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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 09.10.1912
Physical description: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.11.1919
Physical description: 8
zu erreichen. Die ungarische Krise gelöst? Die Alliierten gegen die Habsburger und hohenzollern. — Friedrich tritt als Ministerpräsident zurück. Die am 17. November vom Bevollmächtigten der Entente abgegebenen Erklärungen verweisen davauf, daß «me provisorische Regierung gebildet werden müsse, w-ovm alle vitalen materiellen Interessen >m gleicher Weise vertreten sind, welche der Bürgerschaft die voll ständige Freiheit und Unparteilichkeit bei den Wahlen sichern und bei den Wahlen, von denen die zukünftige

Verfassung Ungarns abhängt, müsse auch die Minderheit in der provisorischen Regierung vertreten fein. In der Erklärung heißt es sodann weiter: Seit mehr als drei Monaten hat Ungarn eine Regie rung, die von den Alliierten nicht anerkannt ist, weil sie, als sie die Macht ergriffen hatte, zum Reichsverwessr des Staates ein Mitglied der Dynastie Habsburg berief. Die Alliierten forderten den Rücktritt des Reichsverwe- fers, aber das Haupt der Regierung, das ihn berufen hatte, verblieb im Amte

und konstituierte sich dadurch zu «mem Vertreter von Grundsätzen, die die Alliierten für immer mit dem Namen der Habsburger und der Hohenzollern verknüpfen werden. Aus di^sm Grunde können di« Alliierten die Regierung, wie sie besteht, nicht anerkennen. In ihrer Weigerung, den Erzherzog Josef zu akzeptieren, gab es keinerlei persönliche Spitze, wie auch in ihrer Weigerung, den jetzigen Ministerpräsiden ten Friedrich anzuerkennen, nichts Persönliches enthal ten ist. Lassen Sie ihn zurückkehrem als den Führer

einer Koalition, den das freie Votum eines freien Bol- kes als solchen anerkennt und feine Regierung wird an erkannt werden. Aber die Alliierten müssen versichert werden, daß dos ganze Volk eine gleiche Möglichkeit hat, feine Wahl zu treffen. Die Alliierten sind für die Wah len, für die Errichtung «imer definitiven Regierung, um mit den Friedensverhandlungen beginnen zu können. Die Alliierten überlassen es Ungarn, den Ausweg aus der gegenwärtigen Situation zu finden, warnen je doch. das Schicksal

herauszufordern, wodurch die alliier ten Beziehungen mit Ungarn aufhören und Ungarn sich selbst übsriiasfen werden müßte. Die Mitglieder der Regierung hielten am 18. Nov. nachmittags unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Friedrich «inen Ministerrcrt ab, um gegenüber der gestrigen Forderung des Bevollmächtigten der Entente, Sir George Clark, Stellung zu nehmen. Friedrich be rief sich hiebei auf frühere Dereinbarungen, daß er, wenn die Rumänen sich bis zur Theiß zurückziehen wür den und feine Person

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.08.1919
Physical description: 12
dieser jüdische Schwerverbre cher und andere ungarische Kommunistensührer, die ebenfalls die Gastfreundschaft unserer rot--jüdi- schen Wiener-Regierung genießen, in einer Ver sammlung der Kommunisten in Wien zu sprechen. In letzter Stunde wurde von der Wiener Polizei ihr Vorhaben vereitelt. Mit dem jüdisch-bolschewistischen Hauptgauner Bela Kun und Genossen sind aus Ungarn auch de ren Weiber und ihre ganze Brut nach Deutschöster reich geflohen. Hören wir» was ein Wienerblatt über Die Flucht

gemeldet wird, laufen aus allm Ländern Deutschösterreichs Entrüstungskundgebun- gen ein, daß die Regierung den landftemden jü dischen Schurken und Verbrechern Schutz gewährt. Bei der rotjüdischen Regierung ist des allerdings nicht zu verwundern; ist sie doch dem jüdischen Bol schewismus in Ungarn auch ftüher sympathisch ge- genübergestanden. Das ungarffche RegienmgSbW» hat in wenigen Tagen eine merkwürdige Verände rung erfahren. Nach dem Sturze der kommunistffchen Regierung hat am 1. August eine rein

sozialdemokra tische Regierung die Zügel in die Hand genom men, sie regierte aber nur bis 5. August, an wel chem Tage sie wieder ab dankte. Warum? Die in Budapest weilende Mission der Entente hat d e m gewesenen Erzherzog Josef die höchste Gewalt überttagen und letzterer hat sofort eine Ne gierung geblidet. Es wird auch behauptet, daß die Entente in er ster Linie dem Exkaiser Karl die Führung der Ge schäfte in Ungarn angeboten habe, von demselben aber mit der Erllärung abgelehnt worden sei

