waltenden Verhältnissen lieber zurücktreten. Hortense de BarraS brauch» sich in keine Familie,u drängen, wo man sie nicht mit offenen

Armen empfängt. Doch da meldet man na« den Thee; Ihren Arm. oder karoQ.« Sie stand auf und ließ sich von dem Baron, der über die vernommene Predigt ganz verdutzt war, in» Speisezimmer führen. Der Lieutenant folgte mit Hortense, Onkel Vioienne machte den Be- sÄluß. Ulrich befand sich wieder in einem Zustande der Verzückung. Sobald sich Hortense den Augen der str'ngen Tante entrückt wußte, hatte sie mit ihm geplaudert und dabei eine Harmlosigkeit und Kindlichkeit ent faltet, wie sie ihm unter den jung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1881
Physical description: 8
sei,« Arbeit zn suchen, drun -in der Provinz sei «S noch .fauler'. alS hier; «rhabe gedacht, seive Schwester fei ja hier; freilich; daß sie eine fo große Dame ge worden fei, habe er nicht vermuthet. WaS die jungen Leute nech weiter wi»p,rten? den Diensten deS Baron», erhttit aber nichtmehr wie 30 fl. Lohn per Monat. Hiettler hatte, eine Geliebt,, mit der er in wilder Ehe lebte und die ihm fünf Kinder geboren hat. Diese, sieben Menschen mußten von den30 fl. monatlich leben und als der Waldhüter

den Baron einmal fast fußfällig um GthaltSzulage bat. da wie» ihn dieser barsch ab, übertrug aber dann daS Melken der auf dem Gute befindlichen 20 Kühe eer Geliebten d«S Hiettler, für welche Arbeit diese eine tägliche Entlohnung von S kr., sage fünf Kreuzer erhielt,. Mitte der vorigen Woche wurde dem Hiettler von dem Baron plötzlich der Dienst aufgesagt. Die Luderwirthschaft könne er nicht mehr mitansehen, meinte Sothen. daS Kon- kubinat, in dem Hiettler lebe, widerstreite seinen Grundsäßen

. Und als der Waldhüter jammerte. daS Heirathen koste Geld und er habe keinen Kreuzer, «ntgegnete der Baro», daS ginge ihn gar nichts an, er solle sich mit der Brüt vom Gute packen, sonst lass« er ihn mit der Polizei vertreibe,'. Hiettler bat nun nicht länger, er ging fort in 'S Wirthshaus und trank und that oieS auch am folgenden Tage und am Freitag. Als an dief.-m gegen Abend der Baron auS der Kanzlei trat iah er Hiettler im Hofe stehen. .Wen suchst Du hier?' berrschte er ihn an. .Dicht' schrie der Waldhüter, riß

die Büchse von der Schulter und jagte Sothen eine Ladung Schrot in die Brust. Dieser stieß einen Schmer zeosschrei auS und taumelte über den Hoi, da lchoß Hiettler ein zweites Mal und nun stürzte Sothen leblos zusammen. Während die Diener schaft herbeisprang, rannte Hiettler quer über die Felder nach Grinziog und trat dort vor den Po- tizei-Commissär mit den Worten: .Melde gehör- samst, ich habe soeben meinen Baron erschossen.' Sothen starb zehn Minuten nach Ewpfang deS zweiten Schusses. Hiettler fitzt

: Der hier ruhet bei den Todten, Einst nannte er sich Baron Sothen. Als er noch wandelte auf Erden in LebenSpracht, Hat er seinen Untergebene» den .Himmel' zur Hölle gemacht. «.q. Mitten. WaS geht 'S UllS an? Jedenfalls schieden sie mit den Worten: ,Ni, adieu, -- aus Wieder» sehen!' Zu Mittag war die Soppe total versalzen. Vor einigen Wochen trat Liese vor ihre Herr schaft und kündigte den Dienst. .Ick verheirathe mir,' sagte sie, .und da möchte ick mir noch den Vorschlag erlauben, gnädige Krau, Sie sagen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 21.12.1874
Physical description: 8
eines Abgeordneten. Wir be halten uns vor diese Artikel zn reproduziren. ' Innsbruck, 20. ^ez. Im gestrigen „Tir. Volksbl.' wird „aus bester Quelle' berichtet, daß Baron Dipauli in Kältern über die Anfrage mehrerer Wähler sich dahin geäußert habe, daß er zur Nieder- legnng seines NeichSrathSmandatS hanptsächlicl, durch die Ueberzeugung „gedrängt' worden sei, daß .die Entwicklung der sogenannten ciSleithanischen Ver sassung sowohl das Recht des Landes Tirol als die geheiligte Sache der Kirche in nicht geringem

