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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 16.08.1921
Physical description: 8
: zwi-- schen Stadt und Bahnhof. Selbswerständ- lich ist die Stadt noch immer ohne elektri sches Licht, jedoch sollen Lampen und Pe troleum der Gemeinde bereits zugewiesen worden sein. Nach wie^ vor hoffnungslos ist die Lage des Kapuzinetklosters. ' > Wie erzählt wird, soll sich zuerst drin nen im Thinn^achtal : eine Verklausung gebildet haben» die dann mitgerissen wurde und so die Größe der Katastrophe herbei- geführt hat. .Exzellenz Credaro in Klausen. ^Amtlich wird Verlautbart: Der Generm

- kommissär Exz. C redaro hat gestern Mon tag zum zweitenmal Klausen besucht. In sei ner Begleitung befanden sich der Zivilkommissär von Bozen, Dr. Po sti ng er und Ingenieure des technischen Bureaus des Generalzivilkom missariates. Nach einer eingehenden Besichti gung des verwüsteten Gebietes sprach der Gene ralkommissär mit dem Bürgermeister der von dem Unglück betroffenen Stadt und mit den Vertretern der vier, anderen Gemeinden, die ebenfalls unter der Überschwemmung gelitten hatten. Hierbei wurde

Personen sein, die mit Schutt und Gerolle angefüllten Privathäuser rasches: wohnbar zu macheir. Die Regierung hat im Einvernehmen mit den Vertretern der dortigen Bevölkerung eine aus Naturalien bestehende erste Hilfe zukommen lassen. Private Spenden sind an das „Hilfskomitee in Klausen' oder an den Zivilkommissär in Bozen direkt zu adressie ren. Bei der gestrigen Besprechung in Klausen waren auch die Abgeordneten Dr. Nicolu ss.i und Dr. v. Walther anwesend. Noch zwei Verunglückte der Hochwasser

- Katastrophe. Das Bozner Rote Kreuz-Amt erhält aus Latzfons folgende Zuschrift: Bei der großen Wasserkatastrophe in Latzfons und Klausen wurde aus Latzfons selbst ein Mädchen vom Wasser wegge schwemmt, und zwar in einen großen Wassergraben, der eine viertel Stunde von der Kirche entfernt herunterging. Das Mädchen flüchtete sich zugleich mit einem Buben, einer Kuh und zwei Ziegen in ei nen kleinen Stall, der unmittelbar neben dem Wassergraben stand. Kaum fühlten sich die Flüchtlinge geborgen, riß

; er ist etwas. größer als das Mädchen und von magerer Statur. ' ' ^ ^ ' Die Körper der beiden Kinder dürsten von den Fluten gegen das Eisaktal herab geschwemmt worden sein, so daß die Mög lichkeit vorhanden ist, daß die Leichen ejsak- und etschabwärts getrieben wurden. Jede Nachricht, welche sich auf die Auffin dung der Kinder bezieht oder die Bergung derselben erleichtern könnte, wolle dem Bozner Roten Kreutz-Amte oder dem Ein sender des Schreibens Alois Amplatz. Latzfons, Post Klausen, ehestens ver mittelt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 13.08.1921
Physical description: 8
, -Theodora Perndanner; in der 6. Klasse nis- der 7. Klasse: Heinrich Haffner, Wil- ^ed Meyer, Gertrude v. Walther; in der 3. Klasse: Max Glauber. Fürchterliches Unwetter bei Klausen. Gedenket der Opfer der Katastrophe in Klausen! Zwei Todesopfer. — Mehrere Häuser f<rtgeschn»e«mt. — Ungeheurer Kultur- schade«. — Der Kahuoerkehr unterbrochen. Dienstag abends wurde das Städtchen Klausen von einer fürchterlichen Wetterkatastrophs heimge sucht, die um so mehr zu beklagen ist, da derselben — wie bisher

festgestellt werden könnte — zwei Menschenleben zum Opfer gefallen find. Der Sach- schaden konnte bisher nicht festgestellt werden, dürfte jedoch Millionen betragen. Das Unwetter selbst entlud fich um zirka Vs6 Uhr abends über die Latzfonser Gegend und in kurzer Zeit wälzten sich die Wassermengen, Bäume, Holzstämme, Steine und alles mögliche mit sich führend, gegen Klausen, wo der Thinnebach in Kürze so anschwoll, daß die herabstürzenden Wasser massen die Verbindnngsbrücke zwischen der Frag und Klausen

im Handumdrehen fortrissen. Eine Menge von Bäumen wurde entwurzelt, Hunderte von Kubikmetern Holz wurden fortgeschwemmt, so daß sich das Wasser zwischen dem Säbener Fels und dem Villanderer Berg anstaute. Etwa 5 oder 6 Häuser wurden von den dahinstürzenden Fluten weggerissen und fortgeschwemmt. Eine große Hütte schwamm eine Zeitlang auf dem Wasser, bis sie durch den andauernden Anprall der mitgerissenen Baumstämme zertrümmert wurde. In Klausen rief der plötzliche Ausbruch des unheilbringenden Unwetters

ein. ' Das Unwetter bei Klausen hat eine derartige Anschwellung des Eisacks mit sich gebracht, daß seine Wellen auch hier ziemlich hoch gingen und cme Masse von Baumstämmen mitschleppten. Es wurde auch eifrig gearbeitet, um durch Verhinde rung der Ansammlung der Baumstämme die Eisack- brücke vor Schaden zu schützen. Das Unwetter hatte auch eine kurze Unter- brechnng des Bahnverkehres zur Folge. Bei Klausen ging eine Mure nieder, die die Strecke auf etwa 200 Meter Länge verschüttete. Zwischen Klausen nnd Frag

hat der Thinne bach seine fürchterliche Mure vorgeschoben, den Eisack gestaut und die ganzen Gärten und Anlagen in eine riefige Steinwüste verwandelt, die mit unglaub lich großen Felsblöcken, entwurzelten Bäumen und Holzstämmen übersät ist. Die Brücke von Klausen nach Frag ist verschwunden und an Stelle des Thinnebaches breitet sich eine 6 Meter hohe Mure bis zum Kapnzinerkloster aus. Das Tor der Ka- puzinerkirche ist etwa 3 Meter hoch mit Felsblöcken und Baumstämmen verrammelt, ein großes Stück

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1906
Physical description: 8
8er Seijeralm und von Seis bis St. Christina in Gröden begreiflich, haß mancher Auswärtige darnach verlangte. Klausen, 28. Juni. Am 27. Juni wurde die Volksschule, welche vier Klassen zählt mit 152 Kindern (1905/06), nach einem Dankgottesdienste feierlich geschlossen. Beim Schlußakt im Schulhause waren mehrere Honoratioren erschienen. Nach einer kurzen Ansprache des Schulleiters und Dekans er hielten die Austretenden die Entlassungszeügnisse und ein passendes Schulandenken.' Die Feier schloß

mit der Absingung der Volkshymne. Von den Lehr personen waren im abgelaufenen Schuljahre tätig: F. Rizzolli, Schulleiter, 3. Klasse (Knaben); B. Astfäller, Lehrer, 2. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Angelika Stallwanger, Lehrerin, I. Klasse (gemischt); Barmh. Schwester Klaudia Nußbaumer,' Lehrerin, 3. Klasse (Mädchen)! — Nächste Woche sind hier vier Primizen im Bezirke Klausen: ^Am 1. Juli in Feldthurns, am 2. Juli in Säben, am 8. Juli in Lajen und in Villnöß. '7. . Klause«, 2. Juli. (Zur Grödne

