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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 31.08.1904
Physical description: 8
Brentanos über das Kind und an die Worte Leos XIII.: Die Schulstube ist das Schlacht feld, auf dem entschieden werden muß, ob die christ liche Gesellschaft ihren christlichen Charakter bewahren soll, um das Recht der Eltern auf die Erziehung und damit auf die Schule zu vertreten und zurück zufordern. Angesichts der Rechte, welche der Staat für sich in Anspruch nimmt gegenüber der Volks schule, bezeichnet Redner es als Gewissenszwang, Eltern zwingen zu wollen, ihre Kinder einer Schule anzuvertrauen

, welche der Grundlage jeg licher Erziehung, nämlich der Religion entbehrt. Redner wendet sich entschieden gegen die Simultan schule aus religiösen und pädagogischen Gründen, im Interesse des Lehrers und des Kindes, begrüßt die bessere Erkenntnis, welche anscheinend sich be merkbar mache und fordert mit allem Nachdruck die konfessionelle Volksschule. Nicht minder verlangt er ausreichende Pflege der Religion an Mittel- uud Hochschulen. Die interessanten Ausführungen wurden wiederholt durch stürmischen Beifall

- und Zivilbehörden bei der Vorbereitung der Manöver bewiesenes bereitwilliges Entgegenkommen ihre patriotische Gesinnung und Opferwilligkeit dargetan. Ich beauftrage Sie, hiefür Meinen Dank kundzugeben und auch Mein Be dauern darüber^ daß Ich sonach jetzt mit der Be völkerung jener Gegend nicht, wie es meine Ab sicht war, in Berührung kommen werde. IM, 25. August 1904. Franz Josef. Ausland. * Ueber die konfessionelle Schule sprach auf dem Regensburger Katholikentag der Ab geordnete Dr. Schädler. Vier Faktoren

, der „unabsehbare Schulinspektor' bleibt? (Erneuter Beifall.) Weil den Eltern, weil Vater und Mutter die Erziehung des Kindes in erster Linie zukommt. (Beifall.) Und worum han delt es sich nun bei der Erziehung? Es handelt sich um das christliche Kind oder, um es offen aus zusprechen, um das katholische Kind! (Stürmischer Beifall.) Der Anspruch, ihre Kinder selbst zu er ziehen, ist ein unantastbares natürliches Recht der Eltern (Beifall), und die Schule ist nicht Selbst zweck und sie ist auch nicht selbständig

, sondern sie ist lediglich die Stellvertreterin der Eltern. (Lebhafter, langanhaltender Beifall und Zustimmung.) Gott sei Dank, daß es doch noch Tausende katholischer Lehrer und Lehrerinnen gibt, die in diesem Sinne ihr hohes Amt ausfassen (Lebh. Beifall), die es wagen, gegen den Strom zu schwimmen. (Er neuter lebh. Beifall.) Die Aufgabe der Schule ist nicht bloß zu lehren, sondern vor allem zu er ziehen, und. eine wirkliche Erziehung ohne Reli gion ist undenkbar und bleibt Dressur. (Stürmischer langanhaltender Beisall

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1909
Physical description: 8
Schule' in Nöte». Der unter sozialdemokratischer und sreimaurrrischer Leitung stehende Verein „Freie Schule' ist durch seinen Führer und Obmann Freiherrn von Hock in arge Bedrängnis geraten. Seitdem Herr von Hock — bekanntlich deutschfreisinniger (??) oder sozial demokratischer (??) Abgeordneter des neunten Bezirkes — im Reichsrate mit den Tschechen gegen die Deutschen gesttmmt hat, lichten' sich die Reihen des Vereines „Freie Schule' in einer Weise, die den Obermachern angst und bange macht

. Aus den deutschen Bezirken Böhmens, Mährens und Schlesiens werden Massenaustritte angemeldet und man sagt es den Herren Hock, Seitz, Adler und Genossen auf „gut deutsch' ziemlich trocken, daß man mit einem Vereine nichts weiter zu tun haben will, der mit dem guten Gelds der Deutschen tsche chische und sozialdemokratische Wahlpnlitik treiben will. Man ist neuerdings nämlich den Herren von der „Freien Schule' daraufgekommen, daß sie gelegene lich der letzten Reichsratswahlen Briefe an die deutsche böhmischen

Lehrer hinausgehen ließen, es mögen die sozialdemokratischen Wahlbewerber unterstützt werden und nicht etwa die deutschnationalen. Im Zu sammenhange mit der deutschfeindlichen Haltung der sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichsrate ist es nunmehr in der „Freien Schule' zum Krache gekommen und die Leitung der „Freien Schule' sah sich sogar veranlaßt, in ihrer Not ein Flugblatt ln Massen erscheinen zu lassen, in welchem die „frei sinnigen' Deutschen gar beweglich gebeten

werden, ja nicht aus der „Freien Schule' auszutreten. Frhr v. Hock uird wegen seiner Abstimmung zu entschul digen versucht; das Flugblatt drückt sich dahin aus, daß der Grundsatz der „Freien Schule' auch in Zukunft lauten müsse: „Vereinigung alle! sreigesinnten Deutschen km Kampfe für das hohe Ziel der Befreiung ker Schule von klerikaler (!!) Herr schüft, aber auch Freiheit für jeden im persönlichen und politischen Leben.' Das soll wohl nichts anders heißen, als: „Ihr lieben braven Deutschen, zahlt püickiich Cure Mitglieder

beitrüge in die „Freie Schule' ein. Wir Sozial dcmokraten werden dann diese Gelder zu Umtrieben - Bex VMMZsirZ gegen die Deutschen und gelegentlich der Reichsrats, iahten zur Unterstützung der sozialdemokratischen Kandidaten verwenden.' Der Wiener Dischlerstreik und die am 26. Zebruar d. 3. über die Gehilfen verhängte Sperre urden am 21. ds. beendet. Die Gehilfen erhielten Verkürzung der Arbeitszeit um drei Viertelstunden pro Woche und Lohnerhöhung von 5—10%. Die Institution der Vertrauensmänner

