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Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Page 55 of 91
Author: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: [40] Bl., 11 Taf.
Language: Deutsch; Italienisch
Notations: Text ital. und dt.
Subject heading: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Location mark: IV 301.953
Intern ID: 495368
, hier noch folgendes hinzusetzen: Der mit pyramidalem Abschluss versehene Kirchturm, welcher zwischen den Häusern und der Kirche im No vemberbilde herausragt, ist geradezu typisch für dieTrien- tiner Gegend. Ein gleicher alter Turm erhebt sich an der Kirche und bei Häusern in S. Cristoforo (1166) und ein ähnlicher, jedoch mit niederer Pyramide in der uralten Kirche S. Ermete in Calceranica, beide am Caldonazzo See; dann sind ähnliche Pyramiden inTrient an der anti ken Kirche S.Apollinare, bei der alten Kirche

Stil; sie stellt eine Anlage mit drei Schiffen und zwei nicht ausge bauten Türmen dar. Solche typische Türme haben wir in unserem Bilderzyklus auch in den Monatsbildern Juni und August. Auch die zwei Türme der Kirche des Maibildes haben pyramidalen Abschluss, jedoch sind hier die Pyra miden stumpfer als die anderen. Diese Kirche zeigt roma nischen Charakter wie aus der Form des Portales, der Fenster und der Türme zu ersehen ist. In der Hauptfassade sind auch die drei Schiffe ausgesprochen

, während an der Seitenfassade dies nicht erkenntlich ist. Die robusten Strebepfeiler deuten an, dass die Kirche auf einem Hügel steht, wo sie auch zur besseren Standfestigkeit notwendig erscheinen. Der Turm von S. Ermete zeigt eine niedrige und ein fache Pyramide und es ist merkwürdig, dass man noch heute im unteren Valsugana solche Pyramiden aus Stroh sieht, die einfach über vier Holzständern stehen und Heu haufen auf offenem Felde decken. Die höhere einfache Pyramide begegnet uns in den obenerwähnten sowie

in anderen italienischen Kirchtürmen z. B. bei der alten Kirche S.Samuele in Venedig, während die häufig bei den alten Stadt-, Kirch- und Burgtürmen in deutschen und anderen 53 53

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 98 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
der Ebene', im gegenwärtigen Markte Rankweil hielten- Es ist diese wohl die „Basilika im «ÄMM8 3t. welche urkundlich zuerst im Scheukungsbriese des Königs Ludwig, das Kind genannt, ans Kloster St. Gallen vom 7. Jänner 909 erwähnt wird und heute noch sehr alte Bauanlage an sich trägt. Mit dem Verschwinden des romamschen Elements in dieser Gegend verlor sich, wie der alte Name Vinomna, anch die Bedeutung der Peters kirche, dagegen stieg das Ansehen der jüngeren Frauenkirche. Derselben wird zuerst

geben ferner über andere alte Kirchen Vorarlbergs so manchen erwünschten Aufschluß. Nach diesen bestand Anfangs des 9. Jahrhunderts St. Peter in Lnstenau, ein vielfältiger Auf enthalt Karls des Dickens. St. Martin in Roth is erscheint 882, da Kaiser Karl der Dicke einen Weinberg bei dieser Kirche an St. Galleu schenkte. St. Sulp iti us in Frastanz 831: die Kirche zu Nenzing 948, jene zu Nüziders zu Ehren des hei ligen Vinerius um82l,U. L. Frau in Thüringen 831, St. Lorenz in Bludenz wurde urkundlich

schon 940 eine alte Kirche genannt uud 949 samt St. Martin in Bürs von Bischof Waldo in Chur dem dortigen Domkapitel übergeben. Auch St. Martin in Ludesch ist seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Endlich wäre die Zelle des hl. Gerold in Frisnna um 978 mit dem Kloster Einsiedeln einverleibt und des St. Viktor kirch leins ober Rankweil, von dem der ganze Berg den Namen erhielt, zum Schlüsse noch zu ge denken^). Unbestimmt wann errichtet, aber doch sehr alten Ursprungs dürfte sein: S t. A r- bogas

S. 25 und 46 ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt, ähnliche Sorgsalt wendete ihnen die spatere Zeit zu. Wer möchte es glauben, daß selbst ein abge legenes Nebental von Vinschgau, Matsch nämlich, eine Kirche hatte, welche in die ersten Zeiten der Einführung des Christentums hinaufreicht? ZuVinomna stellte König Lothar im Jänner 824 eine Urkunde aus, wodurch er dem Bischof Leo von Como die längst er worbenen Rechte seiner Kirche aus Matsch (grautà) und Bormio bestätigt. Man möchte den Buchstaben kaum glauben; indes

nach Pros. ?. Cöl. Stampfers gehörte wirklich ein größerer Teil von Vinschgau nach Como, bevor das Bistum Chur errichtet war. Der Ver kehr zunächst mit Veltlin und weiter mit Italien über den naons Braulins (das heutige Stilsserjoch) war, wie bereits bemerkt, ein regerer als heute. Zudem stammten die später so mächtigen Vögte von Matsch wahrscheinlich von Veltlin. Einen weiteren Beweis für ein so srühes Bestehen der Kirche von Matsch findet man auch in der Legende des daselbst im 7. Jahrhundert

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 709 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
700 Kurze Beschreibung Roms. derS unter dem gemeinen Volke die Gewohnheit, ihre kranken kleinen Kinder in diese Kirche zu tragen, da mit sie durch die Fürbitte des hl- Theodor die Ge sundheit erlangen. Dieser Gebrauch ist uralt und ohne Zweifel eingeführt worden, um dem heidnischen Götzendienste, der in dieser Gegend gefeiert wurde, und wobei die Römer ihre Kinder dem Romulus opferten, einen christlichen Gegensatz zu liefern. Größer und noch älter als die genannte Kirche ist die der heil

Anastasia. Unter dem Hauptaltare ruhen die Gebeine der hl. Blutzeugin, der sie geweiht ist. Eine In schrift auf einer Marmorplatte neben einem alten, aus weißem Marmor gebauten Altare in einem Sei tenschiffe besagt, daß der hl. Hieronymus auf diesem Altare — in dem Seitenschiffe — die hl. Messe, ge lesen habe. Man zeigt sogar noch den Kelch, welchen der Heilige dabei gebrauchte. In dieser Kirche wurde schon in den ältesten Zeiten von den Päpsten am Weihnachtsfcste die zweite Messe am Morgen gelesen

und Allen, welche an diesem Tage die Kirche andach tig besuchten, vollkommener Ablaß verliehen. SI. Der Aventin. Südwestlich vom Palatin, längs der Tiber, er hebt sich der Aventi nische Hügel, auf. dem wieder die heidnischen Tempel der Göttinnen Diana und Juno und der Freiheit christlichen Kirchen und Klöstern Platz machten. Die älteste dieser Kirchen ist die im Jahre ^23 unter Papst Cölestin zu Ehren der heil. Sabina erbaute. Der hl. Papst Gregor der Große versetzte die Station auf den ersten Tag in der Fasten

