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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
- oemokratische Mitteilungsblatt, haben einige Schutzleute aus der Wachstube herausgeschos- , >'en. Sie wurde erstürmt u. es kam zu einem I mrchtbaren Kampf. Die Schutzleute wurden I 'chwer mißhandelt und verwundet, die Ein richtung der Wachstube zertrümmert und In Brand gesteckt. Der Feuerwehr versperrte di« Menge zuerst den Wog, so daß Türstöcke und Fensterrahmen in Brand gerieten und die- flammen bis zum ersten Stock hinaus leckten, krst später gelang es, den Brand zu löschen, fluch das Lokal

des Zentralverbandes des Hausbesitzervereins wurde gestürmt und ver- vüstet. Dann zog ein Teil der Menge auch zu >en großdeutschen „Wiener Neuesten Nach- ichten', zerstörten die Devwaltungsräume» varfen Schreibtische und Kästen auf di« Straße. Ein anderer Teil der Menge stürmte as Gebäude der christlichsozialen „Relchs- wst' und legte Feuer. Brand des Justizpalastes. Am entsetzlichsten waren die Borgänge, die sich beini Justizpalast abspielten und denen dieses große schone Gebäude zum Opfer fiel. Im Justizpälast

befand sich das Zivillandes- gericht mit dem Grundbuch für die neun alten Wiener Bezirke, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof. Eine große Menge hatte zunäcbst vor dem in einer andern Straße gelegenen Strafgericht demonstriert und sich hier mit dem Einschlagen von Fenstern be gnügt. Aber vom Strafgericht zog di« Menge johlend zum Justizvalast und hielt hier nach ihrer Weise „Strafgericht'. Daß man diesen Palast, der fast nur der Zivilgerichtsbarkeit dient, in Brand steckte und iede

die Einrichtung der Par terrezimmer und warfen Tische. Sessel, Kasten. Akten auf die Straße: daraus wurde ein Scheiterhaufen errichtet und in Brand gesteckt. Das behauptet nun, daß ..ein Windstoß hie Flamme dieses einige Schritte vom Gebäude entfernten Scheiterhaufens geht da« nahe Gebäude Hingetrieben habe. Einige Darterreienstsr und die Kellerräume, in denen große Vorräte an Brennstoff aufgestapelt waren, seien in Brand geraten und bald bobe das wilde Element von der ganzen Vorderfront des Gebäu des Besitz

ergriffen'. Der Brand wäre nach dieser Darstellung ein -unglückseliger Zufall gewesen. Dagegen aber spricht die Tatsache, daß die -Menge die Löschung des Brandes verhinderte. Der Brand nahm rasch große Ausmaße an. Barrlboden machten es den Löschzügm der Feuerwehr unmöglich, an das brennende Gebä'de bemmukommen. die Menge verhinderte die Wegräumuno der Barrikaden. Vergebens rief der sozialdemo kratische Abgeordnete Dr. Deutsch der Menge zu, es habe keinen Sinn, die Löscharbeit zu verhindern

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.08.1911
Physical description: 8
hat die Auflassung des Forstbezirkes La na und die Vereinigung desselben mit dem Forstbezirke Meran angeordnet. — DaS Bilder- rahmen-Geschäst des Herrn Josef Dopfer im Haufe 15 zu Bozen ging auf die Firma L. Gegner und M. Brand über, welche im gleichen Hause eine Kunst-, Bau- und Möbeltischlerei errichtet hat. — Am Samstag fand die Kollaudierung des neuen GemeideschießstandeS von Gries statt. Die Eröff- nung desselben soll möglichst feierlich begangen werden. Aus Wnschgau. Am 2. d. M. stürzte in Valkava (Schweiz

Kronen. Der große Waldbrand bei Franzensfeste. Von Mittwoch nachmittag bis Montag abends wütete der Brand in den Waldungen in der eliptifchen Abgrenzungslinie Mittewald-FranzenSfeste-Spinges- Mühlbach-Vals und vernichtete die mächtigen Kiefer- und Fichtenbestände. In einer Länge von 1^/2 Wegstunden nördlich der Reichsstraße von Franzensfeste sind die steilen Berglehnen bis zum Bergrücken vollständig abgebrannt. In der Nacht zum Samstag hat das Feuer bei dem herrschenden Sturme gegen Süden und Osten

neue Ausdehnung genommen. Das Feuer setzte die Sträucher bis zur Höhe von etwa 40 Meter nächst der Station Franzensseste in Brand; infolgedessen mußte das in der nächsten Nähe der Brandstätte stehende Haus geräumt werden. Der an der Löfchaktion mit überaus großem Eifer und ohne Beachtung der eigenen Gefahr beteiligten Militärmannschaft gelang es, den Brand an dieser Stelle abzudämpfen. Jeder Versuch, den im Pustertale übergegriffenen Brand zu löschen, blieb erfolglos. Von den Höhen mußte Samstag

die Höhen hinan, brennende Bäume kollerten zu Tale und setzten die im Wege stehenden Bäume in Brand. Es war ein schauerlich-schöner Anblick der größer und größer werdenden Feuerlinien. Die vernichtete Waldfläche, soweit es sich um Hochwald- bestand handelt, wird bis jetzt auf 500 bis 600 Hektar geschätzt. Den letzten Sonntag benützten viele von Bozen, um die Brandstätte zu besichtigen. Der Brand hatte jedoch schon mehr die Täler und Schluchten hinter dem Blasbichl ergriffen, so daß von der Straße

nicht mehr viel zu sehen war. Nur an den abgebrannten Bergstrecken konnte man noch die verheerenden Spuren des ausgedehnten Feuers merken. Abends war die Situation wieder ziemlich bedenklich, denn der Brand drohte auf der Höhe gegen ValS hin sich auszubreiten; manchmal lo derten auf der Höhe Flammen von gewaltiger Höhe umheimlich empor. In der Nacht von Sonntag auf Montag herrschte in Spinges große Angst, daß der Brano gegen den Spingeser Wald und damit gegen das Dorf übergreifen könne. Die Gefahr

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1944
Physical description: 4
verantwortlich: Hans Mohnes (sSmtlicne ln Bozen • Brisen) Nachdruuitsrecht bei Carl Duncker. Verlag. Berlin W a nt on £eäfnmUa nipf Raumichel war verschwunden. Im Nu war die Straße vor der «Sonne' dicht gedrängt mit erhitzten und erreg ten Menschen. Von der restwies- strümten immer neue Massen herzu. E- sehien wie ein Wahn, der alle besessen machte. oori, wo sich das von Sambacher geleitete Sägewerk befand, war der Himmel blutigrot. Rauch und Funken stoben empor. Es schien ein großer und gieriger Brand

zu sein, der dort wütete Franz Sambacher hatte alle Mühe, sich durch die Masse zu drängen. Er war blaß, sein Rqpk stand weit auf. seine Krawatte hatte sich aufgelöst und flatterte ihm um die Schulter. Er rannte, was er konnte. Marie, die laut nach ihm rief vermochte ihm nicht zu tolgen Einige Frauen nahmen sich ihrer an und versuchten, die Fassungslose zu beruh gen. Als Sambacher in die Nähe seines ,. dK ?)y er ^ i;s , kam schlug ihm bereits die Hitze die der Brand entfachte, ent- gegen und der heizende Rauch legte

sich ihm auf die ß r ust Von fern her klang das 1 uten sich nähernder Feuer wehren aus den Nachbarorten. Die reuersirenen gellten überall. Aber was war da noch zu retten? s Wohnhaus brann'e bcehs lichTr- '''h aus aßen Fenstern leckten die r 'nrnen m' gierigen Zungen heraus ■ i leichter Ostwind ie r von den Ber gen her wehte, entfachte das Feuer im mer whher — es hatte bereits auf das Buronaa; ur.i die hölzernen neuen Ma- schir.enecr.uDDen iib-rgegrifien. Es konnte höchstens gelingen, den Brand einzudämmen

