zu besitzen, welches einen großen Theil der wohlhabenden Großstädter auf einen Viertelkreis von wenigen Meilen im Radius fesselt. Wer aber einmal in der nächsten Umgebung von Wie» es sich in einer ständigen Sommerwohnung oder gar in einem eigenen Heim bequem gemacht hat, dem verbieten es meist Rücksichten auf Zeit und Geld sich außer seiner Villegiatnr linch noch Reifen in das eigentlich alpine Gebiet zu leisten. So mindert daher auch die glückliche Lage von Wien für unsere Älpen die Besucherzahl
, und jener Theil, der sich über den Sommer weiter als fünfzehn Meilen von dev Hauptstadt entfernt, genügt nicht einmal, um das Salz kammergut und Obersteiermark hinlänglich dicht zu be setzen. In Salzburg stößt der inläidische mit dem reichs- dentschcn Fremdenverkehr zusammen, westlich von Salzburg und in ganz Tirol und Vorarlberg überwiegen Hie Reichs deutschen bei weitem. Aus dem städtereichen, wohlhabenden Deutschland fließt nutz ein reichn Strom von Besuchern zu; aus den langweiligen Ebenen, aus dem Lärm
Geschmack genug besitzen, um an dem liebens würdigen,ehrenhaften, unverfälschten ^es »unseres Stammes Gefallen zu finden. Für das Eindringen dieses Stroms in dos Salz- bnrger und Tiroler Land schaffen die bestehenden Schienen- verbindiingen freie Bahn, aber die Bahn ist mir frei für den westlichen Theil unserer? Alpenländer, denn vom Brenner bis znm Nenmarkter Sattel, in einer Länge von mehr als 320 Kilometern ist die Welt zwar nicht mit Brettern veischlagen, wohl aber mit Mauern aus Gneis und Schieser
. Aber am Fremdenverkehr wird verdient Die Fremden die in» Land kommen solle», wohnen nun zufällig nicht südlich von Loibl, souderu nördlich von den Tauern, nnd darum hätte ein gut Theil, vielleicht den besten Theil des localcn Nutzens einer Tanernbahn gerade Klagensurt nud der Wörthersee. Es ist daher zu bedauern, w-nn gegen die Tanernbahn und für die Loiblbahn eine Agitation eingeleitet wurde, nicht weil in Folge derselben etwa die Loiblbahn gebaut werden würde — denn gegen dieselbe sprechen die In teressen