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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.11.1894
Physical description: 8
) K kr. Wv. 93. Brixen, Dienstag, den 20. November ^894. VII. IcrHrg. UttderößerrtichWer Katholikentag. Koch«. ?. Arennd (!. 88. k. üver die Schake. Als ich gerade auf Mission in Eger weilte und die Missionsarbeiten ganze Tage und halbe Nächte inich in Anspruch nahmen, richtete das hohe Präsidium des ersten niederösterreichischen Katho likentages an mich die telegraphische Anfrage, ob ich nicht mit Erlaubnis meiner Obern bereit wäre, an Stelle des erkrankten hochw. ?. Heihenreich eine Rede über die Schule

, wieder unter die Katholiken Wiens zu treten, in deren Reihen ich jahrelang stand, mit ihnen kämpfend unter der Fahne des Kreuzes gegen die Antichristen (brausender Beifall), unter jene Katholiken, die mir immer so viel Nachsicht und Liebe entgegengebracht hatten. Das alles war sehr lockend, und so gieng denn das Herz mit dem Verstände durch. Was da herauskommen wird, weiß ich nicht. Jedenfalls bedarf ich eines ganz besonderen Wohlwollens. Unser Recht auf die Schule. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel durch zuckte kürzlich

der heidnisch an gehauchten humanistischen Geistesrichtung und gleichzeitig die Einführung der' römischen Rechts anschauungen, in deren Gefolgesich die Omnipotenz des Staates befand. Langsam, aber stetig entzog man der Kirche den Einfluss und säcularisierte nach und nach, mehr und mehr ihre Gründungen: die Schule wurde Politicum des Staates. Das war nicht recht, konnte jedoch immerhin, noch er träglich sein, solange die Staaten christkatholisch waren, wurde aber in der modernen Zeit der Consessionslosigkeit

außerordentlich gefahrbringend. Da es nicht angeht, die Schule der katho lischen Kirche völlig zurückzuerobern, so plazierten in verschiedenen Ländern katholische Männer für die Freiheit der Erziehung. Ihr Bemühen war, nicht ohne Erfolg. Wir finden neben den Staats schulen freie katholische Schulen in Frankreich, Belgien, Amerika. Bei uns in Oesterreich besteht aber der Staatsschulzwang, nach welchem aller dings Privatschulen errichtet werden können, die aber genau nach den Normen der öffentlichen

lernen, dass sie nicht bloß keinen Schaden nehmen, sondern im Gegentheile, dass alles, was in der Schule mit den Kindern in Berührung kommt, sie katholisch erzieht. (Lebhafter Beifall.) Ist unsere moderne Schule so eingerichtet? Uns Katholiken gilt vor allem das Wort des Mannes, der auf der Zinne steht, überall Um- und Ausschau hält und furchtlos die Wahrheit kündet; uns gilt die Weisung der von Gott be stellten Führer auf religiösem Gebiete, und wir schätzen die Kundgebungen der Katholikentage

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.11.1898
Physical description: 10
eine Frucht des seit Jahren geübten Kampfes gegen Religion und Kirche. Nur mir der Be seitigung der tieferen Urjachen tonnen auch diese scheuß-- licheu Verbrechen aus oer Welt geschafft «erden. Und wenn die internationale Conserenz gegen den Anarchis mus Erfolg haben soll, dann werde es vor allem noth wendig sein, dass man die Schule wieder auf religiöse, eonsessionelle Basis stellt, denn nur dann werden Er ziehungsresultate wie Luccheni, Caserio !c. vermieden werden. Redner besprach sodann

der Bildung? seindlichkeit, der der katholischen Kirche von den Gegnern gemacht wird, an der Hand der Geschichte zurück. Die Kirche sei im Gegentheile immer die Nährmutter auch der Wissenschaften gewesen und gerade auf dem Gebiete der Schule habe sie mehr geleistet als alle ihre Feinde zu sammen. Die wahre Bildung besteht nicht allein in einer Summe von Kenntnissen, sondern auch in der Bildung dcS Charakters. Eine wahre Charakterbildung aber gibt es nur auf dem Boden des Christenthums, des Katholicismus

