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Meraner Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 10.06.1906
Physical description: 18
des Nachmärzes sich an lehnen, in einer Weise glossiert, als vb der nackte Baterlandsverrat am Werke gewesen wäre, das Abgeordnetenhaus Air Abwehr gegen Ungarn und zur Ermöglickmng einer von wahrem! Ver ständnis für spezifisch österreichische Interessen beseelten parlamentarisierten Regierung Hu eini gen. ^ „Und das will siH österreichischer Patriotis mus nennen!' ruft Heute der berühmte Fachmann in Wahlrechtssachen, der Abgeordnete Graf Mens dorfs, im „Vaterland' aus, „das ist zisleithiani- scher

Separatismus.' Nun, die neue Regierung, die sich von jeder Einseitigkeit ebenso ferne halten wird, wie sie kein einseitiges Vorgehen Ungarns in Ausgleichsangelegenheiten Zulassen wird, wird sich den Vorwurf des Separatismus gerne gefallen lassen, wenn damit ausgesprochen werden soll, daß sie in allen Stücken das Recht und den Vorteil Oesterreichs im Auge behält Und nicht gesonnen ist, den Völkern Oesterreichs neue Opser zlur Auf- rechthaltung des im Jahre 1867 geschaffenen Znstandes Zuzumuten. Tie Feudalen

- standpunktes bei allen Gelegenheiten die Quelle der Schwächung Oesterreichs dem' östlichen Nach- bax gegenüber gewesen ist. Das Programm der neuen Regierung, die eine österreichische nur im Sinne des vie? durch löcherten 67er Ausgleichs mit Ungarn verbündete ist, wird nickt in einen Kriegsruf gegen die Pro- Ponenten des selbständigen ungarischen Zolltarifs und des an die Stelle des Zoll- Und Kandels bündnisses zu seienden Handelsvertrags aus gingen. Es wird das Gegebene annehimen, die im Interesse

Jahren int wohlverstan denen eigenen Interesse fordern. Tvchl selbst Gras Mensdorff, der zu denjenigen Abgeordneten des Größgrundbesitzes gehört, die der Demokratisie rung unserer Zustände nicht aus selbstsüchtigen Standesrücksichten widerstreben, kamt die «Mei nung nicht Unterdrücken, daß die Wendung der Tinge, die die neue Regierung mit den deutschen Volksparteien anstrebt, eine für Oesterreich heil- volle zu sein vermag, wenn mit der Wahlreform auch die Männerkomlnen, die ihr gewachsen sind. Gewiß

, darauf kommt es an.' Das enthebt aber auch in den gegenwärtigen ernsten Tagen nie manden seiner Pflicht. Und der nützt seinem Volke ant meisten, der, wo immer sein Platz sei, nüch tern für dessen Aufklärung und ungehemmte fried liche Entwicklung arbeitet. Für den Mangel an hervortretenden großzügigen Politikern sind weder Parlament, noch Regierung, Mr die Wähler schaften verantwortlich, Uns.-^Ä'.ächste Entwick lung bringt vielleicht auch manchen Wählerkreisen die späte Erkenntnis

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 09.02.1902
Physical description: 20
ihren Worten Nachdruck zu verleihe» vermochte. Die Regierung wird die sozialpolitische Gesetzgebung weiter pflegen und das große Problem der Älters und Jnvaliditätsverficherung nach sorgfältiger orbereituug zu löfeu versuchen. Sie wünscht in nationalen und wirthschaftlichen Fragen ein rascheres Tempo im Interesse der Entwickelung des Reiches auch deshalb, weil ihr darau gelegen ist, endlich auch ihre volle Aufmerksamkeit der Förderung aller geistigen und Kulturabgaben zn- iveudeu zu können. Die Regierung

: Die Mili tärbehörde war nicht berechtigt, den pensionierten ^ZM. Kober für eine in Zivilkleiduug begangene Handlnng in ehrenräthliche Untersuchung zn ziehen. Wien, 8. Febr. Schönerer und Genossen bringen in der heutigen Sitzung des Abge ordnetenhauses folgende Interpellation an den Ministerpräsidenten ein: Wie kann die Regierung es verantworten, daß in Folge ihrer Anregung abermals sogenannte Verständiguugskonserenzen zu dem Zwecke abgehalten werden, um eine Lösung der schwebenden Sprachenfrage

herbeiznführen, sowie daß von der Regierung möglichst Einfluß auf die Vertreter der deutschen Parteien im Ab geordnetenhaufe genommen wird, an diesen Kon ferenzen theilzuuehmen, ohne das; vorerst in Bc treff der Sicherstellung der deutschen Staats spräche Vorsorge getroffen ist. Von der alldeutschen Vereinigung. Wien, 8. Febr. Die alldeutsche Vereinigung hat in ihrer gestrigen Sitzuug festgestellt, daß die „Ostd. Iüindschan' wohl zn Verlautbarungen zu benutzen sei, daß selbe aber weder bisher noch zukünftig

fortschrittliche« erklärten unter Hinweis auf die uothweudige Unterstützung der Regierung bei den bevorstehenden Ansgleichs-Verhandluugen mit Ungarn, sowie bei den Nertragsverhandlungen für den Dispositionsfond zu stimmen. Tschechen, die Ruthenen, die deutsche Volks- partei und die Sozialdemokratin erklärten, daß sie aus prinzipiellen und politischen Gründen die Post verweigern. Lupul erklärt, uuter der Vor aussetzung, daß die Regierung der Bukowina ein größeres Wohlwollen zuwenden

werde, für den Dispositioussoud zu stimmen. Bukovie dankte der Regierung für die Trennung der Zivil- und Militär-Verwaltung in Dalmatien. Der Ver treter der Tschechen Dr. .Herold betont insbe sondere, daß die Tschechen daran festhalten, daß so lange die vitalsten Ansprüche des tschechischen Volkes nicht befriedigt werden, insbesondere so lange nicht eine gerechte Lösung der Sprachenfrage auf Grnnd einer ehrlichen Gleichberechtigung her beigeführt ist, an die Erledigung der großen, des Reiches harrenden Aufgaben

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.01.1924
Physical description: 8
ein Mann van dem Format, das man auch den starken Männern außerhalb Rußlands wünschen möchte. Italien. Reue Rekrutierungs-Textierung. Rom. 2V. ZSnner. Da» Amtsblatt veröffent licht das tgl. Dekret vom Zll. Dezember 1S2Z. Nr. 29öS, durch das die Regierung zur Zusam menstellung eines neuen Gesamttextes über die Rekrutierung des tgl. Heere« ermächtigt wird. Ausland. General de Metz und seine separatistischen Freunde. Aus Kaiserslautern wird uns -geschrieben: General de Metz hat Vertretern der pfälzischen

