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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 17.11.1909
Physical description: 8
f<rt?a.Sveilaae »» „Bote für Tirol und A5orarlbera' Sir. Amtlicher Teil. Gefetz vom SS. Juli ÄS«», wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Ausführung einer sZrgSnzungs- arbeit am rechten Zlvisio-Ufer in der III. Etsch- sektion. ' Über Antrag des Landtages Meiner gefür- sictcn Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: 8 1. Die Ergänzung der Avisio-Regulie- rungsbauten inr Bereiche der III. Etschsektion durch Unigestaltung der von diesen Bauten be einflußten

Liegenschaften und An lagen einzubeziehen sind. K 6. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes sind Mein Ackerbauminister und Mein Finanzmi nister betraut. Bad Ischl, am 27. Juli 1S09. . Franz Joseph in. p. Bilinskim. p. Bras in. p. Gesetz von» 2?. Juli wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Wiederherstellung von Schntz- banten am Leno bei S. Nicola. Über Antrag des Landtages Meiner gefür- steten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: Z 1. Die Wiederherstellung und Ergänzung

migung des k. k. Ackerbanministerinms im Ein vernehmen mit dem Landesausschusse. 8 i!- Zur Bestreitung des noch unbedeckten ^ostenersordernisses von 54.000 Kronen leisten: 1. Der staatliche Meliorationssond mit Vor behalt der verfassungsmäßigen Genehmigung 50 Prozent bis zum Höchstbetrage von 27.000 Kronen; 2. das Land Tirol 30 Prozent bis zum Höchst betrage von 16.200 Kronen; 3. die Gemeinde Terragnolo 20 Prozent --- 10.800 Kronen. Die in jedem Baujahre erforderlichen Beiträge der Gemeinde

sind Mein Ackerbau- uud Mein Finanzminister be traut. Bad Ischl, am 27. Juli 1909. Franz Joseph in. p. Bilinskim. p. Brafin. p. Gesest von» 2?. Juli SN«». wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Ausführung der Ergänzungs arbeiten im Umlaufkanale der S. Giorgio-Sperre. Uber Antrag des Landtages Meiner gefür- steten Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: H 1. Die nach dem vom Mkerbauministerium und vom Landesausschusse genehmigten Projekte und unter Aufsicht der StaatZ-- und Landes

Joseph m. p. B'ilins.ki in. x. Brafni. p. Heute wurde das XXVI. Stück des „Gesetz- und Verordnungsblattes für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg' (Jahrgang l909) ausgegeben und versendet. Es enthält: 134. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Verbauung des Saoererbaches in der Gemeinde Pfunds. 135. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Giafschaft Tirol, betreffend die Nachtrags- arbeiten zur Verdauung des Ederbaches

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1921
Physical description: 8
äyn- liche Resultate wie die unseren. Bleiarsenat kann somit für die Frühjahrsbespritzung als ganz vorzügliches Mittel emp fohlen werden, vor dessen Ainvcndnng zur Bespritzung der Früchte im Juli und August ist jedoch zu warnen. Nachrichten aus Nordtirol. Tirols Widerstand. Innsbruck, 16. April.' Gestern erhielt die Tiroler Landesregierung die Ver ständigung der Ententevertretung in Wien, daß gegen die Volksabstinnnung in Tirol Einspruch erhoben werde. Ter Landeshauptmann Schrasfl machte

daran knüpfte, wa ren recht zutreffend. Man hat, durch die von der Entente presse verbreiteten Nachrichten, noch imnrer nicht daS richtige Verständnis dafür, was Tirol will und in welcher Lage es sich befindet, ebenso unrichtig ist die Annahme und die Be hauptung, die Bewegung in Tirol entstand durch Umtriebe von außen. Frankreich meint damit wohl Deutschland, das sich in der Anschlußfcage gegenüber Tirol bisher vollständig korrekt verhalten hat. Frankreich ist über das Vorhaben der Tiroler

also schlecht unterrichtet, wohl über das Endziel, das den Anschluß an bas Deutsche Reich bezweckt, nicht aber über die derzeitige Form der Abstimmung, die den Friedens-, abmachungcn nicht zuwiderläuft. Deshalb ist man in Tirol ernstlich gewillt, die Ab- stimmnng Mit allen ntöglichen Mitteln durchzusetzen, auch gegen den Willen und die Drohungen der Franzosen und rhreS Vertreters mit dem in Tirol aus den Befreiungskriegen unangenehm nachklingenden Namen Lefebre. Tirol vertraut auf das allen Nationen

gewährleistete Recht der Selbstbe stimmung und will davon in einer Weise Gebrauch machen, die dem Fricdensvertrage nicht widerspricht. Bor einer nach vielen Hunderten zählenden Menge von Menschen, die aut Freitag urittags in Innsbruck die Härten eines hochalpinen SchncestnrmS gerne ertrug, versicherte der Landeshauptmann, die Tiroler Landesregierung werde noch am gleichen Tage an die Entente die Antwort ansfertigen; in welchem Sinne diese auSfallen werde, darüber könne kein Zweifel bestehen, denn Tirol

werde unter ojFlen Um ständen auf der Abstimmung bestehen. Niemand könne das Recht auf Willensäußerung verwehren. Man konnte Tirol wohl aushungern, aber niemals werde sich ein freier Tiroler demütigen lassen. Ein Sturm der Zustimmung ging durch die lebhaft bewegte, stark erregte Menge auf der Straße vor dem Gcbäujde, tn dem zur gleichen Zeit eine Vorstandsversammlung dcS Tiroler Bauernbundes tagte. Diese Erregung wuchs noch an, alS Schrasfl zu denk Gleichnis griff, das auS der Geschichte der Tiroler Kämpfe

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.01.1916
Physical description: 8
Kreuzes und zum Teile auch Sanitätsanstalten der Heeresverwaltung, die in diesem Gebiete errichtet waren. Ueber 15.000 Mann wurden beschenkt. (Militärische Auszeichnungen.) Das Offizierskreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Bande des Militärverdienstkreuzes, wurde in Anerkennung vorzüglicher Dienstlcj-i stung vor dem Feinde verliehen dem Stand-, schützen^Lataillonskommandanten Josef ^.man. Bauer beim Landesverteidigungsronnnanvo in Tirol; das Militärverdienstkreuz 3. Klasse mit der Krlegtzdelora.ion

, wo er mit den Seinen sehr viel mitgemacht, darunter nicht viel Angenehmes. „Auf baldiges friedliches Wiedersehen und frisch-frohen Ortler- und Dolomiten-Autoverkehr!' schließt Wasner seine Karte. (Zur Geschichte der Familiennamen imWurggrafenamtkH Bei Gelegenheit einer Einsicht in die Schießstand-Matyiken- bücher von Meran und Umgebung, d. i. jener von Meran mit Mais und Grätsch^ Algund, Partichins, Naturns, Dorf Tirol, Marling- Tscherms, Riffian-Kuens, Schenna-Äall, Haf- ling, Vöran, Burgstall-Gargazvn, einschließlich

der Namenslisten der Meraner und Maiser Reservisten und Veteranen fiel es uns auf, wie sich Familien zumeist nur in dem einen oder andern Orte festhalten und nur selten Namen in den Nachbargemeinden wieder auf tauchen. So gibt es nach den Matrikenbüchevn Wart inur in Meran und Gargazon, 13 Abler in Marling, darunter 3 mit Bornamen Alois ; 12 Alber in Höfling, 7 in Vöran, je 2 jzn Burgstall, Tirol, Obermais und 3 in Meran, je 1 Andersag in Kafling und Burgstall; je 2 Asam in Meran und Untermais ; 6 Carli

in Burgstall; 6 Duregger in Vöran (Wohl mit der Familie der Duregger im Sarntal ver wandt); 15 Egger in Hafling, 5 in Vöran, 2 in Untermais, 3 in Marlins, 7 in Meran, 5 in Tirol, aber auch in Algund, Partschins, Schenna und Riffian finden wir Egger, also ein Name, der mit Gamper (u. a. 16 Part schins, 13 Algund), Ladurner (u. a. 18 in Algund, 16 in Tirol, 11 in Marling), Pichler (u. a. 18 in Tall, 10 in Schenna), Pirchchz (u. a. 20 in Tirol). Platter Stocker und Wald ner (u. a. 17 in Marling, 8 in Tirol