.war seine, Erregung einer jähen, ge spannten Ruhe gewichen. Diesen Mann kannte er doch? Woher kannte er ihn? Wieso kam er hierher? Hatte er etwas mit dem Brand zu tun? Und plötzlich durchzuckte Sambacher eine Ahnung, War das nicht der Mann, der Marie auf der Straße aufgelauert hatte? Der dann verschwunden war. als er mit seinem Wagen kam? Und Sambacher begann auf ihn zuzu gehen. so als pirsche er sich an ein Wild heran. Plötzlich wandte llun, der Mann sein bleiches vom Feuerschein übergossenes Gesicht voll

zu. Es schien Sambacher wie eine Fratze, eine wilde und gehässige Fratze... Sambacher wollte auf den Mann zuspringen, ihn fassen, aber ehe er ihn erreicht hatte, war Josef im Gebüsch verschwunden. Sambacher suchte wie ein Fiebernder in der Umgegend nach ihm. aber er fand den Mann nicht wieder. So sehr er sich auch anstrengte, so sehr er forschte, er fand ihn nicht wieder. Erschöpft hielt Sambacher inne Er empfand mit Entschiedenheit daß Josef etwas mit dem Brand zu tun hatte. Aufatmend und in Schweiß

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 18.10.1928
Physical description: 16
, und da war schon überhaupt leicht zu arbeiten. Erst in der Neuzeit wurde langsam, langsam das Zergliedern der Leichen erlaubt, und da mit begannen sich die Begriffe allmählich zu klären. Zuerst wurden Hingerichtete Ver brecher zerschnitten, dann kamen auch die im Kranken daran. So bekam man allmählich auch richtige Vorstellungen von den Krank heiten. Aber dies« Umstellung ging zähe, sehr zähe vor sich. In den alten Totenbüchern lesen wir als Todesursache in Massen das Wort „Brand'. Kalter, trockener, feuchter

Brand, Brand mit Fieber, Brand mit Wassersucht usw. Auf gut deutsch: Wir wissen nichts. Der Brand von früher hat sich in manchen Fällen herausgestellt als - Gedarrnverwick-- lung, die heute der Chirurg mit dem Messer in der Hand zur rechten Zeit lösen kann, als Blinddarmentzündung, die man bekanntlich auch operiert und heilt, als Geschwulst des Magens, des Darms, der Gebärmutter oder sonst eines Körperteiles im Leibe. Der Brand kommt erst dazu, wenn nicht rechtzeitig etwas gemacht wird. (Beim

trockenen oder feuchten Brand der Glieder ist es etwas ganz anderes, auch beim Lungenbrand, hier reden wir vom Brand im Bauche). Der Krebs und die Ge schwulst waren wohl lange schon bekannt, aber nur außen an der Haut oder nicht weit davon. Von innerlichen Geschwülsten konnte man keine Ahnung haben, und, Gott sei's ge klagt, vom Wesen des Krebses, des wilden Gewächses, von der Ursache seiner Entstehung wissen wir auch heute noch nichts. Wir können uns da vorderhand noch etwas auskopfen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 3
Date: 15.05.1920
Physical description: 3
. Brand im Materialmagazin der Staats bahn in Bozen. In.der Nacht vom 12. auf 13. Mai ertönte plötzlich Feueralarm. In den Räumen des Materialmagazins, das neben dem Heizhaus angebaut ist. entstand ein Brand,der in Anbetracht der aufgehäuf ten leicht brennbaren Vorräte sehr gefähr lich hätte werden können. In nächster Nähe des Feuerherdes befand sich Werg, Schmier öl und andere zum Putzen der Maschinen nötigen. Sachen. Mit bewunderungswür diger Schnelle erschien die Feuerwehr von Zwölfmalgreien

und darauf die Bozner Wehr am Brandplatze, wo durch ihr tat kräftiges Eingreifen das Feuer in kurzer Zeit gelöscht und hiedurch die große Gefahr für die angrenzenden Häuser unterdrück wurde. Dank des Umstandes. daß der Brand schon unterdrückt ward, ehe die Flammeil in einen anderen Raum hinüber schlugen, ist. der Schaden ein sel^ kleiner Gründung eines Südtiroler Sagereiver bandes. In Kreisen der deutschsüdtiroler Sägereibesitzer wurde die Gründung eines Sägerewerbandes auf genossenschaftlicher Grundlage

die Lösung dieser Frage durch eine generelle Weisaug in Vorbereitung ist. Brand in Schönna. Am 7. Mai gegen Uhr abends entstand im Hause des Alois Pendl ein Brand, de? in kurzer Zeit sas ganze Gebäude einäscherte. Der Besitzer erleidet einen Schaden von 26.000 Lire. Der Abbrändler ist versichert. Kupfermtrioldiebstahl in Gries. I n Ökonomiegebäude des Herxn Georg Baron Eyrl, nächst dem Gasthause „Fekfenkeller' in Moritzing wurde von unbekannten M- ern eingebrochen und daraus Kupfer- vitirol im Werte

Offizier den. Finderlohn von Lire 4.^- durch das Polizeiamt überwiesen. Herzl». Dank!' GÄgesneuigketten. Eine wichtige Erfindung im. Telephon- wTfen. Nach der „Vossischen. Zeitung' hat ein deutscher Techniker das Problem, ge- öU daß, auf einer Telephonleitung gleich- eitig bis M 16 Gespräche geUhrt werden können. Der deutsche PostmmLfter hat. die.- Einführung der neuen Apparate auf den deutschen Hauptlinien Berlin.. Köln. Bre men, Hamburg, München und- Frankfurt angeordnet. Brand in Neapel

. Im Z.^Stockmerk des Hauptpostamtes in Neapel brach am? 13^ Mai ein rasch um sich greisender Brand aus. Obwohl die FeuenvelM rasch, an Ort- und Stelle war, ist das ganze Stockwerk mit Ausnahme des Hughes-SaÄes voll ständig abgebrannt und damit alle Lei- ungsdrähte sür Telephon und Telegraphen. Neapel war fohin vom Drahtoerkehr mit ganz Italien abgeschlossen. Der Schaden übersteigt eine Million Lire. Neues Leben Sei Krttpp. Aus Essen wird gemeldet: Die Firma Knipp beabsich- igt, die großen Fabrikshallen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 01.09.1910
Physical description: 5
. Kleine ehronik. LeliMche? Knlchlsg. Die tschechischen Blätter melden aus Mährisch-Ostrau: 300 Mann der Belegschaft der Zeche „Dreieinigkeit' in Polnisch-- Ostrau schwebten am Samstag in großer Lebens gefahr. Ein bisher unbekanntes Individuum hatte versucht, die Bretterverschalung des Schachtes in Brand zu stecken, um durch eine Grubengas explosion einen Grubenbrand herbeizuführen. Das zwischen die Fugen der Bretter gesteckte und in Brand gesetzte Papier verlöschte jedoch, ohne daß die Bretter

selbst Feuer gefangen hätten. Lediglich dort, wo die Papiere angezündet wurden, waren die Bretter etwas angekohlt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, doch ist es bisher den polizeilichen Recherchen nicht gelungen, dem Brandleger auf die Spur zu kommen. 7n äer Sett äer Teuerung. Wie blutiger Hohn auf die mit Kraftsprüchen gespickten Brand artikel über die furchtbare Teuerung nimmt sich, wie der „Tir.' schreibt, der Inseratenteil des sozialdemokratischen Hauptorganes, der „Arbeiter- Zeitung