, daß es ihm nicht nach Herrschermacht ge lüste. Ob diese Meldung auch auf Wahrhett beruht, ist allerdings eine andere Frage, und wir bezweifeln ganz besonders die Ablehmmgsbegrün- dung. Die Auftegung der roten „Volkszeitung" in Innsbruck über den Umschwung in Ungarn ist leicht begreiflich, denn der Unterschied zwischen einer bolschewistischen und einer Regierung, an deren Spitze ein „Habsburger" steht, und dieser Szenenwechsel in kaum acht Tagen, ist aller dings sehr verblüffend. Die „Vollszeitung" glaubt

hinter dieser Theaterkolisse „monarchistische Um triebe zu sehen. Sie dürfte aber wohl im Jrrtume sein. Wir haben schon einmal prophezeit, daß nichts so sehr die Wiederkehr des Monarchismus zeittget, als eine Regierung der Straße unter jüdisch-roter Führung. Einer solchen Regierung zieht das Volk die schlechteste monarchistische Regierung vor. Ungarn ist der sprechende Beweis dafür. Welches Volk würde eine solche Regierung, wie sie Ungarn unter Be l a Kun hatte, aus die Dauer dulden? Die deutsch österreichische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1919
Physical description: 8
.' -j halbjährlich 22.8V. ^ Zum Abholen in JrmsftM druck monatlich K 3.Ä.'Mr Auswärts durch Kolporteure u. durchs die Post für Deutsch»! Ä Oesterreich: mvnatl. ^ y K4.10, viertel-. K12.3^' ^ halbjährl. K 24.60. Einzel-Nummer 30 iu v ■] Nr. 194FrwsLms, Dleastog, Sen 28. AugM 1819 Der Sb erste Rat gegen Habsburg. Ser Habsburger und „seine" Regierung abgesSgt. — Sie Bildung einer Volksregierung MAß iuuerhalb drei Lagen erfolgen. ' Der moderne Geist der Demokratie hat nun auch über die ungarische Reaktion

einen restlosen Sieg davongetragen. Die Entente hat den Er fordernissen für eine ruhige Entwicklung Un garns Rechnung getragen und in einer Note an die jetzige Regierung ihrem unabänderlichen Willen Ausdruck verliehen, nur mit einer Regie rung, hinter der alle Schichten des Volkes stehen, Frieden zu schließen. Die jetzige Regierung könne sich auf das Vertrauen des Volkes nicht ^berufen, da sie nicht durch den Willen desselben, .sondern durch den Staatsstreich eines Habsbur gers, der sich durch die Hilfe

einer kleinen Po- Uzeitruppe und volksfremder Bajonette zum Verweser aufgeschwungen habe, an die Ober fläche des politischen Lebens Ungarns gelangt ’tfi. Der Oberste Rat könne aber überhaupt nicht dulden, daß ein Mitglied, des Geschlechtes Habsburg, das durch seine Machtgier die haupt sächlichste Schuld am Kriege hat, an der Spitze der ungarischen Regierung bleibe, weil ein Durchführen reiner Wahlen unmöglich und der Innern Friede Ungarns einer sieten Gefahr aus- gesetzt wäre. ' Das vernichtende Urteil

oder vielleicht ge rade wegen des mehr als eigentümlichen Ver haltens des Karl während der Kriegszeit zu dem Schlüsse gelangt, daß ein Habsburger nie mals mehr geeignet sein kann, an der Spitze eines Volkes zu stehen. Und bekanntlich stehen Verräter auch bei jenen, in deren Dienst sie sich „betätigten", nicht in hohem Ansehen. Mit der Ablehnung des Josef Habsburg ist natürlich auch jene „seiner" Regierung ver knüpft, der eine Frist von nur drei Tagen zur Bildung eines neuen Kabinetts unter Hinzu ziehung

der Bericht Hoovers) über die letzten Ereignisse in, Budapest neuerlich ge prüft und sind zu folgenden Beschlüssen gelangt: ft- Sie haben den stärksten Wunsch, mit dem ungarischen Volke Frieden zu schließen, glauben aber nicht, daß dies geschehen könne, solange die gegenwärtige ungarische Regierung an der Macht bleibt. Diese Regierung ist nicht durch den Willen des Volkes errichtet worden, sondern durch einen von einer kleinen Polizeitruppe und unter dem Schutze einer fremden Armee ausge führten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.08.1919
Physical description: 4
rungen wurden arc die Regierung in Budapest, an die deutschösterreichische Regierung und an die Landesregie- rung von Steiermark und an die Ententemissionen gesendet. dk Srlearmnme an die Budapests^ und wiener Regierungen. W. Fürstenfeld, 16. August. Das von der Versamm- Mg der Bevölkerung des deutschen Teiles des Eisen- Surger Komitates au die Buöapester Negierung gesandte Delgramm lautet: Heute haben die beglaubigten Vertreter aller Ge meinden des an Steiermark grenzenden Teiles von West- mgarn