wäre/ oder auch die bisher im Krücke erschienenen Schriften gelesen hätte. So konnte es kommen, daß man in besagtem Artikel den Satz lesen kann: „Einmal ist Waidbruck weit zentraler gelegen als Klausen.' Es steht jedem Orte frei, sich für den Ausgangspunkt nach allen Richtungen zu betrachten; wer aber ortsbekannt ist, nimmt Klausen als, den Mittelpunkt des Klausener Be zirkes, .an, dessen Peripherie auch Waidbruck liegt. DieS gilt auchoout Standp unkte des Touristenaus. Wer das wunderschöne Gelände

von Feldthurns Garn-Latzfons besuchen will, wer die lohnendste Partie des Eisaktales, die Kassianspitze machen will, wer nach Villanders geht, der fährt doch nicht erst nach Waidbruck. > Und das schöne Villnöß mit der Schlitterhütte und der Geißlergruppe, Theiß, der Fremdenort Gufidaun, Bad Froi mit den dortigen Sommerstationen fallen doch schwerer in die Wag schale als Dreikirchen. Was nun den Verkehr in Klausen anlangt, der als gering gegenüber Waid brück hingestellt wird, so wäre bei einem Vergleiche

der! heutige Verkehr nach Gröden von Waidbruck aus in Wegfall zu bringen; das wären 11.000 Tonnen Frachten. Für Klausen beträgt laut amt lichen Erhebungen der jährliche, Frachten'verkehr der Südbyhn nach, dem Durchschnitte der letzten süns Jahre 45.880 g, der Personenverkehr 31.520 Per fönen. Der öffentliche Marktbetrieb vom 11. Juni 1906 in Klausen weist nachstehenden Auftrieb aus: 70 Pferde, 400 Ochsen, 170 Kühe und Kalbinnen, 120-Schweine, 250 Schafe und 70 Ziegen. Zwanzig Waggon Mastvieh wurden

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1908
Physical description: 8
von über 1000 Kronen austveisen zu können.Nachdem, wie die ^be reits ausgesandten Ladsch'reiben zeigen, sehr günstige Schieß bedingungen vorliegen, hofft man auf zahlreiche Beteiligung aus Schützenkreisen. Dazu dürfte es für manchen Schützen Von Interesse sein, sic^die herrliche Laoe von Tiers am Fuße des Rosengartens anzusehen. Während der Schießdauer ver kehrt jxden Tag ein Stellwagen ab Blumau 7 Uhr 30 Min. früh, ab Tiers 5 Uhr 30 Min. abends, s Aus Klausen schreibt uns ein Freund unseres Blattes: Viele

Jahre waren darilber hingegangen, seit mir das letzte- mal beschieden war, in den Mauern des reizenden Städtchens Klausen, für das ich stets eine groeß Sympathie fühlte^ zu weilen und als ich vor einigen Tagen wieder einmal im Automobil dieses herrliche Städtchen berühtte, interessierte mich natürlich vor allem, das erst unlängst enthüllte Stand bild des Tiroler Freiheitskämpfers P. Haspinger zu schauen. :Es durfte wohl keinem Zweifel unterliegen, daß der schönste. -Platz in Klausen hiedurch

einen großen Schmuck erhalten hat, wie mir auch die Ausführung des Denkmals einen sehr guten Eindruck gemacht hat, allein außerdem verdient auch die mir bisher unbekannte, mit großem Geschicke angelegte Garten straße oder Kaipromenade hervorgehoben zu werden, die in Verbindung mit dem Denkmale zu den sehenswertesten -Neuerungen in Klausen gehört. Viel zu lvenig beachtet wird aber, wie mir scheint, die gleichzeitig mit der Enthüllung des Denkmals Haspingers an der Mauer der Pfarrkirche ange brachte

, vorzüglich gearbeitete und von außerordentlicher Ge- iHWichkeit zeigende Tafel zur Erinnerung an den Land sturmhauptmann und Bürgermeister von Klausen Josef An- /ton Perlath, Edlen von Katlenburg, dessen eifrigen Be mühungen, wie die Inschrift besagt, es gelungen, die Stadt 'Klausen am -4. und o. Dezember 1809 vor feindlicher Plün derung und Brandschatzung zu bewahren. Aber auch noch ein anderer Patriot sollte durch diese Tafel geehrt werden, ^nämlich der Landesiverterdiger Josef Plaitz

, der am 25. De zember 1809 auf der Ansheimer Wiese bei Klausen von den Franzosen erschossen lvurde. Bildhauer V. Gal lm etzer, -ein gebürtiger Klausener, hat durch diese Tafel, die in ihrer Meisterhaften Komposition und Ausführung vielfach an das Peter Mayr-Denkmal in Bozen erinnert, sich als ein vor züglicher Künstler gezeigt, der zu den schönsten Hoffnungen ^berechtigt u. dem daher um seine Zukunft nicht bange zu sein braucht. Beseelt von dem Wünschenden vortrefflichen Künlt- > ler kennen zu lernen, machte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1920
Physical description: 8
und in den Tagen nach dem Zusammenbruche in Salurn gestorben oder tot eingebracht und dort- selbst am Gemeinde-Friedhof beerdigt worden sind. So sind am 10. November 1918 allein fünf Sol daten begraben worden, deren Identität sich nicht feststellen ließ. Auch ein Soldat des italienischen Heeres befindet sich unter den Beerdigten, ebenso ein rumänischer Kriegsgefangener, der als Flücht ling einen Gendarmerie-Wachtmeister tötete und selbst durch einen Schuß sein Ende fand. Da» Verg- und Hüttenamt Klausen

wird nun, wie uns aus Klausen berichtet wird» endgiltig aufgelöst und kommt nach Maiern bei Sterzing, wo es dem Bergwerk am Schneeberg, das bisher von Klausen aus verwaltet wurde, näher liegt. In Klausen hatte das Amt überhaupt schon seit der Zeit keine Berechtigung mehr, als man den Betrieb de» Psunderer Bergwerks an dem Wege Klausen- ßatzfons einstellte. Die Beamten ziehen nun na türlich auch alle aus dem alten „Bergstädtchen' fort und in das Vergamtsgebäuds, einen stattlichen Kau, den einst die Herren von Jenner

aufgeführt haben, werden die Carabinieri und Finanzer cin- jiehen. Eine Schwimmerin. Man schreibt uns aus Klausen: In Klausen und Umgebung hausierte letzter Tage «ine Frauensperson mit Leintüchern, Bettüberzügen und dgl. herum, mit der Angabe, Me Witwe aus Sterzing habe sie mit dem Ver kauf beauftragt. Der sog. Gassenschuster von Viöanders, der zufällig auf der Frag auf Stöhr arbeitete, saß ihr auch auf und kaufte ihr um eine beträchtliche Summe Sachen ab. Die Person wandte sich hierauf nach Maidbruck

, wo sie beim Starzerwirt nächtigte, statt aber zu bezahlen, Wäschestücke aus dem von ihr benützten Zimmer stahl, wobei sie aber erwischt wurde. Carabinieri >s«rten sie in die Frohnfeste nach Klausen wo sie sich nun Schliche ausdenken kann. Der S tzuster mußte die gekauften Sachen zurückgeben; vLin Geld hatte die Schwindlerin nichts mehr. Die geprellten Diebe. Aus Goldrain wird »MS unter dem 13. Jänner berichtet: Fuhren da jüngst zwei Männer auf einem mit zwei Pferden bespannten Wagen nachts von Goldram