Grade gefährde.' (Im Wiener „Vaterland' wurde seiner Zeit der Austritt des Hrn. Baron aus dem Reichs- rath dadurch motivirt, weil ihn seine Privatverhält- nisse und Berufsarbeiten hindern, an den Verhand lungen des ReichSrathes theilzunehmen.) Auch habe Baron Dipauli „ein neuerliches Mandat' nur dann an zunehmen erklärt, wenn seine Wähler entschlossen seien, ihm den Auftrag zu ertheilen, dem NeichSrathe fern zubleiben. — Also will der Hr. Baron Dipauli ein Mandat nur dann annehmen

. Es ist also eine einfache Gerechtigkeit, wenn man den Arbeitern ihre politische Vertretung gewährt. Auch die nicht besitzende Klasse müsse das Recht haben, an der Staatsverwaltung theilzu nehmen. Abg. Baron Max Kübeck rechtfertigt in klarer und ruhiger Form die Gesichtspunkte, von welchen der Ausschuß in der Beurtheilung der vorliegenden Petition ausging. Der Ausschuß suche durch ein wohlüberlegtes Vorgehen die schroffen Gegensätze zwi schen Arbeiter und Kapital möglichst auszugleichen. Redner stellt zu diesem Zwecke

ein Arnendement, nach welchem die Regierung nicht nur für die Einschrän kung der Arbeitszeit, sondern auch für GefundheitS- koutrole und Fabriköschulen, sowie für die staatliche Ueberwachuiig der Fabriken durch FabrikS-Jnspekto- ren Sorge tragen soll. (Lebhaftes Bravo.) Der An trag wird unterstützt. Abg. Baron Walterskirchen vertheidigt in glänzender Weiss den AnSschnßantrag und spricht sich sehr warm snr 'Arbeiterkammern aus. Die Harmonie der Interessen wird hier mitwirken, denn das Ver hältniß

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.09.1876
Physical description: 4
Kinde entwendet,' fiel Madame d'Arcsurt ein, „sie wagte es nicht, Ihnen da« z« sagen.' „Vielleicht von Ihnen, Madame? fragte Ehmig scharf, »unmöglich wäre da« nicht.' Sich zum Baron wendend, fuhr er fort: „Ich habe die Wechsel von Ansang an für falsch gehalten und sie unter dieser Voraussetzung au mich gebracht; ich kenne auch die Verfertig» derselben. Sie rühren von^ dem soge nannte» Oberst Vivienue und de« Trafen Falken burg her.' .Können Sie da« beweisen?' fragte Ulrich. ,Da« kaun

ich; auch habe ich bereits alle Ver anstaltungen getroffen, die beiden Schuldigen verhaften zu lassen, sobald der Herr Baron die Fälschung con- stalirt hat.' „Und wa« veranlaßte Sie dazu, mein Herr. Wech sel zu kaufen, die Sie als falsch erkannten? Wa« veranlaßt Sie, in diesem Drama, das sich für mich immer unheilvoller verwickelt, eine Rolle zu überneh men?' fragte der Baron. „WaS mich dazu veranlaßt?' wiederholte Ehmig, „diese Frage kann ich Ihnen nur beantworten, indem ch Ihnen die Geschichte meiner Jugend erzähle

auch in der Praxis der Strafgerichte zur Seltenheit, daß entgegen dem Antrage der Staatsan waltschaft eine Stellung aus freien Fuß vom Unter suchungsrichter beschlossen wird, da der Untersuchungs richter dem nicht das geringste entlastende Material zur Verfügung steht, begreiflicherweise Bedenke» trägt. gehört durchaus zur Sache und ich will mich mög lichst kurz fassn.' Er hatte sich bei diesen Worten niedergelassen, auch der Baron war schon längst wieder in einen Stuhl gesunken. Ulrich stand, die beiden Frauen

saßen zu sammengedrängt auf einem Divan im Hintergründe. Ehmig, der sie scharf beobachtete, schien eine plötzliche Bewegung zu bemerken, denn er rief: „Bleiben Sie hier, meine Damen, wenn meine Erzählung Sie vielleicht a»ch nicht interessirt, so liegt mir doch daran, daß Sie sie mit anhören.' Ulrich verschloß die eine Thür uud postirte sich in die Nähe der andern. Der Baron war bereit» in einer GemüthSverfassung, in welcher man sich willen los vorkommt und froh ist, wenn Andere da« Han> diln

