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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.12.1871
Physical description: 8
gediehen sei, fanden zu ihrem Ent setzen im Ösen die verkohlten Ueberreste der Magd. * (Vier Personen erfroren.) In der Umgebung von Maros-Vasarhely sind während der jüngsten strengen Kälte (24 Grad Neanmnr) zwei Kaaler Insassen, ein Zigeunerknabe und ein Schneiderlehrling erfroren. * (Hotel Metropole.) Die dringend noth wendige Vermehrung der Hotels, insbesondere angesichts der Wiener Weltausstellung, sördert zum Theile Colossalbauten zu Tage. Den ersten Nang in dieser Beziehung wird zweifellos

das „Hotel Metropole' einnehmen, das jetzt auf dem Franz-Josephs-Kai erbaut wird. Der ungewöhn lich glücklichen Lage wird — nach den von uns eingesehenen Plänen — eine prachtvolle äußere und innere Ausstattung entsprechen. Das Hotel zählt an 400 luxuriös eingerichtete Zimmer für etwa 500 Personen und außerdem noch 60 Geschästs-Loealitäteu, für welche bei der durch die günstige Situirung begründeten Nachfrage bereits viele Miethanträge vorliegen, so daß weitere Offerten nur noch ganz kurze Zeit ange

nommen werden. Bekanntlich wird das Hotel mit einem schattigen Parke umgeben sein. Die Einrichtung besorgen erste Firmen des Wiene Platzes. Die Lutnng des Hotels soll der gegen wärtige Direktor des „Hotel Bauer au lao' in Zürich, Herr L. Speiser, übernehmen — eine Wahl, die eine Neclame für das Hotel ist. * (Auf den Gipfel der Hohenstaufen,) wo sich nur noch elende Mauerreste von dem al ten stolzen Schlosse des Kaisers Barbarossa zei gen, soll setzt ein Warttynrm in mittelalterlichem Style errichtet

den Hin terkopf bewußtlos zn Boden gestreckt. Seine Erinnerung datirt nun erst von dem Wieder erwachen in seiuem Hotel „Unter den Linden'. Seine Erkundigungen, auf welche Weise er hier angelangt sei, ergaben, daß ihn eine Droschke an diese Adresse abgeliefert habe. Er erinnert sich, der „Dame' seine »Adresse genannt zu haben. Ein zweitägiges heftiges Wundfieber und der Verlust seiner goldenen Uhr nebst Kette, seines goldenen Siegelringes und. seiner mit Geld ge füllten Brieftasche waren die Folge

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.04.1875
Physical description: 8
im ersten Gasthause an der Fahrstraße halten lassen und eine kleine Promenade uuternommeu, um so eher Gelegenheit zu finden, uns nach einem guten Asyl umzusehen. — Befindet sich vielleicht dort oben am See unter den neuerbauten Häu sern ei:: empsehlenswerthes Hotel?' „Gewiß, ich wohne selbst in einem ganz vor» züglichen Hotel', entgegnete ich. Nachdem ich mich den Herrschaften gleichfalls vorgestellt hatte, blieb mir nichts übrig, als meine Angelutensilien sammt Ameiseneiern einzupacken

und die Herrschaften in das Hotel zu begleiten. Das halbe Stündchen Zeit, welches wir brauchten, bevor wir unser Ziel erreichten, verfloß unter Fragen und Antworten. Die Gräfinen waren gleich gesprächig, wie Graf Königsmark. Erkundigungen nach allen Dingen, die in einem klimatischen Kurorte irgend nur Abwechslung und Vergnügen gewähren können, bildeten das Haupt- th.ma unserer Unterhaltung. Am Hotel ange- daß Kardinal Schwarzenberg bei seinem letzten Aufenthalte in Wien sich um seinen Kandidaten lebhaft bemühte