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Meraner Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 22.03.1924
Physical description: 12
, w-echrauchduftenden Gassen, mo das alt. orientalische Handwerk noch seine Stätte hat. Statistisches Ortslexlkon. Nach dem Stande zur Zeit des Friedensschlusses von St. Germain bearbeitet von Dr. Franz (SS) Pitra. Griesbruck. SS zer. H. mit 304 E. am l. Eisack« ufer gegenüber von Klausen, zur Gem. Layen gehörig. 2 Bahnstationen (ehem. Südbahn' und Kom-fstation der Grödnerbahn), 828 Meter, P. u. Tel., Dergamt und Dekanat, alle des -Namens Klausen: Schloß Griesburg, Ansitz Gamp. — jetzige Deka-natsgebäude

ist die alte Behausung „Griesprugg an der Pruggen', welche der Um gebung den Namen gab, später als Innerischer -Ansitz (1780 Josef Jfak von Jen-ner) Bärburg ge nannt, weil die Jenner das Haus „zum Bären' in Klausen ihre Heimat nannten. 1847 kaufte die Stadt das Haus zum Widum, der -bis dahin im Spitalgebäude war. — Die Griesburg Mrafen- stein), erbaut um die Mitte des 18. Jhdts, von Anton Grafen Wolkensteiin-T-rvstburg, hat schöne Deckengemälde, -alte Oefeni u. eine Hauskapelle: seit Jabren in bürgerlichem

.. wovon die Hälfte auf St. -Ulrich enftällt. Berühmte Bildhauerei und Holz schnitzerei. — Der Grödner Talbach heißt seit altersher Mirsching: 1SS8 das wazzer Dursan. Grödner Bahn. Wvm September 1915 bis Jänner 1916 von der k. u. k. 29. Eisenbahn- kompagnie erbaut. Indienststellung rufsWer u. serbischer Kriegsgefangener. Am 16. Februar 1916 erstmals ganz durchfahren. Anlage schmal spurig. Ausgangspunkt Klausen 828 Meter. Stationen: Layenried Klm. 6.7, St. Peter 13.2, St. Ulrich 20 <1236 Meter

), St. Christina 28.1 (1413 Meter) und Plan 3-1.2 Klm. (1613 Meter); Höchststeigungen über 40 pro misse außerhalb Klausen und außer St. Ulrich. Tunnels 8, -wo von der 4. (bei Klausen) 100, der 6. (bei St. Peter) 208 und der 8. <beH St. Ehrlstwa) 208 Meter lang ist. Größere Viadutte beim Klaus ner Bahnhof MetolNbog«n>-iKonstruttion) und bei Klm. S.8: Brücken -über dem Grödner Back, bei Klm. 17.2 und 18.4. Die Bahn bietet groß artige 'LandschaftsbWer: Aussich-t ins Elsacktal mit Rittnerhorn, dann Schliem

a. d. Etsch. Güsse. 3 H. Mit 19 E. von Mühlen bei Sand in Taufers. Gufidaun, Gem. von 68 H. mit 364 E. (Klau« sen). Area: 784 Ha., wovon 80 Aecker, 99 Wie sen. 2.72 Ha. Hausgärten, 6.37 Ha. Weingär ten, 117 Hutw. u. Mpen und 450 Ha. Wald. — 1 St. no-rdöstl. von Klausen Df. Gufidaun, 26 H. mit 124 E., Pf. 734 Meter, Fkl„ 1kl. Sch., Feu-e-rw., Schlösser: Summersberg oder Sommersburg, Koburg und Hochhaus: dazu im näheren Umkreis Andergasse 5 H. 23 E., Unter- viertel 10 H., 48 E. und Bergviertel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 25.05.1907
Physical description: 12
- Denkmal w Klausen eivgelanfenen Spenden. K.k.DivifionS-Artillerieregimente Nr. 36 in Na- gySzeben 10 X, Nr. 7 in Laibach 10 X, Nr. 34 in Brasso 10 X, k. k. FestungLartillerieregi- mente Nr. 4 in Pola 10 X, Nr. 3 in PrzmySl 20 X, Nr. 2 in Krakau 5 X, k. k. Gemewde- schießstand Lüsen 10 X, k. k. Gemeindeschietz stand Jnnervillgratten 4 X, k. k. Gemeinde- schießstand Tannheim 1 X, Hochw. Rudolf Kruckenhauer, Pfarrer in AferS 2 X, Hochw. Michael Sichler, Pfarrer in Breitenbach 1 X, Hochw. Alois Holzer

in Bozen 100 X, Refervistenkolnne in St. Ulrich in Gröben 20 X, Sparkasse in Jmst 5 X, Militärvete- ranenverew Folgaria 10 X, k. k. Oberst Tho mson des zehnten Dragonerregiments 5 X, Sammelbüchse im Gasthof .Zur Rose' in Klausen X 26 52, Sammelbüchse im Gasthof „Zum Bären' in Klausen X 33 33, Sammel büchse im Caf6 Rauter in Klausen X 26'57, Sammelbüchse im Gasthof „Zur alten Post' in Klausen X 9 26, Sammelbüchse im Gasthof .Zur Krone' in Klausen X 9 3o, Sammel büchse im Gasthof .Zum Mondschein

' in Klausen X 434, Sammelbüchse im Gasthof „Zum Stern' in Klausen X 7 98, k. k. Festungi- artillerieregiment Nr. 5 in Caffaro 10 X. Stand mit Ende April 1907 X 5185 28. Land- und Volkswirtschaft. Ans dem internationalen landwirtschaftlichen Kongreß in Wien hielt der ehemalige franzö sische Ministerpräsident Meline einen Vortrag über das Thema: .Zurück zur Scholle!' Der Vortragende warf zunächst einen Rückblick auf die Erfolge der früheren Kongresse und erörterte sodann eingehend die Ursachen, au» denen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.10.1878
Physical description: 4
und wird am Dienstag geschlossen werden. Am Montag hielt der Gefertigte einen Vor trag über Düngung der Obstbäume und deren Pflege. Frank, landw. Wanderlehrer Wir fügen hier noch die Namen der in Klausen prämiirten Aussteller bei. Es sind folgende: Die sil berne Medaille als Staatspreis, welche von Seite der hohen Regierung dem Vereine zur Prämiirung über lassen wurde, erhielten die Herren: Bergrath Schneider für sehr schönes Obst und Gemüse; Georg Kantioler für Prachtexemplare von Obst und Gemüse; Meierhofer

, Obsthändler, für eine reiche Collec tion Obst; Louis Branter, Baumwärter des Vereins, für gute Cultur der Obstbäume und Gemüse, die aus dem Vereinsgarten ausgestellt waren; Anton Müller in Klausen für seine ausgestellten Objecte der Bienenzucht; sämmtliche bis jetzt aufge führten Herren sind von Klausen. Franz Rieger. Kupferschmiedmeister in Bozen, für Kellerei» und Brennerei-Apparate. Das Ehrendiplom wurde folgenden Herren Ausstel lern zuerkannt: Lad ins er, Bäckermeister in Klausen, für schönes Obst

