64 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1894/20_11_1894/BRC_1894_11_20_1_object_133606.png
Page 1 of 8
Date: 20.11.1894
Physical description: 8
) K kr. Wv. 93. Brixen, Dienstag, den 20. November ^894. VII. IcrHrg. UttderößerrtichWer Katholikentag. Koch«. ?. Arennd (!. 88. k. üver die Schake. Als ich gerade auf Mission in Eger weilte und die Missionsarbeiten ganze Tage und halbe Nächte inich in Anspruch nahmen, richtete das hohe Präsidium des ersten niederösterreichischen Katho likentages an mich die telegraphische Anfrage, ob ich nicht mit Erlaubnis meiner Obern bereit wäre, an Stelle des erkrankten hochw. ?. Heihenreich eine Rede über die Schule

, wieder unter die Katholiken Wiens zu treten, in deren Reihen ich jahrelang stand, mit ihnen kämpfend unter der Fahne des Kreuzes gegen die Antichristen (brausender Beifall), unter jene Katholiken, die mir immer so viel Nachsicht und Liebe entgegengebracht hatten. Das alles war sehr lockend, und so gieng denn das Herz mit dem Verstände durch. Was da herauskommen wird, weiß ich nicht. Jedenfalls bedarf ich eines ganz besonderen Wohlwollens. Unser Recht auf die Schule. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel durch zuckte kürzlich

der heidnisch an gehauchten humanistischen Geistesrichtung und gleichzeitig die Einführung der' römischen Rechts anschauungen, in deren Gefolgesich die Omnipotenz des Staates befand. Langsam, aber stetig entzog man der Kirche den Einfluss und säcularisierte nach und nach, mehr und mehr ihre Gründungen: die Schule wurde Politicum des Staates. Das war nicht recht, konnte jedoch immerhin, noch er träglich sein, solange die Staaten christkatholisch waren, wurde aber in der modernen Zeit der Consessionslosigkeit

außerordentlich gefahrbringend. Da es nicht angeht, die Schule der katho lischen Kirche völlig zurückzuerobern, so plazierten in verschiedenen Ländern katholische Männer für die Freiheit der Erziehung. Ihr Bemühen war, nicht ohne Erfolg. Wir finden neben den Staats schulen freie katholische Schulen in Frankreich, Belgien, Amerika. Bei uns in Oesterreich besteht aber der Staatsschulzwang, nach welchem aller dings Privatschulen errichtet werden können, die aber genau nach den Normen der öffentlichen

lernen, dass sie nicht bloß keinen Schaden nehmen, sondern im Gegentheile, dass alles, was in der Schule mit den Kindern in Berührung kommt, sie katholisch erzieht. (Lebhafter Beifall.) Ist unsere moderne Schule so eingerichtet? Uns Katholiken gilt vor allem das Wort des Mannes, der auf der Zinne steht, überall Um- und Ausschau hält und furchtlos die Wahrheit kündet; uns gilt die Weisung der von Gott be stellten Führer auf religiösem Gebiete, und wir schätzen die Kundgebungen der Katholikentage

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/23_11_1898/SVB_1898_11_23_9_object_2515653.png
Page 9 of 10
Date: 23.11.1898
Physical description: 10
eine Frucht des seit Jahren geübten Kampfes gegen Religion und Kirche. Nur mir der Be seitigung der tieferen Urjachen tonnen auch diese scheuß-- licheu Verbrechen aus oer Welt geschafft «erden. Und wenn die internationale Conserenz gegen den Anarchis mus Erfolg haben soll, dann werde es vor allem noth wendig sein, dass man die Schule wieder auf religiöse, eonsessionelle Basis stellt, denn nur dann werden Er ziehungsresultate wie Luccheni, Caserio !c. vermieden werden. Redner besprach sodann

der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

, die dort versammelt waren, waren keine deutschen Männer (in Deutschland hat man die eonsessionelle Schule); sie baren keine österreichischen Lehrer, denn Oesterreich ist ^tholisch. Die Lehrer, die auf dem Brünner Afterconcil versammelt waren, waren Lehrer des Atheismus und Anarchismus. Für das Treiben solcher Herren darf die Schule kein Tummelplatz sein. Auf ein solches Treiben gibt's nur eine Antwort: Unterstützen wir den katho lischen Schulverein. Sie sollen sie nicht haben die Seel' von unserem Kind, solange

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

die confefsionelle Reform der Schule zu be treiben und die Regierung sei ernstlich daran zu er innern, dass sie die versprochene Reform der Lehrer- Seminare m christlichem Geiste endlich einmal und ernstlich in Angriff nehme. Mit Gottes Hilse und durch die Fürbitte des heil. Joseph und des hl. Landespatrones Leopold wird der Katholische Schulverein seine 17 Anstalten, die er heute nach 12jähriger Arbeit schon besitzt, verzehnfachen und verhundertfachen und über unser ganzes liebes Vater land ausbreiten

