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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1914
Physical description: 8
Veit gestorben. Nach längerem qual vollen Leiden ist am Mittwoch nachmittags in der Städt. Heilanstalt im Alter von 69 Jahren Genosse Veit gestorben. Ter Naine Veit ist mit der Entwick lung der Meraner Parteiorganisation eng verknüpft, ist er doch sozusagen an deren Wiege gestanden. Bei der ersten Form der heutigen Meraner Arbeiter organisation, dem Allgemeinen Arbeiter- und Arbei terinnenverein, bekleidete er lange Jahre die Stelle eines Obmannes und entfaltete im Interesse dieses Vereines

Landtacfswahlen wurde er auch als sozialdemokrati scher Kandidat aufgestellt und erzielte (das Wahl recht iv Betracht gezogen) eine ganz ansehnliche Stimmeuzahl, die auch zu einer Stichwahl der beiden bürgerlichen Kandidaten führte. Aber sein ganz be sonderes Tätigkeitsgebiet war die Kommunalpolitik. Perioden (iwIoGe rrnes LLMvLümjl- ses mit den Liberalen) gehörte er dem Meraner Ge- meindeausschuß au, in welchen: er eine im Interesse der breiten Volrsmassen liegende ersprießliche Tätig keit entfaltete

. Ehre feinem Anden ken! Die Meraner „Naturfreunde" veranstalten am Sonntag den 19. April beim Ofenbauer in der Lazag ein Frühlingsfest unter Mitwirkung der Meraner Bürgerkapelle. Verbunden wird damit zugleich die erste Jugendwanderung im heurigen Jahr und tref fen sich die Kinder um zwei Uhr nachmittags am .Postplatz in Obermais. ... Fremdenverkehr in Südtirol. Innerhalb der vier letzten Jahre wies der Fremdenverkehr in den südli chen Bezirkshauptmannschaften Tirols für 1910 und 1913 folgende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.07.1918
Physical description: 4
dann den Weg des Wuchers. Die Meraner Bezirkshauptmannschaft hat den Erlaß des-Amtes für Volksernährung sofort aufge- griffen uN'd teilte vor einigen Tagen in ihrem Amtsblatte mit, daß sie berufen ist, Bewilligungen zu Versteigerungen des Obstes von den Bäumen zu erteilen. Diese Mitteilung ist eine regelrechte Einladung, und die Bezirkshauptmannschaft wird mit Versteigerungsansuchen überschwemmt werden. Wenn die Statthalterei gegen diese Versteigerungen nicht einschreitet, dann wird in Tirol dem Wucher mit Obst

keine Schranke mehr zu ziehen sein. Schon März und April ist in der Meraner Gegend und auch in der Umgebung von Bozen das Obst aus der heurigen Ernte um K 1.50-bis 2 K, später sogar um K 2.50 per Kilo vom Baume verkauft worden. Die Ernte mancher Obstgärten hat Heuer schon zwei- und dreimal den Besitzer gewechselt. Wenn nun noch gestattet wird, daß die Ernte versteigert werden kann, dann lnerden sich die Händler und Marmeladefabrikanten wie Hyänen auf das Obst stürzen. Preise, die voriges Jahr

Statthalterei keine Ursache, ebenfalls diese Wege zu wandeln. Wenn sie es der Meraner Bezirkshauptmannschaft verlvehrt, Versteigerun gen zu erlauben und so die Bewirtschaftung des Obstes möglich macht, dann wird sich die Statthal- terel ein Verdienst erwerben. Wenn sie aber' vor dem Wucher kapituliert, dann sei sie überzeugt, daß die Saat, die damit in die Herzen der gestreut wird, einmal aufgehen muß. Mehlversorgungsstand in Tirol in der Zei: vom 1. bis 7. Juli 1918: 106.4 Waggons Bedarf, 46.4 Waggons