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 08.08.1906
Physical description: 8
sein. Die Bischöfe und Ortsschulräte vor dem Tribunal der sozialistisch - fortschrittlichen Kehrer in Mähre». Auf dem radikal-sozialisti schen Lehrertage in Olmütz schlössen sich die sozia listisch-fortschrittlichen Lehrer zu einer Organisation behufs Verwirklichung der „freien Schule' zusam men, und traten mit dem deutschen Vereine „Freie Schule' in Verbindung. Der Haß gegen das Christ liche erweist sich auch hier trotz aller nationalen Zerklüftung als Kitt des Freisinnes verschiedenster Couleur. In der Sitzung

der Verwaltungsvertre tung der Olmützer Lehrerorganisation wurde ein stimmig der Antrag der Gruppe von Ungar.-Brod angenommen, laut welchem der Zentralverband auf gefordert wird, bei den Landesschulbehörden einzu schreiten, daß nicht Hirtenbriefe und ähnliche Hetz flugschriften vor Schulkindern gelesen werden, um so weniger vom Pfarrer nach seiner Ansicht er läutert und ergänzt werden, weil dadurch das har monische Verhältnis des Elternhauses mit der Schule und das Ansehen des Lehrers beeinträch tigt und gestört

wird. Auf dem Olmützer Lehrer tage referierte Lehrer Valenta über den Ausschluß der religiösen Erziehung aus der Schule und gegen die religiösen Uebungen. Der bekannte Lehrer „Ha- velka' plaidierte unter einstimmigem Beifalle für die Aufhebung der Ortsschulräte> welche nichts ver stünden, grundsätzlich gegen die Schule hetzten und Feinde der Schule seien. Den Landes- uno Bezirks schulräten konzedierte der Lehrertag noch eine Gna denfrist, damit sie baldigst in sich gehen, und auf jede Disziplinargewalt verzichten

und ihre P. T. Herren Untergebenen als oberste Tribunal aner kennen; sonst hat auch deren letztes Stündlein ge schlagen. Es ist bekannt, daß die sozialistischen Lehrer die Erkenntnis von der Beziehung der religiösen Erziehung zur Erziehung überhaupt selbst in der Schule dadurch verbreiten, daß sie unter den Kin dern Zeitungen verteilen (a 1a Ruch), in welchen der Glaube der Kinder in der ärgsten Weise an gegriffen wird. Das alte Märchen von dem Lamme, das dem Wolfe das Wasser trübt! Die sozialistische

Lehrerkolportage in der Schule stört weder das Einvernehmen des Elternhauses mit der Schule, noch das Ansehen des Priesterlehrers, — soll also privilegiert sein — nur die gefährlichen und schäd lichen Hirtenbriefe sollen konfisziert werden! Wahr lich, der freisinnige Uebermut verliert schon alles Maß und glaubt die Ernte für sich reif zu sehen. Katholische Organisationen müssen rasch und ge- schlössen auf den Plan treten, in Mähren muß eine Gruppe des kathol. Schulvereines nach der anderen gegründet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1907
Physical description: 8
und ein bißchen mehr muß uns der deutschländische Maler schon doch noch leisten, bis wir ihn in die gleiche Linie mit Andrä Hofer stellen. Allerdings haben gewisse Deutschnationale ihre besondere und eine das Andenkendes großen Frei- heitShelden mehr schändende Auffassung von Leben und Taten HoserS schon wiederholt be kundet. Der Kerrin „Jireie Schule' abgelehnt. Ter Verein „Freie Schule', dessen Obmann von der gesamten liberal-national-sozialdemo- kratischen Presse seinerzeit als Häuptling des zukünftigen

HerrenhauSmit- glied Braß, Obmann der Deutschen Volkspartei in Mähren, über die Stellung der Deutsch nationalen zum Verein „Freie Schule'. „Wir brauchen', sagte Braß unter anderem, „eine scharfe Waffe, um die Freiheit der Schule zu verteidigen; aber der Verein, der diese Waffe schärfen und führen will, muß deutsch sein, muß allen national fühlenden Männern Gele genheit zu freudiger Mitarbeit geben und sich daher freihalten von fremdsprachigen Elementen, die unsere Bedürfnisse nicht verstehen

und unS nimmermehr ehrliche Waffenbrüderschaft hielten, er muß sich freihalten von dem Internatio nalismus (nämlich den Juden, die am meisten sür die „Freie Schule' find), dessen Unfrucht barkeit und Verderblichkeit wir Ostmarkdeutschen am eigenen Leibe gespürt haben. Wer deutsch ist, mutz den Mut haben, dies vor aller Welt zu bekennen.' „Bei Gründung des Vereines „Freie Schule' sei,' fuhr Braß fort, „Abgeord neter Pernerstorfer an ihn herangetreten und habe ihn aufgefordert, dem Vereine als Mit- glied

beizutreten. Redner habe damals erklärt, er werde immer und überall zu finden fem, wenn es gelte, die Freiheit der Schule zu ver teidigen, er sei jedoch überzeugt, daß dieser Kampf auf nationaler Grundlage Erfolg haben könne. Unter die Gründer eines deutschen Ver eines, der der deutschen Schule Freiheit und nationale Selbständigkeit sichern wolle, werde er allezeit mit Freuden treten, diesen Stand punkt vertrete Redner auch noch heute und des halb könre er sich sür den Verein „Freie Schule