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1894/14_03_1894/BRG_1894_03_14_1_object_756947.png
Page 1 of 12
Date: 14.03.1894
Physical description: 12
Kampf zwischen der alten christ lichen und der neuen antichristlichen Schule entbrannt. Es handelt sich bei diesem Kampfe um Erhaltung, bezw. Wiederher stellung der ersteren oder deren gänzliche Vernichtung. „Dabei ist vor allem wohl zu merken und zu verstehen', wie der selige Bischof Ernst Maria von Linz ein mal sagte*), „daß die konfessionelle, von unserem Standpunkte die katholische, Schule nicht erst Gegenstand einer Frage sein könne, worüber es jedem freistehe, zu urtheilen, wie es ihm beliebt

. Jeder katholische Christ muß für die katholische Schule einstehen, für die Wiederherstellung der katholischen Schule, soweit es ihm möglich ist, Eifer entwickeln, so wahr er als Katholik die Grundsätze der katholischen Kirche festhalten, bekennen, und wo es noth thut, nach Kräf ten vertheidigen muß. Ein Katholik, dem es gleichgiltig ist, ob die Schule konfes sionell werde oder nicht, zeigt dadurch, daß er kein glaubenstreuer Katholik ist, oder daß ihm das richtige Verständnis der Sache abgeht. Ein solcher möge

das Wort des Herrn berücksichtigen: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.'' Diese herrlichen Worte enthalten die jederzeitige Anschauung der gesammten, christkatholischen Kirche, die ja wohl weiß, daß die christliche Schule eine Hauptstütze des Christenthums selbst ist, wie dies dessen gegenwärtiges Oberhaupt, unser glorreicher hl. Vater Leo XIII., an dem Freund und Feind das Seherwort: „lumsn de coelo' erfüllt sieht, noch präziser und schärfer in einem Briefe an die Bischöfe Amerikas

ausgesprochen hat, in dem es heißt: „Die Schulfrage ist für das Christenthum eine Frage auf Leben und Tod.' Mit der Vernichtung der konfessionellen Schule müßte das Christenthum selbst vernichtet werden, was freilich in dieser Allgemein heit nicht möglich ist, weil dessen göttlicher Stifter, die ewige Wahrheit, verheißen hat: „Die Pforten der Hölle werden nichts vermögen, gegen die wahre christliche, die katholische Kirche.' Immerhin ist es aber möglich, daß in jenen Ländern, die sich für die Erhaltung

des Christenthums, hier also der christlichen Schule, nicht mit allen Mitteln in's Werk setzen, durch göttliches Strafgericht eine schauderhafte Entchrist- lichung Platzgreife, wie dies thatsächlich schon so oft geschehen ist und noch ge schieht. Es hängt also viel. unendlich viel von dem Ausdruck: „Konfessionelle Schule' ab. Werden die Kinder christlich erzogen, dann wird auch das Christenthum neu aufleben; ist die Erziehung, die Schulung derselben konfessionslos, unchristlich, so werden auch die kommenden

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/13_12_1890/SVB_1890_12_13_3_object_2452245.png
Page 3 of 8
Date: 13.12.1890
Physical description: 8
rwa Mayr. Dieselbe-Haiti.Heuer ihr 49. Diensljahr kls Lehrerin au der Filialjchule ^ in Weißenbach ange- fangm und zwar trotz ihres Alters mit altgewohntem Eifer und mit derFxeude, die sie von jeher hatte, wenn sie unter ihren Kleinen in der Schule war. Von ihr kann wohl gesagt werden : „Sie . lebt? und starb für die Schule.' Obwohl, wie ans ihrer Todesursache abzunehmen, schon längere Zeit, innerlich im hohen Grade leidend, verschwieg und verheimlichte sie das und hielt Schule b>S 2 Sage

vor ihrem Tode; uvt» selbst auf Vorabende ihres Todestages war ihr. großer Kuitt- mer nur der, ob sie wirklich die ganze Woche im Bette bleiben müsse und wer dann ihrerstatt Schule halten werde. Für die Ewigkeit war sie lange schon vorbereitet, ntid deshalb hat He der Herr so ntterwärtet schnell tiach kurzem Todekkämpse zu sich gerufen, um ihr fülc ihr verdienstvolles Wirken als Lehrerin, Jungfrau und Bekennen« die dreifache Berdienstkrone ohne Kreuz auf zusetzen. Kirche und Gemeinde verliert

auf die Schule, Heranbildung der Lehrer, Schulbücher u. s. w. gestattet als daS ReichSvolksjchul- gesetz oder die HaSner'sche Verordnung? Kann man daS unter der Voraussetzung, daß eine Aenderung deS ReichsgesetzeS dermalen vollständig aussichtslos ist? Die Antwort bietet — die Kirchengejchichte und zwar die der ueuesteu Zeit. DaS Pontificat Leo Xlll. ist ein sortwährendeS Verhandeln mit protestantischen, liberalen, ja freimaurerischen Regierungen. Seine Politik ist die alte Politik Roms — die Diplomatie. Leo

