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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1934
Physical description: 4
gebracht hat, so daß es heute ebenso machtlos dasteht wie zur Zeit des Westfälischen Friedens. Zum Glücke lebt der Ge danke der deutschen Einheit heute im deutschen Volke stärker denn je, und zwar auch in jenen Teilen, die auf Grund des Machtgebotes aller Deutschfeinde außerhalb des Deutsche n Reiches unmittelbar an den Grenzen desselben leben ntüssen. Diesen Gedanken wird auch keine Macht der Welt umzubringen im Stande sein. Dr. W. Z i m m e r m a n n, der Verfasser der Geschichte des großen

gesinnte Deutsche wird, wenn er auch kein Anhänger des nationalsozialistischen Regierungs systems ist, den entscheidenden Schritt der deutschen Reichsregierung zur Schaffung einer inneren Einheit des Reiches begrüßen müssen. Den deutschen Stämmen, die sich heute noch außerhalb der Reichs einheit befinden, obliegt die Pflicht der Erhaltung ihres Volkstums. Für Deutschösterreich ist darum WahrungderUnabhängig- keit und Freiheit von allen deutschfeindlichen Einflüssen höchste Pflicht. Jede österreichische

Freitag, den 16. Februar 1934. „Mpenlanv" Folge 7, Seite 3. , Minen, die in Oesterreich zum Deutschen Turnerbunde zusammen- t schlossen sind, nur einige wenige wegen besonderer Vorkommnisse, . A denen einzelne Vereinsangchörige, für die die Vereinsgemeinschaft | H verantwortlich gemacht werden kann, teilnahmen, einer behörd- i zchen Auflösung verfielen. In den meisten Fällen ist übrigens, da . Prüfungen anhängig sind, die Verfügung noch nicht endgültig. Die Mdesführung darf wohl cmnehmen

der Zeit, wann seine Beseitigung erfolgen mußte. Damit ist unter litte vielhundertjährige Entwicklung der Schlußpunkt gesetzt md die Gestaltung des Dritten Reiches im Rohbau beendet. Die historische Erinnerung darf aus diesem Anlaß zurück- chweifen bis in die Zeiten des Kaisertums im alten „Heiligen Mischen Reich deutscher Nation", das seinerseits schon sehr Äd mit den weltlichen und geistlichen Fürsten um die Macht Apfen mußte und praktisch dann in hohem Maße vor allem m den Kurfürsten

: Die seiden jüdischen Haupthetzer, Dr. Otto Bauer und Dr. Deutsch, haben U Kämpfen den durch sie verblendeten christlichen Strohmännern far Partei überlassen und selbst der Tapferkeit besseren Teil er- Ehlt... Anm. d. V.). Am Schluffe des Aufsatzes Leon Daudets stellt dieser, der „Alpen- Mdischen Morgenzeitung" zufolge, noch fest: „Man versteht, daß ^Deutschen zu Ungeheuerlichkeiten keine Lust hatten. Im gegebenen Äe würden auch wir uns bedanken und wenn die schwächlichen Autoritäten

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.02.1940
Physical description: 4
auch „entkolomsiert", sie hat von Europa genommen, um Europa ebenbürtig werden zu wollen, — als „erwachtes Asien". Man hat den Islam als Religion bestehen lassen, und man ist der Ansicht, daß die revolutionären Reformen auf geistigem und materiellem Gebiete für die anderen, mohamme danischen Völker vorbildlich, seien. Die heutige Türkei, die innerlich und auch politisch nichts Ge meinsames mit dem alten, osmanischen Reiche der Sultane mehr hat, ist selbst der nllerjüngste der „Nachfolgestaaten" dieses Reiches

Aufgaben übernommen, die seine Kräfte übersteigen müssen und letzten Endes ebenso gefährlich wie nicht im eigenen In teresse Ankaras gelegen sind? AMebiins »er -Mrroze» oesenSbrr km Mvtrktorat Für den 1. April 1940 beabsichtigt Berlin. 14. Febr. Der Erlaß des Führers über das Protektorat Böhmen und Mähren vom 16. TNärz 1S39 stellt in Artikel 9 fest, daß das Protektorat zum Zollgebiet des Deut schen Reiches gehört und dessen Zollhoheit unterliegt. Der voll- zug der Einbeziehung des Protektorats

des Ausnahmezustandes auffordern. provozierende Stimmen aus Neuttalien Sonderbare Neutralitätsbegriffe in Belgien und Holland — Die amerikanische Freiheit amerikanisch gesehen Berlin. 14. Febr. Der Propogandafeldzug von dem Krieg, der nur gegen den „Hitlerismus", nicht gegen das deutsche Volk geführt werde, gilt den Engländern selbst für abgenützt. Allzu deutlich haben die Franzosen ihre wahren Kriegsziele und ihre Losung- von der völligen Vernichtung des deutschen Staates und der deutschen Nation herausgestellt

, daß sie lediglich Hitler und sein Regime vertreiben; viel mehr führen sie ihren Krieg gegen das „ganze Deutschland" und sind, wie Herr Somerset Maugham mit Genugtuung fest stellt, nur bereit, mit „einem solchen Deutschland in Frieden zu leben, das nicht mächtig ist, Frankreichs Sicherheit zu be drohen." Das ist also wieder die Walze vom westfäli schen Frieden, vom Testament R i ch e l i e u §, von den „Zweitausend-Deutschlanden", von den englischen und fran zösischen Regenten in allen deutschen Gauen

, von der völligen Entwaffnung, der Zwangsgestellung in den Völkerbund und der deutschen Fronarbeit für die Aufbringung von Sanktionen, durch die ein neues, „verbessertes"' Versailles im Gegensatz zum allzu „milden" Versailles von 1919 die Deutschen auf immer zu Sklaven der englisch-jüdisch-französischen Geldsack herrschast machen lassen. "Je öfter und unumwundener sie uns das vortragen, desto besser. Umso klarer wird auch der letzte Mann bei uns begreifen, worum es geht. Wie der holländische „Telegraas

