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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 19.07.1895
Physical description: 8
aus der höchsten Aristokratie, verwöhnte Menschenkinder, die zu- hause vom größten Luxus umgeben sind, finden sich hier monatelang behaglich, und der niedrige Beamte, sowie der müde Professor freuen sich, ein Plätzchen gefunden zu haben, dessen billige Anforderungen auch sie noch erschwingen können. Wer einmal da war, kommt wieder; da hilft kein Vergrößern, das Haus ist immer voll. „So wird dem Besucher des Fürstenhauses der prächtige See verleidet', wie der Correspondent sagt. Für den Rudersport stehen

, nicht gestattet, können wir ihm im. Interesse der öffentlichen Sittlichkeit und des Änstandes uur danken; denn die Zahl der Naturmenschen ist, Gott sei Dank, noch gering. Dass der hoch- würdigste Abt das Eigenthumsrecht des Sees wahrt und Servitnten hintanhält, ist seine Pflicht, die er dem Stifte gegenüber übernommen hat. Wie nothwendig dieses ist, beweist die Forderung des Correspondenten, dass der See den Besuchern freigegeben werde. Nie, solange wir das Fürsten haus kennen, und das sind viele Jahre

eine bessere Wirtschaft findet. Man sieht, Leidenschaft macht blind. Bezüglich der Dienstbotenlöhne in Gasthäusern kennen wir drei Systeme. Entweder sind die Dienstboten mit ihrem Lohne ganz oder theilweise auf die Trink gelder angewiesen; oder die Dienstboten erhalten einen fixen Lohn und haben die Trinkgelder ab zuliefern, oder endlich ist die Annahme eines Trinkgeldes verboten. Das erste System hat keine sichere Basis, säet Eifersucht unter den Dienstboten und überliefert den Gast der bekannten

Trinkgeldchicane; das dritte System wird als un durchführbar bezeichnet, während ein fixer Lohn die einzige richtige Basis für den Dienstboten bildet und den Gast vor Zudringlichkeit schützt. Wenn nun das Festhalten an diesem einzigen richtigen System als „Knausersinn' bezeichnet wird, so fehlt uns für eine solche Böswilligkeit das richtige Prädicat. Wir haben nirgends eine so humane Behandlung der Dienstboten gefunden wie im Fürstenhause; wir finden Jahr für Jahr dort denselben Dienstbotenstock

, und ein dort frei gewordener Platz ist stets eine vielumworbene Sache. Dass ein so großes Hans Cigarren führen muss, ist selbstverständlich, denn der Gast kann nicht um 10 Uhr oder 11 Uhr in der Nacht den Krämersuchen. Zwei Trafikbewilligungen in unmittelbarer Nähe werden aber nicht ertheilt; daher kommt es, dass der Krämer am Fürsten hause keine Cigarren führt. Hätte sich der Corre spondent beim Krämer näher erkundigt, dann hätte er die Wahrheit erfahren. Der Krämer hätte ihm auch dann gesagt,, dass er seit

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 17.11.1883
Physical description: 16
er, langsam den Kopf schüttelnd; ,eS »at sich schon Mancher, den bet solcher Jahreszeit die Dunkelheit überfallen, zum TodeSschlafe auf den Schnee hingelegt. Warten Sie bis morgen rüh, vielleicht findet sich bis dahin etwaS —° Sie schüttelte rasch mit dem Kopfe. »Ich muß vorwärts und bis Manitowoe komme ich noch mit Leichtigkeit', erwiderte sie, in daS Haus tretend, .geben Sie mir nur eine heiße Tasse Kaffee und haben Sie im Uebrigen besten Dank!' Er sah sie kopfschüttelnd in daS niedere Gast zimmer

hinauSgetriebeo wurde, blieb daheim. Vor der Thür eineS kleinen, reinlichen Gast hauses, baS wie ein Vorposten deS dahinter ge legenen. biS zum See reichenden Städtchens an der Straße nach dem Innern deS Landes sich erhob, stand eine schlanke, kräftige Mädchengestall und ti,ß die Augen unruhig über die in Schnee halb b.grabenen Feldeiazäunuogen nach den ein zelnen Waldöffnungea vor sich schweifen. ES wäre schwer gewesen, nach ihrem Aeußeren die gesell schaftliche Stellung, welche sie einnehmen mochte

, um daS Haus >og und vor der Thür hielt. Ein hochgewachsener uiiger Mann sprang auS dem Gefährt, schob die FuchSmütze auS der Stirn, daß ein kräftig ge» chnitteneS, durch einen Ausdruck von Laune be- tebteS Profil völlig srei ward, und breitete dann die zwei Buffulofelle, welche ihn selbst gewärmt, sorgsam über die erhitzten Thiere. DaS Mädchen hörte ihn daS HauS betrete», und in ihrem G.fichte spielte eS halb wie Hoff nuag, halb wie llnschlüssigkeit; sie zog die zurück gefallene Kapuze über den Kopf