, die dort versammelt waren, waren keine deutschen Männer (in Deutschland hat man die eonsessionelle Schule); sie baren keine österreichischen Lehrer, denn Oesterreich ist ^tholisch. Die Lehrer, die auf dem Brünner Afterconcil versammelt waren, waren Lehrer des Atheismus und Anarchismus. Für das Treiben solcher Herren darf die Schule kein Tummelplatz sein. Auf ein solches Treiben gibt's nur eine Antwort: Unterstützen wir den katho lischen Schulverein. Sie sollen sie nicht haben die Seel' von unserem Kind, solange

einer glaubenslosen Gesellschaft, die den Boden des Christenthums verlassen und den Heiland aus der Schule vertrieben hat In dieser Gesellschaft können und müssen Socialdemokraten und Anarchisten den besten Nährboden finden. Redner wendete sich sodann der Besprechung speciell der Schulverhältnisse in unserem Vaterlande Oesterreich zu und beschäftigte sich insbe sondere mit dem Brünner deutsch österreichischen Lehrer tage, der es gewagt habe, das ganze katholische Volk Oesterreichs zu brüskieren ^ünd zu beleidigen

die confefsionelle Reform der Schule zu be treiben und die Regierung sei ernstlich daran zu er innern, dass sie die versprochene Reform der Lehrer- Seminare m christlichem Geiste endlich einmal und ernstlich in Angriff nehme. Mit Gottes Hilse und durch die Fürbitte des heil. Joseph und des hl. Landespatrones Leopold wird der Katholische Schulverein seine 17 Anstalten, die er heute nach 12jähriger Arbeit schon besitzt, verzehnfachen und verhundertfachen und über unser ganzes liebes Vater land ausbreiten

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Der Burggräfler
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Page 1 of 12
Date: 14.03.1894
Physical description: 12
Kampf zwischen der alten christ lichen und der neuen antichristlichen Schule entbrannt. Es handelt sich bei diesem Kampfe um Erhaltung, bezw. Wiederher stellung der ersteren oder deren gänzliche Vernichtung. „Dabei ist vor allem wohl zu merken und zu verstehen', wie der selige Bischof Ernst Maria von Linz ein mal sagte*), „daß die konfessionelle, von unserem Standpunkte die katholische, Schule nicht erst Gegenstand einer Frage sein könne, worüber es jedem freistehe, zu urtheilen, wie es ihm beliebt

. Jeder katholische Christ muß für die katholische Schule einstehen, für die Wiederherstellung der katholischen Schule, soweit es ihm möglich ist, Eifer entwickeln, so wahr er als Katholik die Grundsätze der katholischen Kirche festhalten, bekennen, und wo es noth thut, nach Kräf ten vertheidigen muß. Ein Katholik, dem es gleichgiltig ist, ob die Schule konfes sionell werde oder nicht, zeigt dadurch, daß er kein glaubenstreuer Katholik ist, oder daß ihm das richtige Verständnis der Sache abgeht. Ein solcher möge

das Wort des Herrn berücksichtigen: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.'' Diese herrlichen Worte enthalten die jederzeitige Anschauung der gesammten, christkatholischen Kirche, die ja wohl weiß, daß die christliche Schule eine Hauptstütze des Christenthums selbst ist, wie dies dessen gegenwärtiges Oberhaupt, unser glorreicher hl. Vater Leo XIII., an dem Freund und Feind das Seherwort: „lumsn de coelo' erfüllt sieht, noch präziser und schärfer in einem Briefe an die Bischöfe Amerikas

ausgesprochen hat, in dem es heißt: „Die Schulfrage ist für das Christenthum eine Frage auf Leben und Tod.' Mit der Vernichtung der konfessionellen Schule müßte das Christenthum selbst vernichtet werden, was freilich in dieser Allgemein heit nicht möglich ist, weil dessen göttlicher Stifter, die ewige Wahrheit, verheißen hat: „Die Pforten der Hölle werden nichts vermögen, gegen die wahre christliche, die katholische Kirche.' Immerhin ist es aber möglich, daß in jenen Ländern, die sich für die Erhaltung