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 12.09.1934
Physical description: 10
und Oesterreich auf andere Staaten des miteleuropüischen Raumes dürste kaum auf ernste Schwierigkeiten stoßen. Außerdem ist die Schaffung eines Garantiepaktes für die U n- a ü h ä n g i g k e i t Oesterreichs zu erwarten. Daß dabei auch die Gleichfchaltungsabsichten und Terror akte des Dritten Reiches zur Sprache kommen, ist un vermeidlich. Und endlich dürfte in Genf auch versucht werden, durch handelspolitische Verhandlungen die österreichische Ausfuhr zu heben und so eine Vermin derung der Arbeitslosigkeit

auf Führer des Heimat schutzes geschehen, hat daraufhin eine Reche von Drohbriefen erhalten. Zur Kennzeichnung der Denkungsweise dieser „Erneuerer" des deutschen Vol kes übergibt Major v. Baar einen dieser Briese der Oeffentlichkeit. In dem Schreiben heißt es u. a.: „Ihre Informationen, daß einige prominente Heim weh rfüh rer demnächst hingerichtet (!) werden, sind richtig. Die Hinrichtungen werden sehr bald statt finden. Zu Ihrem „Geiselbefehl" ist folgendes zu sagen: Wir sehen Ihren weiteren

nicht geglaubt, so lange nicht geglaubt, bis er h i n- erichtet (!) wurde. Wir werden mit allen Mitteln ämpfen, s e l b st auf die Gefahr hin, daß Oesterreich in Flammen aufgeht." Und die Führer dieser gewalttätigen Horden reden noch vom positiven Christentum und daß am deut schen (?) Wesen des Dritten Reiches die Welt genesen müsse! Millionen -eutsckfühlen-en Oefterreickern hat der Rektor der Anima in Rom, Bischof Dr. Alois H u d a l, aus dem Herzen gesprochen, als er am )5. September in feiner Vaterstadt

des Abstimmungsergebnis ses vom 19. August ergeben, liegt auf der Hand. Häcker kontra Hitler Nicht alle deutschen Denker stehen im Banne des Nationalsozialismus. Der bekannte deutsche Philosoph Theodor Häcker getraut sich gegen den Strom zu schwimmen. Von ihm stammt folgendes Urteil gegen das Dritte Reich: „Preußen als preußischer Geist ist von Anfang an Minderer des Reichs der Deutschen. Das soge nannte „Zweite" brachte ein gewaltiges Minus, ausgeschlossen waren die ältesten Provinzen des un befleckten Glaubens

sich haben. Die Entlassenen kommen zum Arbeits dienst oder zur Landhilfe. Alle Leute unter 25 Jahren sind im Laufe des September zu melden und in Zu kunft dürfen Leute in diesem Alter nur mit amtlicher Zustimmung angestellt werden. Reichsbankprüsident Dr. Schacht will in einem neuen Zwangswirtschaftsplan noch eine stärkere Drosselung der deutschen Einfuhr erzwingen. Für die bisher aus dem Auslände bezogenen Rohstoffe sollen Ersatzstoffe verwendet werden. Soweit ausländische Rohstoffe unentbehrlich sind, soll angestrebt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 08.09.1934
Physical description: 8
Olmütz; „Der Ausblick", Er scheinungsort Prag; „Narodni Osvobozeni", Erscheinungsort Prag; „St. Joachimsthaler Zeitung", Erscheinungsort St. Joa chimsthal; „Der Volkswart", Erscheinw'.gsort Troppau; „Neues Tagblatt für Schlesien und Nordmähren", Erscheinungsort Troppau. Bor Einteilung des Deutschen Reiches in Gruppen? Der preußische Ministerpräsident Eöring schreibt im „Völkischen Beobachter", daß der nationalsozialistische Staatsgedanke in Preußen bereits verwirklicht sei. Es dürfte daher

des „Deutschen Clubs". In Wien ist der im Schweizer Trakt der Hofburg befindliche „Deutsche Club" aufgelöst worden. Obmann des Clubs war Feld- marschalleutnant Dr. v. Bardolf, der frühere Leiter der Militärkanzlei des ermordeten Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand. Bardolf hält sich in Kärnten auf. Zehn Jahre Ravag. Anläßlich ihres zehnjährigen Be standes beabsichtigt die Ravag, eine Festwoche zu ver anstalten. Der neue Präsident der „Bergfreunde". Der Vize kanzler hat den Direktor der Oesterr

veröffentlicht, der „Andreas Hofers Geist" be titelt ist. Die tragischen Ereignisse um den 25. Juli, so wird ausgeführt, zeigen so viel stilles Heldentum auf beiden Seiten und so viel deutsche Art, daß jenes Wort vom „schlappen Oesterreicher" heute für jeden Deutschen verpönt ist. Es ist der hehre Geist des Wirtes aus dem Passeiertal, der nach einem Jahrhundert wieder zu Tal gestiegen ist und der Oesterreich mit jenem heldi schen Ernst und Freiheitssinn erfüllt, der uns Reichs deutschen die liebevolle

Achtung vor dem Stammesbruder an der Donau und in den Alpen wiedergab. Der österr. Clearingvertrag mit Deutschland. Zur Ab wicklung des Clearingverkehres mit Deutschland ist bei der Oesterr. Nationalbank in Wien ein Sonderkonto für die Deutsche Reichsbank und bei der Deutschen Reichsbank in Berlin ein Sonderkonto für die Oesterr. Nationalbank errichtet worden. Paßfälscherwerkstätte in der Leopoldstadt. Die Wiener Polizei ist auf die Spur einer Paßfälscherbande gekom men, die deutsche Emigranten

damit zu rechnen sein, daß der Parteitag die Einteilung des Reiches in Gruppen an Stelle der Länder für die nächste Zeit ankündigen werde. Der Abbau der SA. in Deutschland tritt nun auch praktisch in Erscheinung. Wie verlautet, sind bereits zwei Drittel des Höchststandes der SA.-Formationen entlassen worden. Vor allem werden die älteren SA.-Leute ent lassen, namentlich die Beamten. Die Gesamtzahl soll weiterhin 700.000 betragen. Auch die SS. soll herab gesetzt werden. Internationale Kongresse in Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.09.1936
Physical description: 8
der Bölker- bu mb Versammlung notwendi g. Ein diesbezüglicher Beschluß ist am Mittwoch oder Donnerstag zu erwarten. Die Völkerbundversammlung hat heute vormittags nur eine kurze Sitzung abgehalten, bei der die Tagesordnung an genommen und fünf Kommissionen zur Erledigung der lau senden' Angelegenheiten eingesetzt wurden. Der abessinische Krieg und die Auslösung des Reiches des Negus finden heute noch einmal« einen späten Widerhall in der Welt. Der Völkerbund, der >die Vernichtung Abessi niens uicht

