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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 14
Date: 29.04.1897
Physical description: 14
, welche in diesen Spitälern sich in ihren Schmerzen wälzen, soll furchtbar sein. Doch wird der Spitaldienft als ausge zeichnet geschildert. Alles sei rein und Aerzte seien im Ueberfluffe vorhanden, um die armen Verwundeten ge hörig zu pflegen. Wochen-Wundschau. Am 21. April ist der deutsche Kaiser um 11 Uhr Vormittags in Wien eingetroffen, und am Bahn höfe vom Kaiser, den Erzherzogen und den Dignitären empfangen worden. Beide Kaiser küßten und umarmten sich wiederholt auf das herzlichste. Nach der Begrüßung

der Erzherzoge und Vorstellung der Dignitäre begaben sich beide Kaiser in offenem Wagen inmitten der ange sammelten unabsehbaren Volksmenge, welche in Hochrufe ausbrach, in die Hofburg. Nach der Ankunft daselbst begrüßte der deutsche Kaiser die dort versammelten Erz- ' Herzoginnen. Sodann wurden die gemeinsamen Minister, i beide Ministerpräsidenten, die österreichischen Minister und Hofwürdenträger dem deutschen Kaiser vorgestellt. Abends fand in der Hofburg eine Festtafel statt, woran der öster reichische

und der deutsche Kaiser, die Erzherzoge und Erzherzoginnen, Goluchowski und die Bctschafter Eulen-- burg und Szögheny theilnahmen- Den Abend verbrachte der deutsche Kaiser auf der deutschen Botschaft. Am 22 ds. Vormittags fand bei schönstem Wetter die Revue der gesammten Wiener Garnison auf der Schmelz statt. Ausgerückt sind die 25. und 13. Jnfanterie- Truppen-Divifion, die Artillerie, eine Kavallerie-Truppen- Divifion und die Kadeten. Gegen s k9 Uhr erschien Kaiser Franz Joses

in Marschallcampagneuniform mit dem Bande des schwarzen Adlerordens und übernahm das Kommando. Um 9'/i Uhr erschien der deutsche Kaiser in der Obersten-Uniform feiner siebener Husaren. Die beiden Kaiser ritten die Fronten ab, worauf Kaiser , Franz Joses an der Spitze der Truppen die Defilirung | kommandirie. Die Defilirung war stramm und tadellos. Als die siebener Husaren an die Reihe kamen, galoppirte der deutsche Kaiser seinem Regiment entgegen und führte es dem Kaiser Franz Josef vor. Unter den Hochrufen der Menge ritten

die Monarchen nach vollendeter Revue nach Schönbrunn zurück. Mittags speiste der deutsche Kaiser bei den Offizieren seines Husaren regimentes und toastirte auf . seinen erlauchten verbündeten Kaiser Franz Josef. Abends war Galadiner in der Hofburg. Um 9^ Uhr Abends erfolgte die Ab reise nach Dresden. Am Bahnhöfe verabschiedeten sich die Monarchen herzlichst und küßten sich wiederholt. Dem Ministerpräsidenten Graf Badeni verlieh der deutsche Kaiser das Großkreuz des rothen Adler- Ordens, deffen Jnfignien

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 10.08.1893
Physical description: 10
, daß er nicht gegen den j Grafen Hohenwarth und reffen'Gruppe'regieren wolle. Damit * sind alle Siegeshcffnungen der Linken für jetzt abgethan. ' Das Deutsche Reich befindet sich mit dem mächtigen Nachbarstaats Rußland im Zustande des Zollkrieges. Ruß land, besten gegenwärtiger Finanzminister Witte zwar ein geborner Deutscher ist, hat den Handel Deutschlands mit einem Schlage durch Aufstellnng eines Maximal - Tarifs für deutsche Waare unterbunden, was einem Einfuhrverbote fast gleich kommt. Deutschland blieb die Antwort

