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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.06.1864
Physical description: 6
186S. Welche, in Tirol unv Vorarlberg ausgehen den Lehen sind nach den Bestimmungen deS Gesetzes vom 17. Dezember 1362 allodiali sirungSpflichtig? Nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 1?. Dez. 1L62 (R. G. Bl. v. I. 1362, Nr.. 103) sind in Tirol und Vorarlberg nur die frei veräußerlichen und frei vererblichen Lehen allodialisirungSpflichtig, zumal in dem 8. 1, iit. b deS eben bezogenen Gesetzes, welche Liter« demselben 8. 1 Iit. a gegenüber für Tirol und Vor arlberg allein maßgebend bleibt

,^) die Aufhebung deS LehenverhältnisseS und die Ablösung des dem Lehen herrn zustehenden Obereigenthums lediglich auf die Ru stikal- und auf die Beutellehen, sowie auf die sonstigen, ihrer Natur nach, frei verkäuflichen und vererblichen Lehen beschränkt wird und der später im Drucke er schienene Unterricht vom 9. März 1361 keine andere Auslegung erlaubt, als daß blos frei verkäufliche und frei vererbliche Lehen der Freimachung und Ablösung im Sinne deö gedachten Gesetzes v. 17. Dezember 1362 unterliegen

; denn solcher Unterricht sagt wörtlich: „8. 1. Die Auflösung deö Lehenbandes gegen die Der ganze Paragraph t lautet wörtlich so: »OaS Lebenverhältniß: »1 lücküchllich aller Lehen im lembardisch-venetianischen Königreiche und b) rückslchtlich ter Rustikal- und Beulellehen, sowie der so», stigen ihrer Natur nach frei verkäuflichen und vcreib- lichen Lehen ist gesetzlich aufzuheben und daS dem Lehen- Herrn zustehende Obereigenihum durch «in- von dem Va- saUen zu leistende Entschädigung abzulösen. Die Errichtung neuer

Lehen ist untersagt.« von dem Vasallen dem Lehenherrn zu leistende Entschä digung für den «ntgang der Lehenreichnisse nach dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 erfolgt in Tirol unv Vorarlberg bei nachstehenden Lehen: a) bet Beutellehen. welche in den Lehenbriefen aewöbn- lich als Beuttellehen bezeichnet find, von Jeder, mann ohne Unterschied besessen werden können, und nach Lande-gebrauch und Herkommen frei verkäuf lich und vererblich find; li) bet Rustikallehen, welche gleichfalls frei verkäuflich

und vererblich find, insofern? solche Lehen nicht be reits der Grundentlastung unterzogen worden sind^ c) bei allen sonstigen ihrer Natur nach frei verkäuf lichen und vererblichen Lehen.' In dem Gesetze vom 17. Dezember 1362 8. 1 lit. l>, sowie in dem Unterrichte vom 9. März 1364 kömmt zwar anstatt deS in gegenwärtigem Aufsätze gebrauchte»? Ausdrucke«: „veräußerlich', verkäuflich vor, aber gewiß nur im Sinne eines Gattungsbegriffe« für die verschiedenen RechtStitel, wodurch eine Sache auf Andere, sei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 16.02.1950
Physical description: 10
Deine Heimat wieder. Du wünschest nun die Heimat frei von aller diktatorischen Gewalt — frei von neuem Elend und neuem Krieg — frei von neuer Gotteslästerung — frei von Unfriede, von Herrenmenschentum und Klassenkampf — frei von Appellzwang und Neu heidentum — frei von Größenwahn und Christen- Verfolgung — Du wünschest — Ist dieser Wunsch nicht schon Entschei dung? Du wolltest es gar nicht und stehst schon mit ten in der Entscheidung! In der christlichen Entscheidung. In der menschlichen Entscheidung

: Das Volk von Tirol erhebt sich und erringt in.drei Berg-Isel-Schlachten unter Andreas Hofer die Frei heit. — Andreas Hofer wird Landesoberkommandant von Tirol. Das Ende des Jahres sieht durch die Nie derlage Österreichs die Zerreißung des Landes in drei Stücke, die an Bayern, Italien und Französisch-Illy- rien verteilt werden. 1810, 10. Februar: Der Freiheitsheld Tirols haucht auf den Wällen von Mantua sein Leben aus. Sein Geist lebt aber im Tiroler Volke weiter. , 1814: Tirol wird wieder frei

vermochten sich ausgezeichnet zu placieren. Sie belegten den zweiten (Trude Beiser), vierten (Erika Mahringer), fünften (Anneliese Schuh-Proxauf), sechsten (Lydia Gstrein) und mit Resi Hammerer den siebenten Platz. — Frei lich, den Riesenslalom der Herren, der am Dienstag durchgeführt wurde, gewann der Italiener Zeno Colo. Bester Österreicher wurde Christi Pravda als zwölfter. Tiroler Erfolge bei den Österreichischen Skimeisterschaften Obwohl die besten Tiroler Skiläufer in Übersee weilen, gelang

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Alpenländer-Bote
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Page 15 of 20
Date: 03.07.1932
Physical description: 20
Rr. SS. Sette 15. - — — 1 regt benahm, befürchtete man Hundswut, weshalb es sofort getötet und der Kopf zur Untersuchung einge- sandt wurde. Ilse Hosreiter wurde sofort in das Pasteursche Institut zur Behandlung gebracht. Inzwi schen mußten noch mehrere Hundee, so der des Fleisch hauers Bachner und jener des Kaufmannes Hoch- edlinger wegen Wutverdachtes vertilgt werden. Im Orte herrscht scharfer Leinen- und Maulkorbzwang. Frei umlaufende Hunde und Katzen werden vernich tet. Donawitz, 28. Juni