zu verhindern vermochte, steht vor «der Notwen digem, zu der Frage der Zulassung der abessinischcn Delega tion zu den «Genfer «Beratungen Stellung zu nehmen. Die Frage ist um so bedeutungsvoller, als« damit die Anerken nung oder die Nichtanerkennung einer staatlichen Existenz des abessininschen «Reiches zu entscheiden sind. Zweifellos be stehen noch die «Reste der. ehemaligen abessinischen Staats führung und sicherlich m>ag es zu treffen, daß Abessinien in seiner Gesamtheit noch länge nicht vollständig

durch Italien besetzt ist; dazu kommt, daß der Negus auf seine Rechte als abessinischeS Staatsoberhaupt nicht verzichtet hat. Realpolitisch gesehen, wird niemand aus diesen «Grün den allein eine mehr oder weniger imaginäre Existenz des Reiches' des Negus anerkennen'. Der Völkerbund aber trifft aus eine sehr heikle Frage, die einerseits geeignet sein' könnte, die abessinische Frage nochmals zum 'Anlaß von Verwicklun gen werden- zu lassen, andererseits auf Grund der Satzungen des Paktes nicht ohne formale

glieder ein «Empfang beim deutschen Gesandten in Budapest statt. Starke Erhöhung der Stahlproduktion G e n s. 22. September. Nach dem Bericht des Statisti schen Amtes ist der Welthandel in den Monaten Jänner bis Juli gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres um 8.2 Prozent gestiegen. Die Produktion von Eisen und Stähl ist in der gleichen Zeit um 25 Prozent höher als im Vorjahre. Die Erhöhung ist auf die Kriegsrüstung in allen Ländern der Welt zurückzuführen. Beschlagnahme von Waffen in Belgien

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 23.06.1922
Physical description: 12
grundsätzlichen Frage der Kontrollmaßnahmen. Soll Zweck und Bedeutung dieser Kontrolle sein, sich zu überzeugen von dem wirtschaftli chen Gebühren der MnanWerwaltung, von der tatsächlichen Wirtschafts-' und Finanzll».ge.des Reiches, von dem Verhältnis unserer Leistungsfähigkeit M den rms miferlegten Repara- tionsverpflichtnngen, dann schön und Mt. Es kann uns nur lieb fein, wenn die Enten^ fich selbst überzeugt von der Un- erfüWarkeit ihrer Forderungen. Es ist aber zu befürchten, daß hin-^r dieser Formel

eine andere Gefahr steht: daß man an die Steuer- u. Finanz- und darmt an die Staatshoheit des Reiches tasten will. Daß diese Kontrolle zu einer selbstherrlichen Herrschaft der Entente wird, die in Steuergesetzgebung und ’Sieu erpeavcEung nach ihrem Belieben ein greift. Daß nicht nur das' Was', sondern auch das Wie der Stenern von der Entente diktiert ward. Eine KontrMe dieser Art, die Deutsch land unter-den Rang der Türkei drücken würde, wäre uner- träglich «# muß abgelehnt werden. Heute schon darüber ein Urteil

.) Die nichtrusiische Komwisiion hat den Holländer P a t h n zum Präsidenten und den Bel gier C a t i e r zum Vizepräsidenten gewählt. Veröffentlichung von Dokumenten? London, 28. Juni. (Wolff.) Im Unterhaus erklärte Cham- berlain, es werde gegenwürttg die Frage erörtert, ob es an gebracht sei, die auf die Reparations- und Sanktionenfrage bezüglichen Dokumente zu veröffentlichen. Der Reichskanzler zur Frage des Mein landes vad Saargebiets. Nauen, 22. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Im deutschen Reichstag

ein über aus verwickeltes und trübes politisches Problem in Europa. Tie Regierung des Saarbeckens wird durch den Völkerbund und die vertretende Kommission nicht in der zu erwarten den Weife geführt und erlaubt fich unberechtigte Mafsenaus- weisungen, die wieder rückgängig gemacht werden müssen. Die Kommission habe im Sommer von Deutschland ver langt, die Wahrnehmung der Interessen der deutschen Saar, gebietsbewohner in Deutschland selbst durch Frankreich aN- zuerkennen. Die Reichsregierung habe dem entschieden

der A u s s i g - Te p lifae t Bah n hat in deutschen parlamentarischen Kreisen großen Unwrllen erregt, beson- ^ders mit Rücksicht daraus, daß die Deuffchen, gestützt aui frühere Zusagen, der Ansicht waren, daß diese Frage nicht ohne vorherige Verständigung mit ihnen angeschnitten wer. den könne. Jur Lause des heutigen Tages wurde, wie aus parlamentarischen Kreisen Wetter verlautet, der Versuch un ternommen, die Frage der Einlösung ider Kriegsanleihen mit der Verstaatlichung der Aufsig-Teplcher Eisenbahn derart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 12.04.1938
Physical description: 10
einer geschichtlichen Notwendigkeit, die wohl verzögert, aber durch nichts auf die Dauer hätte verhindert werden können. Diese Tatsachen verstehen, heiße der Gerechtigkeit dienen, sowie der Ordnung und damit dem Frieden und dem Wiederaufbau Europas. Der Mailänder „Ambvosiano": Italien könne die ge schichtliche Tragweite des deutschen Tages voll ermessen. Es sehe darin nicht, wie einige europäische Länder, eine Gefahr oder Bedrohung, sondern die Motive für eine verstärkte Hoffnung, daß in Europa ein gerechter

" schreibt im Leitartikel: Es war zweifellos der Tag Großdeutschlands. Millionen Deutsche haben das amtlich bestätigt, und zwar die Oesterreicher noch eindeutiger als die Deutschen im alten Reich. Der Volksentscheid zeigte ebenso wie die Wahlkun'dgebungen die gewaltige Stärke des nationalsozialistischen Regimes. Diese innere Stärke zu unterschätzen, wäre ein schwerer Fehler. Hitler hat den Wiederaufbau Deutschlands von innen her aus ohne äußere Hilfe vollbracht. Er hat die Arbeitslosig keit behoben

und die soziale Lage verbessert. Die Wtmt Preise tut seiche« des äbemättigevdes WahlergebMes dnb. Paris. 1t. April. Auch die Pariser Abendpresse kommentiert die Volks abstimmung. „Liberty": Tie hundertprozentige Abstimmung ist eirt Symbol der organisierten Macht des nationalsozialistische Reiches. „Paris Soir": Großdeutschilamd habe sich einstimmig um den Führer und sein Programm gefcharl. Der Berliner Berichterstatter der „Information": Das Ergebnis ist so deutlich, daß jeder Kommentar überflüssig erscheint

