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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 26.04.1910
Physical description: 8
an: Die erste Fliege, das aus gewachsene Exemplar einer prächtigen Nusea stei-ea,- toria, stellt wohl die Agitation für die „Volkse-Zeitung dar: „Leset und verbreitet... usw.' — denn die „Volks'-Zeitung ist das „einzige Blatt, welches in Tirol die Interessen der breiten Volksschichten unablässig und energisch vertritt.' Wer soll also abonnieren: Das „werktätige' Volk natürlich! Das sind in erster Linie jedenfalls die christlichen Arbeiter! Ansonsten man ja — für die Genossen Arbeiter

— einen anderen Agitationsmodus gefunden hätte wie den der Kolportage auf offener Straße. Vielleicht eine Z 2-Versammlung oder eine andere „Volks' (Zeitung)„rettende' Veranstaltung. Daß man die Christlichen gelegentlich als Betbrüder, Idioten und anderes hingestellt — du lieber Gott! Das wird unter Brüdern doch nicht mit der Brückenwage ge wogen und dann werden die christlichen Arbeiter doch nicht auf Vergangenes zurückdenken können! Dann sind selbstverständlich die Bauern und Hand werker als Abonnenten sür die „Volks

'-Zeitung gut genug. Man stellt sie zwar den klassenbewußten Genossen der Reihe nach als die „größten Arbeiter schinder', als unglückliche Vertreter von Berufs ständen hin, die „man zugrundegehen lassen muß, weil sie doch nimmermehr zu retten sind', aber so schlimm ist das nicht gemeint. Denn man muß doch den Genossen Arbeitern zeigen, daß man auch rot schreiben kann. Kommen dann die Geistlichen. Auch dieser hat man ja stets gedacht. Unter der Rubrik: „Wieder einer!' Und die Letzten

der „Volks'- Zeitung gut und die Genossen nrdrken's doch nicht! — — Der Gastwirt — die zweite Fliege! Der Genosse Arbeiter die dritte Fliege! Namentlich die letzteren müssen immer hängen bleiben ander Syrupmenge, die man ihnen mit dem Flugblatt und mit der „Bolks'-Zeitung um den Kops stülpt! Die vierte Fliege aber — tötet sie! Selbst verständlich sind da? die „christlichsozialen Steuer schinder' ! Die Sozialdemokraten haben zwar für alle Stände, Lehrer, Arbeiter, Beamte, die größten Versprechungen bereit

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1910
Physical description: 8
Nr. 208 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 14. September 1910. Verbindung über Kastelruth und Waidbruck, niemals aber die über Bozen, für die Grödner annehmbar erscheinen. Für die Waid- brucker Linie würden sich, wenn Bozen mit Waid bruck und Kastelruth einig vorgeht, die Grödner vielleicht noch gewinnen lassen, niemals aber für das „großzügige' Projekt, weil es ihren vi talsten Interessen schroff gegenübersteht. Man kann also nur allen, jetzt sich befeh denden Parteien

islaturperiode. Von den „deutschen' Genossen. Für die „Arbeiter-Zeitung' ist es nicht leicht jetzt nach den Vorgängen auf dem Kopenhagener sozialdemo kratischen Kongresse über die böhmische Frage zu schreiben, allein sie bringt es doch zustande, indem sie nach alter Gewohnheit die deutschen Interessen auf dem Altare des Proletariats zum Opfer bringt. — Die böhmische Frage könne — so meint das sozialdemokratische Blatt — nur gelöst werden „durch eine redliche Auseinandersetzung und eine halbwegs zulängliche

Vereinbarung mit den Tsche chen'. — Wie sich die „Arbeiter-Zeitung' diese Redlichkeit und Zulänglichkeit vorstellt, verrät sie, indem sie erklärt, baß das Kabinett Bienerth zur Lösung der böhmischen Frage unfähig sei, da „man ein großes und tüchtiges Volk dadurch am wenig sten gewinnt, wenn man es zurücksetzt, daß man es dadurch nur reizt nud erbittert und für fried liche Auseinandersetzungen nur noch unempfäng licher macht, als es von Natur ohnedies ist'. Die gegenwärtige Negierung reizt

machen. — Kann die „Arbeiter-Zeitung' draus nicht entneh men, daß gerade die von ihr empfohlene Behand lung der Tschechen am wenigsten zu einer „redlichen Auseinandersetzung' führt? Der Schuldige im sozialdemokra tischen Streite. Der Nationalitätenstreit zwischen Deutschen und Tschechen beschäftigt jetzt andauernd die „Arbeiter-Zeitung'. Die Beschlüsse des Kopenhagener Kongresses freuen zwar das „Zentralorgan', aber man merkt doch deutlich aus dem Freudenartikel heraus, daß das Organ des Herrn Dr. Adler nicht mit voller