. (Eine Ausmietung mit Hindernissen.) Hier kam es bekanntlich am Frei tag anläßlich der Delogierung eines Arbeitslosen zu schweren Ausschreitungen einer vor dem Hause an- gesammelteen kommunistischen und marxistischen Menge, die die Durchführung der Delogierung verhin dern wollte. Die Gendarmerie mußte den Wafsenge- brauch androhen, um die Demonstranten zu zerstreuen. In der Wohnung des zu delogierenden Arbeitslosen hatten sich ebenfalls zahlreiche Kommunisten versam melt, die die Gendarmerie nur durch Werfen

die Worte „Heil Hitler" in Flammen. Also auch schon die Berge werden verpoliti- siert. Das war sicher nicht ein Werk von Urtirolern. Alttiroler waren darob sehr empört. — In der There sienkirche auf der Hungerburg sind jetzt etwa 40 Knie- und Sitzbänke für mehr als 200 Personen angebracht. Neben dem Hauptportal ist ein Stand mit Andachts gegenstände. Wer dort solche kauft, unterstützt da mit den Ausbau der Kirche, da der Reingewinn dem Baufond zufließt Innsbruck. 30. Juni. (Wer macht uns frei

? Die Hitlerpartei!) So ist es auf Plakaten zu lesen. Und deshalb wird es schon so sein. Aber das Papier ist geduldig. Es ließe sich auch darauf drucken oder schreiben: Die Kannibalen oder die Irokesen ma chen uns frei. Die Hitlerpartei in Deutschland hat es nicht verhindert, daß die von ihr gestützte Regierung Papen dem Volk noch mehr Steuern zu zahlen auf- zwang, als es vorher zu zahlen hatte. Das Volk wird so also frei von seinem kärglichen Einkommen, und zwar gerade das arme, ohnehin schon notleidende Volk

. Hitler schreibt: „Der Stärkere hat zu herrschen." Der Schwächere wäre also nicht frei. Weiters: „Terror bricht man nicht durch Geist, sondern durch Terror." — Also wieder nichts von Freiheit. Die süddeutschen Staa ten müssen ihre Freiheit gegenüber der Zwangsherr schast durch preußische Nationalsozialisten verteidigen. Den Bayern wird sogar mit Gewalt gedroht. Wo ist da die Freiheit? Der „Völk. Beobachter", das Hauptor gan der Hakenkreuzler, verhöhnte 1930 den Aufruf des Papstes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 05.09.1901
Physical description: 8
wir sie im Sinne der Feinde Gottes und des Christenthums, dann führen sie zum Verderben der Völker. Das erste Losungswort ist „Freiheit'. Wer weiß nicht, wie man dieses Wort missbraucht, wie man es als eine Brandfackel unter die Massen wirft. Ihr sollt Euch frei machen von den Geboten Gottes, sagen Euch unsere Feinde, „Los von Gott', ihr sollt Euch frei machen von der Religion, ihr sollt Euch frei machen von der Geist lichkeit. Wie höhnt man' Euch als Sclaven und als Dummköpfe, wenn ihr glaubt, die Leitung

der Priester zu bedürfen; ihr braucht keinen Schutzengel. — Aber wer so spricht, der geht bald einen Schritt weiter und sagt: Ihr seid auch frei von jeder staatlichen Obrigkeit, ihr braucht keinen Kaiser und kein Staatsoberhaupt und das führt zur Revolution. Äst denn die Partei, welche das in ihrem Programm enthält, uns so ferne, etwa weit fort in Afrika oder in Australien? — Aber wer so weit ist, zu sagen, ich will frei sein von Gott und von der Kirche, der geht leicht Äoch einen Schritt

weiter und kümmert sich um kein Recht des Nebenmenschen, um kein Eigenthumsrecht, um kein Recht auf das Leben. Der fühlt sich frei, habsüchtig und selbstsüchtig zu sein. Und dann kommt die Grausam keit und der Krieg aller gegen alle. Das ist die Freiheit in ihrem Missbrauch. Wehe dem Volke, das so die Frei heit versteht! Wie verstehen wir die Freiheit? Die Freiheit ist das höchste Gut des Menschen. Es macht ihn zum Ebenbild Gottes. Aber worin besteht diese Freiheit? Dass er selbst das Gute erkennen

und sich für dasselbe entscheiden kann. Alle übrigen Wesen folgen nothwendig den Gesetzen, die Gott in sie hineingelegt hat. Aber der Mensch kann selbst seine Lebensaufgabe erkennen und sich entschließen für das Gute. — Das ist etwas so hohes, dass es ihn würdig macht der ewigen Belohnung, oder der ewigen Strafe schuldig macht. Nur die Freiheit gibt uns die Erklärung für die ewige Vergeltung. In der Bethätigung ver Frei heit erweist sich der Mensch als Ebenbild Gottes und darum mächt ihn der rechte Gebrauch der Freiheit würdig