.; auSach boUchztz; Herrn Dompf der Sonn- V^UHrvoi Meldung bei Mwns, nähme des L« Täglich, au vormittags «« UN Alten N Täglich von, von 2 bis? 50 Heller. ^ ZohSM Anmeldung Nr. 229 cm! Uhr s, lilolw tvärts: A Barockstil,jl» sehenswerte! MichelM-'' N«tM Wirt' in. Historische, mäldesam«! darunter ^ vit»2M Gemäldek, Theatersttal Edmund v. ü«. zur Zeit b» beim Portitz uaturhistorW archäologische dung beim^ Cekvhoi k R 3' k « ZU Ismaning '' Pasing heim (Bayer»). buch, Au im! statt, Aya Brand bei Durchholzen

. Als erstes der großen Hotels in Steiermark ist das Südbahnhotel auf dem Semmering dieser Mahnung nachgekommen. Samstag bot sich den Güsten des Südbahnhotels ein interessantes Schau spiel. Um zu zeigen, daß ein etwaiger Brand im Hotel keine großen Dimensionen annehmen könnte, hatte die Hoteldirektion die Feuerwehr zu einer Uebung alarmiert. Der Uebung lag die Annahme zu Grunde, daß im Dachstuhl des hohen Mittel baues des Hotels Feuer ausgebrochen sei, das rasch um sich greife und den westlichen Teil

Gebauer ihr behilflich war; das ist der ganze Ver kehr zwischen Gebauer und Kirchler. ^susers, 30. Angust. Am 26. August brannte in St. Johann das Anwesen der Witwe Wasserer vollständig nieder. Alle Einrichtungs gegenstände wurdeu ein Raub der Flammen, da die Leute auf einem ziemlich weit entfernten Felde arbeiteten uud den Brand erst bemerkten, als die Flammen aus dem Gebäude herausschlugen; des halb konnte !^s Haus nicht mehr gerettet werden. Der Brand soll durch ein unvorsichtig wegge- worsenes

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 17.06.1911
Physical description: 16
' ein intensiver Brandgeruch bemerkbar. Die erste Vermutung ging dahin, daß dies auf den Kriie- matographen, dessen Bescher am Abend vorher in der Pension eine Veranstaltung gegeben hatte, zu rückzuführen sei. Dies erwies siö) jedoch als unrich tig, dem, wie sich zeigte, brannte es im Zimmer Nr. 20 im ersten Stocke. Da Josef Bachmann welcher als erster den Brand wahrgenommen hat te, sofort Lärm schlug, gelang es das Feuer, wel ches erst ein Bett ergriffen hatte, ohne >daß ein größerer Schade entstanden wäre

war, so daß man annehmen mußte, es sei ein dem Bochmann feindlich gesinnter Mensch am Werke. Am 30. Mäpz 1911 um halb 4 Uhr früh brach neuerlich Feuer in der Pension „Waldfriede' aus. Diesmal war der Feuerherd im südöstlichen Erker zimmer Nr. 19 «des ersten Stockes, denjni aus die sem schlugen nmch den Wahrnehmungen von Per sonen, welche den Brand gleich bei seinem Beginne zu beobachten Gelegenheit hatten, zuerst die Flam men heraus. Obwohl alsbald Hilfe zur Stelle war, gelang es diesmal uücht mehr, den Brand

«', gab aber zu, daß er am 29. März zwischen 5-7-6 Uhr abend in der Pensien „Waldfriede' gewesen sei, um die Jalousien über Nacht zu schließen. Im übrigen uchte er den Verdacht gegen den unbekannten Dritten zu verstärken, indem er behauptete, es' sei unter der der Pension vorgebaut - gewesenen Ve randa eine 8—10 Meter lange Leiter gelegen, auch hätte der Täter an den Holzfäulen der Ve randa hinaufklettern können. Am 27. April 1911 neuerlich vernommen, erklärte Bachmann, den Brand in der Pension

und habe ein Loch herausgebrainnt. Er habe Wohl die Flamme mit der Hand zu ersticken ver sucht und sodann das Zimmer verlassen. Als er um 10 Uhr vom Bruggerwirt heimgekehrt sei, sei er, durch den ersten Brand gewarnt. Hoch einmal in das Zimmer Nr. 19 gegängenl Er habe Wohl einen intensiven Brandgeruch bemerkt, sonst aber -nichts Verdächtiges wahrgenommen, obwohl er den Polster genau besichtigte. In derselbe,r Nacht sei dann die Pension ein Nanb der Flammen ge worden. - Der Zufall ' hMe dem Josef BaDnaün wohl

zu können. So sei in ihm der Entschluß gereist, die Pension „Waldfriede' in Brand zu stecken.. In dieser Absicht sei er am 21. März 1911 nach Ge schästsschlnß um 2 Uhr morgens in das Zimmer Nr. 20 gegangen. Jirfolge eines Geräusches sei er erschrocken und sei ihm die brennende Pfeife au' das Bett gefallen u»O dadurch sei tatsächlich aus Zufall der erste Brand entstanden. Er habe sich gleich aus dem Staube gemacht und in der Eile den Schlüssel stecken lassen. So ist auch der Umstand aufgeklärt,- wie es kam

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 08.08.1912
Physical description: 8
. . 5M in Taufers, 5. August. (Wettersturz.) Heute gingen in rascher Reihenfolge über unser Z>al wir! weniger als fünf Hochgewitter nieder; ste brachten wvlienbruch artigen Regen, verschonten uns «kr vor Hagelschlag. Infolge des schönen Vor tages sind heute in den alpinen Unterkunftshäusern Overall viele Touristen einaereanet. Abends regnet «weiter.. ^ WzbkUiK. 6. August. (BrandinKematen.) H<ute gegen Z Uhr früh war in der Mühle der «Uwe Johanna Reitmair ein Brand ausgebro «kr tINN oi'— crv

Schaden, da das Mühlhaus vollstang medttgebrannt ist. Dem Bauer Johann Buche , der sein Getreide in der Dreschmaschine ausarven wohl. sind bei 12 Fuhren verbrannt. csns, 6. August. (Einbruch. — Ver giftet u. a.) Den Brand des Futterhauses be nützten gleich einige, um in Tscherms beim „Löwen- WM', wo scheint's das Haus in der Aufregung momentan verlassen wurde, einzubrechen. Man fahndet emsig nach den Tätern. — Die Schwebe bahn aus das Vigiljoch soll am 18. August feierlich eröffnet