; Anton Müll er senior in Klausen für schönes Obst; Baron v. Giovanelli, k. k. Bezirksgerichts-Ad- junkt, für schönes Gemüse; .WyeS.Gemüse; Frätiz Sag e kerv Bauer in Gufidaun, für Obst und Gemüse: für Franz Ka-sseraler, Bauer in Gufidaun Obst und Gemüse; > ' ; Georg Pl^ankl, Obsthändler in Klausen, für eine Collection schönes Obst; « Josef Unterweger in Klausen für schöne Apfel- Hochstämme; - v. Walpach, Apotheker in Klausen, für schöne Heinischtrauben und gute Aufstellung; - Anton Tutzer, Bauer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.10.1921
Physical description: 6
12, bei Herrn Gehilkenobmann R e f e n n e r im Hause Ebner, Eisenhandlung in Meran, und bei Herrn Magistrats direktor Dr. Hofer in Brixen abgegeben werden. Nach dem Wahlübereinkommen und auch aus postalischen Gründen erscheint es untunlich, die Stimmzettel direkt der Pensionsanstalt einzusenden. Zur Unwetterkatastrophe ln Klausen. Amtlich wird ver- lautbart: Bei jedem grögeten Unglücke wird keine Frage so leidenschaftlich erörtert, wie die Frage nach dem Schuldigen. Der Gedanke an die Möglichkeit

, die der Thinnebacb bis Klausen brachte, jedoch von vornehercin klar, daß hier Kräfte im Spiele waren, die nicht mit Ziffern, Schlußstrich und Summe zu errechnen und mit Menschlichen Vorkehrungen zu bändigen waren. Die bitteren Vorwürfe, die gegen die umuegenden Wawliepger, Gemeinden uno staat lichen Aufsichtsorgane vorgebracht wurden, sind vollkommen ungerechtfertigt und tragen zu einer gegenseitigen Verbitterung bet, die sicherlich keinem der Beteiligten förderlich ist. Es wird daher auf Grund

fm'; im Zeiträume 1915—1920 durchschnittlich jährlich 196 km'. Diese Zahlen bedürfen auch für den Laien keiner weiteren Erläuterung. Ferner wurde sestgestellt, daß gerade diejenigen Gräben, die das meiste Geschiebe zu Tale brachten, nicht ausge holzt waren. Die hunderte und tausende in ihnen stehenden Bäume wurden entwurzelt und brachten mit dem Gerolle, dos sie bisher gegen gewöhnliche Gewitter so erfolgreich verteidigte und im tiefen Humus befestigt hatten^, das eigentliche Unglück über Klausen. Zu verlangen

- Hütte tn Tracht bet Friedrich Urtier; für die Dllpeivorser- hütte in Sulden bei Friedrich Neinstadler: für die Kölner- Hütte tn Tiers bei Johann Villgrattner; für die Grasleiten hütte in Tiers bei Maria Schroffenegger: für die Cisles- hütte in St. Christina bei Anton Schenk: für die Franz Schlü- terhütte in Klausen bei Serafin Sanier; für die Chemnitzer hütte in Sand in Täufers bei Johann Winkler. Alle Schutz hütten stehen unter ständigem Schutzs; der Aufsichtsorgane: es die Gu mu oll jedoch

zu einem möglichst großen zu gestalten. Der Hilfsausschuß hat sich auch an das HaÄelsgremium gewendet, um dis Kaufmannschaft zur Widmung von Spsnden für den Glückstopf zu veranlassen. Die Geschäftsinhaber werden schon heute gebeten, für die Ver losung bestimmte Gegenstände bcrcitzustellen. Der Älückstopf wird die Haupteinnahmsquelle des Hilfstages für Klausen b,l- den und soll möglichst viele zum Losankaufe verlockende Treffer aufweisen. Jur Bequemlichkeit der Besucher des Festes wer den im Talferparke drei

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.08.1921
Physical description: 8
, um auch dort das Leben kennen zu lernen. Das Grundprinzip für jeden Abiturienten muß aber sein: Du bist aus deutschem Volke und gehörst an eine deutsche Universität! Die Hochwcrsserkatastrophe in Klausen. Der Pressedienst des Generalkommifsariatcs verlautbart das Ergebnis der amtlichen Erhebungen über die Hochwasser- katastrophe in Klausen: Das Unwetter, das die Katastrophe zur umnittelbaren Folge hatte, brach in den Nachmittagsstunden des !1. ds. auf den Almen der Gemeinde Laßfons, etwa in der Nähe des Lahfonser

Knizes und der Klausner Hütte aus. Don dieser Gegend stürzten ungeheure Wassermengen hinunter, entwurzel ten Bäume, allerlei Gestrüpp und Felsgerölle mit sich führend, das Blankcntal entlang, das ausschließlich Privat- und Ge meindewälder enthält, die der Bezirksforstinspektion Klausen unterstehen. Aus diesen Waldungen wurden durch das Wasser mehr als zweitausend Bäume samt ihrem Geäst (daninter auch etliche mit mehr als 60 Zentimeter Durchmesser) ausgerissen und ins Tal hinunter geführt. Diese Bäume

sind infolge der durch ihre Masse bedingten Sperrungen und Stauungen des Stromes, der sich bald wieder mit erneuter Wucht einen Weg bahnte, die Hauptursache der Katastrophe gewesen. Beim Schloß Gersteln wurde die eiserne Eingangsbrücke wie ein Prügel hinwegge schwemmt. Aus dem Blankental stürzte sich die Wassermenge in den Thinnebach. Der dadurch entstandene Strom zerstörte vollständig die ärarische Fahrstraße Klausen—Gerstein, die auf einem fünf bis sechs Meter hohen Damm läuft; auch hier wurde

, die der Forstverwaltung unterstehen, immer die gesetzlichen Vorschriften streng beobachtet werden und die jeweils ausgeführten Rodungsarbeiten immer einem rationellen Plan entsprechen. Klausen. (E i n e B a u e x p o s i t u r.) Das Generalzivilkom. missariat hat dem Baubezirksleiter in Bozen, Baurat Ing. Hans. Grießer mit der Bauleitung der Jnftandhaltungsarbeiten der durch die Hochwasserkatastrophe in Klausen verursachten Ber- heerungen betraut und in -Klausen zu diesem Zwecke eine Bau expositur errichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 25.12.1909
Physical description: 16
von Bozen und Um gebung bereits abgeliefert. In Guntschna und im Viertel Sand soll noch viel Wein abzu geben sein. Won der Hrödner Aaßn. Zur Grödner Bahnfrage schreibt man uns: Am IL., 17. und 18. November hat in Brixen, Waid brück, St. Ulrich und Bozen die Trassenrevisiion der verschiedenen Grödner Bahnprojekte — nicht weniger als fünf — stattgefunden. Bekanntlich liegen Brixen, Klausen, Waidbruck und Bozen seit einigen Jahren in heftigem Kampfe wegen deS Ausgangs punktes der Bahn nach St. Ulrich

, welche an Wich tigkeit noch gewinnt durch den Umstand, daß sie eine Teilstrecke der großen Dolomitenbahn dar stellen soll. Während Brixen und Klausen den Ausgangspunkt deS Grödner Verkehres, welcher jetzt in Waidbruck liegt nach Norden verschieben wollen bemüht sich Bozen, als Zentrum deS Südtiroler Handels, den Verkehr aus Gröden über daS schöne Mittelgebirge von Kastelruth und SeiS nach Süden zu lenken. Waidöruck aber, das in Gefahr steht, alles zu verlieren, will den gegenwärtigen Bestand

unter gleichzeitiger Erschließung des Kastelruther—Seiser Plateaus erhalten wissen und wünscht eine direkte Trassenführung von Waidbruck Uber Kastelruth nach St. Ulrich. St. Ulrich selbst, daS vielumworbene, möchte jetzt den Anschluß in Klausen haben und kämpft seit Jahren mir großer Zähigkeit für diese Idee, obwohl ich vom Standpunkte GrödenS kaum ein einziger stichhältiger Grund dafür anführen läßt. Die Linie führt durch eine fast menschenleere Gegend, wird in folgedessen schwerlich jemals rentabel

