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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 03.11.1940
Physical description: 6
graue Häuser, deren Fenster sich nach und nach erhellten und leuchtet-n, wie die ersten Sterne am Himmel. Von üort her ertönten die verworrenen Ge räusche der Lorstadt. Der Dudelsackpfeifer kam wie allabend lich, ich mußte nicht woher, und erfüllte die Luft mit seinen wilden, naturhaften Melodien, die Phantasie anregend, auf reizend. Plötzlich erschien mir, einer Vi sion gleich, gegen den dunkelnden Himmel mein fernes Heimatland, die lieblichen Täler mit den friedlich weidenden Herden. Ach glaubte

in dem man sich ja nur nachts aufhält, also das nicht zu repräsentieren braucht, weniger groß und schön sein muß. als die anderen bewohn baren Räume. Das ist nun eine ganz grundfalsche Einstellung. Gerade das Schlofzimmer muß geräumig sein, wenn möglich auf der Sonnenseite liegen, zum mindesten aber trocken und gut lüftbar sein. Schlaf soll ja Erholung sein und durch Einatmen der Milchen Lust sollen auch die Lungen erfrischt werden. Am gesündesten ist natürlich das Schlafen bei offnem Fenster, auch zur Winterszeit. Viele

Leute glauben sa, das nickt zu kön nen und haben Angst vor Erkältungen Bei älteren Leuten kann man dies ver stehen. wenn sie nicht in der Jugend ab gehärtet worden sind. Aber sonst soll man sich heißesten unbedingt daran gewöhnen, das Fenster, und wenn es nur ein ganz klein wenig ist. während der Nacht offen zu leiten. Menschen, die morgens über eine groke Müdigkeit klaaen, müssen das auf die schlechte Luft im Schlafzimmer zu rückführen. die naturgemäß bei geschlos senem Fenster entsteht. Wer

aber wirk lich nicht bei offenem Fenster schlafen kann, der lüfte dos Zimmer mindestens eine Stunde lang vor dem Zubettgehen, und wenn möglich mit Gegendurchzug. Schwere Federbetten sind nicht gut, der Körper wird unnötig erhitzt. Der Schlaf ist vi?! besser und gesünder, wenn man eine leichte Decke — am besten aus Dau nenfedern — benutzt. Wer an kalten ?5ü- heri leidet legt am Fußende noch ein Kis sen aus, Der Ko?s wls beim Schlafen mög lichst flach liegen, .kwhe Keilkissen und regende Unterhaltung

war das. daß sie seufzen mußte und ganz still wurde von schweren, bangen Gedanken. Hätte die Lisbeth sie damals nur nicht so schnell fortgezogen von dem Fenster. Sie waren im Städt chen auf dem Weg zum Kino gewesen, als die Musik zu ihnen kam. Einen kleinen Walzer hatte er gespielt, eine zärtliche kleine Melodie. Und dann war er ans Fenster gekommen — vielleicht hatte er gehört, wie sie sein Spiel lobte. Ach, sie hätte ihm ja so gern noch viel länger zu gehört, hätte es ihm gern selbst gesagt.. Aber die Lisbeth

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.09.1938
Physical description: 8
er auf seiner Stange. Eines Tages gerieten die ohnehin ge- reizten Gemüter wieder einmal in Wal lung. Beim Essen gab es einen häßlichen Auftritt wegen der Suppe, die nach Zie sels Behauptung völlig versalzen war. Da die Fenster geschlossen waren, nahm Anton Ziesel kein Blatt vor den Mund und tobte gewaltig. Und da geschah es. daß Jocko seine Stimme erhob und in ei- ne Atempause Antons ganz deutlich «Freut euch des Lebens!' hineinkrächzte. Verblüfft unterbrach Ziesel seinen Redefluß, indes Jocko in einem sanften

bei Ziesels. Nur schien Jocko jetzt von Emilie nichts mehr wissen zu wol- len und wackte beständig mit dem Schna bel nach ihrem Finger. Einige Tage später kam es bei Ziesels doch wieder einem Streit, der ernst- li^e Formen anzunehmen drohte. Und da begab es sich, daß Jocko mit «schrei- kc.id tiefer Stimme, aber deutlich ver- nehmbar „dumme Gans' schnarrte. Und ehe der erbleichende Ziesel die Fenster geschlossen hatte, schrie Jocko mit krei schender Stimme ein paarmal: „Alter Affe!' Ziesels sahen

Tierchen doch Verdacht geschöpft haben? Aber was blieb uns übrig, als einen anderen Papagei zu kau fen, nachdem uns Ziesels Jocko trotz al- Äle Helfer waren zu eifrig In der Ortschaft Mariposa im Staate Ontario sah man plötzlich aus den Fen stern des Farmerhauses des Robert Kelly dichte Rauchwolken aufsteigen. Bon allen Seiten eilten Helfer herbei. Auch die freiwillige Feuerwehr rückte an. Man schlug die Fenster ein, brach große Lö cher in die Wände, goß gewaltige Men gen Wasser in das Innere

des Hauses, warf die Einrichtung zum Fenster hinaus und machte aus dem schönen Hans des Robert Kelly einen Trümmerhaufen. Aeber vergebens suchte man nach der Quelle des Feuers. Schließlich ergab sich, daß auf dem Hausflur eine alte Matratze durch irgendeinen noch nicht geklärten Umstand ins Schwelen geraten war. Der dichte Nauch erfüllte bald das ganze Haus und drückte sich auch durch die Fenster nach außen. Als die Feuerwehr abgezo gen war, blieb Kelly mit einer verkohl ten Matratze und einem trostlosen

und blies sie durchs Fenster, über den Schnee. Bei Tagesanbruch verließ ich den Gast hof. Ich sah das Mädchen mit den grü nen Augen nie wieder, und nie sah ich den Mann, der kommen sollte. Peter Ferdinand Carus. Fernanào grüncket eine Familie Heitere Skizze von Peter St e ff an. Torre Molino? ist ein Städtchen an der spanischen Mittelmeerküste. Man ge langt von Malaga aus, das weiter nörd lich liegt, mit einer komischen kleinen Ei senbahn dahin, die wie eine Straßenbahn mitten durch das Nest führt, wobe

