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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1908
Physical description: 8
gebracht wurde. Die Bozner hätten wünschen mögen, dem Mann vom Land Tirol eine bessere Herberge geben zu können. Mit dem Tode Andreas Hofers in Mantua schließt Hirns Säkularwerk ab. Dem Freunde der Geschichte unseres Heimatlandes ist das herrliche Buch ganz unentbehrlich; es sollte in jeder Ge meinde vorhanden sein und auch im kleinsten Bauerndorfe nicht fehlen. Der Preis muß ja ein sehr mäßiger genannt werden, um so mehr als die Ausstat tung recht hübsch ist und ein Originaltitelbild: „Speck bacher

in Innsbruck, wird, verübelt, daß sie Druck und Einband dieses speziell tirolischen und österreichischen Werkes, das allerdings ganz allgemeines, sozusagen internationales Interesse beanspruchen darf, nicht inländischen Anstalten über trug. Ein Wunsch geht dahin, es möchte eine der hochfestlichen Jahrhundertfeier entsprechende Pracht ausgabe des wertvollen Werkes sür 1909 hergestellt werden. Da die erste Auflage ohnehin baldigst ver griffen sein dürfte, kann der Herr Verleger durch Vergebung aller Arbeiten

. In der Zeitung „Der Tiroler' vom 22. d. M. und in den „Inns brucks? Nachrichten' vom 22. d. M. versuchten die zwei hierorts so gut bekannten Freunde Alois Ar noldini und Anton Theodor Röggla die Gemeinde Kaltern wieder in vorwurfsvoller Weife der Oeffent- lichkeit preiszugeben, nur wurde in diesen Artikeln von ihrer grenzenlosen Frechheit und Bildungs- losigkeit nichts erwähnt. Die beiden drangen näm lich am 17. d. M. ohne anzuklopfen in die Magi stratskanzlei, obwohl sie ganz gut den Gemeinde, fekretär

von der Kanzlei herausgehen und sich im zweiten Stockwerke begeben sahen, ein, nahmen dort die aufliegende Urliste der Geschwornen in die Hand und setzten sich ganz gemütlich nieder, um wahr scheinlich über diese Liste zu kritisieren. Was mögen die Herren an dieser Liste für Interesse haben, da doch beide infolge Nichterfüllung der im RGB. Nr. 121 vom 23. Mai 1873 vorgeschriebenen Be dingungen nicht wählbar sind? Als die beiden „Steuerträger', wie sie sich nennen wollen, vom zurückgekommenen Gemeindesekretär

zur Rede ge stellt wurden, wieso sie in die geschloffen« Kanzlei eindringen können, antworteten sie ganz höhnisch: „Wir haben nicht Zeit, ein zweitesmal wieder zukommen, da wir unsere Zeit gewiß nicht gestohlen haben!' Dies wird in Kaltern wohl niemand glauben, da nur zu gut bekannt ist, wie diese bei den „Steuerträger' von „Arbeit überhäuft sind', sonst möchte es ihnen wohl auch an der Zeit sch ien, jede BeHorde zu sekkieren und auszujpötteln, und neuestens den Gemeindesekretär

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.02.1892
Physical description: 8
Seite! vom Norddeutsch«» Llvhd aus der Scheide bei Ant werpen auf den Grund gerathen. sDie Abschlachtung der Vögel) zu Modezwecken macht leider trotz aller Verwahrungen weitere Aorschritte. Für die Frühjahrsmode kommen laut der „Vofs. Ztg.', jetzt Tausende von ganz kleine», schneeweißen Bogelbälgen aus Brasilien in Berlin an. sEin Brief Emin Pascha's.Z Die „Post' veröffentlicht Einzelheiten des Briefes von Emin Pascha an Dr. Finsch, worin sich Emin bitter beklagt über die durch den englischen