ich mir von dieser herbstlichen Gräfin-Mutter ein recht gnteS Resultat meiner physiologischen «Studien. Für heute war es mit dem Angeln nun ein mal vorbei, und ich beschloß, mich in die daS Hotel umgebenden weitläufigen Promenaden zu verlieren und einen Freund aufzusuchen, der mit mir zugleich im Kurorte anwesend war, um mit diesem die noch übrigen Vormittagsstunden bis zur Zeit des Diners zu verbringen. Nachdem ich ihm von den neuen Bekanntschasten erzählt, war auch er gespannt, die von mir gerühmte juno nische Schönheit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1870
Physical description: 8
. berichten über die Unruhen RS84 vom 31. Oktober: Die Nachrichte» von der Ein nahme von Metz, der Wiedereinnahmt von Le Bourget und die Gerüchte von Verhaudlungen über einen Waffenstillstand erzeugten eine bedeutende Gährung. Das Hotel de Bille wurde von den Anhängern der ultraradikalen Partei besetzt, welche beabsichtigten, eine Commune von Paris einzusetzen. FlourenS leitete die Bewegung. Man wollte die Negierung zur Abdankung zwingen. Ein Individuum prokla- mirte diese Absetzung. Picard entkam

. Er ergriff die nöthigen Maßregeln, um den Widerstand zu organisiren, befahl Generalmarsch zu schlagen, ließ die Nationaldruckerei besetzen und verbot, irgend welche Bekanntmachung zu drucken. DaS Mini sterium wurde von ihm aufgefordert, sich in Ver- theidiqungSzustand zu setzen. Die Admirals La- ronc!o:e und Chassley stellten sich Picard zur Ver fügung. Gegen Mitternacht zogen Bataillone der Nationalgarde und der Mobilgarde gegen das Hotel de Ville, wo JuleS Favre, Garnier, Pagc-S und JuleS Simon

noch gefangen waren. Favre weigerte sich, seine Demission zu geben und erklärte, er habe sein Mandat von der Bevölkerung und werde sich nur vor einer regelmäßig gewählten Regierung zu rückziehen. Die Aufständischen forderten FlourenS auf, die Mitglieder der Regierung nach VincenneS zu schicken. Eins Kompagnie Mobilgarde drang hierauf in das Hotel de Ville ein und drängte die Aufrührer in die oberen Stockwerks des Hauses zu rück. Zahlreiche weitere Bataillone rückten inzwi schen unter dem Rufe an: „ES lebe

die Einwohner auf, vor Gerüchten jeder Art auf der Hnth zu sein, da die Urheber der Ruhestörung vom 31. Oktober eine Anzahl gedruck ter amtlicher Formulare mit Stempel entwendet und die Urheber jener falschen Nachrichten bei der Ver breitung derselben aus dem Hotel de Ville gestohle nes Papier beuützten. Seitdem hat die Regierung nicht mehr ihren Sitz im Hotel de Ville, sondern hält ihre Sitzungen in einem oder dem andern Mi nisterium ab. Ein Telegramm der „France' quS Marseille vom 5. November bezeichnet

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.06.1879
Physical description: 6
zuvorzukommen. Er war zu einem letzten, ver zweifelten Versuch, das Mädchen aus dem Wege zu räu men, fest entschlossen. 47. Kapitel. In banger Ungewißheit. Pierre Renard beschäftigte sich an diesem Abend mit Entwerfung eines Planes, wie er das Mädchen, welches er als ein Hinderniß auf seinem Pfade ansah, am besten beseitigen könnte. Als er am andern Tage, in Ueberein stimmung mit seinem entworfenen Plane, da? Hotel be suchte und nach Miß Strange fragte, war er nicht wenig erstaunt, zu hören