. Nr 'die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe des Landes ist Vorsorge getroffen. Außerdem haben wir die ^eutschösterreichische Regierung aufgefordert, den Sicher- Msdienst tm Lande sofort zu übernehmen. Die alliierten Mchte sind von den Vorgängen des heutigen Tages ver- ltandigt. An die öeutschösterreichlsche Staatskanzlei in Wien an die steiermärkische Landesregierung wurde tele graphiert: Die Bevölkerung des an Steiermark grenzen- ’«t Gebietes von Westungarn entschied sich heute in zahl- eichen Volksversammlungen

einstimmig für den Anschluß Deutschösterreich und die Zugehörigkeit zu Steiermark. ^ betrachten uns von heute an als D e u t s ch ö st e r - sicher und fordern die ungarische Regierung auf, ihren Behörden den Auftrag zu geben, das Land zu räumen. Zugleich richten wir an die deutschösterreichische Staats- ^gierung die dringende Bitte, unverzüglich für die Auf- ^chterhaltuna der Ruhe und Ordnung im Lande zu ior- Bahrend der Zwischenzeit werden wir den Sicher- leitsdienst selbst besorgen. Im Aufträge

Deutschüsterreichs, Dcutschwestnngarn vor der Bergervattignug durch die magyarische Soldateska zn schlitten. Wien. 17. August. Das Ungarische Telegraphen-Kor- respondenzbureau gibt in einem Telegramm aus Buda pest den Text einer Note wieder, die der Minister des Aeutzeren Lovatzy durch den ungarischen Geschäfts träger in Wien an die deutschösterreichische Regierung gerichtet hat. Die ungarische Regierung erklärt darin, daß sie mit Bedauern und Befremden vom Schritte der deutschöster reichischen Regierung

Kenntnis erhalten habe, mit dem diese den Präsidenten der Friedenskonferenz Clemen- ceau um die Ermächtigung gebeten habe, die Ordnung und Ruhe in den westungarischen Komitaten durch Gen darmerie, Bolkswehr und Sicherungstruppen sichern zu dürfen. Die ungarische Regierung protestiert gegen die in der deutschösterreichischen Note gegebene Begründung, daß die ungarischen Truppen, deren Cbauvintsmus und Gewalttätigkeit bekannt sei, die deutsche Bevölkerung der westungarischen Komitate dem Schrecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.10.1919
Physical description: 8
" teilt mit, daß sich hie Regierung der Vereinigten Staaten nicht an der Warnung Italiens wegen der Fiumaner- Frage beteiligte; in Wirklichkeit habe bloß der britische Unterstaatssekretär des Auswärtigen hem italienischen Botschafter in London gegen über Vorstellungen erhoben. Die italienis^e Regierung wagt sich an d'Annun- zio nicht heran. W a s h i n g t o n, 16. Okt. (Funkspruch des Tel.-Korrb.) „Universal-Americana" bringt ein Interview mit einem leitenden britischen Staats mann, wonach d'Annunzio

unbedingt Fiume räumen müsse. Die italienische Regierung muß einen Plan vorlegen, ihn gewaltsam fortzuschaf fen, da dies auf gütlichem Wege nicht zu errei chen sein werde. d'Annunzio wolle von einem Kompromiß in der Fiumaner-Frage nichts wis sen; deshalb sei wirkliches Handeln notwendig. Allerdings könnten Gewaltmaßnahmen gegen d'Annunzio in Italien zum Bürgerkriege füh ren, jedoch sei die italienische Friedensvartei stark genug, um bei entsprechender Unterstützung durch die Negierung den Frieden

den, in der die deutsche Regierung neuerlich die Tatsachen zusammenstellt, die beweisen, daß sie keine Veranlassung gegeben habe, daß von der EntentL so einschneidende Maßnahmen ergrif fen werden, wie sie in den Noten der alliierten und assoziierten Negierungen vorgesehen sind. Schließlich heißt es: Die deutsche Regierung hat keine neue Regierung in jenen Gebieten aner- * kan nt, noch hat sie mit einer solchen irgend welche Verbindung. Es befindet sich bei den russischen Kampftruppen in Baltikum kein einziger Sol dat

. über den die deutsche Negierung noch eine Defehlsg^walt ausüben könnte. An der Offen sive des Generals Vermont sind keine deutschen Kommandos unterstehende Truvven beteiligt. Die politischen und militärischen Pläne Awatows und Vermonts werden in keiner Weise gebilligt. Deutschland hegt weder gegen Lettland noch gegen das russische Volk irgendwelche kriegerische Ab sichten. Die deutsche Regierung nimmt gerne da von Kenntnis, daß die alliierten und assoziier ten Regierungen eine interalliierte Kommission

Sozialisierungsgesetz werde den Gemeinden Mittel in die Hände ge ben, die Kinos in den Dienst der Volksbildung zu stellen und ihre Auswüchse zu unterdrücken. In diesem Winter wird sicb das Schicksal des deutschen Volkes entscheiden. Wenn gesagt wird, 'die bürgerlichen Politiker seien in der Regierung nur geduldet, so ist meine persönliche Anschau ung die, daß auf Jahre hinaus in Deutschland weder eine Negierung ohne Arbeiter noch eine solche nur aus Arbeitern möglich ist. Die Demo kraten sind in die Negierung eingetreten