. von wo aus er diesen ekelhaften Vorgang nicht sehen mußte. Ein erwachsenes Mädchen sollt ' ' . säumen, vor einer großen Menge Leute sich v , .nehmen. Grund dieses Vorganges kann ja nur Naschhaftigkeit bilden. N. Der Meraner Verpflegsausschus: hielt vergan gene Woche wieder Beratungen ab, welche zwei volle Nachmittagssitzungen aus füllten. Am erster Tage wohnte der Sitzung auch der Ernährungsinspektor Neurath aus Innsbruck bei. Eingehende Berichte würden über die künftigen Aussichten betreffs des Mehls und Brotes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 07.02.1914
Physical description: 16
wurde und fast erschöpft zusammenbrach. Es must dieses Vorgehen nicht bloß als eine unerhörte, son dern auch als eine sehr zwecklose Quälerei bezeichnet werden, worüber noch zu sprechen sein wird; denn der junge Herr darf nicht glauben, daß man sich seine Anmaßungen gefallen lassen mutz. * -z 3 7' •' Aus Meran schreibt uns das Aktionskomitee der Ausgesperrten unterm 5. Februar: Die „Meraner: Zeitung" scheint mit unserer kürzlichen Kennzeich nung ihrer Redaktionsführung noch immer nicht zu frieden

zu sein. In der Nummer 6 lügt sie ihren Lesern vor, daß sich bei den Streikenden eine starke Unlust zur Fortsetzung des Ausstandes bemerkbar mache. Das hat zwar die „Meraner Zeitung" schon in der zweiten Woche des Konfliktes geschrieben, wes-' halb diese Sucht zum Lügen schon als etwas greisen haft zu bezeichnen ist. Obwohl die Verhandlungen in Wien von beiden Teilen als vertraulich erklärt wurden, weiß die geschwätzige Freisinnstante doch einige Internus zu vermelden und erzählt von Kla gen der Prinzipalsvertreter

der „Meraner Zei tung" offenbaren sich demgemäß also als ganz ge wöhnlicher Tratsch. Unsere P. T. Abonnenten werden dringend gebeten, Zahlungen an die Aus träger nur gegen Bestätigung zu leisten, da andere Zahlungen nicht anerkannt werden können und da durch viele Unzukömmlichkeiten vermieden werden.. Ar. 80 den 7. Febrrlär^^^MM^' Volks-ZeUung | WW MW Seite 6 ]

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 25.05.1912
Physical description: 16
auch, ihr Lieben in Christo, dast tvir im Leben etwas gleicher behandelt werden, denn: 6* steht nicht geschrieben, . Ihr sollt blost die Reichen lieben. Meran. (Der Deutsche Bürgerverein) die offizielle Vertretung des Meraner Freisinns, hielt am letzten Mittwoch seine diesjährige Gene ralversammlung ab. Wir erwähnen dieses Ereig nis deshalb, iveil der Berichterstatter über die Ver- einstätigkeit, Schriftführer Dr. Markart, den Mund wieder einmal ziemlich voll nahm. Unter- anderem erwähnte er die Unterstützung

der Handelsangestellten genommen hat. Das Resultat dieser Einflußnahme ist uns unbe kannt; jedenfalls aber müssen die Meraner Ange stellten an vier Feiertagen, statt bisher zwei Stun den, in Hinkunft den ganzen Tag arbeiten, und zwar als die einzigen in ganz Oesterreich. Wenn sich diese Schädigung der Angestellten der Deutsche Bi'.rgerverein als Erfolg anrechnet, so kann es uns nur recht sein. Noch einige solche „Erfolge" und die Handelsangestellten werden ihre Belangschaf- ten im sozialdemokratischen Lager vertreten