, 6 in Untermais) zu den am weitest ausgebreiteten gerechnet werden kann. Dagegen gibt es Anegg und Arquin nur in Meran, BÄuer zumeist in Tirol, doch auch in Tall und Partschins, Pir- pamer hauptsächlich in Dorf Tirol und Mais, einen in Meran, Daniel , nur in Dorf Tirol, Ejraitenberger in Algund und Partschins. Dosser lesen wir unter den Schützen Schennas und Algunds, Crlacher nur in Algund, Fischer nur in Partschins und Meran, Gapp nur in Naturns. Facchinellz, die Wohl aus dem Söven kamen, ließen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 20.11.1909
Physical description: 12
Gesetz vom 27. Juli 1S«S, 'wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Verbaunng des GalstirbaIhes in Nauders. llber Antrag des Landtages Meiner gefür stete» (Grafschaft Tirol finde Ich anzuordnen, wie folgt: . Z 1. Die Verbaunng des Galstirbaches in Nauders ist; ein nach Maßgabe des Reichs- gesetzes vom 30. Jnni 1834, Nr. 11L, aus Lan-- desmitteln auszuführendes Unternehmen. Z 2. Alls technische Grundlage für dieses Un ternehmen hat das von der k. k. forsttechni schen

?lbteilung für Wildbachverbanung, Sek? tion Innsbruck, verfaßte Projekt mit einem 'Kostenerfordernisse von 50.000 Kronen zu dienen. Projektsänderungen bedürfen der Genehmi gung des k. k. Älckerbauministeriums im Einver nehmen mit dem Landesausschusse. K 3. Zur Bestreitung dieses KostenerforLer- niffes leisten: 1. Der staatliche Meliorationsfond mit Vor behalt der verfassungsmäßigen Genehmigung 50 Prozent bis zum Höchstbetrage von 25.000 Kronen; > 2. das Land Tirol 30 Prozent bis zum Höchst betrage

sind in einer zwischen der Staatsverwaltung und dem Landesausschusse zu vereinbarenden uud Voll- Lugsverordnung festzusetzen. K 8. Mit dem Vollzüge dieses Gesetzes sind Mein Ackerbauminister, Mein Minister für öf fentliche Arbeiten und Mein Finanzminister be traut. Bad Ischl, am 27. Juli 1000. Franz Joseph in. p. Vilinski in. p. Ritt m. p. Braf in. p. 2460 Heute wurde das XXVII. Stück des .Gesetz- und Verordnungsblattes für die geforstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg- (Jahrgang 1909) ausgegeben uud versendet. Es enthält

: 14tj. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die-Verbauung des Giolisbaches bei Condino. 147. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Ergänzung der Lcchbauten oberhalb des Dorfes Farchach. 148. Gesetz vom 27. Juli 1909. wirksam für die gefürstete Grasschaft Tirol» betreffend die Regulie rung des FersinabacheS am rechten Ufer im Gebiete der Gemeinde Serso. 149- Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam

für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Regulierung des Zillerflusses bei Mayrhofen. 150. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Regulierung des Zillerflusses bei Stumm-Kaüenbach 151. Gesetz vom 27. Juli 19^9, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Verbauung des Herren-, Gässeler-, Hirsch- und Lainbaches bei Höfen am Lech. 152. Gesetz vom 27. Juli 1909, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Verbauung

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 10
Date: 08.04.1933
Physical description: 10
fand. Es wurde beschlossen, daß Herr Andrä Auer auch heuer wieder seden Dienstag und Freitag mit den beiden Zuchthengsten nach llnterangerberg zur Beschälung kommen soll. Sie Bisamratte in Arol. Am 19. März 1933 hatte der bekannte akademische Maler Herr Oskar Mulley in Kufstein das Weid manns-Heil, im Ienbach bei Ebbs (Bezirk Kufstein) eine Bisamratte (Männchen) zu erlegen, wohl das erste Tier dieser Art, das in Tirol erbeutet wurde, denn alle bisher erlegten „Bisamratten" erwiesen sich teils

, Oberösterreich. Salzburg und nunmehr auch in Tirol zu finden ist, wo sicher bald weitere Nachrichten über ihr Auftreten zu gewärtigen sind. Daß ihr erstes Eindringen in unser Land entlang des Inns durch das breite, nach Norden weit offene Inntal erfolgen werde, war zu er warten. Da das Tier bei uns mangels an Gelegenheit wohl kaum Schaden stiften und sich in unserem rauheren Ge birgsklima sein Pelz gegenüber dem Flachlande wahr scheinlich verbessern, somit wertvoller werden dürfte, kön nen

Gemeinden sind insgesamt 3,599.000 Fremden Meldungen und 1 9.6 8 0.0 00 Uebernachtun- gen zu verzeichnen gewesen (1930/31: 3,759.000 und 20,564.000). Nach den Bundesländern stellt sich der Fremdenbesuch wie folgt dar (in Tausenden): Fremdenmeldungen Uebernachtungen Inland Ausland Inland Ausland Wien . . . 158 285 352 3.735 Niederösterreich 476 55 4.352 461 Oberösterreich 386 89 1.553 393 Salzburg . . . 244 204 945 951 Steiermark . . 467 105 1.553 342 Kärnten . . 219 69 1.173 483 Tirol .... 216 403 792

. . . 104 712 Jugoslawien . . . 37 263 Italien . . 35 296 Ver. Staaten und Kanada . . 34 301 Schweiz . . . 34 176 Großbritannien und Irland . . 24 178 Frankreich und Polen . . . 39 535 Die von den Deutschen am meisten bevorzugten Bundesländer waren (nach den Fremdenmeldungen) Tirol (328.000), Salzburg (146.000), Vorarlberg (88.000). Die Fremdenstatistik 1932 Tirols gibt folgendes Bild: Gasthöfe Fremdenbetten Gemeldete Ueber (insgesamt) Fremde nachtungen Innsbruck 74 4190 181.169 406.756 Lienz 17 735

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 02.01.1834
Physical description: 18
l.3 — 3.4 - 3,0 4,3 0.6 0,2 3.4 — 3,6 o.o l.2 4,0 4.0 trüb trüb Rege» Regen. trüb Schnee Südwest Regen trüb Schnee trüb Regen trüb Südwind Geschichtliche Skizze der Krieg!/ereign isse in Tirol in: Jahre 1L09: Zweiter Abschnitt. (Fortsetzung von Nr. VN deo vorigen Jahrgangs des Bothen v. u. f. T. u. V.) In einer einleitenden Anmerkung erklärt der geschätzte Ver fasser dieser sehrdankenswertheii Arbeit, daßesihin mittlerweile gelungen sey, die persönliche Bekanntschaft des k. k. Majors Teilner, Freiherr

des Jahres lson in Tirol , son dern vielmehr eine Skizze der Operationen des k. k. österr. Mi litärs auf diesem Schauplatze beabsichtigte. Red. Vertheidigungsanstalten der Oesterreicher in Nordtirol' in den ersten Tagen des MaimonatS. — Angrine der Balern auf den Wildbühel ai» 4. und S. Mai. — Ausstellung der Oesterrei cher ulid der Tiroler Landesvertheidiger in Nordtirol (am 7.) — Stand der österreichischen Truppen in Vorarlberg — Be wegungen der Oesterreichs in Südtirol vom 6. bis 12. Mai. — Vorrückung