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.04.1924
Physical description: 14
von ihm -selbst hören,, was an der Sache wahr ist. Wir fanden- >ihn se-kblt leider nicht ,z» Hause, -da er gesM'..Nch oerreist ist uud haben mir von seiner Familie folende Aufklämngen erhallten: A»n Diiitwoch, den 16. ds., abends um 8.45 verließ er sein Haus, um sich in die Stadt zu begeben und nulide kürz davan-f an <üner dunk'en Stelle -der e^iszer'en Slndreas Hofer- stra ,e i-n hinterhältiger Weise von rückwärts von zwei mit Knüti-el-n bewaffneten Individuen überfallen. Cav> Sandri nvar ohne Stock

sind, und hatte ich in vielen Gast häusern von Bordighera das Gefühl, dalß außer einer schönen Eintrittshwlle die Hotelzimmer 'ellbjst eine Schmucklosigkeit ausweisen, wie ich olche nirgendwo- aus der Welt -getroffen habe. !U -nd nun erst: Wo bleiben die Vorrichtungen zur Bekämpfung des W-nde^ Die in allen Prospekten! angMnd^icr^ „Jzn- traiheizungen' waren in der Tat vochanldlenl, spendeten aber so wenig Wä-rme, duH z. B. ich mich gezwungen sah, wlahvend des -ganzen Auf- enGailies in meinem Schl-asvaum einen kleinen

Macht de? GiWandsonne ärme ausgestattet sind, die der Schweizer so trefflich «als „heimelig,' zu bezeichnen Pflegt. wie Umgebung von BorMgher« bietet sicher lich eine Reilhe von reizvollen Spaziergängen, die jedoch auf der einen Seite durch die drako nischen Maißnahmenj der französischen Grenz- sprre, auis der andern Seite durch Staubwolken u-nd den bereits erwähnten Wind -um ein Viel faches wertloser werden!. Gewiß vagen haus hohe Palmen -gen Himmel und eine rechit heiß stralhlende Sonne lächelt

Hotel» wirklich -nur sehr primitiv Blau des Himmels tief und verlockend . Oiüh snd nicht im, auf die brennen, mag das immer so gleichmäßig Landschaft nieder- schcvuen, wie dies in BvMglheva der Fall ist — umso reicher wird der Besucher durch die Gleick- mDigstsit der Temperatur belohnt, umso wenii- Vor hat der empfindsame Gast unter Staub wolken und unier dem Stunmigebraus des Ost- Windes zu leiden, -dem der ZuMing durch eine Kette prachtvoll geschmückter Berge recht sauer gemocht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.12.1891
Physical description: 16
Abgeordneten haus genehmigte am Dienstag m zweiter Lesung ohne erhebliche Debatte den italienischen, belgischen und sch oeizerischen Handelsvertrag, des gleichen auch die Patent- und Musterschutz Con vention. sowie die Thierseuchen - Convention mit Deutschland. Am 23. Dez. wurden hierauf sämmtliche Handelsverträge in drwer Lesung angenommen. Der Ministerpräsident zeigte dem Hause an diesem Tage an, sobald das Oberhaus die Handels verträge angenommen haben werde, werde er der Krone die Auflösung des Reichs

Tisch, in der andern Ecke ein kleiner gemauerter Ofen und oben an der Wand eine Stellage. In neuen Schüsseln war Milch ausgestellt und auch die Späne Ware» neu zwischen den Schüsseln, wie fast die ganze Einrichtung deS HauseS. Das viel schlechtere, aber liebe, altgewohnte Geräthe und auch das baufällige HauS, da? liebe, alte HauS, hat die wilde Plima verschlungen, an jenem schrecklichen Tage, als die Ort> schast Gant unterging. Aber es stehen ja noch Häuser I Dort drüben im Ge- rSlle, umdrängt

von Tausenden von Steinen. Drei — vier — fünf sogar scheint «S. Ja, die armseligen Hütten trotzten mitten im anstürmen den Wasser. Mit angsttlopfenden Herzen standen die Menschen oben auf der geschützten Wiese, der Bater, die Mutter und die Kinder. Die Magd halte ihre Kleider in ein großes Bündel g'schnürt und von Zeit zu Lett tostet« sie nach der Tasche ihre? Kittels. Da steckte der Geldbeutel mit 11 sl., der Rest ihreS JahreSlodneS. Der Knecht hockt aus feinem Schrein und starrt still zum HauS hinüber

, da mitten drinnen in der Gant. Seine neue Pseise hat er aus der Stellage in der Kammer vergessen und eine Rolle Tabak. Ob die wilde Pllma das HauS mitnehmen wlrd? Um den Tabak wär'S schade und auch um die Pfeife. Ob die wilde Plima daS HauS mitnehmen wird, denkt der Bauer. Wo soll ich dann hin mit Weib und Kinder. Und daS Lieh, dahinten, am Zaun steht eS angebunden. Umm während st« starren uud schauen und hoffen, frißt daS Wasser die Feld«r, di« Wiesen, den Garten, alle» alles! Run hast du noch ein HauS