überführt. Der Bürgermeister und die gesammte Gemeindever tretung begleiteten den Sarg zur Bahn. Die Asche deS verstorbenen Wohlthäters wird später in einer Urne hieher zuiückgebracht, um im Grabe seiner Schwester beigesetzt zu werden. sEine ganz eigenthümliche Ehege schichte) beschäftigt augenblicklich die sranzösifche Presse und lenkt die Aufmerksamkeit wieder einmal auf Algier und die dort bestehenden Verhältnisse. Ein junges Kobylenwädchen Fatma war in einer französischen Anstalt erzogen worden

, in der sie mit Ersolg die P'Äsung als Lehrerin bestanden hatte. Sie war nach Sprache, Sitten und Gewohnheiten ganz Französin geworden, erhielt den Posten als Lehrerin an einer kleinen Schule und verheirathete sich mit einem gleichfalls französisch erzogenen Lehrer ihres SiammeS. Alles das geschah in aller Form Rechtens. Nun aber kam ein Araber und erklärte, daß er vor 10 Jahren die Fatma von ihrem Bater sür 750 FrcS. als späteres Eheweib gekauft habe und verlangte die Auflösung der nachher geschlossenen Ehe

, daß Carnot an Rouvier's Mithilfe appellireii wolle, welcher jetzt wieber ganz hergestellt ist. Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Actiengescllschaft „Aerem' in Wien A Wien, 24. Februar, 2 Uhr Nachmittags (Schluß- Course). Gem. Rente in Noten fl. 34.L4 Gem. Rente in Silber fl. 34.35, Oesterr. Goldrente fl. 110.75, Oesterr. Papierrente fl. 102.55, Oesterr.-ungar. Bank sl.1033.—, Creditanstalt fl. 310.25, London fl. 118.25, 20 Francs-Stücke fl. 9.36'/,, k. k. Mllnzducaten sl. 5.56 Deutsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 08.07.1917
Physical description: 12
1917 Sonntag, den 8. Juli Seite » langt vom Landesverteidigungsministerium, daß das Unrecht beseitigt werde, welches in der Vornahme von Requisitionen ohne Beschei nigung liege. Zulassung der Frauen zum Geschworenenamt. Wien. 6. Juli. (KB.) Der Justizausschuß oerhandelte heute die Regierungsvorlage betr. die Bildung der Geschworenenliften und nahm den Antrag Osner an, die Frauen zum Ge- schworenenamte zuzulassen, trotzdem der Lei ter des Justizministeriums o. Schauer sich ganz entschieden

. — In Oberdrum verließ eine Bäuerin ihr Haus ohne zu sper ren, wie sie zurückkehrte, war der ganze Vor rat an Eßwaren dahin. Drei Personen ums Leben gekommen. Am Südabhang des Doß San Rocco beiTrie n t, im Gebiete der Gemeinde Villazzano, liegt ein ganz kleiner See. Am Peter- und Paulstage begaben sich dahin die drei jungen Burschen Josef Bonvecchio, Josef Trentini und Josef Ca min. um zu fischen und benützten zu diesem Zwecke ein kleines Floß, welches umkippte. Alle drei Fischer fielen in das Wasser

, im 32. Lebensjahre. Die Beerdigung des Ver blichenen wird am 8. Juli dreiviertel 5 Uhr abends von der Leichenkapelle Bozen auf dem Militärsriedhofe St. Jakob stattfinden. Die Lebensmittelversorgung der Sommerparteien. Aus Leng sie in wird uns geschrieben: Lengstein hat seine eigene, vom übrigen Rit ten unabhängige Mehlversorgung, was wegen der weiten Entfernung von Lengmoos oder gar von Oberbozen, wo die dortigen Sommer parteien ihr Brot und Mehl ausgefolgt be kommen, auch ganz vernünftig ist. Die Behör

de hat aber, wie es scheint, ganz vergessen, auch für die Versorgung der Bozner Sommer parteien. die in Lengstein wohnen, Vorsorge zu treffen. Infolgedessen sind diese letzteren gezwungen, ihre Lebensmittel unter vielen Schwierigkeiten, Verdrießlichkeiten und Kosten aus Bozen selbst zu beziehen, und was das zu bedeuten hat. mögen folgende Tatsachen be leuchten:

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.03.1921
Physical description: 8
! entscheidenden Sitzung ganz merkwürdige „Schiebungen' er- > eignet zu haben und die schließlich erfolgte Anstellung eines gebürtigen Trientiners hat in Gries ebenso wenig Beifall ge- funden, wie der ganze Vorgang gelegenttich der Wahl. Na mentlich die Angehörigen des Gewerbe- und Kurinteresientcn- vereines Gries sind auf das äußerste erbittert, weil man ihnen gegenüber in einer Weise vorging, die einfach eine Hinweg- setzung über die von ihnen geäußerten Wünsche bedeutet. Sie sind anscheinend

G i o v a n e l l i aus Trient (gegenwärtig österreichischer ! Beamter bei der Bezirkshauptmannschaft Landeck) befanden. Man war einstimmig der Ansicht, daß Herr v. Tschurtschen- thaler der tüchtigste und einzig richtige Mann unter den Be werbern sei, welcher die erforderlichen Fähigkeiten besitzt, den Posten eines Kurdirekkors voll und ganz auszufüllen: hierbei sprach auch mit, daß zu den persönlichen Eigenschaften noch die Ortszugehörigkeit des Bewerbers, der Grundbesitz der Familie in Gries und die große Hochachtung kam

habe, d. h. es sollen nur deutsche und italienische Produkte zur Ausstellung zugelassen werden. Vor allem hat s man sich zu der Wiederbelebung der alten Bozener Märkte in Form moderner Mustermessen entschlossen, weil die besondere Lage, in die Südtirol in wirtschaftlicher Beziehung durch die Abtrennung geraten ist, zu entschlossenem Handeln aufsorderte, j Die ganz neuen wirtschaftlichen Verhältnisse und die Sorge um ! die Erhaltung der möglichsten Unabhängigkeit des deutschen ! Handels- und Gewerbestandes machten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 09.04.1904
Physical description: 8
bildeten eine Bande, vor der sich jeder ordentliche Mensch fürchtete und aus Furcht vor Rache nicht wagte, eine Anzeige zu erstatten. Besonders hatten jene Bauern viel zu leiden, die junge Töchter oder Dirnen im HauS haben. Das Zotenreißen, Klaffen und Lästern war haar sträubend. Schon die ganze Fasten bereiteten sie auf Ostern einen rechten Rummel vor. Am Kar samstag abends heulten, rasten und wüteten sie m ganz viehischer Weise. Waren ja die vier ärgsten Rädelsführer beisammen! Nach 12 Uhr fingen

nun mit Messer und Steinen dem Leben Platzers ein Ende. Nach der Mordtat jubelten die Mörder noch weiter. Johann Platzer wurde gegen 5 Uhr früh, kalt und starr, aufge funden. Er hatte drei Stichwunden im Herzen. Die Mörder wurden schon am Ostersonntag fest genommen und hier in Sicherheit gebracht. Wie man hört, atmen die Pfalzner ganz erleichtert auf, daß sie von diesen gesürchteten Gesellen einmal Ruhe haben.— Der Hauptmörder Pitzinger hat alles eingestanden, während der andere, Franz Amort, bis dato

Triumphbogen empfingen ihn die Schul jugend, Musikkapelle, Schützen :e. und eine zahl reiche Volksmenge. Der herrliche Empfang gibt Zeugnis für die gute Gesinnung der biederen Telfser, die ganz anders ist als die einiger sich breitmachender Tonangeber, diesichdenKommando- stab über die Gemeinde anmaßen. Leider war am Primiztag selbst (Ostermontag) das Wetter sehr ungünstig, so daß die Prozession unter bleiben mußte; dafür war aber die große Kirche schon lange vor Beginn des Gottesdienstes voll besetzt