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 31.08.1907
Physical description: 10
einen Ueberblick Mer die ge samte wissenschaftliche Vorsehung und ihrer Er folge. Trotz ungläubiger Professoren sind die Uni versitäten stets eine Schule von Streitern für un sere heilige Sache gewesen. Von ihnen heraus bis zu allen Zeiten ist die Wiedergeburt des katholischen Lebens erfolgt. Unsere Aufgabe muß es fein, alles aufzubieten, was auf den Hochschulen den christ lichen universellen deutschen Geist stärken kann. In unserem deutschen Volke lebt das Bedrüsnis nach einer Herz und Geist befriedigenden

, also auch auf die Schule. Sie stellt sich hier nicht in Gegensatz zu dem gläubigen Protestantismus, sie hat viel mehr in dieser Frage mit ihm viele Berührungs punkte, welche ein Zusammengehen möglich machen. Durch die Volksschule soll die große Masse des Volkes ihre Bildung und Erziehung erhalten. Wer die Schule hat, wird die Zukunft haben. So ist es erklärlich, daß diejenigen, welche das Volk dem Christentum entsremden wollen, sich bemühen, die liberalen Ideen in die Schule hineinzutragen. Wenn der Katholizismus

die Antwort auf die Frage geben soll und kann: „Woher und wozu die Natur und das Menschenleben?', wenn er die Richtschnur sür das Denken und Handeln aller Menschen und aller Völker bildet, so gehört Katholi zismus und Volksschule so eng zusammen, wie Fundament und Haus. Und derjenige versündigt sich schwer an der Zukunft den Volkes, der die Volksschule auf einer anderen Grundlage aufbauen will als auf der christlichen, der katholischen Welt anschauung. Die Schule des liberalen Freidenkertums will nur sür

das praktische Leben erziehen. Die christ liche Schule lenkt die Kinderseele bei voller Würdi gung des praktischen Wissens hinaus zum Himmel, zum Endziel des Menschen. Die Kirche ist die Stifterin und die treue Hüterin der Volksschule gewesen, auch zu den Zeiten, da die Völker miteinander in blutiger Fehde lagen. Wir katholischen Lehrer aber müssen mit aller Entschiedenheit Einspruch dagegen erheben, daß man die Volksschule zu einer bloßen Dressuranstalt für weltliche Zwecke und uns Lehrer zu Hand langern

des Atheismus erniedrigen will. (Lebhafter, langandauernder Beifall.) Während den Gegnern der christlichen Welt anschauung als Ideal der Erziehung der vollkom mene Mensch vorschwebt, der nicht existiert, zeigt uns der Katholizismus ein Ideal der höchsten Vollkommenheit, das nicht ein Phantasiegebilde ist sondern das Christus ist, dem wir soweit ähnlich zu werden trachten sollen, als es möglich ist. Da eine Religion ohne positives Bekenntnis unmöglich, und da die Erziehung der Schule von religiösem Geiste

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 02.08.1905
Physical description: 12
wird, »sondern daß eS der privaten Initiative überlassen bleibt, erst die Notwendigkeit und Nützlichkeit einer solchen Institution auf eigene Kosten durch ein mehr jährige- Wirken einer solchen Schule zu erweisen, ehe erwartet werden kann, daß der Staat oder da- Land sich zur Uebernahme entschließt. Diese Hoffnung be steht zwar, aber die Innsbruck» WirtSgenossenschast für sich allein war nicht in der Lage, die lange Karrenz- znt, die der Staat wirtschaftlichen Bedürfnissen unsere» Landes fetzt, ehe er sich entschließt

, sie zu erfüllen, zu überdauern. Die Genossenschaft vermochte diese Schule nicht länger au- ihren Mitteln zu erhalten und eS trat deshalb die beklagenswerte Tatsache ein, daß die unter großen Opfern inS Leben gerufene Sasthof- und Gafthausschule gegenwärtig mit ihren Lehrkursen aussetzen muß. Um nun der in ihre» Bestände bedrohten Anstalt die weitere Existenz zu ermöglichen und die Schule bis zu der in abseh barer Zeit zu gewärtigenden Uebernahme durch den Staat zu erhalten, hat sich ein Au-schuß gebildet

, der einen weiteren Interessentenkreis durch die Gründung eine- eigenen Vereine- heranzuziehen strebt. Dieser Ausschuß, an dessen Spitze die Herren Karl L a n d - s e e, A. E l l e r, Josef F l u n g e r und Karl Beer stehen, wendet sich nun in eine» Ausruse an die Oeffent- lichkeit, in welche« eS u. a. heißt: »Um die gegen wärtig außer Aktion stehende Schule wieder zu eröff nen, ist die Gründung eines dieselbe erhaltenden Ver eine- erforderlich, eines Vereines, dessen Mitglieder und Gönner aus allen Kreisen

heimatlichen FremdenetablissementS aus dem Auslande heranziehen muß, könnten durch Söhne der Heimat besetzt »erden. Auch wird den Absolventen der Schule ein »eitere» Erwerblgebiet eröffnet, denn dem Hotelgewerbe, dem Gastwirtsache steht die ganze Welt offen. Diesen Beruf, der sich des allerweitesten geschäftlichen Horizonte» erfreut, sich zu Nutzen zu machen, sollte stch unser hiezu ganz besonder» geeignete- Land nicht »ntgehen lassen. Ist der Verein stark und fähig, sür die Jugend zu sorgen, talentierten

