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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.11.1898
Physical description: 10
eine Frucht des seit Jahren geübten Kampfes gegen Religion und Kirche. Nur mir der Be seitigung der tieferen Urjachen tonnen auch diese scheuß-- licheu Verbrechen aus oer Welt geschafft «erden. Und wenn die internationale Conserenz gegen den Anarchis mus Erfolg haben soll, dann werde es vor allem noth wendig sein, dass man die Schule wieder auf religiöse, eonsessionelle Basis stellt, denn nur dann werden Er ziehungsresultate wie Luccheni, Caserio !c. vermieden werden. Redner besprach sodann

der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

, die dort versammelt waren, waren keine deutschen Männer (in Deutschland hat man die eonsessionelle Schule); sie baren keine österreichischen Lehrer, denn Oesterreich ist ^tholisch. Die Lehrer, die auf dem Brünner Afterconcil versammelt waren, waren Lehrer des Atheismus und Anarchismus. Für das Treiben solcher Herren darf die Schule kein Tummelplatz sein. Auf ein solches Treiben gibt's nur eine Antwort: Unterstützen wir den katho lischen Schulverein. Sie sollen sie nicht haben die Seel' von unserem Kind, solange

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

die confefsionelle Reform der Schule zu be treiben und die Regierung sei ernstlich daran zu er innern, dass sie die versprochene Reform der Lehrer- Seminare m christlichem Geiste endlich einmal und ernstlich in Angriff nehme. Mit Gottes Hilse und durch die Fürbitte des heil. Joseph und des hl. Landespatrones Leopold wird der Katholische Schulverein seine 17 Anstalten, die er heute nach 12jähriger Arbeit schon besitzt, verzehnfachen und verhundertfachen und über unser ganzes liebes Vater land ausbreiten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 14.03.1894
Physical description: 12
Kampf zwischen der alten christ lichen und der neuen antichristlichen Schule entbrannt. Es handelt sich bei diesem Kampfe um Erhaltung, bezw. Wiederher stellung der ersteren oder deren gänzliche Vernichtung. „Dabei ist vor allem wohl zu merken und zu verstehen', wie der selige Bischof Ernst Maria von Linz ein mal sagte*), „daß die konfessionelle, von unserem Standpunkte die katholische, Schule nicht erst Gegenstand einer Frage sein könne, worüber es jedem freistehe, zu urtheilen, wie es ihm beliebt

. Jeder katholische Christ muß für die katholische Schule einstehen, für die Wiederherstellung der katholischen Schule, soweit es ihm möglich ist, Eifer entwickeln, so wahr er als Katholik die Grundsätze der katholischen Kirche festhalten, bekennen, und wo es noth thut, nach Kräf ten vertheidigen muß. Ein Katholik, dem es gleichgiltig ist, ob die Schule konfes sionell werde oder nicht, zeigt dadurch, daß er kein glaubenstreuer Katholik ist, oder daß ihm das richtige Verständnis der Sache abgeht. Ein solcher möge

das Wort des Herrn berücksichtigen: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.'' Diese herrlichen Worte enthalten die jederzeitige Anschauung der gesammten, christkatholischen Kirche, die ja wohl weiß, daß die christliche Schule eine Hauptstütze des Christenthums selbst ist, wie dies dessen gegenwärtiges Oberhaupt, unser glorreicher hl. Vater Leo XIII., an dem Freund und Feind das Seherwort: „lumsn de coelo' erfüllt sieht, noch präziser und schärfer in einem Briefe an die Bischöfe Amerikas

ausgesprochen hat, in dem es heißt: „Die Schulfrage ist für das Christenthum eine Frage auf Leben und Tod.' Mit der Vernichtung der konfessionellen Schule müßte das Christenthum selbst vernichtet werden, was freilich in dieser Allgemein heit nicht möglich ist, weil dessen göttlicher Stifter, die ewige Wahrheit, verheißen hat: „Die Pforten der Hölle werden nichts vermögen, gegen die wahre christliche, die katholische Kirche.' Immerhin ist es aber möglich, daß in jenen Ländern, die sich für die Erhaltung

des Christenthums, hier also der christlichen Schule, nicht mit allen Mitteln in's Werk setzen, durch göttliches Strafgericht eine schauderhafte Entchrist- lichung Platzgreife, wie dies thatsächlich schon so oft geschehen ist und noch ge schieht. Es hängt also viel. unendlich viel von dem Ausdruck: „Konfessionelle Schule' ab. Werden die Kinder christlich erzogen, dann wird auch das Christenthum neu aufleben; ist die Erziehung, die Schulung derselben konfessionslos, unchristlich, so werden auch die kommenden