Tirol.voni Ik>. bis 21. Mai. — Chastelers Marsch durch>-d> fenblirg (am 2?, . . . - . der Vertheidigung in Vorarlberg. — Ausstellung der feindli chen Truppe» in 'Tirol. — Jusaninienziehung der Tiroler auf dem Brenner unter ihre», -Qberansührer Hofer. — Gefecht von Innsbruck am 25. Mai. — Ereignisse im Drau- und Gailthale in den lebten Tagen des Maiinonats. — Iug der Qberinnthaler gegen Innsbruck, Scharnih uudLeutafch unter dein Major Teuner und dem Tiroler Schübenmajor Marbee- ger, und (Eroberung

der beiden letzteren Punkte durch dieselben. — Treffen von Innsbruck ani 2l>. Mai. — Zweite Befreiung Tirols vom Feinde. — Gefecht.von HoheiwjrlS vni 2l>. Mai. Chastelers Zug durch Kärnthen nach «teierinar^. — «tärke und Ausstellung des in Tirol zurück gebliebenen österreichischen Truppenkorps, unter dein General Buol, ?lnfangS Juni. Die ferneren Vorgänge in Tirol stehen mjt den Bewegun gen des österreichischen Heeres in Italien und mit jenen der Division deS Feldmarfchall-LieutenantS Freiherr» von Jella

- chich im Salzburgischen in solch einer verwandten Beziehung, daß wir glauben, auch der Letzter» im Laufe dieser Erzählung wenigstens im Allgemeinen erwähnet, zu müssen, um den Le ser in den.Stand zu setzen, das Ganze der Unternehmungen auf jenen verschiedenen Kriegsschauplätzen übersehen, den Gang der militärischen Operationen in Tirol aber MS dem richtigen Gesichtspunkte ausfassen und beurtheilen zu können. Zu der nämlichen Zeit, als das österreichische Heer in Ita lien seinen Rückzug vom Alpen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1924
Physical description: 8
Seite 0 t!. Dezember 1924 Der letzte Gang des ermordeten Wachman nes Anton Gander^ Tirol; 1. Dez. Die Be erdigung des-Wachmannes Anton Gan der. der auf so traurige Weise um das Leben ge kommen ist, -am-Sonntag'nachmittag in Dorf Tirol war eine erhebende Trauerkundgebung für das Opfer seines Berufes. Den Leichenzug eröffneten die Kinder des Seraph. Liebeswer- kes, ihnen schlössen sich cin die Musikkapelle, eine Schützenadordnung mit Fahne, die Feuer wehren von Dorf Tirol und der Fraktion Zeno

tragender von Tirol, aus Meran und umliegen den Gemeinden. In großer Anzahl vortreten war die dienstfreie Mannschaft der Polizei wache von Meran, Mais, Grätsch, Algund mit Herrn Polizeikommissär Gaßler an der Spitze. Beamte der Spar- und Vorschußkasse Meran, der Steuer-Esattoria, der Raiffeisenkasse Lana. der Untersektion der Kriegsinvaliden des Be zirkes Meran. Kränze mit.Widmungsschleifen der Gemeinde Dorf Tirol („dem Opfer treuer Pflichterfüllung die Gemeinde Dorf Tirol'), der Raiffeisenkasse

(„Dem treuen Zahlmeister des Kassenvereins Dorf Tirol'), der Polizeimann schaft („Als letzter Gruß von deinen Berufskol legen in Meran!') und der Feuerwehr. Dorf Tirol zierten den Sarg. Die überwältigend zahl reiche Beteiligung von nah und fern gab Zeug-- nis von der BeliMheit und Achtung, welche der einfach? und schlichte, pflichteifrige und dienst gefällige Angestellte der Gemeinde im Orte so wie unter seinen Berufskollegen und bei allen, die ihn kannten^ genoß, und war ein feierlicher Protest

gegen das Verbrechen^ dessen Opfer er geworden. Die Gemeinde Dorf Tirol und ihre Vorstehung — die Gemeinde kommt auch für die Beerdigungskosten auf — stellten sich durch diese großartige Traüerkundgebung ein schönes- Zeugnis aus und gaben ein leuchtendes Beispiel, wie Einwohner und Gemeinde die Dienste eines Angestellten zu würdigen und anzuerkennen wissen. Gander war vor dem Kriege Pächter auf dem Ruibacherhof. später Frächter in Dorf Tirol. Aus dem Weltkriege kehrte er als Invalide (Schuß in die linke Hand) heim

und übernahm die Wachmannsstelle und die Zahlmeisterstelle der Raiffeisenkasse in Dorf Tirol. Beide Dienste versah er mit außerordentlichem Pflichteifer und vorbildlicher Pflichttreue zur vollsten Zu friedenheit aller. Als Zahlmeister war er durch und durch verläßlich, im Dienst freundlich und Zuvorkommend, im Privatleben ein glaubens- treusr Katholik^ Sein Todesgang war ein be sonderer Akt seines Zuvorkommens, da es ja an und für sich Sache der Karabinieri gewesen wäre. Die beiden Gauner zu holen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 16
Date: 19.02.1910
Physical description: 16
13 vom 29. Jänner an die Leitung des „Deutschen Schulvereinek' in Wien die Anfrage ge stellt, wozu die 3Ü0ML> T, welche angeblich dieser Verein in den zwei Jahren 1908 und ^909 an Tirol gewendet haben will, verwendet worden seien. Nichl nur die Oeffentlichkeit hat ein Recht, darüber Ausschluß zu erhalten, sondern auch die tirolischcn DereinSmit-- glieder, die bekanntlich durchaus nicht alle zu der politischen Farbe gehören, welche aus schließlich in der Wiener Vereineleitung zu gelassen

wird. Wir haben bis heute keine Antwort er halten. Wir wiederholen deshalb heute diese Frage und stellen auf Grund der eigenen Veröffent lichungen des „Deutschen Schulvereines' fol gendes fest: 1. Von seiner Gründung bis Ende 1907 hat der Deutsche Schulv. für Tirol bewilligt X 194.623 64 (Vergl. Der getreue Eckart, Februarheft 1908, S. 30). 2. Aus Tirol und Vorarlberg hat er erha l t en bis Ende 190') . . X 108.275-15 i. I. 1906 4339 67 (ebenda S. 33) Summa . „ 112.614'82 3. Die nicht aus Tirol be zogenen Leistungen

des EchulvereineS durugen also in 26 Jahren X L2.01ö d2 4. Dies ergib: also sür ein Jahr eine Leistung von ungefähr 3154 T! Um dieser Baga:elle willen macht man dieses Geschrei! Und nun will man den Tirolern auch noch weismachen, mit dieser Bagatelle habe man „dem welschen SiegeSzug in Südtirol ein Ende gemacht', damit Hab« man den „Tiroler Volks bund' in den Stand gesetzt, das stolze: „Tirol den Tirolern' zu seinem Wahlspruche zu machen, wie die „Tiroler SonntagZzeitung' in totaler Unkenntnis der wirklichen

im Himmel hinwies. Seiner ihm so teueren, heiß geliebten Kinder, denen er trostvvlle und heilsame Lehren gab, erinnerte er sich ebenfalls. Endlich vergaß cr auch seine lieben Pasfeirer nicht und alle Als Aufschneiderei oder öffentliche Irreführung — man könnte auch einen anderen Ausdruck anwenden — müssen wir auch die Behauptung, daß der Schulverein in den letzten Jahren 300 000 X an Tirol ge wandt habe, solange erklären, bis uns in glaubwürdiger Weise nachgewiesen wird, waS um diese Dreizehntel-Million