? Sie sind doch der Strafe verfallen. Der Mensch ist nicht unumschränkt mit seiner Freiheit. In der heiligen Schrift steht ein wahres Wort. Es heißt: „Die Wahrheit wird Euch frei machen. Wer Gott gehorckt, der wird frei sein.' vso ssvire, reinere est: Nachfolge Christi. Gott dienen, heißt herrschen. Gott dienen, heißt frei sein von der Sünde und ihrer Sclaverei; wer Sünde thut, ist der Sünde Knecht. — Gott dienen, heißt frei sein von der Leidenschaft, Gott dienen» heißt frei sein von der Macht des Teufels, Gott dienen

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Außferner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 28.08.1915
Physical description: 12
werden wir unter möglichster Heran ziehung seiner eigenen Bevölkerung gerecht ver walten, die unvermeidlichen Schwierigkeiten, die der Krieg mit sich bringt, auszugleichen suchen und die Wunden, die Rußland dem Lande geschlagen hat, werden wir zu heilen uns bestreben." Die Kanzlerrede, die mit den nicht mißzuverstehenden Worten: „Wir halten den Kampf durch, bis jene Völker, die wahren Schuldigen, den Frieden for dern, die dann frei werden für ein neues, von französischer Ränkesucht, moskowitischer Erobe rungssucht

D e l a g o. Das Verlassen des Bahnsteiges. Amtlich wird verlautbart: Das reisende Publikum wird aufmerksam gemacht, daß das Verlassen der Bahn--. Höfe nur mehr durch einen Ausgang und nur langsam, Person für Person, erfolgen darf, und daß die Sicherheit- und Bahnorgane beauftragt sind, diese Verfügung mit Nachdruck zu hand haben. Bestimmungen hinsichtlich der freiwillig assentierten Landsturmpflichtigen. Wie bekannt, steht es den Landsturmpflichtigen frei, sich frei willig zum Heer oder Landwehr assentieren zu lassen

und Beobachtungen erscheint es zweifellos, daß er frei willig den Tod gesucht hat. Störche in Imst. Kürzlich ist im hiesigen Postweiher ein prächtiger Storch eingeflogen und macht es sich unter den Gänsen und Enten der Meierei des Posthotels sehr bequem. Schon vor Kurzem wurde eine Anzahl von Störchen hier bemerkt. Vermutlich hat das Kriegsgetöse sie irgendwo in ihrer sonstigen Heimat aufgescheucht und hierher vertrieben. Unfall. Einer der russischen Kriegsgefangenen, der beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 16
Date: 08.07.1921
Physical description: 16
Vierstöckiges GeschäftszirrsharrS in Innsbruck mit frei- werdendem Geschäftslokal und anschließenden Maga zinen soivie Kanzlei und Telefon eventuell auch -Wohnung mit 2 Zimmern, Vorzimmer und Küche. . Im Haus sind 8 Wohnungen, jedes Stockwerk hat . 2 Wohnungen mit je 2 Zimmern und 1 Küche. . Elektr. Licht und Wasser. Keller für jede Partei. ! Dachbodcnraum. Das Gebäude befindet sich in gutem Zustande (Ziegeldach) und steht dasselbe ans einem äußerst günstigen, - zentralen, verkehrsreichen Ge- schästspostcn

; daher auch für jedes. Geschäft geeignet, da große, trockene Magazine und Lagerräume vor handen. .Beziehbar ab 1. September 1921 everrt. . schon früher. Verkaufspreis und Anzahlung nach Uebereinkommen. Feuerbersichert mit 400.000 Kr. 582 für ein Geschäftslokas- welches erst «nngebanr werden müßte. Im Hintsrtrakt großartige trockene, lichte Magazine, 20 Meter lang, 6 Meter breit (5 Wag- < gon Warenbestand) sowie großen Keller mit separa tem Eingang (Sofort frei). Im 1. Stock ein Vor zimmer, 4 Zimmer

und 2) Küchen, 2. und -3. Stock gleiche Wohnungseinteiluug. Im 1. Stock des Stöckl- gebäudes: 3 Zimmer und 2 Küchen. Da§ Haus ist für. jedes Geschäft geeignet und werden bei Ver kauf event. Zimmer für Büro oder Wohnzwecke frei. Belastung: Privatyppothek 75.OOO Kr. ersten Satz- posten. Verkaufspreis und Anzahlung nach lieber- --- einkommen. Feuerversichert mit 400.000 Kr. 5S3 Gasthofanwesen mit Fremdenzimmern, Oekonomie für 3 Stück Vieh und Schlachthaus samt Kupferkessel. Das Anwesen ist inmitten

ist aus Ziegeln und tadellos erhalten. Tue Treppe ist massiv. Wohnung wird. vorläufig keine frei, aber vielleicht irr absehbarer Zeit. Preis nach Uebereinkommen. Hypotheken sind keine vorhanden. 537 Idieriiöckcges ZmshauS mit Gcschäftslokal, Magazine und Stöcklgebäude in verkehrsreicher Straße (Südsront) Innsbrucks. Die Wohnungseinteilung ist in jedem Stockwerk gldich. Zwei Wohnungen rnit je zwei Zim mern, AKov und 1 .Küche (eine Stöcklwohnuug). Elektr. Licht und Wasser m allen Stockwerken. Hypotheken 34.000

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.11.1870
Physical description: 8
falschen Geldes ver sprochen hatte. Am besagten Tage übergab er dem selben auf dem Markte in Nals 12 der erwähnten Falsificate, von denen er später nur ein halbzerrisse- neS zurückerhalten haben will. Am darauf folgenden 1. Juni kehrte Berger im Wirthshause des Johann Frei zu Senate ein und als unler ihnen die Rede auf falsches Geld kam (nach -Bergers Behauptung hätte ihm Frei anvertraut, selbst einmal, jedoch vergebens behufs Erwerbung falscher Äanknotea in der Schweiz gewesen zu sein) bestellte