. Als ob in Böhmen nur Czechen und nicht auch Deutsche wohnten. Die deutschliberale Partei ist dem Grafen Hohenwarth und dem nach ihm benannten konservativen Hohenwarthklub spinnenseind. Sie bietet alles Mögliche auf, die Regierung und den Hohenwarthklub mit einander zu verfeinden. Nun aber verlaute^aus Wien neuerdings, daß es mit der erhofften 1 und ' bereits^' verkündeten Schwenkung des Grafen Taaffe ! nichts ist. Der Ministerpräsident hat in einer Weise, die j jeden Zweifel ausschließt, erklärt

keinen Augenblick schuldig, indem es durch eine Verordnung vom 1. August ab die wichtigsten Einfuhrartikel aus Rußland nach Deutschland mit einem Zollzuschlag von 50 °/o belegte. In erster Linie trifft dieser Zuschlag den russischen Roggen, der bisher fast nur in Deutschland sein Absatzgebiet hatte, dann die übrigen Getreidearten, ferner Holz, Petroleum, Caviar und zahlreiche andere wichtige Erzeugnisse in den russischen Provinzen. Unter dem Zollkriege leidet der gegenseitige Handel furchtbar; die deutsche

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 1 of 12
Date: 28.03.1895
Physical description: 12
. , Freitag S. April 7 Schm. M. ' { DirnStac 2 April Franz d. P. Samstag 6. April Sixtus P. Nr 13. Wismarck-Aeier m Hyrot. Je näher der 1. April kommt, desto komischer werden einige Leute bei uns und im deutschen Reich. Draußen wollten es die Kulturkämpfe! erzwingen, daß der Reichstag dem Fürsten Bismarck gratulire. Es war wochenlang auf das Heftigste dafür agirirt morden und alle Mittel ange wendet, um besonders die Katholiken zu gewinnen oder zu zwingen. Aber es half nichts. Am Samstag lehnte

der deutsche Reichstag mit entschiedener Mehrheit die offizielle Bismarck-Ehrung ab. Darauf legten der Prästdent und ein Vizepräsident ihre Stellen nieder. Der deutsche Kaiser aber sprach in einem Telegramm an Bismarck seine „tiefste Entrüstung' über diesen Beschluß des Reichstages aus — derselbe deutsche Kaiser, der Bismarck entlassen hatte! So etwas ist noch nicht dagewesen. Eigentlich müfte j>tzt die Auflösung des Reichstages und Neuwahlen folgen; aber das wagt man nicht, weil man wohl weiß

, daß daS deutsche Volk in seiner großen Mehrheit nichts weniger als bismarcksreund- lich ist. Um so lächerlicher und unbegreiflicher ist eine Bismarck- Ehrung in Oesterreich, dargebracht dem geschworenen Feinde uns.res Vaterlandes, welch.! demselben die tiefsten Wunden geschlagen hat. Wenn vollends Tyroler sich zu einer solchen Rr echerei Herbeilasien, so muß man tief entrüstet fragen: was für ein vernünftiger Grund kann dafür vorhanden sein? Unsern Patriotismus hat er tief verletzt und unsere heilige Religion

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 29.01.1891
Physical description: 10
. Stöcker sprach dagegen. Die Vorlage wurde an eine Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sie angenommen wird. — Am 22. Jänner ging dem deutschen Reichstage der Vertrag in Betreff des Zollanschlusses der Gemeinde Mittelberg (Vorarlberg) an das deutsche Reich zu, und an am folgenden Tage schon wurde dieselbe in erster und zweiter Lesung angenommen. — Die Sozial- demokraten brachten im Reichstag einen Antrag auf Ver staatlichung der Apotheken ein. — Der frühere Minister

