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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 22.11.1859
Physical description: 4
sind sie gezwungen, die Geschäfte solchen Be amten zu übertragen, die nach ver Sachlage nicht zu den vorzüglichen gehören können, so wie dies schon die Kathegvrisirung nach Diätenktussen nachweiset, in der der Amisrath den bisherigen Adjunkten gleichgestellt ist. Der Gemeinterath ist nicht in der Lage, sie gehörig zu besolden. Beamte, die im Staatsdienste siehe», wer den schwerlich zur Gemeinde übergehen, und überhaupt haben diese Beamten keine Aussicht für die Zukunft, sie sind beschränkt

aus das, was ihnen die Gemeinde bieten kann; ihre ganze Zukunft ist damit abgeschlossen. Es ist zwar dem Amtöraihe die Aussicht gestellt, daß er, wenn er vorzügliche Diensie leistet, in Staats dienste übertreten kann, das ,st aber eine^sehr schwache Aussicht, die selten in Erjüllung gehen wird. Diese Beamten können unmöglich vaö Vertrauen der Bevölkerung in demselben Grave haben, wie jene der Regierung. Die Bevölkerung ist gewohnt, in den letz- teren die Vertreter des Gesetzes zu sehen, hat vor diesen eine gewisse Scheu

, daß eine Erspa rung, eine Vereinfachung der Geschäfte erzielt werden könnte, daß daS Gemeind-leben dadurch rege gemacht werden könnte, so muß ich mir erlauben zu bemerken, daß, so lange der GeschästSzng nicht eine andere Ein richtung bekömmt, eine Erleichterung und Vermindersing, der Geschäfte nicht eintreten kann. Eine Vereinfachung kann bei den jetzigen Bezirks ämtern eben so gut eintreten wie in dem neuen Bezirks- gemeinde-Amte. Man werse allen den unnützen Ballast von Schrei bereien über Bord

. sen, werden dem Gemeindeleben entfremdet; sie werden sich als Beamte und Nichter geriren, ihre ganze Thä tigkeit, ihr Ich wird aufgehen in AdministrationSge- schästen. Sie werden nicht in der Gemeinde, sondern über der Gemeinde stehen und diese beherrschen. Eine Ersparung in der richtigen Auffassung wird nicht stalthaben. Die FinanzauSweise über Einnahmen und Ausgaben bilden nur den Haushalt im engsten Sinne; st« sind nur buchhalterische Rechnungslegungen. Der eigentliche Haushalt besteht

aber in der Gebah- rung des National-Vermögens, in den Einnahmen und Ausgaben der Bevölkerung. Wenn also wirklich in den veröffentlichten StaatSauSweisen eine Post aus den Aus gaben deS Staates Verschwindet oder vermindert wird und eS steht dieser Post nicht eine Entlastung der Be5 völkerung entgegen, so ist das nur eine RechnungSsormel und eine wirkliche Vermehrung der Steuer, denn die Gemeinde oder die Bevölkerung bezahlt nicht allein die Kosten deS frühern aufgelösten Organismus, sondern sie trägt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.10.1852
Physical description: 8
dein Gottesdienste verfügte» sich die Vertreter der Gemeinde zu Herr» Anton Rauch, der den Glocken guß anf seine Rechnung besorgte, und überbsgchlen ihm unier den wohlgeordnete» Harmonietönen der neuorganistr» ten Oorfmusik folgende Urkunde in kalivgraphifcher Au«- stattung: Die Veetreter der Gemeinde Mühlan an ihre» verehrte» Miidürger Herrn Zlnton Rauch. Die Inschrift, welche wir in daS Erz unseres neuen Geiäuie« -ingraben ließen, bewahrt der Nachwelt da« An denken der unverwelklichen Verdienste

, die Sie sich so eben für Mühlau erwarben, obfchon wir UnS überjeugt halten, daß Sie nicht Ihrem Namen, sondern Gott, der Sie so sehr gesegnet hat, zur Shre, ein Denkmal setze» wollle». Oen heuiigen ErinnernngSla^ der Kirchweihe, an dem die Glockenspeise zum ersten Male so voll und weich und laut vom Kirchlhuriiie herab zum Gemüthe spricht, haben wir Vertreter der Gemeinde aber noch besonder» ausgewählt, uni Ihnen persönlich unsern herzlichen Dank mit dein Wnnsche auszudrücken, daß Sie der Herr für und für erhalten