Berger den Frei auf den bevorstehenden Antonimarkt in Marling und verkaufte ihm daselbst am 14. Juni 13 solcher Falsificate. wofür als Kaufspreis 3 Napo leonSd'or bezahlt wurden. Die ihm noch verbleibenden 26 Stück dieser Gat tung wurden später an einem von Berger selbst be zeichneten Versteckorte mit andern späteren Falsificaten Vergraben aufgefunden, und wurden als mittels Pho tographie angefertigt erklärt. Am 23. September ging -Berger zum zweiten Ma»e in diesem Jahre nach Chur und erhielt

Freizn St. Pankraz in Ulten, der sich bei ihm über die schlechte Qualität der von ihm im Frühjahre bezogenen Fal sificate beschwerte und die hiefür verausgabten 3 Na- Pvlevnd'vr zurück haben wollte. Berger sicherte ihm Zu, bessere Falsificate zu senden, und versprach ihm -,n Bälde einen Unterhändler zu senden, der an der Frage, ob er (Frei) Vieh zu verkiufen habe, erkenn bar sein werde; und iu der That schickte er ihm bald darauf einen solchen in ver Person des Simon Adami, Taglöhner zu Burgstall

, so ist es doch nach dem gegenseitigen Geständnisse gewiß, daß Berger am 23. Oktober dem zur gedungenen Dienst leistung bereiten Adami, als sie über den Gampen . Seyale zugingen, anwies, sich dem Frei als sein Ab- gesandter zu erkennen zu geben, denselben Falls er die Falsificate sogleich haben wollte, nach TisenS zu führen, wo die Uebergabe erfolgen sollte, und daß er dem Adami endlich auch ein angebliches Muster der Waare zur Prüfung von Seite des Frei mitgab, das aber in der Wirklichkeit kein Falsificat, sondern eine echte

StaatSnote zu 5 fl. war. Berger erwartete den Adami außerhalb Senate und als er von demselben bei seiner Rückkunft erfahren hatte, daß Frei, der augenblicklich kein Geld zur Ver fügung zu haben erklärte, ihn behufs weiterer Verein barung auf den am 25. October in Marling stattfin denden Markt bestellt hatte, schlug er mit Adami den Rückweg über PlazerS und Völlan nach Lana ein, woselbst Berger dem Adami über sein Ersuchen 3 der zuletzt bezogenen Falsificate als Entlohnung für seine Dienste übergab. Bor

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 24.05.1924
Physical description: 10
je 2 Goldkronen für 100 Kilo; Mais frei, Malz 5, Bohnen, Erbsen, Linsen 3, Mehl und andere Müllereierzeugnisse 6, Reis 3, Obst im ganzen gleich geblieben. Für Schlacht-, Nutz- und Zuchtvieh sieht der neue Zoll tarif folgende Zollsätze vor: Schlachtrinder 5 Goldkronen für 100 Kilo, Nutz- und Zuchtvieh 25, Jungvieh 15, Kälber 4, Schafe und Ziegen 2, Fleischschweine 10; Fettschweine 7, Pferde 80, Hezw. 40 Goldkronen für 1 Stück; Lebendgeflü gel 12 (8), tot 25 (25), Milch frei, Eier 3 (bishe riger Zollsatz

suspendiert)> Fleisch- Tvürste gewöhnliche 18 (100), feine 100 (100 bis 120), feine Käse 60 (60), andere 30 (50). Roh baumwolle frei, Baumwollgarne im allgemeinen «gleich oder etwas erhöht, Baumwollgewebe sind durchwegs erhöht, ebenso Leinengarne und Lei- nengewebe, Rohwolle frei, Kammgarne 20 bis H2 (12 bis 48), Strichgarne unverändert, grobe Wollwären unverändert, leichte erhöht. Seiden- naren im allgemeinen unverändert, Seiden- Zwirn 200 (160), Kleidungen, Wäsche usw. sind mach ihren Hauptbestandteilen

mit einem Auf schlag von 40 Prozent zu verzollen. Die Pa-. Pierzölle sind im allgemeinen herabgesetzt, beson ders für gewöhnliches Druckpapier 6 (12), Pneu- imatikmäntel 250 (150), Schläuche und Vollgum mireifen unverändert, Rohfelle und Häute frei, Sohlenleder im allgemeinen unverändert, ande res im allgemeinen erhöht. Handschuhleder 70 <43), Schuhwaren je nach Paargewicht 90 bis Z00 Goldkronen für 100 Kilo (bisher allgemein 100 bis 145, vertragsmäßig 70 bis 106), Hand schuhe'500 (150), Brennholz, Bauholz

, Nutzholz. Holzkohle frei, Glasmasse frei (3.60), gepreßtes Mas 22 (20, vertragsmäßig 15), Spiegel und Ta felglas roh 6 (4), Spiegel und Tafelglas geschlif fen 25 bis 32 (28 bis 33), rohe Steine frei, roher 'Mps und Kalk frei, gebrannter Gips 0.60 (0.60), gebrannter und gelöschter Kalk 0.40 (srei). Ze ment 1 (.180, derzeit vertragsmäßig auf 0.40 er mäßigt), gewöhnliche Ziegel 0.16 (0.20, vertrags mäßig 0.06 bis 0.18), Alteisen frei (1.90, derzeit außer Kraft). Stahlroheisen 5.50 (1.30) derzeit Kraft