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Dolomiten
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Page 4 of 16
Date: 26.04.1930
Physical description: 16
Fleifchkauervien am Sonntag, 2?. April Schmittner, Muscumstraße: Anton Wald- thaler, Obstmarkt: Peter Maier, Mühlgasse: Johann Mölgg, Bindergasie; Anton Biehweider, Rencio; Johann Grünberger, Gries: Eonci, San Quirino; Bertoldi, Oltrifarco. b Zur Hochzeit der Tochter des Isiinisier- präsidenten. Anläßlich d« Bermählung der Tochter des Ministerpräsidenten sandte der Amtsbürgermeister van Bolzano ein herz liches Glückwunschtelegramm an S. Exzellenz Mussolini. b Schmücket dir Fenster mit Blumen! Nächste Woche

. In diese Zeit des wundersamen Blühens fällt der Blumen- markt, der darum ganz besonders alle De stillier freudig stimmt. Der Blumenmarkt ist auch d« Auftakt für die Schmückung der Fenster. Eine Stadt, die sich mit Blumen schmückt, schafft sich sofort die Zuneigung und Sympathie der Besucher. Jedes Jahr, wenn der Frühling ins Land gekommen ist. schmücken viele Bewohner ihre Fenster mit Blumen. So eine gezierte Häuserfront macht einen ungemein freundlichen Eindruck ttiri) verleiht der Stadt einen anheimelnden

Charakter. Die Stadtverwaltung läßt die öffenttichen Anlegen und Plätze dankens werterweise mit Mumen schmücken und gibt hiemit für die Hausbesitzer einen Ansporn zur Nachahmung des Beispiels. Mögen daher heuer wieder recht viele blumengeschmückte Fenster die Vorübergehenden grüßen zur Freude der Menschen und zum Lobe der Talferstadt. b -kicht erlaubt« „Fensterfchmuck'. Bon der städtischen Sicherheitsbehörde wurden mehrere Personen angezeigt, welche ihre Fenster mit ausgehängten Wäschestücken

„dekorierten'. Dafür ist der städtischen Sich«heitswache jedenfalls unbedingte Anerkennung zu zollen, denn die Unsitte. Wäsche wm den Fenstern flattern zu lassen, ist nicht empfehlenswert. Denn für gewöhnlich dienen zum Wäfche- aufhängen Hof und Unterdach oder die hof- seitigen Fenster. Cs macht jedenfalls einen eigentümlichen Eindruck, wenn von einem Fenster Strümpfe. Hemden und andere Wäschestücke vergnüglich henunterbaumeln, die alles eher als zum Schmucke der Hwus- fafsade dienen können. Bedeutend

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.06.1941
Physical description: 6
und zur wei ßen strahlenlosen Scheibe. Darunter lag die graue, stumpfe Bleiàtte des Meeres. „Das gibt was , sagte Leonor neben mir. Der Tag wurde die Hölle. Drückende, mann, oder er sagt: „Nur Ihre Art und Weise, wissen viel' Und dann schüttelte er den Kopf. Eines schönen Nachmittags — es ist nicht besonders viel los. keine aufregen den Telephonate oder vergleichest: plötz lich ist eine seife, heiter und freundlich klingende Musik im Büro des Direktors zu hören. Das Fenster steht ein wenig offen

, die Musik muß von daußen kommen, „Zur Sache!' sagt Diretor Lindemann gewohnheitsmäßig. Der Bleistift klopft leicht auf den Tisch. Fräulein Müller wendet den Kopf und hält ihn etwas schräg, was soviel wie erstaunte Frage bedeutet. „Machen Si« da» Fenster zu, Fräulein Müller!' „Bitte sehr, Herr Direktor!' Fräulein Müller macht das Fenster zu. Das heißt nicht ohne eine kleine Bemer kung: „Scheinbar hat jemand Radio lau fen lassen irgendwo!' „Hm!' macht Diretor Lindemann. „Je denfalls hier im Büro verzichte

Verzweiflung darin. „Fräulein Müllerl Wollen Sie mich är gern?' „Aber nein, Herr Direktor!' „Sie ärgern mich aber!' — und jetzt Muß der Direktor nun doch mit dem Blei stift klopfen— „Sie ärgern mich Mit die- er Art und Weise, dieser, dieser, dieser.. Was machen Sie denn da?' „Ich mach' das Fenster wieder aus, Herr Direktor!' — leise dringen die Töne wieder ins Büro — „Sie sagten doch selbst, daß wenn man sich ärgert, ein bißchen Musik...' Da läßt der Direktor den Bleistift end gültig sinken. „Nein', sagt

— so hielt man es auch für unmöglich, einen Blick in die Tiefe tun zu können ohne Menschen, cchne Be mannung eines Tauchergeräts. Doch die Fortschritte, die wir atti dem Gebiete des Automatismus erzielten, mußten verlockend wirken. So ging denn Prof. Newton Harvey dazu über, mit Unterstützung zu bauen. Sie wurde in ei ner Kugel untergebracht, dle nach den Gesetzen der Statik immer noch am be sten vem Druck standzuhalten vermag. Die Anlage wurde so gebaut, daß die Ku gel zwei Fenster

hatte. Durch das eine Fenster ragte das Kameraauae heraus, vurch das andere wurde ein Lichtstrahl in das Wasser projiziert. Es war nun technisch eine Kleinigkeit, Licht und Auf nahme-Einrichtung aufeinander abzu stimmen. Bor das „Auge' hängte man noch ei nen Ti Mi Ub ' Nun Vermutungen über Atlantik- alle» wäre ganz ander«. aus Holz, um einen ge räßigen TlSfseeSewohner zu veranlassen ' n dieses Deutestück zu verbeißen konnte also die Arbeit beginnen, vor der man sich große, foaar gr raschungen versprach. Aber te Ustzsr

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 05.12.1921
Physical description: 4
' ■■■,■■': ■ '.' I., :■ Mevmee Lagbkatt: güte 3Btaa»«ffci fccn Zuzug erhalten, so aus /Stadlau, Ottakring und aus den äußeren Bezirken. Bald war der ganze Ring vom Schvüentvr dis zur Bellarra von einer laut demon strierenden, schreienden und pfeifenden Menge erfüllt, die! irfiWMM l-.H». AI. _ ■?__ ftYV *P auf. Trottoir und .Straße sind mit Glasscherben dicht Hutgeschäft Engel an der Reihe. Die Menge tobt, bis die Lbersät. Selbst die Fenster der Stockwerke zeigen an ver-, Auslagen geöffnet

die Anslagescheibm und die dahinter sichenden Fläschchen zertrümmert, wäh rend bei Halm und Goldmann nur ein Fenster eingewor fen ist. Verhältnismäßig wenig Schaden hat auch das Opernkaffcchans erlitten; beim Hopfner find überhaupt alle Fenster ganz. Hingegen weist der Ring von der Sirkecke bis zum Mehrzahl der Geschäfte wurde übrigens auch ausgeplün dert. Besonders arg hergenommen wurde die Schuhwa- renniederlage „Salamander' und die Filiale der „Ar- cin Mann einen modernen Damenhut, dort schwingt