. Der Genuß giftiger Pilze soll den Tod veranlaßt haben. Der Verstorbene war sehr tüchtig im Dienste und beliebt bei seinem Personale. LSNS, 6. August. (Brand.) Heute gegen 12^ Uhr nachts ertönten Fenersignale^ welche von den umliegenden Kirchtürmen aus weitergegeben wurden. Im großen Futterhause des hiesigen Hoteliers Franz Stauder ist auf noch unbekannte Weise Feuer entstanden. Das ganze, gut erhaltene Gebäude ist mit dem Futterinhalte niedergebrannt. Ein großes Glück war es, daß der sonst abends

täglich gehende Ultener Wind ausgeblieben war, weil es etwas regnete; sonst hätte der Brand ärger ausfallen können. Fast die ganze Villa hätte können ein Flammenopfer werden. Die Feuerwehr von Lana arbeitete gut und ruhig. Nach kurzer Zeit traf in Zwei elektrischen Straßenwägen der Trambahn Feuerwehr von Meran und Untermais ein. welche emsig mit den übrigen Nachbarfeuer wehren, als Tscherms, Marling, Lana, Burgstall, an den Löscharbeiten sich beteiligte. Gegen 2 Uhr srüh wurde der Brand lokalisiert

, jedoch bis in den frühen Vormittagsstunden Wache gehalten. Der Be sitzer selbst war verreist und wurde sogleich von dem Brand verständigt. Der Schaden ist ein be deutender, zudem die ganze heurige Heuernte u. a. schon untergebracht ward. Das Vieh wurde gerettet. Das Futterhaus war entsprechend versichert. Karls NeKseaNelN, 3. August. (Primiz.) Hier fand heute in feierlicher Weise die Primiz des Servitenordenspriesters Bonajunkta M. Klotz aus Kaltern statt. Das Kloster und die umliegenden Gebäude

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.10.1941
Physical description: 4
, und Süddeutfchland ein und warf an zahlreichen Orten Spreng- und Brand bomben. Die Zivilbevölkerung hotte Ver luste an Tote» und Verlehlen. An ver schiedenen Orten wurden Gebäude zer stört oder beschädigt. Nachtjäger schaffe» neun, Flakartillerie vier britische Bom ber ab.' » Die im Räume von Brjansk eingeschlos senen sowZetischen Truppen unternahmen am 12. Oktober mit dem Einsatz ihrer letzte Kräfte wiederholte Pusbruchoersu- che und warfen sich verzweifelt gegen die deutschen Linien. Ihre Anstrengungen brachen

/gestrigen Tage war die deut sche Luftwaffe an allen Abschnitten der Ostfram intensiv tätig. Die Angriffe richteten sich gegen feindliche Flugplätze, wo zahlreiche abgestellte Flugzeuge zer stört, Schuppen und Truppenunterftiinde in Brand gesetzt oder zertrümmert wur den. An Feldbefestigungen, Artillerie- und Flakstellungen, sowie Verkehrssno- tenMnkte, wurden zahlseiche Na^effex erzielt. In den nördlichen Gewässern des Asowschen Meeres wurde ein bewaffnetes sowjetisches Handelsschiff in Brand ge worfen

Fahrzeuge aller Art zerstört. Vier Bahnstrecken und 18 Züge wurden schwer beschädigt. Am heutigen Tage griff die deutsche Luftwaffe mehrere sowjetische Flugplätze am Südabschnitt der Ostfront an, ver nichtete nach bisherigen Meldungen 15 ab gestellte Flugzeuge und erzielte Volltref fer an Flugzeugschuppen und Unterstän den. Beim Angriff gegen ein Industrie wert entstand ein ausgedehnter Brand. Im Kessel von Brjansk wurden starke Truppenansammlungen erfolgreich getrof fen. Ferner wurden fünf

3t>W BRT. In der Nacht zum 12. Oktober versenkte die Luftwaffe im Seegebiet um England zwei Handels schiffe mit zusammen SMll BNT. Ein großes Handelsschiff wurde in Brand ge worfen. Weitere wirkungsvolle Luftan griffe richteten sich gegen Flugplätze so wie gegen kriegswichtige Anlagen an der Südost- und Südwestküste der britischen Insel. Einige britische Bomber warfen in der letzten Nacht an mehreren Stellen Nord westdeutschlands Spreng- und Brand bomben, die nur unerheblichen Schaden verursachten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1912
Physical description: 8
ihn. d e n B o v ko t t d e r Deutschen unter allen Umständen zu verhindern, denn das sei eine sehr g efährli ch e Politik für China. Filiale der RsmK Nr Tirvl und Vorarlberg w Vvnm '^^erninnnt'' Svilkklulaaea «aea MlaaeMer ^1 « Die Nen^ni^euer trSat die Anstalt. Verzinivna »nr ^eit » ««SwSrtiae erb»l»e« Vnl»erlaakHei«e. Umtsstnuden von p—1? Ubr vorm. 5—K Hb? vachw Der Sra«d drs Waldknvabttg in Nm-Nork. 4500 Millionen Schaden. Die nunmehr vorliegenden Nachrichten über den Brand des Eguitablegebäudes in Newyork gegen einen Ueberblick

über den ungeheuren Schaden, den das Feuer verursacht hat. Jetzt schon wird der Sachschade auf 4 6 0 0 Mil l io n e n Kronen aeschätzt, und dazu kommt noch die Ungewißheit über das Schicksal der Wertpaviere, die in den mächtiaen Tresors und Stahlkammern ruhen, und deren Wert in die M i lliar d e n geht. Der Brand des Eguitablegebäudes stellt einen neuen traurigen Rekord aus. Noch niemals seit Menschengedenken hat ein Brand, der sich auf ein einziges Obiekt beschränkte, einen derart unermeßlichen, Schaden

bedroht. Und vor allem beweist der Brand des außerordentlich solid gebauten Eguitableoe- bäudes. daß die absolute Feuersicherheit dieser gigantischen Paläste in das Gebiet der Fabel zu verweisen ist. Wohl bil det ihr fmt vollständig aus Stahl, Glas. Zement, Beton und Marmor bestehendes Material eine von den flammen schwer anzugreifende Masse, aber dafür wird ein Feuer, das in einem anderen Hause unbedeutend zu nennen wäre, verhäng nisvolle Dimensionen annehmen, da diese unendlich hohen, schmalen

Wolkenkratzer mit ihrem bis an die Svitze führen den Liftschacht vom feuertechnischen Standpunkt aus einen einzigen mächtigen Schornstein Erstellen. Schon die Kata strophe von San Franzisko hatte bewiesen, daß die dortigen Wolkenkratzer zwar dem Erdbeben besser standhielten, dafür aber von den Flammen in kürzester Zeit vollständig ausge höhlt wurden. Der durch den Brand des Eguitablegebäudes angerich tete Sachschade wird nach neueren Schätzungen mit 4500 Millionen Kronen angegeben. Etwa 2500 Millionen Seku

- ritäten sind in den Sicherheitsgewölben eingeschlossen. Das Geschäft aller Banken, die in den Gewölben Sekuritäten lie gen haben, ist l a h m g ekeg!. Viele Bank- und Maklerfir men haben ihre Geschäfte geschlossen. Eine Mi l l i orr Jndexkarten und P olizzen der Ge sellschaft sind der n i ch t e t. Ihre Neuanfertigung wird' m e hr'e re Jahr e erfordern. Noch nie sind bei einem Brand so bedeutende finanzielle Werte vernichtet worden. Neun Straßen des Stadtviertels sind abgesperrt. Die Keller