ist, der die Straße hier fast alle Jahre zerstört. Dagegen hat die Linie über Kastelruth und SeiS auf einen sehr starken Personen- und Güterverkehr zu rechnen; denn bekanntlich zählt diese Gegend zu den besuchtesten Sommerstationen SüdtirolS und ist schon an und für sich stärker bevölkert, als die Seite von Lajen. Vor allem aber ist sie an Naturschön heiten der anderen Talseite weitaus überlegen. Die Linie Klausen—St. Ulrich hat auf einer Länge von 20 Kilometern nur die einzige, fast ver- kehrSlose Haltestelle

um die Hälfte kürzere Strecke Klausen—Vogelweiderhof verschlingen würde. Wenn man die Begeisterung der St. Ulricher für eine Bahnverbindung mit Klausen betrachtet, so glaubt man vor einem psychologischen Rätsel zu stehen. Der Eingeweihte indessen weiß, wie die Sache zusammenhängt. Zum Bezirksgerichte und Steueramte Kastelruth gehört auch das Tal Gröden, ein drei stündiger, schlechter Bergweg führt jetzt von Sankt Ulrich zur Gerichtsstelle. Man sollte nun meinen, daß die Grödner mit großen Freuden

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 02.09.1921
Physical description: 6
seinen Mitgliedern bekannt, daß die Finanz-Landes- Direktion Trient mitgeteilt hat, datzKonlokorrentauszüge ohne Rücksicht aus die Löhe dos Saldos der fixen Slempelgedtihr von 10 Eentesiml unterliegen. Fakturen- duplikate sind an Stelle der für die Orginalfakturen vorgesehenen proportionalen Gebühr mit 2 Lire zu slempetn. Die Kanzlei des Bozner Kilfsausfchusfes für Klausen brfindet sich in den Lokalen des Kaufmännischen 'Vereines, Pfarrplatz Nr. 7. Regelung des Kafardspieles. »Agenzla Eronomica' meldet

dieser Lerr das Personal In beständige Gefahr und die mangelnden Kenntnisse werden durch Beschimpfen und Anbriillen der Leute ersetzt. Wir richten an den liebenswürdigen Vorgesetzten die ebenso höfliche wie be stimmte Aufforderung, seine Manieren etwas zu revi dieren. Die Kilfe für Klausen. Laut Spendenausweis des Lilfsausschusses für Klausen sind bis 29. August außer zahlreichen Naturalspenden insgesaint 81.638.20 Lire ein gegangen.—Wie aus dem Spendeuausweisen ersichtlich ist, fließen die Gaben

der Spenden befassen. Durch die Lochwasserkatastrophe sind die Stadl Klausen, dann die Gemeinden Latzsons und Layen betroffen worden. Es scheint nun die Meinung zu bestehen, datz nur die Betroffenen Klausens unterstützt werden sollen und dürfen, was aus dem „Eingesendet' im »Tiroler' hervorgeht. Nun sind wir aber schon der Meinung, daß alle Be lroffenen, welche es benötigen, unterstützt werden müssen, ohne Rücksicht darauf, welcher Fraktion oder Gemeinde dieselben zugehören. Weiters' erhalten

wir eine Zuschrift, laut welcher man in der' Unterstützung einen Unterschied machen soll, ob der Bedürftige nach Klausen zuständig oder ein »Zugewanderier' ist. Es wäre gut, wenn der Lerr Bürgermeister hier öffentlich Aufklärung geben würde, weil wir gar nicht annehmen können, daß ein derartiger Unterschied geinacht wird. Ob nun der Be troffene von Klausen, von Latzsons. Feldlhurns, Layen oder gar von Deulschösterreich ist, das hat hier nichts zu sagen. Die armen Menschen käme» durch die gleiche Katastrophe

zu Schaden imb die Spenden werden für diese Mensche» gegeben. Daher wird es gut sein, wenn, öffentlich diese Gerüchte lind Behauptungen widerlegt werden, und sollten wirklich derartige Praktiken geübl werden, so gehören sie schnellstens abge'schafsl. Wir kennen die Zusammensetzuilg des Lilfskomilees in Klausen nicht. Sollte es iloch nicht sein, dann würden wir es für das Beste Hallen, wenn der Lilssausschutz aus Vertretern aller Stände, also auch der Arbeiterschaft, aus allen drei Geineindeil gebildet

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 19.07.1924
Physical description: 10
, welcher auch sein Anwesen diesem Kirchlein schenkte. . 1850 sti' tete der Priester Bartlmä Oberhöger den dumbau. Lahfou», Gem. -von 197 H. mit 1270 E. (Klausen). Area: 4017 Hekt., wovon 271 Aecker, 276 Wiesen, 11 Hektar Hausgärten, SS Hektar Weingärten^ 1900 Hutw. u. Alpen und 14SS Hektar Wald. — 2 St. nordüstl. von Klausen Df. Latzfons 34 H. mit 248 <?., Pf. 1>162 m., 4 Filialk., SN. Sch.. Feuerw., Raiff. (Post. Tel. u. Bahnst. Klausen): dazu die zer. H. Ried 49 mit 254 C., Nunggallen 34 H. mit 175 E. und Runggen

. E. H. von Buchholz der Gem. Salurn. Loyen, Gem. von 344 H. mit 1S54 C. (Klau» sen). Area: 3899 ha., wovon 605 Aecker, 682 Wiesen, 5.44 ha. Hausgärten, 23 ha. Weingär ten, S64 Hutweiden und 'Alpen und 2074 ha. Wald. — 155 St. südöstl. von Klausen aus dem Mittelgebirge Df. Layen. 55 H. mit S65 E., Pf. 1100 m. 3 Fillal»., Frauenkl., 2tl. Sch., »er- (Uebergmrg vom Schiff zum Chor ohne Bermitt- lund). Drei Altäre nach Zeichnungen von Prof. Michael Stolz in Innsbruck. Hochaltar mit auf geschlagenen festen Flügeln

die hl. Dveikönige: im neueren Aufsatz Christus am Kreuz mit Maria und Jo hannes. — Kirche auf Ritzlar f. hl. Kreuz auf Nttzkr. -- von alten Hofen, die heute noch sorgih., Feuern»., Raiff. (Pasii Klausen): dazu das Layenerried (am Gürtel gegen Grödner- bach und Eisack von Dürsching bis Griesbruck) III zer. H. mit 627 E.. Filialk. 776 m., Gemd.. P., Tel. und Bahnst, (diese vier des Namens Waidbruck) und Bahnst. Layenried der Gräd- nerbahn zirka 790 m.; zur Gemd.: 1. Gries bruck (gegenüber Klausen) 39 zer

. H. mit 304 E., B^rgamt, P., Tel. und 3 Bahnst. 520 m. (diese alle des Namens Klausen), die Schlösser Griesburg, Anger und Neudegg nebst C. H. Lüsen und Gdesitz Lufenogg: ferner Schlößchen Fontklaus, Fre ins 14 H. mit 65 E., Filialk., 1113 m. und Df. Albions 34 H. mit 69 E.. Filialk. 893 m., Feuerw., 1kl. Sch-: 2. St. Pe ter hinter La ye n, Df. von 54 H. mit 312 E.. Pf. 1210 m., 1kl. Sch., Postabl.; 3. Tschö- v a s, Df. von 16 H. mit 32 E., Filwlk. 1220 m.: 4. Tanirz 13 H. mit 93 <?., Filialk. 1181