sich und allmäh- sPienstock, Kunstblumen und StraUßfedem A.-G., Hotel sich tritt wieder halblnegs Ruhe ein. Auf der Taborstraße Krantz. Ignaz Dittmann, Württembergische Mctallindü- .hatte die Menge bereits beim Aufmarsch aus Floridsbort strie, Eafö Lebmann. Schostal und Härüein, „Tan^aar-i zahlreiche Geschäftsläden zertrümmert.-Die stadtbekannten miedcr' u. a. m. Am Stefansplaß wurden bei der, Kaffeehäuser „National', Ouarnero' und Neubauer mit Firma Rothbcrger mehrere Fenster zertrümmert Bon

nicht minder gelitten, gähnende : den. Im Hotel „Bristol' wurden zwei Emgländer Schmuck- Lecre grinste äi^ den zerstörten Räumen. Gegen den Kai sachen im Werte von 12.5 Millionen Kronen gestohlen, zu wandte sich die Menge gegen die andere Serte der Ro- Die Demonstranten ließen die Leisten und Kiffer in den tenturmstraße. wo das Hotel „Habsburg' steht, von dem Zimmern offen stehen und verschwanden mit den geraubten ebenfalls keines der großen Fenster heil blieb. i Sachen. Besonders Frauen und Mädchen laten

. ' s drang bis in den crsteir Stock und warf stände beim Fenster heraus. Die Pal — auf den Sttegcnrampcrr und das Büfett wurden zertrüm- \ - 1 . i rct ” cu toten, Vorstand Dr. Hans Stainer. Kurvorsteher Dr. Seb. Huber und Magistratsrat Josef Meser als Ver- fetaMtar tz-mu-. 1 '°L-Lb- m^^LnävK'Weine^nnd^^amvaauer^w^r^n'o^ruuk'en !ziehenden Demonstranten. 'Insbesondere wurden auf dem botenprämien L Lire 60. ^ Diploin aus der JM- B^en geleett. K^ Seffel. £ 2S& blieb , Heimweg von einzelnen erregte,» Gruppen

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 19.10.1945
Physical description: 4
arbeitete ein Biudermeister. Als die Be schießung anfing, schaute er zur Türe hinaus und schon riß ilun der Luftdruck den Hut vom Kopfe und warf ihm einen Pflock mit Gewalt entgegen, ohne ihn jedoch zu verletzen. Eine weitere Bontbe ging gerade unter der Gnadenkapelle nieder. Sie warf einen Türflügel in die Kapelle hinein, zerschlug alle Fenster, riß .Votivtafeln von der Mauer, beschädigte aber weder Altar ncch GuadenblM. Letzte res wurde darauf in di: Kfoiterkirch-' übertragen, wo es jetzt noch zur Ver

ehrung ausgestellt ist. in der Frauenkirche wurde die große bleclibesclilagctic Türe in die Kirche hinehigeworfen, alle Fenster zertrümmert, die Feusterstöcke zttrn Teil aus der Matter herausgebroeheu und das Chorgitter heruntergesehlagen. In der Klosterkirche und In der Kreuzkirche wur den sämtliche Fenster zertrümmert. Pas Kloster selbst verlor an 900 Fenster scheiben. Zinn Glück kam kein Menschen leben zu Schaden. Eine der auf Salten ab- geworfeneu Bombet) ging nicht Ins. Sie kollerte

bis auf die Rclchsstrußc herunter und lag hart au den Häusern der Stadt. Niemand wußte, ob es eine Zeitbombe oder bloß ein Blindgänger sei. Die ganze Staut war deshalb nicht ohne Grund in banger Sorge. Endlich wagte sich eit» Soldat daran, sie zu entschärfen. Das Städtchen Klausen kam bei dieser Bombardierung zwar nicht ohne Schaden davon, aber doch mit geringeren, als zu fürchten Ursache war. Die Schäden betrafen nur Dächer und Fenster. Mehrere Dächer wurden teilweise abgedeckt. Die Straße durch die Stadt

war mit Glassplitter besät. Audi die Pfarr kirche. die Kapuzinerkirche und die Apostelkirche verloren Fenster. In der Pfarrkirche wurden auch Feiislerrippeit losgeschlagetL Die nächste Bombardierung erfolgte am 8 . April. Weißen Sonntag. Das Ziel der Bombardierung war der Bahnhof. Er wurde aber nicht getroffen, die Bomben fielen auf das rechte Hisackufcr in der Leitacher Gegend. Es flogen bei acht Wellen an und die Bombardierung währte rund zwei Stunden. Leider fiel dieser Bombardierung auch ein M»mci,etlichen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 27.09.1943
Physical description: 4
Bauernhof mit seinem weit ausladenden Rindendache. Es fand Aufstellung auf dem Balkon vor dem Fenster, von «vo aus Herr Trüblich den Zuspruch seiner neuen gefiederten Freunde verfolgen konnte. Bald hakte sich die Kunde von dem.gastlich gedeckten Tische, wo es nicht nur Semmel- und Brotkrümchen, sondern auch leckere Sä mereien gab, in der Dogelwelt der Um gebung herumgesprochen und es wimmel te auf dem Balkon Herrn Trüblich^ nur so von Messen/ Finken. Amseln und ähn lichem FedMesier. • Einige Tage lang

«genoß Herr Trüblich das muntere Treiben vor seinem Fenster ungestört und in vollen Zügen. Als er aber eines Tages — es mochteseit der Anlage des Futterplatzes eine Woche verstrichen sein — auf den Balkon trat und zufällig einen Blick- zum Erker des Nachbarhauses warf, erstarrte er: ' dort hing,' es war leider keine Täuschung möglich, ein Futterhäuschen, das an Ge stalt und Größe genau dem seinen. glich, außerdem aber ein grellrotes Dach 'auf- wies: «in pompöses, aufreizendes Dach. Im Fenster daneben

mit dem F,ng-r das gewisse Stäbchen, um den für Herrn Trüblich ärgerlichen Glockenton hervorzu bringen und dieser wiederum blies bei Windstille mit vollen Backen in das Windrad, daß es nur so schepperte. So trieben sie es noch eine schöne Weile, ui ihrem gegenseitigen Aerger und zum Ergötzen der Nachbarn, bis sie müde wurden und noch mehr verdrossen als vordem, und-bis der Winter sie von Bal kon und Fenster zum warmen Ofen zu rückscheuchte. Guter weißer Schnee legte sich über die grellen Dächer, die Glas kugel zerbrach