ist noch beisammen, dürfte aber nächstens geschlossen werden. Die Parteien sind unverzügli h in den Wahlkampf ein getreten; eS sind schon Wahlaufrufe erschienen. Besonders haben die oberösterreichischen Konservativen einen schwungvollen Aufruf erlassen. In Wien finden Ende März auch die Gemeindewahlen statt. Das wird große Wahlkämpfe geben. Deutsches Reich. Gestern feierte Kaiser Wilhelm II. seinen 31. Geburtstag. Am Vorabende desselben fand die Taufe deS jüngsten Kaisersohnes statt. Dem Taufakte wohnten

der Tarif-Verträge mit Oester reich, Deutschland und Italien in Erwägung. Es ist zweifellos, daß diese Kündigung auch erfolgen wird. Belgien. Der Neffe des Königs und Thronfolger im Königreiche, Prinz Balduin, ist am 23. Jänner Morgens um 2 Uhr nach kurzer Krankheit in Folge einer Verkühlung an Nierenverblutung gestorben. Man hielt die Krankheit anfangs nicht für gefährlich, bis am Tage vor dem Hin scheiden der zufällig im PalaiS anwesende Arzt Rommeluere den kritischen Zustand erkannte

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1887
Physical description: 8
leidend ist, mußte jüngst mit den hl. Sterbsakramenten versehen werden. Der Kranke bittet um das blemonto der hochw. Mitbrüder, besonders der Mitglieder der ^.ssoeiatio porssvoruntius suoeräotaiis. — Herr Ludwig Häuser, Koadj. in Thiersee, wurde Vikariats-Provisor daselbst. — Die Jubelprofeß der Ursulinen-Chorfrau Friederike Hermann findet nicht, wie gemeldet, am Jahrestage ihrer ersten Profeß, 24. Oktober statt, sondem schon am Sonntag. 25. Sept. (Der deutsche Kronprinz in Toblach.) Seit 5. des Mts

. weilt der Kronprinz des deutschen Reiches im Pusterthal und hat seinen ständigen Wohnsitz in Toblach im dortigen Bahnhofhotel aufgeschlagen. Der hohe Gast benützte seinen dortigen Aufenthalt fleißig zu Ausflügen. Eines Tages fuhren drei Landauer in Sexten vorbei in das Fischleinthal. Es war eben der deutsche Kronerbe nebst Suite, der, wie er sich ausge drückt haben soll, einmal „die schönen Felsen' sehen wollte. Andern Tages wurde Hochselber in Jnnichen gesehen, wie er die dortige schöne

Abmessen den Maßstab gehalten. Ein deutscher Herr erzählte, derselbe verstehe es, sich in den deutschen Landen draußen populär zu machen. Der deutsche Kronprinz ist am 25. Septbr. Vormittags um 11 Uhr von Toblach abgereist und traf um V» 7 Uhr Abends mit der Bahn in Trient ein, wo er im „Hotel Trento' abstieg. Am Montag den 26. machte er im offenen Wagen eine Rundfahrt durch die Stadt und reiste am Dienstag in Begleitung des Dr. Howell und eines Adjutanten nach Arco. Der englische Arzt Dr. Ma- ckenzie

durch die Schweiz nach Frank reich weiter. Durch die vielen Strapazen und die äußerst mangelhafte Nahrung hat sich der hochwürdigste Herr auf seinen Reisen in seiner Mission ein gefährliches Leberleiden zugezogen, für welches er in Karlsbad Linderung suchte. In der Begleitung des apostol. Vikars befindet sich ein Neger-Priester, Daniel Sorur Pharim Den, welchen Monsig. Comboni, der Vorgänger Monsig. Sagaro's, als 13jährigen Knaben aus der Sklaverei losgekauft und in der Propa ganda zu Rom, sowie im Kollegium