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 18.02.1900
Physical description: 18
ich er scheinen möge. Zu dieser Zeit gehe ich von der Ruhe stätte meiner Lieben überhaupt nicht fort, so habe ich also geantwortet: Für's Erste: Das neue Gesetz habe ich mir gekauft, fleißig gelesen und vorläufig darin nichts gefunden, was an der Schule zu Hinterthal etwas ändern sollte. Für's Zweite: In eine Agitation, soll wohl heißen, Auflehnung gegen daS Gesetz lasse ich mich nicht ein. Für's Dritte: Sollte aber wider alles Erwarten etwas von mir verlangt werden, was gegen Pflicht und Gewissen geht

, so werde ich meinen Mann stellen. Endlich: Seit die drei Thalaemeinden in eine Einzige umgewandelt worden, so daß ich mein Einkommen jetzt vierteljährig anderthalb Stunden weit herholen muß, dabei aber oftmals mit leeren Händen und einem Sack voll Vertröstungen heim gehen kann, seitdem kommt es mir vor, als ob ich das neue Schulgesetz einmal nothwendig brauchen könnte, ich wolle es mir daher recht gut aufheben. 20. März 18 70. Der neue Schulinspektor soll morgen kommen. Wie ich heute die Schule schließe, stehen

vor meiner Thür mehr als ein halbes Dutzend Weiber. „Was sie wollten ?' Die Obereggerbäurin, die Rosl, die schon in der Schule ein resches Mädel war, nimmt das Wort: Ob es wahr sei, daß itzt die Schule lutherisch werden müh' ? Und daß der neue Spektiver, oder wie der Mensch heiß', unsern Herrgott und den Katechismus auS der Schul jagen wolle? Und daß die Kinderlen a neuche Sprach lernen Müßten? lärmt die Trine; die Rosl hinwieder um fährt dazwischen : wenn die Manderleut schon solchem Ledseigen*) seien

, so werden halt die Weiberleut dem Konfpekter Füß' machen landaus! Sollt' ich lachen oder mich argem? Ich seh' die Weiber eine Weile ernsthaft an, hernach sage ich : „Liebe Hinterthaler Weider! Ihr seid Alle bei mir in die Schule gegangen. Daß Ihr die Gescheidtheit nicht mit Löffeln gegessen habt, weiß ich, jedennoch für so ausge macht dumm hab' ich Euch nicht gehalten. Im Uebrigen thut, was Ihr wollt, nur eines will ich Euch noch er zählen. . Draußen cm Land haben das Narrenstückel, das ^Jhr jetzt im Kopf

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1895
Physical description: 8
mit dem vollendeten 14. Lebensjahre die Schule verlassen, da ihnen diese nichts mehr zu bieten vermag. Die Schulpflicht umfaßt zugleich das höchste Ausmaß weiblicher Schulbildung. Jedem, der das öffentliche und das Familienleben aufmerksam beobachtet, drängen zahlreiche Thatsachen die Ueberzeugung auf: Einem großen Theile des arbeitenden Volkes genügt die Volksschule, dem Bürgerstande die Bürgerschule nicht mehr. In einem Alter, wo der Sinn für das Große und Schöne eben erschlossen und die bleibende Grundlage

Fällen ist das Haus nicht imstande, die von der Schule begonnene Erziehung zielbewußt zu vollenden! Diese Erscheinungen bieten uns die Erkennntnis, daß die allgemeine Fortbildung der Mädchen über das 14. Lebenjahr hinaus ein Bedürfnis unserer Zeit ist. Zu dieser anerkannten Nothlage gesellt sich noch eine zweite tiefergehende. Die' Arbeit in der Schule ist eine Kultur-Arbeit. Das gesammte Gerüste unserer Kultur aber ruht auf der Familie. Das Haus ist die Burg, in welcher der Mensch von den. Müh salen