Falkenburg, der mich in da» Haus einer Frau von Marfan, einer französischen Dame von angeblich hoher Abkunft, ein führte, die mit ihrer Tochter Hortense den Winker in Rom zubrachte. Aus die Beschreibung der Damen verzichte ich, fie fitzen vor Ihnen; ebenso brauche ich Ihnen, den sich später bei den Damen einsindendea Gatten und Vater nicht zu schildern, Sie haben ihn al» Oberst Vivienne kennen gelernt. „Herr Baron, ich war jung und trotz meine» Stadium« und meiner Reisen unerfahren

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.09.1879
Physical description: 8
ordentlicher Liebe an diesem Bruder gehangen und in ihm eine große Stütze gehabt. Der Verlust ist ein harter Schlag für ihn. ^ Baron Taylor. Baron Taylor, der greise Mäcen, der sich um die Gründung von Schutz- und Unterstützungö-Vereinen für Künstler und Schrift steller außerordentliche Verdienste erworben hat, ist kürzlich im Alter von 90 Jahren zu Paris gestorben. Aus Brüssel gebürtig, diente Baron Taylor, als es mit Napoleon I. zu Ende ging, in der Mobilgarde, dann in der königlichen Garde der Bourbonen

, machte den spanischen Feldzug mit und versah darauf ein^ Weile das Amt des königlichen CommissärS (nach heutigen Begriffen: DirectorS) beim TH6atre Francais. Unter seiner Verwaltung wurde Hugo's „Hernani' zum erstenmale aufgeführt, was in dem damaligen Kampfe zwischen Classikern nnd Romantikern für ein großes Wagstück galt. Unter Karl X. und Ludwig Philipp erhielt Baron Taylor viele wissenschaftliche Missionen; so hatte er z. B. auch die Unterhandlun gen mit der egyptischen Negierung über den Erwerb

sein. Nachtrag. O ZVien, 11. Sept. (Börse.) Matte Noti- rungeu an den auswärtigen Börsen und eine totale Geschäftslosigkeit hoben den günstigen Eindruck, den die Meldung von der ohne Widerstand erfolgten Be setzung Plevlje's ausübte, auf und beharrte die Börse bis zum Geschäftsschluß in matter Haltung. Anlage werthe sind behauptet. Valuten und Devisen halten sich steif. Geld ist flüssig. Prag» 11. Sept. Gestern Abends reiste der Staithalier Baron Weber in Angelegenheit der Landtags-Wahlresorm nach Wien

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.03.1881
Physical description: 4
Europa's, das nicht seinen Adscheu gegen den russischen Kaisermord offen aussprach, weit ein Pole an der Spitze dieser legislativen Körperschaft fleht. Zum ersten Viceprösidenten ist Fürst Lobkowitz ge wählt worden, ein Vollblutczeche, den man sich ab.'r nicht ohne einen Troß schwarzer Junker denken darf. Der zweite Vice-Pr^sident Baron Gödel-Lannoy gehört jener Parteifraction der Rechten an, welche die Herren Lienbach r und Graf Hohenwart als Halbgötter verehrt. Man sieht, erbaulich

werden kann. Beide Männer, von der Verfassungspartei zurückgewiesen und verleugnet, sind heute angewiesen, auf die Mäßigung und Vorsicht der Majorität im Abgeordnetenhause, auf die Constellat on im Herrenhaus?. Schwache und unzuverlässige Stützen sind es, auf denen heute mehr die Po'i'ion des Baron Courad und selbst des Grafen Taaffe beruht. Nach Erledigung des Lienbacher'ichen Antrages im Herren hause wird es sich zu erweisen haben, ob die Joliva» rität der Rechten ernstlich die Kriegserklärung