in diese Kirche, wo sie bis auf den heutigen Tag ge- halten wird. Er selbst erbaute darin sehr oft das christliche Volk durch seine salbungsvollen Predigten. Die Kirche ist durch 24 Säulen von parischem Mar mor in drei Schiffe getheilt; der bloße Dachstuhl bie der hl. Dominikus, der hl. Franz Seraphikus und der heil. Angelus aus dem Orden der Karmeliten. In diesem Kloster ertheilte der heil. Dominikus den zwei keil. Brüdern Hyacinth und CeSlaus das Ordenskleid. Der hl. Thomas von Aquin, der heil. Raimund

von Pennafort und der heil. Papst Pius V. heiligten diese Mauern durch ihren Aufenthalt. Gegenwärtig ist das Kloster ganz von spanischen Dominikanern bewohnt, welche, aus ihrem Vaterlande vertrieben, in Rom, der allgemeinen Zufluchtsstätte aller Bedrängten,, Schutz gesucht und gefunden haben. — An den Garten des Klosters der hl. Sabina stA die Kirche des hl. Bonifatius, welche seit dem fünf ten Jahrhunderte auch den Titel des hl. Alexius (sieh die Legende am 17. Juli) annahm. Diese Kirche

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 288 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
In das Hauptthal der Etsch zurückgekehrt bemerken wir am linken Ufer an der Außenseite der Kirche des Bergdörfleins Gfrill eine Reihe von gut kompomrten aber schwach gefärbten Gemälden, darunter die hl. drei Könige mit großem Gefolge. Die dabei vorkommenden Fischblasen deuten uns wohl in das 16. Jahrhundert. Werthvoller sind zwei halbverwitterte Bilder an der alten Kirche von St. Florian in der Ebene, in deren einem der hl. Florian nach der ältern Darstellung den Mühlstein als Attribut zeigt

. Auf dem rechten Ufer sehen wir die West- und Südseite der romanischen Kirche von PenoN reich bemalt, wobei Christus am Kreuz mit einem Schleier statt des Lenden tuches und fleißig maserirtem Kreuzesbalken, was auch in den Nachbarskirchen wiederkehrt; bemerkenswerther noch sind die Gemälde an der Außenseite des gothischen Chores der Pfarr kirche in Tra min, darunter eine Kreuzigungsgruppe mit ausgezeichneten Köpfen. In dem nahen St. Jakobskirchlein sind besonders die über die Rippen des Gewölbes

sich hin ziehenden gefiederten Blätter in verschiedenen eintönigen Farben erwähnenswerth. Noch vor dreißig Jahren barg die herrlich über dem Kälterer See gelegene Kirche St. Peter in Alten bürg die schönsten Fresken, von denen bis vor 2 Jahren Einzelnes sich erhalten hatte, unter Anderem ein Theil des letzten Gerichtes. Die Inschrift vom Jahre 1440 nennt den Maler Egnolt von St. Pauls. Wenden wir uns über die lieblichen Rebhügel von Kaltern der obersten Filiale dieses Marktes — St. Nikolaus — zu, so zeigt

sich uns da eine ganz originelle, unter den Wandmalereien Tirols und wohl auch weiterhin fast einzig dastehende Art der Bema- lung aus dem Jahre 1530. Es ist nämlich die reiche Vegetation der Gegend mit ihren Trauben, Oliven und Granaten und die — wenigstens in früherer Zeit — darin sich tummelnde Thierwelt zu ganz eigenthümlichen Symbolen benützt, die sich über die ganze Kirche hinziehen, ein Lehrbuch in Sinnbildern. Nur ein Paar Beispiele aus den 28 Bild chen. Ans einem fünsblätterigem Laubwerke stehen aufrecht

gestreckt und steif, das Angesicht allerdings recht ausdrucksvoll; am schönsten sind wohl die Hauptfiguren in der Begegnung von Joachim und Anna unter der goldenen Pforte, von besonderem Interesse die Darstellung der Artikel des apostolischen Glaubens bekenntnisses mit je einem Apostelkopfe unter dem betreffenden Bilde, manchmal in recht schöner Zeichnung uud inniger Komposition. Bei dem Artikel von der Schöpfung hält Gott Vater den Sternenkreis, in welchem sich die Erde und aus derselben die Kirche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1037 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
, ihn in dem Augenblicke vor sich zu sehen, in dem er ruhig und getröstet iu's bessere Leben hiuüb« schlummerte. Am Fnße des Palatili erheben sich ebenfalls zwei Kirchen, von denen die Eine dem hl. Theo dor, die Andere der hl. Anastasia geweiht ist. Erster? steht auf den Trinnmem des Tempels, welchen man den zwei Gründern Roms erbaut hatte. Die Kirche ist mehr als zwölfhundert Jahre alt. Es herrscht besonders unter dem gemeinen Volke die Gewohnheit, ihre kranken kleinen Kinder in diese Kirche zu tragen

, damit sie durch die Für bitte des heil. Theodor die Gesundheit erlangen. Dieser Gebrauch ist uralt und ohne Zweifel ein geführt worden, um dem heidnischen Götzendienste, der in dieser Gegend gefeiert wurde, und wobei die Römer ihre Kinder dem Romulus opferten, einen christlichen Gegensatz zu liefern. — Größer und noch alter als die genannte Kirche ist die der hei ligen Anastasia. Unter dem Hauptaltare ruhen die Gebeine der heiligen Blutzeugin, der sie geweiht ist. Eine Inschrift auf einer Marmorplatte neben einem alten

, aus weißem Marmor gebauten Altare in einem Seitenschiffe besagt, daß der hl. Hierony mus anf diesem Altare — in dem Seitenschisse — die hl. Messe gelesen habe. Man zeigt sogar noch den Kelch, welchen der Heilige dabei gebrauchte. In dieser Kirche wurde schon in den ältesten Zeiten ^en Päpsten am Weihnachtsfeste die zweite Messe am borgen gelesen, und Allen, welche an diesem à Kirche andächtig besuchten, voll kommener Ablaß verliehen, mng Rvm«. ll. Der Aventin. Südwestlich vom Palatin, längs der Tiber

, er hebt sich der Aventinische Hügel, auf dem wie der die heidnischen Tempel der Göttinnen Diana und Juno und der Freiheit christlichen Kirchen und Klöstern Platz machten. Die älteste dieser Kirchen ist die im Jahre 423 unter Papst Cölestin zu Ehren der hl. Sabina erbaute. Der hl. Papst Gregor der Große versetzte die Station auf den ersten Tag in der Fasten in diese Kirche, wo sie bis auf den heutigen Tag gehalten wird. Cr selbst erbaute darin sehr oft das christliche Volk durch seine salbungsvollen