zu. Sie ist es, die anfangs allein, später in Verbindung mit der Schule die schlummernden Keime des kindlichen Geistes zur Entfaltung bringt. Sie ist es, die vor allen anderen Faktoren den Kindern die Bürgschaft einer schönen hoff nungsreichen Zukunft zu sichern vermag. Gut er zogene Kinder bilden ein festes Band zwischen den Eltern, und in dem Vorwärtsbringen der Jugend liegt der wirksamste Hebel der Entwicklung der menschlichen Gesellschaft. So ist der häus liche Herd die wichtigste Pflanzstätte des bürgerlichen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1890
Physical description: 8
nicht!' haben die „T. St.' zu diesem Erlasse geschrieben und in diesen Ruf stimmen auch wir ein: „Tirol kapitulirt nicht!' Hoffentlich kommt dieser Vorfall im Landtag — zur Kritik, wie genanntes Blatt versichert. Solche Vorkommnisse, die gar nicht 'einzeln sind, sollen aber auch die Haltung unserer Abgeordneten im Reichsrathe bestimmen, zumal in Bezug auf die' katholische Schule. Wir sind lammS-, ja „kameels'-geduldig und leiden Alles, ohne uns sonderlich zu beklagen. In vielen Fällen hätscheln und streicheln wir die Regierung

zu lassen, falls von Seite der Regierung kein Schritt zur - confessionellen Schule hin gethan wird — hernach stimmen sie dafür oder können sich zum Wenigsten nicht entschließen, dagegen zu stimmen. Welchen Dank sie sür solche Liebesdienste bekommen, zeigt die Erfahrung. Es ist wahr, wir Ka tholiken dürfen nicht revolutioniren, aber damit ist nicht gesagt, daß wir auf alle gesetzlichen Rechte verzichten sollten und nur dazu gut wären, gleich chinesischen Pa goden auf jeden Wink von Oben mit dem Kopfe

zu den Lehrern und mit diesen zur Schule. Es. ließe sich alles recht trefflich einrichten, wenn nur der gute Wille nicht fehlen würde und der fehlt nicht. Also aus, wackere College», hochw. Herren Katecheten, laßt uns ein Werk gründen und nicht zurück bleiben vor anderen Thälern und Ortschaften! Laßt uns fest zusammenhalten, In der Eintracht liegt die Macht, Mit vereinten Kräften walten Wird das Schwerste leicht vollbracht. Diese herrlichen Dichterworte aus unserer Volkshymne möge jeder recht beherzigen

und dann bedenken, daß nur Eintracht stark macht. Besonders ist dies für die Schule wichtig, darum frisch an's Werk. Von der Ahr. (Todfall.) Im Alter von 57 Jahren starb am 7. ds. Mts. nach kurzer Krankheit Herr Johann Tieß, k. k. Postmeister und Ahrner- handels-Kassier in Steinhaus. Er kam im Jahre 1856 als Lehrer und Meßner nach Steinhaus und übernahm dazu noch die im Jahre 1868 neu errichtete Postmeister-

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 28.09.1892
Physical description: 10
auf dem Lande im Ange, wo die Kinder bei jedem Wetter ofl stundenweit zur Schule zu gehen haben und ihnen in rauher Winterszeit eine warme Suppe eine große Wohlthat wäre. Die cleri- cale Ma joritä t lehnte dieses w o h l- thätigeWerk einfach ab. Abg. Ebenhoch hatte sogar den traurigen Mnth, aus den Argu menten, mit welchen die liberalen Abgeordneten die Gewährung der Subvention befürworteten, zn dednciren, daß, um die Schonung der Kinder zu erzielen, es sich empfehlen

als einem platonischen Erfolge begleitet sein könne. Der Regierung ist keine gesetzliche Hand habe gegeben, um in die Verhandlungen des Schwurgerichtes einzugreifen nnd falls der Landtag der Bnkowina einen solchen Eingriff gewünscht nnd beabsichtigt haben sollte, so zei.^t er damit nur, auf welch niedrigem Nivean das R e ch t s b e w n ß t s e i n in jenem Landes- theile selbst i n b e v o r z u g t e -i Kreisen der Bevölkerung s i ch befindet. Ein Fehrerlebtll. Von jeher »n Freund der Schule und der Lehrer

ich doch nimmer ans die Gunst oder Ungunst meiuer ehemaligen Schüler oder ihrer Eltern angewiesen sein, wie ich es als junger Lehrer viele Jahre hindurch war.' „Erzählen Sie, lieber Herr Lehrer, von Ihrer Jugend,' drang ich iu ihn, „und seien Sie versichert, daß ich Lehrer leid und Lchrerfreuden zu theilen weiß.' „Nun, wen» es Ihnen recht ist, so hören Sie zn!' „Meine erste Stelle versah ich aus Tarnell. Es sind dies einige Bauernhöfe, zur Pfarre Laas gehörig. Meine Schule zählte 7 Schüler, mein Gehalt

und dick mit Brod einbrocke», wollte ich mich satt esse»; mehr hat eS nicht getragen. Meine vierte Stell« erhielt ich als llnteilchrer au der gemischten zweiclassigen Schule in Schlnderus. Obwohl meine Classe immer einige 70 Schüler zählte, bestand mein Ein kommen dach nur in 50 st. Gehalt. Davon mußte Ich mich

