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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 27.06.1911
Physical description: 8
. der deutschen Arbeitsmehrheit gearbeitet haben, mö gen sich den dummen Kerl, der ihnen die Kastanien aus dem Feuer holt, suchen, wo sie wollen; im christlichen Lager ist er nicht zu finden. Die christlichsozialen Abgeordneten werden, wenn sie der Stimmung ihrer Wähler Rechnung tragen und den ihnen anvertrauten Interessen dienen wollen, die Politik der freien Hand zu be folgen haben. Frei und unabhängig von der Regie rung werden sie jede Frage auf ihren Inhalt prüfen und danach ihre Entscheidung treffen

und verräterische Verhalten mit dem richtigen Namen zu bezeich nen. Das Wort, welches uns der gerechte Zorn nahe gelegt, wollen wir lieber in der Feder behalten. Be merken wollen wir noch, daß das Parteiorgan der sogenannten „Katholisch'-Konservativen Tirols, die N. T. St.' in Innsbruck, in den letzten Tagen mit keinem Worte die drei Stichwahlen in Deutschtirol erwähnte, geschweige denn zur Wahl gegen die Frei sinnigen aufforderte. Wer nur dieses sogenannte „katholisch-konservative' Organ gelesen hat, wußte gar

. Dieses Verhalten ist eine Schändung des Wahlspruches: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!', welchen die „N. T. St.' an der Spitze tragen, ist und bleibt unverantwortlich für Gott, Kirche und Geschichte.' Das Hofiannah der Juden. Die jüdisch-freimaurerischen „Münchner Neuesten Nachrichten' können sich gar nicht fassen vor Frende über den Sieg des jüdisch-sozialdemokratisch-frei- maurerischen Mischmasches in Wien. Das Blatt schreibt: „Was dem Ergebnis der Stichwahlen zum österreichischen Reichsrate

für uns (jüdische Frei maurer! D. Red.) im Deutschen Reiche besondere Be deutung gibt, ist das Zusammentreffen der furcht baren Lehre, die dem Klerikalismus erteilt worden ist, mit der Bewegung, die in Deutschland das mit konservativer Hilfe wieder errichtete klerikale Joch be seitigen will. Es ist das Zusammentreffen mit den Befreiungskämpfen einer gan zen Reihe europäischer Völker gegen den Klerikalismns; es ist vor allem der Um stand, daß Oesterreich gerade in der letzten Zeit der stärk st e Hort klerikaler

. Der Gerichtshof sprach hieranf die beiden Angeklagten frei, die so fort anf freien Fuß gesetzt wurden! Ae0erkcht der in der Stadt Bozen bestehenden Preise der vorzüglichsten Lebensmittel. (Ztronen-Währung.) Rindfleisch (Per Kilogramm) t,80 bis 2.2V, Kalbfleisch 2.— bis 2.40, Schöpsenfleisch 1.70 bis 1.9(1, Schweinfleisch 1.90 bis 2.40. Rindschmalz 3.ZK bis 3.K0, Schweinschmalz 1.9(1 bis 2 20, Speck 2.24 bis4.—, Butter 2.80 bis 3.60, Pflanzen fett 1.3K bis 1.M, Tafelöl 1.40 bis 2.—, Ws- ordinär

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 05.07.1921
Physical description: 4
. ,, Die sozialistischen Blätter kn Oesterreich und selbst verständlich auch, ider rote Benjamin in Bozen Rubeln und .frohlocken über den Ausgang der Wahlen in Kärnten, wo 42 Prozent der abgegebenen Stimmen für den So zialismus abgegeben wurden, während für die vor kurzem noch allmächtigen Deutschfreiheitlichen nur 12 Prozent ab* fielen. Selbstverständlich ist nun Kärnten für das „Volks recht' plötzlich das -Musterländle geworden. „Es ist frei im Dsnkm und im Handel, führte firne Beichtstuhlwahlen, w.» in Tirol

gemacht wird. Es ist frei kn seinem Gerste, hat vorzügliche Schulen (?am meisten Aiulphr.be- ten!), -auch draußen in den Dörfern. Zweifellos ist das kärntnerische Landvoll ebenfalls religiös, es besucht flei ßig die Kirche, aber ebenso fleißig (ebenso? offenbar viel fleißiger) die sozialdemokratischen Versammlungen und wählt am Wahltag — rot. Der Ortsgeistliche kann sich dort nicht in seinen Widum einschließeir und Hetzreden brüten, sondern er waltet seines -Amtes, muß aber auch heraus

unseres (des Kärntner) Freisinns zurück zuführen, der den Boden für das Emporschießen der so zialdemokratischen Saat bestellte. Warum bemerken wir nicht eine ähnliche Erscheinung auch km „klerikalen' Steier mark, im „finsteren' Tirol, im „schwanen' Vorarlberg? -Etwa deshalb nicht, weil dort die Leute noch nicht so „aufgeflärt' sind? Mit uichten! Gerade das jüngst er schienene statistische Jahrbuch Zeigt uns, daß das „frei- heitjlzche' Land ^Kärnten den größten Prozentsatz Analphabeten aulzuweisen

