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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 11.10.1923
Physical description: 12
, in allen Geschäften rede man offen davon, und die Trägerin aus Sand, die er einmal um Christoph befragt habe, habe nur die Achseln gezuckt und.ge sagt, der Schreyöggersohn sei ihr Vetter, und sie wolle ihm nichts Uebles nachsagen. Cr müsse aus alledem urteilen/ daß Christoph ein sittlich ganz verkommener Mensch sei. Es könne von einem Tag zum andern ein 'neuer Skandal aufkommen, vielleicht einer, der sogar ein gerichtliches Nachspiel hätte. Und welche Freude hätten dann die paar liberalen Schreier in der Stadt

. Aber niemand rings um Bruneck brauchte einen Knecht. Die Dienstboten wechselten damals nicht so schnell ihre Stellen wie heutzutage, oder vielleicht schätzte man auch den „Galgen pater' als Beichtvater höher deim als' Dienstvermittler. Und, schließlich wurde., der arme Silvester ganz mutsos und ließ das ' Fragen bleiben. Da , kam zu Beginn. des, Winters der Sichelburger von Pfalzen und sagte dem Pater, der sein Beichtvoater war, daß sein braver Fütterer an rascher Krankheit gestor ben sei

Worte, sagte er. Und zwei Worte waren's auch nur. Das erste besagte, daß er Christophs Dienste ent behren könne, und das zweite) daß Christoph die zwfii Silbergulden behalten möge. . Und ehe der bestürzte Silvester Wie und Warum fragen konnte, war er weg. Christoph kam „bald nachher von einem Ausgange zurück. Als ihm Pater Silvester des Sichelbuvgers Botschaft meldete, wurde er ganz fahl. Lange brachte er kein Wort hervor. Dann sagte er: „Ich geh zu ihm! Ich muß wissen warum.' Pater Silvester meinte

nach Pfalzen gehen. Chri stoph erwiderte nichts. Aber feine Eile, das Warum zu erfahren, war plötzlich verflogen. Er ahnte ja schon seit Monaten, daß etwas gegen ihn im Zuge sei. Anfangs war man ihm in der Stadt ganz anders ^gegnet als jetzt. Es war klar, auch der Sichelburger mar vor ihm gewarnt worden. Als einige Tage um waren, nahm er sich aber doch plötzlich ein Herz und ging nach Pfalzen. Das stille Dorf liegt ganz weltfern auf einer langgestreckten Hochebene am rechten Rienzufer zwischen Bruneck

mischte. Christoph trat dich an Ihn heran. „Ich will wissen, warum im mich nimmer zum Knecht magst. Ich wills wissenl' „Ja, man überlegt halt oft etwas anders,' muvinelte der Sichelburger, ohne aufzu schauen. „Ich Hab einen Pfalzener Bauern sohn aufgetrieben, der gar zu gern zu mir kommt. Und ein Pfalzener ist mir halt doch lieber als ein Fremder.' Christoph wußte recht gut, daß der Sichel burger wenige Wochen vorher zum Pater ganz anders gesagt hatte. Cr griff in die Tasche, zog die zwei Silbergulden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.06.1921
Physical description: 8
gelangen bei den Kaufleuten ly, Kg. Reis zum Preise von Lire 2.10 (mit Papiersack L. 2.15) pro Kilogramm vom 6. bis zum 13. Juni zur Ausgabe. Meran, am 4. Juni 1921. Verpflegsamt der Stadt Meran und der Kurgemeinden. 8058 Viehgattungcn, ganz besonders aber beim Rindvieh, wiel^r ganz bedeutende Preisstürze. Gegen den Herbst v. I. ist das Rindvieh um zwei Drittel des Preises reduziert worden. Kühe, die man noch vor drei Monaten mit 3000 bis 3500 Lire bezahlte, kaufte mm jetzt bereits mit 1200 bis 1300