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.01.1903
Physical description: 8
des Bezirkes die Abtuung ihrer amtlichen Angelegenheiten zu erleichtern, wurden für das Jahr 1903 folgende auswärtige Amtstage festgesetzt und Verlautbart: am Ä. Jänner von 10—12 Uhr vormittags und von V-1—2 Uhr nachmittags in Kaltem; 12. Jänner von Vü10—12 Uhr vorm. und von V2I—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 15. Jänner von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 3. Februar von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 2. März von 10—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern

; 9. März von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein; 16. März von 10—12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V --1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 7. April von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachmittags in Neumarkt; 14. April von V -10—12 Uhr vorm. und von V -1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 4. Mai von 10—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Kältern; 15. Mai von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 2. Juni von 9—12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr

von 10—12 Uhr vorm. und von 1 bis 3 Uhr nachm. in Klausen; 4. August von 9 bis 12 Uhr vorm. und von 2-5 Uhr nachm. in Neumarkt; 7. September von 9—12 Uhr vor mittags und von 2—5 Uhr nachm. in Kaltem; 14. September von 9—12 Uhr vorm. in Sarn thein; 15. September von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 6. Oktober von 9—12 Uhr vorm. und von 2 bis 5 Uhr nachm. in Neumarkt; 12. Oktober von ^10—12 Uhr vorm. und von V-1—2 Uhr nachm. in St. Ulrich, Gröden; 14. Oktober von VülO—12 Uhr vorm

. und von V-1—2 Uhr nachm. in Kastelruth; 2. November von 10 bis 12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Kältern; 16. November von 10—12 Uhr vor mittags und von 1—3 Uhr nachm. in Klausen; 1. Dezember von 9 —12 Uhr vorm. und von 2—5 Uhr nachm. in Neumarkt; 14. Dezember von 9—12 Uhr vorm. in Sarnthein und zwar überall in der betreffenden Gemeindekanzlei. Der hiezu ausgesendete Beamte hat von den Bewohnern der zu diesem Amtstag berufenen Gemeinde(n) innerhalb der festgesetzten Stunden

von einem halben bis zu 9 Jahren ihren Vater verloren haben. Auch die Witwe liegt hoffnungslos krank dar nieder- — Am 1. Jänner starb in Klausen der Vater des Herrn Dekan Val. Thaler im 84. Lebens jahr an Altersschwäche. — Am 30. Dezember wurde in Bozen Frl. Babette von Tschiderer, 80 Jahre alt, begraben. — Am gleichen Tag starb in Bruneck Frl. Gabriele Edle von Ulrich von Ulrichstal nach jahrelangem Leiden. — Am 1. Jänner wurde in Hall die 58jährige Freifrau Marie von Prato, geb. Clodi, Gattin des ehe maligen

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 18
Date: 30.04.1905
Physical description: 18
Mitglieder des Eisenbahn-Komitees von St. Ulrich, vier Delegierte der Stadt Klausen, vier von der Gemeinde Waidbruck und der Vorsteher von Lasen. Zuerst wurde in St. Ulrich der Platz besichtigt, wo der Bahnhof erbaut werden sollte. Es wurde dazu die „Bürgerwiese' oder für den Fall, daß diese nicht leicht zu erhalten wäre, der Platz an stoßend an das Stuflessersche Anwesen ausersehen. Dann ging die Kommission längs der vom Herrn Ingenieur angegebenen Linie nach Waidbruck. In Waidbruck wurde der Platz

besichtigt, wo die von Gröden kommende Bahn mit der Südbahn verbunden werden könnte. Abends ging die Kommission nach Klausen.. Den anderen Tag ging man über Klausen längs der projektierten Linie (zweites Projekt) wieder nach St. Ulrich zu rück. Die Linie von Waidbruck nach St. Ulrich würde eine Steigung be kommen von 7°/g, die Strecke 13 Kilometer lang werden mit einer Fahrt dauer von zirka Stunden. Die Linie von Klausen nach St. Ulrich würde eine Länge von 17 Kilometer erhalten und eine Steigung

von nicht ganz 4'/,°^. Die Fahrtzeit wäre die gleiche wie bei der Waidbrucker Linie wegen der geringeren Steigung. Die Klausener Linie würde unter dem Vogelweiderhof in St. Katharina bei Lajeu vorbeiführen. Binnen drei Monaten sollen die Projekte von beiden Linien fertig sein, woraus dann zu entscheiden bleibt, ob man die Bahn nach Waidbruck oder Klausen bauen wird. Die Linie Klausen wäre schöner und leichter zu bauen, weil besserer Boden, hat aber die Schwierigkeit mit dem Anschluß au die Süd bahn

, der sich in Klausen äußerst schwierig gestaltet. Pustertal und Seitentäler. In Vintl wurde am 8. April beim Wagenverschieben der Arbeiter Gottfried Thum überfahren. Der linke Oberschenkel wurde ihm zerquetscht. — JmTauferertale werden Heuer zwei Straßen gebaut, nämlich von Sand nach. Rein uud nach Mühlwald—Lappach. — Bei der Restaurierung des Schlosses Taufers wurde unter einem alten Stubenboden eine Urkunde vom Jahre 1632 anfgefunden — solange war also der Boden schon drinnen. — InBruneck wurde im Dekanalwidum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 24.03.1920
Physical description: 8
kann. Auch die Lederarbeiter bestellten Hra. Eduard Fössinger zu ihrem Sekretär. Sath. Arbeiterverein Klausen. Man berichtet uns aus Klausen: Wie alljährlich feierte auch Heuer der hiesige kath. Arbeiterverein fein Haupt fest am Josefttage in gewohnter festlicher Form, svrüh morgens wurde „Gott gegeben, was Gottes ist' und Eott dem Herrn der gebührende Tribut gezollt durch gemeinsamen Kirchgang und General- kommviücn. 12 Uhr mittags versammelten sich die Mitglieder im Vereislokale, um gemeinsam zur Gnadenmutter nach Säben

^ Kassier Kunst- und Möbeltischler Karl Nuszbaumer, sämtlich in Klausen; Ausschußmitglieder: Josef Prader, Säzewerkbejitzer in Griesbruck (Laqen), Josef Gamper-Velihnrns, Johann KnanS-Kollmanu und Anton Schenk Barbian; Ersatzmitglieder: Josef Schie de,!, Bildhauer, und Josef Leitner, Faßbinder^ beide in Klausen. Der Jahresbeitrag wurde mit 4 Lire festgesetzt, die Jnkorporationsgebühr mit 24 Lire, die Au>dingungsgebühr mit 4 Lire. Weiter wurde beschlossen, der Klausner Fortbildungsschule KV Lire

Ergänzungswahlen. Auch diese Genossenschast will von der Abschaffung der Gesellenprüfung nichts wissen; erzwungenen Falles begegnet man der Ab» fchaffmig praktisch damit» baß lein Meist» ein« Erkundigungen einzuholen, sonst nur dann macht, wenn man welle Reisen vor sich hat. In Klausen werden oft auf den 8 Uhr- Frühzug Karten nach Albeins ausgegeben. Der Fahrgast muß dann natürlich die Strasgebühr von Albsins bis Brixen bezahlen, wenn er in Albeins nicht aussteigt oder nicht aussteigen kann, foferne der Zug

Johann von Marling, Regenibosi Franz von Eppan. Sal Anton von Kaltem, Sebastians Franz «< Lurgstall. Stampfer Alois von Eppan. Schiller MaxlwH von Bozen, Salzsinger Alois von Brixen, SebaM Ernst von Salurn, Swetina Paul von Tarvls, EchniP Josef von Sterling. Sider Alois von Bozen, Staudts Robert von Bozen. Schenk Johann von Welsbat Stocker Franz von Meran, Spießer Josef von Klausa Schmatz Johann von Klausen, Sermak Ferdinand o» Ulten, Schede? Gottfried von St. Martin in PaW Stricker Albert

