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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.11.1898
Physical description: 10
eine Frucht des seit Jahren geübten Kampfes gegen Religion und Kirche. Nur mir der Be seitigung der tieferen Urjachen tonnen auch diese scheuß-- licheu Verbrechen aus oer Welt geschafft «erden. Und wenn die internationale Conserenz gegen den Anarchis mus Erfolg haben soll, dann werde es vor allem noth wendig sein, dass man die Schule wieder auf religiöse, eonsessionelle Basis stellt, denn nur dann werden Er ziehungsresultate wie Luccheni, Caserio !c. vermieden werden. Redner besprach sodann

der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

, die dort versammelt waren, waren keine deutschen Männer (in Deutschland hat man die eonsessionelle Schule); sie baren keine österreichischen Lehrer, denn Oesterreich ist ^tholisch. Die Lehrer, die auf dem Brünner Afterconcil versammelt waren, waren Lehrer des Atheismus und Anarchismus. Für das Treiben solcher Herren darf die Schule kein Tummelplatz sein. Auf ein solches Treiben gibt's nur eine Antwort: Unterstützen wir den katho lischen Schulverein. Sie sollen sie nicht haben die Seel' von unserem Kind, solange

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

die confefsionelle Reform der Schule zu be treiben und die Regierung sei ernstlich daran zu er innern, dass sie die versprochene Reform der Lehrer- Seminare m christlichem Geiste endlich einmal und ernstlich in Angriff nehme. Mit Gottes Hilse und durch die Fürbitte des heil. Joseph und des hl. Landespatrones Leopold wird der Katholische Schulverein seine 17 Anstalten, die er heute nach 12jähriger Arbeit schon besitzt, verzehnfachen und verhundertfachen und über unser ganzes liebes Vater land ausbreiten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 14.03.1894
Physical description: 12
Kampf zwischen der alten christ lichen und der neuen antichristlichen Schule entbrannt. Es handelt sich bei diesem Kampfe um Erhaltung, bezw. Wiederher stellung der ersteren oder deren gänzliche Vernichtung. „Dabei ist vor allem wohl zu merken und zu verstehen', wie der selige Bischof Ernst Maria von Linz ein mal sagte*), „daß die konfessionelle, von unserem Standpunkte die katholische, Schule nicht erst Gegenstand einer Frage sein könne, worüber es jedem freistehe, zu urtheilen, wie es ihm beliebt

. Jeder katholische Christ muß für die katholische Schule einstehen, für die Wiederherstellung der katholischen Schule, soweit es ihm möglich ist, Eifer entwickeln, so wahr er als Katholik die Grundsätze der katholischen Kirche festhalten, bekennen, und wo es noth thut, nach Kräf ten vertheidigen muß. Ein Katholik, dem es gleichgiltig ist, ob die Schule konfes sionell werde oder nicht, zeigt dadurch, daß er kein glaubenstreuer Katholik ist, oder daß ihm das richtige Verständnis der Sache abgeht. Ein solcher möge

das Wort des Herrn berücksichtigen: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.'' Diese herrlichen Worte enthalten die jederzeitige Anschauung der gesammten, christkatholischen Kirche, die ja wohl weiß, daß die christliche Schule eine Hauptstütze des Christenthums selbst ist, wie dies dessen gegenwärtiges Oberhaupt, unser glorreicher hl. Vater Leo XIII., an dem Freund und Feind das Seherwort: „lumsn de coelo' erfüllt sieht, noch präziser und schärfer in einem Briefe an die Bischöfe Amerikas

ausgesprochen hat, in dem es heißt: „Die Schulfrage ist für das Christenthum eine Frage auf Leben und Tod.' Mit der Vernichtung der konfessionellen Schule müßte das Christenthum selbst vernichtet werden, was freilich in dieser Allgemein heit nicht möglich ist, weil dessen göttlicher Stifter, die ewige Wahrheit, verheißen hat: „Die Pforten der Hölle werden nichts vermögen, gegen die wahre christliche, die katholische Kirche.' Immerhin ist es aber möglich, daß in jenen Ländern, die sich für die Erhaltung

