baute. Wenn man Häuser macht, die gewöhnlich im Viereck gebaut find, eine Tür und oben Zwei Fenster haben, durch welche ' der Rauch abziehen kann, so schaue man vor allem, daß alles schön senkrecht steht; die Stiege.führt von außen aus das Dach. Alle scharfen Ecken, Fenster, Türen, Mauern und Zinnen mit dem Messer oder mit der Feile etwas abrunden. Schau wieder die Sanatoriums-Krippe an. Will man eine noch bessere Wirkung erzielen, so können die Quader steine oder Ziegel etwas im Holz
eingeschnitten werden. Deswegen nehme ich zur Arbeit gewöhnlich Zirm- holz. Wenn es möglich ist, soll man alles leimen, denn dann gibt es später keine Sprünge und man kann überall einschneiden. Vor dem Zusammenleimen soll man mit dem Spitzbohrer die Flächen etwas einritzen, das selbe rauh werden, damit der Leim besser das Holz ver bindet. Das Mauerwerk. Ist nun alles fertig, so gehen wir zum Mauern über. Hier erfordert es einige Übung, denn es läßt sich schwer beschreiben. Da muß halt probiert
werden bis es geht. Im Herbst und Winter muß die Arbeit zum Ofen gestellt werden, daß das Holz erwärmt wird. Man gibt nun auf einen Pappendeckel oder Brettelchen von Ä om Größe trockene Farben in Pulverform und Grundkreide ziemlich viel, daneben etwas Ocker gelb, Rot, Blau und Schwarz, auch etwas Staub. Leg dir eine Schürze an, daß die Kleider geschont bleiben. Erwärme dann den Leimtränk bis er siedet. Streiche mit einem alten steifen Pinsel ein Stück der Ruine an, aber ganz dünn. Fahre dann mit demselben Pinsel
in die trockene Grundkreide und drücke dieselbe fest an das leimgetränkte Holz. Fahre so sort bis die ganze Fläche mit Grundkreide überzogen ist. Einmal tupfe den Pinsel in Ocker, ein anderesmal in Rot, auch m Schwarz, aber nicht zu viel, ein einziger kleiner roter Fleck genügt auf einer Mauer. Unten an der