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 18
Date: 23.08.1900
Physical description: 18
Beilage M Nr. 34 des „Andreas ffnfet'. Die Keier des 71. KeöurLsLages Seiner Majestät. Ueberall in der Monarchie wurde der 18. August mit großer Feierlichkeit begangen. Besonders festlich war es in der Reichshauptstadt, wo die Beleuchtung am Vor abend so schön gewesen sein soll, wie noch nie. Innsbruck war reich beflaggt und konnte man ein zelne Geschäftsauslagen schon am Vorabende mit ent sprechenden Emblemen geziert sehen. Der Kaisertag selbst war ausgezeichnet durch die feierliche Eröffnung

in den mit einer Kaiserbüste und Blumen reich geschmückten Speisesaal, wo der Bürger' meister W. Ereil in einer Ansprache darlegte, dass der Gemeinderath der Landeshauptstadt durch den Beschluss am 26. November 1897, für 60 Siechen ein passendes Heim zu schaffen, den Intentionen Seiner Majestät entsprechen wollte. Infolge verschiedener Hindernisse ist der Bau, welcher vom städtischen Bauamte unter Leitung des Architekten Klingler und von der Firma Mayr ausgeführt wurde, erst jetzt fertig geworden. Redner erwähnte sodann

, durch die reich beflaggte Stadt zogen. Mehrere Häuser, namentlich jenes des Herrn Pattis, waren sehr, geschmackvoll und mitunter reich beleuchtet. Auf dem untern Stadtplatz stellte sich der Zug auf und in dessen Mitte brachte der Bürgermeister Dr. Kaih re in ein Hoch auf den Kaiser aus, das begeisterten Wiederhabt fand und von der Kaiserhhmne und mit Pöllerschüssen begleitet war. Am Kaisertage selbst fand ein Hochamt statt, an dem der Stadtmagistrat mit allen Behörden theilnahm. Um Mittag versammelten

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Page 2 of 12
Date: 20.08.1885
Physical description: 12
haben uns bei dieser Gelegenheit auf's Neue überzeugt, daß in Tyrol vor allen das Schützenwesen blüht, begünstigt durch die staatliche Organisation. Wenn wir zu einem solchen Feste kommen, so kommen wir wahrlich nicht, um hier zu schmausen oder zu zechen, um hier etwa den Gabentempel, der so reich ausgestattet ist, zu leeren. Nein! wir kommen und ich be tone nochmals, was ich schon früher ausgesprochen habe, um würdig zu feiern ein Verbrüderungsfest zwischen den Schützen des deutschen Reiches

und den Schützen des grünen Oester reich.' — Meister Defregger sah von einem Fenster des „goldenen Adlers' dem Festzuge zu. „Das Fest war un vergleichlich schön und kann überhaupt auf keinem andern Fleck der Erde als in Innsbruck so abgehalten werden', lautet wörtlich das Urtheil, das er über den Festzug abge geben hat. Der Gabentempel, der ganze Verlaus und Eindruck des Festes waren der Art, daß Vizebürgermeister Steudel von Wien, der doch auch das Schützenfest in Wien 1880 und unser Tyroler Fest von 1863

fest mit deinem ganzen Herzen!' Insbesondere wurde das auch im Trinkspruche des Dr. Wanicze k, Hof- und Gerichtsadvokat in Wien, betont. Er feierte in seiner Ansprache die Tyroler und die Tyroler Schützen, indem er sprach: „Riesin Austria! Wie herr lich glänzest Du mir vor den Blicken, eine blanke Mauer krone seh' ich stolz das Haupt dir schmücken. Weiter Locken üppiger Fülle reich auf deine Schulter wallen!' So spricht unser unvergeßlicher vaterländischer Dichter Anastasius Grün unser Vaterland

wird zum Schmuck, die Vielheit euch zum Heil. Seid eins in dem Beruf, dem unvergänglich schönen! Die Freiheit mit dem Recht der Sitte zu ver söhnen, Der Zukunft Korn zu streu'n in kaum gepflügte Bahn; Von Sternen seid ein Bund — das ganze Reich umspann' er! Vielfarb'gen Lichts ein Kern, ein einig Sternenbanner! Kein schöneres glänzte dann selbst überm Ocean.' Wochen-Aundschau. Kaiserthum Oesterreich. Am Dienstag den 18. ds. beging unser erhabener Monarch, Kaiser Franz Josef I., seinen 56. Geburtstag. Gewiß