Leuten diese» Studium frei und zugänglich zu machen, so wird »an bald den Andrang zu dieser Schule gewahren und damit eine sehr wichtige volks wirtschaftliche Frage zu« Nutzen Tirol» und aller übrigen österreichischen Alpenländer gelöst sehen. Gute und fachlich gebildete Wirte find ein Hauptsaktor für die Entwicklung der Fremdenverkehre» und de» Wohl standes der Gegend.' V. Allgem. österr. Katholikentag. An läßlich des in der Zeit vom 18. bis 21. November in Wien stattfindenden allgemeinen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1902
Physical description: 8
er mit den übrigen Gefangenen, ob wohl er sie von auswärts beziehen, könnte. Die Wunde, die er im Kampfe mit dem Grasen Bon martini davongetragen hat, ist so gut wie vernarbt. Mit den Wächtern spricht Murri selten, doch zeigt er sich auch nicht niedergeschlagen, nur drückt er häufig den Wunsch aus, daß er bald ausgeliefert werden möge. Aus Verlangen des Bologneser Staatsanwalts darf Murri mit niemanden außer den Gerichtspersonen verkehren. ** Eine deutsche Schule an der Riviera des Gardasees. Am 1. Oktober

wird die deutsche Schule an der (italienischen) Riviera des Gardasees eröffnet. Die Schule kommt nach Fafano zu liegen, in das Haus gegenüber dem „Hotel Gigola'. Dem Schulvorstande ist es gelungen, einen tüchtigen Lehrer zu gewinnen, und da auch die Geldfrage in befrie digender Weise geregelt ist, so bietet die neue deutsche Schule jede Gewähr für eine gedeihliche Entwicklung. Es gehört durchaus nicht zu den Aufgaben dieser Schule, auf die einheimische Bevölkerung germani sierend zu wirken. Die deutschen

Familienväter an der Riviera bringen die schweren Geldopfer sür die deutsche Schule, um ihren eigenen Kindern eine deutsche Erziehung zuteil werden zu lassen. * Telephonverkehr Innsbruck-München. Seit der letzten Sitzung der Handels- und Gewerbe gessonne das Gebirge beschienen, so erglühen bei Abend die Berge in einem Feuer, daß es begreiflich macht, warum unsere Vorfahren dem zackigen Berg rücken den Namen des Rosengartens gegeben haben. Aus der anderen Seite glänzt von.fernher der Ortler

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 08.05.1907
Physical description: 16
ist einmal für „Freie Schule' und „Ehercform' und damit hat er bei der „Mer. Ztg.' Spiel gewonnen. Wegen dieser beiden Glanzseitcn verzeiht sie ihm gern einen Schönheitsfehler seines Programms, sein „Vorur teil' gegen die Juden. Im Judenpunkte ist die „Meraner Zeitung' schon wegen Bluts- und anderer Verwandtschaft sehr empfindlich. Hierin hat derKandidat die Gegnerschaft der „Mer. Ztg.' also herausgefordert: „Gelegentlich einer Debatte verriet der Herr Kan didat, wie viele streng Rationale, einen leichten

hat der „Konservative Bürgerklub' die Forderung nach einer praktischen Schule für die der Volksschule entwachsene männliche Jugend gestellt und vertreten. An maßgebender Stelle in der Stadtgemcinde fand man nicht das entsprechende Verständnis. Gern oder ungern mußte der später gegründete Deutsche Vürgervercin die Frage auch in Erörterung ziehen. Weiter als zur lheorclischcn Er örterung, wie gegenüber der von den Konservativen geforderten Handelsschule etwa die Forderung aus Errichtung einer Untcrrealschule

schule ?' wirrdcn verschickt. Dem Rrichsratskandidaten Dr. Perathoner wurde nach Schluß seiner Kandidaten rede im Kurhaus noch eiligst gesteckt, bezüglich einer Unterrealschule den Meranern ein Versprechen zu geben, Dr. Wenter brachte in der letzten Gemeinde ausschußsitzung den Dringlichkeitsautrag zur Beratung wegen Errichtung einer Uuterrealschnle ein. Die um liegenden Gemeinden wurden eingeladen, die Forderung des Bürgerocreins nach einer Unterrealschule in Meran zu unterschreiben usw

- schule wohltue, die Meraner Freisinnigen scheinen ihn auch niemals um Vertretung genannter Forderung angegangen zu sein. Erst unmittelbar vor den Neu wahlen wird aller Dinge gedacht. Run, wie wir schon früher dargetan, haben wir nichts gegen eine staatliche Unterrcalschule und werden mittun, sic zu erreichen; Schulen kann der Kurort immer brauchen. Unsere Leute haben aber Hand angelegt, eine praktische Schule für den Bürgerstand in Meran zu bekommen, eine Handelsschule. Daß diese vor allem benötigt