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 27.06.1899
Physical description: 10
Weicage zu Wr. 51 der „Wrisenor Mronik' 1899. Mer Katholischer Fehrtttag m Dornbirn. Der Katholische Lehrerbund für Oesterreich .^sendet an seine Mitglieder und Freunde fol- Mden Ausruf: „Eine tiefe Kluft trennt heute schon die Mehr et der deutsch-österreichischen Lehrerschaft von der christlichen Bevölkerung. Aber eins gewissen lose Agitation bemüht sich, dieselbe noch zu er- «tern und zu einer unüberbrückbaren zu ge stalten. Hofft sie doch, dann umso leichter die Schule und damit die Herzen

Katholische Lehrertag jedem Theil- nehmer eine Fülle von Anregung und Erhebung billigen, dass er beitragen wird, die Interessen der christlichen Schule und des christlichen Lehr endes in gleicher Weise zu fördern. Unsere Einladung ergeht an den hochwürdigen Clerus, m Eltern und Freunde der Schule ebenso, wie m unsere Berufsgenossen. Beseelt uns doch alle m Streben? In den Wirren dieser . Zeit unserer Jugend eine christliche Erziehung zu sichern.' W Ausschuss des Katholischen Lehrerbundes für Oesterreich

an W göttliche Herz Jesu. Seelenmesse. Festprediger i ^ Georg Freund. — Vormittags 9 Uhr: I Generalversammlung. Tagesordnung: Begrüßun- i W. Bericht über die Thätigkeit des Bundes- !Mschusses (Volksschullehrer Hans Vösbauer); > Erträge: Forderungen der katholischen Lehrer- ^ Mft an die Lehrerbildung (Hauptlehrer Doctor ! Hornich); Die konfessionelle Schule, eine For derung des Glaubens, der Wissenschaft und der Mltik (?. Benno Auracher); Die Lehrer- Mst im Dienste der Charitas (Volksschullehrerin Arolme

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1891
Physical description: 8
wir die zuversichtliche Hoffnung aus, daß dem Volksschulwesen fortan eine un gestörte Entwicklung gegönnt sein werde.' Dieser Antrag ist ein neuer Beweis, daß die religions lose Schule, die Schule ohne Gott und ohne religiöse Uebung, ohne Gebet und ohne Kreuz die Herzensange legenheit d«S Liberalismus sei. Glücklicher Weise wurde dieser Antrag PlenerS mit 20 gegen 15 Stimmen mit Hilfe der Polen verworfen; denn diesen scheint eS doch zu grauen vor den Früchten, welche die konfessionslosen Schulen in den Städten

ein Haus der Unsittlichkeit eröffnet? Zum Glücke hatte ein noch jüngeres, aber sittenreines und sicher nicht in einer religionslosen Schule erzogenes Mädchen so viel Muth, daß eS einem ihm nahe kommenden Wüthlinge einen derben Schlag versetzte und die ausgeklärte Herrin vor Gericht verklagte. Ist das ein Fortschritt, wenn die Zahl der jugendlichen Verbrecher Um 50 Prozente zu genommen hat, seitdem das VolkSschulwesen mehr und mehr entchristlicht wurde? Man sehe nur nach Frank reich und nach Italien

hat den Sozialismus er zeugt und großgezogen, und der Lehrer, welcher in erster Linie Staatsbeamter ist, arbeitet schon durch diese seine Stellung für die Sozialdemokratie. Der Kampf gegen die umstürzlerischen Bestrebungen kommt deshalb vor wiegend in der Schule zum Austrag. Es handelt sich Raiffeisen-Abende. Dritter Abend. . 2. Bürgschaft. Sepp: Heute sind wir wieder zur Fortsetzung unserer Gespräche über die Darlehenskassen beisammen, und ich muß dir gestehen, daß die Vereine dadurch