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 3 of 12
Date: 01.10.1891
Physical description: 12
an den Minister präsidenten Grafen Taaffe wurde der Reichsrath auf den 8. Oktober nach Wien einberufen. Deutsches Reich. Im Großherzogthum Baden haben bei den Wahlmännerwahlen für den Landtag die Nationalliberalen eine große Niederlage erlitten; dieselben verloren 14 von ihren 28 zur Neuwahl stehenden Sitzen, und zwar an die Ultramontanen 7, an die Demokra ten 3, an die Konservativen 2, an die Sozialisten 2, ge wannen dagegen nur ein demokratisches Mandat. Die Ultra montanen gewannen die Bezirke Waldshut

, St. Blasien, Dreifach, Freiburg, Oberkirch, Gernsbach, Ettlingen und möglicherweise Eberbach-Buchen. Die nächste Kammer wird aller Voraussicht nach aus 31 Nationalliberalen, 21 Ultramon tanen, 7 Demokraten und Freisinnigen, 2 Sozialisten und 2 Konservativen (Protestanten) zusammengesetzt fein. — Die deutsche Regierung hob den Paßzwang in Elsaß-Lothringen fast vollständig auf. Rom» Die katholischen Blätter veröffentlichen ein Schreiben des Papstes an den Kardinal Fürsterzbischof von Prag

sich auf dem Wege der Genesung. Wegen zurückbleibender Schwäche ist mehrtägige Bettruhe erforderlich. — Gestern fand in Absam die Trauung des Dr. Franz Schumacher, k. k. Adjunkt in Hall und k. k. Reserve-Lieutenant, mit Fräulein Irma v. Riccabona-Reichenfels, der Tochter des Notar Dr. Othmar v. Riccabona, statt. Die Trauung nahm der hochwürdige Bruder des Bräutigams Paul Schu macher, Stadtpfarr-Kooperator in Bruneck, vor. Gottes reich lichsten Segen wünschen wir vom Herzen dem edlen Brautpaare! (Prüfungen beim

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 7 of 10
Date: 12.04.1888
Physical description: 10
um so drückender und folgenschwerer, da man den Thalbewohnern die Schafe, welche — nach so entsetzlich langem Winter — auf die wenigen schneefreien Bergabhänge zur Weide ausgetrieben wurden, nicht duldet, indem der Forstwart von Nauders dieselben zu den Höfen zurücktrieb und Strafe androhte. Daß unter solchen Verhält nissen die Stimmung der Bevölkerung eine tief gedrückte und — ernste — ist, dürfte begreiflich sein. (Gegen das Aufblähen des Viehes) wird in Oester reich und der Schweiz folgendes Mittel

sich wieder wissenschaftliche Aufsätze, während die Rubrik „Allerlei' die kunterbuntesten Notizen mosaikartig aneinander reiht. Jedes Heft ist mit mehreren Illustrationen geziert. Der „Deutsche Hausschatz' ist das hervorragendste illustrirte, belletristische Organ der deutschen Katholiken; die Redaktion hat durch die prächtige Wahl des gebotenen Stoffes, durch überraschende Fülle des Inhalts den „Deutschen Hausschatz' wirklich zu einem Schatze für jedes Haus gemacht. Die Illustrationen dieser Hefte sind vorzüglich

Geduld ertragenem Leiden und Empfang der hl. Sterbsakramente im 86. Lebensjahre von Gott in die Ewigkeit abberufen. — In der Nacht vom 5. auf den 6. April starb in Trient Pietro Pedrotti, einer der reich sten Herren ^ von Trient. Im vorigen Jahre spendete der selbe zirka 100.000 Gulden für das städtische Kinderasyl. Auch in seinem Testamente vermachte er große Summen für wohlthätige Zwecke, und zwar bestimmte er 40-000 Lire für die Pfarrkirche von S. Maria Maggiore, 20.000 Lire für das Spital, 20.000