'' '' enüb-er, die gegen die -Verge- 'älzer Bevölkerung protestier- Beoölkerun walti-gung der Beileid des Vatikans an Rußland? Rom. 2L. Iönner. Kardlnal-Staatssekrelär Gaspari soll lmtt einer Ml'ldung der Münch ner T. U. dem russischen Vertreter Wim Vatikan das Beileid dieses zum Tode Lenins ausgedrückt ^ haben. ten, erklärt: „Meine Herren, wenn Sie mit einer neuen Regierung nicht einverstanden sind, Auch bei uns ene Parteien. Die anderen Monar chisten. So ist es auch hier. Die Männer der neuen Regierung

tistische Banden nennen, sind orde.>.liche Be amte der neuen Regierung, die wir -de facto anerkennen'. (Worüber die Rheinlandkom mission doch auch noch -Einiges zu sagen haben wird!) Ntundtotmachung aus Angst vor berechtigt-wahrer Kritik. Berlin, 26. Jänner. Die Vesatzungsbehörde der besehten Gebiete hat den Zeitungen verbo ten, Nachrichten über den Sturz des französischen Aranken zu bringen. Ebenso wurde den Blattern untersagt, irgend wie gegen die französisch-belgi- sche Asenbahinregie zu schreiben

des Brenners hin und erklärte sMeftich, di-e Art, wie die Justiz unter unserer Regierung gepflogen werde, die Zahl der Justiz- M-e -gegen Sozialdemokraten- und -vor allem a-'?ch -die einzelnen Fälle -gegen italienische Flüchtlinge können bei -den Sozialdemokraten nicht das Vertrauen erwecken, daß die Reg-ie- ri'na von diesem Vertrage gereMen Gebrauch machen -werde. Da iseine Partei die Regierung als eine Klassenrc-gierimg betrachten mM, werben die Sozieldemokraten ihre politische Kr-ckft, soweit

, indem er darauf verwiesen halbe, !d!ch wie^rholt Amlniestten in ÄtMenl er lösten wvvden. >ie s'-n-e -Ven^g 'Ng -gewisser Taten aus-Mchlossen halben. Sebbtst vom Stand- xu-nkte des Mg. ?-r. Cllerdogen würden die Vorwürfe daher nicht d-ie -ita-lienisiche -Justiz treffen. Um Mißdeutungen vorzubeugen, stellte der -Vizekanzler fest, daß der Vertrag weder von der gegenwärtigen Regierung im Oesterreich, noch von d-er gegenwärtigen Regierung in Ita lien abgeschlossen wurde, sondern von den vor hergehenden beiden Rea

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1924
Physical description: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.11.1924
Physical description: 4
aus dem politischen. Leben vollständig zurückziehen zu wollen, so wird er, der sein Ämt stets als eine Sendung aufgefaßt hat, in seiner glühenden Vaterlands liebe sicherlich wieder dem Rufe des Volkes flogen, um das von ihm begonnene Wert der Sanierung Oesterreichs zu einem glücklichen Abschluß zu führen. Ludwig Klinenberger. «m dw Versprechung«» von der vtronialPenmy. In allen hat sich dt« Ueberzevsgung gebildet, daß die faschistische Regierung da» Land nicht normalisieren will, weil die Normalität kh-ren Fall

: das Ausland. Schon lange hat «sich die ausländische Presse nicht mehr so eingehend mit der Lage in Italien befaßt. Zu eingehend, denn sonst würde sich die Regierung wohl kaum zu einer amtlichen Erklärung herbeigelassen haben, wie sie vor einigen Tagen der Aus landspresse zuging. Sie lautet: „Amerikanische und nach ihnen auch europäische Zeitungen bringen in der letzten Zeit Meldungen, denen zufolge in Italien eine revolutionäre Bewegung in Vorbereitung sei. Es ist hervorzuheben, daß derartige Phantasien

Lag« den Gnadenstoß zu geben, die «Furcht vor dem uWas dann? Und um diese Furcht zu nähren, werden verschiedene Phantasmen aufgestellt, darunter aiuch das des etwa drohenden Bol schewismus. „Wir sind beim letzten Schützengraben,' sagt das Blatt weiter. „Wenn die Unterstützer der Regierung gezwimgen sind, sich hinter Argu- mente zu verstecken, die sich unter der Furcht vor dem „Was dann?' zusammenfassen lassen, haben sie keinen Raum mehr, .um zu manövrie ren. Das Hauptmittel der Verteidigung

ist für eine Regierung der Beweis, daß sie für das Land gut gearbeitet hat. und daß die Fehler, die sie beging, von den wertvollen Taten weit aus 'übertrafen werden: «aiber wenn lman an die Angst appelliert, die aus der Unsicherheit resul tiert. dann sind die Stunden geMlt, weil die Ereignisse die Unschlüssigkeit überwinden, die Furcht beisiegen und die Lage reüsen weNdieru Die Isolierung des Faschismus schreitet immer weiter fort. Seine Trenmmrg von der großen Seele des Landes ist eine vollzogene Tatsache

. Der Zerfall der Mehrheit ist sehr vorgeschritten. Das Ge-füge der Regierung ist bedroht. Es gibt an ihr nichts haltbares und festes mehr.' Regierung und Faschismus machen begreif licherweise die größten Anisdrengungen, Ulm den Eindruck der vollzogenen .Normalisierung' zu geben. nUd da der ..Popolo d'Jtalia^ schreibt, die Normalisierung sei jetzt zur Tat geworden, meint der ^Mondo' dagegen, daß ähnliche Aus- reiben die etwa» erklären, was von den Tat sachen widerlegt wird, schon «ine alte Geschichte htm

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.01.1924
Physical description: 6
. Aus diesen Gründen ist die Zentralregie» rung nicht in idvr Qcvge, die Eingabe der vier Abgeordneten zu berücksichtigen.' Hier wwd uns etwas Minz neues erzählt. Wcchrschewlich haben die Herren in Rom keine, auch nicht die leiseste Ahnung davon, welche Sprache Im Oberesch wirklich gesprochen wird, 'denn fonist wäre es wohl gang unmöglich, in einem Regierungsaikte zu behaupten, daß die weitcnls größte Mehrheit bei uns italienisch lspricht. Ferner müssen wir, wie schon oben er wähnt, feststellen, Mß die Regierung

nun offen zugibt, was wir schon VänW herausgefühlt Halben, Saß wir lÄcht dieselben Rechte genießen Wimen, wie die übrigen Staatsbürger, einqig und allein nur, weil wir Bemolhner einer Grenz- Provinz sind. Diese FestztelüunV der Regierung wird man sich gut merken müssen amd >den Be- haupwngen, d»e schon so oft gemacht wurden, „gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle, auch für die Fremdsprachigen.' mit dem Hinweise aus diese Feststellung mit einem bitteren Lächeln gegenüberstehen. Aeierkags