. — Dampferzusammenstoß. Im Hafen von Nea pel stieß der Dampfer „Nordamerika' der Trans atlantikgesellschaft mit dem Dampfer „Cersea', der von Alexandrien kam, zusammen. Der Dampfer „Cersea' erlitt schwere Beschädigungen. Ein Ma trose wurde verletzt: sonst ist niemand zu Schaden gekommen. — Ein Brief an den lieben Gott. Ein rührendes Zeugnis kindlicher Unbefangenheit veröffentlicht die italienische Zeitung „Moments': In Aubonne in der Schweiz fand jüngst ein Postbeamter beim Ordnen der Briefe

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Volksblatt
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Page 3 of 14
Date: 12.11.1910
Physical description: 14
wir, daß daS ganze entrüstete Ge schreibsel der „Volks-Zeitung' über den Nationa nalismus halt doch nur Wau-Wau war. Der Korrespondent der „Volks'Zeitung' kann sich rot und blau (schon dieses zweifache Farben spiel ist sehr verdächtig!) ärgern über den klerikalen Skribisax, daß er „den alten Kohl, die Sozialdemo« traten helfen den Nationalen bei den Wahlen, während selbe sich bei Arbeitersesten revanchieren, wieder aufgewärmt habe.' Ja, erversichert so gar schon längst einen Preis von 500 Kronen sür den Beweis

dieser Behauptung ausge setzt zu haben. Uns ist damals dieses Preisaus schreiben unbekannt geblieben, aber heute sind wir schoi. so srei, uns als Preiswerber zu melden. Der Beweis, wenigstens für den ersten Teil unserer Be hauptung, daß die Roten den Blauen bei den Wahlen Helsen, dünkt unS sogar sehr leicht, da ihn in überraschend liebenswürdiger Weise die „Volks- Zeitung' ja selbst besorgt, indem sie schreibt: „ .. wir haben auch zugleich klargelegt, warum wir (nämlich die Sozialdemokraten) für den Fort

schrittlichen gestimmt haben.' Also behauptet das rote Organ ja selbst, daß seine Anhänger für den Fortschrittlichen gestimmt haben. Die Ausfüh rungen der „Volks-Zeitung' wird sie selbst doch wohl als beweiskräftig ansehen. Ueber das „Warum' haben wir in unserem Artikel „Eine rote Lektion' überhaupt kein Wort verloren. Uns genügt die Tatsache und die ist bewiesen. Wir rechnen also auf doch mindestes 250 Kr., da wir den ersten Teil unserer Behauptung so flugs bewiesen haben. Bezüglich des zweiten Teiles

kraten. Es bietet sich also gute Gelegenheit zum Wohltun, mögen sie die Anhänger der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit nur auch benützen. Der Verfasser der an uns gerichteten Notiz in der „Volks-Zeitung' hat beliebt, einen recht rüden Ton anzuschlagen. Dafür wollen wir zum Schlüsse ihm noch einen kleinen Denkzettel geben. Wir meinen nämlich, daß der Schreiber gut daran täte, wenn er in seinen Kreisen dasür eintreten würde, die 500 Kr. doch lieber einer wohltätigen Institution zuzuführen

und alles drunter und drüber kehrt, auf der Suche nach neuen Steuerquellen. Nachdem die „Inventaraufnahme' ergeben, daß sich wirklich im ganzen Haushalte bald nichts mehr finden läßt, was nicht besteuert wäre, kom plimentiert man endlich den zudringlichen Menschen zur Türe hinaus. Ein letzter Blick von ihm — aus unsere Pfeife, ein Freudenruf entringt sich ihm und — fort ist er. Bange Ahnungen steigen einem in der Seele auf. Sollte . . . ? Richtig, am andern Tage bringt die Zeitung schon die Meldung

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 09.06.1932
Physical description: 12
soll, wenn nicht be seitigt. so doch denaturiert werden', schreibt das „Berliner Tageblatt', und Theodor Wolfs nennt die Regierungserklärung ein „Dokument im Stil der heiligen Allianz, durchnebelt von einem Geist, gegen den vor hundert Jahren alle Freigesinnten in Deutschland sich erhoben.' Die „Vosiische Zeitung' meint akademischer, das Programm Papens sei eher ein Wahlaufruf» zum Teil von Hugenberg, zum Teil von Brü ning entlehnt: wenn vor siebzig Jahren der Kürassierstiefel als Symbol, des Regimes ge, gölten

schließt, „komme, was kommen mag, Bayern wird da sein'. Wenn die „Frankfurter Zeitung' auf die Kurzsichtigkeit der „nationalen Konzentration' hinweist, die „weder die Sozialdemokratie noch das Zentrum zerstören könne', so gibt das amtliche Bayern zu verstehen, daß die „Verschwörung von Neudeck' über Darteigruppierungen und Machtverteilung im Reich hinaus das Reichs- gefüge selbst vor eine schwere Probe stellen könne. Darf man nun annehmen, daß die Regierungs erklärung auf der Rechten große Freude

es nur zwei Zeitungen mit mehr als 100.000 Auflage (nur während des Krieges hatte eine Zeitung an eine Million Auflage): jetzt aber hat.eine Zeitung über zwei Millionen Auflage, zwei haben 'mehr als VA Millionen Auflage, drei über einer halben Millionen und 35 mehr als 100.000. Einzelne Fabrikzeitungen besitzen mehr als 30.000 Leser (..Der rote Putilower', „Der Hafenarbeiter' u. a.). 67 Fabrikzeitungen kom men täglich heraus, insgesamt umfaßt diese Zeitungsgattung 10 Prozent der Gesamt auflage