, welche den langgehegten Wunsch nach einer Handels schule in Meran verwirsklichen. Billige Telephonanschlüsse. Gesellschasts- telephone. Die neue Telephonoerorduung sieht bekanntlich sogenannte Gesellschastsauschlüjse vor, nach welchen entweder 2 oder je 4 Abonnenten einen gemeinsamen Telephonanschluß erhalten sollen. Der Jahrcsabon nemenlspreis für das Telephonnetz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 30.08.1903
Physical description: 18
Srief an den Verfasser des Leitartikels in Nr. t>S des „Vurggräsler'. Am Schlüsse Ihres Artikels „Freisinnige Schule und Erziehung' bemerken Sie, daß Sie Ihre „Gedanken' lediglich „gegen die berüchtigte Kundgebung des Obmanu-Stellvertreters des Deutschen Bürgervereines, Dr. Julius Wenter, vom 11. August 1993 und nicht gegen die Per sönlichkeit der eventuell ernanuteu Lehrer ge schrieben haben.' Ich dars mir nun nicht anmaßen, daß jene „Kundgebung' von mir stammt, sondern muß — der Allgemeinheit

Partei wolle die „sittlich-religiöse' Er ziehung der Kinder in der Schule nicht; wenn Sie die Sätze aussprechen: „Ein freisinniger Lehrer, wie die fortschritt liche Partei zu Meran sich ihn wünscht, wäre zur Erziehung unfähig. Er ist selbst nicht erzogen, denn seine Kräfte nnd Fähigkeiten, so hervor ragend sie auch sein mögen, haben nicht jene Richtung, wie sie zur Erziehung notwendig ist': ferner: Daraus ergibt sich, wela)' ein Seite 5 großes und delikates Werk die Erziehung sei

, und wie nnverstandig es ist, den Lehrer, der auch Erzieher sein muß, vom Standpunkte einer Partei zu wählen nnd zwar einer Partei, b.'i der die Religion die allerschwächste Seite bildn. Die Erziehung, wie die Würde nnd der Charakter des Lehrers werden dadurch in den Kot ge treten'; uud gar: „ Will man daher ein Land, ein Volk, eine Ztadt hassen uud rninieren, 'o muß man eine freisinnige Schule etablieren. Das Verderben derselben müßte bei uns nm so ge- waltiger sein, als in einem Kurorte die Gefahr

das, was hinter Ihrem Artikel uud hinter Ihrem geliehenen Brnsttone der Ueberzeugung wirklich enthalten ist! Und da wagten und wage» Sie es, der frei sinnigen Mehrheit der Gemeindevertreter den Vorwurf zu macheu, daß sie die Sclzulfrage» als Partei fragen behandelt nnd zwar als iv i ch - tigsteü — Steht nicht gerade ans Ihrem, dem Pro- gramme der ultramontanen Partei, die Schule als erste Parteiangelegenheit? - Gibt es eine Versammlung Ihrer Partei, die nicht dieser Frage das .Hauptaugenmerk zuwendet? - Haben die Blätter

Ihrer Gesinnnngsrichtnng nicht stets die Schule als deu Hauptangrisfs- pnnlt hingestellt? - Spricht es endlich Ihr Artikel nicht mit jedem Save ans, daß Ihnen gerade hier in Meran die Lehrstellenbeietznng die dringendste Parteisache ist?? Aber freilich! Ihre Logik gestattet Ihnen die größten Sprünge Weuu Sie iu Ihrem Artikel behaupte«: ,?Eiu freisinniger Lehrer, wie die fortschrittliche Partei zu Meran sich ihn wünscht, wäre znr Erziehung nnsähig. Er ist selbst nicht erzogen, denn seine Kräfte nnd Fähig keiten

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Tiroler Volksbote
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Page 8 of 16
Date: 05.09.1903
Physical description: 16
Hausbeleuchtung abgegeben Herr Anastasius besaß ferner, was man so nennt eine gu'e Schule. In seiner Schule herrschte eine Ruhe wie in der Kirche; die Kinder lernten sehr schnell lesen und schreiben. Das Lesul in der Frohberger Schule muß man gehört haben. Es war eine Freude. Das ging fertig und rasch, verständlich und laut, kein Beistrich und Strichpunkt wurde übersehen; es ging wie ein Wasserstrahl im Brunnen rohr. Die größeren Knaben machten un gemein hübsche Probeschristen, sie schrieben auch richtig

und ohne Fehler, sie machten die verzwicktesten Gesellschafts- und Ge- schästsrechnungen, sie konnten auch mit Brüchen und Regeldetri hantieren, sie knackten steinharte Kopfnüsse, sie wußten Urkunden aufzusetzen, sie kannten auch das wichtigste von der Welt- und Länderkunde, sie konnten sehr schön erzählen usw. Der Herr Anastasius besaß nicht bloß in seinem Wohnhäuschen, sondern auch in der Schule eine hübsche Sammlung von jungen, weichen Birkenreisern, die nicht etwa zum Besen- bindm da waren. Der Herr

Anastasius selbst hatte einen hellen Kopf, einen klaren, praktischen Verstand, viel Geschick in seinem Beruf, aber er hatte auch einen steinharten Schädel. — Das alles besaß der Herr Anastasius Kurz. — Man sagte nicht mit Unrecht, in Frohberg sei die beste Schule weitum. Da kamen aber die neuen, hochweisen Schulgesttze, die alles m einen Topf warfen: Kraut und Rüben, die Stadt- und Land schulen auf einen und denselben Leisten schlugen,, die aus den viereckigen, täppischen Landbüblein in kaum 35 Monaten

nrcht bloß Doktoren der Rechten und Linken, sondern auch Doktoren der Medizin, Stern gucker und Erdvermesser, Advokaten und Schriftgelrhrte herausbacken wollten. Dem Herrn Anastasius ging die Sache schon gleich viel zu hoch. Nicht etwa, als ob er mit der neuen Schulweisheit nicht fertig geworden wäre. Herr Anastasius konnte sich in Bezug auf Wissen mit jedem Stadtlehrer messen, aber er wußte auch, daß mit der neumodischen Lehrerei seine Schule ihr Ansehen und ihre Leistungen einbüßen