Madrid dauern die Besprechungen über diö Statuten von Tanger an. Die französische Re gierung hat gestern vormittags den spanischen Botschafter eins Antwort auf die lsW Nöte De Rweras zukommen lassen. Ein italienisch-albanischer Zwischenfall w ' VÄona. Die italienische Regierung hat bei der albani schen Regierung Mv eine Schlägerei, die sich bei osr Qainduinig des itMeniisch!en Dampfers .Sara jewo' der PuiMoMeillschmst in Balona ereignete, Genugtuung ysswrdert. Der Kapitän des italie nischen Dampfers

hat sofort das An legen italienischer SchWe in Valona suspendiert. Die Sriegsrüstungen Italiens. Eine VorDgung der itailienischen Regierung verpflichtet die Firmen, die Anbogen mÄ> Ma schinen Kr Kriegsmaterial beisitzen, diese nicht zu zerstören, sondern' Mr die Dünstigen Even tualitäten im Interesse der Gaindesverteldigtmg instand zu halten. Ausland. Seett und kahr sollten ermordet werden. München, IS. JSaner. Me bayerische Re- gierung ist einem großen Umsturzplan auf die Spur gekommen. Gen»»al Sekt

und des rumänischen Wienert Geschäfts« trägers noch Bukarest reisen. Amnestie in Griechenland. Athen. IS. JSnner. Die Regierung hat für all«! politischen Vergehen ein Amneskledekret er. lassen. Die englisch-griechischen Beziehungen. Athen. IS. Jänner. Die Athener Tele. araphen-Agenlur meldet, daß der englische Ge schäftsträger Bentik der griechischen Regierung die Mitteilung gemacht habe, die englische Re- giernng freue sich über die Neubildung eines Kabinette» unter Venizelos und wünsche die di plomatischen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.11.1924
Physical description: 6
^ Fortlaufende Annahme de» Blatte» verpflichtet zurZahlungderB«zuy»g«bühr. I S6. Iahrgang Ein opposittoneller Block der Sudekendeutschen. Do» End« der atttoifkschen Politik. —ng. Prag, 16. Nov. 1SS4. <1, war vor wenigen Monaten, da schrieb ldas ^Präger Togblatt' so. als ob der Eintritt der Deutschen in dt« Regierung unmittelbar be vorstünde, ja die Ernennung deutscher Mnister in den nächsten Tagen erfolgen müsse. Da» »Präger Tagblatt', da» einigen übereifrigen deutschen Aktivisten ein nur allzu willig Ohr

. Diese Möglichkeit könne aber nur durch Reuwahlen geschaffen werden, früher sei daran nicht zu denken.' Die Möglichkeiten, einen oppositionellen Block », schaffen, haben fich durch diese Wendung dm sudetendeutschen Lager entschieden verbessert. Es war natürlich schwer, die Aktivisten, die immer auf dem Sprung in die Regierung wa ren. zu einer Opposition gegen die Regierung tzu gewinnen, ktzw. darauf einzuschwören. Heute ist dieses Hindernis von den Aktivisten selbst weggeräumt worden. Die deutsche natio

Km» der jetzigen Ugierung Aum Stillstand zu bringen, der auf deutsch«? Seite schon so «schwere Verlust« getoftet hat. Wenn der Feind einem di« Gurgel zuschnürt. 5» prüft «vo den Helfe? nicht bis k» die Nie- Die neue Regierung in Oesterreich. Wien» ZV. ?lov. Mg. Dr.) Di« Groß- deutschen haben gestern aus ihrem Partei, lag« einhellig da» Verbleiben in der Koa lition beschlossen. Demnach konnte der neue Dundeskanzler sofort die Regieruug»- liste vorlegen^ Sie lautet: Präsidium: Dr. Rametz VZz«räs!d«nt: Dr. Vaber

, der voran die ^ Tätigkeit der Regierung au» innerpolitischem > Gebiete lobte und dann die veaonnene Aktion ! zur Dezentralisation des verwaltungsapparal« fortzusetzen empfahl. Die zweite Rede hielt Boeri. Er kritisiert« dagegen scharf die Tätigkeit der faschistischen Regierung und beschwerte sich über da» Prelse- dekret und die Gewalttaten der Aaslyi- sten. <5r betonte, daß er und seine liberalen Freunde mit der Politik der Regierung nicht einverstanden sein können. Sie seien sttll ge- wesen

bis zum Juni, weil sie auf die Wieder herstellung der Eintracht hofften, was sich aber trotz der Versprechungen MussoN- ni» nicht erfüllte. Der nächste Redner. Ainzl. verbreitete sich über das Luftschiffwejen und hob die diesbezüglichen Verdienste der Regierung her vor. 1922 habe Italien nur SS flugfertig« Ap- parate gehabt, wahrend e» heute nahezu 1000 besitze. Nach dieser Rede wurde die Sitzung ge schlössen. Mussolini und Aederzoni. Einige italienische Blätter sprachen gestern von einer Dissonanz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.12.1917
Physical description: 12
Auffassung Llemenceaus über die Lage. Wie aus Genf gemeldet wird,, wird Ele ment e a u in der Kammer in den nächsten Tagen die Abhaltung einer geheimen Konferenz Die englische Regierung verständig^ diHKeOtz:, rungen Frankreichs, Italiens, Japans> RlH- ^ lands und der Vereinigten Staaten vom deut schen Antrag und von ihrer Antwort darauf. Darauf erhielten wir keine Antwort. Wir haben seither auch keine sonstige amtliche Mit teilung in dieser Angelegenheit erhalten.' Strafverfolgung Caillaux'. Die Agence

Havas meldet: Die Regierung teilte der Kammer das Ersuchen des Militär- gouverneurs von Paris um Aufhebung der parlamentarischen Immunität der Abgeord neten Caillaux und Loustalot mit. Nach dem Schriftstück, worin um Ermächtigung zur Strafverfolgung Caillaux' angesucht wird, soll dieser sich eines Anschlages auf die Sicherheit des Staates schuldig gemacht haben durch Um triebe, die geeignet waren, die Bündnisse Frank reichs bloßzustellen, ferner des Einverständ nisses mit dem Feinde sowie

, machte, - Unglück-pr°ph-. -Mossen werden ' ^ nach Balfour über ein deutsches Friedensangebot k densbürgschaf trachten, begründet durch die ge- ^ an England. . s meinschaftliche Autorität eines internationalen Reuter meldet: Im Unterhause fragte ein .Bundes, um die jüngsten Worte Wilsons zu ge Abgeordneter, ob die englische Regierung von ^ brauchen. So ist das Ziel zu wirksamster Sel ben Mittelmächten Friedensantrage erhalten K^ng zu bringen: Teilnahme nicht allein der habe und ob die Regierung

darüber eme Er- Regierungen, sondern auch der Völker, die fort- klarung abgeben könne. Balfour gab zur - g,, den Weltfrieden verbürgen müssen. Selbst Antwort: „Da die Volkskommissäre in Peters burg es für gut befunden haben, einen vertrau lichen Bericht des russischen Geschäftsträgers in London bekanntzugeben, so steht nichts mehr im Wege, zuzugeben, daß die Regierung seiner bri tischen Majestät im Dezember 1916 von Deutsch land durch Vermittlung eines Neutralen Mit teilung erhielt

, daß es der Deutschen Regierung ein Vergnügen bereiten würde, der britischen Regierung eine Mitteilung über den Frieden zu machen. Die englische Regierung antwortete darauf, daß siebereit sei, jene Mitteilung in Empfang zu nehmen, die ihr die deutsche Regie rung zu übermitteln wünsche, und daß sie bereit sei, darüber mit ihren Verbündeten zu beraten. ! an den Weltfrieden verbürgen müssen. Selbst jetzt ist es reichlich klar, daß nicht die Regie rungen, sondern die Völker der feindlichen Lan der künstlich im Dunkel