Lire. Selbst das Mastvieh stand tief unter der ehemaligen Höhe. Schweine verzeichncten ebenfalls merkliche Preisrück gänge, sollen aber noch weiter fallen; Ziegen waren auch schon um ganz annehmbare Preise zu haben. Nun hoffen wir aber allen Ernstes, daß auch die Metzger mit der Preis- reduzicrnng nicht mehr lange zurückhalten, was mehr als unmenschlich wäre. Italienische Händler und solche aus Bo zen nützten den Preissturz auf diesem Markte ganz be sonders ans. — Im Koflerhofe bei Untervintl wurde

von Nicdervlang war Heuer m bezug auf weib liche Handarbeiten die erste des' ganzen .PnstcrtaleS. ES lvurde auch eine Ansstellnug der Arbeiten vermrstaltet und dabei bei 500 Stück verschiedener Gattungen, von den ein fachsten bis zu den kompliziertesten, zur Schau gestellt, die allgemeines Lob fanden. Die Handarbeitslehrerin Fräulein Primus kann zu ihrem Erfolge ganz besonders gratuliert lverden. [ * Deutsche Rührigkeit. Ein bei Breslau gelegenes Ter rain WilhelmSrnhe ist für Siedlungszwecke aufgetetlt wor

, alle in Loden gekleidet, be suchen die vom Alpenoerein betreuten Bergregtonen alljährlich und können weite Strecken ohne große Höhenunterschiede mit wenig Mühe und mit vielem Vergnügen begehen. Dem italienischen Alpinismus Ist diese großzügige Technik fast ganz unbekannt, Im neu angcgllcder- ten Gebiete hingegen bildet dieselbe das Wesentliche der Touristik, wozu bemerkt sei, daß auch die Gasthöfe der Täler und die Aus- aangsstationcn für die niedrigeren llebcrgänge von diesem Massen besuch leben

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.06.1923
Physical description: 4
und St. Valentin bald ein reges Leben ent wickelte und der Glückstopf lind die unter schiedlichen Spiele sich eines lebhaften Zu spruchs erfreuten. Nicht vergessen darf wer deil, >daß die Herren Wirte alles taten, uin den Gästen den Aufenthalt so billig lind an genehm wie möglich zu gestalten. Insbeson dere war es Herr Hotelier Lintpointner, der Kommandant der Feuerwehr Neschen, der trotz aller Ueberhäufung mit den Vorarbei ten für diesen Tag sich ganz den fremden Gästen widmete, von denen die meisten in folge

einigem vam Gesagte,: nnri btig z>!ae°'en. im wesentlichen bl'eb er aber bei seiner ersten Au'-laae. Anton Manri schilderte den Hergana der 7a! ganz äbu'ich iv'e <?arl Mayr. ^r gab ohneweiiere ,u. den Fickl obn^ Beibilse »'e? Manr getätet ,u haben, er sei k,ie,'i gezivungen aemelen, well er von innen unmittelbar am Leben bedroht war. Des Hine.bkollern des Gottkried Fäckl über den Wegrand in das etwa sieben Meter tieier gele> aeiie Bachbett iei durch einen reinen ^u'ell ge lcheben. Er habe sich von Fäckl

Pitscheider Im Herbste 1919 einmal mit Hinter egger auf der Villnößer Straße gegen Klausen ging, zeigte ihm Hinteregger sponton die Stelle, wo Fäckl hinuntergeworfen wurde. Den übrigen Zeugen erzählte Hinteregger den Hergang bei der Tat ganz ähnlich. Als dem Johann Hinter egger die Angaben der Zeugen vorgehalten und er den Zeugen gegenübergestellt wurde, erklärte er, daß die Zeunen die Unwahrheit sagen, der Hergang sei so gewesen, wie er es vor Gericht zu Protokoll gegeben habe. Insbesondere stellt