Predigten Die Kirche ist durch 24 Säulen von parischem Marmor in drei Schiffe getheilt; der bloße Dachstuhl dienet ihr anstatt der Decke oder des Gewölbes. Der Hauptaltar, wo das mit schönen und verschiedenen Marmorgattungen reich geschmückte Grab der Heiligen sich befindet, steht frei unter einem Baldachine, der von vier marmornen Säulen getragen wird. Außer der Magd der heil. Sabina. Namens Serapia, ruhen hier die heil. Märtyrer Eventins und Theodulus. Ein großes Thor aus Cypressenholz führt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1045 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
736 àze B-schr« stes, wo sie sich auf ihrem Zuge aufstellt, den feierlichen Segen zu erhalten. Ein merkwürdiger Schmuck des christlichen Roms ist auch die Kirche der zwölf Apostel am äußersten Ende des alten trojanischen Forums. Kaiser Konstantin hatte die sen Tempel selbst erbaut, er mußte aber im Laufe der Zeiten oft restaurirt werden. Der größte Schatz, der diese Kirche auszeichnet, sind die Gebeine der heil. Apostel Philipp und Jakob. Das Jahr, in welchem diese heil. Ueberreste nach Rom

übertragen worden sind, ist nicht bestimmt, doch gewiß, daß sie im I. 360 schon in Rom waren. Seit dem Papste Pius II. (Papst vom I. 1458—1464) gehört die Kirche und das angränzende Kloster den Minoriteli aus dem Orden des heil. Franziskus. Zu den vor züglichsten Kunstschätzen dieser Kirche gehört das Grabmal Clemens XIV., der aus dem Orden der Minoriteli war und hier seine Ruhestätte wünschte. Das ganze Monument ist aus schönem carrarischen Marmor von Canova ausgeführt. Ersteigt

, aber reinlichen Kirche. Am 2. August begibt sich der heil. Vater zu Fuß in dieselbe, um den Portiunkula-Ablaß zu gewinnen. — Das an gränzende große Gebäude ist das Noviziathalls des Jesuitenordens mit der schönen Kirche zum heiligen Apostel Andreas. Der heil. Stanislaus liegt hier unter einem Seitenaltare in einem kostbaren Sarge. Sein Wohn- und Sterbezimmer ist in eine nied liche Kapelle umgewandelt worden. Zunächst am Hochaltar der Kirche sieht in einer Vertiefung ein einfaches Monument ans Marmor

über dem Grabe eines armen Jesuitenbruders, der in seinem frühern Leben — König gewesen war. Dieser Mann ist Karl Emanuel, König von Sardinien, der nach dem Tode seiner seligen Frau, im I. 1819 starb. Auf dem Punkte, wo die Straße des Viminals in den Quirinal einlenkt, fleht die schöne Kirche Sta. Maria vom Siege. Die ausgezeichnetsten Marmorgattungen, welche das ganze Innere dieser

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 75 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
, die dem Hause Gottes gebührt. Und dabei kommt die Sache gar zu teuer. In Erwä gung der zur Verfügung stehenden Mittel wird ein Restaurierungsplan fürmehrere Jahre im vorhinein gemacht. Dann wird die Kirche in allen ihren Bestandteilen aus gebessert, in einem anderen Jahre kommt der eine oder andere Altar oder Bestandteil eines solchen an die Reihe, bei den heiligen Geräten und Paramenten wird ebenso vor gegangen, Jahr für Jahr etwas gerichtet oder neu angeschafft. Kleine aber ständige Arbeit läßt bald

das Gotteshaus in neuer Pracht erstehen. Doch suche man das Alte zu erhalten, erhalten ist immer billiger, als b il li g neu zu kaufen. Tann nie und nim mer für das Gotteshaus irgend welches Un echte, oder fabriksmäßig hergestellte Werk verwenden, das ziemt nicht der Würde des selben. Lieber ein paar Neuanschaf fungen weniger, aber gediegen von hervorragenden Kräften ausgeführt. Auch gäbe es da manche Fakta von Renovie rungskunststücken zu erzählen! Wie oft prangt nicht an einer Kirche stolz die Auf schrift

: „Renoviert im Aahre. . . .' Da werden alle Türbeschläge verworfen und verschachert, schöne alte Türen herausgeris sen und durch billige, neue, womöglich, weich- holzene, ersetzt, alte Stuckarbeiten verwor fen oder übertüncht, alte Fresken erbar mungslos abgekratzt oder überstrichen, die ganze Kirche mit wunderbaren modernen Kirchen- oder Vorhansmalereien verziert, die alten Bilder um einen Spottpreis ver kauft oder verschenkt, und durch Oeldrucke oder prächtige Kreuzwegstationen im echt- nußholzenen

Fabrikstil ersetzt! Dann, wenn alles Schöne, Alte, welches bei sachgemäßer Restaurierung die Kirche zu einem Schmuck kästchen der Gegend gemacht hätte, und wenn, wie in dem Aufsatze öfters erwähnt, die Restaurierung kleinweise gemacht worden wäre, sogar bedeutend billiger als die ver schiedenen Neuauschaffungen gekommen wäre, herausgerissen, mit Stumpf und Stil vernichtet, ausgerottet ist, dann ist die Kirche renoviert!! Dem Beschauer kommt es frei lich vor, als sei er in ein modernes Wa renhaus getreten

! Doch das verschlägt nichts! Die Kirche ist renoviert und eine Masse Schulden vorhanden! Armes Haus Gottes, daß du diese Mißhandlung erdul den mußt! Doch man 'muß fertige Ware haben, schön muß es sein, ob zur Erbauung, zur Andacht stimmend, ist Nebensache. Der Sachkünstler ist zu teuer, aber die gute, echte Fabriksware, die ist billig, dafür opfert man. Geld! Möchte doch endlich einmal das Gefühl dafür erwachen, daß die Kirche als Haus Gottes gewe i h t werde und als Wohnung des Heilandes Ehrfurcht verdient

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 12 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
nach Schwaben kamen, dürfte Lukas Prediger, der Stammvater der schwäbischen Preziger zu zählen sein, welcher zur Zeit der Reformation seines evangelischen Glaubens wegen mit seiner Gattin Bregenz verlassen und zuerst nach, Augsburg und dann nach Tübingen gezogen sein soll. Die Pregitzer — vielleichi identisch mit den in Oberschwaben nicht selten vorkommenden „Bregenzer' — waren schon um das 15. Jahrhundert zunftmaßig in Bregenz, wo selbst auf dem Rathhanse 1683 ihr' Wappen noch zu. sehen war. In die Wende

,' 'welcher unter Franz^ Ant. Kraus auch in Einsiedeln gemalt hat. Mart. Knoller.s ,(aus Stein ach 1725-^1804)- tüchtige. Fresken -im der Nereshèimer Klostertirchè ',stnb..Vànt,- wie dessen Gehilfen J os. Schöpf aus'.T elf s .(1745—1822) und Phil: Haller aus Innsbruck (1698—1772). (àoller,, Broschüre v. Menghin b.àJàà'in Meran). Anna Maria Moser ans Schwaz malte 1789 eine schöne Kopie 'der'Lucas. Madonna'' für die- Kirche, in Däugendörf. Mich. Aut. Fnet scher aus/Ludèsch,. .1774^—1837 wirkte als angesehener Maler

sogà zu Frankfurt a. M. —^Zum. Schlüsse' dieses höchst-iliteressanten, künstlerischen Wechselverkehres- zwischen SuddàtMand und Tirol-Vorarlberg, der sich einigermaßen bis zur Stunde noch fort setzt, sei chMalich,. der übrigen Kunstzweige des Erzgießers Haus Prein aus L à do ü.à: M. .gedacht (vergl. Kniistg. Tirols S. 344. In der Chronik des Stiftes Georgenberg (mm Fiecht) (Jnnsb. b. Wagner, S.'126) lesen wir, daß Ulrich Feist (Vaist) von Landsberg am Lech einen Altar für die Kirche U. L. FraU