war ganz ernsthaft und schaute mit traurigen Blicken zu Leo hin, welcher gedankenvoll vor sich niedersah. „Nicht den Kopf hängen lassen, Leo!' rief Stolzenfeld in seinem gewohnten leichten Tone, denn um nichts in der Welt hätte er seinen Freund betrüben wollen. „Der lkbe Gott wird wird schon helfen; und wenn Dich dieser im Stiche läßt, dann bleibt uns noch der Teufel, mit dem wir ein Geschäft einleiten. — Aber nun zu unierem lie benswürdigen Russen,' fuhr der Baron fort. „Von mei nem Observatorium

, daß es Du eS mit der rothen Farbe hältst!' lachte jetzt der Graf. Leo. diesen schlechten Witz werde ich Dir ni e verzeihen,' entgegnete der Baron in etwas gereiztem Tone, umsomehr, als er sich ein wenig getroffen sühlte, denn in Wirklichkeit hatten es ihm diese stark blonden Haare und dieser blen dendweiße Teint trotz der Sommersprossen ein klein Bisch.'n angethan, und er war immer elwaS pikict, wenn Nordheim eine derartige Anspielung machte, zumal, da er gerade dem Grasen die Gleichgiltigkeit zu verdanken

hatte, mit welcher ihn die Dame mit dem feuerfarbenen Haar, schmuck beehrte. „Sei ruhig, mein Junge.' sprach Leo begütigend, „es war so schlimm nicht gemeint; ich preise ja den lieben Gott, daß er auch Liebhaber sür andere Haarfarben ge schossen hat. denn sonst müßte ich wahrlich vor Eifersucht zu Grunde gehen.' „Nun gesällst Du mir. Leo,' entgegnete der Baron, „jetzt bist Du wieder der alte vernünftige Mensch, der sich nicht mehr mit diesen an Wahnsinn streifenden Dementis befaßt!' Und der junge Mann imitirte den Grasen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 10.01.1873
Physical description: 10
. (Renitente Gemeindevorsteher). Vor wenigen Tagen sollte in Kältern die Verpflichtung der neu gewählten Gemeindevorstehung, welche natürlich aus denselben clericalen Elementen besteht, wie die frühere, vorgenommen werden, zu welchem Behufe sich der k. k. Bezirkscommissär v. Hebenstreit doahin begab. Als der Bürgermeister Baron Dipauli, k. k. Hauptmann in der Landwehr, aufgefordert ^urde, das Handgelöbniß zu leisten erklärte er, daSselkp nur be dingt abgeben zu können, in so weit nächlich

nichts von ihm verlangt würde. w^S gegen seio Gewissen sei. Der landesfürstliche Commissär erkläye dagegen ein bedingtes Gelöbniß nicht anzunehmen ind schloß unter würdevoller Wahrung der Autorität des Ge setzes den Vorgang. — Eine ganz ähnliche S enes pielte einige Tage später in Terlan, wo der ne^ gewählte Gemeindevorsteher Baron Seysfertitz, l, k. Ritt meister in der Armee, die gleiche Comödie mi der Ge- wissensclausel vor dem Regierungs-Commissän Hofrath Baron a Prato aufführte. Auch ihm lturde be deutet

. 7. Jan. Baron Blixen Fineke, Ge- mahl der Prinzessin Augusta, Schwester der Königin von D änemark, ist gestern gestorben. Telegramme der „AvMr Zeilas^' Berlin, i). Iän. (Mgeordnelenhans.) Der Kultusminister bringt einen Gesetzent wurf, betreffend den Austritt ans der Kirche, auf alle Confessionen mit Corporationsrechten sich beziehend ein, ferner Gesetzentwürfe über Vorbildung und Anstellung der Geistlichen, über die kirchliche Diseipliuargewalt und die Errichtung des höchsten Gerichtshofes