des Christenthums, hier also der christlichen Schule, nicht mit allen Mitteln in's Werk setzen, durch göttliches Strafgericht eine schauderhafte Entchrist- lichung Platzgreife, wie dies thatsächlich schon so oft geschehen ist und noch ge schieht. Es hängt also viel. unendlich viel von dem Ausdruck: „Konfessionelle Schule' ab. Werden die Kinder christlich erzogen, dann wird auch das Christenthum neu aufleben; ist die Erziehung, die Schulung derselben konfessionslos, unchristlich, so werden auch die kommenden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.10.1890
Physical description: 8
gefolgt, welche an Schärfe der Sprache so ziemlich Alles übertrifft, was Leo XIII. in dieser Beziehung bisher geleistet hat und in der Behaup tung gipfelt, daß Italien unaufhaltsam seinem mo ralischen, socialen und wirthschastlicheu Ruine ent gegengehe, wenn nicht baldigst die Rückgabe NomS an den Papst und der Schule an die Kirche erfol gen werde. .Zu diesem Zwecke wird wieder als vielgebrauchte Vogelscheuche die Freimaurerei herbei geholt, alle ihre, angeblich auf Vernichtung der Kirche hinzielenden

, Dr. Kathrein und Don Bazzanella haben ihr Herz wieder entdeckt und weinen vor Schmerz und vor Freude — antwortet auf die flehentlichen Bitten der Lehrerschaft von Tirol mit einer Erklärung für die konfessionelle Schule. Wir finden es überflüssig, diesen beiden wahrhast mehr als alles andere kennzeichnenden Anträgen noch ein Wort der Kritik anzusägen, wer sehen kann, der sehe. Hier sind sie: Antrag des Prof. Dr. Wildauer und Genos sen: Der hohe Landtag wolle beschließen, die Rechts verhältnisse

, Dr. Angerer, Dr. Otto Stolz, Dr. v. Hellrigl. Melchion, Slujschi,alter, Schuh macher. Antrag deS Abgeordneten Dr. Rapp, Don Bazzanella und Consorten: Der h. Landtag wolle die beigeschlossene Zustimmung zur Erklärung des hochwürdigsten Episcopate». betreffend die Wiederherstellung der consejslonellen Schule beschließen. Erklärung: Der Tiroler Landtag, welcher seit mehr denn 2t) Jahren unablässig und mit aller Entschieden heit die gesetzliche Wiederherstellung der confessionellen Schule verlangt

hat, begrüßt mit freudiger Genugthuung die vom hochwürdigsten österreichischen Episcopate in der Sitzung der Schulcommission deS h. HerrensauseS v. 12. . März IdS» abgegebene Erklärung. Indem er ans vol ler Ueberzeugung und mit innigem Danke seine Zustim mung zu demselben auSspricht, fühlt er sich ermuthlgt, unentwegt wie bisher, mit aller Kraft für daS hohe Gut der confessionellen Schule einzustehen. AuS dem wetteren Verlaufe der Sitzung ist Fol gendes hervorzuheben: Probst Dr. Walter erhält wegen

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 02.05.1894
Physical description: 8
erbeten, Manuskripte nicht zurückgestellt. — Jnsertions-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum S kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Jnsertionen entsprechender Rabat - Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. M 35. Zur Schulfrage. Was sagt die höchste irdische, von Gott selbst einge setzte Lehrauctorität, Papst Keo XII?. über die Nothwendigkeit der katholischen Schule. Am 28. November 1886 schrieb Papst Leo