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 79 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
einen Juden im Kastell St. Johann begleitete. Dieser wich der ubermacht und nahm den christlichen Glauben an. Karl schickte dann einen Priester ins glaubenstreue Oriol- tal (heute Val eamonioa, das der Oglio durchfließt), voraus und er folgte bald nach. In der Feste Jessen (heute die Stadt Is eo (?) am See gleichen Namens) traf er' den Juden Herkules, den er tötete, weil er sich weder ergab noch den christliche» Glauben annahm. Aus den Schloßrumeu erbaute der Kaiser eine Kirche zu Ehren

der hl. Dreifaltig keit, welche von mehreren Bischöfen reiche Ablässe erhielt. Dann ging der Zug auf portai» Blasiä (heute Blö) los, deren Befestigung wiederum ein Jude innehatte. Er wnrde vernichtet und über seinen Ruinen erhob sich bald eine St. Stefanskirche, welche der Papst mit vielen Ablässen auszeichnete. Cs folgte eine Gegend, welche antiquum, eustkllum (Altenburg) genannt ward; der Befehlshaber in derselben bekehrte sich und ließ eine Kirche zum hl. Laurentius erbauen. Nun zog man über einen kleinen

), wo eine Kirche zu Ehren des Erlösers, nach anderen St. Clemens zustande kam. Darauf war ein hoher Berg zu gewinnen, wo es mit Verbündeten aus Heiden, Juden und Christen einen verzweifelten Kampf absetzte. Dabei gingen viele Ungläubige zugrunde, so daß der siegreiche Kaiser den Ort: Mortarolus benaunte (heute Martirolo, gleich unserem „Morter' in Vinschgau). Flugs zog man in die Gegend Am on (heute Mouno), Da erstand eine Kirche zum hl. Briktius, die mit zahlreichen Ablässen beschenkt ward. In der nächsten

Gegend: Ad a vena (jetzt Davena) baute man eine Kirche zu Ehren der hl. Michael und Georg und gründete eine andere zum hl. Sander (Alexander). Endlich zuhinterst im Tale erhob sich noch eine Dreifaltigkeitskirche nnd dann stieg man über den Tonal in unser Land mutig herein. Im Sulz tal kam es in der Talebene bei Pellizano (Plezan) gleich zu einer größeren Schlacht, wo wiederum viele Heiden und Juden gefallen sind. Bischof Turpinus steckte seine Fahne in den Boden und wie man aus der Kirche herauskam

, begann deren Stange Blüten zu treiben. Der Patron dieser schon bestandenen Kirche Ng- W. Grundriß von St. Quirin wird zwar nicht hier genannt, doch wurden derselben ìu Gries, gerade für Marienfeste mehrere Ablässe verliehen, was wohl auf eine der Gottesmutter geweihte sicher schließen läßt, zu deren Ehreu noch heute die Kirche des genannten Ortes bestimmt ist. Der Kaiser zog dann weiter östlich durch das Tal, bis in die Gegend des heutigen Hauptortes Male, wo sein Zug nach rechts hin sich schwenkte

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Page 140 of 232
Author: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern ID: 474324
die Stelle hinter dem Hügel, worauf die Kaplaneikirche liegt, wodurch die Wahl der Patronin um so mehr passend erscheint. Die zweite Hälfte des Gsieserthales, ausmündend bei Welsberg, wird allmählich immer abgelegener und einsamer, so daß sich mit Recht die letzte Gemeinde St. Magdalena nennt, nach der Patronin ihrer Kirche, deren'Friedhof wegen Blutvergießens bereits 1823 wieder eingeweiht wurde, während die alte Kirche 1488 in Folge eines Umbaues eine neue Weihe erhielt

und in ihrem gothischeu Gewände noch dasteht. - Rauh wie eine Alpe ist wegen der frostigen Winde die Gegend von Ober ili e r s ch ach, 2 Stunden oberhalb Sillian, abseits am rechten Ufer der Drau, wo die 1212 zu Ehren der hl. Magdalena geweihte Kirche aus einem Hügel frei thront und der altertümliche Thurm mit seinen gekuppelten Schallfeustern für seinen Bau am Beginn des 13. Jahrhunderts noch deutlich spricht. Eine der merkwürdigsten und schönsten St. Magdalena-Kirchen in Tirol erhielt sich ans einem Hügel

in dem theilweise sehr rauhen uud von Wildbächen verwüsteten einsamen Ri dn an nth a le, das bei Sterzing ausmündet. Nach Stasfler's Topographie ist diese Kirche einstens am -Feste ihrer Schutzheiligen nicht allein von den benachbarten Geineinden, sondern selbst von entfernten wie vom Dorf Tirol bei Meràn unter Vor- antragung des Kreuzes besucht worden, wobei den Wallern Speisen ausgetheilt wurden. Diese Kirche reicht in ein hohes Alter zurück und die Knappen der nahen Erzgruben sollen sie gebaut

schön genannt werden muß. /Auch der Seitenaltar ist ali,'aber von geringerem Werthe: im Schreine Maria mit dem Kinde, ein Ritter und wieder St. Lorenz. Erwähnung verdienen die Polygone Kanzel ans Marmor aus derselben Zeit, uud die etwas spätere Kummernuß auf dem Fahüenkasteu als bärtige Jungfrau, nur mit den Händen am Kreuze, die Füße schweben frei.- Davor kniet der Geiger. ' (Schluß folgt«) Zur Erklärung der abgebildàn Sàiffàfài Fig. 1,2. Hat- di'e Kunst im Dienste der Kirche ihre erhabensten

bei den vermehrten Ansprüchen für gewöhnlich'imr au dem übergroßen Fortschritt im Kunstdruck erfreuen, den wiederum Männer, die auch den Namen Meister in ihrem Fache verdienen,-uns nach dem Ori ginal des ursprünglichen Künstlers darbieten. Hievon ein interessantes Beispiel an farbenprächtigen Sakristeitafeln. In jeder Sakristei sollen für den fremden Priester, der die hl. Messe lesen will, die Namen des Patrons der betreffenden Kirche (einzuschalten in der „Oration: .4. ounctis'), dann des Bischofs, sowie