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.01.1874
Physical description: 4
, nach welchem jene Abgeordneten, welche in Wien und den Vororten wohnen, keinen Anspruch auf den Be zug der Rcifcdiäten haben. Der Antrag des Aus schusses sammt dem ^teudel'ichen Zusätze wurde bei der Abstimmung angenommen. Hierauf reserirte der Abgeordnete Dr. Granitsch im Namen de« Legitimationsausschusses und bean tragte die Venfizirung der Wahl des Abgeordneten Baron Pino, welcher im Wahlbezirke WiSnicza ge wählt wurde, gegen deren Loyaliiät zwei Proteste der Abgeordneten Hormuzaki und Baron Petrino vorlie gen Letzterer

suchte eine Reihe von Anschuldigungen gegen caö V-rhatten der Regierung in der Bukowina bei dieser Wahl ins Feld zu führen, wurde jedoch vom Abgeordneten Dr. TomaSzczuk und dem Minister des Innern in der gebührenden Weise abgefertigt, worauf die Wahl de« Abgeordneten Baron P i n o verifizirt wurde. Vor Schluß der Sitzung theilte der Vorsitzende mit. daß der Abgeordnete Abt Helferstorfer sein Reichs rathSmandat niedergelegt, und theilte mit, daß^ der Fmanzminister eine Vorlage betreffend die Steuerbe

Audienz in den Vatikan, wo derselbe vom heiligen Vater be sonders gnädig aufgenommen wurde. In Begleitung des Botschafters befanden sich der BotschaftSrath Baron Hüdner d. I. und der ungarische Diplomat Botschaflsfecretär Herr v. RysU, -Der, Papst erfreut sich vollster Gesundheit und mit regem Interesse nimmt er die Referate über den jetzt ganz Europa umspannenden Kampf über di- „Papstwahl' entgegen. (Alle gleich!) Im Mailänder „Secolo' liest man: „Die lombardischen Bischöfe haben ihren deutschen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.07.1874
Physical description: 6
Guin., daS Band dlS gleichen Ordens 350 Guin, ein persischer „Löwen- nlld Sonnenorden' 45 Guin., ein prachtvolles Pen- danr mit zwei großen Opalen, welche mit schönen Brillanten umgeben sind, erzielten 2000 Guin. (Ein Hamburger Kaufmann,) der von seinem italienischen „Baron' bisher keinerlei Gebrauch ge- macht hat, obschon er sich seit mehreren Jahren im Besitze he« wohlerworbeuen Adelsdiploms befindet, hielt es jetzt, als er sich zur Cur in ein um diese Zeit von der vornehmen Gesellschaft start

besuchte« Bad begab, für angebracht, sein Licht nicht länger unter den Scheffel zu stellen, namentlich nachdem er au» dem Kremdmbuch die Ueberzeugung gewonnen, daß in dem von ihm gewShltea Hotel nur Träfet und Barone logirten. Demgemäß schrieb er !<» Fremdenbuch : „Baron T. au« Hamburg.' Wenige Tagespäter erschien die neueste Fortsetzung de? Cur- u, Fremdmlift-VÄ»eorte», in der auSleicklt erklärlicher Eitelkeit auch Baron X. vor Allem zuerst seinen eigenen Namen aussuchte. Die Freude, feinem Namen

da» wohlklingende Wort «Baron' vorgedruckt »n sehen- ist demSrmen bitter vergällt wordm. denn in Folge eine« impertinenten Druckfehler« stand ia der Liste zu lesen: „Aaron X. an» Hamburg.' (Zum Prozesse der Modistin Prtuzesfi» Bouaparte.) Prinz Peter Bonaparte schreibt au» Anlaß der Mittheilung über eine gerichtliche Be schlagnahme gewisser WerthaegenstSnde seiner Gemah lin, welche bekanntlich al« Modistin in London etab- lirt ist. folgenden Brief an die ..Time«' : Ich habe mit diesem Prozesse