lassen müssen, wie bei der Sonntagsruhe-Frage. Der Berichterstatter hat schließlich noch zu erwähnen vergessen, dast die von uns kürzlich ans Tageslicht gezerrte Spitzel-„Aktion" gegen die Angestellten vo:r einem strammen Mitgliede des Deutschen Bür gervereins herrührte. Wir haben bisher nichts da von vernommen, dast der so. angestellten-freundliche Bürgerverein den Spitzel-Agenten Patreider abge schüttelt oder sonstwie Stellung zu dieser für die Zuspitzung der Meraner politischen Verhältnisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1914
Physical description: 8
sicher zu erscheinen, insbesondere jene, welche bis yeute zahnärztlich behandelt worden sind oder werden. Ans der Meraner Gemeindeausschußsitzung vom 12. Jänner. Die Pflanzung von Obstbäumen im Bahnhofsterritorium wird beschlossen. — An die Besitzerin der Villa „Wallenstein" erfolgte der Ver kauf eines Grundstreifens in der Vintlerstraße im Ausmaße von 146 Klaftern a 50 X. — Die Stadt kaufte von der Haarwalgenossenschaft ein Grund stück von 117 Klaftern ä 16 K. — Betreffs der Seil bahn

an den Meraner Schulen wird am Montag den 49. Jänner wieder ausgenommen. Aus der Untcrmaiser Gemeindeausschußfitzung vom 10. Jänner. Ueber Antrag des Kanalkomitees wird eine Verordnung erlassen, laut welcher das un befugte Oeffnen der Kanaldeckel sowie das Hinein werfen von Unrat, Abfallstoffen u. dgl. strengstens verboten wird und Zuwiderhandelnde mit einer Geldstrafe von 2 bis 20 X belegt werden. — Der Antrag des Baukomitees, für Instandhaltung der Kaserne Pauschalbeträge auszuwerfen, wird ange nommen

am Sinnichbachunterlaust und der Entwässerung der Untermaiser Möser 495.000 K erfordert, wird zur Kenntnis genom men. — Das Ansuchen der Bozen—Meraner Bahn betreffend Anschluß an den Samrnelkarml der Stadt Meran wird unter der Bedingung genehmigt, daß die Hälfte der Kanalgebühr an die Marktgemeinde Untermais zu zahlen ist. Diebstahl. Aus U n t e r m a i s bei Meran wird uns berichtet: Im „Kirchsteiger-Buschen" (Bauern weinschänke) wurde am letzten Sonntag dem Be sitzer ein größerer Geldbetrag — nran spricht von 800 — 900 K — entwendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.01.1924
Physical description: 8
unter der Anklage des Betruges, weil er der ehemaligen Tiroler Vereinsbank (dem klerikalen Institut, das ein so klägliches Ende ge nommen hat) 50.000 Lire, dem Leiter der Meraner -Fi liale der Bereinsbank, „Baron" Paul Kober, 35.000 Lire, dem Dr. Sperk in Meran 3000 Lire herausgelockt hat. Kaiser, der ursprünglich Fleischergeselle, war, wurde nach dem Zusammenbruch Schreiber in der Berliner Reichs kanzlei und hat sich als solcher allerlei Dokumente aus gefertigt, so das eines Leiters der Kriegsabteilung

in Meran auf und wurde von der dortigen Kur- und Sportgesellschaft, die eine Spielhölle betrieb, zuerst als Croupier, dann als Kasiier mit einem Gehalt von 1500 Lire und einer Provision von 15 Prozent an gestellt. Als Kassier mußte er eine Kaution stellen und da er über keine Barmittel verfügte, wendete er sich an Kober, den Leiter her Meraner Filiale der Tiroler Ver einsbank, mit dem Ersuchen um Eröffnung eines Kontos. Er wies dabei den Auszug über sein „Konto" bei per Deutschen Nationalbank

ein luxuriöses Leben und nannte sich bald Organisator der Brüsseler Polizei, bald Chef der Kriminalpolizei in Berlin. Da er bedenkliche Geschäfte machte, wurde er ausgewiesen und er kehrte nach Meran zurück. Die Meraner Polizei, die von der Wiener ver ständigt worden war, wies chn nun gleichfalls aus. Bor seiner Abreise ließ er sich von Dr. Sperk in Meran 3000 Lire auf ein Paar Pferde leihen, das er bereit verkauft hatte. Mit Hinterlassung vieler Schulden kehrte er nach Wien zurück, wo er unter falschem

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