, die' Fahne ritz ab. Glocke und Klapper froren ein. Nun wagten sich auch die Vögel wieder herbei, von Hun- § er getrieben, aber niemand streute ihnen iutter. Herrn Theobald Trüblich gab es jedesmal einen, kleinen Stich im Herzen wenn er durchs Fenster eines der neu gierigen Meislein das leere Futterhaus durchstöbern sah. aber Verbitterung und Groll waren größer als das zag sich re gende gute Gefühl. Ergeht es nicht ,jedem so, der das Lbertrafen. Von ihrer Gestalt aber er zählt ihr letzter Nachkomme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1911
Physical description: 8
. Ungefähr nm 9 Uhr abends ertönte vor den Fenstern dieses Zim mers ein fürchterlicher Spektakel und bald darauf wurde ein Fenster eingeschlagen. Abgeordneter Schrassl össnete insolgedessen die Fenster auf der Seite, wo sich die Demonstranten befanden. Vor dein Hause befanden sich in unmittelbarer Nähe !!0 bis 4V Leute und ganz im Vordergründe Personen, die den im Zimmer anwesenden Bürgern von Ober hollabrunn wohl bekant waren. Zwei dieser Per sonen, die der Behörde znr Kenntnis gebracht wor

den sind, drohten, und zwar wiederholt, jeden zu erschlagen, der das Haus verlasse und unmittelbar nach dieser Drohung wnrde ein nngesähr kiloschwerer Zementziegelstein in das Lokal geworfen, der einen Bürger von Oberbollabrnnn am Ellenbogen beträcht lich verletzte. Der Stein flog knapp über die Köpfe der am Fenster stehenden Personen und hätte jeden falls die Kraft gehabt, jeden, der am Kopfe davon getroffen wird, schwer zu verletzen oder zu töten. Die in der Winterschnle versammelten Christlich- sozialen

der Wiener, die gerade bei der Kasse standen, mit Stöcken direkt niederschlugen. Einem der von Wien gekom menen wurde das Portemonnaie aus der Hand ge schlagen, so daß die Münzen auf den Boden koller ten und da sich derselbe in den Wartesaal dritter Klasse flüchtete, wurde er von mehreren mit Stöcken verfolgt, und wiederholt geschlagen, zu Boden ge worfen, gestoßen und in der brutalsten Weise mal trätiert. Bei dieser Gelegenheit wurden auch meh rere Fenster zerschlagen. Diejenigen, die nach Wien reisen

wollten, konnten am Bahnhof keine Fahrkarten mehr bekommen. Ihre Verfolger besetzten den Vor raum des Bahnhofes uud den Wartesaal dritter Klasse. In diesem Falle wurde eine Reihe von Men schen teils mehr oder minder verletzt, Fenster einge schlagen, einem das Geld aus der Hand geschlagen und von unbekannten Tätern geraubt, also eine ganze Kette von strafbaren Handlungen begangen. In Kaltern wurde ein Haustor eingeschlagen, niemand verletzt nnd trotzdem mehrere Leute sofort iu Haft gefetzt

und bis zu 21 Tagen in Untersuchungs hast behalten. In Oberhollabrunn wurde eine ganze Reihe von Leuten durch viele Stunden ihrer persönlichen Frei heit beraubt, in einem Lokale belagert, mit gefährli chen Drohungen am Weggehen gehindert und einer dnrch einen Steinwurf im Hause verletzt, andere wurden nm Bahnhof überfallen, teils schwer, teils leicht verletzt, einer durch Raub oder Diebstahl um sein Geld gebracht, die Fenster des Bahnhofes ein geschlagen. In Oberhollabrunn wurde niemand verhaftet, niemand

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1886
Physical description: 8
, so daß der Uebergang I vom Winter auf den Sommer den dazwischen liegenden I Frühling übersprang. Heuer ist der März in der That I eingegangen wie ein Löwe und das soll eben ein gutes I Vorzeichen sür einen artigen Frühling sein. Sturm I und Schneegestöber war das Signalement der ersten I Märztage; zerschlagene Fenster und aufgerissene Dächer, I mächtiges Schneegestöber und schiefe Eiszapfen an Dächern I und Dachrinnen ?c. ihr permanentes Gefolge. Somit I ließ Martins als Vorbote des Lenzes m unserer Gegend

- u en. Der Katechet hatte. einem Feiertagsschüler eine ^ ^Munde bewilliget' und. behufs Einhaltung derselben M-- Lehrer ersucht,, nach Vollendung des ,nach- Gottesdienstes den zu Jnhaftirenden in dem ^ öimmer einzusperren. Der .Bursche ward vom n?? ^hrer seßhaft gemacht; als nach Verlauf der lab der.Herr Katechet sich ins Schulzimmer be- ^Arrestanten über das aufgegebene Pensum stagen und ihn dann zu entlassen, fand er den «Vogel schon ausgeflogen, und zwar nicht durch das Fenster, sondern durch die Thüre

, welche mit einem Stemmeisen von Innen gewaltsam erbrochen worden war. Dem Herrn Lehrer signalisirte der „Ausgebrochene'. sein Entspringen und den Dank fürs Einsperren durch einige Schneeballen, welche an die Fenster der Lehrerwohnung flogen. Weil das Strafgesetz wohl Paragraph? für Einbrecher, aber keinen m kov ea-m für Aus brecher hat, wird der Herr Katechet angewiesen sein, nach eigenen Paragrafen sich Satisfaktion zu verschaffen, was um so leichter geschehen kann, als gerade die'Volks- missionen stattsinden

Ausreißen der Alpenpflanzen ein zuladen. In Innsbruck gehen Diebe nm. In Per Nacht auf den vorletzten Sonntag wurde in drei Orten eingebrochen. Erstens in der Kanzlei der Spitalverwaltung, wo der Dieb nichts als einen Rock erwischte; dann in der Rauch'schen Buchdruckerei, wo der Dieb rückwärts durch ein Fenster schlüpfte und 60 fl. bekam; endlich im Faktorzimmer der Vereinsbuchdruckerei, wo mittelst eines Nachschlüssels die Thür geöffnet und aus einem Schreibpult 50 fl. entwendet wurden. Gin Geier flog

am vorletzten Sonntag durch ein verschlossenes Fenster in den Lesesaal des Kurhauses in Gries, zertrümmerte einige Lampen und richtete noch mancherlei Unheil an, bis es endlich gelang den ungebetenen Gast dingfest zu machen, ohne ihn zu tödten. Ans Feldkirch schreibt man dem „T. B.' unterm 3. d.: Zweien Selbstmorden und einem Selbstmord versuche reihte sich gestern Abends wieder ein solcher an, indem eine Frau, die schon wiederholt an Geistes störungen litt, sich den Hals durchschnitt. Telephon