), Schreibmaschinen 4 (1.70), Taschenuhren pro Stück 8 (10), Kochsalz 2 (2), Düngersalz (frei), gewöhnliche Seife 15 (12 vertragsmäßig), feine Seife 50 (36), Spiel waren erreichen die alten allgemeinen Sätze, Bücher, Gemälde usw. frei. Dünger aus Abfäl len) Thomasschlacke, Kleie, Rübenschnitzel, Oel- kuchen, Trebern und Trestern (15) frei. Bundeskanzler Dr. Seipel hat den neuen Zolltarif in der Einführüngsrede einen „Zoll tarif der mittleren Linie' genannt. Dies unter scheidet ihn von dem letzten Tarif des alten

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 12.01.1940
Physical description: 8
. Um sich Unbequemlichkeiten zu ersparen, liegt es im Interesse jedes Volksgenossen, sich die unbedingt erforderliche Zurückhaltung im Reise vorhaben aufzuerlegen. Wie lange gelten die Bezugskarten? Ab 1. Jänner sind auf den Kleiderkarten der Frauen und Knaben bie Punkte 31 bis 40 für den Einkauf frei geworden. Bei den Männern und Mädchen werden diese 10 Punkte erst ab 1. Februar frei. Hat der Verbraucher die ersten 30 Punkte, die bereits seit dem 1. November vorigen Jahres gültig sind, noch nicht ausgenützt, so braucht

er aber nicht zu befürchten, daß sie nun verfallen. Jeder Kleiderkartenpunkt gilt bis zum 31. Oktober, gleichgültig, von wann ab er für den Einkauf frei wird. Bezugscheine, wie sie beispielsweise für einen Winter mantel ausgestellt werden können, gelten nur zwei Mo nate, vom Zeitpunkt ihrer Ausstellung an gerechnet. Werden sie innerhalb dieser Frist nicht ausgenützt oder nicht verlängert, so verfallen sie. Die Seifenkarte gilt zwar — in gleicher Weise wie die Kleiderkarte — für ein ganzes Jahr

, und zwar bis zum 30. September 1940. Ihre einzelnen, mit A, B, C, D usw. bezeichnten Ab schnitte aber haben jeweils einen Monat Gültigkeit. Augenblicklich berechtigen die beiden O-Abschnitte zum Einkauf von Seifenpulver und Einheilsseife, ab 1. Fe bruar werden die B-Abschnitte für den Einkauf frei und die v-Abschnitte verfallen. Die drei Rasierseifen-Ab- schnitte auf der Seifenkarte der Männer gellen jeweils 4 Monate. Am 1. Februar wird der Abschnitt Nr. 2 gültig. Alle übrigen Karten, das sind die Lebensmittel karten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 15.03.1956
Physical description: 6
, mtein Name ist Cox — Wörgl: Ich und meine Frau. mm Nur 6 Tage! mm bis 20. März von 9 bis 19 Uhr Perser- und Velours- Teppichschau IM HOTEL TYROL in allen Größen und Qualitäten Direkter Import — Große Auswahl durch das IfflPORT-TEPPICHNftUS „Iran“ INNSBRUCK, Brixner Straße 3 Eintritt frei! DARSTELLER: LILLI PALMERS Mit ihrer feinnervigen Darstellungskunst be herrscht sie jedte Szene, so daß sich selbst CURD JÜRGENS anstrengen muß um ihr gleichwertig zu schei nen, was ihm allerdings gelingt. WINNIE

bekanntgegeben werden, be reits gelöste Eintrittskarten behalten ihre Gültig keit. Das Jugendorchester beim „Ring“, veranstaltet Samstag, 17. März, 20 Uhr, im MusiJkvereinssaal, ein öffentliches Musizieren. Es kommen Werke von Bach, Mozart, Telemann und Furcell zur Auffüh rung. Eintritt frei. Italienische» Kulturinstitut. In dter Reihe „Ge schichte der italienischen Musik“ spricht heute, Donnerstag, 18.30 Uhr, Zimmer 11 der Städtischen Musikschule, Maestro Cavallini über: „Cantabili- tä del violino nella

strumentistica settecentesca“. Eintritt frei. Oesterreichisch-Amerikanische Gesellschaft. Der bereits angekündigte Vortrag „Vom Wandel der Menschengestalt“ von Univ.-Prof. DDr. Mr. G. Sau- ster, wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Im „Tal der Rache“ geht es, wie es ja der Titel verspricht, heiß her. Der NameMurt Lancaster gibt Gewähr, daß alle jene, dite rassige Mann-gegen- Mann-Kämpfe und krachende Fäuste lieben, auf ihre Rechnung kommen. Die Spitzbuben müssen alle ins Gras beißen und Burt, der Edle

Universitätsinstitutes Schöpfstraße 41, Vortrag von Ministerialrat Dipl.-Ing. Dr techn. Alexander Koci, Leiter des Elektrodienstes im Bundesministerium für Verkehr und verstaatlichte Betriebe: „Zehn Jahre Elektrifizierung dter Oesterreichischen Bun desbahnen“ (mit Lichtbildern). Gäste herzlieh willkommen. Eintritt frei. Verein äaterreichischer Chemiker und Kollo quium Institute. Freitag, 16. März, 17.30 Uhr c. t., Hörsaal d'es Chemischen Institutes, Innsbruck, Peter-Mayr-Straße 1 a, Vortrag von Pro fessor Dr. Wibaut, Universität