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Maiser Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 26.05.1906
Physical description: 14
von hier aus ins Werk gesetzteil Seereisen eignete er sich reiche Kenntnisse und Erfahrungen an, die ei»» tüchtiger Scefahrcr je,»er Zeit besitzen mußte, hörte natürlich dabei.auch von all den dunklen Gerüchten über Fährten nach und Entdeckungen in dem 'unbekannten Westen. Als er indessen seinen sich darauf aufbauen- Alkohol unb Volksschule. Der Alkohol spielt auch schon in der Volks schule eine nicht unbedeutende Rolle. Die vielen Zurückblcibeilden in den einzelnen Klassen ver danken ihre geistige

- werden konfuser. Recht und » Unrecht wird schwerer unterschieden^ Der Alkohol schädigt die Jugend auch direkt an. Leib imd Seele. Es bedarf weiterer Beweise! nicht, der Mon- tagsu»»terricht, bei dem die Kinder noch unter den Folgen des Alkoholgenusses vom Sonn tag stehen, sägt es jeden» Lehrer: der Alkohol ist einer der gefährlichsten Feinde der körper lichen - und geistigen Entwicklung des Kindes. Der Alkohol ist ein schlimmer Feind der Schule. Jeder Feind der Schule muß be- kärnpft

werden, also auch der Alkohol. Wie aber soll die Schule den Alkohol bekämpfen? Sie kann den Alkohol unmittelbar und mittel bar bekämpfen. Die Schule bekämpft den Alkoholgenuß der Kinder idirekt, indem - sie mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu verhindern sucht, daß bei Schulausflügen, Schulreifen,' Schulfesten usiv. den Kindern Alkohol »n irgend welcher Form verabreicht wird./ Die Volksschule die den Kampf gegen 'den Alkohol ernst nimmt, wird, aber auch jede Gelegenheit in» Unterricht wahrnehmen, um die Kinder

über die Schädlichkeit des Alkoholgenusses. aufzuklären. . ; Entschieden ablehnen müssen wir einen besonderen obli gatorischen Antialkoholuilterricht. Die Schule »st in den letzten zehn Jahren mit so vielen neuen' Gegenständen belade»» worden, inan denke, nur an den Haiishältungsunterricht, Handfertigkeitsunterricht, an die Stenographie usw., daß man es keinem Lehrer verde,»ken kann/ wenn er allem Neuen und Neuesten nicht gleich die Tore der Volksschule zu öffnen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 02.02.1910
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler BolkSblatt 2. Februar 1910 schaft gemacht, wenn ihm die landwirtschaftliche Schule in S. Michele den Hof, den er um 13.000 Kronen gekaust hat, 10 Jahre lang mit jährlich 1600 Kronen verzinst; wenn daS Anlagekapital sich anstatt mit 2°/y mit 12^ und darüber ver zinst; Wem fällt dann ferner der Mietzins von 200 Kronen für daS HauS zu, der Mietzins für die alte Torggel, der Genuß jenes Teiles des verpach teten Hofes, die die landwirtschaftliche Schule von S. Michele

des Landeskulturratspräfidenten Guggenberz gezogen hat; wenigstens sind die diesbezüglichen Notizen der öffentlichen Blätter noch nie angefochten worden. Es ist ferner ganz unerklärlich, daß der Vertreter der landwirtschaftlichen Schule in S. Michele gerade darauf versessen war, den ganzen Rinlerhos zur Anlage von amerikanischen Reben zu pachten, wenn man nicht annimmt, daß er von höherer Stelle aus beeinflußt war. Einen einzelnen Wein berg hätte er um ein paar Hundert Kronen mit Leichtigkeit zu pachten bekommen und dies hätte

dem Zwecke vollständig entsprochen. Aber nein! der Rinlerhof mußte eS sein, obwohl sich nur ein kleiner Teil zur Rebenanlage eignet und die ge pachteten Gebäude für S. Michele keinen Wert haben, überdies „alle, zum Teil im besten Ertrage gestandenen Weinpflanzungen sowie nahezu sämt liche Obstbäume, ob neu gesetzt oder älteren Datums ausgerodet werden mußten'. Wenn ich Landes kulturratspräsident wäre, würde ich dem Vertreter der Schule in S. Michele, der so mit öffentlichen Geldern umspringt und 10 Jahre

Garusela, eine Penne Sand herunter- zuwersen. Der andere Teil des Wagens bekam Der Rinlerhof des Generals v. Guggenberg. Man schreibt uns aus Brixen: Die „Aus- klärung', welche der Herr Generalmajor AthanaS v. Guggenberg in der „Br. Chr.' vom 11. Januar über die Verpachtung des RinlerhoseS an die landw. Schule in S. Michele gibt, mag Fernstehende befriedigen; Leute, welche den Rinlerhof kennen, finden nach wie vor, daß der General durch die Verpachtung ein glänzendes Geschäft gemacht hat. Wir glauben