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Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 03.08.1898
Physical description: 12
, daß nur die konfeflionelle Schule brave und wackere Menschen heranbilden könne. Herr Kundi schloß mit einem begeisterten Hoch aus die Stadt Meran und ihren Herrn Bürgermeister. Bürgerschullehrer Herr Josef M o s e r. Redakteur der „Christlichen Schul- und Elternzeitung', brachte einen vom vaterländischen Dichter Richard Kralik für den Mcraner Lehrertag verfaßten Festgruß sehr schön zum Vortrage und fügte hieran eine kurze, begeisternde Rede. Gewisse Stacheln, die man auch schon in Tirol verspüre, müssen herausgezogen

wird. Die für letztere ausgegebene Ein ladung hat auf dem Programme „Trennung der Schule von der Kirche' und „Auslassung aller religiösen Uebungen in der Schule'. Redner legte namens sämmtlicher katholischen Lehrer und Lehrerinen auf das Nachdrücklichste Verwahrung ein, daß solche glaubenslose Forderungen im Namen der gesammten Lehrerschaft gestellt werden. Der Verlaus des Abends war ein großartiger. Die Stimmung sämmtlicher Anwesenden war eine freudige und erreichte ihren Höhepunkt, als unser Nationalsextctt

. H u t t e r unter zahlreicher Assistenz. Der Kirchen- chor unter Leitung des Herrn Chorregenten D. Sailer brachte die Herz Jejumesse von Milterer, Graduale und Offertorium v. Sailer, Introitus und Communio choraliter, zur Aufführung. Zum Schlüsse hielt der hochwste. Herr Dekan und Stadt pfarrer Msgr. Glatz eine herrliche Ansprache, die - in folgenden Sätzen gipielte: Der Herr Dekan be grüßte die Gäste als Lehrer, die in die Schule Religion hineinbringen, weil eben die Religion allein imstande ist, aus den Kindern sittliche

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 08.08.1900
Physical description: 8
die freimaurerifche italienische Regierung verantwortlich machten. Als Beweis führten wir in erster Linie an das Bestreben der Regierung, dem italienischen Lolke den katholischen Glauben aus dem Herzen zu reißen. Religionsunterricht darf in keiner öffentlichen Schule er- theilt werden. Was braucht man sich zu wundem, wenn es mit der Sittlichkeit abwärts geht. Als zweiten Grund hätten wir allerdings noch die schändliche Ausbeutung des Volkes anführen können, welche von derselben frei- maurerischen Regierung

und Schwankungen des parlamentari schen Regimes wieder zu bestehen hat, kann keine nach Gesetz und Recht lebende Bevölkerung aufweisen. Dagegen wäre erstens zu entgegenen, dass zum Beispiel Russland ein festes und consequentes Regiment hätte, und doch hat es eine ganze Schule politischer Mörder gezüchtet. Anderseits ist in der italienischen Bevölkerung trotz allem wirtschaftlichen Elend keines wegs der Sinn für Gesetz hnd Recht erstickt; im Gegen theil, der größte Theil des Volkes darbt und duldet, nur seimn

. Schritt für Schritt wurde die Einigung Italiens durch unschuldig vergossenes Blut durchgeführt. — Auch Fürstenmorde wurden theils versucht, theils sind sie auch gelungen. Der liberale „Giorno' gesteht selbst ein, dass die Kämpfe für die Einheit Italiens eine Schule für Königsmörder waren. Dabei erinnert der „Giorno' an Agesilaus Milano, der Ferdinand II. von Neapel nach dem Leben strebte, und an Carra, der Karl III. von Parma ermordete. Der „Giorno' hätte noch eine Reihe anderer Namen anführen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.02.1899
Physical description: 12
Heik4 ZK««« AetttUtg. Direktor Joses Tappeiner, dem Vater der Kranken, dem Freunde der Kinder, dem treuen Berather und Führer so vieler frommer Seelen; endlich Herrn Schriftsteller Karl Wolf, dem liebenswürdigen Künstler, dem unerschöpflichen und köstlichen Schilderer und Berberrlicher unseres Landes und seiner Be wohner. DoS goldene Verdienstkreuz wurde verliehen: Herrn BezirkSschulinkpektor Direktor Joses Thri- stonell, einem Veteranen der Schule, der in ruhigen, aber auch in schlimmen Zeiten