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 16.05.1897
Physical description: 16
, die Gebühren im Exekutions- und Sicherungsverfahren, dann im Konkursverfahren, endlich die Gebühren im Strafprozesse einschließlich des Gesällsstrafprozesses. Letztere Art von Gebühren ist besonders bemerkenswerth. Als gebührenpflichtig werden erklärt die Strafurtheile, die freisprechenden Erkenntnisse und der erste Strafantrag des Privat- anklägerS. — WeiterS brachten in der letzten Sitzung deS Abgeordnetenhauses die Abgg. Schönerer und Genossen einen Antrag ein, welcher die Regierung auffordert

sei an der Gestaltung der Dinge im Orient in erster Linie interessiert. Die Interpellanten ver langen deshalb vom Ministerpräsidenten Aufklär ungen, auch über den Stand der JnterventionL- verhandlungen. Die nächste Sitzung findet am Dienstag statt. ?. Stojalowski tritt energisch für die Regierung ein und lobt die Sprachenver- ordnungen. Graf Baden! habe die rechte Richtung eingeschlagen. Die Partei Stojalovski müsse die Rechte der Slaven vertheidigen und solidarisch mit dem Polenklub die Regierung

- Sozialen und seine eigenen Parteigenossen zu be grüßen. Die Regierung hat dem ?. Stojalowski freies Geleite zur Reise nach Wien und Teschen ertheilt, und bald dürfte er die Erlaubniß zur Rückkehr nach Galizien erhalten. Diese Wandlung in der Stellung der Regierung zum ?. Stojalowski soll dadurch hervorgerufen worden sein, daß Stoja lowski sich in Zukunft bloß unter die Fahne des Antisemitismus zu stellen und nicht mehr gegen den polnischen Adel und die Kirchenfürsten aufzutreten beabsichtigt

. Die deutsche Fortschrittspartei hat in ihrer letzten Sitzung einstimmig folgenden Be schluß gefaßt: „Die Partei beharrt selbstverständlich auf ihrem angesichts der Sprachenverordnungen schon früher gefaßten Beschlüsse, die Regierung auf das entschiedenste zu bekämpfen, wird erforderlichen Falles auch allein alle parlamen tarischen Mittel mit Aufgebot aller Kräfte in diesem Kampfe zur Anwendung bringen. Die deutsche Fortschrittspartei hat seit dem Beginne dieser Session das Einvernehmen

mit den anderen deutschen Parteien der Minder heit in dem Kampfe gegen die Regierung gesucht und wird auch weiterhin im Hinblicke auf daS gemeinsame, hohe, nationale Ziel bemüht sein, ein gemeinschaftliches Vorgehen zu erreichen.' Ein recht erbauliches Zukunftsbild entwirft der Krakauer „Cza S', welcher gegen den Zentralismus und für die f ö d e r a l i st i s ch e U m g e st a l t ung Oesterreichs eintritt: „Möge es nur nicht bei Worten bleiben, sondern die Brüder Polen mögen uns wacker die Hand reichen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.01.1907
Physical description: 12
Reichstagsfraktion, eine positive Stärkung und Festigung des deut schen Liberalismus ist die Folge. Alles, was da weiter geschlossen wird, gehört in das Reich der Übertreibungen und der Fabel. .Besonders aber die Geschichte vom Siege der Regierung. . * . Nach den elchgütigen Wahlresultaten wurden 237 Abgeordnete endgiltig gewählt. 160 Stich wahlen sind erforderlich. Es wurden gewählt: 89 Zentrum, 41 Konservative, 29 Sozialdemo kraten, 20 Nationalliberale, 18 Polen, 10 Reichs Stimmen verloren, sondern gewonnen

haben. politische Nachrichten. j Meran. 29. Januar. ! Die Tiroler Bahnen. ... ... j In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 26. ds. kamen auch die Tiroler Bahnfragen zur ' Sprache. Minoritätsberichterstatter Kaueis trat für den Bau der Fernbahn ein/ Wg.^ S ch r affl erinnert daran, daß er seinerzeit be- züglich der Fernbahn und' der Jseltalbähn einen Dringlichkeitsantrag überreicht habe, der leider! niedergestimmt wurde. Die Regierung habe dies j zum Anlasse genommen, die in diesem Antrage Partei

- wäre es längst Sache Oesterreichs gewesen, die schastliche Vereinigung, 3 Antisemiten und 11 durch Gebirge abgetrennten Teile Oesterreichs Süddeutsche Volkspartei. j wenigstens mit einer Sackbahn zu verbinden. Während das klerikale Zentrum seinen Be-j bevor man an eine rentable Verbindung mit sitzstand in der Hauptsache gewahrt hat, haben den bayerischen Bahnen denkt. Redner beantragt die Sozialdemokraten schon im ersten Wahlgange ^ eine Resolution, mit der die Regierung ausge- nicht wcuiger

der Regie-5 Fremdenverkehr aus oem Pustertale, speziell aus rung an die große „Partei der NichtWähler' hat dem Glockner- und Venediger-Gebiete, abgelenkt seine Wirkung doch getan. Eine Wahlbeteiligung, werden. Es ist daher Pflicht des Staates, diesem so stark, wie sie bisher noch bei keiner Wahl be- Tale einen Ersatz zu bieten. Auch der Jseltal- tätigt wurde, hat es zuwege gebracht, daß die bahn möge sich die Regierung wärmer annehmen, Sozialdemokraten eine Anzahl Mandate ver-jals das Abgeordnetenhauses

getan habe. Red- loxcn> in anderen Wahlkreisen in ziemlich- AU- j ner beantragte eine Resolution wegen.baldiger sichere Stichwahlen gedrängt wurden. Man kann ^ Einbringung einer Vorlage, durch wäche der Bau schon jetzt sagen, daß die Regierung ihren Zweck ider Bahn Lienz—Windisch-Matreiund Toblach erreicht hat, den sie. mit der Auflösung des ^Anchezzo sichergestellt wird und schließt mit dem Reichstages bezweckt hatte. Es genügt nämlich/Wunsche, daß in dem neuen Volkshause Gerech eine Verschiebung

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Page 2 of 20
Date: 10.11.1901
Physical description: 20
hochmüthig mit Terminerfolgen aus zuweisen. Darüber dürfte Herr v. Körber endlich hinaus sein. China und Oesterreich. Meran, 9. November. In China wird ein Führer der Boxer in die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten berufen, in Oesterreich sucht man einen Landsmannminister für dieselben Tschechen, deren Kampf sich gegen Parlament und Regierung sichtet. Aber die Boxer haben mehr Erkenntlichkeit für ihre Regierung, die sie, soweit es die Mächte nicht verhinderten, ge währen ließ, als die Tschechen

gans den künstigen Winter erkennen könne: ihren um ihre nationalen Interessen besorgten Nantung in der Person des Dr. Nezek im Kabinet Körber hatten. Für die Deutschen Oesterreichs würde die Berufung eines neuen tschechischen Landsmannministers in die neutrale Regierung dasselbe bedeuten, was die Ministercrnennnng des Boxers für die düpierten Mächte. Der Unterschied besteht jedoch darin, daß wir den Ereignissen etwas näher sind und eine, wie es scheint, zum Prinzip erhobene Verletzung