des Christenthums, hier also der christlichen Schule, nicht mit allen Mitteln in's Werk setzen, durch göttliches Strafgericht eine schauderhafte Entchrist- lichung Platzgreife, wie dies thatsächlich schon so oft geschehen ist und noch ge schieht. Es hängt also viel. unendlich viel von dem Ausdruck: „Konfessionelle Schule' ab. Werden die Kinder christlich erzogen, dann wird auch das Christenthum neu aufleben; ist die Erziehung, die Schulung derselben konfessionslos, unchristlich, so werden auch die kommenden

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1894
Physical description: 8
von Berger) über die Schule. Die diesbezüglich von Dr. Porzer gewandt vertretene und von der Versammlung einstimmig angenommene Resolution erklärt die Ersetzung der interconsessionellen Volksschule durch die consessionelle sür nothwendig und stellt als Forderung des Katholikentages auf: eine Schule, wo außer dem Religionsunterrichte der Religion auch ihr Einfluß auf die CUehung gewahrt werden könne, eine Schule, in welcher bei dem gesammten Unterricht auf den Glauben der Kinder die entsprechende

über die Schule lautet wörtlich: 1. Der erste niederösterreichische Katholikentag erklärt eine Reform des Volks schulwesens in der Richtung als unbedingt erforderlich, daß an die Stelle der gegen wärtigen confefsioslosen Volksschule die consessionelle gesetzt werde. Demgemäß fordert der Katholikentag eine Schule, in welcher die Jugend nicht allein in der Reli gionslehre unterrichtet, sondern der Religion auch ihr hervorragender Einfluß auf die Erziehung derselben vollkommen gewahrt wird. Der Katholikentag

fordert eine solche Schule, in welcher bei dem gesammten Unter- - ^ , richte auf den Glüuben oer Kinder die entsprechende Rücksicht genommen wird, weshalb die Schulbücher dem Religionsbekenntnisse der Kinder entsprechen sollen, die Religion des Lehrers aber die gleiche mit jener der Schüler sein muß, und in welcher der Kirche ein ange messener Einfluß auf die Schulaussicht, unbeschadet der staatlichen Rechte, eingeräumt wird. Bis zur Erreichung dieses Zieles wird den Katholiken empfohlen

in einer den Zeitverhältninissen ent sprechenden Weise zurückgegeben werden. Der erste niederösterreichische Katholikentag unterstützt die mit Breve Sr. Heiligkeit Papst Leo XIII. vom 4. Mai 1835 gebilligten Bestrebungen zur Errichtung einer freien katholischen Universität in Salzburg auf das Wärmste und empfiehlt die Errichtung und Förderung von Pfarrgruppen und Filialen des Salz burger Universitätsvereines. Nach der Schule kam zur Verhandlung der Resolu- tionsantrag über katholische Vereine und katho lisches Leben

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.12.1891
Physical description: 8
im Mittelalter. Von ?. v. o. (Fortsetzung.) Die Schule im Mittelalter. Die modernen Schlachtgenossen des b erüchtigten Dittes möchten sich gerne einbilden, als wären sie die Ersten und Einzigen, welche die Schule auf die heutige Höhe (?) gebracht, die Deutschen überhaupt aus der Barbarei erlöst hätten. Diesem gegenüber singt aber unser Jansseu, den wir überall als verläßliche Quelle benützeu, ein ganz anderes Liedlein, woraus die eingebildeten Herrleins erfahren dürften, daß sie weder die Ersten

noch die Einzigen wären, welche sich um die deutsche Schule beworben, von den Klosterschulen, die durch Jahrhunderte unter dem einzigen Schutze der schwarzen Mönche des hl. Benedikt gestanden, wollen wir nur, der Abwechslung halber, etliche Verse des unvergleichlichen Dichters von „Dreizehnlinden' hiehersetzen, die uns in so kurzen und kräftigen Zügen die altdeutschen Schulen schildern, daß man meiut, man sehe die derben deutschen Flachsköpfe vor sich sitzen:! Jüngst erst waren weise Männer Angelangt