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1941
Physical description: 8
angegriffen und zersprengt. Bombentreffer beschädigten sechs Schiffe schwer. Zwei große Handelsschiffe gerieten in Brand und zeigten Schlagseite, Ein Kampfflugzeug versenkte in kühnem Tiefangriff ostwärts Harwich einen Tanker von etwa 8000 BRT. Das gleiche Kampfflugzeug er zielte außerdem aus einem großen Handelsschiff und aus einem U-Boot so schwere Treffer, daß mit ihrem Totalverlust gerechnet werden kann. Im Mittelmeerraum zerstörten Kampfflie gerverbände der deutschen Luftwaffe gestern

vom Muster Spitsire ab. Ein feindliches Kampf flugzeug wurde an der holländischen Küste zum Absturz gebracht. In der Eyrenaika griffen deutsche Jagd- sliegerverbände feindliche Kraftwagenkolonnen und Panzerwagen an und schössen mehrere Fahrzeuge in Brand, Deutsche Kampfflugzeuge zerstörten durch Bom bentreffer militärische Anlagen in Bengafi und den britischen Stützpunkt El Ageila, Stärkere Kampssliegerkräste belegten in der letz ten Nacht Jndustrieziele in London und eine Reihe von Flugplätzen

ein, denn England verlangt, daß er sie zu:n Schweigen bringe. Wie lange noch, fragen wir, kann dieses Land mit der Knute zusammengehalten werden? ein weiteres Handelsschiff in Brand geworfen. Ein Kampfflugzeug erzielte Bombentreffer aus einem leichten Kreuzer. Einflugverfuche des Feindes in die besetzten Ge biete wurden schon an der Küste abgewiesen. Hiebei verlor der Feind fünf Flugzeuge, und zwar zwei Jäger und drei Kampfflugzeuge im Luftkampf. Die Gesamtverluste des F-indes am IS. Februar und in der Nacht

von 6000 BRT nach Bombenvolltreffer innerhalb weniger Se kunden. Damit hat eine Kampffliegergruppe im Einsatz gegen Großbritannien und Norwegen ins gesamt 130.000 BRT feindlichen Schiffsraumes ver nichtet. Fernkampfartillerie des Heeres be schoß auch am 16. Februar kriegswichtige Ziele in Südostengland. In der Eyrenaika zerstört« die deutsche Luft waffe zahlreiche feindliche Lastkraftwagen und Panzerwagen und schoß Kraftstofflager und Zelte in Brand. Bei einem Iagdvorstoß gegen die Insel Malta verlor

: Kampfflugzeuge griffen gestern kriegswichtige Ziele der britischen Insel er folgreich an. Bombentreffer verursachten Brände und Zerstörungen in Hafenanlagen an der Ostküste. Bei einem Tiefangriff gegen ein Industriewerk süd- ostwärts Hull entstanden durch Volltreffer schwere Explosionen. Am Moray-Firth in Nordschoitland wurde ein Sltager in Brand geworfen. Wei tere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen Lager häuser auf den Shetlandinseln und gegen Schiffs ziele. Ein feindliches Schiff von 4000 BRT wurd

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1932
Physical description: 8
und der Schadenersetzung verurteilt. Wegen Brandstiftung Am Abend des 21. November 1931 wurden die .Carabinieri von Lasa benachrichtigt, daß im Stadel des Giacomo Nieger ein Brand ausgebrochen ist. Gemeinsam mit der Feuer wehr von Lasa trachteten sie den Brand zu löschen; es erwies sich jedoch die Notwendig keit, die Hilfe der Feuerwehr von Prato allo Stelvio in Anspruch zu nehmen. Gegen 1.30 Uhr war der Brand gelöscht und jegliche Ge fahr beseitigt. Es konnte festgestellt merden, daß das Feuer im Stadel ausgebroch

Ausgebrochen sek. Auf da4 hin begab sich Giacomo Rieger sofort in den Stall und brachte das Vieh in Sicherheit. Mah rend der ganzen Nacht wurde er nicht mehr ge sehen und erst am folgenden Morgen stellte er sich bei den Karabinieri und erklärte, daß das Feuer auf ihn einen solchen Eindruck gemacht hätte, daß er es nicht wagte, zurückzukehren. Es ging das Gerücht um, daß Giacomo Nieger selbst den Brand gestiftet hatte, denn seine geistige Unzurechnungsfähigkeit war be kannt und ebenso wußte

man, daß er schon früher einigemale versucht hatte, das Haus in Brand zu stecken. Einem Verhöre unterzogen, gestand Nisger, daß er einen Streuhaufen mit einem Zünd- holze in Brand gesteckt hatte, und zwar nur vom Verlangen getrieben, einmal ein großes Feuer zu sehen. Der Brandstifter wurde einer ärztlichen Untersuchung unterzogen, wobei seine geistige Unzurechnungsfähigkeit festgestellt wurde. Vom Tribunal wurde er zu 2 Jahren Ge fängnis verurteilt. Nach Abbüßung der Strafe wird er ein Jahr

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 03.07.1940
Physical description: 6
von Versen, vorgctragen von Kindern, wechselten ab. b Brand in Tires Am 2. Juli gegen 4 Uhr ; naifimitta8s brach im Hause des Bauers Alois jAichner nach Johann in Tires ein Brand aus. .Die Carabinicri und hilfsbereite Leute ver buchten den Brand einzudämmen, was nach har ter Arbeit gelang. Das Haus fiel den Flammen .zum Opfer. Der Schaden beträgt ungefähr zg.060 Lire. Der Brand entstand durch einige aus dem Kamin herausgeflogcne Funken. b Ins SO. Fahr getreten. Bor einiger Zeit beging j Frau Emma

, wohnhaft kn Gries, mit Jda Winkler, Büglerin, wohnhaft in Gries. Während der Drautmesse sangen Kollegen und Kolleginnen der Hochzeitslcnte kirchliche Lieder. h Schadenfeuer. Am 2. Juli kurz vor 0 Uhr ent- stand im Stadel des Hahingerhofes in der Via Firenze 10 ein Brand, der in den Heuvorraten reichliche Nahrung fand und stch innerhalb kurzer Zeit a»f den ganzen Stadel ausbreitete. Die Feuerwehr war in kürzester Zeit am Brandplatze und arbeitete für die Räumung des anliegenden Hauses, in welchem sechs

des Hauses wurde etwas beschädigt. Nach zweistündiger angestreng ter Arbeit gelang es. den Brand zu bezwingen. Die Ursache des Brandes ist nicht bekannt. Die Familie Zelger-Hatzinger wurde innerhalb neun Monate von vier Schicksalsschlägen heimgesucht. Am 7. Oktober vorigen Jahres brannte der Sta del des der Familie Zeiger gehörenden Schenk- Gasthauses in Frangarto nieder. Am 15. Dezem- X'ct starb ber Sohn Anton unb am 30. 9Jicit heurigen Jahres der zweite und letzte Sohn Heinrich. Die Mutter, Frau Rosa