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 28.09.1919
Physical description: 16
, eine demokra tische Regierung zu bilden, die der Zeit ent spreche. Was Paris darunter verstand, sollte sich bald Herausstellen. Nach dem Rücktritt des Erzherzogs übernahm der Ministerpräsi dent Friedrich die Negierung und suchte sich Mitglieder für sein Kabinett, wie man sagt oder zu deutsch, Leute, die sich Herheilassen, als Minister das eine oder andere Fach zu übernehmen und mit ihm die Regierung des Landes zu führen. Die Sacke war aber här ter, als Friedrich sich wohl gedacht haben mochte. Einerseits

verlangten die Sozial demokraten einen ungebührlichen Einfluß in der Regierung, womöglich die Stelle eines Ministerpräsidenten, andererseits war man in Paris mit der neuen Wendung der Dinge absolut -nicht einverstanden. Auch in Paris Erlangten die vier Herren, die derzeit die Welt regieren, daß den Sozialdemokraten der überwiegende Einfluß eingeräumt werde- fü'ine Gruppe Juden und Sozialdemokraten Me nach dem Wunsche der Pariser Macht haber über Ungarn gesetzt werden, gerade wie über Oesterreich

es weiter, bis das Volk nichts mehr zu sagen hat und der Jude alles; dann ists' erst recht. Ungarn gegen über ging man in Paris so weit, daß man er klärte, eine Regierung Friedrich werde man nicht anerkennen, mit ihr werde man sich in keine Friedensverhandlungen einlassen, da das Volk dabei nicht zu Worte komme. Ver gebens erklärte Friedrich, er wolle die Regie rung nur so lange führen, bis die Wahlen vor bei wären, die sollen entscheiden, wer in der Regierung sitzen soll und wie das Land re giert werden solle

, eine Regierung zu bilden. Heinrich war zwar Katholik, aber liberal, und stand den jüdischen Handels- und Geldmännern nahe. Aber es ging nicht. Am 7. September teilte er der Ententevertretung in Budapest mit, daß die öffentliche Meinung des Landes immer stärker -und einheitlicher zugunsten der Negierung.Friedrich Stellung genommen habe, so daß er einen Erfolg feines Unterneh mens für ausgeschlossen halte. Die Entente schwieg und so übernahm es Friedrich neuer dings, eine Regierung zusammenzustelten. Diesmal

gelang es. In dieselbe sollten auch spw Sozialdemokraten hine'mkommen, Lo». vaszy und Garani. Als es sich aber heraus stellte, daß die zwei mit den Kommunisten stark verhandelt waren und noch immer ins geheim mit denselben liebäugelten, da erhob sich der allgemeine Unwille des Volkes da gegen und verlangte, daß in der neuen Re gierung des ungarischen Staates sich weder ein Jud noch ein Sozialdemokrat befinden dürfe. Also wurde eine vollständig christliche Regierung gebildet. Die Allerweltsfreimau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.08.1919
Physical description: 12
'C-’C UX <2 Usurpation des Thrones durch Erzherzog Josef entgegenzutreten. ^ Auch die Tschechen und Südslave« besZrchten Sie Wiederkehr Ser Hsbsburger. Proteste beim Obersten Rat in Paris. St. Germ a i n, 15. Aug. Der tschecho slowakische Außenminister hat gestern im Aufträge seiner Regierung beim Obersten Rat einen Protest gegen die Rückkehr der Habsburger erhoben. Dem Obersten Rat ist nach dem „Petit Parisien" eine Erklärung zugegangen, in der es heißt: Der Staatsstreich des Erzherzogs Josef

hat in Böhmen und in allen Staaten det früheren Monarchie eine heftige Bewegung hervorgerufen. Er bedeutet für diese Staaten und insbeson dere für die tschechoslowakische Republik sowie auch für das europäische Gleichgewicht eine schwere Gefahr, denn er ist unserer Ansicht nach der erste Schritt zur Wiederherstellung der Monarchie in Wien und München nnd zur > Rückkehr der Dynastie, gegen die wir uns er hoben haben. Die tschechoslowakische Regierung verlangt, daß die Alliierten Erzherzog Josef

nicht anerkennen und in keinem FMe den Versuch zur Wiederherstellung der Monarchie unterstützen. Auch P a s i c hat in einer Unterredung mit dem Vertreter Amerikas auf der Friedenskonfe renz, Polk, kategorisch gegen die Rückkehr der 'Habsburger sich ausgesprochen. Polk antwor tete, daß die amerikanische Delegation die Au fsicht der Jugoslawen teile und die Politik jder Tschechoslowaken und Jugoslawen in dieser l Hinsicht unterstütz e^n werde. Sie nette ungarische Regierung. Ein ausschließlich bürgerliches