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.06.1907
Physical description: 16
wird über die Aorlfctzunz des Prozesses berichtet: Zur Erleichte rung der wieder aufgenommenen Untersuchung ordneie die Staatsanwaltichaft die Uebrrführung von Tullio Murri, Pio Naldi und Rosa Bonetti «us den Zuchthäusern, in denen sie die Strafen «dbüßen. ins Gefängnis von Bologna an. Telegramm der ..Bozner Zeitung'. Totschlag und Sittlichkeitsvcrbrechen. Straßburg, 27. Juni. Das hiesige Schwur gericht verui-teilte gestern den 69jährigen Renten- enipfänger Georg Richthaminer wegen Totschlags und Sittliä

ihm nicht einmal einen kleinen Aufschub. Tic Zahl der in der verruchten Nach: nach, der tunesisckx'n Amte eingcickifften Meuterer des 17. JnfanteneMegiments beträgt 5Sl). Zivci Mun terer sind während der Reise entflohen. Die Mann schaften werden sofort nach ihrer Ankunft in sünf Kompagnien eingeteilt, woraus ein Bataillon ge bildet wird. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.'. Die Holtum ClemeuceauS. Niuiee, 27. Juni. Der Bürgermeister von Mmc's, welcher ?u Clemenceau gereist war, um ihn zu bitten, Beruhigunzsmaßnahmcn

in den Süddepartements «Bozner Zeitung' (Südtiroler TasblaLt) erforderlich waren, habe» eine Extraausgabe von 3 200 OVO Francs veranlaßt, ohne die Kosten, welche aus der Versetzung des 17. Infanterie-Regi ments nach Tunis erwachsen. Me N«VM w Rußland. Schwanebachs Abschied. Der Zar unterzeichnete vorgestern das Ab schiedsgesuch des Reichskontrolleurs Schwanedach. Dieser galt als der äußerste Reaktionärauch im Kabinett Stolypin ersreute er sich keiner beson deren Sympathie unter den übrigen Ministern, besonders

nacheinander gegen zehn Bomben geschleudert, welche mit furchtbarer Ge walt erplodierten. Zahlreiche Scheiben, Türen und Schornsteine der im Umkreise befindlichen Häuser wurden zertrümmert, viele Personen getötet oder verletzt. Während der Detonationen vernahm man Geivehr- und Revolverschüsse. Der Ort der Kata- -trophe wurde abgesperrt. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.! Große BetrugsafsLre. Petersburg, 27. Juni. Der Gehilse des Mini sters für Ackerbau und Landwirtschast. Exzellenz Nikiti, ist dem Gerichte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 26.09.1919
Physical description: 6
derobigen Krügen jsi Kreits Die Aussichten der Sozialdemo kraten in Oesterreich. In der „Neuen Züricher. Zeitung' wird in einer längeren Abhandlung über' den .Miederausbau Oesterreichs' . gesprochen, wobei natürlich die Rolle, die die sozialdemo kratische Partei heute in Oesterreich spielt And in . Zukunft, spielen kann, genauer be suchtet wird. Der Gewährsmann für das neutrale Blatt ist allerdings ein Vertreter der bürgerlichen Parteien, der Wirt schaftspolitiker Dr. Wutte, der auch dazu ausersehen

sein, daß dadurch niemand in »einer Existenz geschädigt werde. , Der erste Sozialisierungsoersuch in Oesterreich. Die Wiener „Arbeiter-Zeitung' bringt die Nachricht vom ersten Versuch einer in dustriellen Sozialisierung. den die österr. Regierung in diesen Tagen beschlossen hat. Eine militärische Schuhfabrik wird jetzt in eine soziale Schuhfabrik umgewandelt, wel che 90V.Mi Paar Schuhe im Jahre her stellen muß,. beiläufig den 7. Teil des ge samten Bedürfnisses für ganz Deutschöster reich. Die Fabrik

wird als eine Konsum- und Produktionsgesellschaft geführt, die durch eine Verwaltung nach dem allgemei nen Rätesystem geleitet wird. Der vierte Teil des Reingewinnes, wenn ein solcher herauskommt, wird unter die Arbiter ver teilt. ...... Der Staatssekretär für Hsereswesen über die österreichische Wehrmacht. Der Staatssekretär für Heereswesen Dr: Deutsch sagt in der Wiener „Arbei ter-Zeitung', daß das österreichische Miliz heer nach dem Friedensvertrag nur 30.W0 Mann betragen darf. Die für diese kleine Armee

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