Meinung in denjenigen Län dern sei, die durch die Zerrüttung der Nachkriegszeit einen Niedergang erlebt hätten. dnb. Wien, 11. April. Tie Wiener Blü'.ter stehen voll und ganz rm Zeichen des überwältigenden Vertrauensvotums, das die deutsche Na tion gestern dem Führer abgelegt hat. Me Blätter nehmen ausführlich zu diejem weltgeschichtlichen Augenblick Stel lung. Die „Neichspost" schreibt u. a.: Das große Geschehen vom 13. März ist nunmehr vom ganzen deutschen Volk in imponierender Einmütigkeit

und Geschlossenheit ratifiziert und damit endgültig geschichtliche Tatsache und unumstöß liche Wirklichkeit geworden. Die Spaltung des deutschen Volkes und deutschen Gebietes gehört der Geichichte an. Jetzt haben es die Mächte in der Welt draußen schwarz auf weiß, wie Mitteleuropa nach dem Selbstbestimmungsrecht der Völker zu gestalten war. Im „Neuen Wiener Tagblatt" wird u. a. ausgesührt: Wir Deutschen in Oesterreich sagten ja. und das war nicht nur unsere Stimme, sondern unser Herz, dazu wir fünf Jahre lang

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.03.1941
Physical description: 4
Mitarbeiter, darunter vor allem des Reichsaußenmi nisters. Noch einmal' — führte Matsuo ka aus —- „danke ich der Reichsregierung für die Einladung und für alle Freund lichkeiten, mit denen sie mich überschüttet.' Matsuoka hob sein Glas auf die Wohl fahrt des Reiches in der Gewißheit des Endsieges des Deutschen Reiches und Ita liens im großen derzeitigen Ringen. Auf Weltpolitischer Eben München, 28. — In dem Kommen tar zu dem Kommuniques über die Be sprechungen des Führers und o. Ribben- trops mit Matsuoka

. Der Reichsaußenmini st er äußerte die Freude der Reichsregierung darüber, zum ersten Mal in der Geschichte des Reiches und Japans den japanischen Außenminister in Berlin zu sehen. „Der von der Reichshauptstadt aus eigenem Antrieb dem Minister Matsuoka bereitete begeisterte Empfang ist der Ausdruck der natürlichen uno herzlichen Sympathie, welche das deutsche Volk für das japani sche Volk hegt. Diese Gefühle der Freude und Genugtuung' — fuhr v. Ribbentrop fort — „find umso tiefer, als wir in Eurer Exzellenz

engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

außenminister v. Ribbentrop geäußerte trteil. „Es handelt sich' — fuhr Mat- uoka fort — „um einen Friedenspakt. >enn er ist dazu bestimmt, die Ausdeh nung des jetzigen Krieges zu verhindern. Der Patt ist dazu bestimmt, dem Welt frieden zu dienen und die Einmischung anderer Mächte in die Interessen-Sphäre Japans im Fernen Osten sowie in jene des Reiches und Italiens in Europa zu verhindern. Die Wichtigkeit des Dreier» paktes' — äußerte Matsuoka des weiteren — „wird bereits von den andern Völkern anerkannt

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Dolomiten
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Page 2 of 12
Date: 21.11.1936
Physical description: 12
an der NichlciniinschnngSvolitis fest. Ferner sagte er, dass die neuen englischen Rüstungen nie mals zu einem Angriffskrieg oder einem mit der VLllcrbmidsatzung nicht vereinbaren Zwecke dienen werden, wohl aber zum Schuhe Frankreichs und Belgiens gegen einen nicht heranSgeiordericn An griff lind dicS im Sinne der bestellenden Ver pflichtungen. Im Falle dcS 2Ibschlusse3 eincS neuen WcstpakteS, f»br Eden fort, werde,, die englische» Strcitkräste auch znm Schutze de? Deutschen Reiches gegen cincil nicht hcraiiSgcsardericn Angriff

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

der Rcichsminister des Auswär tigen und Freifrau v. Neurath am Donnerstag eine Abcndtafcl im Hanfe des Reichspräsidenten. Das Schlußkommrmiquee. Berlin, 20. November. Die politischen Desvrechungen zwischen dem Staatssekretär Dr. Schmidt und dem Reichs- außenministcr Freiherr v. Neurath wurden Frei tag abends abgeschlossen. Es wurde darüber fol gende amtliche Mitteilung ausgegebcn: uns üer üeutschen Regierung _ »Während des Berliner Anfenlhaltes des Herrn Dr. Schmidt als Gast des Reiches gab cs rerschiedcne

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1935
Physical description: 8
Die deutscher! LuMMröste London, 11. März. iTR.) „Daily Marl" veröffent licht ausführliche Erklärungen Göring? über die Organi sation der deutschen Luftstreitkräfte. Göring erklärt, daß die Grundlinien seiner Politik nicht auf eine für Angriff?- zwecke, bestimmte Flotte abzielen. Deutschland wolle über genügend Streitkräfte für seine Verteidigung verfügen. Bisher, haben wir diese Aufgabe nur allgemein gelöst und alle umere Piloten tragen den Namen Luftschiffer, ohne Unterschied

