den Frenchei: die Knoche» vorsetzen! Also frisch, munter, sputet Euch allerseits!' Während dieser umständlichen Znbereitnngm befand sich der Schneider in der peinlichsten Angst, da der Tssch mit glänzendem Zeuge gedeckt wuche, und so heiß sich der a»:sge- hnngerte Magen vor kurzem noch nach einiger Nahrung ge sehnt hatte, so ängstlich wünschte er jetzt, der drohenden Mahl zeit zu entfliehen. Endlich faßte er sich einen Akut, nahm feinen Mantel üm, setzte die Mütze m:f und begab sich hin aus, um den Ausweg

hatte tm Mantel dahingehen: „Ter Herr friert! heizt mir ein im Saal! Wo ist Life,- wo ist Anne? Nasch eine»: Korb Holz in den Ofen und einige Hände voll Späne, daß es brennt! Znm Teufel, sollen die Leute in der „Wage' im Mmctel zu Tisch fi&en?' Und als der Schneider »vieder aus dem laicgen Gange '| hcrvorgewandelt kam, melancholisch wie der umgehende Ahn herr eines Stainmschlosses, begleitete er ihi: 'mit hundert Komplimenten und Handreibungen »vieder::»: in den ver- wnnschtm Saal hineii:. Dort »vnxde

er ihn höflich ans, »:och einen Löffel voll zu nehinen, sei gut bei dem rauhen Wetter. Nun tvnrde die Forelle anfgetragei», mit Grüiiem bekränzt, u»:d der Wirt legte ein schönes Stück vor. Doch der Schneider, von Sorgen gegnäkt, »vagte in seiner Blödig keit nicht, .das blanke Messer zu branchen, sondern haniierte schüchtern und zimperlich mit der silbernen Gabel inr ni herum. Das bemerkte die Köchin, »velche zur Tür hineiilgnckte, de»: großen Herrn zu sehen, und sie sagte zi: den Uinstehei, - den: „Gelobt

, »md sagte ehrerbietig: ^,Ter Herr mögen den Tischwein incht, befehlen Sie vielleicht ein Glas guten Bordeaux, den ich bestens elnpfehlei: kann?' Da beging der Schneider dm zweiten selbsttätige»» Fehlev, iicden: er ans Gehorsam ja statt nein sagte, nitö allsobalv verfügte sich der W-rgloirt persönlich in den Keller, um eine ausgesuchte Flasche zu holen; denn es lag ihm alles dacai», daß mmi sagen könne, es sei cltvas Rechtes im Ort zu haben. Als der Gast voi: dem eingeschmktei: Wein lviedernm ans

% Q. iitt 1 Üt-, Ni u fiä.1 ti m ! ne {3 ) s •u tt e vi >LI .e> Ui er Wein auf die Zunge, tot mm: einen Dukaten ans die Gold- »vage legt! ' j ZGelobt fei Jesus Christ!' .sagte die Köchi»:, „ichi Habs behailptet, daß er's versteht!' So »uifjti: die Mahlzeit dem: ihrm Verlaus und zwar sehr langsnrii, »veil der an»:e Schneider inunlmer zimperlich und iineiüschlvssei: aß und trank und der Wirt, »m: ihn: $ je IC Zeit zu lassen, die Speise»: genugsan: stehe»: ließ. Trotzdmr chr Rede »oert, »vatz der Gast