, Bauer, ein HauS hast du noch. Kehr heim, wenn sich das Wasser verlausen Hot, hast ja ein HauS, kannst darinnen verhungern. Und so war «S aus allen Seiten. Auf den Herd hatte ich wich gesetzt, um meine Berg- fchuhe mit heißen Fett etwas weicher zu machen, denn sie waren steif und gefroren von der Winterwanderung in'S Hoch gebirge Die Wirthin waltete in der Küche, um uns ein zMttligsmabl zu bereiten, denn nachher sollte daS Geld de» AlpenvereineS zur Vertheilung kommen an die Armen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 11.11.1903
Physical description: 16
Nr. 135 Schankgewerbekonzession für das Haus Habs burgerstraße 40; Adelheid PeUker, Gast- Und Schankgewerbekonzeffion für Villa Stubai; Eli sabeth W e nz e l geb. Jtzel, Pensionsgewerbe für Villa Gilmhöf; Maria Probst, Trödlergewerbe in Villa Rudolf, Untermais; Josefine Putz, Pensionsgewerbe für Villa Miravalle; Fanny Vogel, Kofcher-Restauration in Habsburger straße 24, 1. Stock; Gamsche Sando mirsky, Pensionsgewerbe in Villa Friedrich: Johann Ploky, Koscher-Restauratwn in Villa Jsaldor; Moritz

und Chronist der Stadt Me ran, gibt hierüber, wie der „Burggr.' zitiert, iu seiner „beschichte der 5)ämer der Stadt Merau' Aufschluß. Die Häuser Nr. I-'! uud 15, am Reuu- weg tBezirlshauptiuanuschasts- und Gerichtsge bäude' jrüher hatteu !ie Haus Nr. 34 und 35, noch früher 7 und 8 bestanden im Jahre 1578 aus „zwei schlechtereil uud einem be'iereu Hause', nämlich südlich das Maiuzer, nachhin bartner Zchmied-Ämisl, nördlich das Wieser- 'chmied-, hieraus Prechtl-, später Pichler Binder Häusl und daiitt

das Zöttl-Hnnsl. Letzteres war 129» Eigentum des Burggrafen Berthold bruber aus Tirol. Die genannten drei .Häuser kaufte 1717 der herzogl. bayerische Rat Russin vom Baron Paravieini lind baute eiu neues Haus, das 1728 vou allen Abgaben befreit wurde. Für deu nördlicheil Teil, das bereits abgetragene Ge fängnis- und berichtsdieiier-Haus, wurden die alten Grundmauern beuützt, woraus sich die auf sagende Unregelmäßigkeit desselben erklärt. Russin nannte das Nettgebäude „Tieseubruiiil' wegen des nahe dabei

liegenden, jevt verdeckten Ziehbrunnens. Im Ausauge des 19. Jahrhun derts war „Tieseubruuu' Residenz des Fürst bischofes Karl Rudolf Buol von Ehnr, der jedoch nur Pächter war. 18l>9 kaufte das stattliche Ge bäude Valentin Tichöll und veräußerte es 1814 au das t, k. Aerar um l0.0l)0 fl. Seil dieser Zeit bis vor wenigen Tage» war das Haus Sitz der politische» und Justizbehörde«. „Das Alte stürzt .... nnd nenes Leben blüht aus den Ruinen!' Dieses Dichterworl bewährt sich wieder bei uusereu Auttsgebäudeu

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.02.1904
Physical description: 16
, zu der wie üblich das Bataillon allsontäglich erscheint, und ließ dasselbe hieraus in der Habsburgerstrasze defi lieren. Später stattete Erzherzog Eugen einigen hier weilenden höheren Militärs Besuche ab. Dem Diner im Hotel Erzherzog Johann war t. und k. General-Major Alois Viditz, Edler von Auenstein, beigezogen worden. Abends be ehrte Sie. k. u. k. Hoheit das Theater zu „Madame Sherry' mit seinem Besuche. Das Haus war aus diesem festlichen Anla^ fast ausverkauft. Es herrschte in allen Räumen eine festliche

Stim mung. Man unterhielt sich gut und es wurde viel gelacht. Besonders starken Beifall fand wieder das „Aoupla Katheriu', das wiederholt werden mußte. Heute vormittags 9 Uhr begab sich Erz herzog Eugen zur Inspizierung des Bataillons. Es war ein linder, etwas windiger, regnerischer Margen, dem aber bald WoKenlosigkeit folgte; der Wind legte sich und es erfreute uns ein Sonnentag voller Frühlingsahnen. Gegen Mit tag besichtigte der hohe Gast das neue Gerichts gebäude, die Räume des Ste!ueramtes

