zu besuchen; . März 1908. Nr. 27. Seite 3. mögen dort auch viel mehr Trachten zugehen ge wesen sein, dieses echte räto-germanische Volkstum fehlte aber dort entschieden. Ganz besonderes Lob verdient die unermüdliche Militärmusik, serner die gute Küche und der gute Keller sowie die aus gezeichnete Bedienung des Mayereggerschen Gast hofes. Zur Andreas Hofer-Feier in Sterzing. Wir erhalten folgenden Aufruf: Allüberall in unseren heimatlichen Gauen Tirols regt es sich zur würdigen Feier des hundertjährigen
Angedenkens an das tirolische Heldentum vom Jahre 1809. Wie seinerzeit wegen fremder, unleidlicher Herrschaft ringsum von Berg zu Berg aufblitzende Feuer Mann und Weib, jung und alt zu gemeinsamer Abwehr des Vater landes Not in Sturmeseile rief und einte, drängt jetzt erhebendes Bewußtsein vollführter Ruhmes taten hehrer Ahnen, jeden denkwürdigen Ort jener schicksalsschweren Zeit durch 'ein äußeres Zeichen anderen wie sich selbst in lebendiger Erinnerung zu erhalten. Das altehrwürdige Städtchen Sterzing
Andreas Hofer am 2. August 1809 das zweite entscheidende Aufgebot, hier am 8. No vember 1809 den letzten Aufruf als Ober kommandant zur Niederlegung der Waffen- In der Abramsalpe am Jansen (Ratschingsalpe) hatte er sein erstes Asyl. Gut ist der Wille in Sterzing, jener seiner Aufgabe gerecht Zu werden, karg sind die Mittel; daher wendet sich das zwecks der gedachten Feier zusammengetretene Andreas Hofer-Komitee an Gönner und Freunde des Städtchens und der patriotischen Idee mit der ergebensten Bitte
, das Unternehmen durch ein wenn auch nur kleines Scherflein zu unterstützen. Sterzing, im Februar 1908. Franz Engl, k. k. Landesgerichtsrat und Be zirksgerichtsvorsteher, Ehrenvorsitzender; Josef Domanig, Kaufmann und Bürgermeister, Vor sitzender; Jakob Stifter. Kaufmann, Vor sitzender-Stellvertreter; Wilhelm H aas, k. k. Post meister, I. Schriftführer; Johann Nagler, Stadtpfarrkooperator, II. Schriftführer; Rudolf Hut er, Gastwirt, Kassier. Sozialpolitik. Invaliden- und Altersversicherung. Die Regierung