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 18.08.1900
Physical description: 10
, welche uns unglücklich Machen, und Welche drohen, uns von der gebildeten Welt abzuschnei- en. Die erste That dieser modernen Eroberung, der mheit Italiens, die erste Einrichtung war die Schule. wehe! Welche traurige Folgen hat das unüberlegte krk einer modernen Schule mit sich gebracht? Seit 30 Jahren mühen sich alle ab, Programme Auszustellen, neue Ideen zu erdenken. Man hat an so Dinge gedacht, den Geist zu bilden, die Hand unstfertig zu machen, um unser so fruchtbares Land le zu gewinnen

, das auch zwischen den Felsen und uinen noch seine Blumen sprossen macht; man hat Literatur für die Schule geschaffen, ganz durchsetzt o» falscher Sentimentalität und fchlechtverstandener Liebe; man hat in die Ferne schauen, sich reinigen und sich über Gott hinaus erheben wollen, und Gott straft jetzt diese neuen Rebellen und ermahnt sie, wie thöricht ihr stolzes Beginnen. Unsere Kinder wachsen auf, ohne Ideal, das ihr Herz erwärmt, und das ihre südliche Phantasie er hebe ... Ist dieser Mangel an Religionsunter richt

nicht ein Verrath, der an den Familien im Namen der Civilisation begangen wird. Und nach welchem Katechismus, wenn nicht nach jenem göttlichen, werden wir die Pflicht lehren, welche ein Opfer ist, und die Bruderliebe und die Ergebung. Was nützt es, dass man uns ein Vaterland (Italia. unita) gegeben hat, da man uns Gott geraubt hat, den Schutzgelst? Das erste Denkmal, das wir dem großen Ge fallenen (Humbert) errichten müssen, ein Denkmal der Entrüstung und Sühne, das sei die Schule, gut und heilig

, welche zum Wissen und zur Tugend erzieht, zum Glauben! Das ist der Wunsch der Mütter Italiens, welche in solchen Gefahren ihre Kinder heranwachsen sehen.' ^ So weit das liberale Blatt. Gebe Gott, dass diese Worte von den italienischen und von unseren Liberalen verstanden würden! Nicht bloß die Clericalen sehen in der religionslosen Schule die Wurzel aller Uebel, sondern alle, die noch Verstand haben. Wird man zu diesem Heilmittel der Religion zurück kehren, bevor es zu spät ist? Correspondenzen. Wom Lande

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 32
Date: 04.06.1910
Physical description: 32
» tagSschulmesse während der Winterszeit besteht, un wahr, daß ein Kind wegen Nichtbesuches dersel- den bestraft wurde, unwahr, daß Kinder, welche dieselbe freiwillig besuchen, bevorzugt würden; wahr ist, daß die Lehrerinnen nicht einmal wissen, welche Mädchen dieser Messe beiwohnen, es sei denn, daß eines derselben zu spät in die Schule kommt. Die Sonntagsmesse ist aber gesetzlich vor geschrieben. Unwahr ist jedoch, daß die Schülerin Dedeck bestraft wurde, weil sie direkt in die Schul messe und nicht vorher

in die Schule ging. Die Schülerinnen begleiten nur die in der Schulordnung festgesetzten Prozessionen, an denen auch die Knaben sich beteiligen. Es ist unwahr, daß auf Kosten des Religionsunterrichtes andere Gegenstände vernachlässigt werden, wie behörd lich schon längst festgestellt ist. Hinsichtlich der Kleidung wird wie in jeder Schule darauf ge drungen, daß die Schülerinnen anständig, ganz und reinlich gekleidet erscheinen, unter steter Be tonung, daß ein geflicktes Kleid keine Schande

festgestellt werden, daß das Lehrpersonal sich um die Gesinnung der Eltern nicht kümmert, im Gegenteil können solche Kinder von manchen Belohnungen und Wohltaten erzäh len. Die Konfession betreffend liegt, so weit der Schulleitung bekannt ist, gar kein Fall vor, daß Eltern einer anderen Konfession angehören. Un wahr ist, daß Betteleien vorkommen und daß „Kreuzer für den hl. Josef' gesammelt wurden; wenn Kinder unter falschen Vorspiegelungen zu Hause Geld fordern, so ist die Schule dafür

des Postens Lienz eine Schar jugendlicher, der Schule kaum ent wachsener Fischdiebe auf der Tat betreten worden sind. Auch damals wurde ein Gewehr abgenom men und selbes der k. k. Behörde mit der Anzeige des Vorfalles übergeben. Bis heute aber ist ge gen diese damaligen Fischdiebe und ihre Teilneh mer kein Strafverfahren eingeleitet worden und es ist daher kein Wunder, wenn bei solcher Milde in dem Gebiete Ainet-St. Johann die Fischdie berei so herrliche Blüten treibt. K. ») Unter Verantwortung

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Der Burggräfler
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Page 5 of 18
Date: 25.12.1906
Physical description: 18
Schule, nur angewiesen auf die enlsernle katholische Pfarre in Münster. Da half auf dir Fürbitte der Unbefleckten derjenige, der gesagt: „Ich bin gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel' und sehe gegen alle menschliche Berechnung, trotz aller Hindernisse und Widersprüche, wurde schon im Oktober 1895 eine katholische Schule er öffnet und am 29. September 1896 die Missions kirche, der Unbefleckten von Lourdes geweiht, im Beisein von 20 Priestern und einer große» Volksmenge