, in tvelchem' der Hofwagen des Herrn Erzherzogs eingekoppelt war, pohnten Inspektor Kögl und Stationschcf Walczok dienstlich in Uniform beu (Erzherzog Ludwig Viktor) trifft morgen um VZ5 Uhr nachmittags hier ein und hat zu seinem längeren Ausenthalt im Grandhotel Me-' ranerhof Wohnung bestellt. Der hohe Gast hat sich jeden Empfang am Bahnhof verbeten und beabsichtigt, im strengsten Inkognito in Meran zu verweilen. (Kurfre queuz.) Freindenliste Nr. 43 ver zeichnet 5139 Parteien mit 8365 Personen

. Am 31. ds. waren 1628 Parteien mit 2717 Personen gleichzeitig anwesend. (Spenden für den Kurfond und wohltätige Zwecke.) Bisher ausgewiesen:' 390 /t' - Fürstin Johanna Odescalchi 5 k'; zu sammen 395 /t. (Landesschnlinspektor Dr. Haus otter) weilt seit Freitag hier zur Inspektion der hiesigen Schulen und einzelner solcher der Umgebung. (Kranzspenden.) Anläßlich der Todes fälle des hochw. geistl. Rats Direktor Tappeiner und des Herrn Dr. Alois Ladurner wurden von Freunden und Verehrern der Verstorbenen als Akt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.03.1892
Physical description: 8
hat die Bestätigung des k. k. Statthalters erhalten. fTod es s ä l l e.) Gestern wurde der älteste Kur gast Merans, Herr Carl Christoph Nieolas, kaiserlich russischer Hosjuwelier aus St. Petersburg, aus dem hiesigen protestantischen Friedhose zu Grabe getragen. Herr Nieolas, welcher das 92. Lebensjahr erreicht hatte, war seit beinahe 40 Jahren ein ständiger Gast unseres Kurortes, den er in den letzten Jahren auch im Sommer nicht mehr verließ. Ans feinem großen Vermögen flössen ost reichliche Spenden sür

Kreuze in Nizza eine ansehnliche Summe. Herr Nicolas hinterläßt eine gleichfalls in Meran lebende, verheirathete Tochter. — Heute Nachmittag wurde hier Herr Sebastian Paul michel (Dvsser-Binder), Haus« und Realitätenbesitzer unter zahlreicher Betheiligung beerdigt. Der Verstor bene, Schwiegervater des Herrn Heinrich Werner, hatte ein Alter von 87 Jahren erreicht. igami e.j Der hier seit einigen Jahren domici- lirender Zuschneider einer hiesigenFirma wurde vorgestern wegen Bigamie verhastet

» bei günstiger Witterung die Concerte im Elijabethzarten in Ober mais statt. Mehr Licht!) Hatte der erste Ramberg'sche Vortrag über die Muttersprache die Belesenheit des etwas zu Prositiren war, zunächst für ein Buch nnd durch dieses für ihre Kasse. So war sie abwechselnd überspannt, natuNvissenschastlich, socialistisch, philosophisch, sarbenprächtig, langwellig. Immer in Allen, gleich sorgfältig, ausgiebig, haus hälterisch ausnützend, das ist sie; sür den Inhalt, für den Stoss — cberclie? I'Iiomme

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 05.08.1903
Physical description: 14
iu wenigen Jahren zn einem außerordentlich beliebten Sommeranfent-- haltsort heraus und trägt außer seiner pracht vollen Lage nicht wenig das vorzüglich bewirt schaftete Gasthaus „zum Neuwirt' mit der vou der Wirtstochter Veronika exquisit geführten Küche dazu bei. — Tie Achensee-Bahn hat eine gute Zeit gegenwärtig' noch bessere Geschäfte machen die Tampsschisfe des Prälaten, die die Touristen oft kaum fassen können. Auch das Gast haus desselben ist übervoll nnd konzentriert

! Vielleicht wäre es doch möglich gewesen, das Ganze harmlos und un verfänglich irgendwie darzustellen, daß es wirlich auf einen Scherz hinauslief. Freilich — wie dies anzustellen gewesen wäre, das fragte sich die ganz aus der Fassung gekommene Frau eben jetzt auch vergebens. Junge, schöne Männer bekommen nicht ohne weiteres an einem so gewichtigen, be deutungsvollen Tage, wie der heutige es war, „zum Scherz' Kinder ins Haus geschickt! War es nur zu glauben? War es'nur auszudenken? Was man auch tun

, nicht einmal die älteren Herr schaften fühlten sich bemüßigt, es untereinander zu besprechen . . . konnte es dadurch ungeschehen gemacht werden? Aber es dachte jeder ein zige daran, — wieder und wieder, fort und fort. Tie Stimmung, in so hohen Wogen sie anschei nend ging, war nnd blieb erzwungen, das Lachen klang forciert, die Scherze waren matt, — der nach dem Souper folgende Tanz der Jugend wurde mir wie eine zu erfüllende Pflicht absolviert, — und stundenlang früher, als Gast geber und Gäste gerechnet