. Hinteregger und Manr sind bereits wegen Diebstabls varbestraft und gemessen nicht den besten Leumund. Anton Maorl hat vor seiner Flucht einen nicht ganz einwandfreien Vieb- und Pferdebandel betrieben und namhafte Schulden aufgeschlagen, für die jede Deckung fehlt. Dies- bezüalich behängt gegen ihn ein abgesondertes Strafverfahren. Sebriftsachvetskändlsic gesvck.lt Jgnaz .Heek au<z Passeier wurde 1918 von einem österreiebi' schen Militärgerichte megen Gatienmvrdes uud Testamentssälschung abgeurteilt

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 27.11.1924
Physical description: 12
. An Einrichtungsgegen- ständen konnte so gut wie nichts geborgen werden. Inzwischen war die Feuerwehr von Unser Frau mit der Tragsvritze eingetroffen, sowie die Handspritze von St. Katharinaberg. Da gleichzeitig das von weit herzuleitende Was ser kam. konnte man mit Erfolg dem Brande Einhalt gebieten und zwei Häuser ganz, so wie eines zum größten Teil dem gierigen Clement entreißen. Besitzer dieser Gebäude sind Josef Grüner. Peter Reiner und Witwe Jsabella Weiß. Der Schaden / laßt sich noch nicht genau angeben

die Kinder haben schon angefangen zu husten, den Hals zubinden und über Kopfweh zu lärmen: gröber krank aber ist niemand. — Die Sonne fängt nun an zu schwanken bei der Kirche, bis sie um Niklas ganz verschwindet, um Paul-Bekehrung er scheint sie wieder ganz. Pekersberg, 24. November. Lieber Michl! - Es drängt mich, dir wiederum ein Briefs zu schreiben. Vor kurzem hat der unerbittliche Sensenmann zwei Opfer gefordert: Am 10. d. starb im Gasthaus „Friedeck' Herr Georg Gallmetzer, gewesener Bachnerbauer

langjähriger Schilt- zcnfähnrich. Wenn er in der ehrwürdigen Volkstracht der Regglberger erschien, so er innerte seine Statur, der Gesichtsausdruck und der wallende Bart ganz an die Gestalt Andrä Hofers. Seine Gattin ist ihm vor einem Jahr« im Tode vorausgegangen. — Da wir endlich vor einiger Zeit eine neue Lehrperson für unsere Schuljugend bekom men haben, so konnte die Schule eröffnet werden. Die Schülerzahl ist infolge der Kriegsjahre erheblich zurllckgegangen, denn heute zählt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 17.01.1925
Physical description: 8
der herrschenden Was sernot nicht, den Brand zu loschen, so daß man sich nur noch auf die Rettung des Mobilars usw. be schränken mußte, was leider, da das Feuer allzu rasch um sich griff, auch nur teilweise gelang. In der allgemeinen Verwirrung hatte man überdies auf das im Stalle befindliche Vieh ganz vergessen und als man die Stalltür öffnete, waren bereits drei Rinder und ein Schwein dem verheerenden Ele mente zum Opfer gefallen, während zwei Stück Vieh infolge erlittener Brandverletzungen notge schlachtet

- delberaer. Verkündet wurden am Sonntag vierEhen. Zur Vorfeier einer Hochzeit wurde wieder die stark übliche Katzenmusik ver anstaltet. — Das Gemeindeblatt fü r Al gund ist wieder schlafen gegangen wegen zu gro ßer Gestehungskosten. — Die schöne photogra phische Aufnahme der St. Sebastianista- tue für die Neujahrswunsch-Entschuldigungs karte wurde ganz eigenmächtig im Elich6 abge ändert und brachte ein ganz verändertes Bild. Mals» Jänner 1925. (Auch ein Jubi läum). Es war vor 40 Iahren. Der damalige