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
' auch nichts und allmählich beruhigten sich die Gemüter vom ersten Brand- u. Welt untergangsschreck und ergötzten und erfreuten sich an oer nächtlichen Hlmmelserscheinung, welche noch gegen 2 Uhr früh teilweise be merkbar war, auch gegen 3.4S Uhr früh wol len manche noch das letzte Ausleuchten gesehen haben. Der von der Firma Silva Categnana- Venezia-Dobbiaco dem Sportverein »Alta Val Pusteria' gespen dete Pokal wird für den Sprunglauf be stimmt, welcher laut Kalender der FJ«I am IS. Februar ansgetraqcn

8 Kältegrade. Me außergewöhnliche Naturerscheinung in der Nacht nom Dienstag auf Mittwoch wurde auch hier bemerkt. In der Stahl selbst verlief die Nacht nicht ohne Ausregung, es ichwirrten hier verschiedene Gerüchte durch ' die Stadt. Die Glocke am Stadt turm schlug Sturm, doch nehmen wir an, daß -der Turmwächter doch nicht den Weltun tergang befürchtete, sondern nur einen großen Brand hinter den Bergen, welche das Tal becken im Nordwesten umstellen. Eheaufgebot In der Nikolauskirche in Aal di Vizze wer

di Fa.ia hinzog und van auiiaÜender Helle bis ins Feuerrote hin wechselte. Hatte wohl fast ein jeder ansangs aus den Widerschein eines große» Schadenfeuers hin geraten, so verstärkte.sich diese Meinung al lenthalben. da auch aus den ferneren Ortschaf ten. wie aus Sesto, San Candido. Autos mit Neugierigen angekommen waren, welcize der Meinung gewesen sind, es müsse sich um einen weil ausgedehnten Brand handeln, rvelcker in Dobbiaco ausgebrochen wäre. Es sehlte auch nicht an Weiten in dieser Hinsicht

eine Stadt von der Plünderung der feindlichen Truppen bewahrt blieb. So ist z. V. eine Geschichte von Rothenburg ob der Tau ber überliefert, das im Dreißigjährigen Krieg nach der Eroberung durch Tilly in Brand gesteckt werden sollte. Nun wurde in Rothenburg damals ein ganz vorzüg liches Bier gebraut, von dem ein großer Humpen dem kaiserlichen Feldmarschall bei seinem Einzug in die Stadt angebo ten wurde. Das Bier schmeckte Tilly so gut. daß er versprach, die Stadt zu scho nen. sie nicht zu plündern

und in Brand zu stecken, wie eigentlich beabsichtigt, wenn einer der Einwohner den Humpen in einem Zuge leeren würde. Dazu er bot sich der Bürgermeister, und er leerte den Krug bis auf die Nagelprobe. Es bedurfte zur Rettung der kleinen Stadt Mügeln in Sachsen nicht eines soi- chen Meistertrunks. Lediglich der Ruf des in der damaligen Zeit hochberühmten Astronomen und Mathematikers, Peter Apian, genügte, um die Stadt vor der Plünderung zu bewahren. Professor Ar chenhold berichtet von dieser Geschichte

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
und mir jede Bewegungsfreiheit nimmt?' Ta Brand hierzu nichts sagte, suhr Lothar Torrino in seiner Erzählung fort: ,,Im nächsten Augenblick erschien der Papa Lberlt. Fuchsteufelswild. Uno nun können Sie sich denken, wozu mein Ehrenwort mir verHals Es VerHals mir zu der schönen jungen Dame, die mir der Bater einfach an den Hals warf, und den Abschied dazu. Denn nun kamen alle sich heraus stellenden Versehlungen ihrerseits, und deren waren nicht wenige — Papa kannte sein Töchterchen aus ein Konto, und ich hatte mir, ehe

ich zur Be sinnung kam, eine sittenlose Dame ausgehalst, ohne meinerseits einen Finger dazu gerührt zu haben.' Die Bezeichnung sittenlose Dame'' brachten Johannes Brand aus seiner fast gleichgültigen Nuhe. Er fühlte seine Eise dadurch getroffen. Was sollte diese ganze Erzählung sonst bedeuten! .Erlauben Sie, verehrter Herr Torrino' unter brach er diesen, — „ja. so sehr ich Ihnen für Ihr Vertrauen danke, aber ich sinde darin wirklich keinen Vergleich für meinen Fall. Ich liebe Else, und sie liebt

ist es das. was man „Schutzgeist' nennt. Mich selber Hat er allerdings vor dem gräßlichsten Erlebnis nicht geschützt, aber schon oft andere durch mich. Vielleicht aber ist es auch nur meine eigene objektiv schauende Seele, bevor sie sich mit dem reflektierenden Intellekt verbindet.' „Ja, aber', wandt« Brand etwas nervös ein, „ich begreife immer noch nicht . . ,Mas die ganze Sache mit Ihrer Liebe zu tun hat?' ergänzt« Torrino fast lachend. „Vielleicht nichts. Ich selber nur halte meinen Fall sür die Idee des allgemeinen

ge macht. Und schließlich kann es mir egal sein, wenn meine Frau die gerichtliche Scheidung unmöglich gemacht hat. Denn ich müßte ein Narr sein, wenn ich — mich zum zweitenmal fangen lassen wollt«. Und nur dazu wäre ein« gerichtliche Scheidung Vonnöten.' „Sie haben vielleicht Unglück gehabt', wollte Brand eine Entgegnung, beginnen, aber Torrino fuhr lebhast fort: „Lassen Si« nur, ich will Ihnen erst der Voll ständigkeit, Wegen/ meine Geschichte zu Ende er zählen, und sollten

hatte, war nicht einer, der nicht in sie „verliebt' war, trotzd^n es manche Dame,— auch zum Beispiel Ihr Fräu lein' Braut — mit ihrer Schönheit aufnehme» konnte,, »venn sie auch keineswegs häßlich war. Sie hatte eine Art und Weise, mit jedermann, u»d wäre es ein Niggerboy, zu plänkeln, daß es ein'.'» verliebten Mann hätte rasend machen müssen. M allerdings war es höchst gleichgültig, denn Sie müssen wissen, ich bin zwar .mit dieser Frau ver heiratet, aber nrein Weib ist si« nie gewesen. ' Torrino'hielt inne, als müsse er Brand Zeit lassen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.12.1940
Physical description: 4
. Der Feind überflog in der vorn gen Nacht einige Ortschaften au der West- grenze und warf eine kleinere Anzahl von Brand- und Sprengbomben ab. Es wird leichter Personen- uud Häuferschaden be klagt. Unsere Jagdwaffe schoß ein Feiudflug- zeug ab. Ein eigenes Flugzeug wird oer mißt. Beim Angriff gegen die Aluminium- werke von Fort William zeichnete sich die Besahung des Flugzeuges, bestehend aus Oblt-Morrla. Pilot Mündel. Bordfunker Bothe uud MG-Schütze Lemberg, beson ders aus. » Zum Angriff

ging in der Innenstadt nieder und verursachte ei nen Brand, der zwar rasch gelöscht wer den konnte, immerhin aber schweren Schaden verursachte. Fliegeralarm wurde auch in Bern und Basel gegeben. Weiteren Feststellungen zufolge haben die englischen Flieger im ganzen vier Spreng» und eine gröbere Anzahl Brand bomben abgeworfen. Die auf die Autore- pararurwerkstälte geworfene Bombe beschädigte zehn Kraftwagen und verur sachte einen Brand, der rasch gelöscht werden tonnte. Die auf den Bahnviadukt