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.11.1925
Physical description: 8
in Bewegung gesetzt. Die ihnen zugeteilten 110 Fackeln bildeten eine Feuerstraße durch den Ort und bekundete deren Licht den Tag der Republik. Beim Festlokal (Schrolls Saal) angelangt, begann sofort die offizielle Feier. Gew. Bürgermeister Gruber begrüßte in Vertretung des Partei obmannes Gen. GR. Mayerl die Festteilnehmer, worauf der Arbeitergesangderein „Alpenklang" Kirchbichl einen Frei heitschor zum Vortrage brachte. Musik und Gesang wech selten und verschönerten das Fest. Jugendgenoffen brach ten

Getretenen, schnellten sie jetzt, da aller Druck von ihnen gewichen war, hinauf. Und glühten und sprachen aus reinen Büchern über die Pracht der neuen Welt, des neuen Reiches. Und manche waren rein im Wollen. Viele aber, gehetzt mit tausend Hunden, geschweißt in tausend unreinen Feuern ihrer geduckten Ver gangenheit, schwemmten Redefluten in die Maffe. weil sie mußten: Mein Tag ist nah! Mein Gott ist frei gewor den, mein allmächtiger Gott Prosit. Und ich will ihn ein fangen durch dich, zweibeiniges

auf das rechte Ohr. Er -dachte: Tschort.. . ohne Planken und Posten! Wo blieben «da meine Taxen?! Rußland ist frei. Wir sind frei. Warum sollen die Gefangenen nicht frei sein ? Wenn sie in der Komiteesitzung 'der Druschina «heute 'beschließen, die Bewachung einzu stellen, dann — der Teufel hole die Dummköpse — dann Die Logik der Gedankenreihe überwältigte ihn. Er ging schneller, ganz Amtsperson. Nun, er wird sprechen, aus die Gefahr aufmerksam machen. Gefangene sind Gefangene. Was haben die mit dem freien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.07.1954
Physical description: 6
. Eintritt frei. Zu »egeben: Ihr müßt manchmal rudel- Aba- f? , en ^sonders vor und nach der Arbeit, llchtp« 1 1?* “icht nötig, daß ihr dabei mit so «ha „? e,tenabständcn tahrt. daß die halbe Fahr- «b f „ r ? n eui * allein besetzt wird und niemand .i*l vorbeikommt. Fahrt deshalb dicht ge- »ci.lossen! Laßt Platz zum Ueberholen! Uebung muß den Meister machen Mil einem erheblichen Aufgebot von pfei fenden und gestikulierenden Verkehrspolizi sten, vor zahlreichen Neugierigen und sich kräftig stauenden

vorstellte — oekanntgegeben, doch blieb diesmal die „Ge brauchsanweisung“ für die Innsbrucker aus. Bevor wir auf die Vorteile und Nachteile der neuen Regelung eingehen wollen, soweit man sie am ersten Tag studieren konnte, nochmals eine Erläuterung der Situation. Die neue Lichtsignalanlage hat statt der bisheri gen drei Phasen (Grün, wobei ein ganzer Straßenzug, also der Verkehr von zwei Seiten her freigegeben war, Gelb, Kreuzung frei machen von Fahrzeugen — bzw. ausnahms weise hier „Fußgänger gehen

“ — und Rot) deren vier. Drei sind für den Fahrzeug verkehr jeweils aus einer Richtung, wo bei der Abbiegeverkehr von der Maria- Theresien-Straße in den Burggraben, der ja den übrigen Verkehr nicht behindert, immer frei ist (an der entsprechenden Ampel beim Stockereck ist zusätzlich ein bei freiem Ab biegeverkehr grün aufleuchtender Pfeil an gebracht^. Während der vierten Phase ist nur der Fußgängerverkehr frei; dies wird durch eigene Fußgängerampeln — ein rot aufleuch tendes stehendes Männchen

frei gegebenen — Fußgängerverkehr. sind die Ampeln nung sind, daß es, bei mangelndem Platz für ein Aufstellen der wartenden Autos in meh reren Kolonnen, ohne Regelung bei Vorrang für einen Straßenzug (siehe Anichstraße—■ Maria-Theresien-Straße) zumindest nicht langsamer ginge, wenn nur alle Fahrzeug besitzer auch fahren und alle Fußgänger schauen könnten, möge man uns gütigst ver zeihen. _t z Kraftfahrer von Fuhrwerkern arg mißhandelt Montag abend mußte auf der Zillertalstraße in der Nähe von Fügen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 19.07.1924
Physical description: 12
S«te « .Der La«d»maan^ Samstag, den 19. Juki 1S24. l-i ^ Ar - . ' Reif — frei! «vsdanlen zur Reifeprüfung von einem Studentenfremck. Dem Prägstock entfallen die Münzen aus Edelmetall: gerundet, geglättet, glänzend, scharf geprägt m Bild und Schrift: sie begin nen die Wanderung durch die Well. Di« Münzen aus Edelmetall seid ihr, Stu denten, Studentinnen, nach Albschluß der Reifeprüfung. In langen Iahren formten El tern, Lehrer, formtet ihr selbst Verstand, HevA Körper. Loht uns in das freie Feld

der Münze ne ben das BiL) zwei Wörtchen graben, lautver- wandt, simwerbunden: reif — frei. Reif ist der Apfel, sobald er die rechte Größe. Form «rd Farbe, namentlich aber den inneren Ausbau und die rechte Mischung von süß und herb gewonnen hat. Eine zwei fache Reife gibt es: Baumreife und Ärger- reife. In Jugendtraft, -Gewandtheit, -Wohlge stalt seid ihr herangeblüht äußerlich: und in nerlich: Die Lehrer erklären euch für reis. Ihr habt den Geist geschult, erhellt, gestählt, mit mancherlei Kenntnissen