, Überschwemmungen und dergleichen Gefahren diesem Gebäude den Garaus machen und es zerstören. Ebenso wenig gibt es eine gedeihliche Erziehung ohne religiösen Grund!' Ja wohl! es liegt eben so sehr im Interesse des Staates, daß die Erziehung in der Schule katholisch sei; dann werden sicher gute Christen und Staatsbürger herangezogen. Leo XIII. sprach das auch ein anders Mal uns und zwar an die ungarischen Bischöfe vom 22. August 1886: „Es liegt nicht nur im Interesse der Kirche, sondern auch des Staates

vernachlässigt, so ist die Folge, daß er vom Christenthums abfällt. Die Schulfrage ist daher für das Christenthum eine Frage auf Leben und Tod.' Kann ein guter Katholik in dieser Frage einer anderen, als der vernontmenen päpstlichen Ansicht sein? Auch die gläubigen Protestanten verwerfen die con- fessionslose Schule. Auf dem letztjährigen VIII. deutschen evangelischen Schulcongreß zu Dresden hielt Gymnasial- director Dr. Schedel aus Offenbach eine Rede über die Aüfgaben der höheren Schulen

evangelische Schulcongreß in Dresden die Ueberzeugung aus, daß nicht allein den Volksschulen, sondern auch den höheren Schulen der confessionelle Charakter erhalten und, wo es die Verhältnisse irgend gestatten, 5urückgegeben werden müsse. Zur Tagesgeschichte. Parlamentarisches. Zur Schulfrage sagte Abg. Gregorec in. der letzten Donnerstagssitzung im Abgeordnetenhaus^ „Leo XIII. hat recht, wenn er sagt, die moderne Schule ist das größte Unheil für die euro päische Menschheit. Die Bischöfe verlangen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 6
Date: 29.12.1896
Physical description: 6
osfi- ciösen Presse, sondern auch die Aufsicht über jene Presse, welche die Grundlagen untergräbt, die Staat und Gesellschaft heute noch stützen. Damit schließe ich.' Abgeordneter Abt Treuinfels SSer die Norderungen der Katholiken vezüglich der Schule. (Schluss.) Weiters verbreitete sich Abgeordneter Abt Treuinfels über das Schlagwort: „Politische Umtriebe' des Clerus. „Sie sagen, der Priester ist für das Seelen heil da. Ja, Sie haben vollkommen recht, der Priester ist für das Seelenheil

die Kinder zuhause wirklich christlich religiös erzogen werden. (Bravo! Bravo!) Helfen Sie dazu, dass die Kinder in der Schule ebenso erzogen werden. (Bravo!) Helfen Sie dazu, dass die Jünglinge in den Mittelschulen nicht aus andere Bahnen gelenkt werden! (Beifall.) Helfen Sie dazu, dass aus unserer Oesfentlichkeit die Irreligiosität schwindet, die so üppig .empor wuchert. Helfen Sie dazu, dass die mannig fachen, an allen Ecken und Punkten, an jedem Tage und zu jeder Stunde einem entgegentretenden Reize

. Niemand weiß, wer da wiederkehrt. Aber das muss ich Ihnen sagen: So lange hier auf diesen Bänken Abgeordnete sich einsinden werden, die ein Gefühl und ein Verständnis dafür haben, mit welcher Sorgfalt katholische Eltern für das ewige Heil ihrer Kinder besorgt sind, so lange werden Sie auch Abgeordnete vor sich haben, die unentwegt sür katholische Kinder die katho lische Schule fordern. (Bravo! Bravo!) Die Regierung, welche die Zeit versteht, wohlgemerkt, welche die Zeit versteht, die Re gierung

und Herr von Gautsch den Grundsatz aufstellt: „(Zuists non movers', die confessionslofe Schule müsse man in Muhe lassen. Mach den Worten des Abtes Treuinfels muss man der Regierung vorhalten, dass sie „die Zeit nicht versteht'. — Erinnerungen an den Aufenthalt in Rom. Audienz.') Den besonderen Segen, den der Herr Alt bürgermeister Kirchberge r für die Stadt Brixen erbat, haben wir schon einmal erwähnt; ebenso die Bitte, welche Abg. Dr. v. Guggenberg im Namen des Landeshauptmannes vorbrachte