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 716 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 707 ökw Orden des heil. Franziskus. Zu den vor- >,lis Mm Kunstschätzen, dieser Kirche gehört das Grad ai Clemens XIV., der aus dem Orden der Mino- ' ^ war und hier seine Ruhestätte wünschte. Das ^ Monument ist aus schönem carrarischen Marmor ' Canova ausgeführt. z- Ersteigt man nun über ein schlechtes Pfiaster und .Ziemlich steile Anhöhe den quirinalischen Hügel, so ^et ein herrlicher Anblick die Mühe. Aus freiem Me erhebt sich ein Obelisk, den Papst Sixtus

ein anderes, das der Klarissen, mit einer armen, aber reinlichen Kirche. Am 2. August begibt sich der heil. Vater zu Fuß in dieselbe, um den Por- tiunkula^Ablaß zu gewinnen. — Das angränzende große Gebäude ist das Novizi^thaus des Jesuitenordens mit der schönen Kirche zum heil. Apostel Andreas. Der heilige Stanislaus (Sieh die Leg. am 13. Nov.) liegt hier unter einem Seitenaltare in einem kostbaren Sarge. Sein Wohn-- und Sterbezimmer ist in eine niedliche Kapelle Umgewandelt worden. Zunächst am Hochaltar der Kirche sieht

in einer Vertiefung ein einfaches Monument aus Marmor über- dem Grabe eines armen Jesuitenbruders, der in seinem frühern Leben — König gewesen war. Dieser Mann ist Karl Emanuel, König von Sardinien, der nach dem Tode seiner seligen Frau, im I. 1819 starb. — Auf dem Punkte, wo die Strasse des Viminals in den Quiri- nal einlenkt, steht die schöne Kirche Sta. Maria vom Siege. Die ausgezeichnetsten Marmorgattungen, welche das ganze Innere dieser Kirche kleiden, die reiche Vergoldung des Plafonds und der Siuckatur

- arbeiten, die fchönen Altarbilder und Marmorgruppen genügen hier nicht mehr; felbst kostbare Edelsteine und reiche Mosaiken mußten zum Schmucke des Tempels beitragen. Die vorzüglichste Denkwürdigkeit der Kirche ist aber ein kleines, mit Gold und Edelsteinen einge faßtes Marienbild über dem Hochaltar, welches ein katholischer Feldpater im dreißigjährigen Kriege in dem böhmischen Städtchen Straconitz unter altem Holz werke fand. Es diente dem katholischen Heere als Panier und begeisterte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 216 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Bergsegen zu erflehen. Unter den heute drei hart neben einander liegenden Kirchen, welche dem Bade den Namen geben, dürste die St. Nicolauskirche nicht unwahrscheinlich die älteste sein. Sie besteht aus zwei Vierecken, von denen das größere mit flacher Decke das Schiff, das andere eingedeckt mit einem schönen Rivpengewölbe in Kreuzes form den Chor bildet und einen fein geschnitzten Flügelaltar enthält, wo der heilige Nicolaus „Erzstücke' in den. Händen hält. Auch die Kirche in Sarns bei Brixen

, welche eine tiefe und Ueberschwem- mungen durch den Eisack ausgesetzte Lage hat, war bis 1.501 dem hl. Nicolaus und ist von da erst dem hl. Sebastian geweiht. Die Wahl desselben Patrons in Tetschling, auf den Hügeln 1 Stunde westlich von Brixen, urkundlich bekannt seit 1337, ist nach der Lage des Ortes schwerer zu bestimmen, da weder ein Uebergaug übers Gebirge, noch ein Bergwerk in der Nähe, sich nachweisen läßt und nur des Stifters Willen maßgebend gewesen sein dürste. Hart an der Kirche des nahen Klosters

übers Gebirge Zu verschiedenen Orteu in Enneberg auseinander lausen. Die 1493 solid im gothischen Style erbaute Kirche Zu Aicha mit noch roma nischen Thurm liegt in einem sonnigen Plätzchen an dem nächsten, uralten Verbindungs wege zwischen beiden Reichsstraßen über den Brenner und Pusterthal, daher ist der Grund naheliegend, daß sie von jeher ebenfalls dem großen Heiligen von Myra Heweiht war. Unsere Wanderung durch Pusterthal fortsetzend entdecken wir vor anderen zwei ganz besonders

an der Kanzel interessante Arbeiten. Die erste Kirche an dieser Stelle bestand nach der Diöcesanbeschreibung S. 333 bereits H247, wo darin ein Streit ge- , schlichtet wurde. Uà den wahrscheinlichen Grund der Gründung einer St. Nicolaus kirche zu Is si n g en in der Pfarrkirche, urkundlich bekannt seit 1317, um 1519 spät- gothisch umgebaut (nebst dem schönen Thurm), sowie der nun in ein Schulhaus umge wandelten Kapelle desselben Heiligen in Ehrenburg (erwähnt 1361), ist nicht leicht ein Anhaltspunkt

, um das 'Heiligthum des Patrons vor den in der Nähe vorbeitobenden Gewässern einen sicheren Stand Zu gewähren. Elfterer Ort um 1000 urkundlich bekannt als „Voulinpach' Zeigt schon durch seine Benennung seine gefährliche Lage an. Die zu jetziger Gestalt erweiterte .Arche gothischen Styls, innen verzopst, stammt vom Jahre 1523, wo sie das zweite Mal geweiht wurde (l. c.). Die heutige Kirche zu Bühel ist neu, einfach gothischen Styls nach einem Plane Josef v. Stadl's, der aber ungeschickt abgeändert wurde; der Thurm

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 918 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Der Tabernakel, der nach der Mensa zweite Hauptteil eines Hochaltares, wurde seltener mehrstöckig mit Aussetzungsthrone gebaut. Einen recht zierlichen und liturgisch richtig ge bauten freien Tabernakel aus Marmor besitzt die Dentschvrdens-Kirche zu Bozen; er stand früher in der Klosterkirche aus „Alle Laste' (auf den Platten) über Trient Ein eigenartiges Aussehen hat der geschnitzte und reichvergoldete Hochaltar der alten St. Nikolaus-Pfarrkirche in Bozen, bestehend aus großem Tabernakel

Leidensscenen in den Kapellen des Kalvarienberges wie jene Gruppen gleichen Inhalts auf Galerien innerhalb der Kalvarienbergs-Kirche, welch letztere angeblich Meister Georg Mayr (von Bozen?) in etwas feinerer realistischer Manier, und zwar als Porträt von Bozener Bürgern, ausgeführt hat. Ihm schreibt man auch die Bildwerke Christi und der Schacher auf den hohen Kreuzen neben der Kirche um 1689 zu. Die Marmorstatue Christi in der Kapelle nahe bei der Kirche meißelte Josef Anton Lizzari im Jahre 1659

. Das Vesperbild in der Kirche aus Stein scheint etwas < älter zu sein; jeues über der Psorte des Klosters der Tertiarschwestern in der Stadt, ein vor treffliches Relief aus weißem Marmor läßt man als ein Werk des Johann Pichl er aus Moos in Passeier gelten^). Auch am Kalvarienberg zu St. Michael in Eppan und in Kaltern find ver wandte Gruppen von Leidensscenen zu treffen, die aber weniger tüchtig ausgeführt sind als sene in Bozen. Desto mehr ziehen zwei ornamentale Schnitzwerke in dieser Gegend

an. Das Altarbild in der Kapelle des Schlosses Gandegg, wie in Piano, umgibt ein ungemein flott geschnitzter Rahmen aus üppigem Akanthusblatt in Glanzvergoldung und in einer Größe, welche uns nirgends im Lande begegnet. Verwandt, aber wiederum in ganz eigener, freier Behandlung ohne Anwendung von Architektur ist der geschnitzte Rahmen um das treffliche Troger'sche Gemälde am Hochaltar der Kalvarienbergs-Kirche zu Kaltern und bildet so allein den Aufbau dieses Altares wie in Piano, S. 907. In buntem Marmor