, und von Leiccster-Square begab sie sich zn Lady Wolga Ciyffe. Ist ihr Vater doch noch in dem Hotel und hat mich der Kellner belogen, als er sagte, er sei nach Grie chenland zurückgekehrt. Ist das Mädchen eine Mittels person zwischen Lord Stratsord Heron und seiner geschie denen Gattin? Da ist etwa» im Werke, was ich nicht verstehe. Das Mädchen ist schlauer, als ich geglaubt hätte, und darum kann sie gefährlich werden. Lord Strat sord Heron mag Verdacht gehabt haben, auf Grund dessen sie spumirt. Vielleicht

hat sie etwas entdeckt. Zum Teufel! Ich will morgen selbst nach Mont Heron gehen und ihr das Spiel verderben !' Er kehrte in das Hotel seines Herrn zurück und fand diesen in seinem Wohnzimmer. Das sonst freundliche Ge sicht Lord Montheron's zeigte einen verdrießlichen Ausdruck und er sah finster auf. als sein Diener eintrat. „Ich habe mich selbst ankleiden müssen!' rief er mür risch. .Was soll es bedeuten, daß Du ohne Entschuldi gung fortgehst. Pierre? Ich will es nicht haben! Ent- weder. Du wartest

Sie nicht zu viel,' entgegnete Renard ruhig, aber in warnendem Ton; „soust möchten Sie es bereuen. Verstehen Sie? Solch' ein Gerede von Entlassung und dergleichen paßt nicht zwischen uns. Lassen Sie uns ernst» lich und von Geschäften sprechen. Ich bin verschiedene Male in Leicester-Square gewesen und Jean hat das Haus mehrere Tage lang bewacht, aber wir haben von dem Flüchtling nichts gesehen.' „Er hat das Land wieder verlassen?' .Ich glaube nicht. Gestern wollte ich einmal zusehen, ob er wieder in dem Hotel angekommen sei

, wo ihn mein Bruder, wir Sie wissen, gefunden hat. Zu meiner großen Ueberraschnng sah ich Miß Strange, die wir in Mont Heron verlassen, in einem Wagen wegfahren.' »Bist Du sicher, daß sie eS war?' „Ganz sicher. Ich miethete mir einen anderen Wagen und folgte ihr bis zu dem Hause der Lady Wolga Clysse. Sie blieb zwer bis drei Stunden fort und fuhr dann nach einem Hotel in Westend, wohin ich ihr wieder folgte. Hier erfuhr ich. daß MrS. Jngestre daselbst logirte, und daß Beide ^ am Abend zuvor angekommen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 04.10.1879
Physical description: 12
». L.o. Lauer. Berlin. Mrz.J.Zkee und Tochter. London. Billa Aurora. W.Jolle», «icheneio. s. de Bozdanowicj.LemS.'rz. Villa «Zlara. L. Ostrom, N.io-Nort. Dietrich, lk. Witelsohn, Warschau. Billa Egger, S. Zielinsli-AMeK, Berlin. Hotel « Pension »orsterdrau. Frz. Unterbiraer, Bozen. Frl. O.Beck, Riza. l». Ferrari, Bojen. Tb. Bo-bil mit grau. Stutt gart. Frau A. Jalubowic, mit Tochter. ll^ernowi», B. Ziln-r. Wim. W. <Se»v mit Familie. Berlin. Areiliok. bei E. Griebel. K Lchiiakenburg, Mecklenburg

. Gaiseilwirtli. S. graenlel. Wie». Gasthof i. Grafen v.Mera». GeneralKossot und Richte. Rußland. Hotel und Pension Hanfurther. Bereslin mit Zrau, Ldeila. L. Mauthner mit Frau, Wien. M. Redtenbach-r, Sarljruhe. W. SchlSmann mit» Kiiver, Oldenburg. Frl. I. iidl^mann, Oldenburg. Billa Maja. L. Fewstleiu Warjchau. Frl. I. iihlermann mit Fa milie, Oldenburg. Bllla Mancher. Dr. O. Leistner mit Frau. Berlin. Josef Mofer. K. Boebm, Wien. Passerhof. A. Stolhaub mit Frau und Tochter, Warschau. Frau R. Schuhmaim