. Mühlau im Jahre 1852. Die Vertreter der Gemeinde Mühlau. Dem heutige» Blatts liegt xtiie ltterartschc Anzeige dcr Waguer'schen Buchhandlung bei, >!^ ' U! Telegraphischer Koursberfcht von Wixn <>m so. Okt. Staatssch.ildverschreibuilgeu ziz 5pCj. . . 94V, s Augsburg llo' 116 Gold S3V Verantwortlicher Redakteur ZV. Wassermann» Verlag der Waguer 'schen Buchhandlung. -- Druck der Waguer 'schen Buchdruckerel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.08.1857
Physical description: 6
die unmittelbare Räumung HeratS von Seite der Perser gefordert. Schamyl wurde vom russischen General Nikolai wieder aus der Festung Temirkan im Gebirge vertrieben; die Tfcherkessen plün derten im Rückzug die Festung, 12 Kanonen mitneh mend. Die internationale Kommission für die Douau- sürstenthümer hat ihre Sitzungen suSpendirt. Lokales. Innsbruck, 21.Aug. In der rühmlichst bekannten Glockengießerei deS Hrn. Joh. GraSmair zu Willen wurden jüngster Tage die Glocken für die Gemeinde Ampezzo gegossen

.' Nicht minder wird eS auch dem neuen kostbaren Thurm zur Zierde und der Gemeinde zur andauernden Freude gereichen. Eine so ehrenvolle Erinnerung auch das auf der gro ßen Glocke ausgeprägte Bild der Zliiäonna dollu ililesa in'S Gedächtniß ruft, wünschen wir dennoch jenen Augen blick in unendlicher Ferne gerückt, in dem der geweihte Mnnd dieser Glocke mit erschütternder Stimme die patrio tische Gemeinde Ampezzo zum Aufbruche rust. Mögen die harmonischen Klänge stets nur zur Andacht, zu fried- licher Eintracht

rufen! Gleichzeitig, unter einem Guß, wurden auch 3 Glocken für Dur gegossen, welche eben so gediegen sind. Die Glockengießer- Familie GraSmair, welcher auch der berühmte Maler GraSmair angehört, stammt auS Oetzthal, Gemeinde Oetz, Weiler Hati'chen. Anfangs wurden nur Kochgeschirre und einschlägige Dinge, seit 2kl) Jahren aber vorzüglich Glocken gegossen. Die ältern weit und breit im Lande zerstreuten GraSmair'schen Glocken stammen alle auS Oeythal; später siedelte sich ein GraSmair inBriren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 22.11.1850
Physical description: 4
nach Berathung und Ordnung der dem Landtag« in der Landtagsordnung zugewiesene» Angelegenheiten begründet, als vielmehr dadurch, daß das Interesse deS Gcincindclebens selbst das baldige Jnslebentreten des Landtages täglich dringender erheische, und daß, solange der Landtag nicht ins Leben trete, der Gemeinde in den wichtigsten Fällen die iiait' dein Gesetze allein kompetente Instanz fehle, somit der Schlußstein der Konstitnirung der freien Gemeinden mangle.' Die .Grazer Ztg.' knüpft an diese Mittheilung

». Dem Laiidrage ist allerdings eine Wirksamkeit in G e in c i » d e«A n g e l e g e n h c i t c n, namentlich bei Fragen über Veräußerung deS Gcnicindevermögens, bei Auslegung neuer Abgaben, Kontrahirnng von Schul den u. s. w durch die Landtagsordnung eingeräumt, n. die Gemeinde ist in dieser Beziehung an ihn gewiesen. Allein slnd denn diese Angelegenheiten wirklich so dringend, um für sich allein die Einberufung des Landtages urgenter erscheinen zn lassen? Werfeil wir nur einmal einen Blick auf den Zustand

machen, zur Erkenntniß dessen zu bringen, was ihnen Noth tbut? Und sind denn die Mittelglieder zwksche» Gemeinde und Landtag, die Be zirks- und Kreisgemeinden, schon in Thätigkeit? Ist es ihnen denn endlich nicht freigestellt, sich in Fällen, wo schleunige Abhilfe wirklich Noth thut, ver trauensvoll an die Regierung zu wende», die nach der Landtagsordnung die nöthigen Anordnungen zu treffen berechtigt ist? Auch lvir wünschen die möglichst baldige Einberufung der Landtage, aber wir wünschen sie auS anderen, hö heren

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