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 18.06.1892
Physical description: 12
Gesetz, welches vom Volke, das zur Durchfüh rung desselben berufen ist, auch wirklich mit Herz und Verstand durchgeführt wird, wird dem Volke den Schutz gewähren, den das beste Gesetz, wenn es am Papier bleibt, nicht zu gewähren im Stande ist. Die Wahlen, soweit sie bis jetzt geschehen sind, bestätigen, daß die Keime, die darin liegen, aus der Erde hervorgegangen sind, daß wir, wenn wir wollen und solange wir wollen, die katholische und konfeffionelle Schule haben. Es wird vielleicht

auf der einen Seite auf, aber erdrückt auf der anderen.' Das wäre keine Lösung, sondern nur eine Erschwerung. In dieser Richtung ist nun Folgendes beschlossen worden: „Der vollständig qualifizirtc Lehrer der Volks schule auf dem Lande hat in den allermeisten Fällen ein Einkommen von 400 fl. jährlich^ Von diesen übernimmt 20% das Land und die Gemeinde 320 fl. Ferner bekommt der Lehrer ; nach 10 Jahren, die er zur vollen Zufriedenheit ; ! zurückgelegt hat, weitere 10 % von seinem Gehabe; j diese zahlt vollständig

belauft sich der PensionSfond ! auf einige 90.000 fl., und der wurde im Laufe ] j von 20 Jahren zu Stande gebracht. Ich glaube,! j daß diese Beschlüsse bezüglich der Pensionirung ! der Lehrerschaft für die Lehrer ermuthigend und für das Land nicht belastend fein werden. Ich bitte, daß alle Männer, geistlich und weltlich, welche irgendwie berufen sind bei der Durchführung des Schulgesetzes mitzuthun, es mit Herz und Verstand thun mögen, dann wird ] bie Schule gedeihen und wir werden das that sächlich

haben, was wir auf dem Papiere noch j nicht vollständig haben, wir werden die katholisch- i konfessionelle Schule haben. Das werden wir 1 aber nur dort erreichen, wo Alle auch wirk- i l'.ch ihre Schuldigkeit thun. Das gebe Gott. (All- l gemeiner, lebhafter Beifall.) ! Inland. ! Gymnastalreform. Uuterrichtsminister | Frhr. v. Gautsch hat unterm 24. Mai an ! die Landesschulbehörden eine Verordnung j erlassen, „mit welcher der Lehrplan und die 1 Instruktion für den Unterricht in Geo- ! graphie und Geschichte, in Mathematik

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 07.12.1895
Physical description: 10
reichische Regierung könnte in den Ruf kommen, sie schlage reaktionäre Bahnen ein, «enn der Kirche und dem Clerus volle Freiheit im Kampfe gegen den Libe ralismus eingeräumt würde, von dem die österreichische Gesetzgebung der letzten Jahrzehnte durchdrungen ist. Die Furcht hiervor erklärt eine Reihe von Maßregeln, deren Zeugen wir seit 1867 gewesen sind. An dieser Furcht sin6 die Bemühungen der Bischöfe, eines Rauscher, Rud'gier, Gasser, Feßler u. s. w., um die Verhinderung der consessionslosen Schule

und um die Aufrechterhaltung des Concordates gescheitert. Dieser Furcht vor der zu großen Selbständigkeit der Kirche ist es zuzuschreiben, daß der Episcopat bis heute noch ver geblich auf Erledigung seiner Interpellation gegen die Confessionslosigkeit der Schule wartet!! Aus dieser Furcht entsprangen die Versuche der Regierung im Vor jahre, den Wiener Katholikentag zu verhindern. Welche Selbständigkeit die Regierung der Kirche einräumt, zeigt die Behandlung des Militärcurateu Scacel wegen seiner Pflichttreue