, ob sie für militärische oder Zivilzwecke bestimmt sind. Deutschland ist geneigt, immer und jederzeit und alles für den Frieden zu tun. Mit 'einer Antwort aui die englischen Vorschläge hatte es seine Zustimmung zu den Verteidigungsmethoden des Luftpaktes gegeben. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, bestimmte Maß nahmen zu treffen, um die Mitglieder der deutschen Luftstreitkräfte von jenen PUoten zu trennen, dir der Handels- und Sportluftschiffahrt angehören. Es war notwendig, beide Kategorien auch äußerlich

von einander zu unterscheiden; durch die neuen Maßnahmen wird nur ein Teil der deutschen Piloten und Offiziere be troffen, der bisher in der deutschen Lufschifsahrt tätig war. Aber in der Zukunft wird der Unterschied zwischen der militärischen und der Zivilluftschiffahrt so deutlich als möglich durch Titel und militärische Grade bezeichnet werden. Wie Göring noch mitteilte, werden die Luft- streitkräste unter seinem Kommando bleiben und nicht unter die Kontrolle der Reichswehr fallen

charakteristisch führt der Berichterstatter ver schiedene Maßnahmen an. Unter anderem will man die deutschen Juden zur Auswanderung zwingen, obwohl die Bedingungen für ihre Ausnahme in anderen Ländern ge genwärtig sehr ungünstig sind. Eine vertrauliche Verord nung der Gestapo wurde in den letzten Woche in Umlauf gesetzt, mit dem Ziel, daß jede Propaganda zugunsten der in Deutschland verbliebenen Juden mit allen Kräften zu entmutigen ist. In diesem Zusammenhang wurden einige Versammlungen ausgelöst, so erst

kürzlich eine Versamm lung in Süddeutschland, bloß weil einer der Redner er klärt hatte, daß nicht alle deutschen Juden nach Palästina aber anderswohin auswandern können, und die Hoffnung ausdrückte, daß der Rest in Deutschland bleiben kann. Die Juden, die im Ausland gearbeitet haben und nach Ablauf ihrer dortigen Arbeit nach Deutschland zurückkehren, müs sen eine „Erziehungsperiode" in einem Lager durchmachen, bevor sie wieder als deutsche Einwohner zugelasien werden. Der deutsche Kircheustreit Berlin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 06.03.1925
Physical description: 20
. Man wendet das im türkischen Reiche von Alters her viel bewährte Mittel an, einen Aufstand zu erregen und damit die Kräfte des Reiches zu binden und das Ansehen der Mgierrmg Zu schwächen. Zwischen den Türken und :tn Kurden besteht schon feit alten Zeiten eine Art Stammesfemdschast. Es bedurfte nur eines leichten An lasses, um den alten Haß in helle Flammen ausbrechen zu lassen. Besonders gefährlich wird der Kurden auf- stand Mr die türkische Regierung dadurch, daß die Kur den gegenüber den jungtürkischen

, daß sie vor den Deutschen nicht sicher seien. Frankreich besitzt zwar die stärkste Armee der Welt, während Deutschland vollständig wehrlos ge macht ist. Das hindert aber nicht, daß die Franzosen vor den Deutschen eine heillose Furcht haben und sich fortwährend 'bedroht fühlen. England macht zwischen Frankreich und Deutschland in der Weife den Vermittler, daß es eine Freundschaft zwischen den beiden Völkern geflissentlich hindert, aber auch eine allzu große Feürd- schaft nicht länger dulden möchte. England weiß recht

gut, daß es von einer aufrichtigen Verständigung zwischen Frankreich und Deutschland sehr viel zu fürchten hätte. Das war es ja, was die Engländer vor dem Kriege dem Kaiser Wilhelm II. so sehr verübelt hatten, nämlich, daß der deutsche Kaiser den Franzosen ein Bündnis gegen England angetragen hatte. Aber eine gewisse Verständigung zwischen Deutschen und Franzosen möchte England unbedingt zustande bringen, schon um Deutsch land von einem Bündnisse mit Rußland und Japan ab zuhalten. Nmi letzteres

zu erreichen, macht England den Vorschlag, in der: Rhemlanden solle Deutschland den Franzosen jede mrr mögliche Sicherheit bieten; dafür sollen die Deutschen an ihrer Ostgrenze gegenüber Polen mehr Freiheit bekommen. Im Anschluß an die vorjäh rigen Genfer Verhandlungen über Abschluß eines allge meinen Garantiepaktes, wodurch allen Mitgliedern des Völkerbundes die gegenwärttgen Grenzen gegen jeder mann garantiert werden sollten, wird von englischer Seite erklärt, man könne unmöglich alle durch die Pariser

Friedensverträge gezogenen Grenzen m der gleichen! Weise garantieren. Denn manche dieser Grenzen seien so unvernünftig, daß sie niemals in solcher Weise hätten sollen gezogen werden, und dazu gehöre namentlich die heutige deutsche Ostgrenze mit der unnatürlichen Abtrennung Ostpreußens vom übrigen Deutschland. Solche Grenzen zu schützen, übernehure England keinerlei Verpflichtungen. Diese Haltung Englands bat in Polen äußerst unan genehm berührt. Man werß in Polen, wie undankbar man gegen den deutschen mrd

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 09.10.1937
Physical description: 16
. Verunglückte Anregung zur Lösung der deutschen Kolonialsrage. Berlin. 7. Oktober. Zur deutschen Kolonialftagc veröffentlichte die „Trmcs' am 7. ds. einen Pries, der non dem bekannten Zcitunger Pernon Bartlett und einigen englischen Gelehrten gezeichnet ist. Der Brief knüpft an die Rede Hitlers auf den Bückc- berg an. wo neuerlich die Kolonialfordernng des Deutschen Reiches erhoben wurde und erwähnt, daß erst vor kurzem der Obcrkommisiär für Sud- aftika in London, Te Water, sich für baldige Auf- rollung

Lösung zu kommen, schlagt der Brief vor. daß die früheren Kolonien des Deutschen Reiches diesem znriickgcgebcn werden. Allerdings sollen sie nicht unter die volle Sou veränität des Reiches kommen, unter der sie vor dem Kriege standen, sondern die gegenwärtig geltenden Mandatslwstiinmungen sollen für sie angewendct werden. Zur gleichen Zeit müßten jedoch jene europäischen Staaten, die eigene Kolonien oder umnittelbar abhängige Bcsiße haben, auch diese oder wenigstens einen an- gemesicnen Teil

von ihnen unter die Mandats- vcrwaltung stellen, damit nicht das Deutsche Reich den übrigen Staaten gegenüber zurückgeseßt er scheint. Drittens müßten alle sich nicht selbst ver waltenden Gebiete allen Völkern zu gleichen Bedingungen fiir ihren Handel ofscnstchcn. Die reichsdcntsche Prcsie bezeichnet diesen Vor schlag einer Einschaltung des Deutschen Reiches in das Mandatssystem als schon deshalb sehr wenig erfolgversprechend, weil der deutsche Kolo nialanspruch unteilbar und vollständig ist und irgendwelche