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 22.08.1902
Physical description: 14
Begeisterung ein. Ein englischer Gast des .Hauses drückte in einfacher, doch sehr treffender Weise den Wunsch der englischen Tafel aus, daß der allverehrte Kaiser recht lange und glücklich leben möge. Mit erneuten Hochrufen wurde auch dieser Toast be grüßt. — Eine eigen erhebende Feier, die im wohltueudsteu Gegensatz. zu den nationalen Hetz- treibercien in Welschtirol steht, wurde im .Hotel „Central' des IMl) in hoch liegenden Lust kurortes Lavaroue (Jtalienischtirol) anläß lich des Kaiser-Geburtstages

veranstaltet. Neben vielen Gästen, meist aus den vornehmen Gesell schaftskreisen unseres Nachbarreiches, bewohnen zur Zeit nur drei deutsche Familien das Haus, die ganz intim an ihrem Tisch des Landesherrn zn gedenken beabsichtigten. Wie staunten sie, als, znin Tiner heimkehrend, sie alle Tische mit Blu men und vielfach in Reichssarbeu verzi rt fanden und die Italiener in bester Harmonie mit deu Oesterreicheril das Geburtsfest des Kaisers Franz Joses I., ihres Buudesfürsteu, feierten. —- Im Hotel

Tr. Schön mit Mutter und Bedienung gewohnt. Tie Bedieneein war in den Trümmern eingezwängt und hielt anf dem Schoß Frau Schön, tot; dieser war der Kopf zerquetscht und die Brust aufgerissen worden. Fran Schöu weilte zn kurzem Besuch hier. Tem Mädchen war nichts geschehen und wie durch ein Wunder konnte auch der Patient, der im Bette gelegen hatte, wenn auch mit ziemlichen Fleisch wunden, aus den Trümmern gerettet werden. Tas Haus ist wie abrasiert, uichl ein Teil blieb auf dem andern. Tr. Juuerhofer

über das Haus weg, Tie Läge, der Garteu und Stall mit l Liegen, sowie die ganzen Holzvor rate sind verschwunden, Tas Haus und die kleinen Sommerhäuser stehen noch, sind aber sehr beschädigt, ebenso der Masnlweg, w daß die Ge retteten über die Hofersäge nach Merau zurück lehren mußten. — Tie Scheuuaer Schmiede stürzte ein, eiu Mann wurde verschüttet nnd die Brücke fortgerisseil: auch die Masul'chiuiede ver- schwand mitsamt Zubauten und Vieh, - In der Nais war der Eiusiedlwirt TekaS mit Fainilie zur Flucht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.08.1920
Physical description: 8
ist dem entschiedenen lind linermüdeten Eintreten der besonders interessierten Bozner Körperschaften zu verdanken stte das Gcnerallrominissarlat durch Abordnungen. Kundgaben und telegraphische Betreibungen auf diesen dringlichen Wuiff' der Bevölkerung und der Fremdenverkekrslnteressenten im mer von neuem aufmerksam macksten So haben Handels- und Gowerbekaminer, Berkebrsrerband. Gastwirtegeuosstn- schaff und Frcmdenverkehrskvminission gleichen Anteil an dieser für die Gast

„Geaenüiißermiaen' bervarculen. für die wir In d'eler Zelt, wo wir wick-tiaere Aickoaen haben, als Palksaenosten gegeneinander aufzuhetzen, keinen Raum haben. Meraner Zeitung Bozen In Südtirol liegt, also ln einem Lande, tvo eine deutsche Bevölkerung wohnt! Stempelmarken. Alle Gast-, Kaffeehaus-, sowie Pensions- und Auskochereiinhubec haben im Lauf des Septembers die für ihre Unternehmunaen auf die nächsten st Monate (Sep tember-Dezember 1021) vorgeschriebene Anzahl Stempel- marken für Gasthansnoten

Pflanzen» material zu versorgen, und Dekorationspflanzen wurden von Fall zu Fall ausgeborgt. Weder Mistbeet noch Glas haus für die Anzucht war vorhanden, das Hauptaugenmerk Hermers »nutzte daher auf die Möglichkeit gerichtet sein, das bei der stetigen Erweiterung der Promenaden und der Herstellung neuer Anlagen benötigte umfangreiche Pflanzenmaterial selbst aufz ziehen, was durch die Er richtung der Kurgärtuerei auf den Spiialgnmden in Unter mais 1891 gesichert wurde. Die bisherigen Anlagen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 01.06.1906
Physical description: 14
, hat den großen „Loronserhof' in Seis um 32.000 X angekauft. Zu diesem Un wesen geHöven ausgedehnte Waldungen. (Pacht - Uebernahme.) Herr Roman Scheidbach, Sohn des Herrn Sekretär Scheid bach, hat von den Eheleuten Gstirner den Gast hof bezw. die Restauration am Stabner Bahn hofe in Pacht genommen. Das Haus ist gegen wärtig im Rohbau. (Zur 25j.ährigen Jubelfeier des Dekans Möns. Seb. Glatz.) Den Abschluß dieser Feier bildete ein vom Festkomitee vorzüg lich arrangierter gemütlicher Abend im festlich