Dr. Nezek bei seiner Haltung, so muß er ausgeschisft werden. Die Regierung jedoch hat aus ihren Erfahrungen die gebotenen Schlüsse zu ziehen und vor allem bei ihrem Programm der Unpartei lichkeit zu bleiben. Dieses Programm wurde durch die seiuerzeitige Berufung Dr. Nezeks, so aus gezeichnet auch die Persönlichkeit dieses Gelehrten und aufgeklärten Politikers fein mag, verletzt und darf nicht mehr verletzt werden, ohne daß dadurch das Mißtrauen der Deutschen neuerlich wachge rufen wird. Ist Herrn

Entrüstuug der Tschechen sich entladen und diese selbst alle ihre abschreckenden Reize entfalten. Allein die Regierung, die jetzt mit ihnen verhandelt, würde denselben Fehler begehen wie eine Regierung, die „Ist's Brustbein der Martinigans braun, So wirst Du viel Kälte schau'n, Ist es aber weiß, So giebt es Schnee und Eis.' In früherer Zeit wurden der Martinigans auch medizinische Eigenschaften zugeschrieben, wie wir aus folgendein „Lobgedicht auf die Gänse' er fahren : „Man Pflegt auch von der Gans

Und noch ihr Stimmlein süße. Ihr' Fuß' sind gel, Ihr' Stimm' ist hell, Der Hals ist lang Wie ihr Gesang: Gickgack, gickgack, gickgack, So singen wir am Martinstag.' sie grundlos herausfordert. Herr v. Körber mache endlich eigene, korrekte, seinem Programm gerecht werdende Politik, ohne, wie Wolf nnter vielen hohlen Redensarten richtig bemerkte, stets nach Gödöllö nnd Budapest hinzuhorchen, und er wird unbestrittener Herr der Lage sein. Der von den Tschechen angebotene Kampf muß angenommen werden, will die Regierung

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Page 1 of 6
Date: 22.12.1916
Physical description: 6
Kabinetts. Wien. 22. Dez. Das amtliche Communiquee esagt: »In ernster Zeit ist die Regierung mit «r Führung der Geschäfte betraut worden. Sie at dieselben mit dem Gefühle großer Verant- ^»rtung, die sie zu tragen hat, übernommen, ^e Herstellung voller verfassungsmäßiger Zu- de. die Schaffung der uotwendigen Vor- «Hungen dazu und die Ebnung des Weges Parlament wird das hohe Ziel der Regte- ung bilden. In Verfolgung dieses Weges wird dem Austrage des Kaisers vom N. Nov. 1^6, betreffend die Ablegung

des im Art. 8 Staatsgrundgesetzes vom 21. Dez. 1867 er die Ausübung der Regierungs- und Voll- Pgsgewalt vorgesehenen eidkchen Gelöbnisses Pchkommen und ehe auf Erfüllung dieser Be- vmmung abAelenden Anträge stellen. Unter nächsten Aufgaben der Regierung befindet ? der Abschloß de» Vertrages zwischen den An» Staaken der Monarchie über ihr wirt- *Hches Verhältnis sowie die Anbahnung er wirtschaftlicher Beziehungen zum Deut- «eiche. Dem Parlamente werden djese usammenhanAenden Anaelegenheiten sowie snt

ordnung der Staatswirtschaft, die Heilung der Wunden des Krieges sowie der Wiederaufbau der zerstörten Gebiete und die ganze Fülle der übrigen sich aufdrängenden Fragen stellen an die Regierung und an dgs Parlament m der kommenden Zeit die größten Anforderungen. Anvergessen sollen unsere braven, für de» Schuh und Schirm des Vaterlandes kämpfen- den Krieger bleiben, denen in Oesterreich alle Herzen dankbar entgegenschlagen und für deren Invalide und Hinterbliebene zu sorgen die Re gierung als heilige

Pflicht ansteht. Das Hand schreiben weiland Sr. Majestät vom 4. Novl über die künftige Stellung Gallziens im Staats- gefüge wird der Regierung als Richtschnur Hrer Tätigkeit dienen. Ohtte Verzug wird die Regierung unter Benützung der bestehenden Vorarbeiten an diese Aufgaben herantreten. Sie hofft, daß der öffentliche Geist, durch die Erfahrungen dieses Krieges geläutert, sie darin unterstützen und daß das Parlament, seiner verfassungsmäßigen Bestimmung eingedenk, zur Vollendung dieser Arbeiten

seine Hand bieten wird. Die Gegenwart erfordert die An spannung aller Kräfte. Der bewunderungswür dige Opfermut der Bevölkerung, welche die Lasten des Krieges unentwegt wägt, legt der ^ Regierung die doppelte Pflicht auf, die Volks- ernährnng zu ihrer ersten unausgesetzten Sorge zu machen. Die Regierung will sich nicht heute schon mit einem ausführlichen Progamm an die Oesfentlichkeit wenden; sie zögert aber nicht, dieallgemeineRichtungzu bezeichnen, die sie, Gerechtigkeit gegen <üle Völler des Staates

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.01.1919
Physical description: 8
. Telefonanschluß, Nr. 357. (6 6 (Im Sternkino) gelangen ab morgen ie Lild.r „T«s Buch der Schuld', Schauspi l in 5 Akten, .das Lustspiel „We t n, daß...' u d cine Natu au nähme zur Tor.ührung. — Ab Tam.ta^ em vi^ak.iger Mia May-Mm. (Eine tschecho-slowakische D?puta- ^ion in Innsbruck.) Wie gemelder wird, -reilt» ooiige Woch: neuerlich eine Abordnung der tschecho-slowa.iF'en Regierung in Jnn^ oruck, die wegen Ankaufs von Vieh gegen ent- entsprechende Komvensa.ionen verhandelte. M Ms »WWW AMKkl. Wegen

. Ich bätte abr isen können, äber ich wck'te nicht. Wenn Ungarn leidet, vill auch ich leiden. Tezhalb war ich unt^r >en E sten, die sich auf die n-me Regierung 'erpslichtet haben, um damit zu verstehen zu eben, daß alle Unga n sich von ihren frühe- en Uekeiz ugungcn loZmcchen müss n, um ich dem Baterlande zu widmen.' Ter Erz herzog erkläre schließlich, der Umstand, daß er auf seine Titel verzichtet habe, sei Zei- tungsgeschträtz. Ec sei wie jcder andere Bür ger vom Ausschusse der Republik