Tabernakel, kehrt am Hochaliare des Domes zu Brixen wieder. Einen etwas größeren Altar aus Holz geschnitzt bewahrt die dem Leser wohlbekannte St. M argareth-Kirche in Lana, ausgezeichnet durch eine große Zahl von kleinen zarten Engeln, vorzugsweise Engelköpfen, welche alle Teile reich beleben und das Ganze merkwürdig machen. Die Architektur ist ziemlich leicht behandelt im Vergleich zu anderen Altarwerken diefer Art. Da in der langen Inschrift von 1687 wohl von St. Anna und nicht von St. Margareth

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 268 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
mit feiner alten Kathedrale, deren eigenartiger Zauber uns unvergeßlich bleiben wird. tiunfl an cler psffer. vàZg äes vr. fran? Innerhoser, gehàn sm A. November IZvtz im Müseumsvereme ?u Mersn. (Fortsetzung.) Auf dem Wege nach Saltaus sehen wir links oben die Kirche von Schweinsteg; die selbe wurde bereits 1532 von den Grasen Fuchs auf Jausenburg in gotifchem Stile erbaut, brannte aber am 7. August 1895 infolge Blitzschlag sast vollständig ab und wurde nach den Plänen des Herrn Ober ingenieurs Baron

Bürgermeister von Meran war und daselbst am 26. März 1871 starb. Er sah mit geistigem Seherblicke die Zu kunft Merans als Kurort voraus, dem Meran auch sein Emporblühen verdankt; er erbaute das erste moderne Fremdenheim in Obermais, nämlich Kugelweg, jetzt Pen sion Aders. Wenn auch selbst kein Künstler, war er doch ein großer Kunstmäcen und legte eine Gemäldesammlung an, auf die ich noch später zu sprechen kommen werde. Wir gelangen nun auf unserer Wande rung nach Riffian; der dortigen Kirche im gotifchen

Stile wird schon 1368 Erwähnung getan; die gegenwärtige Kirche in Kreuz form wurde um 1670 im Renaissancestil ausgebaut, mit Stukkatur versehen, aber erst im Jahre 1777 durch Maler Stricker ans Innsbruck ausgemalt; von der alten gotischen Kirche sieht man noch einige Strebepfeiler und ein gotisches Portal. Im Jahre 1898 wurde die Kirche neu ausgemalt und vom akad. Maler Hans Raben st einer aus Klausen, welcher auch an den beiden Seitenwänden zwei selb ständige Kompositionen, die Geburt Ma riens

verstorbenen Bischoses Beatus a Parta von Chur. Uralt ist die daneben stehende Kapelle, in welcher in letzter Zeit wertvolle Fresken aus dem 15. Jahrhundert entdeckt wurden, welche an Schönheit die von St. Georgen in Schenna weit übertreffen, Es wurden bereits Schritte eingeleitet, um dieselben bloslegen zu können. Die Kirche in Kuens ist sehr alt, von gotischer, jedoch nicht einheitlicher Bau art; an Kunstschätzen birgt selbe ein Altar bild, der hl. Mauritius, von Mathias

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 215 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
die St. Nicolauskirche am Nordende des Dorfes. Sie hat euren massiven romanischen Glockenturm, der zugleich den Chor bildet, ist aber seit ein paar Jahrzehend profamrt und in ein Spritzenhaus umgewandelt! — Behau nahe bei Schlanders liegt an einer Erdlawine, die bei großen Gewittergüssen in dem darüber liegenden morschen Gebirge mit furchtbaren Verwüstungen schon oft losgebrochen ist. Der Glockenthurm romanisch, jüngst erhöht, die Kirche hat ihren alten Charakter durch- Erneuerungen fast

gänzlich eingebüßt. La as nahe an einem weitausgedehnten Schuttkegel hat eine vom Gadria- bache hart bedrohte Lage. An einer Stelle baute man daher auch eine St. Nicolaus kirche von sehr gefälligen Verhältnissen mit einem Dachreiter; aber längst schon ward dieser zierliche Vau eingemuhrt und in Folge dessen profamrt worden! — Nicht viel glücklicher war wenigstens einstens die Lage von Tau fers im Münsterthal, wie dies dem Reisenden beim ersten Blick heute noch die angeschwemmten Felder ringsum zeigen

des Thurms an der Ostwand der außen und innen altersgrauen Kirche zeugen für die lange Zeit, seitdem sich Burgeis unter den hl. Bischof von Myra gestellt hatte. Hier findet man auch an der Faoade ein fast ganz verblaßtes Fresko, wo Pferde und eiu Fuhrmann in einer Landschaft vor dem Bilde des hl. Nicolaus erscheinen; es war offenbar ein Votivbild der Fuhrleute, welche die hart danài vorbeilaufeude Straße besuhren und bei den vieleu Gefahren in dieser Gegend, bei Gewitter- und Schneestürmen u. dgl

. unter den Schutz des Heiligen sich stellten. Ueber die schöne „Oberdecke' dieser Kirche bei einer anderen Gelegenheit, wo wir auch eine Abbildung derselben Zu bringen in der Lage sein werden. Auf einem Hügel im hochgelegenen Rayenthale, Obervinstgau, Graun gegenüber, steht ein St. Nicolauskirchlein, das auch wegen seines eigenthümlichen Baues sehr merkwürdig ist. Durch eiue sehr alt aussehende-Vorhalle in Rechteàform mnt flacher Holzdecke tritt man in einen zweifelsohne später angebauten quadratischen Chor

eine Weise zu gewähren. Dasselbe läßt sich von der Kirche zu Hinterkirch und Plan eil, im Hintergrund der gegenüber östlich sich hinziehenden Thäler „Lang läufers und Planeil' nicht mit Unrecht annehmen, von wo man auch verschiedene Berg übergänge machen kann. Zum Gebiet des Eisacks uns wendend, deuteu zunächst im Eggenthal die Formen des Glockenthurms deutlich darans hin, daß seit dem Ende des 12. Jahrhunderts eiue St. Nicolauskirche die aus Italien und dem Fleimsthale wie Heute noch häufig

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 222 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
In der Stadt Hall mag wohl Sì. Nicàus wegen reichlicher Ausbeute im nahen Salzbergwerk als Patron der Stadtpfarrkirche erwählt worden und in Folge dessen der großartige, dreischiffige gothifche Vau derselben an der Stelle einer älteren seit 1281 bekannten größeren romanischen Kirche mit 3 Altären zu Stande gekommen sein; vgl. den Grundriß u. dgl. in Tirols Knnstg. S. 258, 281—300, 388, 342. Trotzdem, daß Wiesing (Vìrà^g, um 1000) wie dessen Kirche mit schönen Spitzthurm, urkundlich 1387

abgebrannte, einfache Kirche, ist nun wiederum hergestellt. Oberhofen, ein ebenfalls sehr alter Ort in der Thal'sohle, unter dem Namen 799 erwähnt; an der seit 1177 urkundlich bekannten, 1740 umgebauten Kirche sind außen noch Reste des gothischen Baues mit dreieckigen Leisten, Sockel und Kaffgesims kenntlich; jüngst von G. Kluibenschedl lobenswerth am Gewölbe bemalt. Ein heute noch einsamer, unfreundlicher und im Winter lange mit Schnee be deckter Straßenzug- beginnt bald oberhalb Haiming und Zieht