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 10
Date: 31.10.1889
Physical description: 10
, sagtet Ihr, und da haben wir's ja! Und was hatte denn Kaiser Karl VI. in düs.m unverletzlich.!! und für alle Zeiten gütigen Gesetz bestimmt? Daß nach seinem Tode alle isterreichiichen Hände ungerheitt bleiben sollten und daß, w.nn er keine männlichen Nackkomucn hinter ließe, das Reich auf feine älteste Tochter Maria Theresia übergehen sollte. Das lautet doch klar und deutlich für J.der- mann, der kein Türke ist. Fast alle europäischen Mächte hatten diese — di.se — Präger Station —' „Pragmatische

,' versetzte der Schul- j lehrer, „und die Kaiserin hätte klüger gehandelt, es ihm gut- - willig zu geben; denn er hatte ihr für diesen Preis seine \ Unterstützung gegen ihre Feinde zugesichert. Jetzt führt Ocster- j reich schon den zweiten Krieg um Schlesien, aber der Preußen- könig hälr es fest. An seinem Genie scheiterte die Kriegskunst ; all r unserer Gen male. Vor drei Monaten schlug er den ! Prinzen Karl bei Hoheufried' erg und vor wenig Wochen > bei Soor, wo es Anfangs schien, als wäre der Ko.ig

., die | deutsche Kaiserkrone aus dem Haupte. Und wer kein Türke ! ist, der muß zugeben, daß di-.s Alles nur dem mächtigen ? Zauber zu danlmr ist, den die Persönlichkeit Maria Theresia's j au-übt. Sie ist die schönste Frau, die jemals auf cinetn j Fürstenthrone g.seffcn hat.' | „Habt Ihr sie geiehen?* frug der Schullehrer. j „Ob ich sie ges-.hcn habe? Schämt Euch, daß Ihr einen Wiener so fragt. Ich sehe sie sogar s hr oft,' fügte der Sprecher hinzu, und n enn die Dunkelheit nicht gewesen wäre

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 31.01.1889
Physical description: 10
Führer der Jtaliamstimi, und in Wien will die deutsch liberale Partei nach Kudlichs Befehl Jeden „niederschießen', der in den Juden nicht „deutsche Stammesbruder' erblickt. Daß die Juden in Prag und Krakau je nach Bedürfnis als Czechen und Polen auftreten, ist bekannt. Ueberal, in Buda pest, in Trieft, Wien, Prag und Krakau treten sie als „Ultranationale' auf und erheben namens der ungarischen, deutschen, italienischen, polnischen oder czechischen Nationalität die weitgehendsten Wünsche

bei ihren Vermittlungsgeschäften weniger Vortheile zugehen würden. Je weniger die deutschen ungarisch und die Ungarn deutsch können, um so mehr gewinnen jedenfalls die Jsraeli ten, die beider Sprachen mächtig sind; im Verkehr mit den Czechen, Polen, Italienern und Deutschen gilt das Gleiche. Wann wird endlich die Stunde kommen, wo man im Juden den Menschen achtet, ohne darüber zu vergesten, daß er Un wahres vorzuspiegeln versucht, wenn er als „Stammesbruder' sich vorstellt! Deutsches Reich. Im deutschen Reichstage fand am Samstag

ernannt; Herr Johann Klaus, Koadjulor in Saalbach, kommt nachHüttau; Herr Vinz-.nz Reich!, Koadjutor in St. Veit. kommt nach Saalbach; Herr Ludwig Lercher bleibt Koadjutor in Zell am See. — Titl. Herr Dekan Flock in St. Johann in Pongau ist nicht unbedenklich erkrankt; er wird dem Gebete seiner Mitbrüder empfohlen. — Herr Wenzel Rudolf wurde zum Kooperator in Bergheim befördert; Herr Johann Grad! kam als Koadjutor nach Rauris und Herr Johann Jesinger als solcher nach F riikcnau. Herr Pet