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.10.1873
Physical description: 4
auSeinandergehen mögen: darin sind sie, mit selbverständlicher Ausnahme der CentrumSfraction, einig, daß der Culturkampf, welchen die Regierung wider die Kirche führt, bis zu seiner Wahnsinn umnachtet. Rosamunde saß ruhig, ge dankenvoll vor dem Kamin, kaum das tiefe Athmen der alten Bettine, die im Bett schlief, und das Hin- und Hergehen der Wache unter ihrem Fenster hörend. Welche Gedanken sie während dieser langen Stunden beschäftigten, vermochte selbst Bessy, die gleichfalls noch wach war und weinend

bei ihr saß. nicht zu errathen. MS aber der Morgen des trüben Novembertages graute, verdrängte Rosamunde gewaltsam ihre düstern Gedanken, erhob sich und trat an'S Fenster. Das Moor, welches sich ostwärts ausstreckte und vonhphen Hügeln umgeben war, gewährte einen eigenthümlichen, wilden Anblick in dem Zwielicht des Morgens. Wohl schwebten Vögel über dem Moor, manchmal Herme- verfahrend, als ob sie eine Beute machen wollten; aber außer diesen Bögeln vermochte Rosamunde kein lebendes Wesen zu entdecken

. Plötzlich brach sie die Stille, indem sie mit ge dämpfter Stimme fragte: .Bessy, ist das nicht Rauch, was man in der Ferne, südlich von hier, steht? ES steigt auf, als wäre es der Rauch aus einem Schornstein? Wohnt Jemand in dieser Gegend?' Bessy trat an 'S Fenster und sah nach dem ange gebenen Punct. .Gewiß, der Rauch kommt aus einem Schornstein,' erklärte sie. „Erinnern Sie sich nicht der Hütte des alten HawkerS, Miß Rosamunde, da zwischen den Hügeln an der Ecke des Moors? Der Rauch kommt letzten

etwas. Der Himmel behüte uns vor dem alten HawkerS!' .Ich erinnere mich seiner jetzt,' sagte Rosamunde. «Ich pflegte immer seine Hütte in einem weiten Bogen zu umgehen, wenn ich über'S Moor ritt. — Ich bin neugierig, ob Glensan von hier ans zu sehen ist.' Sie öffnete leise das Fenster und sah von Nord nach Ost. Aber auch schon in demselben Augenblick hörte sie das Knacken eines Gewehrhahns und eine Stimme von unken rief: „Zurück da. Miß '. Das ist gegen den Befehl!' Rosamunde aber schenkte dieser Warnung

keine 'Beachtung. , ^ ^ «Ich käun die Schornsteine von Glensan sehen,', flüsterte sie. „Ach?' könnte Ich -doch mit einem Wort Miß Deune von unserer We in Kevntnißiu setzen! Sie würde' gewiß Mittel finden^ uns zn ^efttW^ ^ „Es giebt keinen Weg, sie zu benachrichtigen,' ver setzte Bessy, als ihre jungt Herrin da» Fenster wieder lich sicher sein und damit wäre jedenfalls einer der Hauptpunkte der Revision gerettet. Frankreich. Es ist doch ein jämmerliches Bild welches das heutige Frankreich darbietet. Wie tief

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.12.1914
Physical description: 8
den Be-, fehl, Einsiedel im Sturm zu nehmen, Gegen Mitternacht wird der Sturm ausgeführt,, wir werfen die Russen aus dem Dorf. Der Feind zieht sich weit zurück, das Regiment bleibt über Nacht in der Ortschaft. Der Hauptmann, der Erzähler dieser Be-, gebenheit, macht sich mit seinen Kanieraden auf den Weg durchs Dorf. Es ist stockfinstere Nacht, im Dorfe wohnt. keine Seele, jedes Haus ist leer, jedes Fenster dunkel. Auf der Hauptstraße stecken nur 'die elektrischen Ta schenlampen der Offiziere weiße Punkte

Ln die sammetschwarze Herbstnacht. Die kleinen Irrlichter bewegen sich, die Faust der Offi ziere Wlt den Revolver bereit. Wie sie so auf der Hauptstraße ziehen, dünkt es ihnen, als ob irgendwo in einem entfernten Fenster Licht brennen würde. Die Unsrigen können es' nicht sein, denn in dieser Richtung waren sie noch nicht gegangen. Sollten es Bewohner sein? Unmöglich. Von hier hat sich schon jeder ent fernt, selbst das' Vieh. Es können nur Russen sein,, vielleicht eine zurückgebliebene kleine Truppe. Die Offiziere

versehen sich mit ent sprechender Deckung und gehen leise auf das beleuchtete Fenster zu, den Revolver in der Hand, um sie die Mannschaft, in Schwärm-, linie, schußbereit. Sie kommen dem Hause immer näher. Es fällt auf, daß das Licht so intensiv aus dem Fenster strahlt, das ist mehr als eine Lampe und weniger als eine Feuers-, brUnst. Auf den Zehen gelangen sie an, sie blicken durchs Fenster. Drinnen ein groß/es Zimmer, vielleicht war's ein Schulzinnner, vielleicht ein Amtslokal, in der Mitte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.01.1936
Physical description: 6
der Unternehmungen von New vealthutown. »Ich oo „Ich danke Ihnen, meine Herren!' Warner ver abschiedete die übrigen Herren und blieb mit dem Professor allein, Er trat ans Fenster und blickte Hinunter auf die ungepflastexte Straße, über die djese spate Abendstunde klein« Trupps von Malaien wankten, die noch vor wenigen Wochen glückliche Kinder der Natur gewesen waren und nun mit den Segnungen der Zivilisation, mit schnaps und schlechten Filmen bekanntgemacht vurden. Angewidert zog sich Frank Warner vom Fenster

ragdaugen, vor dieser sonst geschwungenen Nak- kenlinie. Angst, die ihn zwang, brüsk dos Diktat abzubrechen. Nun sah sie ihn an, fragend, abwartend, ganz im Banne der Arbeit. Der Vater hatte sich längst empfohlen. Draußen leuchtete die Mondnacht über Borneo. Von weit her zitterten zerrissene Klänge eines Banjosongs. Durch dag geöffnete Fenster drang die blaue Schwüle der Nacht. Erstaunt löste sich das Mädchen aus den Ge danken, die seiner Arbeit galten. Erstaunt blickte es den legendenumachbenen Chef

beinahe? eine Frau aus Rache dafür, daß sie einen ihrer Artgenossen geschlagen hatte. Die Hausbewohnerin hatte ahnungslos beim Mittagessen gesessen, als plötzlich mehrere Affen durch das offenstehende Fenster kletterten und sich über das Essen auf dem Tisch hermachten. Die Frau versuchte sich nach Kräften der ungebetenen Gäste zu erwehren nnt» schlug die Affen unter kräftigem Prügeln in die Flucht. Aber schon nach kurzer Zeit kamen die Eindringlinge wieder, diesmal aber hatten sie Verstärkung

