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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1928
¬Der¬ Krippenbau
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Page 13 of 70
Author: Mayr, Anton / von Finsterwirt und Ferdinand Plattner
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 54 S. : Ill.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Krippe
Location mark: II 63.895
Intern ID: 252342
baute. Wenn man Häuser macht, die gewöhnlich im Viereck gebaut find, eine Tür und oben Zwei Fenster haben, durch welche ' der Rauch abziehen kann, so schaue man vor allem, daß alles schön senkrecht steht; die Stiege.führt von außen aus das Dach. Alle scharfen Ecken, Fenster, Türen, Mauern und Zinnen mit dem Messer oder mit der Feile etwas abrunden. Schau wieder die Sanatoriums-Krippe an. Will man eine noch bessere Wirkung erzielen, so können die Quader steine oder Ziegel etwas im Holz

eingeschnitten werden. Deswegen nehme ich zur Arbeit gewöhnlich Zirm- holz. Wenn es möglich ist, soll man alles leimen, denn dann gibt es später keine Sprünge und man kann überall einschneiden. Vor dem Zusammenleimen soll man mit dem Spitzbohrer die Flächen etwas einritzen, das selbe rauh werden, damit der Leim besser das Holz ver bindet. Das Mauerwerk. Ist nun alles fertig, so gehen wir zum Mauern über. Hier erfordert es einige Übung, denn es läßt sich schwer beschreiben. Da muß halt probiert

werden bis es geht. Im Herbst und Winter muß die Arbeit zum Ofen gestellt werden, daß das Holz erwärmt wird. Man gibt nun auf einen Pappendeckel oder Brettelchen von Ä om Größe trockene Farben in Pulverform und Grundkreide ziemlich viel, daneben etwas Ocker gelb, Rot, Blau und Schwarz, auch etwas Staub. Leg dir eine Schürze an, daß die Kleider geschont bleiben. Erwärme dann den Leimtränk bis er siedet. Streiche mit einem alten steifen Pinsel ein Stück der Ruine an, aber ganz dünn. Fahre dann mit demselben Pinsel

in die trockene Grundkreide und drücke dieselbe fest an das leimgetränkte Holz. Fahre so sort bis die ganze Fläche mit Grundkreide überzogen ist. Einmal tupfe den Pinsel in Ocker, ein anderesmal in Rot, auch m Schwarz, aber nicht zu viel, ein einziger kleiner roter Fleck genügt auf einer Mauer. Unten an der

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1923
¬Der¬ Krippenbau
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Page 37 of 60
Author: Plattner, Ferdinand ; Mayr, Anton / erster Teil von Ferdinand Plattner, zweiter Teil von Finsterwirt
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 56 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Krippe
Location mark: 767
Intern ID: 182284
drei zusammengebaute. Wenn man Häuser oder was immer macht, schaue man vor allem, daß alles schön senkrecht steht, auch soll man alle scharfen Ecken etwas abrunden mit dem Messer oder mit der Feile, alle Fenster, Türen, Mauern und Zinnen. Schau wieder die Sanatoriums-Krippe an. Will man eine noch bessere Wirkung erzielen, so können die Quadersteine oder Ziegel etwas im Holz eingeschnitten werden. Deswegen nehme ich zur Arbeit gewöhnlich immer ZirmholZ. Wenn es einem möglich

ist, so soll man meistens alles leimen, denn dann gibt es keine Sprünge später und man kann überall einschneiden. Vor dem Zusammenleimen soll man mit dem Spitzbohrer die Flächen etwas ein- riitzeu, daß selbe rauh werden, damit der Leim besser das Holz verbindet. Das Mauerwerk. Ist n»n alles fertig, so gehen wir Zum Mauern über. Hier erfordert es freilich einige Übung, denn es läßt sich so schwer beschreiben. Da muß halt probiert werden bis es geht. Im Sommer nun ist die gemachte Arbeit ohnehin warm. Im Herbst

und Winter aber muß dieselbe zum Ofen gestellt werden, daß das Holz er wärmt wird. Man gibt nun auf einen Pappendeckel oder Brettl von 40 Zentimeter Größe trockene Farben in Pulverform, Grundkreide ziemlich viel, daneben etwas Okergelb, Rot, Blau und Schwarz auf etwas Staub. Leg dir nun eine Schürze an, daß die Kleider verschont bleiben. Erwärme nun den Leimtränk bis er siedet. Streiche nun mit einem alten steifen Pinsel ein Stück der Ruine an, ganz dünn aber. Nun fahre mit dem selben Pinsel

in die trockene Grundkreide und drücke nun dieselbe fest an das Leimgetränkte Holz. Fahre so fort bis die ganze Fläche mit Grundkreide überzogen ist. Manchesmal tupfe den Pinsel in Oker, ein anderes- mal in Rot, auch in Schwarz, aber nicht zu viel, ein einziger kleiner roter Fleck genügt auf einer Mauer. Am Boden der Mauer trage immer schwarz auf. .Denn

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