, die Sie uns gespendet, und Ihnen vor allem eine recht angenehme und ruhige weitere AmtSwirk samkeit schenken. DaS wünschen wir Ihnen von ganzem Herzen und vereinigen diesen Wunsch mit allen nur erdenklichen Glücks- und Segenswünschen.die wir Ihnen zur Allerhöchsten Dekorierung darbringen. Mögen Ew. W. dieses golden« Ehrenzeichen recht viele Jahre an der Brust tragen zur Ehre unserer Schule und unseres Standes.' Als Angebinde und Erinnerung wurde dem Hrn. Direktor ein von Hrn. Photographen Holzner sehr schön

ausgeführtes Tableau mit den Bildnissen sämmt licher an der Schule wirkenden Lehrkräfte übergeben, Herr Direktor Christanell dankte in herzenSwormen Worten sür die ihm sehr liebe Ehrung, die ihn recht sehr gefreut und erfreut habe. Darauf erinnerte Herr Menzhi» unseres ollergnädigsten Herrn und Kaisers dessen Gnade wir diele hohe Ehr« verdanken, und forderte die Anwesrnden zu einem begeisterten Hoch aus Se. Majestät aus, das Herr Direktor Christauel selbst anstimmt«. lTodeSsall.1 Heute nacht? 12'/« Uhr

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 28.07.1891
Physical description: 8
Leite 2. Brixm, Dienstag „Brmsner Chronik.« 23. Juli ^39^. Nr. 60. liken nach Wiedererrichtung der confessionellen Schule in der liberalen Presse, in liberalen Vereinen bei passender und unpassender Gelegen heit bekämpfte, durch bewusste Unterschiebung von lügnerischen Verdächtigungen verhasst und die Katholiken bei diesem entscheidenden Schritte kopsscheu machte. Bei diesem Kampfe kommt dem Liberalismus etwas ganz Besonderes zugute, er hat nämlich bei uns noch immer die leitenden Fäden

ge rade außerhalb der Kirche im öffentlichen Leben planmäßig Fallen und Schlingen zum sittlichen und religiösen Verderben gelegt werden? Sind sich alle, die es angeht, lebhast bewnsst, dass heute eine Menge Prediger des Liberalismus in der Gestalt von Zeitungen, Vereins- und Wan derrednern, Flugschristen 2c. sich an das Volk, und zwar gerade an die Männerwelt wenden und hier niederreißen, was der Geistliche auf der Kanzel, in der Schule, auch im Beichtstuhle aufgebaut hat? Sind sich alle darüber klar

durch einen von der preußischen Regierung der Oeffentlichkeit über- gebenen Gesetzentwurf, sich lebhaft mit der Frage der Communalsteuerreform beschäftigte, und dass bei der erstandenen Controverse, ob das Communalsteuersystem ein selbständiges sei, oder aber Zuschläge zu den bestehenden Staats steuern eingeführt, beziehungsweise beibehalten werden sollen, sich nicht allein die Manchester schule unter der Führung Fauchers, sondern auch hervorragende Vertreter der mehr socialistischen Richtung der Ansicht zuneigten, dass

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1894
Physical description: 8
gerechtfertigt. Die zweite Lehre bezieht sich auf das Ver halten in der Schulfrage. Abt Treuinfels sah sich auf die Rede des Ministers und die Verdrehungen der „N: Fr. Pr.' hin genöthigt, im Abgeordnetenhause folgende Erklämng ab zugeben: „Meine Rede von vorgestern hat im Hause, noch mehr aber außerhalb desselben Anlass gegeben zu Missdeutungen, ebenso un erwarteter als unliebsamer Art. Ich bin mir vollauf bewusst, über die Schule klar und deut lich gesprochen zu haben in einer Weise, die voll ständig

aber auch das Seminar keinen anderen Schatz aufzuweisen außer Reetor Josef Feichter, so würde dieser allein es schon berühmt machen, denn er ist ein Mann von ausgeprägter Frömmig keit, großem Eiser, großer Klugheit und Gelehr „Brixener Chronik.' ausdrücklicher Wahrung unserer Grundsätze voll zogen haben. Wir können nicht zugeben, dass die Haltung unserer Partei in dieser hochwichtigen Frage der Schule jemals unbegründet, nicht gut oder den bestehenden Umständen oder Verhält nissen nicht angemessen gewesen sei

. (Bravo! Bravo! bei den Conservativen.) In der Schul frage ist unsere Haltung durch unser Gewissen unzweideutig vorgezeichnet, und dieser Haltung werden wir auch fürderhin unentwegt treu bleiben.' (Beifall bei den Conservativen.) Die ganze Affaire zeigt, dass die Katholiken in der Schulfrage nicht ablassen dürfen, der Regierung immer klar und deutlich die erste Forderung, die Abschaffung der interconfessionellen Schule, vorzuhalten. Die „N. Fr. Pr.' bemüht sich, obige Erklärung des Abtes Treuinfels

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