Seite 2 Meraner Zeitung Nr. v5 des Reichsrates geändert werde. Das Haus spricht die bestimmte Erwartung aus, daß es dem Reichs rate durch eine Vertagung in dieser kritischen Zeit nicht unmöglich gemacht werde, die Rechte des Parlaments und die Interessen der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder zu wahren. Dieser Antrag- ist mit allen nach det Geschäfts ordnung zulässigen Abkürzungen zu behandeln.' Der Dringlichkeitsantrag wurde abends dem Präsidenten Grasen Vetter zur Kenntnis

für den 5, oder 6. Juni einberufen werden wird. Die Duma. In der Sitzung vom 23. Mai machte der Prä sident die Mitteilung, daß 78 Deputierte xinen Antrag stellen auf Einsetzung einer besonderen Kommission, die Erhebungen über Ungesetzliche Handlungen der Verwaltung Pflegen soll, damit Maßnähmen zur Hintanhalrung solcher Hand lungen getroffen werden. Tie Duma beschloß, mit dieser Frage die mit der Ausarbeitung der Geschäftsordnung der Tüma beschäftigte Kont mission zu betrauen. Hierauf beriet das Haus

den Gesetzentwurf über die UnantastbKrkeit der Per son. Zahlreiche Redner erhoben Klagen über die Wittkürherrschast, unter der ganz Rußland leide. Tie Tuma beschloß die'Wahl einer aus 15 Mit gliedern bestehenden Kominission zur Vorberatung des Gesetzentwurfes über die Uyantastbarkeit der Person. Zum Schlüsse sandte das Haus den Be schluß den Minister des Innern über die Frage der Abwehr der Hungersnot zu interpellieren und darüber Aufklärung zu verlangen, ob die Re gierung die Bekämpfung der Hungersnot fort

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 25.05.1886
Physical description: 16
heunt schick i 's no zum Fisch- moasta auf Ambach awi.' „D' Rosl?' fragte Castl überrascht. „Na', na', d'Fisch,' lachte der Alte. „Von der Rosl is in der Seeordnung nix enthalten. Mei' Rosl, dö is mir nit verkäufli, nit um a G'fchloß, nit um mei' Leb'n, desfell mußt Dir scho mirka.' Und er lachte dem jungen Mann herzlich ins Gesicht. Castl lachte auch mit und sagte: .No, dös begreift si'. Wenn aber amal a Hochzeiter ins Haus kimmt und Enk 's Deandl furtführt? Wie lang kann's dauern, müßt's

es do furt lassen ; müßt denn grad sei, daß 'S auf's HauS Heirath.' „Mei, an so ebbes denk i no gar nit, und aa nit d' Rosl. Die ganz Wocha is 's im G'fchäft, bal muß 's fischn, bal Schifferl fahrn, bal wieder auf Ambach gehn und — na', na', auf Ambach laß i's nimmer, am Fuaßweg amal nimmer. — Aber wart! Dei' Hundl hat gwik Durst. Zene, bring an' Weidling Milli außa für den Hund, und ebba aa 'r Glasl für 'n Jaga.^ A Bier waar Dir freili liaba, gelt, aber i hon koa s im HauS und so muaßt scho mit unserer

, von welchem er Abends zurückkehrte. Kaiserlicher Rath Dr. D. v. Schönherr weilt gegenwärtig als Gast des Grafen von Meran in Schönna. (Bildhauer Emanuel Pendl) ist aus Wien zu kurzem Aufenthalte in Meran eingetroffen. (Trauung.) Heute Vormittags hat in der Stadt - Pfarrkirche die Trauung des städt. „Is mir aa liaba, wie 'S Bier,' erwiderte Castl. „So setz Di nur auf's Bank! unter dem Apfelbaam da,' sagte der Alte, „d' Zene wird Dir glei aufwarten.' Castl that nach dem Wunsche des Fischers und die Hauserin setzte

, deshalb fragte er jetzt: ^ . „Is der Rosl auf'n Weg nach Ambach ebbas passirt?' . nJa, scho!' antwortete Pauli. „3 uwav nit, obst 'n Zacharieslfischa sein rothhaangeil Suhn kennst; halt a rechta Loder, a nixnutzlger- Kaam haat eam sei' Vata übergebn, hat er M Fischzeug verkaaft und 'S Geld vertrunka» so daß eam die Fischenz (Recht zum Fischen) ' entzogn worn. In HauS und Hof kümmert e