den ersten Schritten eines Hünenkinds im Heidekraute. („Dreizehnlinden' II. S. 11—13.) Doch davon wollen wir nicht weiter sprechen, nur blinder Mönchshaß kann die unschätzbaren Verdienste der „stillen Siedler' um die deutsche Schule mißkennen. Wir steigen darum herunter ins spätere Mittelalter, wo die Schule aus den stillen Klosterräumen und Domgebäuden in die Städte und Ortschaften hinaustrat unter die Pflege der Gemeinden und des Staates. Wir wollen an dieser Stelle nicht versäumen, die Anmerkung

hi her zu setzen, welche Dr. Janssen bei Besprechung der deutschen Schulzustände macht : „Die Nachrichten über die niedern Volksschulen deS aus gehenden deutschen Mittelalters sind sehr dürftig, aber sie reichen genugsam aus, nicht bloß um das Vor handensein derartiger Schulen zu bezeugen, sondern auch, um darzuthun, wie sehr man die Schule als eine wesentliche Trägerin christlicher Lehre und Erziehung ansah, und wie eifrig von kirchlicher Seite der Volks unterricht empfohlen wurde.' Das genügt

für unsern Zweck vollkommen, ja wir können durchaus nicht alle Belege, welche der unermüdliche Forscherfleiß Jansseus gesunden, hier anführen und verweisen darum nur auf besagtes Werk. Der Minderbruder Dederich Calde ermahnt in seinem 1470 gedruckten niederdeutschen Katechismus : „Man soll die Kinder frühzeitig zur Schule schicken zu ehr baren Meistern, auf daß sie Ehrfurcht lernen und auf der Straße nichts Böses lernen und keine Sünde.' Diejenigen Eltern handeln schlecht

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 04.09.1895
Physical description: 8
auf ^ die geringe Ausdehnung der katholischen Unterhaltungs- ^ Literatur hin. Ein Antrag auf Verbreitung katholischer ^ Literatur wurde angenommen. Fürst zu Löwen st ein machte auf die zur Vertheilung gelangende Brochure: Z „Religionskrieg in Ungarn' aufmerksam, wobei er her- ß vorhob, daß der ungarische Culturkampf schlimmer sei, ß als jeder andere. Professor Prohaszka aus Gran Z legte lebhaften Protest gegen den Culturkampf in Ungarn ein, der die Knechtung der Kirche und Schule, sowie ! die Säcularisation

der Klöster anstrebe und auch Verge waltigungen bei den Wahlen nicht scheue. Der Präsident > Justizrath Müller sprach dem Vorredner die Ueber- i zeugung aus, daß die deutschen Katholiken lebhasten ^ Antheil an dem Schicksal ihrer ungarischen Glaubeus- , genossen nähmen. (Beifall). . Professor B a ch reserirte ! über die Sitzungen des Ausschusses für Schule und ^ Unterricht. Die Anträge auf Erhaltung des konfessionellen V Charakters der Schule und auf Wahrung des kirch- ^ lichen Einflusses auf die ganze

Schule, sowie auf Be- q seitigung der Simultanvolksschul-Lesebücher wurden an- 1 genommen. In der zweiten öffentlichen Versammlung sprach zuerst Abg. Dr. Bachem (Köln) über die Welt- Feuilleton. Amerikanische Aerzte. (Schluß.) ^ Ost schließt auch eine amerikanische Familie mit dem z Arzte folgenden Vertrag: Befreit der Arzt den Kranken - von seinem Leiden in sechs Monaten, so erhält er 40 Dollars, curirt er ihn aber schon in drei oder vier - Monaten, so werden 80 Dollars Honorar gezahlt, bleibt