, wie er ist und welchen Eindruck er macht, ist einfach unmöglich, des halb ziehen wir uns zurück und pilgern in die deutsche Nationalkirche der Dort war deutsche Predigt und Hochamt. Während dem letzteren ließ sich der Ge sang der Lekols, glNAoriana (gregorianischen Schule) hören. Es sollte ein Muster von Cäcilianismus sein, und er war es auch! — Die Lucien-Messe von Witt den kirchlichen Gesetze. Die österreichische Regierung als solche ist weder katholisch noch christlich, sondern sie behandelt gemäß der alten josefinischen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 01.09.1897
Physical description: 10
iasse Nr. 2. Bei der Einschreibung haben diejenigen, welche die Schule lereits besucht haben, die letzte Schulnachricht, neu Eintretende singegen, welche nicht in Bozen geboren sind, das Taus- oder ^eburtszeugnis beizubringen. Auch wird von Jenen, welche bereits eimpft worden sind, der Vorweis des Impfscheines gefordert. Diejenigen Kinder, welche in eine höhere als in die 1. Classe ''treten wollen und sich hiefür nicht durch eine an einer öffent- chen, oder mit dem Oeffentlichkeitsrechte versehenen

von Schulbüchern und Requisiten sind schon ^un Beginne desSchuljahres dem betreffenden ua>jenlehrer vorzulegen. , Wer ein schulpflichtiges Kind der Einschreibung entzieht, es unterläßt dasselbe in die Schule zu schicken, unterliegt der Gesetze angedrohten Strafe bis zu 10 und 20 fl. an Geld ^ bis zu 2- und 4tägigem Arreste. Sladtschulrath Bozen, am 16. August 1897. Der Vorsitzende: Dr. V-erathoner m. p. v Stück Transport-Fässer ^ bis 7 Hektoliter mit Baccali, zur Lieferung von Raschlet und Trestern geeignet

abgehaltenen heil. Geistamte. Die neu aufzunehmenden Schüler der Uebungs schule haben bei ihrer Anmeldung, welche — im Sinne des Schulgesetzes — durch die Eltern oder deren Stellvertreter zu er folgen hat, den Tauf- oder Geburtsschein und das Jmpfzengnis, — die übrigen die letzte Schulnachricht vorzuweisen. Die neu eintretenden Zöglinge der k. k. Lehrer- Bildungsanstalt haben nebst dem Taufscheine auch das zuletzt er worbene Schulzeugnis, sowie ein Zeugnis über sittliches Wohlver halten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1896
Physical description: 8
nicht die Kraft gefunden hat, die Postsparcasse als Staatsbank zu organi sieren, welche unabhängig von dem Einfluss der Geldmächte die Anlehens-- und Geldangelegen heiten des Staates d irectmit dessen Angehörigen abmacht. ' (Auch eine somatologische Untersuchung.) Zu Pasaie hat der Schulrath neulich beschlossen, dass alle Schulkinder untersucht werden sollen, ob sie Ungeziefer auf dem Kopfe haben. Als in Uebereinstimmung mit diesem Beschlusse in der Schule Nr. 2 und in zwei Primärschulen im Duudee-Districte

die Schüler untersucht wurden, stellte sich heraus, dass in Nr. 2 etwa 100 Schüler und iy anderen Schulen ein ganzes Elementar- Departement heimgesandt werden mussten. Die heimgeschickten Kinder erhielten Certjficate, worin den Eltern mitgetheilt wurde, dass die Kinder die Schule nicht eher wieder besuchen dürfen, bis ihre Köpfe vom Ungeziefer gesäubert sind. Dies brachte viele Eltern derart in Harnisch, dass sie nach den Schulen eilten und die Lehrer bedrohten, weshalb letztere. Polizei requirierten

. Es wurde ein Polizist nach jeder Schule gesandt und die Untersuchung der Kinder, bis auf weiteres einge stellt. — Geschehen in Amerika. (Als neueste Erfindung) ist in Amerika schnell ein H u t beliebt worden, welcher sich durch einen Mechanismus von der Rocktasche aus lüften lässt. Es wird hinfort nicht mehr nöthig fein, bei der Begrüßung der Damen die Hände aus den Taschen zu entfernen.' ^ (Riiubebaitde.) 26 Insassen der croatischen Ortschaft Stenjovie wurden unlängst wegen zahl reicher Raub