. Die Wiener Herren werden sich doch nicht einbilden, daß sie mit den Almosen, welche sie dorthin senden, etwas „gerettet' haben! Gerne erkennen wir als richtig an, daß zu den zwölf SchulvereinSgruppen, welche Tirol bis zum Jahre 1908 zählte, durch den teils offen, teils geheim geführten Krieg gegen den „Tiroler Volksbund' im Jahre 1909 23 neue Ortsgruppen gegründet morden sind. Hat man doch einmal drei Wanderlehrer zu gleicher Zeit auf Tirol losgelassen, um durch sie der Ausbreitung des „Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.01.1888
Physical description: 8
Vtztra-Beilnae zu „Bote für Tirol Die Wandmalereien in St. Johann im Dorfe» St. Martin in Campilt nnd Terlan. Von Dr. HanS Schinölzer. Alljährlich wird unser schönes Tirol von Tau senden und . Tausenden von Fremden aus aller .Herren Ländern Thal aus, Thal ein durchwandert und jene Berge in unseren Alpen, die bis heute ihre Jungfräulichkeit bewahren konnten, dürsten bald gezählt sein. Ueberallhiu verbreitet sich immer mehr die Kunde von den reichen Schönheiten, welche die schaffende Natur

— und es ist noch nicht lange her — wo dein Wanderer in Tirol selbst die Bewohner dieser Thäler in den verschiedensten Trachten begegneten, was einen ganz eigenen Nciz haben mochte. Heute sind diese Trachten allerdings zum größten Theile verschwun den, nnr alte Trachtenbncher geben nns eine An schauung davon und dann uud wann ein nationales Fest. Der immer mehr sich steigernde Verkehr droht auch die übrigen Eigenthümlichkeiten, die sich in den einzelnen Thälern noch erhalten haben, auszugleichen oder hat sie sclwn

ausgeglichen. Der Freund des Volkes kann dies in vieler Hinsi ^t nnr bedauern. Diesen Charakter der Mannigfaltigkeit der Er scheinung, der Verschiedenheit je nach den Thalge bieten. wird der aufmerksame Wanderer aber auch auf einem andern Gebiete wiederfinden, denn er ist ja in der Natur des Landes uuiZ des Volkes be gründe», nämlich in den De kmäler>-, welche im Laufe der Zeiten in Tirol entstanden sind, ^-ind doch diese Denkmäler nichts anderes als der Ansdrnck des jeweiligen nach Ort und Zeit

mir nur auf die verschiedene Gestaltung, welche z. B. die Kirchthürme in Nordtirol, in der Gegend von Bozen, im untern Etschthal, in der Valsugana, in den Jn- dikarien, im Thal der Chiesa u. f. w. haben, auf merksam zu machen. und Vorarlberg' Nr. Von weitaus größerer Bedeutung allerdings als die Gestaltung des Landes als Cnltnrboden waren die Einflüsse von Außen für den Gang, den die Kunstentwickelung in Tirol nahm. Die geogra phische Lage des Landes iu der Mitte zwischen.zwei durch ihre Cultur ebenso be deutenden

als verschiedenen Nationen, der deutschen nnd der italienischen^ hat in der tirolischen Knnst jene zwei Hanplströ- mnngen hervorgernsen, die sich im Ganzen ihrer Schöpfungen und nicht minder in den einzelnen Werken so vielfach kreuzen und sich den Boden beständig gegenseitig streitig machen, die deutsche und die italienische. Die eine herrscht naturgemäß mehr in Nordtirol, die andere in Südtirol, aber fortwährend finden Ueber griffe statt. Durch Tirol führte über den Brenner jene Welt verkehrsstraße

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1888
Physical description: 8
und Jochraute. In: „Tiroler Fremden blatt'. Jg. 1388. Sir. 17. 4)»Dalla Torre K- W. v. Eine Einwanderung des Steppenhuhnes (L^rrksxtcs x!>,raäoxus) in Sicht. In: „Bote für Tirol'. Jg. 1888. Nr. 104. „Meraner Ztg.' Jg. 1883. Nr. 7». 5) liusin, ?aolo. 1^^ ^Ilzteorologil» ssl?rontiQ0. In: «lögt! alpinistiJg. 1836/37 S. 150. 6) Höffinger. Nord- und Ostföhn, beobachtet a. d. meteorologischen Station Austria—Gries bei Bozen am S-, 10., 12-, 13., 23. und 24. Jänner 1888. In: „Meteorolog- Zeitschrift.' Jg. 5. Heft

5. 7) Hörmann Ludw. v. Lawinen. In: „Bote sur Tirol'. Jg. 188S. Nr. 85 u. 87. „Äierancc Ztg.' Jg. 1S83. Sir. 51 ff. II. Landesbeschreibung (einschließlich Ethnographisches und Statistisches), a) Allgemeines. 8) FreiSauff v. Neudegg, Rudolf. Das Salzkammer gut, Salzburg und Tirol. Praktisches Handbuch für Reisende. 16. Aufl. neu bearb. M- 2 Karten u. 1 Plan. Von „Grievens Reisebibliothek' Nr. 20. 245 S. 3) Schneller Christian. Neue Untersuchungen über den Ortsnamen Igels und andere tirolische Ortsnamen

- In: „Bote sür Tirol und Vorarlberg'. Jg. 1883. Sir. 126 ff. 10) Schmitt Th. Die Bevölkerung von Tirol. In: „Oesterr. Touristenzeitg.' Jg. 1L37. (VII) S. 253, 265 und 277. 11) Hörinann Ludw. v. Volksthümliche Frühlings- feier in den Alpen. In: „Wiener Ztg.' Jg. 1838. Sir. 133. 12) Bronn er Fr. I. Ein Schuhplattltanz vor Gericht. In: „Tiroler Fremvenblatt.' Jg. 1833. Sir. 25 sf. tZ) Ueber Bergführerwesen und den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg. In: „Bote für Tirol'. Jg. Z383- Nr. 33 fs. 14) Malten

. Toüristenzeitung'. Jg. 1887. Sir. 7. 1ö) Jung, I. Bei den Zillerthalern in Preuszisch-Schlesien In:'„Bote sür Tirol'. Jg. 1883. Sir. 145- 20) Ein Ausflug nach Maria Larch bei Terfcns. In- „Si. Tiroler Stimmen'. Jg. 1833. Nr. 120. 21) Pichler Adolf. Nach Schwaz. In: „tiroler Fremdenblatt'. Jg. 1833. Sir.' 22 ff. 22) Koch v. Berneck. Innsbruck und Umg buug- Mit 13 Jllustr. und 1 Plan. Zürich. (Cäsar Schmidt) 48 S. Aus „Städte-Bilder und Landschaften aus aller Welt'. Nr. 51- 23) Führer durch Innsbruck. Mit Plan

der Stadt, *) S. X V. in Nr. 115, Jhrg. 1883 des , Bote' D. R. Umgebungskarte» Karte von Tirol und Eisenbahnkarte. 4. Aufl. gr. 16» (1k S ) Würzburg. (Wördl) 1338. 24) Gsaller Karl. Gipfel und Bergtouren um Inns bruck im 16. Jahrh. In: „Bote sür Tirol ' Jg. 1883. Nr. 113. 25) M. H. Aus dem Mittelgebirge. In: „Ober- innthaler Wochenblatt.' Jg. 1338. Sir. 10 ff. 26) Im st und seine Umgebung. Ausflüge, Hochtouren und.Uebergänge. Mit 1 Karte und 3 Abbildungen.. Heraus/ gegeben von der Section Jmst