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Page 5 of 14
Date: 23.12.1897
Physical description: 14
, fie wollen in Budapest eine eigene königliche Hofhaltung errichten, so daß unser Kaiser fich 6 Monate im Jahre in der Ofener Hofburg auf halten und die übrige Zeit dort einen Vertreter haben müßte; dies wären Stufen zur Personalunion. — Wie ehrenhaft die preußisch-deutsche (deutschnationale) Partei Oesterreichs ist, sieht man daraus, daß in drei deutsch böhmischen Bezirken der ehrenwortbrüchige Jro zum Reichsräthsabgeordneten gewählt worden ist — nun durch Jro bereichert ist fie eine schöne Partei

^Ehren- reich'! (Es gehört ihr auch der Unterinnthaler Reichs- raths-Durstige Georg Buchauer an, der diese-gegen Oesterreichs Wohl so feindselige Partei vermehren würde; aber die Unterinnthaler Bauern werden nicht einen solchen Vertreter wählen, wenn er schon über den Verstand gehende Versprechungen macht, wie es die Liberalen immer gethan und nie gehalten haben.) Der Budgetausschuß der österreichischen Delegation konstatirte die Uebereinstimmung aller Beschlüsse beider Delegationen: Betreffs

des gemeinsamen Finanz gesetzes beantragte der Referent Dumba, daß in- soferne für 1898 die Gemeinsamkeit der Zostein- künfte, Oesterreich-Ungarns in Geltung bleibt, der un bedeckte Theil der gemeinsamen Auslagen zwischen Oester reich UNd UNgarn unter Berücksichtigung der Bestim mungen der 'Gesetze von 1871 im Sinne, der Be stimmungen des Gesetzes von 1867 auszutheilen find: Der Antrag wurde mit allen gegen zwei Stimmen att- genomnten und die Sitzung geschloffen. Vorgestern kam die amtliche Nachricht

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Page 4 of 14
Date: 21.09.1899
Physical description: 14
In Prag hat in den letzten Tagen der Verein Industrieller und Gewerbetreibender — sowohl Deutsche als Czechen — eine Adresse an die Landtags- und Reichs- rathsabgeordueten gerichtet, die weit über 100 Unter schriften trägt und worin dieselben in Rücksicht auf den Niedergang des früher blühenden Handels und der weit verzweigten gewerblichen Thätigkeit aufgefordert werden, vom zerstörenden nationalen Kampfe abzulassen. Möchte ihre Stimme gehört werden! Mehr oder weniger leiden alle Kronländer

unter dem Zwiste, an welchem Oester reich seit Jahren krankt und wodurch es dem beute- füchtigen Ungarn ausgeliefert wird. Noch immer nimmt im Ausland die Drehfusgeschichte in Frankreich fast allein die Aufmerksamkeit in An spruch. Dieselbe dürfte jetzt aber doch endlich als abge schlossen zu betrachten sein, nachdem der Cassationshof die Begnadigung des Drehfus ausgesprochen hat und der selbe bereits auf freien Fuß gesetzt wurde. Es ist vielleicht unter gegebenen Verhältnissen die einfachste Lösung

wird mit Zapfenstreich, Feuer werk und Bergbeleuchtung würdig abgeschlossen. Das Festschießen wird am 1. October fortgesetzt; dasselbe ist mit zahlreichen Besten und Prämien sehr reich ausge stattet. Die schöne Fahne, welche Frau Josefa Sturm in Willen mit Kunstsinn angefertigt hat, der man die vollste Anerkennung aussprechen kann, wird im Verlaufe dieser Woche im Auslagefenster der Firma Ludwig Melzer in der Maria Therestenstraße, nahe dem Triumphbogen, aus gestellt werden. Die Zeichnung des schönen Herz-Jesu

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