mit Tochter, Warschau. Frau A. Jalubowiej mit Tochter. Lemberg. da Pederiva. Jda Tella Torre, Berona. L.T. Altschul mit Frau, Prag, BiUa Petersburg. E. I. lillman», iirdinz. Med- Dr. <S. Pu«. S. A. IchjAelin mit Frau und Familie, NewHort. Z. Weinberg mit Tochter. Salizim. I. ZchZnseld mit Tochter, Salizien. Hotel Erzherzog Rainer. Rolandi». W. Modall un Frh. o. Buttlar, BreÄau. und grau, Brighouse. Schnitzer. H. StuLzr, Bodenfledt. Hotel Schwarz. Frau M. Harttneg, FranNurt a./O. Frau und Frl. Pick. Berlin

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 30.09.1878
Physical description: 4
folgte nun, worauf die Nachmittagssitzung geschlossen wurde. LoKake» unä Provinzielle». Bozen, 3V. September. Lhermomrlerkaa» 7 Mr Morgens K R Sr. L. Wärme, schön. (Kronprinz Hwdolf i« Aozen.) Am Samstag traf' die telegraphische Nachricht hier ein, daß Abends um 9 Uhr 35 M. der Kronprinz Erzherzog Rudolf in Begleitung des Herrn Erzherzogs Albrecht von Arco in Bozen eintreffen und im Hotel Victoria fein Nacht lager nehmen. werde. Die erfreuliche Kunde machte mit rasender Schnelle ihre Runde

durch die Stadt, denn wir unsererseits hatten es nicht unterlassen, das uns zugekommene diesbezügliche Tetegramm, in Druck legen und an allen Ecken affigiren zu lassen. Seitens des Magistrates wurden inzwischen aM-Anordnungen zu einem festlichen Empfange des höheaMastes getroffen. Als der Abend kam, stand der Bahnhofplatz unddaS nahe Hotel Victoria im reichsten Flaggenschmucke.; Gas sterne sandten ihre Lichtstrahlen über den mit Menschen dichtbesäeten Platz Hin. Die Feuerwehre'war mit Fackeln -erschienen

/ Sie bildete Spalier vom Bahnhof? 'bis'zum Hotel. Am Perron hatten sich inzwischen der Hr. Erzherzog Heinrich in Feldmarschalllieutenants-Uniforiii, die Mini- Iter i. P.Exc. R.v.ToggenbürgU.GrafMüli. die Spitzen .aller Civil«' und Militärbehörden, der Hr. Bürgermeister mit den? Magistratsräthen, die Direktoren der k. k. Mittelschulen, Vertreter der Geistlichkeit u. s. w. e-nge- ^funden: Auch'hier hatte sich eine Abtheilung der sehr schmuckaussehenden Feuerwehre mit Fackeln und die Feuerwehr MusttkapeUe

», Soldatenniantel, mit dem Käppi auf dem Haupte, salutirend und freundlich nickend durch die Reihe der Fackelträger dem Hotel zu, welches an allen Fenstern brillant beleuchtet war, nm» selbst das Soup» eingenommen wurde, air dem'Herr Erzherzog Heinrich, Statthalter Gras Trasse, Statt- haltereirath --trödele und Bürgermeister Zchueler Theil nahmen, während auf dem Bahnhofplatze im großen Kewühle die Feuerwehrmusik mehrere Piecen mir gro ßer Präzision vortrug. Der durchlauchtigste 'Kronprinz erschien mehrmals

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1878
Physical description: 6
stellte, man möchte ihm den Weg nach Bozen zeigen. Er bemerkte auch, indem er mit der Hand gegen das ungefähr 60 Schritte entfernte Hotel Bellevue wies, daß er den Weg verfehlte, und dort drüben in eine Lacke gefallen sei, wobei er Hut und Regendach verloren habe. Der Mann-schwankte und gab zu erkennen, daß er betrunken war- Der 15jährige Knecht Unterhoser leuchtete dem Manne aus d-e Straße, welche in üv Schritten zum mehrer wähnten Canale. beziehungsweise über denselben zum Hotel Bellevue

