Freitag, 15. September 1911 .Meran er Zeitung' Nr. III'. Seite g envat vom ödester. ' Wir erhültor vom Jntendanzrat Julius L « H k ä folgende Zuschrift, ^ der wir selbsw erständ- lich die SMten unserÄ Blattes nicht verwehren: „Ta der Theatersaisonbegrnn sozusagen vor der Türe steht, habe ich eine Statistik über die Arbeit der verflossenen Saison am Stadttheater in Meran zusammengestellt, welche ein«i Rekord aufweist, wie einen solchen kein zweites Theater der Monarchie aufzuweisen hat. — Davon
Redaktion um die Aufnahme der nachstehenden Zeilen. In der Zeit vom 28. SHtember 1910 bis 1'^ Mai 1911 fanden am Stadttheater in Meran 250 Vorstellungen statt. Dieselben verteilten sich auf: Auße^ Abömlement, Nachmittags Und Wnder-- Vorstellungen 68, im Abonnement 182 Vorstellun gen. Zusammen 250 Vorstellungen. Zur Aufführung gelangten: 7 verschiedene Opern (darunter 6 Novitäten). Novitäten waren: Madame Butterfly (10 mal), La! Boheme (4 mal), Tie lustigen Weiber von Windsör (5 mal), Ter Waffenschmied
, Schneider, Wald, Waschatko und Ott. Die neuengagierten Mitglieder kommen von lauter erstklassigen Bühnen. Der Operettektsiin- ger Lud. v. d. Bruch, welcher als Gast für die Saison engagiert ist, wirkte die letzten zwei Jahre am! Theater <r. d. Wien und Raimundtheater und ist seit 3 Jahren Saisongast am Stadttheater in Marienbad. Vorher war v. d. Bruch nur an ersten Wuhnen Berlin, Hamburg, Dresden, engagiert. Der jugendl. Komiker Arthur Hoff mann war im vorigen Winter als erste Kraft in Wien
«cg> »°f>. Ttl?Ioli (Sok««k) 1581 butierte, sehr gefiel und daher int Ensemble steht, kommt vom Stadttheater in Danzig. Der jugendl. Held und Liebhaber wird in Marienbad am 19. und 24. debütieren, er kommt von Mödling. Der jugeindl. Chargen- und Charakterspicker Nördlin» gen kommt vom Kurtheater in Franzensbad und ist ein hochtalentierter junger Künstler. Die erste Operettensängerm Karota Rechberg war zwei Jahre ant Landestheater in Linz und ist gegen wärtig am Stadttheater in Karlsbad engagiert
ist zu erwarten, daß von Seite der Direktion kein Fehl griff getan wnrde, denn die neUiNgagkertm Ktzäst^ griff gemacht wurde, den die neuengägierten Mäste kommen von lauter sehr gute Namen führenden Bühnen, und die brannten Reengagierten er freuen sich in Meran alle einer großen Beliebt-» heit. Die Direktion kann daher dmr P. T. Publi kum, .ob fremd oder einheimisch, den Besuch des Theaters auf's wärmste empfehlen.' Jntendanzrat Julius Laska Direktor der Stadttheater Meran—Marienbad. ver verkauf «Ks Aevenlees