: Ehre, Frei heit, Vaterland. Sei gesegnet, du Schranke, i die du das junge Menschenkind zur Reife ge- ' leitest! ' Und jetzt frei! Gelöst sind die Vande der Schulzucht, gelockert werden bald die Zügel der Elternleitung und entgegen geht es der freien Vurschenherrlichkeit! Frei! Jetzt wähle ich selbst: meinen Beruf, meinen Wohnort, meine Freunde, meine Freizeit und meine Arbeitszeit! Grabt «in in eure Seele: reif — frei! Nur der Reise ist srei, der Reife prüft, kennt Ziele, Wege und Irrwege, Rechte

, „frei ist der Mensch, und wäre er auch in Ketten geboren', frei ist sein Will«, er kann, er soll selbst wählen. Aber nicht un abhängig ist er: servi legum esse Äebeinus, ut liberi esse possirrms. Ihr kennt den Sinn des Liedes von der Glocke. Euch wurden mancherlei Naturgesetze aufgezeigt und ihr Segen erklärt. Auch das Sittengesetz gehört zum Naturgesetz, dazu noch Gottes Bater wort. der Kirche Mutterwink, die Gebote der bürgerlichen Gesellschaft. Der Reif« erkennt den Segen der Gebote und glaubt

an die Freiheit der Kinder Gottes. Frei sein heißt treu sein! Wollt ihr frei sein, bleibt treu eurem Gotte, cuZ servire rexnare est, treu den Eltern, treu der Hei mat, treu den Grundsätzen, treu der Berufs pflicht, treu den Freunden! Zeigt eure Reife, sofort nach der Prüfung, beim Wschiedsmahl, bei der Berufswahl, beweist sie in den ersten Wochen des Hoch- fchullebcns in der Auslese der Freunde, in der Erfüllung der Pflicht. Nötiger denn je sind heute Reife, Freie. Treue! Und nun, ihr leuchtenden Edelmünzen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 1 of 4
Date: 30.11.1850
Physical description: 4
, um'gänzlich auseinander zu fallen. VII. Frei nennt Man jedes Dring, was ungehindert seiner Na tur folgen,' seiner Natur gemäß sich bewegen oder bestehen kann. Frei ist der Stein,' wenn er losgelassen dem Zug der Schwere folgtfrei der Ballon, wenn er losgebunden sich in die Lüfte hebt; frei die Nebe, wenn sie nicht am Pfahle aufgebunden; frei das Fohlen, wenn es ungehindert sich herumtummeln kann. Also ist auch der Mensch frei, wenn er ungehindert thun kann, wozu seine Natur ihn antreibt

!?! Ja, aber: was ist des Menschen Natur ? — Der Mensch hat einen dichten Körper: ist er frei, wenn er, wie der Stein, dem Zug der Schwere folgt und fällt? — Der Mensch hat ein sinnliches We sen an sich: ist er frei,'wenn er;mir, wie das Fohlen, sich her umtummeln kann? Nein! daß er von 'der-Schwere fortgezogen werde, wie der Stein, ist gegen seine Natur, weil in seinem dichten Körper eine lebendige Seele wohnt; daß er von der sinnli chen Lust hingerissen werde, wie das Fohlen/ ist gegen seine Natur, weil seiner Seele ein Geist

innewöhnt, der nach Wahr heit aufwärts strebt und dessen Leben die Erkenntniß ist. Die Schwere des Körpers fesselt die Seele; diese ist nur in dem Grade frei, als sie jene überwindet und über sie gebietet. Die Sinnlichkeit der Süele fesselt, den'Geist; dieser ist nur in dem Grade frei, als er jene überwindet und über sie gebietet. Wie aber der Körper, sich.selbst überlassen, frei dem Zuge der Schwere folgt; und wie die Seele/sich selbst überlassen, frei dem. Züge der sinnlichen Lust folgt;, so folgt

auch der, von den Fesseln des Körpers und der Sinnlichkeit'/gelöö'te Geist, frei dem Züge der Wahrheit. Das ist also des Menschen Natur und Freiheit daß er der Wahrheit folge, Das Leben nach der Wahrheit aber ist die Weisheit, Und der Mensch ist daher nur in so fern frei, als er weise ist. Es leuchtet Jedem nn, daß die Freiheit des'Weisen, wahrend er überlegt d. h. die Wahrheit. sucht, gerade darin besteht,' Nicht nothwendig .hingerissen zu'werden von der Gewalt d'eö JÜsiinkts, sondern Diesen im, Zäume ^zU'halckt

durch die 'eigene 'und'Anderer Vernunft,WeM.VerlNtnst, dä.'sie/gerade ^ Mrk- mal unserer' Menschlichkeit, also 'Unserer H a t ur. bildet, ^w e son t- lich .nothwendig Ist zur. 'währen Ireiheit de'S.'Menschen,, 'es sei denn, , daß'wir fälsch 'geredet, / älS/wir' 1 'fciMn,''haß die wahre. Frei heit jedes Wesens darin' besteht,, 'daß. es Ungehindert seiner. Natur folgen, .seiner NatUr gemäß'. sich.bechegen und' bestehen kann/ Zer reißt also alle .Bände,,, werfet alle MauerU Und Schränken' Ükeder, so. lange