widerrechtlich genomincnen Kolonial besitzes entspringe in erster Linie dein Grund prinzip der deutschen Politik: Gleichberechtigung und Ehre. Die zwingenden wirtschaftlichen Gründe, wird noch bemerkt, machen die Forde rung zu einem Wesenszug in der politischen Ziel setzung des Deutschen Reiches, die von ihr unter keinen Umstünden und durch keine Bedingungen jemals wird abgctrcnnt werden können. Papierene Entschließungen halten den natür lichen Laus der Dinge nicht auf. Berlin, 8. Oktober. Unter Bezugnahme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 04.11.1936
Physical description: 10
. Fortsetzung der deutsch-englischen Flottenbesprechungen Londo n, 3. November. Die deutsch-englischen Flotten besprechungen sötten wieder ausgenommen werden. Vorerst sollen die deutschen Einwände gegen das englisch-russische «Flottenabkommen besprochen« werden. Außenpolitische Debatte ijm englischen Unterhaus Londo n, 3. November. «Wie Ministerpräsident Bald- win im Unterhaus mitteilt, soll Donnerstag eine große außenpolitische Debatte abgeführt werden. Begegnung Eden—Ciano? Pari s, 3. November. „Echo

von Aegypten ratifiziert werden wird, und daß er sich als ein Mittel loyaler Zusammenarbeit zwischen den beiden Regierungen und Völkern erweisen wird, deren Schicksale durch die gemeinsamen Interessen untrennbar verbunden sind. Die Tagung der Reichskonferenz wird im Mai in Lon don stattfinden und ich habe das Vertrauen, daß ein gün stiger Verlauf dieser «Erörterungen zwischen den Teilen des Reiches neuerlich ihren Wert für die Förderung des voll kommenen Einvernehmens zwischen meinen Völkern erweisen

Kommission zu einer gerechten und dauernden Lösung führen wird. Die Arbeiten an der Verstärkung meiner Verteidigungs kräfte werden mit größter Energie fortgesetzt und nehmen einen raschen Verlauf. Meine Regierung ist überzeugt, daß diese Maßnahmen' für die Verteidigung meines Reiches und für die Fähigkeit meines Landes, seine internationalen Ver pflichtungen zu erfüllen, wesentlich sind. Meine Minister werden indessen keine Gelegenheit versäumen, um eine all gemeine internationale Befriedung

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 05.09.1935
Physical description: 8
„Dolfi&ote- Donnerstag, den 8. September 1935/XIII aus Mrzlich waren dt« katholischen Bischöfe des sanzen Deutschen Reiches zu einer Konferenz in der Stadt Fulda versammelt, am Grabe des heUiaen Bontfattu«, der bekanntlich, der „Apostel der Deutschen' genannt wird. Eie haben dort Mr Lage der karholischen Kirche in Deutschland Stellung, genommen und einen gemeinsamen Hirtenbrief an'die reichsdeutschen Katholiken er« lassen. Dieser Hirtenbrief wurde am -1. Septem« der, einem Sonntag

» Deutschen Reiches und de« österreichischen Bundeskanzleramtes auf eine gemeinsame Mit- berust. um daraus feine Verpflichtung abzu. leiten, eine Konzession erst, nach eingehenden UnterhaMungen zwischen London. Rom und Paris zu gewähren, nie anerkannt habe. 3n der italienischen Presse wird aber darauf hlngewie- sen, daß die neue Konzession ausdrücklich ein älteres, einer italienischen Unternebmu»»g ge währtes Recht auf Gewinnung von Petroleum im Gebiete von Dankalia verletzt, lleberdies kan« man in Genf

, von den Kanzeln aller karholischen Seelsorgskirchen des Deutschen Reiches.verlesen. Er ist mit den Unterschriften aller rü katholischen Bischöfe Deutschlands ver- Men. Di« Bischöfe sprechen in ihrem Hirten« schreiben «m einer ernsten «nd entscheidenden Sturche, in der sie sich an die deutschen Katho liken wenden, um ihre Seelen gegen die Pro- « a eines neuen Heidentums zu stärken * Treue gegen den Papst neu zu festigen. G» httßt dann m dem Hirtenbrief: «Me Zahl der Feinde des christlichen Glau- bens

Spannung ist dieses tzirtenwort von den Katholiken des Reiches und ringsum in der katholischen Welt erwartet worden. Der Angriff gegen die katholische Kirche In Deutsch land, nicht nur gegen einzelne ihrer Personen «nd Einrichtungen, sondern graen ste selbst, ihr Wesen und ihren Organismus hat in den letzten Monaten eine Leidenschaftlichkeit erreicht, die selbst die Ereignisse zu der «ildbewegten Zeit «ach'dem. Vatikanum (vatikanische» Konzil von 1870) und de» Bismarckschen Kulturkampfes weit

nicht auch nur aus der Ferne in den Verdacht kom men, dem im Unterirdischen wühlenden Um sturz Vorschub zu leisten. Und es ist katholische Lehre: Jede staatliche Gewalt ist gottgewollt und man muß ihr in allen erlaubten Dingen gehorchen. Aber die Bischöfe schweigen nicht im Raume dieser Loyalität (Treue). Sie haben in Fulda mit bewunderungswürdigem Freimut gesprochen. 3 Feierlich erinnern ste daran, wieviel für das Dritte Reich auf dem Spiel steht; „Das nte Werk der Erneuerung des deutschen s wird nur gelingen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Erklärungen des Außenmi nisters Hymans über die jüngsten Entschlüsse des Deutschen Reiches: „Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemü hung, die Sicherung des Friedenszu organisieren, in Frage stellen. Es ist notwendig, daß die Mäch te miteinander in Fühlung treten. Die Wahrung des Friedens oerlangt eine einvernehmliche Ak tion. Wir haben über diese Situation mit den fran zösischen Minister besprochen. Die französische Re gierung sieht dieser Situation mit Kaltblütigkeit

, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 01.07.1922
Physical description: 10
Angelegenheiten der fran zösischen Kammer begann am Donnerstag, den 29. Juni, mit der Beratung über die Sachleistungen. Poincare soll aufgefordert werden, vor der Kommisiion die Regie, rungspolitik in der Reparationsfrage darzulegen. Boiricares Hetzreden. Paris, 29. Juni. (Havas.) Ministerpräsident Poincare erklärte im Senat in Beantwortung verschiedener Interpel lationen, die letzte Herabsetzung der deutschen Schuld habe zu einem Zahlungsplan geführt, der als ein Notbehelf be. trachtet werden könne