Ministerium. — s.Den Sozialisten will man angeblich zwei Mini- stersitze einräumen. Budapest, 16. Aug. Der Verweser Josef ^ Habsburg ernannte die beeidete Regierung, die sich folgendermaßen zusammensetzt: Präsidium Friedrich, Aeußeres Lovaszh, In neres Baron Sigmund Perenyi, Finanzen Jo hann Griinn, Krieg Schnetzer, Justitz Baloghy, Ackerbau Szabo, Kirltus Buszar, Volkshygiene ^Csillery, nationale Minoritäten Jakob Bleyer, whne Portefeuille Stefan Haller und Johann !Mayer, mit den Vorbereitungen

. Mit dem von den Tsche chen besetzten Satoralja Ujhely ist jede Verbin- | düng unterbrachen. Sistierung der Arteitslosenuuterstützuüg. Budapest, 14. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.) Eine Verordnung der Regierung verfügt, daß entsprechend dem Beschlüsse des Mimsterratetz vom 7. August bis aus weiters keine Arbeits losenunterstützung ausbezahlt werden wird. Diese Verfügung tritt bereits in der laufenden Woche in Kraft. England will sich in Ungarn nicht einmifchen. Amsterdam, 15. Aug. Bonar Law erklärte am 12. August

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.08.1919
Physical description: 8
vor einigen »Tatzen mit der Uebernahme der Staatsgeschäfte ! betrauten sozialistischen Negierung. Es wurde i . toohl angenommen, daß das neue Kabinett nur j Vorliereitungen für die Bildung eines Kon- ! lMtrutionsmiiristeriums zu treffen berufev war, ! dem alle, also auch die bürgerlichen Klaffen, an zugehören gehabt hätten. Nun meldet der Draht die verblüffende Tatsache vom Sturz der erst gebildeten Regierung, dem die Ernennung des ehemaligen Erzherzogs Josef als Diktator durch die Eutentemiffionen auf dein Fuße

- entwicklung zur Reaktion in Ungarn bestimm tere Formen angenommen hat. Bevor dies aber geschieht, wird unsere Regierung gut tun, alle jene Maßnahmen zur Vorbeugung ähnlicher Er eignisse zu ergreifen, die allein den lauernden reaktionären Cliguen die Gelüste vor ähnlichen Experimenten mit oder ohne ententistischer Hilfe verkeln könnten. Im Nachstehenden bringen wir die Meldun gen. Sin Habsburger im Besitze aller Macht. Die bisherige Regierung wird zur Demission gezwungen. — Der frühere Erzherzog Joses

und, wie dies auch die Unruhen in Transdanubien beweisen, nichf imstande seien, die Ordnung aufrecht zu,erhalten. Ministerpräsident Julms P c i d l bat die Erschienenen, zu gestatten, daß die Negierung über diese Aufforderung kurze Zeit berate; dies wurde zugestanden. Die Regierung beschloß nach einer Beratung von zehn Minuten, zu demissio nieren. Es wurde sofort das Demissionsprotokoll abgefaßt und von sämtlichen Miuistern unter fertigt. Nach der Demission der Regierung übertrug die hier weilende Mission der Ententemächte

. Die Leute be rieten überall in Gruppen den glatten, unblu tigen Uebergang, von dem man endlich eine Konsolidierung Ungarns, das soviel gelitten hat, erhoffen kann. Vor dem Hotel Bristol, wo die Mitglieder der neuen Regierung wohnen, ver anstaltete im Laufe der Nacht eine riesige Menge begeisterte Demonstrationen. Uebcrall iu der Stadt herrscht Ruhe und Ordnung. Wie das Ung. Tel.-Korrb. weiter erfährt, wurde General Schnetzer mft der provisorischen Leitung des Kriegsministcriums betraut und zu deffen

herzog Josef und Ministerpräsident Äephau Friedrich beigezogen waren. Die Beratung galt den schwebenden Fragen, wobei vollkomme nes Einvernehmen erzielt wurde. Der Präsident der Friedenskonferenz Clemenceau und die aus ländischen Regierungen wurden von dem Ergeb nis der Beratung sofort verständigt. Eine Ententemission zum Verhandeln mit der Regierung. Paris, 6. Aug., 2 Uhr morgens. (Funkspr. des Tel.-Korrb.) An die ungarische Regierung in Budapest: Der Oberste Rat der Friedenskon ferenz