. Zu seinem Nachfolger in der Leitung der auswärti gen Angelegenheiten wurde der bisheri- „ „ . .. . ge Kriegsminister Eden berufen, der jei- Äis Wasser, die dritte wurde ein Volltrss-imrseits durch Hauptmann David Mar ser. Rasch «itwrckelte sich ein heftiger gesson ersetzt wird. ' Brand an Bord, der bald non den Wellen erstickt wurde, die das sinkende Schiff ver schlangen. Die Segler suchten inzwischen gegen die Küste hin zu entkommen: es ge lang ihnen nicht. Im Sturzflug gingen unsere Bomber fast

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.05.1938
Physical description: 6
weikètt. Die Litauische Tetegraphenagentur mel det u. it.: Dent FtUtr ist ein größer Teil des Ortes zum Opfer gefallen. iSls Wohn Häuser» die Post» das GymNüfluM, die Pfartei. einigt Volksschulen und die meisten Läden sind vernichtet. Las Feüer war durch einen Schornsteinbrand in der Pfarrei entstanden. 1500 Personen sind obdachlos geworden. Der Schaden wird auf über zwei Millionen Lit geschätzt. Menschenleben sind anscheinend nicht à leklagen. Der Brand ist zur Zeit lokali» iert. Von feiten

Steine ovrlcht worden. Verhüteter Schiffsbrsnà in Le Havce P,a r i s, 12. Mai. Zwei gestern aus dem in? Hafen von Le Havre verankerten Ueberseedampser „Chcunplain' entdeckte geheimnisvolle Brandherde, erschrecken die -französische Oeffentlichkeit. ' Die Presse weist daraus hin, dqß die Liste der durch Feuer zer störten sranzösischen großen Dampfer um ein Haar.um einen Nomen bereichert worden wäre. Die Behörden nehmen an, daß ein betrunkener Matrose, der seine Bettstelle jn Brand gesteckt Hat. an emem

anderen Ort des Schiffes ebenfalls Feuer anlegte, um seine Unvorsichtigkeit zu ver schleiern und einen verbrecherisch«, An schlag vorzutäuschen. Aber diese Rechtfer tigung wird als gar zu.einfach angese- hen. Man betont, daß der Mann ein be kannter Kommunist ist und daß dieser Brand, nur 5urz nach der Zerstörung des Dampfers „Lasayette' -entstanden, eher nach einem Sabotageakt an der französi schen Handelsmarine aussehe. Litauens größter Anrort abgebrannt. Kownv, 12. Mai. In der Pfarrei des litauischen

Ostsee bades Polangen brach ein Brand aus, der sich bei starkem Wind sehr rasch aus dehnte. In àrzer Zeit stand ein gan zer Straßenzug in Flammen. Feuerweh ren aus Memel und den Nachbarorten! standen -den Flammen machtlos gegen-i über, sie versuchten lediglich, den Brand! einzudämmen. Dreiviertel des Wohn-! 0IQ^57I V0 Air t>e> W» Kmpfe der Weih-Roten in der ZNeisterschasl der 1. Division. Allen denen, die in der Zeit des fuß ballsportlichen Stillstandes unserer Stadt, die Ansicht vertraten

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.12.1941
Physical description: 4
den, jedoch ist die Verwendung der im Augenblick des Einkaufs bereits verfalle nen Bezugsabschnitte nicht zulässig. Branä eines Schutzhauses auf der Alpe di Siusi Ein heftiger Brand zerstörte vorgestern das Schutzhaus „Boccia' auf der Alpe di Siufi. Das Feuer entstand wahrscheinlich durch Funkenbildung in der Zentralhei zungsanlage. Da das Gebäude beinahe ganz aus Holz errichtet war, fanden die Flammen reicke Nahrung. Dys Personal des Schutzhauses sah gegen 10 Uyr plötz lich Flammen aus der Deck

Seefahrern einen ruhigen Lebensabend sichern sollte, zu. Fer ners leitete er den Bau des Schiffahrts institutes von Eamogli in die Wege. Es bestehen noch andere Wohltätigkeitswerte, welchen der Verstorbene seine Aufmerk samkeit zuwandte. Vranàin einem Möbelmsgazin Gestern gegen 12.4S Uhr wurde die Feuerwehr in die Via Grappoli Nr. 10 gerufen, wo in dem Mäbelmagazin dir k'enoner Eaterina ein Brand ausgebro chen war. Infolge der starten Rauchent wicklung mußte unter Verwendung der Gasmasken gearbeitet

werden. Das Lo kal, in welchem der Brand entstanden war, konnte nur durch einen langen und engen Gang erreicht werden. Die Flam men konnten »nter Ausnützung zweier Hydranten rasch gelöscht werden. Das Feuer war in einem anschließend, Amtslokal aus noch nicht festgestellter Ursache entstanden und hatte sich auf Grund des leicht brennbaren Material.' rasch ausgebreitet. Die Einrichtungsge genstände des Amtes und das Material, welches sich zur Verarbeitung In der Werkstätte befand, wurden zerstört, wäh rend

S7 - I. s «ok Tchsäenfeuer in Kuna ài Sotto Vorgestern gegen 1 Uhr brach In Auno di fotto auf dem Dornerhof des Besitzers Francesco Alber infolge eines Kurz-! schlusses ein Brand aus. Die Feuerwehr vnd die Nachbarn waren gleich zur Stel-- le, um den Brand zu löschen. Infolge des! herrschenden Windes breitete sich das Feuer sehr rasch über den Holzbau au?.! Durch den tatkräftigen Einsatz der Feu-> erwehr konnte jedoch der nahe gelegene! Stadel mit Strohdach vor den Flammei! bewahrt werden. j Der Brandschaden beläuft

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 20.06.1911
Physical description: 8
Josef Bachmann durchgeführt. Dieser war angeklagt, am 29. März 1911 in Amholz die ihm gemeinschaftlich mit seiner Frau gehörige Pension „Waldsriede' zwischen 10 und 11 Uhr abends in der Absicht in Brand gesteckt zu haben, um von der Tiroler Landes-Brandversicherungsanstalt die Ver sicherungssumme zu bekommen. Josef Bachmann, welcher von Beruf Lehrer war, heiratete in Antholz die Stieftochter des Stampserbadwirtes Kreszenz Mehner und legte das Lehramt zurück. Die Eheleute Bachmann übernahmen

hatte, ohne daß ein größerer Schaden entstanden wäre, zu löschen. Die Entstehungsursache dieses Brandes erschien rätselhaft. Am 30. März um halb 4 Uhr früh brach neuer lich Feuer in der Pension „Waldfriede' aus. Ob wohl alsbald Hilfe zur Stelle war, gelang es dies mal nicht mehr, den Brand zu lokalisieren, sondern konnten nur mehr einige Mobilien gerettet werden. Das Haus selbst wurde bis auf den Grund ein geäschert. Seitens der Landes-Brandversicherungs- kommission wurde der Gesamtschade mit Kr. 35.651 44 beziffert