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.02.1874
Physical description: 4
zohlt'r, bringt'r ihr r mea. Wenn Oaner dia Tax epper z'niedrig find't, So ist af der Alm dös durchaus koa Sllnd. (Todsall.) AuS Meran, 11. Februar wird ge schrieben : Der seit längeren Jahren als Kurgast hier weilende Herr Josef Baron Sternbach. k, k. Ritlm. a Sterz'ng, wurde heute Nacht todt in sei nem Bette aufgesunden. Gestern Abend befand sich derselbe in Gesellschaft noch ganz heiter. (Theater in Bozen.) Donnerstag, 12 Februar „Die Teufel»mühle am Wiener Berge.' Ein komi- misches Volksmärchen

die Staats anwaltschaft auf Einleitung der Untersuchung gegen die gewesenen Direcioren Reach und Winter und ge gen einzelne VerwaltungSräthe angetragen. Bezüglich des Grafen Wickenburg der seinen achlungswerthen und makellosen Namen aus reiner Gulmüthigkelt her lieh, muß die Einwilligung des Herrenhauses erfol gen. Der „Sonn' und Feiertags Courier' fügt hin zu : Auch gegen den frommen Baron Sothen und den nicht minder frommen Baron Raule ist die Un tersuchung wegen schnlddarer Crida gerichtet. Letzterer

ist der andere Schwiegersohn deS alten Baron Eskele» den das Verhängnis erreicht. Neueste Post. Feldkirch, 9. Februar. Bei der Volksabstimmung im Canton St. Gallen stimmte mehr als die Hälfte der Katholiken für das Gesetz, welches den Geistlichen das Politisiren auf der Kanzel bei Gefängnißstrafe bis zu einem Jahre verbietet. ES stellte sich dafür eine Majorität von 4000 Stimmen heraus. Deßhalb herrsch: große Freude unter den Liberalen. Pest. 9. Februar. Der „Pester Lloyd' dementirt osficiöS, daß der deutsche Gesandte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1881
Physical description: 8
SU- «^!«S ?? hat, hielt am 28. v. M. eine mehrstündige Sitzung, in welcher Minister Baron Pino, Höfrath Wittek und Obennspector JeitteleS den Nachwnö liefer ten, daß durch die Betriebsübernahme dem Staate große Vortheile erwachsen. Das Comite, welches nur beauftragt wurde, vorläuft^ Informationen der Regierung entgegen zu nehmen, wird in der nächsten Zeit dem Ausschüsse reseriren. Deutsches Reich. Der Einzug der Prinzessin- Braut in Berlin begann am 26. Febr. unter den leb» haftesten

mit jeder Ovation. Als FranceSco ihn endlich fragte, wen er melden dürfe, antwortete er: «Sagen Sie schlecht weg, der Herr 'Baron wäre da !' Darauf zog sich der Diener mit respectvoller Miene zurück, die Thür öffnete sich und er stand in dem pai> sümdurchdusleten trophäenreichen Salon der an- gebetetsten Frau der Welt. Dennoch ging er unbeirrt auf sein Ziel loS, versenkte sich, ohne eine Einladung abzuwarten, zur halbe« Körper größe in den weichsten aller Fauteuils und be gann seinen Speech: / „Gnädige Frau

können mein Glück für alleZeiten begründen, ich bin uämlich, wie Sie hier sehen, ein armer Teufel.' hier stand Frau Mellini auf und griff nach ihrer Schildpatt-Cassette. — »Nein, nein, nein!* fuhr aber Baron vom Faüteuil auf und hielt ihr die Hände entgegen, ,ich bin kein Bettler, .obwohl ich Sie um eine Gnade bitte -7- ich bin uämlich ein Photograph! — und da Sie so eine himmlische Stimme haben sollen — tei- der,.mir war daS Entree doch zu theuer, sonst wäre -ich, weiß Gott gegangen — und da. die ganze'Welt

hin — die Ladenthüren der Nachbarge» ichäsle öffnen sich und die Ladenmädchen treten neugierig auf die Straße, hinter ihnen die Lehr linge auf den Ladentisch — jetzt ist der Wagen da. — .Hoch hnrrahl' ertönt'eS, mit neun- stimmigem Gesänge. Da öffnet sich der Schlag und Herr Baron steigt heraus, wie er hineingestiegen war. Nein, doih nicht, er läßt die Ohren sichtlich hängen, mit einem Gesicht, daS vor sich selbst um Entschuldigung zu bitten scheint, bricht mit gepreßter Stimme in die in« halMwcren 'Worte äuS