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 04.03.1908
Physical description: 8
die Anstrengungen der Abgeord neten des künimerlich vegetierenden Volksparlamentes wenigstens in naher Zeit kein positives und paffendes Resultat zu Tage fördern. Will man also in unserem engeren Heimatslande Tirol dieser wichtigen Angelegenheit ernstlich näher treten (und man muß es: denn ein Erlaß des Minijteriums des Innern sagt unzweideutig, daß die Gemeinde Schönwies im Oberinntale die letzte war, welche zur Milderung der durch den großen Brand in Saurs dort entstandenen Not lage eine Unterstützung

aus dem staatlichen Not standskredite erhalten habe und daß somit in Zukunft kein Abbrändler mehr aus eine Unterstützung ans diesem Kredite rechnen dürfe), dann wird man eine Antwort finden müssen auf die Frage: Was muß geschehen, um die allgemeine und angemessene Ver sicherung der Gebäude am Lande zu er reichen? Tirol hat eine seit 1825 bestehende, auf dem Grundsätze der Gegenseitigkeit ausgebaute Gebäude- Mrandichaden-Verlichsrüngsa.njtalt^ Laut dem Rechen- 'schaffsberichte für das Jahr 1906 gehörten

am Schlüsse des Jahres 1906 derselben rund 114.000 Teilnehmer an, welche rund 180.000 Gebäude mit einem Klassenwerte von rund 490 Mill. Kronen versichert hatten. Die 1875 errichtete Mobilien-Brandversichernngs- anstalt zählte am Schlüsse des Jahres 1906 rund 75.000 Teilnehmer mit einem versicherten Klassen- werte von rnnd 149 Millionen Kronen. Wenn man bedenlt, daß in Tirol, besonders in den Städten, sehr viele Gebäude bei privaten An stalten versichert sind und auch aus dem Lande, allerdings

unbegreislicherweije gar mancher Haus besitzer einen Versicherungsvertrag mit einer auf Gewinn berechneten Anstalt eingegangen ist, ferner, daß in einzelnen Gegenden des Landes kommunale Versicherungsoereine gegen Brandschaden bestehen, dann dürfte man kaum sehlgehen mit dem Schlüsse: bei uns in Tirol sind die meisten Gebäude gegen Brandschaden versichert. Biel schlim- Im Karrdr Tirol. (Für den „Burggräsler' aus dem Norwegischen übersetzt von -tq-). Die nordische Schriftstellerin Jngeborg Maria Sick hat neulich

ein Buch, betitelt „Af Jord', herausgegeben, wovon ein Abschnitt dem Lande | Tirol gewidmet ist. Im Nachstehenden gebe ich diesen Teil des Buches in Uebersetzung wieder. Tiroler Adler! Warum bist du so rot? — Vom roten Sonnenscheine. Bon» frischen Blut der Reben, Vom Jeindesblute rot, Davon bin ich so rot. Weit drunten dem Süden zu, am Rande der flachen, wogenden Ebene, zeigen sich große, blaue, goldeingesäumte Wolken. Das Tirolerland ist es, das dort emporsteigt. Das Land Tirol . ..! Das hat hohe

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1914
Physical description: 8
wie wir jetzt. Auch sie boten nicht nur den Landsturm auf, sondern sie organi sierten auch einen Gebetssturm zum Himmel. Am 1. Juni des Jahres 1796 kamen die Landstände in Bozen zusammen und auf Anregung des Prälaten von Stams schlössen sie jenen bekannten Bund mit dem göttlichen Herzen Jesu, der mit goldenen Lettern in der Geschichte Tirols eingetragen ist, der nicht bloß Tirol aus Kriegsgefahr rettete, sondern auch unermeßlichen Segen über das ganze Land brachte, und diesen Bund, welchen die Väter geschlossen

haben mit dem Herzen Jesu, diesen Bund wollen wir, die Nachkommen, das jetzige Tirol, erneuern.' Der hochwürdigste Fürstbischof verliest nun zu nächst den hochwichtigen Akt vom 1. Juni 1796 und erörtert hierauf die Bedeutung dieses Bundes aus führlich, besonders von der religiösen Seite. Die Bedeutung dieses Bundes erhellt auch aus den Zeit umständen seines Abschlusses, fiel dieser doch in die Zeit des Josefinismus. Da kamen die Tiroler mit ihrem Bunde! War das nicht ein herrliches Glaubens bekenntnis

in dieser glaubenslosen Zeit? Welch felsenfestes Vertrauen spricht aus dem Gelöbnis! Der hochwürdigste Redner geht die markantesten Stellen des historischen Aktes noch einmal durch, um sie zu unterstreichen. Man sieht, wie ernst es unseren Vorfahren mit dem Bunde war. Und in diesem herrlichen Geiste unserer Vorfahren wollen wir das Bündnis erneuern, treu und fest im Ver trauen auf das göttliche Erlöserherz, das unserem Lande Tirol schon so oft und auffällig geholfen. Ich bitte Seine Exzellenz den Herrn Landes

hauptmann, nun im Namen des Landes den Bund zu erneuern! Va§ feierliche Gelöbnis des Landeshauptmannes. Landeshauptmann Kathrein verlas hierauf fol gendes Gelöbnis: „Ich, Landeshauptmann der gefürsteten Graf schaft Tirol, erneuere hier in Gegenwart der an wesenden Abgeordneten des Landes, geistlichen und weltlichen Standes, im Namen des Landes Tirol, um den Segen des Himmels in der gegenwärtigen großen Kriegsnot zu erflehen, in Demut und Ver trauen den von unseren Vorfahren geschlossenen Bund

des hochwürdigsten Herrn Fürstbischofs. „Eure Exzellenz, Herr Landeshauptmann,' ergriff nun der hochwürdigste Herr Fürstbischof abermals das Wort, „ich danke Ihnen für diese feierliche Er neuerung des Bundes mit dem Herzen Jesu und im Namen des Bundesherrn nehme ich dieselbe an, in der festen Hoffnung, daß er aus seinem göttlichen, liebevollen Herzen Gnade und Erbarmen über Tirol, über Oesterreich, über unseren erhabenen Kaiser aus gießen werde. Ich danke auch Seiner Exzellenz dem Herrn Statthalter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 12.04.1904
Physical description: 8
wir die tatsächlichen Vermögensverhält nisse jener Volkskreise, welche die meisten Rekruten stellen, und die Höhe des Tiroler Rekrutenkontingents, sowie die Dauer des Aktivdienstes in Rechnung, so können wir wohl sagen, daß die Zinsen von zehn Millionen Kronen kaum ausreichen würden, um die Begeisterung, die gegenwärtig w einzelnen Gemeinden für die beantragte Gründung des FondeS herrschen Hx-Königin Jsabella. foll, zu rechtfertigen. Und zehn Millionen, welche Riesensumme für Tirol ! Der Staat wird grund sätzlich

jeden Beitrag für einen derartigen Fond ver weigern, aus begreiflicher Furcht vor den Folge rungen, die aus einem solchen Beispiele von den übrigen Kronländern gezogen würden. Ein weiteres Bedenken: Soll ganz Tirol oder nur Deutschtirol Nutznießer des geplanten .Andreas Hofer-FondeS' werden? Wenn nur Deutschtirol, gut; aber wie denkt sich dann der Antragsteller die Form eines solchen FondeS für Deutschtirol, der ja doch nicht den Charakter einer privaten Unter« stützungSkafse tragen

könnte? — Ist aber der Fond für ganz Tirol gedacht, so kann man in Deutsch tirol einen solchen Plan nur mit recht gemischten Gefühlen .begrüßen'. Wer würde wohl den Löwen anteil an den FondSerträgnifsen sich sichern? Wahr scheinlich Welschtirol, dessen HilfSbedürftigkeit mit dem Anteil an den Tiroler Heldenkämpfen in um gekehrter Weise steht. Wir haben auch noch nicht gehört, daß sich die Vertreter WelschtirolS besonders hitzig an den Vorberatungen über die Säkularfeier beteiligt hätten; eS ist aber anzunehmen