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1896/01_08_1896/SVB_1896_08_01_3_object_2508116.png
Page 3 of 8
Date: 01.08.1896
Physical description: 8
des verstorbenen verdienstvollen Direktors' Herrn Hans Kornauth in Bozen, sowie des ebendort verschiedenen k k. Bezirkshauptmannes Ebner, als eines der besten Gönner und . Förderer der Schule. Der Chronik ent nehmen wir serner den Wechsel in der Leitung der Schule, indem anstatt des an die Leitung der k. k. Fachschule sür Holzindustrie in Bozen versetzten Lokal- Leiters L. M. Langi6 der an letzterer Anstalt gewesene k. k. Fachschullehrer Hans. Larch als Leiter der St. Ulricher Anstalt ernannt wurde

. Die Anstalt, früher eine Filiale der k. k. Fachschule in Bozen, wurde um Ostern selbständig gestellt. Dieselbe wurde mit neuen Lehrmitteln ausgestattet und neue Lehrkräfte wurden bestellt. Der Fachschulausschuß besteht aus den Herren Hans L a r ch, Fachschul.LeiLer, als Vorsitzendem und Dominikus Demetz, Gemeindevorsteher, Franz Ma roder und Ferdinand Demetz, Gemeinderäthen, und Josef Moroder, akad, Maler, Fachlehrer, als Mit gliedern, sowie Alois Kost ne r als Hrsatzmann. Lehrer zählt die Schule

mit dem Leiter 6. Am Beginn des Schuljahres ließen sich in allen Abtheilungen der An stalt 145 Schüler ausnehmen, welche Anzahl bis zum Schlüsse auf 183 anwuchs. Das Classifikationsergebnis kann ein befriedigendes genannt werden. Unter den Schülern befanden sich 29 Deutsche, /! 39 Ladiner und 15 Italiener, sämmtliche katholischer Religion, uud zwar gehören von den Besuchern der Fortbildungs- schule 58 dem Gewerbe der Bildhauer, 12 dem der Maler, 17 dem der Tischler, 3 dem. der Ornamentisten

hat, in die 'Lehre aufzunehmen. Die Lehrlings-, Gehilfen- und allgemeine Fortbildungs schule beginnt am 1. Oktober. - Ist das wohl anstandig und ein Zeichen der Bildung, wenn in der Nacht bis weit über die Mitter nacht hinaus, ein' solcher Lärm verübt wird, daß die Nachbarschaft nicht schlafen kann? So geschehen auf dem Turnplatz vor der Turnhalle, wo es neulich laut genug zuging, überlaut. Der Einsender dieser Zeilen weiß nicht, was eigentlich los war; er glaubt aber kaum, daß die Vorstehung des Turnvereins

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1894/17_11_1894/SVB_1894_11_17_1_object_2440461.png
Page 1 of 10
Date: 17.11.1894
Physical description: 10
, Schriftführer: Se. Hochw. Joh. M. Stöber-Wien und Eichert-WieN, -ferner Canonikus Gruber-St. Pölten, Ruf als Vertreter der Bauern, Wedral als solcher sür die Arbeiter. - Der Präsident dankt für das Vertrauen und zeigt als Hauptaufgabe des Katholikentages die Organisation auf allen Gebieten. Jetzt ergriff als erster Festredner ?. Freund-Prag 83. k.) das Wort, um über die Schule zu sprechen. Seine überaus interessanten Ausführungen waren bei läufig: Religion ist unbedingt nöthig für die Gesell schaft

zur zielentsprechenden Erziehung der Kinder haben, muß man es dankbar begrüßen, wenn Kirche und Staat sür Schulen und Erzieher Sorge tragen. Früher war das gesammte Schulwesen unter der Leitung der Kirche. Da kam infolge der heidnisch angehauchten humanistischen Welt richtung das römische Recht und die Lehre von der Allmacht des Staates, die man auch ausdehnte auf die Schule. Das war damals nicht recht, kann aber jetzt nicht mehr Recht sein, weil der Staat selber kon fessionslos geworden ist. Da bei uns außerdem

der Staatsschulzwang besteht, ist es unsere Pflicht und unser Recht, eine solche Einrichtung vom Staate zu fordern, daß die Kinder theoretisch und praktisch den Katholicismus kennen, lieben und üben lernen. Unsere Schule ist aber nicht so eingerichtet; das sagen uns Papst, Bischöfe und Katholikentage. Pius IX. nannte unsere Schulgesetze verabscheuungswürdig und dieses Wort ist auch nicht zurückgenommen worden dadurch, daß Leo XIII. in einem Schreiben an Cardinal Schönborn, dem jetzigen obersten Leiter

6