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 26.11.1887
Physical description: 12
ich glaube, nicht so ganz mit Unrecht. Diese Woche bringt uns auch die Eröffnung des Landtages. Die deutschen Abgeordneten treten zwei Tage zuvor zusammen um über die Frage zu entscheiden ob dieselben unter den jetzigen Behältnissen wieder in die Landstube ein ziehen sollen oder nicht. Daß die Entscheidung eine negative sein wird, ist sicher. Von jungczechischer Seite wurde auch die Frage aufgeworfen, ob eS, bei Abwesenheit der Deutschen, nicht an der Zeit wäre, den Großgrund besitz

in Ungarn gemeldet wird, ist dort am 18. d. M. Nachts der berüchtigte Räuber hauptmann Rosza Sandor, ein Neffe des verstorbenen, vielverrufenen Räuber-Hauptmanns Rosza Sandor, sammt zweien seiner Spießgesellen gefangen genommen worden. Rosza Sandor der Jüngere ist einer der ge- sürchtetsten Raubgesellen ganz Ungarns. — Züricher Blätter berichten: Die Kriminal-Polizei kam in der letzten Zeit einem scheußlichen Menschenhandel auf die Spur und nahm unter jenen schmutzigen Individuen, welche für schnöden

. Zu haben in allen Apotheken die Schachtel zu 66 kc. Vielfache Zuschriften, darunter auch eine der gefeierten Diva Marcella Sembrich bestätigen den Werth der Sodener Mineral-Pastillen. Frau Sembrich schreibt: „Ich kann nicht umhin, Sie von der vorzüg lichen Wirkung der Sodener Mineral-Pastillen bei stimmlicher Indisposition zu benachrichtigen. Die Wirkung ist überhaupt auf den gesammten Organismus eine ganz vorzügliche, so daß ich dieselben jetzt ständig benutze und meinen Collegen äuf's wärmste empfehlen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1902
Physical description: 8
wegen Stellungsflucht mit drei, bezw. fünf Wochen Arrest bestraft. Neüheideu, Goethe, Lessing. Schiller u. s. w., an gewiesen seien. So beschloss ich dann, einmal den Versuch zu machen und etwas zu dichten, was ganz und gar aus dem Gebiete des priester lichen Faches sei.' Interessant ist auch die Lebensgeschichte dieses Mannes. Er war nicht immer der unsere. Geboren am 21. Februar 1834 zu Brünn als der Sohn eines kleinen Wirtes, verlor er schon Mit sechs Jahren den Vater. Die gute Mutter rang

und sorgte für die Kinder. Eduard, der Jüngste, durste aufs Gymnasium — er sollte Priester werden. Dies war der Mutter innigster Herzenswunsch. Zudem glaubte sie ihn so auch am besten versorgt, denn „Geistliche und Fleisch hauer schienen ihr am besten gestellt«, schrieb der Dichter einmal mit wehmüthigem Humor. Doch gerade am Gymnasium gerieth Eduard durch einen schlechten Kameraden und durch schlechte .Leetüre zuerst auf Abwege und dann zum vollen Bruche mit dem Glauben. Bereits ganz un gläubig, kam

er an die Brünner Polytechmk. 1869 erhielt er seine Anstellung als Eisenbahn- ingenienr zu Fünskirchen in Ungarn. Nun war es 1877 oder 1878 am Charsamstag, als er, nach mittags mit seiner Frau ausgehend, unvermuthet in die Straße einbog, durch welche die Aus- erstehuugsproeession gieng. Ganz überrascht stand er so plötzlich vor der Monstranze, die der Bischof vorbeitrug. Ein Zug der Gnade erfasste den ungläubigen Ingenieur. Wie eine höhere Macht überkam es ihn und zwang ihn m die Knie. Er musste beten. Aufs

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