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 06.10.1879
Physical description: 10
r Lodron übergab der Jubilarin ein kleines apual ,n einer Obligation, und der Schwiegersohn B-r-nkvortlichtr.R.datt,ur: Job».Georg Dbrist. ' , '5, , I I8«Ä der Frau Gräfin, Herr Baron Fürstenwärther, über reichte ihr in Gegenwart aller Dienstleute, nach vor- ausgegangener Ansprache im Namen der gräflich Lodron'schen Familie ein Medaillon von Gold mit der Photographie ihrer Herrin und einer auf den Deckel des Medaillons gravirten Widmung nebst einem Lorbeerkranz mit einer Spende in Gold. Im Laufe

740 000 L., darunter britisches 550.000 L. Sieben Fahrzeuge gingen auf der Höhe der Küsten britischer Inseln zu Grunde, sechs infolge Kollisionen und sechs wurden auf offener See verlassen. Handel und Verkehr. ^ Die Ingenieure der Eisenbahn-Bauunternehmung Baron Schwarz. Nusicka und Baron Klein, die, im Falle die k. k. priv. Staatsbahn-Gesellschaft von der Sknpschtina die Eisenbahn-Concession erhalten sollte, den Ban der serbischen Bahnen übernehmen wür den, sind in Belgrad bereits eingetroffen

und haben mehrere Couserenzen mit dem MinisterRanko Alimpic gehabt. Dieselben werden nächster Tage, nach Ein treffen des Fürsten Milan, nach Nifch abreisen, um die Linien Nifch-Vranja und Nisch-Pirot zu besehen. , ^ Aus Paris wird vom 3. Oct. gemeldet, daß der bekannte französische Financier Baron de Son- behran, von dem SouS-Directeur der ü'es- voiiipts', Mr. Rosenrad, begleitet, im Begriffe stehe, in finanziellen Angelegenheiten nach Wien abzureisen. ^ Die Eröffnung der Pontafel-Bahn für den internat onalen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.07.1876
Physical description: 4
und 60 Geschütze mehr als im vorigen Jahre con- cenlnrt worden sind Dagegen werden in Oester reich in diesem Jahr umfassende U-bungen abgehol ten. Außer dem jede« Jahr widerkehr-nden Lager bei Brück findet auf der Nikolsburgrr Ebene eine Concentraiion von 6 Divisionen stati, zu d-r 18 Bataillone Landwehr einberufen sind. Aus dem Karst ist eine Zusammenzievung von 12,500 Mann befohlen. Außerdem werden 6009 Pferde und fünf Batterien mit 40 Uchaüus-Geschützcn unter Baron Edelsveini am Plattensee manöoriren

er klärt nur -. es sei sein Wille und werde s-in Ruhm XIX. Die Frau Baronin von Reina hatte Toilette ge wacht, ein Geschäft, daS immer elliHe Stunden deS TageS in Anspruch nahm und vor dessen Bollendung sie für Niemand, auch ni^t für den Gemahl, sichtbar war. Der Baron, der denn doch an etwas frühere Tagesstunden gewöhnt war. hatte sich darin finden müssen. daS Frühstück allein einzunehmen und seine junge Frau erst zu einer späteren Tageszeit zu be grüßen. Dann ward er aber für sein lange« Harren

Gewehrfeuers die serbischen Verluste verhältnißmäßiz groß und die Milizen sehr erbittert seien. Nischan erwiderte, er werde sich die zum letzten regung ?u befinden, denn ehe sie noch seinen Kuß empfangen und erwidert hatte, rief sie ihm entgegen: „Edgar, lieber Edgar, ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen! LeontinenS Schicksal läßt mir keine Ruhe. Wir müssen sie finden!' „Wie gut. wie edel Du bist!' sagte der Baron, ihre Hand an seine Lippen drückend. „Sie hat diese Fürsorge nicht um Dich verdient

.' „Ich bin die Ursache ihrer Flucht, ich kann den Gedanken nicht los werden, daß ich sie in'S Bewerben gejagt habe!' rief Hortense leidenschaftlich. „Welch: Vorstellungen, Kind, ihr eigener Trotz trieb sie von dannen,' beruhigte der Baron seine Ge» mahlio. „Gleichviel, ich mache mich dafür verantwortlich, und wenn da« auch nicht wäre, sie ist Deine Tochter, ich liebe sie um Deinetwillen. Die Angst um sie läßt mich nicht rasten, noch ruhen, sie trübt mein Glück an Deiner Seite, das sonst vollkommen wäre,' sie blickte

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