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1929
Physical description: 8
dieser stieg er im rückwärtigen Teile des Hauses zum Fenster eines im Hochparterre befindlichen Zimmers hinauf, das den Kandidatinnen als Schlafraum dient. Als diese den fremden Menschen erblickten, riesen sie gleich um Hilfe. Wie um die erschreckten Zi-mmerbewohnerin- nen zu schrecken, gab er mehrere unartikulierte Schreie von sich, worauf er verschwand. Auf die Hiliferufe eilten von den anderen Stockwerten di« Oberin und mehrere Schwe stern herbei, die gemeinsam außer dem Hause Umschau hielten

, aber der unheimliche Mensch war nirgends zu sehen. In der Moinnng, daß derselbe sich entfernt habe, gig man im Hause wieder zu Bette. Allein es dauerte nicht lange, da hörte man im Hofraum wieder die Schritte des Unbe kannten. Dismal machte er sich an ein anderes Fenster des Hochparterre heran, das er zu öffnen versuchte. Die Schwestern weckten jetzt einen schon seit längerer Zeit im Hause wohnenden Pensionär. Dieser begab sich hinunter, öffnete die rück- «.ME!?»« Herren • Anzeige nach Ma0 wärtige Haustüre

wollte, einen Kilometer vor Egna mit seinem Motorrad in ein arrf der Straße stehendes Auto hinein. Cr wollte in der Nähe der Drahtseilbahn Descoli einem aus einem Feldwege kommenden Wagen ausstellen und übersah dabei das Auiv. Der Dedauerswerte wurde gegen das rechte Fenster des Wagen- schlag es geschleudert und infolge der Wucht des Aufpralles auf die Straßenmauer zurück, geworfen, wobei er sich schwere Derwundun« gen am Kopse zuzog. Der Chauffeur des Autos eilte ihm gleich zu Hilfe, doch der Tod war augenblicklich

« sich an, nachzuschauen, was es gebe. Dom Fenster aus sah er noch, wie ein Individuum ohne Jacke, mit weißem Hemd bekleidet, eiligen Schrittes vom Hause sich entfernte. Er erkannte ihn und erstattete die Anzeige bei der Slcherheitsbehörüe, welche den Tater dem Gerichte zur Anzeige brachte. Cs handelt sich um ein 29 Jahre altes in Terlano wohn haftes Jndivtduum. b Zwei Viehpeiniger angezelgk. Wie not wendig die Gründung eines Tierschutzvereines für unsere Stadt ist, das konnte man wieder am 25. Juni um die Mittagszeit

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 16.02.1928
Physical description: 8
vene o .A l p e n, e l k u n g' stehenden Pflanzen trotzdem genügend Licht erholten. Von größtem Vorteil sind die Papier- fenster jedoch bei der Frühkultur der Gemüse, da alle Gemüse, durch Papierfensrer geschützt, um drei bis vier Wochen früher gesetzt und gè' erntet werden können. Die Unkosten eines Pa pierfensters machen sich reichlich bezahlt, zumal ein solcher von 1.50 Meter Lange und 1 Mete? Breite nur auf 2 bis 2.60 Mark kommt, ^Aber auch lei der Kultur aller der Pflanzen, die Schatten

sogar allen übrigen Schattenvor- richtuNgen vorzuziehen. Die Herstellung des Papierfenster ist einfach und kann von jedem leicht ausgeführt werden. Zunächst >nusz ein Rahmen hergestellt werden der aus 5 Zentimeter breiten und 2 Zentimeter starten Brettern besteht. Nachdem der Nahmen zusammengenagelt ist, wird er gestrichen. So- oann bezieht man die Fenster mit stark ver zinktem Draht, von oben nach umen laufend, als Ersatz für die Fenstersp'ossen. Da 'auf wird das Fensterpapier auf den Rahmen

mäßiger ist es, wenn nach dem Be,Pannen m': Fensterpapier über die Seitenteile der Nahmen schmale Latten genagelt werden. Um den» Fenster mehr Stand zu geben, werden an den Ecken des Nahmens Winkeleisen auf das Pa pier genagelt. Die Winkeleyen dienen sc» gleiaz- falls noch zur Befestigung der Papierfläche. Als letzte Arbeit werden genau über den Dmy- ten, die als Fenstersprossenexlatz dienen 'ollten, über die Papiersläche nochmals verzinkte Drähre gespannt. Das Papier ist nun fest Zwilchen oen Drähten

haben, lei sten die Papierfenster auch bei den ciiàepslonz- tèn Gemüsen vorzügliche Dienste. Das Pavler muß gefirnlst, werden. um durchsichtig zu ' «ver- dà Die Fenster werden aufgelegt, ais die Sämereien keimen oder solange die Pflanzen noch klein find. Bei trübem, warmem Wetter .Werden die Papierfenster abgenommen Donnerstag, den IS. Februar 1VZS, Ueber Nutzungsrechte OK. QIUSLPPL SCNKP/iKI venero fili- s.ichlk.ile. fìeliancllunZ 6es Wd tteilun^ xarantiert In S l'abolì. — Abteilungen ttir: Nrotlierapie

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 10.09.1925
Physical description: 12
nach. Der Mutter liegt die Frag« auf den Lip pen: „Weißt du etwas von Julius Curvers? Was soll der mit unserer Tila?' Aber sie besinnt sich. Es ist bester, die Geschichte tot- züschweigen. Es ist ja schon alles vorbei. Damit war sie nun ruhiger. „Ich habe oben das Fenster weit offen,' erzählt Julius, „heute zum erstenmal. Cs wird Sommer, Mutter.' Und Mutter Severiens denkt wieder daran, wie sie so zwischen den Hecken dahinging. Und dann sagt sie plötzlich, und es klingt wie ein Jubelruf: „Julius, rat

sich mit und fpM in die Schatten hdrein; die un ter den geradlinigen Betten mit den weißm Ueberwürfen hervorkriechen. Ueber Tttzs brennende Augen streicht ein kühler Hauch, und jetzt erst sieht sie, daß die Fenster weit offen stehen. Sie tritt an das eine heran, das hinter ihrem Bett ist und mit seiner wohligen Geborgenheit sie in die trauliche Ecke hin einlädt. Sie logt die Hände auf das Fensterbrettchen und blickt träumerisch auf den Weg hinaus und ■ über die in unsicheren Schatten liegenden fernen Aecker