sich drei Stunden lang bis Karres und Kar rösten hin (Letzteres wahrscheinlich das 1048-1091 erwähnte „Oista'), so daß hier eine ehemalige Ruhestätte für Pilger bereits seit dem 14. Jahr hundert, wo die erste Kirche zum hl. Nicolaus auftritt, bestanden haben mag. Auch ein Nebenthal über Jmst nach Dormiz Zweigt ab. In der Nähe haben wir den vielen Reisenden schon' gefährlich gewordenen „Fernpaß', aber auch einst am „Wanneck' ein blühendes Bergwerk, das nicht weniger zum Baue einer St. Nicolauskirche

als Schutzherrn der Ortskirche Zu erwählen gezwungen hat. Die gegenwärtige Kirche vom Ende der , 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts, mit dem Glockenthurm an der Fa?ade, macht in ihrem hohen und weiten Innern einen gefälligen Eindruck. Is chgl im ' Patznaunthale, bekannt seit dem 9. Jahrhundert, hatte bis heute mit dem Engadein und Montafon eine enge Verbindung stets unterhalten, so daß gewiß auch manche fromme Pilger das Thal durchzogen haben werden; aus diesem Grunde entstand wahrscheinlich

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 96 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
erhalten. Steht ja in den meisten Orten das dritte, ja oft das vierte Neugebäude der Ortskirche vor uns. Sicher ist, daß die Rundkapelle zum hl. Peter in dem ersten Stock werk des kreisförmigen Wartturms „Klam' bei Mieming in unsere Periode nicht zurückreicht. Die in sehr alter Zeit von Wallfahrern fleißig besuchte Kirche zu St. Johannes d. T. im Wald, neben dem heutigen Kloster Slams erhielt bereits 1091 einen Ablaß vom Bischof Altwin in Brixen. Sie war ursprünglich von Holz; damals

, die Funde und der romanische Name^). Stans hält man für eine Ansiedelung vorrömischen Ursprungs und nach Einführung des Christentums in erster Zeit für den Sitz der Pfarre der weitesten Umgegend; die Kirche war dem hl. Petrus geweiht und erscheint noch im 16. Jahrhundert als Pfarre^). Serfaus erfreut uns mit interessanten Bauwerken aus hohem Mertnme. Ein Gemach zeigt man uns im Pfarrhause noch dort, welches die älteste Kirche des Ortes gewesen sein soll. Diese uralte Basilika bildet ein Quadrat

, dessen Seite ungefähr 4 M mißt. Die flache Oberdecke aus Holz wird durch Leisten in schmale Felder geteilt. Bon weiteren alten charakteristischen Formen ist nichts mehr zu bemerken. Die wenn gleich später an die Wand gemalten Figuren von St. Peter und Paul dürften insoferne von grö ßerem Interesse sein, daß sie etwa andeuten, der alte Bau sei zu Ehren des Apostelfürsten Petrus geweiht gewesen. Von sehr hohem Alter ist merkwürdiger Weise noch eine andere Kirche daselbst auf dem Friedhofe, welche die alte

Holzdecke kehrt die Einteilung durch Leisten ganz gleich wieder. Später hat man die Ostwand durchbrochen und einen Chor angebaut, das imr 3'30 m breit ist und, wie man uns berichtete, bereits dreiseitig abschließt. Im Walde wurde auf einem Baume ein Marienbild, aus Holz geschnitzt und frühromanischeu Stils, aufgefunden; seitdem erscheint diese Kirche der Gottesmutter geweiht und wird vou Andächtigen der Umgegend häusig besucht^)' Endlich begegnen wir einer dritten ebenso alten Kirche in diesem berühmten

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1891
Sagen aus Tirol
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Page 590 of 759
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz / gesammelt und hrsg. von I. V. Zingerle
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: XX, 738 S.. - 2. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Titel. wurde ergänzt
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage
Location mark: II 63.024
Intern ID: 141921
. Die Todteuglocke läutete man uicht mehr, aber wenn wieder in einem Hause keine Lichter mehr brannten, so wußte man schon, da drüben ist alles gestorben und so gieug es fort und fort von Hof zu Hof. Da verlobten die Gemeinden, eine Kirche zu bauen, wenn das große Sterben aufhöre. Das geschah, Gott hieß den Todesengel an den Wohnstätten vorübergehen, aber die Kirche bauten die Rittner nicht. Nun kam ein Sterben, größer als das erste, so daß wenige ver schont blieben. Diese gelobten neuerdings und als die Pest

wich, giengeu sie an's Werk. Als die Bäume zum Baue, gefällt wurden, erhob sich ein Streit. Die eine Gemeinde wollte die Kirche da, die andere dort bauen. Während die Gemeinden hin- nnd her stritten, kämmen Vögleiu daher und trugen die Scheatlen von den gefällten Bäumen auf einem Ort zusammen, gerade so groß wie die Kirche werden sollte. Dort wurde die Kirche gebaut, es ist die Kirche auf der Weit von Unterinu. Eine andere Überlieferung erzählt das anders. Als die Pest zum zweiten Male kam, rückte

sie bis auf die Gegend m der Weit vor. Da gelobteu die Unterinner, wenn die Pest wieder abzöge, dort eine Kirche zu bauen und so geschah es auch. ^Ritten. Obwurzer.) 997. Die 'Dest in Anttcrs und GberboZen. Im Ritten er Gericht gieng vor Zeiten einmal ein großes Sterben um. Das war die Pest. Ganz Antlas starb bis auf drei Personen aus, die Leute wissen noch, auf welchen Höfen. Nicht geringer war das allgemeine Sterben zu Oberboyen.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 592 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
aus der Stadt, wallte um ihre Mauern, ging durch, das Thor, welches gegen den Oelberg liegt, nach der Kirche des heil. Grabes, und überließ sich hier der Andacht. Seinem Beispiele folgten bald alle Kreuz fahrer: sie legten ihre Waffen nieder, reinigten sich von dem Blute der Erschlagenen, entblößten Haupt und Füße, und zogen unter Lobgesängen zur Leidens- und Auferstehungskirche. Feierlich wurden sie hier von den ristlicheu Kirche. Erster Kreuzzug. 583 Geistlichen empfangen, die mit tiefer Rührung

des Herzogs Gottfried von Bouillon dieß allein an ihrem Herrn zu tadeln, daß er selbst nach Beendi gung des Gottesdienstes noch in der Kirche verweile, und die Kundigen über jedes Gemälde und jede heilige Geschichte so lange befrage, bis diese nicht minder als die Diener selbst Ueberdruß und Ungeduld ergreife. Zu diesem Tadel, der den Wählern als großes Lob er schien, gesellte sich die Erinnerung, daß Gottfried allein, bei der Einnahme Jerusalems nicht Theil genommen hatte an der wilden Grausamkeit

