„Pustertaler Bote'. »U Quellenangabe gestattet.) Dietesheim. Zum letzten Brande daß x? x; hier muß richtiggestellt werden, Tirols M,? Kaminbrand war, wie die meisten -Natter melden, sondern der Kamin hatte unterhalb des Daches ein Loch, aus welchen Funken herausgekommen sein dürften und den Brand verursachten; dem Brunecker Rauchfangkehrer trifft daher kein Verschulden. — Gais, am 21. August. Zur Erstehung eines ergiebigen Regens fand heute hier unter großer Beteiligung der Bevölkerung des Tau- serertales
, auf den 18. August erinnern. — Abfaltersbach, 18. August. Wie schon bereits erwähnt, wurde der Getreidebrand bei Herrn Aigner durch Tabakraucheu herbeigeführt, indem em Knecht die brennende Pfeife bei einer Garbe niederlegte, welche dann umfiel und so den Brand herbeiführte. Der betref fende Knecht hat sich dabei, d. h. beim Löschen, die Hände und auch das Gesicht stark ver brannt, so daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Wären nicht viele Schnitter und rasche Hilfe zugegen gewesen, so wäre wohl
. Gestern, den t9. d. M. ertönten wieder nach mittags gegen 4 Uhr die Feuerwehr-Alarm- Signale und es brannte abermals in Mesiensee, Gemeinde Straßen, beim sogenannten Sexter- besitzer und fingen die nahe angebauten Häuser des Hatinger- und Stockerbesitzer Feuer, wie auch der nördlich angrenzende Wald war sofort in Flammen und der Brand erstreckte sich schnell über den Hügel hinauf, so daß das Meßnerhaus bei der St. Jakob-Kirche in Flammen stand und total niederbrannte. Auch fingen schon die zwei
untersten Häuser in Hintenberg, nämlich beim Lenzer und Pumperler Feuer, welche jedoch von der inzwischen erschie nenen Feuerwehr gerettet werden konnten. Auch die St. Jakobskirche stand in Gefahr. Man kann von großem Glück reden, daß nicht sämt liche Häuser von Messensee heute in Asche liegen, denn die Häuser des Agner, Tomaser, Kasperer und Porteschneider stehen nur zirka 3—4 Meter von dem Brandherde ab, und gab es sür die Feuerwehren ein großes Stuck Arbeit, den Brand zu bewältigen und einzu
schränken, zudem auch noch der Waldbrand große Arbeit erheischte und sehr wenig Wasser zur Verfügung stand sür diesen ausgedehnten Feuerherd. Man muß den Feuerwehren gewiß das größte Lob ausstellen; ebenso auch den andern zur Löscharbeit erschienenen Leuten und ganz besonders den in Kartitsch stationierten Landesschützen, der Gendarmerie usw. Der Brand soll durch Kinder verursacht worden sein, jedoch muß dies erst festgestellt werden. Selbstverständlich erschien als erste Feuerwehr am Brandplatze