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Volksblatt
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Page 12 of 14
Date: 24.12.1878
Physical description: 14
, gesehen oder wovon er doch öfter dies und jenes gehört hat. So wasLesenSwertheS bieten folgende Blätter, beginnend mit dem dereitS seit uralten Zeiten denkwürdigen Klausen und Säben im Eifackthale und sich dann fortsetzend über die Be zirke und Dekanate: Kastelruth, Bozen, Sarnthal, Kältern und einschließlich Salnrn. Bis dieses reiche Material verwerthet ist, dürfte wohl auch möglich sein, eine zweite und reich lich vermehrte Auflage (mit Abbildung) der bereits vom verstorbenen Pfarrer 'Thaler (Lertha

vor läufig auf diese illustrirten Separatabdrücke mit 1 fk bei der Wohlgemuth'schen Buchdruckerei in Bozen oder bei Herrn Benesiziaten K. Atz in Terlan. Die Abbildungen.werden auch allein verkaust, das Stück für 15_kr.; diese kleine Summe muß in Brief marken oder durch Postanweisung vorher sranco eingesendet werden. ° ,, ^ i Dekanat Klausen. > ! > ? Allgemeines. Obgleich die nächste wie die weitere Umgegend von Klausen keine nennenswerthe Ebene auszuweisen hat, so bietet sie dennoch in ihrer^mannigsacheu

erhalten. Zudem, kommt noch ein mäßiges Klima, welches in Verbindung mit einem fruchtbaren Boden und einem unermüdlichen Fleiße der Bewohner alle möglichen Früchte und Nutzhölzer hervorbringt, von der Reb? und allen Obstgattungen bis zum Hafer- und Flachsbau oder der schätz, baren Zirbelkiefer herab. Kurz die ganze Gegend ist interessan- vön' jeder' Seite,'wo..man.'sie-erfaßt!.. . ' DaS Dekanat Klausen, im Eisackthale zwischen Brixen und Bozen sich ausdehnend, bildet den nordöstlichsten Theil

, von dort aber der Bergrücken zwischen den Grödner- und Vilnöser« thale die Grenze mit dem Dekanate Kastelruth. Im Osten gegen Enneberg, sowie im Westen gegen Sarnthal wird dieses Dekanat durch die höchsten Bergrücken geschieden. Alle diese Grenzen fallen mit jenem des gleichnamigen Bezirksgerichtes zusammen. Dieses umfaßt das ehemalige fürstbischöfliche Stadt gericht Klausen, die Gerichte LazfonS, VerdingS, Velturns, dann den Burgfrieden Pardell, Trostburg und Collmann und endlich die gräflich Wolkenstein—Trostburg'scheu

Gerichte Gufi- dann und Vilauders. Bis 1805 gehörte dieses Gericht zum Pusterthaler Kreise. Das Dekanat Klausen nimmt einen Flächenraum von 42/, österr. Quadratmeilen ein und umfaßt die Stadtpfarre Klausen, dann die Landpfarren LazfonS mit der Expositur VerdingS, FeldthurnS, Lajen mit der Kuratie St. Peter, Vilauders mit der Kuratie Barbian, die Landkaplanei Coll mann, endlich die von der Brixnerischen Pfarre Albeins los gerissenen Kuratien Teis, VilnöS, Gusidaun und die zur Mutter- Pfarre Kastelruth

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.12.1943
Physical description: 8
braune Licht züngelt hinab über die Bäuche der Abstürze, über die Kanzeln der Weinleiten in das Schattendunkel der Eisackschlucht. Zur anderen Seite liegen die leuchtenden Rücken des Bölser und Kastelruther Mit telgebirges, darüber ragt kalt und glä sern der Schlernberg, schwingen die Schneekronen der Seiseralpen, dahinter der dunstende Kranz der Steinberge. Es sind die Tage vor Weihnacht. Die Dörfer sind stumm, die, Straße, die über die Höhen von Bozen nach Klausen führt, ist . fast ohne Begegnung

Jahrhunderten «in Ritter und Sänger, ein Kämpfer und Älbrechi Dürer und der ' Rabensiem 1 bei Klausen von Dr. 6. m. Mayr. Museumsdirckloc Dürers Landschaften sind nicht immer eindeutig zu bestimmen. Um so glück licher ist Tirol zu preisen, daß es dem Meister für mindestens vierzehn Zelch- nungen die Borlagen bot. Dte Reihe dieser Bilder, fällt In die Wanderjahre 1494-95, als der Künstler erst 23 Lenze zählte. . Auf der ersten Reise nach Penedia lm Herbst 1494» enstanden die drei Blätter Innsbruck

, und zwar die Stadtansicht von Norden und die beiden Hofansichten der alten Burg. Auf der Rückreise im Frühjahr 1495 entstanden hingegen.die Blätter Arco, Schloß Trient, Trient von Norden, Trient-Berg, zweimal Schloß Segonzan. Berg Segonzan, die soge nannte „Paßstraße ln den Alpen', Klau sen und die beiden Ansichten von Schloß Sprechenstein bei Sterzing. Bier Blätter, die auch in diese Zeit gehören, sind noch strittig. Am bekanntesten ist das Spiegelbild der Stadt Klausen zu Füßen der Göttin im.Kupferstich „Das große

Glück', das auf eine verlorengegangene Zeich nung des Meisters zurückgeht, Weniger bekannt, aber nicht minder bedeutsam Ist eine andere Klausner Landschaft, die bis vor nicht langem gemeiniglich „Paß straße in den Alpen' geheißen wurde. In Wirklichkeit ist es die Brennerstraße beim Na den stein unter Klausen, die Dürer von zwei verschiedenen Stand orten aus mit Wasserfarben gemalt hat. Wir sehen im Vordergrund bi« Straße, das Effackknie beim Ravenstein, den Albio- ser Hang mit dem Pachlerhof

. in der Ferne St. Verena und das Weiß- und Schwarzhorn. Diese hervorragende Ar beit, Dürers befindet sich in den Kunst- ämmlungen de» Cskorials bei Madrid n Spanien. Bor Jahren errichteten die Klausner senseits des Cisacks am Wege nach Al- bions den „Dürer-Stein' zum Gedächt nis an die Zeichnung ihrer Stadt durch den größten deutschen Maler des Mittel alters. Könnte nicht auch am Nabenstein ein ähnlicher Denkstein errichtet werden? Er würde Klausen zu doppeltem Ruhme gereichen. Denn nur weniqe Städte

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Brixener Chronik
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Page 20 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
macht der Eisack eine Wendung, dann eröffnet sich plötzlich eine wunderbare Aussicht auf das Städtchen Klausen (525 m). Senk recht ober dieser Stadt auf steilem Felsenkegel thront das schloßartige Kloster Säbe n. Säben ist eine der ehrwürdigsten Stätten Tirols. Schon in vorrömischer Zeit war es eine rhütische Festung; unter den Römern stand hier das Kastell Sabiona. Später diente Säben als Bischofssitz, bis dieser 992 nach Brixen verlegt wurde. Aus der bischöflichen Residenz wurde es hernach

eine der trotzigsten Ritterburgen des Landes und seit 1685 steht hier ein Kloster der Benediktinerinnen. Auf diesem schroffen Felsen erheben sich gegenwärtig vier Kirchen. Unten am Fuße liegt das malerische Städtchen, zwischen Fluß und Felswand ein geengt. Klausen mit seinen 750 Einwohnern ist eine der kleinsten, aber auch lieblichsten, interessantesten Städte Tirols. Sein mildes Klima lockt viele Fremde herbei. Noch mehr wird es wegen seines altertümlichen Aussehens von Künstlern und Schriftstellern ausgesucht