, den Deutschland, sich dem Ultimatum beugend, angenommen habe. Es habe aber alsbald Machen, schäften betrieben, um diesen Zahlungsplan unanwendbar zu machen. Das Elend Deutschlands werde nur zur Schau ge tragen. Der Preis der Lebensmittel sei dort niedriger als anderswo und die Industrie streiche bedeutende Gewinne ein. Deutschland mache Luxusausgaben, stelle feine Handels, flotte wieder her und vergrößere sie durch Unterstützung der Fmanzen des Reiches. Es stehe mit seiner Welttonnage an dritter Stelle

. Deutschland nehme den Traum von seiner wirtschaftlichen Hegemonie wieder aus und baue Eisenbahn linien, von denen eine Anzahl sich als strategisch kennzeichnen Es wird notwendig sein zu verlangen, daß wirkliche Ex portzölle eingehoben und ihr Erträgnis bei der RerchS. bank erngeliefert werde. Falls dies unmöglich wäre, müßten für dre Reparationsleistungen die von den Deutschen im Auslande ausgchäuften Devisen herangezogen und die Fi nanzen Deutschlands kontrolliert werden. Freilich, wenn ein deuffcher

Münster geneigt scheine, einen Teil der Wiedergut machungsschulden abzutragen, dann wevde er von den Ge- heunverbänden aus dem Leben geschafft. Bevor man Deutsch land eine internationale Anleihe gewähre, muffe man eine N^ng der Finanzlage Deutschlands abwarten. Die schlechte Finanzlage Deutschlands habe den Gedanken einer Vermindenmg der deutschen Schuld nahegelegt, was Frank reich jedoch nicht zugeben könnte. Wenn Deutschland eine Kontrolle seiner Finanzen ver. wergere, werde man seine mala fides

Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 29.08.1922
Physical description: 8
. Unter den Deutschen bemerkt man den Reichstggspräsiden- ten Loebe, den früheren Reichskanzler Dr. Fehrenbach, die S-Hialdemokraten Bernstein, Dr. Braun, Dr. David, Molkenbuhr, die Demokraten Gothein und Professori Schücking und den Deutschnationalen Wahrmuth. Von! österreichischen Parlamentariern waren anwesend: Bundeskanzler Dr. Seipel, Minister Dr. Odehknal und zahlreiche National- räte und Brmdesrate, ans Ungarn waren erschienen die Abgeord neten Graf A n d r a s s y, Graf A p p o n y i, Dr» G r a tz, Gieß

Verhandlungen eingegangen. Ter ehemalige niederländische Finanzminister Treub legte einen vom Reda^tionsausschutz ansgearbeiteten Beschlutz antrag vor, wonach die ^Gruppen aufgefordert werden, darauf hin. zuarbeiten, daß die Einfuhrverbote nach und nach abgeschafft wer. den imd unumgänglich notwendige Artikel, wie Lebensmittel und billige Kleidungsstücke, sollten von allen Zöllen frei sein. Der Präsident des deutschen Reichstages Loebe machte darauf aufmerksam, daß sich die Vorschläge aus Beseitigung

, sondern daß die Reparationskommission nur eine einheitliche Lösung zustande- bringen möchte. Nach „Echo de Paris" erhofft die Kom mission auch noch weitere Konzessionen von deutscher Seite. Staatssekretär Schröder als Vertreter Deutschland?. Berlin, 29. August. Eigendraht Die Reichsrgierung beschloß die Mitteilung an die Repa- rationskommistion über die deutsche Bereitschaft am Mitt woch in der Sitzung der Reparationskommission den deutschen Standpunkt darzulegen. Als Vertreter wird Staatssekretär Sch r ö d e r nach Paris entsandt. Auch der von Deutsch

, land vorzulegende Plan ist vermutlich bis Mittwoch fertig, gestellt. t . Die innere« Sorgen der Reiches. Durchgreifende Maßnahmen der Regierung. Berlin, 28. August. (Wolfs.) Ein heute unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten ab gehaltener Ministerrat beriet über die innere Lage des Reiches und beschäftigte fich mit den Maßnahmen gegen die durch die Teuerung hervorgerufenen Schwierigkeiten. Aus der Aussprache ergab sich, daß vom Reichskabinett Beschränkungen in der Einfuhr von Luxus- gegenständen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1931
Physical description: 12
Verständigung, Der „Paris Midi' bezeichnet Maginots Be kehrung zur Abrüstung, zur Politik Briands, als ein Ereignis, das sowohl in Frankreich wie im Ausland des stäksten Nachhalls sicher sei. Sv. Fahrtaa btt Gründung -es Deutschen Reiches Am Sonntag um 1l Uhr vormittags war in ! Berlin eine außerordentlich« Sitzung des Reichs tags als Erinnerungsseier an die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Jänner 1871 in Versailles. Pros. Dr. Kahl, Mitglied des Reichstags, hielt eine eindrucksvoll« Red

fortzu- I schreiten. „Wir werden im Glauben an eine bessere Zukunft Deutschlands nicht verzagen und alles daran fetzen, auch auf dem Gebiete natio- ! naler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung Meh rer des Deutschen Reiches zu sein.' Rach der Feier schritt Reichspräsident Hinden- burg mit dem Relchswehrminister die Front der Fahnenkompagnie vor dem Reichstag ab und N>hr nach dem Sportpalast, wo der deutsche Reichskrieaerbund „Kyffhauser' die Erinnerung an die Reichsgründung beging. Der Reichs präsident

wurde bei seinem Ersannen von den Tausenden, die den gewaltige» Raum bis auf I den letzten Platz füllten mit brausenden Hurra, rufen empfangen. Rach der Festansprache rich tete der Reichspräsident einige Worte an die Versammlung. Er sagte ». a.: „Heute vor sechzig Jahren zählte ich zu denen, die dem ersten Kaiser des wiedererstandenen Deutschen Reiches zujubelten. Seitdem haben wir vieles verloren, was uns lieb und teuer war und uns auch wei ter unvergeßlich bleiben