, den 1. April, und Sonntag, den 2. April, 9 Uhr. gemütliche Abende mit Tanz. „Sirius'-Ausschank. Nach dem Theater Spezialitäten der Küche. Ab heut« wieder Salon-Trio Konzertmeister Schneider. 1887 Restaurant „Burggräfler' stehe heutiges Inserat. 1918 Restauration und Laf6 „Erzherzog Rainer'. Obermais. Sonntag, den 2. ds-, gemütliches Abendkonzert bei freiem Ein tritt. Anerkannt gute Küche, prima Weine, vorzüglicher Kaffee. Daselbst wird Mittag- und Abendbrot im Abonnement verab folgt. Witwe M. Wenzel. 1901

als Austauschgegenstand für Lebensmittel. Im Herbste 1919 erschien Gmeiner in der Wohnung der Baronin Blandia Martens in Unter mais, gab sich als Kontrollorgan der Etschwerke aus und beschlagnahmte einen elektrischen Ofen, den die Baronin wie er behauptete, unberechtigt benützt habe. — Den Ofen nahm er gleich mit und verkaufte ihn an den Schneider meister Platzer um 40 Lire. Diese Tat Gmeiners begrün det die Übertretung des Betruges.

zusammenschließen, um ihre Interessen gemein- sant zu beraten und zu vertreten. Bei dieser Versammlung wurde ein Normaltarif für Schneider unv Schneiderinnen für Stadt und Land ausgestellt und auch angenommen. Ter Tarif ist absolut nicht »übertrieben und man Jann sagen, daß unsere Gewerbetreibenden absolut nicht zu den Kreisen der Hochgcwinner zählen wollen und sich mit einem guten bürger lichen Geivinn zufrieden stellen. Dem Obmann Meister P e i n t n c r und dem Sekretär M a i r wurde von der ganzen

und kostete vor dem Kriege 3000 Kr. Pacht. »Südllroler Landeszeikung'. Für den Inhalt ist Im Sinne des Preßgesetzes den Behör den gegenüber verantwortlich Albert Ellmenrelch. Herausgeber: Südtiroler Zeitungsverlag G. m. b. H. Rotationsdruck Buch- und Kunstdruckerei S. Pötzelberger, Meran. Geschäfts-Eröffnung! Erlaube mir auf die Wiedereröffnung meines Schneider - Ateliers für französische und englische Mode aufmerksam zu machen und bitte um .zahlreiche Aufträge. Josef Novaceck Damenschneider, Meran

' in La brador die Missionstätigkeit ausübte, plötzlich In ihrem 26. Lebensjahre in Cartwright verstorben sei. Dr. Grenfell, der Leiter der Mission, befin det sich gegenwärtig auf einer Vorlesungsreise in England. Im Gegensatz zur Familienanzeige indringen in die Rätsel seiner Art, den Gehalt seiner Hafner. Murta, Tochter d. Jakob Mater, Dvrarbelt«, und der Theres Höller. Theodora, Tochter de» Josef Unterfrauner, Schneider. uni> der Marie Schmidt. Karl, Sohn de» Franz Jäckel, Bremser, und der Marie Stäner

von Streikenden und anderen gegen die Temonstranten allzuscharf vorgegangcn sind, besonders die Anivendirnst des Guinmiknüttels sei so ausgiebig erfolgt, daß daraus für einen der Beteiligten, einen Schneider, eine ernstliche Verletzung ain Auge entstund. Tie Sozialocinv--- kraten verlangten mm im JmrsbMcker Stadtrate in einem förmlichen AiitraM, gegen jene Schutzleute, welche sich lleoer- schrcitungcn zuschulden tofmmen ließen sowie.gegen oc„ Pdli- zcirat Dc. Brix, der in einer Versaminlunst den Wirten Schutz

, Laden mit Trafik, Garten, ohne Konkurrenz, in verkehrs reicher Straße verkäuflich. Günft. Gelegenheit. Zufchr. u.„ 3900' an Landesztg. Mera». 3900 Gegen Sicherheit -gesucht: Gewinnbringende Äeschäftsbeteillgung mit 10.000 Lire Einlage. Zuschriften unter „3894' an die Landesztg. Meran. 3894 Wegen Platzmangel zu verkaufen: ein Sport- wagerl, Waschmaschine. Gasherd mit Brat- rohr, Wanduhr, elektr. Bügeleisen f. Schneider, 1 Spülkasten, Garten- und Holztische, Kaffee mühle zum Berschrauben, höbe starke