Lehrer Kassian Noggler plante für den „Unsin nigen' eine kleine Unterhaltung für die Schul kinder: es sollten im Schulzimmer von einzel nen Gedichte vorgetragen und dazwischen von allen Lieder gesungen werden. Das war der Pl^n. Nun hatte eines dieser Gedichte oin Ange stellter im Kaufladen Flora vorzutragen. Ganz zufällig, sich allein fühlend, fing er einmal mit ten in der Arbeit an zu deklamieren: „Ein Bäuerlein fällte die knorrige Eich...' „Was soll das?' meinte Herr Wilhelm Flora. Der Junge

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 17.01.1925
Physical description: 10
der herrschenden Was- sernot nicht, den Brand zu löschen, so daß man sich nur noch auf die Rettung des Mvbilars usw. be schränken mußte, was leider, da das Feuer allzu rasch um sich griff, auch nur teilweise gelang. In der allgenieinen Verwirrung hatte man überdies auf das im Stalle befindliche Vieh ganz vergessen und als nian die Stalltür öffnete, waren bereits drei Rinder und ein Schwein dem verheerenden Ele mente zum Opfer gefallen, während zwei Stück Vieh infolge erlittener Brandverletzungen notge

. Verkündet wurden am Sonntag o i e r E h e n. Zur Vorfeier einer Hochzeit wurde wieder die stark übliche Katzenmusik ver anstaltet. — Das Gemein deblatt für Al- gund ist wieder stblafen gegangen wegen zu gro ßer Gestehungskosten. — Die schöne photogra phische Aufnahme der St. Sebastianista- tue fiir die Neujahrswunsch-Entschuldigungs-- karte wurde ganz eigenmächtig im Clichö abge ändert und brachte ein ganz verändertes Bild. Mals, Jänner 1925. (Auch ein Iubi- lännl). Es war vor 40 Jahren. Der damalige

Lehrer Kassian Noggler plante für den „Unsin nigen' eine kleine Unterhaltung fiir die Schul kinder: es sollten im Cchulzimmer von einzel nen Gedichte oorgetragen und dazwischen von allen Lieder gesungen werden. Das war der Plan. Nun hatte eines dieser Gedichte c-in Ange stellter im Kaufladen Flora vorzutragen. Ganz zufällig, sich allein fühlend, sing er einmal mit ten in der Arbeit an zu deklamieren: „Ein Bäuerlein fällte die knorrige Eich...' „Was soll das?' meinte Herr Wilhelm Flora. Der Junge

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Volksbote
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Page 4 of 8
Date: 09.01.1941
Physical description: 8
er mit tiefer, kindlicher Andacht die ihl. Sterbesakramente empfangen hatte. Ganz -und gar ergeben in Gottes heiligsten Willen hat dieses Kind seine kurze schwere Krankheit ertragen. Heute wurde die Leiche unter zahl reicher Beteiligung zur letzten Ruhe getragen. Dem Leichenzug voran schritten der Lehrkörper mit den Schulkindern, welche ebenfalls sehr zahlreich ihrem Schulkameraden die letzte Ehre .erwiesen. Möge dem guten braven „Tondl' das liebe Äsulein nun alle Schritte und Tritte, die er ihm zulieb

in den Werken dieses Dichters doch nicht, dafür aber nimmt man ins Leben die verderbliche und ganz irrige Überzeugung mit, man brauche ihn nicht mehr zu lesen, man kenne ja seine Werke von der Schule her. Wenn man aber einmal trotzdem als gereister Mann in den Werken Schillers liest, dann fällt es einem wie Schuppen von den Augen und man steht wortlos und überwältigt da wie vor einem Gemälde von Raphael oder vor einer Schöpfung von Michelangelo. Da lese man einmal in dem Schauspiel „Die Räu ber

liches „Vergelts Gott' aus. Und mit dem auf richtigen Dank verbinden sie die innige Bitte, auch im neuen Jahre der Armen nicht zu ver gessen, fei es durch regelmässige Beiträge oder auch durch Spenden bei freudigen oder trau- rigen Anlässen usw. Der liebe Gott im Himmel, der alles sieht und auch die kleinste Gabe nicht unbelohnt lässt, wird dafür seinen Segen aus gießen. — Ganz unerwartet ist nun ins Vurg- grafenamt der Schnee eingezogen. Mit einem Regen am Donnerstag begann' es und am Freitag