Abend seit Ostern. - Sie beugt sich vor, lauscht mit Hochgezoge nen Augenbrauen und hält den Atem an. Da steht wahrhaftig jemand mitten aus dem Weg vor dem Haus. .Und im Lichtschein,-der aus dem Ladenfenster fällt und seine.Gestalt umspielt, erkennt sie ihn. „Luisl' ruft sie leise. Er hebt den Kopf suchend, kommt näher zu ihrem Fenster und -bittet ebenso vorsichtig: „Komm herunter!' „Es geht nicht. Die Mutte ist in der Küche. Morgenl' „Wann morgen?' „Jn der Dämmerung natürlich. Ab«, höre, komm

hinter der Heck« den Gartenzaun entlang. Di« Mutter hat uns gesehen. Sie war böse.' „Hast du ihr's gesagt von pns beiden?' „Etwas.' „Wir müssen das morgen alles gründlich besprechen, Tila. Und dann kann uns sehen, wer will. Wer du könntest dpch ganz gut ein bißchen kommen! Ebensogut hier auf dem Wege stehen wie da oben beim Fenster. Warum nicht? Fürchtest du dich?' „Fürchten?' Tila sucht für sich und. für ihn eine Antwort. „Fürchten, ich?' Und sie richtet sich -hoch auf. Warum soll sie auch da oben bleiben

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Dolomiten Landausgabe
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Page 4 of 6
Date: 12.08.1943
Physical description: 6
, desto giöster ist der Verlust. Die Körner in den groben Lehren reisen früher, in den mittleren später, in den kleinen noch später. Wenn die mittleren o-sen-e Fenster gehl langsam zu. — Was ist 0.15? E'is is! ja dach fast unheimlich, allein in im Hanse zu sein. Wie irifst sich's nur. dasi die Dienstmaoü areade an dielen Taae» zu ihrer kranken '.Mutter geinnsit? Sie hätte den K'nu- lien gemärte.! und der Sepp halte sein Weib über das 'T-.nnter beaieitet. Ohne lliecahr iit de,- Weg das (siemände hinan

. Und diesen Weg mnsi'e die Kathrin, das hilflose Weib, wandeln. Wahl war, der Weg ihr bekannt und bereits vertraut und wurde tatsächlich sehr oft von Weibern, pas siert: und wer behutsam ist, für den hat's keine Gefahr. — Sv quälte und beruhigte sich der Sepp und so schmäs-le er laut mit seinem Knaben und setzte immer bei: „Jst sie erst übers Fenster, dann acht es sachte über das 2lmeiskar und durch das Kienholz abwärts und sie ist leicht vor 'Abend in der Waldhammerklanse.' Dem Kleinen schienen indes

für den Au genblick diese Dinge sehr wesenlos: er svisite sein Zeigefingcrchen und stupste damit auf des Vaters schwarzen Schnurrbart. In demselben Atomente schrillte von selbst wieder das Saitenspiel, die Fenster klirrten, die Wand ächzte, die Wiege be.weate sich von selbst und die Pendeluhr hörte ans zu ticken. „Ein Erdbeben,' rief der Sepp ans. „m dieser Gegend ein Erdbeben!' Er hob das Kind zu seiner Brust und ging in das Freie. Die Luft war völlig drückend, der Himmel war wie gelblich anaehanrht

. I» dem durch die Schlucht rauschenden Finsterbach reckten Forellen ihre Köpfe in die Lnit ciirnnr „nd das Wasser war lauweich und fast tv''tu?. Plöblich mar ein Dröhnen in, Boden und h!e S-tösie waren le.ichi bemerkbar. Bon oer Wand rieselten Sandkörner und Steinchen nieder. Der kleine Allsef machte sehr grosie Augen und blickte, wie befremdet in das Tlntlik des Vaters. Dieses aber wendete sich den Wild- schluchten zu. hinter welchen der Pe.ß. das Fenster genannt, lag. Links davon erhoben sich die Hochmassen

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 12.03.1901
Physical description: 8
, in welchem sie so wenig frohe Stunden verlebt hatte. . Sie beachtete den Kutscher, der ihr den Korb abnahm es war ein langer, häßlicher, bärtiger Geselle — gar nicht, sondern stieg, nachdem sie sich von Martha Busse verabschiedet und dem Rosselenker die Adresse der Frau Busse als nächstes Ziel genannt hatte, schnell ein, worauf der Wagen eilig davonr»llte. ' Keins der Mädchen sah es, daß der Droschkenführer dem am Fenster seines Kabinetts stehenden Konsul vertraulich zu nickte, was jener mit einem Wink der Hand

-!.' Noch? immer «rollte die Droschke in unverminderter Schnelligkeit dahin, obwohl das Häusermeer der Stadt längst hinter ihr lag. Bon dunklem Gebüsch und ent laubten Bäumen ^ umgebene Villen tauchten zu beiden Seiten der Straße auf,, und von links schimmerte wie ein breites Silberband der mächtige Strom herüber, dessen Wogen eine frische Brye aus den Strand rollte. Plötzlich erinnerte Helene sich, wo sie sich befand. Erstaunt, uoch immer ihr Ziel nicht erreicht zu haben, sah sie aus dem Fenster. BarmheHlger

, - was? war den das ? ? Die Häuser der Stadt verschwunden — eine offene Landstraße — eine wild' fremde Gegend! Der Kutscher mußte sie falsch verstanden haben —. auf jeden Fall ! Sie klopfte an das nach dem Sitz M SBachJichtstt' 7 des Rosselenkers führende kleine Fenster. Er hörte nicht, son dern peitschte nur noch mehr auf die Thiere ein. Tie suchte die Thür zu öffnen, — kein Drücker befand sich an der Innen seite, weder rechts noA) links. Six wollte eins der Fenster herablassen, um Hilfe rufen, — beide blieben unbeweglich

