aus dem Stalle zu bringen, während die übrigen 16 Stück nicht mehr zu retten waren. Erst nach einer Stunde ange strengter Löscharbeit gelang es, in den Stall ein zudringen, wo man noch einige Stück Vieh am Leben fand; die übrigen aber warm vor Rauch und Hitze elendiglich umgekommm. LSNS a. d. Etsch, 21. April. Auf tragische Weise wurde gestem der Familie Frei, Berger in Tscherms, der Vater und Emährer entrissen, indem er beim Reinigen eines großen, 80 Hekto liter haltenden „Standers' seinen Tod fand
; er war in denselben hinabgestiegen, um eine gründ liche Reinigung vorzunehmen, rief aber gleich, es werde ihm schlecht und scheint dann sofort das Bewußtsein verloren zu haben, da der ihm zu Hilfe kommende Gefährte auf seinen Anmf keine Antwort erhielt; als es den vereinten Bemühungen der herbeigeeilten Leute endlich gelang, den Frei aus dem „Stander' zu befreien, verschied er alsbald. Wie es scheint, ist er an noch im „Stander' ent haltenen Gasen erstickt. Der Verunglückte war ein sehr sparsamer, tätiger Familienvater
journalistische Unter stützung fanden, wohin sie sich auch in ihrer Bedrängnis gewendet haben mochten? Ja, das ist so eine eigene Geschichte! Die meisten ^Redakteure, Herausgeber und der Presse nahestehende hochmögende Gönner haben Frei karten und weitgehende Begünstigungen auf ihren Reisen, viele haben Pauschalien für Inserate und Einschaltungen — da schweigt man eben. Man schweigt von den Hungerlöhnen der Arbeiter auf den Privatbahnen, den elenden Verhältnissen der Wächter usw. Während' die Verwaltungsräte