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 02.04.1921
Physical description: 16
das Bestreben, die bisherige Ordnung zu stürzen, ent schieden Verwahrung einleaen und die Regierung beauftra gen, jede einseitige Störung zu verhindern. Ms erster Redner ergreift Abg. Henez das Wort. Er miterbreitet folgenden Antrag: Die Nationalversammlung als ausschließlich gesetzliche Vertretung der staatlichen und nationalen Souveränität hat im Gesetzartikel 8 vom Jahre 1921 festgesetzt, daß die Ausübung der königlichen Macht ani 13. November 1915 snfgehört hat. Die staatliche Oberhoheit unter den norma

ans eine kritisierende Tätigkeit entfalten kerben. Er wendet sich gegen die Verheimlichung der Vor- sguae.durch. die Regierung. Ministerpräsident Teleky bittet, sich mit der Beantwortung der gestellten Fragen zu gedulden, bis die eben im Zuge be findliche Aktion der Regierung durchgeführt sei. Ministerpräsident Graf Telekh bittet um die Erlaubnis, die Beantwortung der vielen Fragen des Vorredners auf einen Zeitpunkt verschieben zu dürfen. wo die betreffenden Aufklärungen die wichtigen Interessen

des Landes nickt mehr aelährden können. Im gegenwärtigen Augenblicke sei eine Aknon un Gange, deren Vollendung infolge der durch die erwähnten Ereianiste geschaffenen Lage Pflicht der Regie» rung sei. Die Regierung sei bestrebt, dieier Pflicht zu ent sprechen gemäß fener Mentalität, welche einen jeden ehr lichen Ungarn bestelen wüste. Sobald die Aktion vollendet feu werde er die Verantwortzina für alle Vorgänae im vol len Matze tragen. Er bitte die Nationalversammlung durch Annahme der Beschlntzanträge

. Aufnahme der eigenen KunlenNation. Die Nachrichten über die Laae in Ungarn ünd nock immer widersprechend. Während in einer von Andrassp Un terzeichneten Proklamation König K a r l s an das ungarische Volk die Ergreifung der RenernngSgewalt angekündigt wird, wird unaarischerseits amtlich dementiert, daß Lehar sich mst seinen Trnvven dem König anbot. Aach offiziellen Aentzerungen der ungarischen Regierung ist der Staatsstreichvertzich als gescheitert anzusehen und steht Karls Rückkehr in die Schweiz

haben mutz, widrigenfalls mit dem Einmarsch gedroht wird. Teilmobilisierung in Jugoslawien. Laibach. 1. April. lSüdsl. Pretzbüro.) Dlättermel- dunaen ans Belgrad uckolge hat die Regierung angesichts der Ereignisse der letzten Tage angeordnet, daß die Truppen der ersten nnd vierten Armee, sowie das Kavallerrekorps be reit gehalten werden. Jugoslawiens angedrohte Repressalien. Berlin. 1. April. ^Korrbüro.) ..Est Europe" mel det ans B e l a r a d- Die jugoslawische Regierung hat fol gende Betcklüsie gefaßt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.08.1919
Physical description: 4
Regierung chon vor längerer Zeit die Unterstützung Frankreichs Vr Erzherzog Josef gesichert habe. Gerüchte wollen heute wissen, daß die Ausrufung des Erzherzogs zum K ö- Ug in Aussicht genommen sei, doch liegt irgendeine Be- -tötiWng des Gerüchtes bisher nicht vor. Das derzeitige lkabinett ist wohl nur sehr provisorisch. Als Ministerpräsident für das definitive Kabinett wird ^ovassy bezeichnet, der Unterrichtsminister im Mini mum Karolyi war. In einer Unterredung erklärte Lo- rassy, er habe Hoffnung

, daß man sich auf dem Wege zur Eigen Entwirrung befinde, wenn die Entente die neue Regierung anerkennen werde. In diesem Falle werde nan die Rettung Ungarns durchführen können. In Erz- ^rzog Joses habe er nie einen Habsburger, sondern nur 'men treuen ungarischen Pttrger mit mitfühlendem Her- erblickt. Diese Gesichtspunkte machen es möglich, die nolle Erzherzog Josefs richtig zu beurteilen, ohne in ihm nn Mitglied des ehemals regierenden Hauses zu erblik- M. Erzherzog J-osef sei einer der ersten

gewesen, der der unabhängigen Nationalregierung den Treueid ge leistet habe. Die Ereignisse würden, so erklärte Lovassy, znr Folge haben, daß Ungarn innerhalb kurzer <reit eine einheitliche und starke Regierung erhalten wird. Lovassy gehört der freien Bürgerpartei an und es bezeichnend, daß an der Spitze der Szegediner Ge- ^nregierung ebenfalls ein Mitglied der freien Bürger- partei, Abraham, steht. In der neuen Regierung soll auch Graf H a d i k einen erhaben. Als Minister für nationale Minderheiten der klerikale

Universitätsprofessor Bleyer ausersehen. 3u den Verhandlungen über die Bildung des neuen Ungarischen Ministeriums wird noch mitgeteilt: Das so- Etstische Ministerium wurde von niemanden als exi- Mzberechtigt anerkannt. Im Zusammenhänge mit öer Olloung der neuen Regierung wird die Ankunst der ^egediner Negierung und Szegediner weißer Truppen :! Budapest erwartet. Tagsüber kam es heute an ver- Mdenen Stellen der Stadt zu Reibereien, wobei Fanten mehrere Kommunisten, die noch nicht geflüchtet M». angriffen. Im Laufe