' meldet aus Wien, das Ministerium des Aeußern habe den neutralen Gesandtschaften eine Zir kularnote überreicht mit der Bitte, dieselbe an die Mächt«, die mit Oesterr.-Ungarn im Kriegszustand waren, welter» zuleiten, worin die Gründe des bestehenden Konflikt» mit dem südslawischen Staate auseinandergesetzt werden. Die Regierung habe jeden Konflikt zu vermeiden gesucht und sich strengstens an die Demarkationslinie gehalten, deren endgültige Festsetzung auf der Friedenskonferenz stattfinden

werde. Die Behauptung der südslawischen Regierung, Deutschösterreich sei gegen die slowenische BevölLeruig Krams grausam vorgegangen, sei falsch. Die Anbahnung von Verhandlungen sei bisher am Widerstande der südslawischen Regierung gescheitert. Die Regierung DeutschLsterreichs habe wiederholt die Entente um Ntutralis-erung der umstrittenen Gebiete, namentlich Klagensurt und Villach, und ihre Besetzung durch eng- Nschc oder amerikanische Truppen gebeten, woraus am klarsten der Wunsch nach friedlicher Beilegung

. Es verlautet, daß die Rückkehr schon in absehbarer Zeil erfolgen wird. Lemberg wieder den Ukrainern entrissen. Lemberg ist wieder von den Polen zurückerobert worden. Beim feierlichen Einzug der Polen in die Stadt führten sie einige Taufend ukrainische Kriegs gefangene mit. Die Wahlen sür die deutsche Nationalversammlung. Aus Berlin wird vom 20. ds. gemeldet: Die Beteili gung an den Wahlen sür die Nationalversammlung ist sehr rege. Die Regierung hat umfangreiche Maßnahmen zur Ausrechterhaltung der Ordnung

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.09.1918
Physical description: 8
Autwort an Burian. Die „Agentur Milli' meldet: Die Note, die die kaiserlich türkische Regierung in Beantwor tung der Note des Ministers des Aeußern Grafen Burian an die österreichisch-ungarische Regierung durch den türkischen Botschafter in Wien übermitteln ließ, hat folgenden Wort laut: „Der unterzeichnete Botschafter der Türkei beehrt sich, die Note der kaiserlichen und könig lichen Regierung vom 14. September wie solgt zu beantworten: Der von der kaiserlichen und königlichen Re gierung

an alle kriegführenden Staaten ge richtete Vorschlag, in einem neutralen Lande einen vertraulichen und nicht obligatorischen Meinungsaustausch über die Grundsätze eines dauerhaften und ehrenvollen Friedens zu führen, entspricht vollständig der Auffassung der kaiserlich ottomanischen Regierung, die sie einvernehmlich mit ihren Verbündeten wieder holt zu bekunden nicht ermangelte. Infolge dessen spricht die kaiserliche Regierung den Wunsch aus, daß dieser neuerlich von der kaiserlichen und königlichen Regierung

unter nommene, von hohem Menschlichkeitsgefühl und aufrichtigem Versöhnungsgeist eingegebene Schritt zur Vorbereitung des Bodens firr einen gerechten und dauerhaften, die ganze Welt um fassenden Frieden bei unseren Gegnern die besten friedlichen Dispositionen finde. Der Unterzeichnete hat die Ehre, im Namen der kaiserlichen Regierung zu erNären, daß die Hohe Pforte bereit ist, an dem vorgeschlagenen Gedankenaustausch teilzunehmen.' > ZIP- Die heulige Rümmer umfaßt T Seite« liroMckes. Msran, 38. September

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Page 2 of 8
Date: 26.01.1918
Physical description: 8
Lands leuten so lächerlich machen und er würde sich zu der jetzigen Stimmung der großen Masse des englischen Volkes so sehr in Gegensatz stellen, daß die Milderung der Form nicht ein Zeichen von Friedensliebe der englischen Regie rung ist, sondern nur ein Zeichen, daß sich im Lande die Friedensneigung verbreitet hat. Dies ist allerdings eine wichtige Tatsache, die wir mit Befriedigung feststellen dürfen und die einige Hoffnungen erwecken kann. Ihr steht aber gegenüber, daß die Regierung

soll, will also auf diese Weise, obwohl England und Amerika schon zwei Drittel der Länder, die Rohstoffe liefern können, direkt oder indirekt beherrschen oder beaufsichtigen, womöglich noch den letzten Rest der Rohstoffproduktion an sich reißen und un sere Industrie vollständig von sich abhängig machen, so daß unsere Arbeiter, deutsche und tschechische, christlichsoziale und sozialdemokrati sche, verhungern könnten. Ferner erklärt die englische Regierung neuerdings, daß sie in der elsaß-lothringischen Frage Frankreich Gefolg

schaft leistet, und für Italien verlangt sie unsere italienisch sprechenden Landesteile, worüber allerdings die italienische Presse entrüstet ist, denn sie erklärt, daß Italien überdies unbedingt Dalmatien, Jstrien usw. haben müsse, weil sonst die Adria nicht vollständig beherrscht werden könnte. In der Sache ist also die englische Regierung noch unverschämt genug, und die französische und die italienische sind es gleichfalls. Auf ame rikanische Hilfe scheinen sie ihre Hoffnungen nicht mehr

zu begründen, denn diese Aussichten sind sehr zusammengeschrumpft. Sie hoffen nur noch, daß infolge Absperrung der Mittelmächte von den Lebensmittel- und Rohstoffmärkten bei uns und im deutschen Reiche eine Bewegung für einen Frieden um jeden Preis entstehe, vielleicht sogar eine Revolution. Ein naiver oder vielleicht boshafter Delegierter der Gewerk- schaftskonferenz fragte den Mr. Lloyd George, ob die enalifche Regierung die Vertreter des deutschen Volkes anerkennen würde, wenn es sich für eine ähnliche

Regierung entscheide wie die in Rußland. Bekanntlich hat England die Bol- schewiki-Regienmg nicht anerkannt: aber in Deutschland wäre sie ihm recht. „Wir anerken nen,' erwiderte Lloyd George, „die Vertreter jeder Regierung, die von dem deutschen Volk eingesetzt ist.' Natürlich würde es ihm und seinesgleichen vortrefflich passen, wenn in Deutschland und bei uns alles drunter und drüber ginge. Er hat auch eine falsche Vorstel lung von den Sozialdemokraten im Deutschen Reiche - er unterscheidet

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Page 1 of 6
Date: 30.11.1923
Physical description: 6
von 1W Milliarden für ReparationsAwecke unmöglich sei. Sie sind der Ansicht, daß sie -von den französischen Politikern „für den Hausbedarf' festgesetzt morden seien. Sie finden sich in voller Übereinstimmung mit den deutschen Arbitern, daß eine volle Bezah lung der Reparationen in Geld, Mlatevial und Arbeit zu leisten sei, aber ich 'glaube, die gegen wärtige «Politik der französischen Regierung ist sowohl kurzsichtig, als verhängnisvoll und wird schließlich Zilie Welt ebenso in einen Krieg drin gen

, einige der industriel len Anlagen wegzunehmen. Denken Sie sich, daß bei dieser Lage der Feind die ganze ameri kanische PoLlzei «ntmasfnet Hütte, so daß in vie len Städten kein einziger Beamter verblieben sei, um b-i» KomwimWn im Schach zu hatten, Marx mit der deutschen Kabinettsbildung betraut. Berlin. 30. November. Nachdem der ver- such Stegerwalds zur Bildung eines Kabinetts an der Forderung der Deutschnationalen, die zugleich mit dem bürgerlichen Block in der Reichsregieruna auch eine Regierung des bür gerlichen