über die Forderungen für die Volkschule, welcher jene des Abg. Gymnasialrektors Dr. Ort er er über den „Umsturz in Wissenschaft und Schule' folgte. Den Gipfelpunkt des rednerischen Erfolges erreichte der als geistvoller Philosoph «rühmlichst bekannte Professor Dr. Frhr. v. Hertling mit seiner glanzvollen Rede über „Papst und römische Frage.' Hertling schilderte das heutige Rom in grellen, aber nichts weniger als übertriebenen Farben; aber er constatirte auch die tröstliche Thatsache, daß aller Pöbelhohn

„in die Lehre traten' und dann bei demselben als Gehilfen „arbeiteten.' Mit dem bei dieser Thätigkeit verdienten Kapital be suchten sie dann noch einige Jahre eine medizinische Hoch schule und bestanden ihre Prüfungen. Als ich einmal in einem deutschen Verein Nordmichigans einen Portrag hielt, war der Vorsitzende jenes Vereines ein gesuchter Arzt, der sich früher seinen Lebensunterhalt als Cigarren arbeiter verdient hatte. Der strebsame junge Mann hatte sich im Laufe der Jahre als Cigarrenarbeiter

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
rwa Mayr. Dieselbe-Haiti.Heuer ihr 49. Diensljahr kls Lehrerin au der Filialjchule ^ in Weißenbach ange- fangm und zwar trotz ihres Alters mit altgewohntem Eifer und mit derFxeude, die sie von jeher hatte, wenn sie unter ihren Kleinen in der Schule war. Von ihr kann wohl gesagt werden : „Sie . lebt? und starb für die Schule.' Obwohl, wie ans ihrer Todesursache abzunehmen, schon längere Zeit, innerlich im hohen Grade leidend, verschwieg und verheimlichte sie das und hielt Schule b>S 2 Sage

vor ihrem Tode; uvt» selbst auf Vorabende ihres Todestages war ihr. großer Kuitt- mer nur der, ob sie wirklich die ganze Woche im Bette bleiben müsse und wer dann ihrerstatt Schule halten werde. Für die Ewigkeit war sie lange schon vorbereitet, ntid deshalb hat He der Herr so ntterwärtet schnell tiach kurzem Todekkämpse zu sich gerufen, um ihr fülc ihr verdienstvolles Wirken als Lehrerin, Jungfrau und Bekennen« die dreifache Berdienstkrone ohne Kreuz auf zusetzen. Kirche und Gemeinde verliert

auf die Schule, Heranbildung der Lehrer, Schulbücher u. s. w. gestattet als daS ReichSvolksjchul- gesetz oder die HaSner'sche Verordnung? Kann man daS unter der Voraussetzung, daß eine Aenderung deS ReichsgesetzeS dermalen vollständig aussichtslos ist? Die Antwort bietet — die Kirchengejchichte und zwar die der ueuesteu Zeit. DaS Pontificat Leo Xlll. ist ein sortwährendeS Verhandeln mit protestantischen, liberalen, ja freimaurerischen Regierungen. Seine Politik ist die alte Politik Roms — die Diplomatie. Leo

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 11.11.1893
Physical description: 12
nach einer Recht-verwahrung, die ins Protokoll der Sitzung aufgenommen wurde. Redner erörtert noch den Aufbau des Gesetzes über die Schul- aussicht und sagt, was man auch über das erste Gesetz sagen möge: wenn sich die Konservativen bei der Durchführung des Gesetze» im Lande ihrer Stellung bewußt sind, dann werden sie, wenn auch nicht durch den Buchstaben dieses Gesetzes, wohl aber in der That jene Schule haben, die sie haben wollen. DaS Herumnörgeln am Gesetze führe aber zu nichts Anderm, als diejenigen