) Nach dem „8 Uhr Abendblatt" wird die Lage in Budapest dahin auigefatzi, daß sie unter Umständen zur Wiedereinführung der Monarchie Oesterreich-Ungarn unter Ententeschutz, allerdings in be deutend kleinerem Maße führen könnte. Frühere Verhandlungen mit anderen Persönlichkeiten. Wien, 7. August. (Priv.) Die „Wiener Allgem. Zeitung" meldet: Zur Berufung des Erzherzogs Josef erfahren wir von besonderer Seite, daß die englische Regierung zuerst mit dem früheren Kaiser Karl verhandelt habe. Kaiser Karl

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 09.06.1906
Physical description: 8
Zusammen treffen, daß an demselben Tage, wo sich die verbün deten Monarchen derart freundschaftlich begrüßten, die 3 neuen Regimenter Kaiserschützen in ihre Grenzwach stationen abrücken. A. d. R.) Erklärung des Ministerpräsidenten frhrn. v. keck. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom Donners tag den 7. d. war das gesamte neue Ministerium er schienen. Ministerpräsident Frhr. v. Beck ergriff das Wort zu einer Erklärung, in der er das Programm der Regierung darlegte. Er bezeichnete das Mini sterium

als ein parlamentarisches, das gleich zeitig die Zusammenfassung der großen nationalen Kräfte verkörpert. Die drei großen Aufgaben der Regierung sind der Ausgleich mit Ungarn, die Wahlreform und die Anbahnung einer nationalen Verständigung. Was die Beziehungen zu Ungarn be trifft, so verlangt die österreichische Regierung, daß die abgeschloffenen Handelsverträge für daS gemein same Zollgebiet inartikuliert werden, entgegen der Ansicht der ungarischen Regierung, die behauptet, daß der Zustand des selbständigen

er greifen zu können. Die Regierung aber Seht dafür ein, daß dem legitimen Einfluß des PaiÄlments"7eip Abbruch geschehe und daß keine Entscheidung in Sachen, die uns betreffen, gefällt werden wird ohne uns. Die Wohlreform be zeichnet der Ministerpräsident als eine Erbschaft, die die Regierung ohne Vorbehalt antritt. Die Regierung will die Vorlage entschlossen dem Ziele zutragen. Ihr Leitwort ist: DieVerständigunginder Wahl reform muß gefunden werden. Aus der Wahlreform soll dann eine Verständigung

keinen Urlaub erhalten hatte lärmende Kundgebungen gegen den Kommandanten, wobei die Internationale gesungen wurde. Die Rädels führer wurden in Arrest geschickt. Auch an Bord des Kreuzers Jeanne d'Arc, der gestern den Hafen von Toulon verließ, kam es zu tumultuarischen Vorgängen. Etwa 30 Matrosen waren ohne Erlaubnis an Land gegangen und weigerten sich, an Bord zurückzukehren. 50 Matrosen wurden in Eisen gelegt. (Schadenersaßforderung von Marokko.) Die französische Regierung verlangt als Genugtuung

für die Ermordung des Bankbeamten Charbonnier von der marokkanischen Regierung: 1. Eine Summe von 500.000 Franken als Entschädigung für die Familie des Ermordeten, 2. amtliche Entschuldigung und 3. Er richtung eines Denkmals an der Stelle, wo der Mord verübt wurde. Spanien. (Zum Bombenattentat vom 31. Mai.) Madrid, 6. Juni. Die Leiche des Mateo Morales wurde seinem aus Sabadell eingetroffenen Onkel ge zeigt. der die Identität des Toten bestätigte. — In folge von Angaben, die ein Freund des Morales ge macht

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 15.08.1919
Physical description: 4
englische Regierung. Das Blatt schreibt: Lord Robert Cecil hat kürzlich gesagt, es sei die höchste M dan das Land von der immer noch herrschenden Mleg^psychose befreit werde. Das Volk erkläre aber daß N nicht möglich sei, so lange die herrschende imp'eria- t.stische Regierung am Ruder bleibt. Die Regierung Ue sich nur durch eine fortgesetzte Verhetzung der öf- Mlichen Meinung halten. Jetzt verlangt man vom Par- A/nte die Sanktion der strengsten Gesetze, um auf Monere zwölf Monate dem Militär

habe. Die Regierung habe bis Mt nichts getan, um Vertrauen einzuflößen. Das trau te an der ganzen Lage sei eben, daß Regierung und Parlament noch die Krieasstimmuna verkörpern und nur an inilüüristhe Lösungen denken. Bleibt diese imperiali- erung noch einige Monate am Ruder, so würde ne zweifellos das Land einer Katastrophe entgegenführen. England verschiebt die Ratifikation. London, 13. August. Wie die „Times" aus Ottawa mel- |5i hat die britische Regierung eingewilligt, daß Grotz- ^utannien die amtliche