, daß ihre „patriotische Begeisterung' und ihr Festeifer seit der Kunde von dem Antrage des Monfignore Glatz im Wachsen ist. Aber noch ein schwerwiegendes Bedenken grund sätzlicher Natur möchten wir gegen den Antrag des Monfignore Glatz ins Feld führen. Ist eS vernünftig, dem Militarismus in direkt Vorschub zu leisten, indem Tirol auf eigene Kosten die verderblichen Folgen der Blutsteuer, welche das Volk dem Reiche leistet, zu lindern, zu verwischen sucht? Würden die Militär behörden nicht den Bestand eines „Andreas

Hofer- FondeS' sozusagen als ein.gefundenes Fressen' be trachten, um w Zukunft w Tirol alle noch so be rechtigten MilitärbefreiungSgesuche und Dienstver- kürzungSbitten abzuweisen, da ja in Tirol für arme Eltern dienender Soldatm durch den „Andreas Hofer-Fond' bestens gesorgt sei? Solange die Möglichkeit solcher Wirkungen deS geplanten FondeS besteht, wäre eS unverantwortlich, für dessen Gründung zu agitieren. Wenn wir Tiroler zur Verherrlichung der Heldentaten unserer Väter im Jahre 1909

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.09.1904
Physical description: 8
Kote für Tirol u. Vorarlberg. Nr. 223. Innsbruck, Freitaq, den A0. September 1904. 90. Jahrgang. Zur gefälligen Uestelkung auf den Kotm für Tirol llNll Nornrtkerg (IV. Vierteljahr 1904) wird hiemit eingeladen. Preis sitr Innsbruck (odne Xuiciwungsgebühr inc- ?aus) monallich I ii 80 k, vierteljährig S K 2» t,, hc.ll>iäh-ig l0 li S0 U. Preis für auswärts mit täglicher Posweriendung: vier teljährig k X 82 k, oulbjäl,ri>; >3 >< vk> Ii. Den Berrag Ikr den Be^ug erbitten wir aus dein billig sten

des Herrn Hans v. Peisser neben ^er Triinnvhoforte und in A nger- mairs Annoncen-Bureau, Höttingcrgasse Nr. M. Die Redaktion nnv Verwaltung des .Bote für Tirol und Vorarlverg'. ÄttlltlcLicr Tcil. Gesetz von» S. Juli wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betref fend die Verbauung des Riederbaches bei Welsberg. Über Antrag des Landtages Meiner gefürsteten Grasschaft Tirol finde Ich anzuordnen wie folgt: Z 1. Die Verbauung des Riederbaches bei Wels berg ist ein nach Maßgabe des Reichsgesetzes

. Die Direktion Ver k. k. Prüfungskommission für das Lehramt an Gymnasien und Realschulen. Heute wurde das Xl^VI. Stück des „Gesetz- und Verordnungsblattes für die gefürstele Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg' (Jahrgang l904) ausgegeben und versendet. Es enthält: 8l. Gesetz vom 25. Angust 1901, wirksam für die gefürstete Grafschaft Tirol, betreffend die Ein- hebuug einer Abgabe zur Deckung der Kosten von Gemeinde-Wasserleitnngen. sFortfetzuug des amtlichen Teiles auf derBeilage.j Nichtamtlicher

l. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit der Allerhöchsten Entschließung vom 11. September d.J. dem vom Landtage der gefürsteten Grafschaft Tirol beschlossenen Gesetzentwürfe, betreffend die Verbauung des Rivo Panizza bei Lavis die Allerhöchste Sanktion allergnädigst zu erteilen geruh:. Der Statthalter hat den k. k. Banadjuukten Franz Plangger in Bozen zur Dienstleistung im technischen Departement der Statthaltcrei ein berufen nnd den provisorischen Ban-Adjunkten Karl Herzberger in Innsbruck

der k. k. Bezirkshauptmauuschast in Cles znr Dienst leistung zugewiesen. (Ärnndbuchsanlegung. Behandlung tri gonometrischer Zeichen. Während der Grnndbnchsanlegnng in Tirol ist wiederholt die Frage aufgetaucht, ob das Recht zur Setzung, Belassung nnd Erhaltung der anläßlich der Landesvermessung gesetzten trigo nometrischen Zeichen Gegenstand einer grnndbü- cherlichen Eintragung sei oder nicht. Das Ober- landesgericht für Tirol uud Vorarlberg uud der k. k. Oberste Gerichtshof haben nnn in einein konkreten Falle die amtswegige Löschung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.12.1921
Physical description: 8
Nachrichten aus Nordticot. Wien und Tirol. Innsbruck, 5. Dezember 1921. In politisch bewegten Zeiten äußerte sich stets der Hang zu Sensationen, zu Neubildungen, die häufig genug, auf innere Bedeutung und praktischen Wert geprüft, alle Merkmale der Unwahrscheinlichkeit tragen, ganz besonders dann, wenn man Umstände und Verhältnisse kennt, und bisse vor allem anderen als Voraussetzung für die Möglichkeit einer politischen Sensa tion In Betracht zieht. Gegenwärtig ist wieder eine solche Zeit

der Vermutungen und -Wahrscheinlichkeits-Ueberprüfmrgen, des Rätselratens und des Würfelns mit Meinungsverschiedenheiten. Das Land Tirol wird wieder im Zusammenhänge mit Plänen verschiedenstes Dimensionen genannt, von denen der abenteuerlichste wohl jener ist: die Möglichkeit der Bildung eines alpenlaUdischen Königreiches Bayern mit den Ländern Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich, Kärnten und Steiermark, allerdings unter der Voraussetzung, daß Bayern die franzosen freundliche Politik fortsetze

Zeit die Vorkommnisse in Wien gewesen sind. Die große Menge ver wirft diesen Geldanken als absurd und undenkbar. Was sich in den letzten Tagen in Wien zugetragen hat, -blieb in -den Bundeslän-dern nicht ohne die tiefste -Einwirkung, -Insbesondere In Tirol, das bekanntlich infolge seiner außer ordentlichen geographischen Lage am stärksten von den wirt- schaftlichen und finanziellen Nöten betroffen ist. Tirol leidet a m s ch w e r st e n unter eben denselben Verhältnissen, die in Wien

zu den Ausschreitungen geführt haben, deshalb -verstand man In der durch Valutaspekulanten aller Zungen ausgeleckten Dreiländerecke auch sehr wohl -die Erbitterung der Demonstranten in der Bundesihauptstaldt. Zum erstenmal wieder seit langer Zeit herrschte in Tirol -Verständnisinnigkeit mit Wien, nicht mit -den Entartungen, welche solche Vorfälle stets mit sich bringen, sondern man verstand die Motivierung. Gereizte Stimmung ist heute überall, besonders in den Städten: in Tirol aber liegt man auf der Lauer

Adler nannte die Vorfälle in Wien eine Mahnung -an -die Mächtigen. Eine solche Mahnung, mit dem Schicksal eines gepeinigten Volkes nicht zu spielen, ließ Tirol bereits im April ergehen, als es gegen -den Willen der Mächtigen feine Volksabstimmung durchsetzte. Mit seinem unbedingten Willen zu leben wird das gequälte Land Tirol auch den richtigen Weg finden zu Ordnung und Gedeihen. Tiroler Landesregierung. Beschlüsse der Sitzung vom 2. De- zember 1921: Bewilligung von Darlehensaufnahmen