. Aus solchen Grün den, um öffentlicher und häusl^her Tugenden wegen, wählte man einstimmig den Herzog Gottfried von Bouillon zum Könige von Jerusalem (im Juli 1099). Lobgesänge wurden hierauf in der Kirche des heiligen Grabes angestimmt, aber eine feierliche Krö nung und Salbung fand nicht Statt; denn der Her zog weigerte s?ch, „an dem Orte, wo man dem Könige der Ehre, dem Herrn des Himmels und der Erde, nur Dornen um die Schläfe gewunden habe, anmaß- lich Zeichen und Titel irdischer Größe anzunehmen

.' Er nannte sich daher auch nie anders als den „Her zog Gottfried.' ^ Gottsried war in der Bluthe ,emer Jahre, und deßhalb versprach man sich von ihm eine lange und glückliche Regierung. Allein der ungewohnte Himmels strich und die großen Anstrengungen untergruben seine Gesundheit und er starb schon im folgenden Jahre — 1100 am 18. Juli. Er wurde in der Kirche des hl. Grabes beerdiget und von Franken, Syrern und Grie chen beweint. Seine einfache Grabschrift lautet: „Hier liegt Gottfried von Bouillon

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 576 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
ter dieser Kirche steile, für das schwere Fuhr werk gefährliche Stellen der Straße noch heute gibt. ^Näheres in „Be schreibung des deutschen Anteils der Diöcese Trient', B, II, S. 427, Abb. in „Knnstg. v. Ti rol' S. 109, S. 139.) Branzoll, drei Stunden südlich von Bozen, hatte wohl von jeher nach seinerLage zu urteilen eine große Holz niederlage, nin dann das Holz vermittelst Flößen aus der Etsch nach Ita lien zu liefern. Wahr scheinlich haben sich die Bergbauern, um bei ihren sehr gefährlichen

Holzliefernngen von den Höhen Glück zu haben, hier eine Kirche znm hl. Leonhard erbaut. Dies geschah ungefähr gegen Endedes 13. Jahr- Hunderts, wofür der romanische Glockenturin spricht, während das Kirchlein daran in der gotischen Periode neu- gebaut wurde. Leider ist dieses Vaudeukmal nun bei Seite gestellt, weil wegen bedeutend vermehrterBevölkerung ein Neubau an einer Sankt Antonius von j, Aàw. anderen Stelle herge stellt werden mußte. Oberinn, eine der höchsten Ortschaften des Rittnerberges, 1305 Meter

über der Meeres fläche, rühmt sich einer alten Leonhardskirche, wenigstens seit 1242, wo die Gegend unter der Benennung Ober- unne urkundlich vor kommt. Ehemals, da Sarntal nur über einen langen und beschwer lichen Saumweg von Süden zugänglich war, zogen es die Sarner vor, über den Ritten ihre Gänge ins Eisaktal zu machen. Hatte diese Linie ebenfalls auch ihre Beschwerlichkeiten, so war sie doch kürzer. Dieser Verkehr mag bei getragen haben, daß in Oberinn St. Leonhard als Schutzpatron der Kirche gewählt

wurde. An den ältesten Kirchen bau erinnert wiederum der romanische Glocken turin, der ursprünglich einen hohen gemauerten Helm hatte, in neuerer Zeit denselben aber verlor. Auch an der heutigen Kirche reichen die Umfangsmanern des Schiffes in die nämliche Periode znrück; nm die Mitte des 15. Jahrhnndertes fügte man einen gotischen Chor au uud wölbte das Schiff ein. Die alte eiserne Kette außen nm die Kirche hat sich hier noch erhalten. Das sogenannte Siechenhans neben der St. Leonhardskirche nächst

, wie B. Weber, „Meran und Umgebung', bemerkte, nnter dem Titel „Leonhardskirchen- fond' 11,624 fl. (abgesondert von jenem sür das eigentliche Stadtspital) betrng. Die vorbeiziehenden Fuhrleute deuteten ihre Verehrung zum hl. Leonhard dadurch nnter anderem an, daß sie auf die alte Kirchtüre mehrere Roßeisenzeichen einbrannten. Die sehr schmalen Spitzbogenfenster am Chore der Kirche, — die nun rekonstruiert ist, das ist erhöht, — lassen ans das 14. Jahrhundert zurückschließen. Noch heute richten mehrere

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 97 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Auf das Gebiet von Vorarlberg übergehend, treffen wir wiederum eine römische Nieder lassung, nämlich Bregenz, wo eine Kirche zur hl. Aurelia als die älteste uns begegnet. Diese Heilige hat 451 zu Straßbnrg unter dem Hunnenkönig Attila den Martyrertod er litten. Bald scheint hier ihr zu Ehren ein Gotteshaus entstanden zu sein, deun der heilige Kolumban, der Glanbensapostel der Umgegend fand es im Besitze der heidnischen Ale mannen. Diese gebrauchte» es zu ihrem Götzendienste und hatten darin

drei eherne und ver goldete Bilder aufgestellt. Gallus, eiuer der Gefährten des genannten Glaubeuspredigers, suchte das Volk zu bekehren und warf die Götzen in den See. Kolumban aber weihte Wasser, besprengte den entweihten Ort und gab so die Kirche der hl. Aurelia zuriM). Spurlos ist das alte Gebäude verschwunden, nicht mehr kennt man genau die Stelle, wo dasselbe gestanden. Stand es nahe am Boden see oder etwa auf dem „Gallenstein', wo später das St. Galluskirchlein sich erhob? Römermünzen

, Bronzesachen, römische Dach ziegel u. dgl. wurden bei den Gartenanlagen des umgebauten Schlosses Babenwohl ge funden und somit ist das einstige Dasein römischer Gebäude an dieser Stelle bezeugt^).' Zellen sollen sich die Glaubensapostel um St. Aurelia angelegt und so zur Gründung eines förmlichen Stiftes den Anfang gemacht Habens. Nach der Klostergeschichte von Mehreran hätte man die St. Anreliuskirche zur Zeit des Abtes Amprouius Huber (1728) in Rechtecks form längs dem Chore der späteren Kloster kirche

gezeigt und wäre diese 1780, weil ihr Gemäuer faul war, niedergerissen worden^). Auch bei dem nahen römischen Castell Arbor Felix dürfte eiue christliche Kirche bestanden haben, weil Priester Willimar dort wohnte. Dieser bezeichnete 610 den irischen Glaubensboten Gallus, Kolumban und Magnnald Bri- gantium als einen verödeten Ort, wo die Spuren alter Gebände unter Trümmern begraben lägen, sonst nannte ihnen Willimar die Gegend zur Erzeugung von Früchten tauglich und rühmte dessen fette Erde

'-). Als die älteste Kirche Vorarlbergs wird gewöhnlich St. Peter in Rankweil ange sehen. Dafür spricht auch der merkwürdige Umstand, daß noch bis auf den heutigen Tag am 30. Juni eine gestiftete Jahresmesse für die austrasischen Könige Dagobert f 638 nnd seinen Sohn Sigebert -f 656 gelesen wird. Hier hatten diese einen Besitz und eine Mal oder Gerichtsstätte gab es auch. (Ugàs pndlious) für ganz Unterrätien, urkundlich zuerst 774, zuletzt 12096). Diese Pfarre gehörte feit 1238 bis in die neuere Zeit dem Kloster

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