, von seiner hochwürdigsten Gnaden Dr. Johann Zobl Weihbischof von Briren feierlich konsekriert. So haben denn diese verum,- losten Katholiken in diesem protestantischen Tale schon seit zehn Jahren ihren eigenen Seelsorger ihren regelmäßigen Gottesdienst und ein» laiholische Schule. Wohl zeigte sich manchmal eine dunile Gewitterwolke, aber die Friedenssonne durchbrach sie wieder. Am 11. Noveniber l. Js. wurde wieder ein neuer Misfionspfarrer in der Person des hoch würdigen Herrn Gustav Athanasius Sturz feierlich

voin vierten Jahre an die deutsche Sprache ein obligates Fach ist. Gegenwärtig zählt die Missionspfarre 12 schulpflichtige Kinder, und denen 33 die Missionsschule, eines die katholische Schule in Münster, 8 die protestantischen Schulen ihres Wohnortes besuchen, jedoch meist zum lathol. Religionsunterricht komincn. Diese letzteren Kinder sind Schweizer und Italiener, meist aus genrischten Ehen. Die Missionsschule ist von den l 1 Schulen des Tales die zahlreichst besuchte, hält

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 26.06.1904
Physical description: 12
Männer-Ge- sang-Verein eines seiner ältesten und treuesten Mitglieder nnd Mitbegründer. (Sanktion.) Der Kaiser sanktionierte die vom Tiroler Lculdtage beschlossenen Gesetze be treffend die Bedeckung der bei der AusfühMng der Avifio-ErgänKnngsbauten erlaufenen Mehr kosten und betreffend die Ergänzungsarbeiten am linken Avisio-Ufer in der dritten Etfchsektion. (Die italienische Schule in Pfatten) an der Sprachgrenze kostete der,,Lega Nazionale' nach der beim neulichen Kongresse gelegten Ver

waltungsrechnung lakt „BvK. N.' an Bäusosten 16.000 X und die Einhaltung des HäusrH, und der Schule wird jährlich '800 ^ mindestens in Anspruch nehmen. Die Mion der „Lega' iin Fassatale kam aus 1162 F Au stehen, welcher Be trag für die Erhaltung der-Kindergärten und der Klöppelschule benötigt wurde. Der hiefür eigens gestiftete Fond beträgt 4627 A jener für die Schule in Pfatten 9471 A, wozu noch an außer ordentlichen Einkünften aus Spenden, BeMächt- nisfen usw. für Fafsa ein Betrag von 576 ^ kommt

. Das! Vermögen der adriatischen Sektion der „Lega'. mit dem Sitze in Triest beläuft sich auf 282.227 jenes der Welschtirolischen Sektion^ auf 66.125 ^ - Unter den Ausgaben der „Lega' im Jahr^ l903 finden sich auch bedeutende Unter stützungsbeiträge für: die italienische Schule i-, in - Luserna, für Errichtung von. BoWbiblioth^en rmd für.Wkcmfj VW, Leh^ Schulen, an bedM)hten Wunkten. . , (Zum a f s-^d'i r ek to r -öv n.. Rd v e- rei> 0) würde an Stelle. des verstorbenen ^rrn ^ Hemrich. ChiAola. Herr Albert

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Der Burggräfler
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Page 11 of 16
Date: 23.08.1902
Physical description: 16
11 Die Einschreibung für das Schuljahr 1902/3 an der k. r. LehrerbilbuugsAustalt «ud Uebungs- schule in Bozen findet am 7. u. 8. September von 9 bis 12 Uhr vormittags statt. Die neueintretenden Zöglinge der k.k. Lehrerbildungs- Anstalt haben nebst dem Tauf- oder Geburtsschein auch das letzte Schulzeugnis und die Zeugnisse über ihre Unbescholtenheit und physische Tüchtigkeit beizubringen. Die Anmeldung der vorjährigen Zöglinge der Lehrer- bildungs-Anstalt kann auch schriftlich (durch Korrespon

1902/1903 an den Volks schule« in Mera«. Die Einschreibung der Schüler und Schülerinnen für das Schuljahr 190211903 wird von den betreffenden Schulleitungen am 1. September von 9 bis 12 Ilhr vormittags und von 2 sis 5 Ilhr nachmittags vorgenommen. Das heil. Heistamt wird a« 2. September'um 9 Zthr in der Pfarrkirche gehalten,woraus der regelmäßige Unterricht beginnt. Die Ausnahme der Kinder findet, die Fälle der Ueberfiedlung der Eltern ausgenommen, nur zu Beginn, des Schuljahres statt

. Die schulpflichtigen Kinder haben in Begleitung ihrer Eltern oder deren Stellvertreter vor den betreffenden Schulleitungen zu er- cheinen. Bon den Eltern, bezw. Stellvertretern, wird verlangt, daß ie für jedes neueintretende Kind das JmpfzeugniS, für >ie nicht in Meran geborenen Kinder auch den Tauf- oder Ge burtsschein, und für jene, welche schon eine Schule besucht haben, die letzten Schulnachrichten vorweisen. Behuf» Ausnahme von Knaben, welche außer dem Stadt gebiete wohnen, sowie jener, welche da» sechste

ertheilen lasten, find bei Bermeidung einer Geld strafe bis zu 10 K verpflichtet, dies um Hinfchreiöetage öei der Schulleitung anzuzeigen. Auch wird daran erinnert, daß (nach § 16 der Sch.- und U-O.) jene Kinder, welche Privatunterricht geaasten haben, wenigstens am Ende ihres schulpflichtigen Alters sich einer Prü fung an einer öffentlichen Schule zu unterziehen und hierüber bei« Stadtschulrate sich auszuweisen haben. Stadtschulrat Meran Kleine Wohnung bestehend au« 1 Zimmer, Küche, Keller mit Holzlege

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