. Eine fürchterliche Angst bemächtigte sich ihrer, und ver stärkt begann sie abermals an das Fenster des Kutschers, 1 wie an die Bogenfenster zu pochen und zugleich laut um Hilfe zu rufen, als Plötzlich — ihr Blut erstarrte vor Schreck — das Gefährt iu einen engen Weg einbog und nach kaum fünf Minuten Fahrt vor einem Landsitz hielt, der, rings von einer hohen Mauer umgeben, einen seltsam abgeschlossenen, unheim lichen Eindruck machte. Lautes PeitschenknaÜen mochte ein Zeichen sein, denn als bald wurde das hohe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1907
Physical description: 8
. — In letzter Nacht fiel auf dem Wege gegen PatriaSdorf ein schwer .beladen«' italienischer Taglöhner in das sogenannte Färberbachl. Er konnte jedoch noch lebend herausgezogen werden nnb wurde WS städtische Krankenhaus geliefert. Meran, 10. November. (Beim Fenster einhängen verunglückt.) Ein tragischer Todesfall ereignete sich am 8. November nach mittags im hiesigen Kapuzinerkloster. Ein Klosterknecht mit Namen Alexander Fleischmann wollte in den Zellen die Wintersenster einhängen. Wie jedermann steht

, sind die Zellenfenster gewiß nicht groß und daher die Fenster auch nicht schwer, dazu die meisten nur mit einem Flügel. Das betreffende Fenster hatte zwei Flügel; den rechten hatte der Mann bereits eingehängt. Das Einhängen des linken Flügels machte ihm Schwierigkeiten. Vorsichtshalber hielt ihn ein Pater während deS EinhängmS fest um die Mitte des Körpers umschlungen. Nun ersuchte er dm Pater, er möchte ihn etwas frei lassen; sonst könne er nichts machen. Da der Pater auf seine Bitte nicht einging, bat

er ihn nach zwei bis drei Minutm wieder, er möchte ihn freilassen. Kaum hatte ihn der Pater mit der Mahnung, ja vorsichtig zu sein, freigelassen, war der Mann aus dem Fenster verschwunden und kopfüber hinabgefallen auf ewe Steinplatte, wo er mit einer klaffenden Wände an der Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Nachdem ihm gleich an Ort und Stelle die heilige Oelung gespendet worden war, trug man ihn in ein ebenerdiges Zimmer, wo ihm der schnell herbei gerufene Arzt Dr. Ladurner einen Notoerband anlegte

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Lienzer Zeitung
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Page 19 of 20
Date: 23.09.1905
Physical description: 20
völlig entgegengesetzt wäre.' „Auf welche Weise köunte das aber geschehen, mein Sohn,' fragte der gutmütige Printer, der schon eine Regung des Mitleids empfand. „Sehen Sie hier dieses Fenster, mein Vater; es ist nicht zu hoch, daß ich nicht hoffen dürfte, mich dnrch dasselbe anf das Dach des Gefäuguisses retten zu köunen, wenn Sie mir nur ein wenig hilfreich sein wollten.' „Von Herzen gern, mein Sohn, aber wie willst du durch dieses Fenster entwischen können, da es wohl mehr als fünfzehn Fnß hoch

ist?' „Sie haben nichts weiter dabei zu tun, als daß Sie mir er lauben, Ihren Stuhl au den Altar zn rücken uud denselben zu be steigen; ich klettre dann anf Ihre Schultern, von diesen hinauf ins Fenster — uud dann bin ich gerettet.' Der mitleidige Priester willigte ein; das Manöver gelang wider Erwarten, und nachdem der Ränber glücklich entkommen war, setzte jener den Stnhl wieder au seine» alteu Platz, nahm sein Brevier nud harrte geduldig, bis man die Kapelle öffnen würde. Endlich erschienen Kerkermeister und Scharfrichter nud

beide riefen starr vor Erstannen: „Wo ist der Delinquent? Was ist ans ihm geworden?' „Sicher ist er ein Engel, denn vor mehr als einer Stunde habe ich ihn durch jenes Fenster entwischen sehen!' antwortete der alte Priester harmlos. Der Scharfrichter machte dem Gericht von dem Vorgang so fort Anzeige. Die Richter eilten selbst in r>ie Kapelle nnd erhielten von dem Priester die gleiche AnSknnft und zogen daranf in Er wägung, daß mau den Beichtvater, der nicht mit der Bewachung des Verbrechers

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 02.12.1905
Physical description: 10
, weil der Mob es so wollte und mit dem Fenster- einwerfen drohte. Man wird schon sehen, wie weit man mit der Nachgiebigkeit gegen diese Revolu tionäre kommt! Während der hl. Messe begannen die Studenten des italienischen Gymnasiums mit den Füßen zu stampfen, weil nicht Vakanz gelassen wurde. Der Katechet, welcher die hl. Messe las, mußte sich am Altare umkehren, um die Schüler zurecht zu weisen, und Direktor Tilgner bemühte sich ebenfalls, die Ruhe Herzustellen.' .Als um 8 Uhr der Unterricht begonnen

hatte, 'zogen Handelsschüler, welche sich dem angeschlossen hatten, vor das Gymna sium und verlangten die Einstellung des Unter richtes. Studenten und Socialisten warfen Steine gegen die Fenster und schlugen die Türen ein. Sechzig Fensterscheiben, gingen in Trümmer. Die Direktion mußte nachgeben und den Unterricht schließen, nachdem der Sozialistenführer Pasini den Studenten freien Abzug garantiert hatte. Das deutsche Gymnasium wurde aus Anraten der Polizei geschlossen. Dann zogen die Demonstranten

vor die Handelsschule, wo das Gitter zertrümmert, und Fenster eingeworfen wurden, bis die Schule ge schlossen wurde. Nach 9 Uhr war eine Volksver sammlung, in welcher Advokat Dr. Piscel die Fest rede hielt und die Bevölkerung ausforderte, die Brüder in Rußland nachzuahmen. Der Redakteur der „Voce cattolica', Dr. Degasperi, sprach sich ebenfalls für das allgemeine, gleiche Wahlrecht aus. Es sprachen noch Dr. Battisti und der Sozialist Gasperini. Sodann ersolgte der Umzug durch die Stadt. Nachmittags sollten

die Kaufleute ihre Ge schäfte wieder öffnen, aber der Mob gestattete es nicht, sondern schlug auch im Schulhause die Fenster ein. Das gleiche geschah beim Sindacato. Die Wirts und Kaffeehäuser mußten geschlossen bleiben, weil der Pöbel die Demolierung androhte. Die Genossen schaftsbäckerei, wo die Bäcker um 5 Uhr die Arbeit aufnehmen wollten, wurde ebenfalls angegriffen. Die Polizei war diesen Demonstrationen gegenüber ohnmächtig. In Wien verlief die Demonstration ruhiger und sind keine ernstlichen

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