zu zahlen. Reparaturen vorzunehmen. Steuer und Feuerversicherung zu leisten gewesen, seine Barmittel hätten aber nur Kr. 60 bis 70 be tragen. Da sei er schwermütig geworden, habe an gefangen zu grübeln und je länger er einen Aus weg suchte, desto düsterer nnd hoffnungsloser sei ihm die Zukunft erschienen. Um eine weitere Ver schuldung hintanzuhalten, sei in ihm der Entschluß gereift, die Pension „Waldfriede' in Brand zu stecken, damit er die Versicherungssumme bekäme. In dieser Absicht sei

er am 21. März 1911 nach Geschästsschluß um 2 Uhr morgens in das Zimmer Nummer 20 gegangen. Infolge eines Geräusches sei er erschrocken und sei ihm die brennende Pfeife auf das Bett gefallen und dadurch sei tatsächlich aus Zufall der erste Brand entstanden. Was den zweiten Brand betrifft, so erzählte der Angeklagt^ folgendes: er sei in ein Zimmer im ersten Stocke gegangen, habe eine Kerze aus dem Leuchter genommen, im Federbett ein Loch gemacht, die Kerze hineingesteckt und angezündet und damit sie sicher

stehe, ein Nachtkästchen auf das Bett gelegt. Josef Bachmann war' somit vollkommen geständig, an der ihm gehörigen-Pension .Waldfriede', also XXIV. Jahrg. an seinem Eigentum, Brand gelegt zu haben. Der Angeklagte wurde zu vier Jahren schweren Kerkers verurteilt. Kirchliche Nachrichte». vürger- uvck Seiverbekoogregstioii. Mittwoch, 21. Juni. 2/48 Uhr abends. Sodalenandacht in der Seminarkirche. ?rovZi»ÄslkzplteI bei Sen??. Servilen. Der hochmürdigste General des Seroitenordens Josef M. Lucchesi

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.09.1922
Physical description: 8
verübt wurden. ^ uiÄ> seine Kollegen seien nur deshalb in der Partei geblieben, um zu verhindern, daß dein . Proletariat noch größere Uebel durch die anar- ! chistischen Hirngespinste der Radikalen zugesug werden. D'Aragona trat für eine Klärung w «der Partei ein. Die! Gemäßigten hätten stets vo revolutionären Ausschreitungen gewarnt, Brand in Empfang genommen, der den Boten nach Lreiberg brachte und sich dort mit dem Fabrikanten Kritz Küchenmeister in Verbindung setzte. Während dieser Reise kamen

Fischer, Kern, der . jüngere Techow und Günther in der Wohnung der Drau Techow zusammen. Fischer und Kern waren der Ansicht, daß Stubenrauch noch zu jung sei, 'um das Attentat auszuführen und trafen sich am nächsten Tag mit Techow und Günther, den sie be auftragten, eine Garage zu besorgen. Inzwischen /hatte der Fabrikant Johannes Küchenmeister sich mit Ernst Techow und Brand getroffen und beiden seinen Kraftwagen übergeben. Küchenmeister war dabei gesagt worden, daß der Wagen „zu nationa- len Zwecken

' verwendet werden solle. Techow fuhr dann mit dem Kraftwagen nach Berlin, wo er gegen - Mitternacht eintraf, und benachrichtigte sofort den Angeschuldigten Kern, der mit Fischer zusammen den Wagen in eine Garage in der Wilmersdorfer Straße brachte. Am nächsten Tag kamen Techow und Brand mit dem Auto an die Kreuzung Friedrichstraße und Ecke Unter den Linden, wo Fischer, Kern und Salomon einstiegen. Nach einer Fahrt durch den Tiergarten trennte sich Brand und Salomon von den übrigen Mitangeschuldigten

. Am Nachmittag des 21. Juni gingen Tillessen, Plaas, Brand und Salomon im Tiergarten spazieren, und dabei erzählke Brand, wie 'die Anklage ihm zur Last legt, dem Angeklagten Tillessen von den Plänen des Fischer und Kern. Es wurde Tillessen dabei mitgeteilt, daß man Nathenau- auf der Straße erschießen wolle. Tillessen er klärt, daß er den Plan gemißbilligt habe, da es nach seiner. Ansicht politisch falsch ge weseil wäre, aus Minister Rathenau einen Märty rer zu schaffen. Während dieses Gespräch stattfand

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 28
Date: 17.12.1904
Physical description: 28
und war durch einige Zeit hin durch Mitglied des Gemeindeausschusses. Borsteherwahl in Nanders. Am 6. ds. wurde in Nauders der bisherige Gemeinde vorsteher Kaufmann Alois Jung wiedergewählt. Schweres Unglück am Ponale. Am Ponale bei Riva ist man derzeit mit den Vor arbeiten zur Vergrößerung der elektrischen Kraft anlage beschäftigt. Einige Arbeiter hatten Mon tag abends eine Pulvermine zur Sprengung einer Felspartie gelegt und die Lunte eben in Brand gesetzt, als die Mine gegen jede Berech nung vorzeitig losging, bevor

sie sich noch hatten bergen können. Vier Arbeiter wurden von den mit Gewalt in die Luft gesprengten Fels trümmern getroffen und verletzt. Die Verunglück ten wurden ins Spital nach Riva gebracht, und Zwar einer von ihnen, der 45jährige August Robel, sterbend. Drei Finger der linke» Hand wur- den am 4. ds. dem in seiner Mühle mit Mah len beschäftigten Müller Camillo Cristosolim in Seregnano vollständig zermahlen. Leider dürfte sich eine Amputation der ganzen linken Hand als notwendig herausstellen. . . Brand. Kürzlich

entstand in einem Bauern hause von Tenna bei Pergine während der Nacht Feuer und verzehrte die am Dachboden befind» lichen Futtervorräte, sowie den Dachstuhl und eine bedeutende Menge Mais. Noch in derselben Nacht wurde die Gattin des Bauers unter dem Verdachte, den Brand gelegt zu haben, verhaftet. Versetzungen. Der k. k. Statthalter hat den k. k. Statthalterei-Konzepts-Praktikanten Dr. Albert von Trentini in Cles nach Rovereit und die k. k. Statthalterei-Konzepts-Praktikanten Hermann Klingler

ist ausge streckt 120 Zentimeter lang, wiegt 8 Kilo und wird auf 10 Jahre geschätzt. Brand einer Kirche. Die Kirche zu Jkast, eine der ältesten Kirchen Dänemarks, die im Jahre 1183 erbaut wurde, ist vollständig nie dergebrannt. Brand einer Kunstmühle. Die große modern eingerichtete Kunstmühle des Karl Boll- duger in Rabakeresztur ist samt den Magazinen abgebrannt. Siebenfacher Mord. Eine gräßliche Bluttat ist bei Dresden geschehen. In der Nacht. zum Sonntag wurde ein Ehepaar, zwei Töchter und ein Sohn

und zwei Enkelkinder grausam ermordet. Damit nicht genug, setzte der Mör der, als er sein Blutgeschäft beendet hatte, die Behausung, wo die Ermordeten waren, in Brand, so daß die Leichen verkohlt aufgefunden wurden. Brückeneinstnrz bei Zürich. Infolge eines Brückeneinsturzes bei Obfelden nächst Zürich haben sechs Personen den Tod in der hochgehen den Flut gefunden. Rache einer Vergessenen. Am 27. November sollte in Ofegg eine Trauung statt finden. Als das Brautpaar schon am Altar kniete, sprang

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