Ratifikation des Frieöensvertrages JJ» zum Wiederzusamwentritt des kanadischen Parla- ments im September verschiebt. Mau durfte bisher glau- N öaß Großbritannien die erste Macht unter unseren vlsyerigen Gegnern sein würde, die dem Friedensverrrag oUr mternatronalen Rechtskraft verhelfen wird. Verschiebt die britische Regierung die Ratifikation, so wird die Msfnung immer geringer, daß sich bald drei Hauptmächte «ur Ratrfikattion bereit finden werden, um den Frieöens- Mrag rechtskräftig

würde ein solcher Ver such in Oesterreich nicht ohne Bürgerkrieg vor sich gehen können. Der gegenwärtige Ministerpräsident Friedrich sei während seiner Regierung der Radikalste unter den Radikalen gewesen. Als am 28. Oktober 1618 öle Menge die Hofburg stürmte, sei Friedrich der Anführer gewesen und als Karoly Friedrich zurückhalten wollte, habe sich dieser mit den Worten losgerissen: „Auch Sie sind ein Habsburger und alle Habsburger müssen weg." Ein Dementi über die Vorgeschichte der Abdankung Karls. KB. Genf

, alles an dere als eine Geschichtsquelle. Die Zurückdrängnttg des Bolschewismus in der Ukraine. . Bern, 14. August. (Priv.) Das ukrainische Pressebureau in Bern berichtet, daß die Lage der ukrainischen bolsche wistischen Regierung sich sehr ernst gestaltet habe. Mau rechnet damit, daß schon in den nächsten Wochen der Bol- schewismus in der Ukraine ganz verschwunden fern wird. Aufschiebung des Generalstreiks in England. KB. London, 13. August. Die Konferenz der Exekutiv- ansschüsse der Eisenbahner

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Page 2 of 4
Date: 11.02.1917
Physical description: 4
, daß der spanische Minister des Aeußeren dein amerittmifchen Botschafter als Antwort auf die Einladung des Präsidenten Wilson eine Abschrift der Antwort der spanischen Regierung an Deutschland über- reicht und hinzu gefügt Ijafe, Spanien könne keine an dere .Gattung gegen die Mittelmächte als die emnehmen, welch? sie in der Antwort an die MLLretmächte angege ben habe. Nach Blättermeldungen aus Madrid ist Oester reich Ungarn eine mit der Antmyri an Deutschland genau Wereinsnm irrende Note übermittelt worden

. ärUcfctnUnd Zn AMon Amsterdam, 10. F^ber. „ZeMak News^ verLch- tel aus Athen: Die griechische Regierung habe der Lmemkünffchen geantwortet, daß sic ihre gegenwärtige Haltung bezüglich des Krieges nicht zu ändern gedenke. Scharfer Profett Hollands. B«r Arg nach Indien fei Boiland »ttfpml. ' M t err, 10. Febe. Die de m östrrr.-ungar.^ Gesandte« am Haag pon der nieoerländsichen Negierung übermittelte Roro ntnmü Mf dw.gmPI. Jämrer erfolgte Ankündignug örs' -verschärften ll-Bootkrieges Bezug' und sagt

des Krieges wie- verholt Anlaß genommen, über die willkürliche Abgrenzung eines Meeresteiles-Es Krieaszmre. ftt der der "Handels verkehr gefährdet wird, sich mit den Kriegführenden aus- einanderzusetzen. Nach Ansährnirg der Protestnote der 'niederländischen Regierung an die britische Regierung "vom Iß. November 19914 und an die deutsche Regierung Vom 12. Februar 1915 anläßlich^ der Feststellung von Kriegszonen in der Novdsro und im Aermelkanal fährt die Note fort: Jn diesen beiden Fallen

hat die holländische Regierung aufmerksam gemacht, daß es nach dein Völkerrechte uuge fexlich ist, daß die unmittelbare Aktions-Sphäre der mili tärischen Operationen der Kriegführenden die .Kriegszone bildet, in der ein Kriegführender fein Anfsichtsrecht ans- üben kann. Eine Zone, welche die Nordsee zur Gänze oder einen großen Teil dieses Meeres und' den Aermelkanal umfaßt, könnte nach Ansicht der niederländischen Re- ' oierung nicht als mmnttelbare Mümp-°Sphäre betrachtet werden. Die Bezeichnung solcher Sphären

als Kriegszone bedeutet einen schweren Angriff duf die Grundprinzipien der Freiheit der Meere. Haben schon die beiden angeführ ten Fälle zu Protesten der niederländischen Regierung Anlaß gegeben, so sieht sie sich umso mehr verpflichtet, ge gen die neue ?lnkündigung aufzutreten, die auch ab sichtlich gegen neutrale Schfffe, welcher Art immer deren Ladung ober Bestimmung sein mag, in sich- begreift, ohne einen Unterschied zu machen, ob bereit Gegenwart in den angegebenen Gebieten eine ftwiwillige

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