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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1942
¬Das¬ Bistum Sabiona in seiner geschichtlichen Entwicklung
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Page 106 of 134
Author: Sparber, Anselm / kurz dargest. von Anselm Sparber
Place: Bressanone
Publisher: Weger
Physical description: 127 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Säben <Diözese> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.616 ; D II 102.616 ; II 68.443
Intern ID: 160244
\ 99 bung und bei Bolzano und Dobbiaco besaß, an dieses Kloster., Als hervorragender Wohltäter und „zweiter Gründer' dieses- Stiftes wurde von Jeher Kaiser Otto I. betrachtet. Er soll dem Kloster die Immunität, d. h. die Befreiung von weltlicher Gerichtsbarkeit betreffs seiner Güter verliehen haben. 972 schenkte dieser Herrscher dem Freisinger Bischof Abraham Län- .dereien zu Chogno in der Grafschaft Treviso und zu Godego im Gebiet von Vicenza für San Candido. Weiters wurde diesem Klo ster

. Um 1140 war der Zustand derart, daß dei; große Freilinger Bischof Otto I., obwohl er sich in seinem Bis tum als Reformator vieler Klöster betätigte, den Klosterverband' in San Candido auflöste und dieses Kloster in ein Kollegiatstift für weltliche Chorherrn (Weltpriester) umwandelte. Das genaue Jahr dieser Veränderung ist uns in keiner Urkunde überliefert; aber sie kann nur zwischen 1141 und 1144 geschehen sein, da San Candido bereits in einer Urkunde von 1144 als Kollegiatstift mit einem Propst

an der Spitze aufscheint. 292 ) Zur Zeit dieser, Umwandlung zählte das Kloster samt dem Dekan nur mehr 6 Mitglieder — eine Zahl, die kaum ausreichte, um die Seelsorge der zum Kloster gehörigen Pfarreien zu betreuen. Mehrere voti diesen Ordenspriestern waren sicherlich in den Pfarreien ausge setzt, befanden sich also nicht mehr im Kloster. Offenbar hatte sich das gemeinsame- Leben größtenteils schon lange aufgelöst. Bei dieser Gelegenheit wurde eine Aufteilung des ganzen Klo stervermögens vorgenommen. 293

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