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 09.04.1927
Physical description: 8
. Sie erstattete bei den kgl. Karabinieri die Anzeige. Daß sie dabei den Verdacht auf die Aushilfskellnern, lenkte, ist zwar begreiklich: es tonnte aber bis zum Augen blicke nicht ermittelt werden, ob die Verdächtigte tatsächlich des Diebstahls schuldig ist. Wüste Zecher Cardano scheint mit einem ganz besonders guten Tropfen gesegnet zu sein, denn der Zu spruch, dessen er sich erfreut, dringt schon über die Grenzen der glücklichen Ortschaft hinaus. Gestern gerieten zwei Bacchusjünger in einen vollen Weinkeller

der Lage der einzelne» Schills- er mäßigt oder ganz nachgelassen wird. Glück aNf, junge Schar, und schönes Reisewetter und 5reut. euch der Schönheiten unseres herrlichen Vater- landesl Zur Schülerreise des kgl. Gymnasium-Lyzeums Die Direktion der Anstalt dankt auf diesen, Wege allen, die zur Verwirklichung dieses Reiseprogramms Ihren Beitrag geleistet haben und bittet zugleich, jene, die die zugesagten Be träge noch nickst erlegt haben, dies bis spätestens Montag, den 11. April, zu tun

In der Rudolf-Straße befindet sich ganz nahe dem Theaterplatz ein ziemlich großes Loch, in welches gestern ein Holzfuhrmerk hineinfuhr, und beinahe auf vorübergehende Passanten ge fallen wäre. Die Speichen des etwas defekten Vorderrades hielten nämlich den Stoß nicht aus und gingen wie man zu sagen pflegt „aus dem Leim'. Der schwere Wagen legte sich natürlich sofort auf die Seite und nur dem günstigen Um stände, daß der Reifen fast zusammenhielt, ist es zu verdanken, daß kein weiteres Unglück passierte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.01.1874
Physical description: 4
, auf dem Heuboden des Kaufmanns und Gastgebers Gaetano Ghedina zu Cortina d'Ampezzo ein großartiges Feuer aus. welches sich mit unglaublicher Schnelligkeit weiter ver breitete und sehr bald das Dach des Gasthauses, sowie zweier weiterer anstoßender Häuser nebst den angebauten Stadeln ergriff. Bei der Heftigkeit, mit welcher das Feuer Anfangs wüthete, mußte man für ganz Cortina be sorgt sein. Die Bevölkerung eilte zur Hilfeleistung herbei und den vereinten Bemühungen gelang es, den Feuerherd auf die oben

zu den bisherigen Medaillen erhaben und sehr schön modellirt. (Die theologische Fakultät in Innsbruck) zählt nach dem eben erichienene» Kalalo», im gegenwärtigen Wintersemester 209 Hörer, worunter 77 Inländer und 132 Ausländer sind. (Cholera in München). Vom 10.—11. Januar sind 16 Erkrankung«, und 8 Todsälle vorge kommen. (Jesuitisches). Der russische Jesuit Martiuow hat in Paris eine Brochüre erscheinst» lassen, deren ge hässige Tendenz schon der Titel kennzeichnet: »Pro- g'spaßiger, lustiger Herr, hatte ganz

in der Stille das Schild dort g'malt! Da kamen die Gaffer von weit und breit und staunten es a» und fanden das Weibsbild der alten Gundel ganz wundersam ähn lich, daß die schier stolz wurde; gelt, was sagen'S dazu?' Waldemar gab sich Mühe, gegenüber dem verschämt stolzen Blicke, der aus deu hellen Augen der alten Frau ihr blühendes Ebenbild streifte, seinen vollen Ernst zu behaupten!' „O', sagte er mit Ton und Miene eines Kenners, ,daS Portrait ist prachtvoll; aber, verzeiht, Frau Gundel