— mit Ausnahme der deutschnationalen, vie dem Kabinette nur kurze Lebensdauer prophezeite — begrüßten diese neue Regierung und ebenso auch die soziali- stischen Zeitungen, die diese Lösung als einen verständigen Schritt bezeichneten. Die Forderung nach dem Rücktritt Eberls. Berlin, Z0. Nov. Heute treten in Berlin die Vertreter aller vaterländischen verbände Deutschlands zusammen, um eine Resolution zu beschließen, ln der der Rücktritt des gegen wärtigen Reichspräsidenten Ebert gefordert werden soll. Stets

Bundesländern auf föderalistischer Grund lage und durch lleberweisung der direkten Steuern an die Länder neu geregelt werden. Dies bestätigt den ersten Schritt zum autono men Wirtschaftswefen eines jeden Landes im verbände des Deutschen Reiches. Der Zusammenbruch der Sonder- bündler-Regierung. > Paris. S0. November. Die heutigen ZNor- genbtätter berichten unter großen Titeln vom Zusammenbruch des Sonderbündlerwesens in den besetzten Gebieten und fragen, wer diese Bewegung, die ohne Zweifel Riesensummen

bedangen. An der Ruhr geschieht es auf Gcheiß der Regierung einer Nation, die sich der »Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' rühmt. Es geschieht von Politikern und Soldaten, nicht von dem frunzöfi»schien Volke, ldas -über diese beschämenden Dinge «in Unwissenheit ge halten wivd. Die Rheinlandkommission in Paris Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Parlamenkssihnng. Abschicdssltzung der Kurvorslehung. Gründung der Sektion Meran des Ital. Alpen klubs. Die Quertreibereien gegen Groß-Mcran. gab

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1916
Physical description: 8
Costadan» gegen die frauzSfische Regierung. Mit in der französischen Volksvertretung zur Seltenheit gewordenem Freimut hat — wie be reits gestern gemeldet — der sozialistische Depu tierte Roux Costadanin den Beratungen der Kammer über die von der Regierung geforder ten Budgetzwölftel folgende Kernsätze vertreten: „An der äußer st enGrenze unserer Lei stungsfähigkeit an Menschen-und Geldopfern angelangt, können wir der Regierung nur noch für zwei Budgetzwölftel Kredite gewähren. Ist mittlerweile

nicht ein vollständiger Wandel in der bisherigen, zum Verhängnis für Frankreich gewordenen Me thode eingetreten, läßt die Regierung diese letzte Frist zur Anbahnung des von der Bevölkerung in Stadt und Land heißersehntenFrie- dens ungenützt, dann bleibt mir und meinen Genossen nichts übrig, als die glatte Verweige rung aller Mittel zur Fortführung dieser die Wurzln der französischen Volkskräste zermür benden Kriegführung. Fünf Millionen Franzosen, 6 0 Milliarden des Natio nalvermögens, das ist die erschreckende

und Sie werden die Ueberzeugung erlangen, daß die moralisch und politisch besten Elemente der Nationvollig auf gebraucht sind. Der ewkge Optimismus der Regierung darf uns nicht hindern, der traurigen Wirklichkeit fest ins Auge zu schauen und unserer Pflicht als Vertreter des aus allen Wunden blutenden Volkes eingedenk zu sein.' Redner schließt mit der dringenden Aufforde rung an Frankreichs Verbündete, zur Ent lastung der am schwersten heimgesuchten franzö fischen Bevölkerung in weit höherem Maße bei zutragen als dies bisher

Truppentrausportdampfer. der innerhalb 43 Sekunden sank. «n s» «Ml» SM«. Rußland an Griechenland nicht interessiert. „Daily Mail' erfährt aus Athen : Die russische Regierung ließ ihrem Gesandten in Athen die Instruktion zugehen, daß Rußland an Grie chenland nichtinteressiert sei. tilr Al«r>u» 006 llwßolmoK X»t. vo«, Die heutige Rummer «mfatzß G Seit«. Mmise MMe. Die Friedensfrage in England. Die englische Wochenschrift „Nation' be- : sich in ihrer letzten Nummer in einem tilmit d<» Möglichkeit, einen b«l- lirolilckes. Meran

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Page 1 of 18
Date: 29.05.1898
Physical description: 18
schon zur Erklärung, wenn man weiß, daß mit dem Dualismus ein ungeheuerer Fehler gemacht wurde, wie er jetzt so offen zu Tage tritt und wie dieser Fehler alle anderen dadurch mit sich zog, daß die österreichische Regierung sich stlts in der Nothlage befand, den alle zehn Jahre von Ungarn erpreßten Ausgleich in der Volksvertretung der diesseitigen Reichshälfte, trotzdem jedesmal dem Ausgleiche der ungarische Uebermuth an der Stirne geschrieben stand, zu vertreten und ihn durchzu- bringen

' seines Volkes, welches nicht so naiv sein werde, dieses Zur Geschichte des Merauer Gymaastums unter der baichchen Regierung. Ein Fragment ans dem .Frühmesserbuche von Mortell'. (Fortsetzung.)') 3 2Z. (Nachdruck verboten.) Die Pfarre PartlchinS mußte nebst dem genannten BeNtfi^ianIe» auch noch ihren würdigen Pfarrer Josef Klem zum Opfer bringen. Dieser wurde gewaltthätig seiner Herde entrissen und bis über dle bairifche Grenze geführt. Dort erhielt er ein« magere Expositcr, wo er vom Volke sehr zutraulich

geschätzt und auch mit dem Nöthigen beschenkt wurde. AIS Pfarrer zu PartlchinS wurde «in junger, talentvoller Mann, N. Drescher, von der Regierung angestellt, der das Zutrauen des Volkes ebensowenig wie der Odengenannte sich zu erwerben vermochie, und deßwegen viel Verdruß ver schlucken mußte. Ebenso wie Kiem wurden auch der Pfarrer von TschenglS, Josef Dialer, und der P ooikar und Pfairer zu Mals, N. Schuster, von i!>ren Pfarren entsetzt und über die Grenze noch Baiern entführt. Die ?. ?. Kapuziner

und sie kamen mit vielen Verweisen kümmerlich durch. '1 Siehe »Mer. Lt,.« Rr. <s. <7, <». Sl, SZ, SS. SS. K> MI» s?. Der Karat in Mortell erhielt die Temporaliensperre und fein Verwalter schickte der Regierung etliche fünfzig Guld«» von seinen Einkünften ein, die sie vermuthlich noch >chulblg wäre. Der Kurat Joses Tscholl war auf die Deponierung ganz gefaßt und konsumierte einmal schon die hl Hostien im Ziborium bei der Messe, wo die ganze Kirche weint«. Zu Latsch standen zwei Wägen zwei Tage und Nächte

sich mit Schmerzen von ihrem allen guten Hirten, jedoch sügte sie sich geine den kirchlichen Verfügungen. Jedoch Halle der Fürstbischof von Br>xen nur die nackten Schafe ohn« Woll« zu weiden, denn die k. b. Renten von Fürstenburg per zweitausend Gulden flössen laut R-ichSschluß von löl>3. fow'e seine eigenen Renten in daS fürstlich Toxische Rentamt und der Bischof bezog von der Regierung eine magere Entschädigung in Geld. Nach dieser Pazifizürung möchte man glauben, wär« daS erst« gewesen, daß die vertriebenen