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 22
Date: 23.11.1902
Physical description: 22
wird dem Ban-Komitee zur Er mittlung der Plätze uud näheren Antragstellung überwiesen. Der weitere Antrag des Sanitäts- Komitees, in der Lesehalle eine Ventila tionsanlage anbringen zu lassen, wird ein stimmig angenommen nnd beschlossen, eine solche mit elektrischem Betrieb anfertigen zu lasseu. Die Zuschrift der k. k. Bezirkshauptmannschaft, ent haltend das Ansuchen des Herrn Dr. Romuald Binder nm Bewilligung der Konzession für den Betrieb des Gast- und Schankgewerbes in dem in der Villa „N ad ine

' zu errichtenden Sana torium für Nieren- uud Stoffwechselkranke, wird nach längerer Debatte dahin zu beantworten be schlossen, daß die Kurvorstehung gegen die Er richtung eines Sanatoriums in der Villa „Nadine' und gegen die Konzession für den Be trieb eines Gast- und Schankgewerbes in derselben nichts einzuwenden habe, wenn lettzere auf die Berköstigung der in dem Sanatorium wohnenden Kranken beschränkt bleibt. Hierauf gelangten noch einige interne Angelegenheiten zur Bespre chung und wurde die Sitzung

, Vorstand des Me raner Musenms, Herr v. Maii'dorss, Theater irektor, einige .Herren der Geistlichkeit, Pro sessoren nnd Lehrer der hiesigen Lehranstalten und viele andere. Mit großem Interesse haben alle Besucher Roms Sehenswürdigkeiten bewundert, welche im Kaiser Panorama wie iu vollster Wirk lichkeit zu sehe» waren. Diese Woche, vom 23. bis chiveiz' 30. November, gelangt die „Holsteinische ',nr Ausstellung. Durchaus prachtvolle Land- schasten, dann die Stadt Emin mit dem Geburts haus nnd Denkmal

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 26.02.1904
Physical description: 16
, findet in der Maiser Weinstube (Kaiser) die Generalversammlung statt, zu welcher zahl reiches Erscheinen erwartet Die Vorstehung. (Vorsteherversammlung in Boze n. > Vergangenen Samstag nachmittags fand im Gast- Hof „zum Pfau' in Bozen unter dem Vorsitz? des Herrn Pramstaller eine Vorsteherversamm lung statt, bei der sämtliche Gemeindevorsteher des politischeil Bezirkes Bozen anwesend waren. Auch die vier Abgeordneten des Bezirkes, Joses Schrafsl, Pfarrer Steck, Josef Kienzl und Joses Trafojer

nicht zu Hanse bleibe, schweige und ruhig andere walten lasse. Abg. Trassier betonte ebenfalls den Ernst der Lage. Fortseyung von „Tirolisches' aus Seite 9. ^us aller Welt. Meran, Ä. Februar. lHos- und Personal-Nachrichten.) .König Oskar von Schweden traf gester» nach mittags, in Ginlind vom schwediscli-norwegischen Gesandten in Wien, Graf Gustav Lewen- Haupt begrüßt, um 2 Uhr 45 Min. nachmittags am Franz Josef-Bahnhofe in Wien ein, ivo der nordische Gast vom Kaiser mit sämtlichen in Wien weilenden

«vrodt >«d trzllich«rl«it» mehrfach al» a«--d»»u tdeoleS Tchn«pfe«m<ttel bevich« »»«! — B'i g«wShnM«m Scknuvli» nimm» man «««-Watte (Dole «i Kl. Bei st«k«m Tchnvvsen wer« den »vs SrUllch» O'dinatio« stilln» (7li l>) »u« JnbaMrea mittelst »'«ch» »löschen» angewandt. Wir- k»«« frappa»t> b«i b,- aiuneüd. Tchmivk«» fast un« s«blb<,r.J» all-Avolh-t ?4S HszehÄftzvsrÄnelsi'cing. Der Qelertißts be«krt siok kiemit die H,n2siAe ?u maetien, dass er seine l-Isrrsnmocis- und k?sisssrtil(s!- ^btsüuns in das Haus

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 13.09.1887
Physical description: 14
der Plosehütte ging programm mäßig von Statten. Am 6. Abends fanden sich die Festgäste beim „Elephanten' in Br-xen ein, vor dem eine gelungene Serenade stattfand. Viele Plosewanderer machten sich von dort um 10 Uhr ws n''^r Herrgott a Zeichn thoa' soll', sagte Llsei. 5 St-n,^ s^n beim hellliachtn Tllnim - oder es soll a Patschi, er hat dir - ' ganz deutlichs in dein hilllmi!« nur, di Liab kimmt d- ^ auf die Stirne und Andern zurück, n soL l'ch nicht mehr auf die Alm. hos Kerrie Mirdei's, ihr Haus Die w'Ä