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 17.10.1891
Physical description: 14
hören, dessen AuSsprüche von Weisheit die Mensch heit in Staunen setzten, von dem sogar Anders gläubige sagen: der „Geist GotteS' spreche auS ihm und das ist der glorreich regierende Papst Leo XIII. In der feierlichen Audienz vom 1. d. M hielt der hl. Vater ein Ansprache an den internationalen Pilgerzug der katholischen Ju gend. Er kam dabei auf die gefahrvollen Irr thümer der Zeit zu sprechen, unter welchen er vor allen andern die konfessionslose Schule anführte. „Ihr mistet, — so heißt

, welche mit. „ - . , . ihrem Obern alle Künste zum Gipfel der Voll- j Me. Wir erhalten von der Notar,atSkanzle. kommenheit gebracht hat.' Siehst du also ein, Freimaurcrin am Pfarrplatz, daß die Erörterun gen des „Burggr.' mit der höchsten Autorität vollkommen übereinstimmen? Mir einem köpf-: losen Manne läß, sich überhaupt nichts anfangen. Nach der „Meranerin' ist zwar „die Kirche die! Gründerin der Schule', aber dennoch hat sie mit j ihr nichts zu schaffen. Vor einer solchen Logik steht einem der Verstand still. Die Kinder

sind. . „ .... . _ «. . in neuester Zeit vom Se-lenheil ausgeschlossen, > Knoll vom 23. Oktober 1878 eine ErbSern- denn nach der „Meranerin' darf die Schule nur . Atzung nicht enthalten war, mußte das nach Ab- „dem Misten und Leben dieser Welt' dienen.! m der Nachlaßpasswen und Legate erübrigende „Ein treuer Seelenhirt' sagt das fomme Blatt, \ Nachlaßvermogen ihren gesetzlichen Erben zu- „hat eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig! fallen. Dteselben hatten daher von allem An- außer Stande ist, noch einen anderen Beruf

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Volksblatt
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Page 16 of 16
Date: 17.06.1893
Physical description: 16
und protestantischen Kirchenrechts mit besonderer Rücksicht auf Oesterreich, Deutschland und der Schweiz. Groß Octav, 1031 Seiten fl. 8.70. Amtlicher Spezial-Catalog der österreichischen Abtheilung an der Weltausstellung in Chicago 1893. 123 Seiten fl. —.80. Bolanden, In Nacht und Todesschatten. König Natbodo. Deutsche Culturbilder aus dem 7. Jahrhundert. Octav, 228 Seiten fl. —.60. Brugier, Geschichte der deutschen National-Literatur nebst kurz ge faßten Poetik für Schule und Selbstbelehrung. IX. Auflage. Groß

Octav, 698 Seiten fl. 3.60. Dasselbe gebunden Halbleder Marmor schnitt fl. 4.80. Calwers Käferbuch. Naturgeschichte der Käfer Europas. Lieferung 1, vollständig in 20 Lieferungen K 60 kr. mit vielen farbigen Tafeln, . deren jede Lieferung 2—3 enthält. Groß Octav. Derblich, Katechismus der Gesundheitslehre für ältere Personen. Klein Octav, 74 Seiten fl. —.90. Dietlein, Des Kindes erstes Lesebuch. Fibel mit farbigen Bildern, für Schule und Hans. Octav, Carton, 80 Seiten fl. —.60. Foruasari, Kunst

. Leinenbd. 275 Abbildungen, 455 Seiten fl. 3.30. C. Simon Nettenbacher's lyrische Gedichte. Groß Octav, 482 Seiten fl. 3.60. Srabotnik, Das Glück, 128 Seiten fl. —.50. Stampfer, Geschichte der Kriegsereignisse im Vinstgan in den Jahren 1499, 1796—1801, II. Auflage mit 2 Plänen. Octav. 184 Seiten fl. 1.40. Verne, Claudius Bombarnac, Notizbuch eines Reporters fl. —.50. Verne, Karpathenschloß fl. —.50. Naturgeschichte des Pflanzenreiches. Großer Bilder-Atlas für Schule und Haus. 1 Lieferung

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