. Klausen besitzt eigentlich nur eine Straße (von Norden nach Süden). Sehenswert sind in der Stadt unter anderem die Apostel- oder Spitalkirche, die Pfarrkirche mit dem neuen Haspinger^Denkmal in der Nähe, die Ruine Vranzoll; jedoch die weitaus größte Sehens würdigkeit Klausens bildet der Kirchenschatz der Lorettokapelle im Kloster der Kapuziner, eine sehr wertvolle Sammlung von kirchlichen Kunstgegenständen, ein Geschenk der Königin Maria Anna von Spanien, deren Beichtvater ?. G. Pontifeser

, ein gebürtiger Klaufener (gest. 1707), Mönch dieses Klosters war. Un mittelbar daneben ergießt sich der Thinne- bach, aus der gleichnamigen Schlucht nieder stürzend, in den Eisack. Am Ende derselben liegt das ergiebige Pfund erer Bergwerk. Der Sitz des Bergamtes ist Klausen. Auf der nun folgenden langen Strecke von Klausen bis Waidbruck finden wir an der Straße selbst keine geschlossene Ortschaft; wohl aber er blicken wir an den Terrassen des Mittelgebirges ansehnliche Weiler und Dörfer: links das Dörf chen

Dolomitenlandschast hineinzieht. Die Hauptorte dieses Tales mit ladinischer Bevöl kerung sind St. Ulrich (1236 Meter) und St. Ehristina, weltbekannt als Sitze zahl reicher Bildhauer und Holzschnitzer. Die Tal bewohner streben schon seit Jahren eine bessere Verkehrsverbindung mit Waidbruck (Bahn) an; aber der Widerstreit der benachbarten Gemeinden (Klausen, Layen, Kastelruth) verzögert die Aus führung und Verwirklichung derselben. Waidbruck ist auch Ausgangspunkt sür Wanderungen in das Schlerngebiet. Eine be queme

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1921
Physical description: 4
eines Möbelwagens von Wien nach Linz kommt heute auf 65.000 Kronen zu stehen ge gen 360 Kronen vor dem Kriege. Es ist unter diesen . MaMSr ahflffltatt: Oer ' Umständen vollständig ausgeschlossen, daß- irgend ein Mit telständler aus einer Stadt Dcutschösterreichs in eine ash» dere übersiedeln kann. Slooiens Selüensioflf flauem mt Sett dem 9. August schon liegt ganz Klausen m einem See^ 'Das Wasser ist mit Schlamm, Erde und Siemen emgedrungen in die Häuseri in die Keller, in die Werkstätten und Wohnungen. Wasset

das Wasser in den Mauern gefriert — dann ist Klausen ver loren. Die Bevölkerung 'tut ja, was sie kann, um den Schlamm aus den Häusern herauszubringett, alles ar beitet, schafft und müht sich ab. Leut und Kinder, aber ihr Können und Vermögen reicht nicht 'dus und wovon sollen sie dabei leben, wenn sie. die auf Tagesverdienst angewiesen find, nichts verdienen! Die Verheerungen sind so furchtbar, daß das Ausraumen eines Hauses allein bis zn 15.000 Lire verschlingt. Wohm soll die arme Bevölkerung

und der Not entspre chende Hilfe zu erwarten sein. Es wurde mit viel Auf hebens aller Welt verkündet, daß die Regierung 200.000 L. für Klausen angewiesen habe. Die Klausener hätten es gar sehr zur Linderung ihrer zum Himmel schreienden Not bedurft, aber für die Klausener sielen von den 200.000 Lire nur 30.000 Lire zu, die andern 170.000 Lire ver wendet die Regierung, um 'Eisenbahn und Reichsstraße in Ordnung zu bringen, aber das Eutmachen der Sttatze j und Bahn wird dazu schon noch eine Million ersor

- i dern, weil man die Rettungs- und Wiederherstellungsar- - betten nicht gleich und richtig angepackt hat. Aber die Rettung der Stadt Klausen benötigt Geld. Und die Regierung scheint dafür nicht das nöttge Verständnis, oder nicht den guten Willen zu Haben. Was halfen und helfen die Besuche von Erzellenzen, die da schauen und reden,' wenn aber nichts rechtes ge schieht.' Wie spät und wie langsam und wie mangel haft und unfachmännisch wurde die Ableitung des Stau- I sees in Angriff genommen

und der wirkliche Erfolg mtt ! dem Durchstich des A^ugskanals, der am 17. September ' erfolgte? Man hatte verkündete nun werde alles Was ser abfließen, und tatsächlich sank das 'Wasser nur um 50 cm., wie es jeder Verständige ooraussagte. Klausen liegt wetter in den Wassern tzes Eisack-Stausees. Wir ßoollen uns nicht darüber verbreitert, wen die 'Schuld trifft, daß das Unglück hereingebrochen, daß das Wasser so verheerend wirkte« solange fortwirken kann, der Schul digen und Ursachen sind vieles aber ans

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1924
Physical description: 8
ist dieses Pestgelöb- ms eben diese Prozession. Es war um 163k im Pustertal die Pest. Und die Enneberger fürchteten, daß Bittgänge? oder einzelne zu ihrer Gnadenmutter kämen und ihnen die Pest brächten. Darum stellten sie auf der Fur kel Wochen auf. Jedoch, als sie schkesen, wie M ASM W Hochwasser. Klausen wieder unter Wasser. Telefonischer Eigenbericht. Klausen. 26. Mai, k Uhr avb,. Was allen Einsichtigen bekannt w« was wir immer und immer wieder behaup tet hatten, ist eingetreten: Ein wenig Regen

und die Schneeschmelze haben Klausen wieder unter Wasser gesetzt. Me Bcchnhofstroße ist unpassierbar, der Weg zum Bahnhos führt, wie in den schlechtesten Zeiten entlang und zwischen den Geleisen der Brennerbahn, die Promenade ist überschwemmt, beim Schul. Haus leckt das nasse Element an die Haustür«, beim „Kalten Keller' beginnt es die Straßen höhe zu erreichen, so daß die Brennerstraße, wenn es weiter reget und das Wasser steigt, wohl ab morgen schon unfohrbar ist, was bei ihrer militärischen Bedeutung geradezu

un faßbar scheint. An der Innenseite der Kirche zeigen sich schon die gefürchteten nassen Flecke, denen in den nächsten Stunden schon das Wasser salzen kann, in allen Kellern schwim. men Fasser und Kisten herum. Klausen, 27. Mai Bis 1 Uhr nachts ist das Wasser langsam weiter gestiegen und begann dann infolge des schon abends eingetretenen AufHörens des Regens langsam zu fallen. Bahrrhofstraße ynd Promenade sind nahezu zur Gänze wie- der wasserfrei. Auch die Kirche Med verschont. Man sieht schon

, ein wie unbedeutend« Hochwasser noch immer imstande ist, Klausen wieder unter Wasser zu setzen. Hoffentlich merken sich das die Verantwortlichen und las sen im Herbst die Ausräumungsarbeiten im Eisak energisch fortsetzen. » Hochwasser der Elsch Die Schneeschmelze und der Regen haben in unseren Flüssen Hochwasser verursacht, das an und für sich zwar sehr unbedeutend war, aber insbesondere mit Rücksicht daraus, daß das Etschbett an vielen Stellen durch die Schotterführung der letzten Jahrzehnte stark aufgehöht

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