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Neueste Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 14.08.1932
Physical description: 8
- konzert: Kapelle Alpen klang. Beginn um 3 Uhr nachmittags. Eintritt frei. Um zahlreichen Zuspruch bittet der Wirt. 3634-10 Weißnäherin empfiehlt sid) auf Stören: kann auch Maschinsticken. Näh. Amras Nr. 36. 3554-10 Witwe, 40 Jahre, mit Wohnung, sucht Anschluß on Pensionisten. Zuschr. unter „Anständig 3556" an die Verwaltung. 9 Schloßrestaurant Büchsenhausen, schönster Garten Innsbrucks, herr liche Aussicht, ruhige Lage, vorzügliche Küche. Brigl-Weine. Autobus 5. 3633-10 Kleiderputzerei. größter

m ftöhenlage. gewissenhafte Aussicht, beste Verpfleg.. Schwimmbad. vergibt einige frei gewordene Plätze wegen vorgerückter Saison zu 5.— bis 5.50 8 pro Tag. Erstklassige Re ferenzen u. Prospekte für ernste Interessenten. de 18-15 Riccione. Pension Vienna. Familienpension 1. Ranges. Direkt am Strande: großer, alter Garten. Warmes u. kaltes fließend. Wasser. Erstkl. Wiener Küche. Volle Pen sion Mai. Juni. Septem ber 9.— 8. Juli. August 14 8. Zahlung in öfterr. Schilling in Ihrem Auf enthaltsorte. Verlangen

-Be- | 1 sucher, Fräulein Mia Prickrih | | die herzl. Glückwünsche ( zum Namenstag | 3211 Mehrere Kurgäste 5 | Hall in Tirol, am 14. August 1932 vormals Hußlhof Gasthof Ferneck Sonntag, den 14., und Montag, den 15. August, Großes Cartemkonsert Am Sonntag ausgeführt von der Bundesbahner, musikkapelle und am Montag von der Peter- Mayr-Musikkapelle. Beginn 3 Uhr nachmittags. Eintritt frei. Zu zahlreichem Besuche laden höflichst ein 3377 Geschwister Aloys. Dr. W. Stricker Facharzt für Ohren-, Nasen

Uhr abends. Eintritt frei. Montag, den 15. August, nachmittags, Verelnskenseri B 5 S 3 der Bundesbahner-Musikkapelle und abends UnterhaHnangskonsert der „Lustig’n Inntaler“. Eintritt frei. Um zahlreichen Besuch bittet Ferdinand Happ. Kaufe Brackier- und Kocker-Spaniel-Rfide erstklassige Abstammung, V* bis 1 Jahr alt Bedingung, genaueste Beschreibung, Höhe, Farbe usw. erwünscht, Amateurbild. Unter „Gutsbesitzer und Züchter 3325“ an die Ver waltung dieses Blattes. itiiiiiiiiiiiin

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 27.07.1922
Physical description: 8
anderen Form des Broterwerbes zu sichern. Bekamttlich unterscheidet das Gesetz zwei Arten des Ab baues, den freiwilligen und den Zwangsabbau. Bei frei willigem Ausscheiden aus dem aktiven Bundesdienste soll jenen Staatsangestellten, die sich für diesen Weg entscheiden, die Möglichkeit geschaffen werden, sich um einen vorteil hafteren Erwerb umzusehen. Es kommen hier besonders jene Beamten in Betracht, die entweder bereits eine neue Beschäftigung in Aussicht haben oder auf Grund ihrer Be fähigung unschwer

, wenn die Arbeiten der Staats verwaltung klaglos und rasch durchgeführt werden sollen. Die Regierung wird sich endlich zu der alten Forderung der Beamtenschaft : wenige, a b er gut bezahlte Be amte, bekehren müssen. Die Regierung hätte die Möglich keit hiezu, wenn sie entsprechend dem Plane des gegenwärti- Ößtt Bundeskanzlers den Betrag, der für die Staatsange- Dllteu vorgesehen ist, auf eine möglichst kleine Anzahl jener Beamten aufteilen könnte, die nach dem Abgang der frei willig Scheidenden übrig bleibt

daher ihre besondere Art, ihr unbewußtes, persönliches Ziel nicht unterzngeheN, es kann sogar die latente Kraft eines Künstlers dadurch erst frei werden. Die Tat des Ge nies schafft gleichsam eine Sprache, in der es selbst Anders gearteten plötzlich leichter ist, ihr Persönlichstes zu sagen, die Hunderten auf einmal die Zunge löst. Natürlich gibt es auch Prohiteure, deren Kunst um des Erfolges willen kalei doskopartig mit den Tagesmoden wechselt, von jener Art, wie sie Otto Bierbaum so köstlich

, die er malt, meist in nahenr Ausschnitt ge sehen, in einer anfänglich fast primitiven Komposition: eine Almhütte in der Vovderansicht an die Seite des Bildes ge- gestollt, links Bäume, hinten Berge, etwas Staffage. Am liebsten immer irgend etwas Gebautes inmitten der frei ge wachsenen Natur, ein Kontrast starrer mit bewegten Linien. -Das alles zunächst tonig und verschmolzen, in bräunlichein Glanz, wie er es von seinen- Münchner Lehrern gesehen (Hütte am Brenner, Einsiedler. Weiherburg

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