^ frohen Hoch- Barons ^trschiedenen Gespanne fuhren ^beim L^^^n und die Fischerlisl °°i lschvss/»?,, September verkündeten > sclvie da» klingende Trompeten- dt? Gejauchze der Burschen Hofe. ^r Hochzeit auf dem L? heran kamen die Ein- ^ die D>?,^llch geschmückten Hause, senden wi»standen, um jeden schmetternden Tusche ^ in di- durch den Leitzacher «tube geführt wurde, wo das Brautpaar mit dem Hochzeitlader stand, um jeden Gast zu begrüßen und dessen ersten Glückwunsch hinzunehmen. Lenzl stand strahlend

mit Joppe und Kmehösl ver tauscht. Die Burschen tragen zu beiden An zügen den grünen Hut, die alteren und der- mögenverm aber und die Hauptpersonen bei der Hochzeit einen Hut aus schwarzem Filz, mit Rosmarinzweigen verziert. Das Hochzeitspaar mußte jeden Gast mit freundlichem Gruß und Handschlag empfangen. Nachdem Alle versammelt, wurde nach Anord nung des Hochzeitladers an den schön gedeckten Tischen Platz genommen und in mächtigen zin nernen Schüsseln die Morgensuppe aufgetragen. Da dampften

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.09.1884
Physical description: 12
in der Zauberei, Hexerei, in Anti» tijismus u. s. w. geben. Herr Wunnink operirt lh und elegant und der Besuch seiner »Sons n' daher Jedem, der sich einen harmlosen Zeit- jklb gönnen will, empfohlen werden. Wir erhalten aus Vicenza 10. Dezbr. einem Freunde der „Meraner Zeitung' ndeö Schreiben: ,Geehrte Redaction! In 109 Ihres geschätzten BlatteS laS ich einen chl der Münch. Allg. Ztg. auS Neapel, über ^ laag gefurchtsten Gast, die Cholera. Leider A es heute dort überaus traurig

der LebenSmittel sind ^-ytbar theuer, Fleisch ist fast gar keines V vikommen; ein Stück Limone wird mit ^ ^ ??, Eentesimi bezahlt. Der Schaden, k i Neapel sondern ganz Italien zu k« 5 ^ unberechenbar, wenn man bedenkt, z.ss!,,. beute 20, sage zwanzig Provinzen'von »^ behaftet sind, darunter einige sogar ZAa - Handel und Verkehr stehen selbst. «> ganz stille, und wenn auch der iulebsakne Gast recht bald verschwinden sollte, ^ 'vtzdem manche italienische Stadt den .. Winter in finanzieller Hinsicht arg

einstimmig schuldig erkannt und vom Gerichtshof zur schweren Kerkerstrafe in der Dauer von 4 Jahren verur theilt. — An diese erste geheime Verhandlung schloß sich eine zweite an. Haus er Michael, 59 Jahre alt auS Distelberg, lediger Inwohner zu Ahrnbach ist der Nothzucht im Sinne der Z§ 125 und 127 St.-G. angeklagt. Der An- geklagte ist geständig. Die Geschwornen erkennen ihn einstimmig deS ihm angeschuldeten Ver brechens schuldig und der Gerichtshof verurtheilt ihn zu zwei Jahren schweren K-rkerS

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 23.12.1906
Physical description: 24
eine drei stündige Ausschuß-Sitzung statt. Anwesend waren K. Huber, Dr. v. Sölder, F. W. Ellmenreich, Rösch, Dr. Wenter, Schreyögg, Pohler, Al. Egger, Marchetti, Walser, Aschberger (bei Punkt 2 ab wesend), Wieser, Christanell, Maurer, Prinoth, Kals, Veit, Gemaßmer, Malle, Nagler, Kofler, Zitt und Spechtenhauser. . Gesuche. 1. Das Gesuch des Herrn Gustav Gass er um das Gast- und Schänkgewerbe für sein Haus Berglauben 108 wird abgelehnt. 2. Das Gesuch der Frau Anna Aschberger um das Pensionsgewerbe

nachmittags bei der Haus meisterin im Gesellenvereinshause. Textbücher sind an der Kasse zu haben. Vereinsnachrichten. (K. k. Hauptschießstand Meran.) Bestgewinner beim Gnadengaben-Schießen am 16. ds.: Haupt: Ratschiller Anton, Reinthaler Rudolf, Haller Hans, Etzthaler Johann, Torggler Josef; Schlecker: Mairhofer Johann, Werth Al.> Haller Hans, Widmayr Polykarp, Schwenk Frz., Etzthaler Johann, Weiß Josef, Mur Peter, La durner Josef, Alber Albert; Prämien für die meisten Schwarzschüsse: Gritzbach Frz

werden müsse. Diese approximative Summe sei allerdings nicht zum Erschrecken hoch, habe doch auch die Latrinen reinigung bisher rund 32.000 ^ gekostet. Aus dieser Berechnung habe sich aber als nötig er wiesen, 200 0/0 auf die Wassergrundsteuer auf zuschlagen, resp. 200 X Kanalgebühr zu zahlen bei 100 X Wasserzins. Er stelle den Antrag, von Neujahr 1907 an die Kanalisationsgebühren einzuheben. Es hätten auch alle jene Haus besitzer, welchen die Möglichkeit geboten war, ihre Häuser anzuschließen

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