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 13.12.1905
Physical description: 12
wird, folgen zwei Legenden von Anton Diwr^nk. Ten Schluß des Konzertes bildet die Ouvertüre zu einer neuen Over des verdienter, Musikveremskavellmeisters Herrn Prof. Peter irvlchc wohl ganz besonderes Interesse beanipn«hr und ungewöhnlich melodiös u«d glänzend instni mentiert sein solt< Das Programm des Abends lautet: 1. Pr^ter Tschmkowskv: Klavierkonzert in ki-moll Op 23: so Andante non trovpo e inotts maestoso. Allegro con spirito: b) Andantino sein- plice. Pivstissimo, Tenivo I: c) Alloaro con fnocs

kennzeichnet am besten den Aufschwung des Skisports in den Alpen und gibt den aufklärenden Beweis, daß sich die Bergwelt von Tirol für ueir Schneeschuhlauf hervorragend eignet, entgegen dein früheren Urteil Vieler, die wegen unrichtiger Ver wendung der Schneeschuhe und infolge mißglückte? Versuche oder besangen durch ein Vorurteil „die schnellen Brettel' für Tirol verwarfen. Das Buch enthält eine Fülle der mannigfaltigsten Skifahrten aus ganz Tirol. Die Einteilung rrird Aufzähln^ der vom Verfasser zmneist

und nichts außer Acht läßt, was ihm Gefahren bringen könnte. Er unterschätzt nicht die Gefahren des alpinen Wintersports und bezeichnet jene Totrren ganz be sonders, die der Lawinengefahr wegen erhöhte Vorsicht verlangen. Aber nicht nur der Skiläufer wird den Sehrigfchen Führer als Wegweiser be nutzen. auch der Hochtourist, der ohne Skier im Winter Bergtouren in Tirol unternimmt, wird in ihm einen schätzbaren Berater und Begleiter finden. . >

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1912
Physical description: 8
, zum Anstaltsausschusse und Josef Windisch, Dbmann des Vereins St. Andrä bei Brixen, zu dessen Ersatzmann gewählt. Im weiteren Verlaufe der Sitzung, die von 1 Uhr mittags bis Vs6 Uhr abends ununterbrochen dauerte, wurden dann vor allem die neuen Ortsvereinsstatuten durchbesprochen vnd vom anwesenden Vertreter der Anstalt, Walter Flier, dem für die eingehende Erklärung und Aus legung der Statuten sowie für die Berichterstattung in Vereinsangelegenheiten im besonderen der ganz spezielle Dank der Versammlung gebührt

, den an wesenden Fachmännern im Viehversicherungswefen die Vorteile der Versicherung auseinandergesetzt. Mit ganz besonderer Freude konnte wahrgenomm ' den, welch reges Interesse für die Viehversich' » -ttt und wie man das segensreiche Wirkt r- «l nn ganzen Brixener Kreise anerkennt. Hl ff » >» , q !o mancr.e Anregung auf diesem Gebi»>' >> baren Boden gefallen ist. Es wäre nur ' ^cn, daß von der Anstalt öfter solche Vertreterversammtungeu gruppenweise einberufen werd»n möchten. Live iattrelsavte keh«ilckgeltvi

, und ver „Brixener Chronik.' ständigte die k. k. Gendarmerie, welche das angeblich zu junge Rehböckchen m Beschlag nahm und es dem Stammagistrar ablieferte. Der Wildbr.thändler, dem die Geschichte zu toll vorkam, mußte sich wohl oder übel fügen und hat vorderhand das Nachsehen. Einige mit dem Jagdgesetz gut vertraute Personen stellten die Behauptung auf, daß die Konfiskation nickt ganz am Platz war, weil das Tier, mit dem vorschriftsmäßigen Lizenzschein gedeckt, gekauft wurde. Es wäre interessant

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