, welche ihre Stellung wahrnehmen wollen, zu erbittern und zu entmuthigen. Mit Rücksicht auf die Zeitverhältniffe sagte schon der hochselige Fürstbischof Binzenz: „Die besten Ge setze nütze» nichts, wenn nicht das Volk ihr Hü ter ist.' Ausklärung und zwar eine wohlwollende, ermunternde und für die Sache der Schule be geisternde sei nothwendig. Die Bedeutung de» zweiten Gesetzes über die Regelung der RechtS- verhältnifle der Lehrpersonen erläutert Redner durch die Zusammenstellung einer Reihe von statistischen Zahlen

der Richtberücksichtigung der Seelsorgebezi'rke bei Errichtung der Schulsprengel, dann betreff- der Anstellung der Lehrerinen, besonder- der Kloster frauen als Lehrerinen, und betreff- des Ein- fluffes liberaler BezirkSschulinsprktoren. Er macht dem Dr. Gras den Borwurf, er habe der „Brix ner Chronik' zum Borwurf gemacht, daß sie an der Schule nörgle, als ob sie nur die Schwächen hervorhebe und die Geschichte der letzten zwan zig Jahre ganz verkenne. DaS habe ihm ferne gelegen. Wenn aber die hochwdst. Bischöfe Pro test erheben

wirken. Er führte dann aus, warum ler vielumstrittene 8 8 des SchvlaussichtSgesetzeS gerade so und nicht anders laute. Weil von diesem die Annahme de» Gesetzes selten- der Regierung und die Sanktion durch die Krone abhing. Weitere Einzelheiten der Debatte über die Schule weiter zu besprechen, erlaubt mir der für den Bericht zugemessene Raum nicht. Postmeister Haid bringt nun nach kurzer Begründung folgende Resolutionen ein: „Die Generalveriammlung ersucht den konservativen LandtagSklub. möglichst

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 18.06.1892
Physical description: 12
Gesetz, welches vom Volke, das zur Durchfüh rung desselben berufen ist, auch wirklich mit Herz und Verstand durchgeführt wird, wird dem Volke den Schutz gewähren, den das beste Gesetz, wenn es am Papier bleibt, nicht zu gewähren im Stande ist. Die Wahlen, soweit sie bis jetzt geschehen sind, bestätigen, daß die Keime, die darin liegen, aus der Erde hervorgegangen sind, daß wir, wenn wir wollen und solange wir wollen, die katholische und konfeffionelle Schule haben. Es wird vielleicht

auf der einen Seite auf, aber erdrückt auf der anderen.' Das wäre keine Lösung, sondern nur eine Erschwerung. In dieser Richtung ist nun Folgendes beschlossen worden: „Der vollständig qualifizirtc Lehrer der Volks schule auf dem Lande hat in den allermeisten Fällen ein Einkommen von 400 fl. jährlich^ Von diesen übernimmt 20% das Land und die Gemeinde 320 fl. Ferner bekommt der Lehrer ; nach 10 Jahren, die er zur vollen Zufriedenheit ; ! zurückgelegt hat, weitere 10 % von seinem Gehabe; j diese zahlt vollständig

belauft sich der PensionSfond ! auf einige 90.000 fl., und der wurde im Laufe ] j von 20 Jahren zu Stande gebracht. Ich glaube,! j daß diese Beschlüsse bezüglich der Pensionirung ! der Lehrerschaft für die Lehrer ermuthigend und für das Land nicht belastend fein werden. Ich bitte, daß alle Männer, geistlich und weltlich, welche irgendwie berufen sind bei der Durchführung des Schulgesetzes mitzuthun, es mit Herz und Verstand thun mögen, dann wird ] bie Schule gedeihen und wir werden das that sächlich

haben, was wir auf dem Papiere noch j nicht vollständig haben, wir werden die katholisch- i konfessionelle Schule haben. Das werden wir 1 aber nur dort erreichen, wo Alle auch wirk- i l'.ch ihre Schuldigkeit thun. Das gebe Gott. (All- l gemeiner, lebhafter Beifall.) ! Inland. ! Gymnastalreform. Uuterrichtsminister | Frhr. v. Gautsch hat unterm 24. Mai an ! die Landesschulbehörden eine Verordnung j erlassen, „mit welcher der Lehrplan und die 1 Instruktion für den Unterricht in Geo- ! graphie und Geschichte, in Mathematik

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