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Page 6 of 6
Date: 12.07.1915
Physical description: 6
Veite 4. Nr, 156 M wUimeumm. Bessarabien für Rumänien« Der Budapester „Lloyd' meldet aus Bukarest: Peter Carp fordert in der „Moldawa' die rumänische Regierung auf, ihre Aufmerksamkeit auf Bessarabien zu rich ten. Der Artikel ist überschrieben „Wir ver passen den richtigen Augenblick'. Er betont, der gegenwärtige Augenblick gebiete dringend die Eroberung von Bessarabien. Wenn Rumänien diese vielleicht nie wiederkehrende Gelegenheit verabsäume, begehe es ein Verbrechen an seiner eigenen Zukunft

in Athen sei so groß, daß eine griechische Intervention ganz ausgeschlossen sei. Die deuksch-amerikanische Sabeloecblndung. Die „Newyork Times' vom 13. Juni ent hält den Wortlaut einer Note der deut schen Regierung an die amerikanische vom 27. Februar 1915, in der die Frage der Wiederherstellung einer direkten Rabelverbin- dung zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland behandelt wird. Die deutsche Re gierung erklärte sich darin bereit, die Kosten für die Instandsetzung des Kabels zu tragen

der englischen Regie rung zu diesem Vorschlage herbeizuführen. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat ihn dann auch der Regierung in London unter breitet. Soviel indessen hier bekannt wurde, beantwortete die großbritannische Regierung ihn jedoch noch nicht. Die amerikanischen Munitionsfabriken lehnen ab. Aus Genf wird gemeldet: Mehrere ameri kanische Unternehmer, die vor Monatsfrist Mnnitionslieferungsverträge mit Frankreich abgeschlossen hatten, zahlten kieug'.ld, wev sie die vorhandenen Arbeitskräste

Und. niederträch tigen Vorgehens her italienischen Regierung, wodurH wLr wit Gewalt ünd wider alles Recht

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Page 3 of 4
Date: 17.06.1919
Physical description: 4
Regierung mit. sie wolle die militäri schen Operationen solange fortführen, bis die durch den Waffenstillstandsoertrag vom II. November festgesetzte Demarkationslinie er reicht sei. Wie anders di« sogenannten „Unterdrückten' von einst vorgehen. Das tschechoslowakische Korr.-Bureau IM Klagenfurt bereits annektiert! Es meldet am 8. ds.: „Die Stadt Celovec wurde heute durch jugoslawische Truppen besetzt.' Das alte Klagenfurt l)eißt also fortan: Celovec! Rad- kersburg heißt Radgona. Spielfeld Spilje

. und so mit tschechischer Grazie weiter... empfehle ich t5-w Himbeersaft, Orangensaft (mit Zucker eingekocht), Rum und Weingeist. Ferner sind gleichmäßig große MM' Neue Kartoffeln 'MW 100 kx I. 84.—, 1 K» 0.9V, eingetroffen. V. Amort, Meran. Wasserlauben Nr. 117. Einberufung des italienischen Parlaments. Das italienische Parlament ist für Donners tag, den 19. Juni, zusammenberusen. Auf der Tagesordnung steht: Mitteilung der Regierung. Beginn der Feindseligkeiten in Oberschlesien? Wie die „Tägliche Rundschau' versicheH

stehen diePolen im Begriffe in Oberschlesien einzufallen. Die Bevölkerung sei jedoch ent schlossen. mit den Waffen Widerstand zu leisten. Zwischen Kattowitz und Kreuzburg versuchten die Polen, eine Eisenbahnbrücke zu sprengen. Bei Rosenberg wurden die Telephon- und Tele graphenverbindungen unterbrochen. Die „Deutsche Tageszeitung', die vor kurzem cines Artikels halber, welcher die Ostprovinzen aufforderte, der Regierung Widerstand zu leisten, falls dieselbe sie opfern wolle, eingestellt worden

war, ist nun wieder erschienen und schreibt, es sei stets ihr Bestreben gewes.en, die gegenwärtige Regierung, deren Ende nahe sei, zu stürzen. Das Nationalbwußtsein erwache wiederum. Wohl wisse man nicht, ob es ge lingen werde, den Schaden, den die Regierung Scheidemann stiftete, zu beheben, aber wenn es eine Rettung gebe, dann liege sie in diesem Wiedererwachen. Aus dem Osten werde der Anstoß kommen, auf den das alte Vaterland nicht mit schönen Phrasen, sondern tatkräftig antworten müsse. Standrecht in der tschecho

slowakischen Republik. In der ganzen tchecho-slowakischen Republik wurde das Standrecht proklamiert. Tschechische Regierungsmaßnahmen. Das Amtsblatt des tschecho-slowakischen Staates veröffentlicht eine Verordnung, durch welche die Tätigkeit der Geschworenen gerichte auf en Jahr eingestellt wird. Die tschechische Regierung beabsichtigt, die in ihrem Reiche bestehenden deutschen Bur schenschaften aufzulösen. Eröffnung de» altbewährten MIM 6WM MeereS-Höhe 1108 Meter Am Iii. Mat wird der Wktlchastsbetrteb

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Page 2 of 8
Date: 10.08.1915
Physical description: 8
aus Petersburg, daß die russische Kriegsleitung um das Schi ck- saldes russischen Zentrums sehr be sorgt sei. Es wurde beschlossen, die Stellung zu verändern und die Truppen von Süden nach Norden zu konzentrieren. Mehrere An zeichen deuten darauf hin, daß die Russen zwi schen Njemen und Dwina eine Entscheidungs schlacht erwarten. Ukrainischer Protest gegen die russischen Greuel. Der Bund zur Befreiung der Ukraine ver öffentlicht einen Protest gegen die barbari schen Maßnahmen der russischen Regierung

ein Spinngewebe, das man mit einigem guten Willen hätte zerreißen können. . Worte aus der Duma. Es bedurste ganzer fünf Tage, ehe die rus sische Regierung sich entschließen konnte,, einen halbwegs, vollständigen stenographischen.Be richt über die ersteD u m asitz u n g zu ver öffentlichen. Der Fraktionsführer Miljukow sagt: Die Regierung'will i anscheinend wenig stens einigen Volksforderungen entgegenkom men. Leider aber teilt die Regierung. die Staatsbürger in w ü r d i g e und unwür dige ein. — Der Abg

. Maklakow meint: Un sere Regierung versteht zwar vielleicht, was das Volk verlangt. Aber unsere Regierung kommt immer zu spät, selbst wenn sie das Richtige tut. — Der Oktobristensührer'Ljwow erklärt: Die Rede unseres Ministerpräsidenten hat bewiesen, daß die- Personen, die an der Spitze unserer Regierung stehen, noch immer den Sinn der sich abspielenden Ereignisse - nicht verstehen. — Der Abg. Titow sagt: Der Ein druck unserer Regierungserklärungen ist jäm merlich. — Der Kadettenführer Adschenow cha

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