hat, während die „reak tionären' Länder eine verschwindende Anzahl von An alphabeten besitzen. Die Aufklärung ist in den anderem Ländern eine viel weitergetzende und die Gefahre», die die Sozialdemokratie gerade für das Landvolk bringt, wurden dort viel eher erkaniÄ. als bei uns. Cs fehlt bei uns an Auftlärung, die rechtzeftig zu geben, unser Frei sinn versäumte. Ihm war es viel eher danlm zu tun. das religiöse Empfinden Unseres Volles zu- untergraben, gegen unsere Priester Sturm zu laufen, sie zu verdächtigen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 19.03.1909
Physical description: 10
uns auch den Grund für diefe Schwäche an, und der ist nach seiner Anschauung kein anderer als der Einfluß deS klerikalen Einschlages. Aber uns scheint es mit diesem Grund nicht ganz seine Richtigkeit zu haben. Wir kalkulieren so: in unserer Tiroler Landstube ist nämlich die christlichsoziale Partei noch ganz frei vom klerikalen Einschlag, ein Schöpfer, ein Schraffl. ein Kienzl usw. das sind sür einen politischen Feinschmecker denn doch Typpen von einer christlich-sozialen Rassenreinheit, wie sie waschechter

nicht gedacht werden kann. Und gerade im Tiroler Landhause „beinhaltet', obwohl frei von jedem klerikalen Einschlag die christlich soziale Partei eine ganz enorme Schwäche. Dieses jüngste, aber größte Kind im Tiroler Landtag ist so nebuloS und butterweich, daß eS mit seinen Armen ohne Bein und Knochen keinen einzigen Stein der Steuern vom Buckel deS Tiroler Volkes abwälzen konnte. Nur soviel Kraft brachte es noch auf ein „Ja' zu nicken als eS galt dem Tiroler Volke neue Lasten aufzuhalsen. Fortsetzung folgt

— übrigens ein sehr pflichttreuer und gewissenhafter Mann — hatte daS Malheur natürlich ungern und die Spitzbuben, die eigentlich hätten drei Wochen brummen müssen, erfreuen sich der goldenen Frei heit. (Die zwei „Helden' erschienen in den Sträf lingskleidern hier in Bozen und ließen sich dort von der Polizei aufgreifen, um in einen anständigen Arrest zu kommen. In Kastelruh sei eS ihnen zu schlecht und zu kalt gewesen. D.Red.) St. Ulrich, Gröden, 16. März. (Kinemato- graph) Hier gab Herr H. Fistill

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1907
Physical description: 8
: bisher waren die Freisinnigen blauer und roter Gesinnungsfärbung so ganz unter sich und erlebten es niemals, daß die-^„Kle rikalen' in einer öffentlichen Wählerversamm» lung in Bozen jemals auftraten und nun auf einmal, da das allgemeine gleiche Wahlrecht ein geführt ist, bekommen jene, die bisher glaubten, sie feien allein da, von den — Christlichen solche Schwierigkeiten zu überwinden! Die armen Frei sinnigen ! Welch eine Aufregung ihnen diese Tat sache verursachte, geht daraus hervor

haben. Da auch der Regiernngsoertreter sich auf Seite der Frei sinnigen stellte, ließen die Christlichsozialen, da sie die Versammlung nicht unmöglich machen wollten, die Wahl des Vorsitzenden zu. Bei dem Massenaufgebote der Freisinnigen war es da allerdings selbstverständlich, daß die Freisinnigen einen der Ihrigen, und zwar Dr. A. Kinsele, wählten. Dieser forderte seine Gesinnungsgenossen auf, sich anständig zu benehmen, welcher Appell allerdings nicht durchschlagenden Erfolg Halle, indem gelegentlich der Ausführungen

, welcher die „Freie Schule' in offener Versammlung als .jüdisch-soziali stische Gründung' bezeichnet hat. (Tosende Enirüstungskundgebungen der Sozi und Frei sinnige«. Ein Sozialdemokrat rief wie wahn sinnig, dies fei erlogen!!) Daß es auch Hin- fichtlich der „Ehereform' ähnlich bestellt ist, bezeugt daS von Dr. Kronberger vorgelesene Zitat auS den „Unverfälschten deutschen Worten' des alldeutschen Jro, wo eS heißt: „Für jüdisch entartete Deutsche — und die bilden heute dieMehrheit —bedeutet die freie Ehe

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.04.1907
Physical description: 8
aus dem Stalle zu bringen, während die übrigen 16 Stück nicht mehr zu retten waren. Erst nach einer Stunde ange strengter Löscharbeit gelang es, in den Stall ein zudringen, wo man noch einige Stück Vieh am Leben fand; die übrigen aber warm vor Rauch und Hitze elendiglich umgekommm. LSNS a. d. Etsch, 21. April. Auf tragische Weise wurde gestem der Familie Frei, Berger in Tscherms, der Vater und Emährer entrissen, indem er beim Reinigen eines großen, 80 Hekto liter haltenden „Standers' seinen Tod fand

; er war in denselben hinabgestiegen, um eine gründ liche Reinigung vorzunehmen, rief aber gleich, es werde ihm schlecht und scheint dann sofort das Bewußtsein verloren zu haben, da der ihm zu Hilfe kommende Gefährte auf seinen Anmf keine Antwort erhielt; als es den vereinten Bemühungen der herbeigeeilten Leute endlich gelang, den Frei aus dem „Stander' zu befreien, verschied er alsbald. Wie es scheint, ist er an noch im „Stander' ent haltenen Gasen erstickt. Der Verunglückte war ein sehr sparsamer, tätiger Familienvater

journalistische Unter stützung fanden, wohin sie sich auch in ihrer Bedrängnis gewendet haben mochten? Ja, das ist so eine eigene Geschichte! Die meisten ^Redakteure, Herausgeber und der Presse nahestehende hochmögende Gönner haben Frei karten und weitgehende Begünstigungen auf ihren Reisen, viele haben Pauschalien für Inserate und Einschaltungen — da schweigt man eben. Man schweigt von den Hungerlöhnen der Arbeiter auf den Privatbahnen, den elenden Verhältnissen der Wächter usw. Während' die Verwaltungsräte

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