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

«, in der er die Entwicklungsgeschichte Deutschlands von der Zeit Napoleons 1 bis heute durchging und einen starken Appell an die Parteien rich tete. daß sie der Einheit von Volk und' Staat dienen sollen, weil nur dadurch die Freiheit und i der Wiederaufstieg Deutschlands möglich seien. , Die Rede wurde mit langanhaltendem Beifall > ausgenommen. Hieraus sprach Reichskanzler Brüning. Er führte aus. die Erinnerung an jenen Höhepunkt in der deutschen Geschichte müsie den Entschluß stärken, unerschüttert aus dem Weg zum deutschen Wiederaufstieg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1935
Physical description: 8
werden. Dieses Verhalten wird vom B'att .Kurzer War- szawski* mit der Bemerkung quittiert, die. Warschauer Be richterstatter der Berliner Zeitungen wüßten anicheinend nicht, daß in Berlin noch heute Vertreter der UNO wirken Geschäftsstelle der Klasseniotterie berei und keine Spesen . und sogar Sympathien gewisser deutscher Kreise besitzen. Das Organ der deutschen kath. Partei in Poini'ch- Oberschlesien, „Der Deutsche in Polen", schildert in einem aufsehenerregenden Artikel die Haltung der deutschen Re gierung

zur Tätigkeit der Ukrainischen nationalistischen Or ganisation. Die Anklageschrift im Prozeß Pieracki habe nur vorsichtig die Reisen der angeklagten ukrainischen Verschwö rer nach Deutschlands die für die UNO-Mi Wieder ausge stellten falschen Pässe und die Berliner Vertrauensmänner dieser terroristischen Organisation erwähnt. „Diese Zu rückhaltung der polnischen Staatsanwaltschaft*, so schreibt „Der Deutsche in Polen*, „ist offenbar der Dank dafür, daß die deutschen Behörden nach der Ermordung Pierackis

des Namens deS Journalisten. Er heißt Ario, ist gebürtiger Deutscher aus Kleinpolen, der mehrere Jahre lang als polnischer Korrespondent für den Hugen» bergkonzern arbeitete. Ario ist jetzt Ehef einer deutschen amtlichen Presieftelle in einem skandinavischen Land. Deutsches Preffe-Echo zur Rede Berger-Waldeneggs B e r l i n, 29. November. (TR.) Die Erklärungen, welche gestern Außenminister Berger-Waldenegg vor dem Bundes tag abgegeben hat, sind in Berlin nicht ohne Eindruck ge blieben. Die Blätter heben

mit der bedeutenden Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Amerikas , und mit der großen Anzahl der öffentlichen Arbeiten. Tie Erwerbs» losenfürsorge fällt damit wieder Den verschiedenen.Staaten und Gemeinden anheim. Anschlußgesuch der Kommunisten an die Labour Party London. 30. November. Die englischen Kommunisten haben ein Anschlußgeiuch an die Labour Party gerichtet. Die Antwort der Labour Party steht noch aus. Paris mißtraut dem französisch-deutschen Komitee Parts. 29. November. (TR.) Fast Die gesamte Presse

übergeht die Bildung des sranzcsi'ch-deut'chen Komitees mit Schweigen. Nur oer radikalsozialistische „Oeuvre" warnt die Oessentlrchkett vor dieser, von Berlin ausgehenden Altion, welche nach Ansicht des Blattes rein propagandi stische Zwecke verfolgt. Auch der Aufenthalt des Vorsitzen den Des deutschen Olympischen Komitees Tschammer-Osten in Paris, weise darauf hin, daß er der Propaganda gegen die Beteiligung an der Berliner Olympiade durch seine persönliche Intervention entgegentreten will. „Wrr

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1923
Physical description: 8
Nr. 240 „Bozner Nachrichten', den 22. Oktober 1923 Seite 3 lassen, worin mitgeteilt wird, daß sie im Interesse der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und -Ordnung in Bayern und zur Wiederherstellung d^s Einvernehmens zwischen Bayern und dem Reich den bayer. Teil der Reichswehr ihrerseits als Treu händer des deutschen Volkes in Pflicht genommen, den Generalleutnant v. Lossow als bayerischen Lan des kommandanten eingesetzt und mit der Wetter führung der bayerischen Division betraut

, erklärt: Die neueste Maßnahme der bayerischen Re gierung, stellt zweifellos einen glatten Bruch der j Reichsverfassung dar. Es ist tief bedauerlich, daß ^ eine verantwortliche deutsche Landesregierung in ! einer Zeit schwerster außenpolitischer Not des Vaier- s landes Sonderwünsche und Sonderinteressen gegen- i über der Gesamtheit des Reiches durchsetzen zu sollen ! ^ ^ glaubt MW damit dem Reich und derR-ichsrcgierung i welchldie Städt 'besetzt Mt'verMt sich neütr -l'ünd die Zu,ammenfassung

aller Kräfte gegen den von ^ bleiben. ! Paris, 22. Okt. (Ag. Br.) Der „Temps' ! schreibt zur Proklamierung der rheinischen Republik I in Aachen, Frankreich gewähre dem besetzten Ge biete volle Freiheit des Wortes und des Entschlusses. außen kommenden Zerstörungswillen außerordent lich erschwert. Gestern abends fand eine außerordentliche Mi nisterratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der-Oberkommandant der deutschen Heereslei tung, General von Seekt, hat an das Heer

. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von Knilling. daß Bayern treu zum Reiche halte. Bayerns Tun und Lassen richte sich immer nach dem Worte: „Das Reich muß uns trotz allem erhalten bleiben.' ! Über das Reparationsproblem erhebe sich nunmehr ^ das Problem der Sicherheit, bei dessen Losung nie- ? mand Frankreich etwas dreinzureden habe. ! Abbau in Deutschland. ! Berlin, 22. Okt. (Ag. Br.) Ein Dekret des ^ deutschen Finanzministers verbietet die Neuauf- - nähme von Angestellten in allen öffentlichen

nicht den Kolonien) eine i Stellung der völligen Freiheit der Selbstbestim- ! mung Wer ihre ^schicke zukommt, dergemäß - die Dominions nicht nur untereinander, son- - dern auch mit dem Mutterlands auf derGrund- ' läge völliger Gleichheit verkehren. Auf der an dern Seite ist die auswärtige Politik das Ge biet, auf dem nicht nur die Einheit und Geschlos senheit des Reiches gegenüber der übrigen Welt in die Erscheinung tritt, sondern auch der Ein fluß des Mutterlandes am schwersten wiegt. Denn noch sprechen

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