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 03.04.1889
Physical description: 10
kZxtra Beilage z» .»Note sür Tirol «nd Vorarlberg' Str. ?«. Nichtamtlicher Theil. Sieichsrath. Wien, 30. März. (323. Sitzung des Abgeordneten hause«.) Abg. Heinrich interpelliert den Präsiden ten, ob e» richtig sei, dass bei jedem Gegenstände immer nur zwei Redner für und gegen sprechen dürfen, was er coristätiert wissen wolle, damit .das Publicum wisse, das» viele Redner nur gezwungen schweigen. Präsident Dr. Swolka erklärt, das« sich noch nach träglich 2000 Redner zu Worte gemeldet

Verbreitung desselben Er hebungen zu pflegen. Abg. Lorenzoni wünscht, dass in rein italienischen Gemeinden das Italienische als Unterrichtssprache gesetzlich festgestellt werde, be klagt sich über die Vernachlässigung deS italienischen Elementes in Tirol und tritt für die Errichtung einer besonderen Section des LandeSschulratheS von Tirol mit dem Sitz in Trient ein. Zum Schluss empfiehlt er eine Erhöhung der Lehrerbezüge. Abg Luzatto erklärt, dass er niemals für eine Verkürzung der Volksschule stimmen

; insbesondere drückend sei sie für Tirol, und man dürfe sich nicht wundern, dass nur eine Stimme des UnmuthS im ganzen Lande laut werde. Man könne dem Herrn Finanzminister keinen Vorwurf des halb machen, dass er die Folgen des Gebändesteuer- GesetzeS nicht vorhergesehen habe; aber der Vorwurf könne ihm nicht erspart bleiben, dass er jetzt, nach dem die Wirkungen deS Gesetzes genau bekannt sind und der Tiroler Landtag diesbezüglich petitioniert und Beschlüsse gefasst habe, noch immer nicht Erleichterun gen

, sondern das finan zielle Unvermögen, das NichtVorhandensein der Lei stungsfähigkeit. In Tirol, sagt Redner, existieren die höchsten Güterpreise und die höchsten Löhne. Dort leben die Bauernknechte besser wie der Bauer selbst. In keinem anderen Lande sei die Verschuldung von Grund und Boden eine so ungeheure und eine so constant im Fortschreiten begriffene wie in Tirol. Die Executionen mehren sich in erschreckender Weise. Die Warnungen der Behörden vor der Auswanderung nützen nichts, so lange den Leuten

die Existenz nicht möglich gemacht werde. ES komme in Betracht, dass kein Land der Monarchie von solchen Elementarunsällen heimgesucht werde wie Tirol, der diesbezügliche Schaden in den letzten sieben Jahren werde auf 25 Millionen geschätzt. Wie sehr der Tiroler a« seiner Heimat hänge, sei bekannt, allein die Noth zwinge ihn, den Wanderstab zu ergreifen. Eine« große« Theil der Schuld an diesem Rothstande trage da« Besteuerung«- nnd Umlageshstem; wenn die Geb^ndestener nicht gründlich und unverzüglich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 06.08.1868
Physical description: 6
einem sonnenhellen Orte Tirol», der neulich von dieser Stalte gesprochen, liefert Ihnen den Beweis dafür. (Beifall.) Und wenn wir nnn heimwärts ziehen, gehoben durch die Sympathien, die wir hier gefunden, gestärkt durch den kräftigen Anhauch und WechselauStausch öster reichischen und nationalen deutschen Geistes, befriedigt endlich durch die Hoffnung, manche Vorurtheile gegen unS nnd unser Land siegreich überwunden zu haben, werden wir zu Hause an die ernste Arbeit politischen NingenS gehen

seit Jahrhunderten zu Tirol gerechnet wurde, citire ich nur folgende: Wolfgang LaziuS behandelt in seinen zu Wien 1561 gedruckten t^pi d,c»roAr»pInc:i ?rovincias im lebt VIII. unter der Abtheilung „Tirol': Trient. Im I^pitome tiieütli Ortolliani Antwerpen 1539, Seite 53 l>. ist bei der Beschreibung ^1'irolis cc>mit.itu5 ^ zu lesen: ?rasc:IpuL in eo urdes suntOoni- pons vuIZ» Innsbruck .... I'riclentmn u. s. w., auch daS beigegebene Kärtchen ist für meinen Gegner sehr lehrreich. ?»lenun tc>x>0Tr»pIÜ

!r ?rovinemruin austriaearuni Frankfurt 1649 kennt wohl ein Tirol, aber kein von demselben getrenntes Trient und ist Seite 149 unter der Rubrik: „fürstliche Grafschaft Tirol', die Beschrei bung Trients zu finden. In G. G. Müllern'S „das weltberühmte ErzhauS Oesterreich', Nürnberg 1669, findet sich ein alphabetisches Verzeichniß der hervor, ragendslen Ortschaften Tirols und da sind die wälsch- tiroliscben nicht vergessen. In dem vom Jesuiten Reiffenstuel anonym heraus gegebenen Werk -.lZermaiim austriaea

^ sind die Ort schaften Tirols in alphabetischer Ordnung aufgeführt, und da finden sich u. A. liip.i, Rvdorotuin, l'riclentuni u. s. w. Die dem Buche beigegebene Karte entspricht dem Texte. Die 1703 zu Augsburg erschienene „Beschreibung der gefürsteten sehr mächtigen Grafschaft Tirol' ist ebenso ungalant gegen das arme Trentino, iu Reih und Glied mit deutschen Ortschaften müssen da Städte, Märkte, Schlösser n. f. w. von Wälschtirol stehen. Kapitel VII. von FranziSkuS NigrinnS die von Natur wohlverschanzte

gefürstete Grafschaft Tirol, Frankfurt 1703, handelt von den BiSthümern Trient uud Brixen, und „deren Bischoffen in der gefürsteten Grafschaft Tirol' und enthält das Buch in späteren Kapiteln eine Aufzählung der verschiedenen Orte von Tirol, darunter ohne Ausscheidung alle bedeutenderen wSlschtirolischen. Gleiche Verzeichnisse von tirolischen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.07.1897
Physical description: 4
seiner 32 Jahre einer vortrefflichen Gesundheit ersreut nnd eine erstaun liche geistige Rüstigkeit und Frische bewahrt. Tage voll freundlicher und versöhnender Eindrücke. Vor einer Woche war der Regent von Mecklenburg-Schwerin sein Gast und dem heutigen Besuche Hohenlohe's und Bülows wird in allernächster Zeit derjenige des Großherzogs von Weimar folgen. Der AhruwÄ »»» Jahre Tirol feierte im letzten Jahre und Heuer den Be ginn der großen (Bedenkzeit an jene Freiheitskämpfe, welche den alten Heldenruhm

jene Unglücksschlacht in der Calva, welche (gerade sowie 390 Jahre früher den Schweizern) den französischen Re publikanern den Weg zur gräulichen Verwüstung des obersten Etschthales bahnte. Auch diesmal wurden die Eindringlinge von österreichischen Truppen und Tiroler Schützen schließlich wieder aus dem Lande vertrieben und bis weit nach Graubündten hinein verfolgt; ebenso wenig gelang es den Feinden im Jahre 1890 in Tirol festen Fuß zu fassen. Erst der Krieg von „anno Fünf' brachte trotz tapferer Gegenwehr

neuerlich feindliche Truppen ins Land, dann kam die Abtretung Tirols an Baiern und schließlich das Jahr 1309 mit seinen fünf Berg-Jselschlachten. von welchen erst in der letzten die Aebermacht und das Kriegsglück gegen Tirol entschied. Trübe Zeiten gingen dahin über die in drei Theile zerrissene Grafschaft, bis endlich das Jahr 1313 die Befreiung brachte, welche wieder tirolische Patrioten den österreichischen Soldaten mit erringen halfen. Es be dürfte damals keines allgemeinen Volksaufstandes mehr

anders gekommen, wie aus dem von Prof. R, v. Krones der Oeffentlich- keit mitgetheilten Tagebuche des Erzherzogs Johann zu entnehmen ist. Aus diesen Auszeichnungen des in Tirol wie in Steiermar? seinerzeit so sehr verehrten und auch jetzr noch nicht vergessenen Erzherzogs geht vor allem eine rührende Anhänglichkeit und Fürsorge für unsere Alpenländer hervor, was wir bisher gewiß nicht indem Maße kannten, als. hier davon die Rede ist. Der Edel- muth des Erzherzogs Johann, seine selbstlose Aufopferring

— schrieb damals Erz herzog Johann in sein Tagebuch — zuerst erhebt sich Tirol, dem die alte Verfassung gegeben wird, zugleich die Militärgrenze, daran schließt sich Salzburg, der Vil- lacher Kreis und Krain. Die Engländer landen inFiume, dann Eröffnung der Verbindung mit Tirol, Ausbruch nach Welschland, Erhebung des Veltlin und der Bresci- aner Thäler. — Weiter war vom Erzherzog auch die Volkserhebung in Modena geplant und von Seite Sar diniens ein Vorgehen zu See gegen Genua, endlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1905
Physical description: 12
, daß . dieser Landeszuschlag: ») hinsichtlich der HauLzinSsteuer nur von zwei - ^ Drilteilen, ^ i d) hinsichtlich der Hausklassensteuer nur von einem Dritteile der für das Jahr 1905 vorgeschrie- i» « i benen staatlichen Hauszins-, beziehungsweise Hausklassensteuer zu bemessen und ewzu- heben ist; 2. eine selbständige Landesauflage von 1 X 70 K für jeden Hektoliter des im Lande Tirol zum ^ Verbrauche gelangendm BiereS; 3. ew 35prozentiger Landeszuschlag zu der in Tirol zur EinHebung kommendm staatlichen Ver- zehrungSsteuer

, ist dem Lande das Recht ver- kürzt worden, sein Budget durch seine Abgeord- oeten zu beschließen, dadurch wurde der LandeS- vertretung auch die Möglichkeit vorenthalten, viele «ndere sehr wichtige Angelegmheitm des Landes und sehr dringende Bedürfnisse der Bevölkerung zu erledigen. Wir finden in diesem Vorgehen der k k. Re gierung eine Mißachtung wohlverbriefter Landes rechte und eine Schädigung der Volksinter, ssen und wir verwahren uns deshalb gegen eine der artige Behandlung des Landes Tirol

.' Diese männliche Kundgebung war den Kon servativen äußerst una' genehm. Insbesondere der Abgeordnete Professor Flalfatti (nicht zu verwechseln mit Baron Malfatti) geriet ganz aus dem Häuschen „Das ist eine Gemeinheit, pfui!' so meinte der gute Mann. Merke eS dir, Volk von Tirol, daß es Konservative waren, die es als eine „Gemeinheit' bezeichnet haben, daß man daSverfaffungSmäßig gewähr leistete Recht der Bevölkerung in Schutz genommen und sich dagegen ge wehrt hat, daß die Regierung einfach mit demLandtag tut

in der Regel jährlich einmal einzuberufen ist. Es ist nach dem §8 also ebenso abnorm, wenn der Landtag in einem Jahre zweimal einberufen wird, als wenn er gar nicht zusammentritt. Eine andere Frage ist es, ob es opportun war, den Land tag im Vorjahre nicht einzuberufen. Ich bitte in Erwägung zu ziehen, daß der Tiroler Landtag schon seit 13 Jahren nicht mehr regelmäßig funktioniert. In Tirol braucht die Maschine deshalb länger, bis sie in Gang kommt. Es müssen immer eine Menge von Schwierigkeiten

die Entscheidung deS Bürgermeisters von Gries. Der evangelische Kirchenbauoerew wandte sich nun an den Verwaltungsgerichtshof m't ewer Be schwerde. In dieser wurde ausgeführt, daß nach der Bau-Ordnung für das Land Tirol die Bau behörde lediglich die Baupläne vom Standpunkt der öffentlichen Rücksichten zu prüfen habe und daß die Frage, ob in dem zu errichtendem Bauwerkee öffent licher Gottesdienst gehalten werden dürfe, die staat liche Kultusbehörde zu entscheiden habe, welch letztere ohne Bedenken

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 02.11.1868
Physical description: 6
«i»« ->l« R,«»»»»- l»« «oo». -,d l Pr»i« visiktsthij, 1 ». .1» k- Sst.ir. » l>,r v»ft Z si. Ii tr. Z»ah^. ^ . v>» K 5«b«l i fit, ea BlSeter «^scheil»» »o»<«iich dr«i»»zl. , IN. Z0. »nd Il»!«o Tag«'n-e« . jede» Mosst«. »rei« hsldtShri« 1 «. 50 kr. i- Ls«s pcr «-st b«io,ru t A. 7'j kr. Zstur. 22): fenier Haasenstein «k Vogler in Wien. Ha«b»rg^ er?sche Buchhandlung; in Hamburg G.L.Daube «t Eomp.x M 2S2. Innsbruck, Montag den S. Adovember 1868. Amtlicher Tdeil. Der Statthalter für Tirol und Vorarlberg hat über Präsentation des großen

Bürgerausschusses von Hall die an der Hauptschule zu Hall systemisirte Leh rerstelle dem dortigen Untsrlehrer Michael Schober, und die Unterlehrerstelle dem supplireuden Lehrer Leon- hard Pfanner verliehen. > Innsbruck, den 30. Oktober 1363. K. K.Statthalterei für Tirol u. Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Kundmachung. ^ Bei der heute stattgehabten 26. Verlosung der Grund- i entlastung?-Schuldverschreibungen von Tirol und Vorarl berg, für welche der Barbetrag von 64,<XX> fl. E.-M. oder 67,200 fl. öst

sich gegen dieAuSnahmsstellungTirols — bezugS der allgemeinen Wehrpflicht; das ist eine große Heldenthat; die Ne gierung will Tirol ein Recht wahren, welches feit der Schlackt in der Gelfa im Jahre 1499, wo — aus nahmsweise— 4vl)0 brave Tiroler fielen, bis auf den 11. August desJahreS 1366 in einer eklatanten Wehr leistung, allerdings in einer anderswo nicht gebräuch lichen Form besteht, und ein Abgeordneter, ein Volks vertreter, protestirt gegen dieses Recht. Tirol hatte seine gute Ueberzeugung, daß die Wehrpflicht eine allgemeine sei

, schon in hundert blutigen Siegen bethätigt / lange bevor die Spekulanten das Prinzip erfunden und cS wäre jedenfalls unserer schwer niedergedrückten Gefammtmonarchie sehr zu gratu- liren gewesen, wenn im Jahre 1866 Tirol keine AuS nähmsstellung eingenommen hätte, wenn von den, dem nörvlichen KriegStheater zunächst gelegenen Provinzen das Beispiel Tirols nachgeahmt worden wäre. Wir hätten im allgemeinen Interesse gerne auf die Ehre verzichtet, aber es fehlte die Gelegenheit! Tirol

hat aber auch im geschriebenen Gesetze die allgemeine Wehr- Pflicht anerkannt, und wenn Man gegen eineAuSnahmS- stellung Tirols, wo es die Allgemeinheit der Wehr-. Pflicht gilt. Plaidiren hört» so möchte man fast glauben, die Gegner wüßten nicht, daß unser Gesetz vom 4. Juli 1864 mit denWorten beginnt: Um die allgemeine We. hrp flicht vollständig zu erfüllenl Haben die Herren schon vergessen oder nie gewußt, daß in Folge der ÄusnahmSstellnng die zwei kleinen Ländchen Tirol und Vorarlberg außer dem 7 Bataillons stär ken

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