Zeilerbauern erschienenen Man nes mit Jos. Fritz nachwiesen, und somit eine zufäl lige Verunglücknng des Letzteren zur Wahrscheinlichkeit wurde, erfolgte eine.Untersuchung der Beschaffenheit deS Canals beim Hotel Bellevue, die wie die Untersuchung der Strecke von Gries bis dahin aus dem Grnnde un terblieben war, weil die Schleuß? an den Wasserwerken zur NachtSzeit angeblich geschloffen waren. Dies war umso mehr angezeigt, als es auffallen mußte, daß die Kleider des Josef Fritz keine Verletz ung zeigten

die Straße nach Bzzen einzuschlagen, den nahezu entgegengesetzten Weg gegangen ist. bei dem Uebergange über den Kanal an der Straße vor dem Hotel Bellevue im Dunkel der Nacht in den zur rechten Seite gar nicht versicherten Kanal, den er für eine Lacke hielt, gerieth, dabei Hut und Regendach warten, daß der Professor unserer Verbindung Hindernisse i» den Weg legen würde? Fr hat für Dich gesorgt, so lange Du allcin standest; jetzt überträgt er mir seine Rechte.' Ein lci'er Teuszcr war Lisbeth's Antwort

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.01.1875
Physical description: 8
bevorstehenden Hochzeitstag gedacht. Als er dos Hotel ! seine« Freundes verlassen, hatte er mit einigen seiner Be kannten dinirt, sich in seiner Herzensfreude- bereden lasten, mit ihnm den Opernball zu besuchen vn^ hatte endlich die tolle Gesellschaft auch nach dem Äaillot- Thore begleitet. i - Der Vicomte- war- durch das unheimUchej Aben teuer im Boulogner Gehölz bereit« eigenthümlich er regt worden; nachdem er jedoch. Johanna«-Brief.ge->> lesen hatte>»«zog eine. fieberhafte Unruhe durch „ sein. Herz

an ihm vorüber, das Blut hämmerte in seinen Schläfen, da endlich tauch ten die Umrisse de« Hotel Mensignac in der Ferne auf. Verschwunden war jeder andere Gedankt, ver schwunden waren alte Schreckbilder, welche die Eitl- bildungSkraft des lebhaft erregten jungen Mannes soeben noch heraufbeschworen, und nur noch ein Ge danke fand noch Raum in seiner Seele, der. daß der Geliebten seine« Herzens, daß Johanna Gefahr drohe. Die Funken sprühten davon, als der im rasenden Galopp dahersprengende Reiter die letzten

Äiraßen de« dem Hotel zunächst gelegenen, öden Stadtteile« passirte. Da war er am Ziele, eiligst öffnete sich ein Gitterthor, und ein Diener trat schnellen Schrittes' heraus, um da« Pferd de« Vicomte zu halten. Der junge Mann war augenscheinlich sehnlichst erwartet worden. „Ist der Herr Marquis nicht nach Hause zurück gekehrt ?' fragte Sartilly ungeduldig, dem Bedienten die Zügel de« Pferds „Der Herr ^Marqut« befindet sich in diesem Apge^licke' nicht im Hotel,' antwortete der Gesidgte xyhig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.01.1875
Physical description: 4
und als solches zum Reservefon?e gehören. Nach weitläufigen Erörterungen seitens deS Ange klagten konstatirt der Piäsident aus dem Protokolle des VerwaltungSrathes. daß dei selbe die Enthebung zu haben. Eine englische Gouvernante hatte den Unterricht des Kindes übernommen und seine Spiele überwacht. Diese Engländerin, Miß Georgiana Fassii, war ein Jahr nach Johanna's Geburt als Vorleserin in das Hotel gekommen, und ihr Beneh men nach dem Tode deS Marquis und seiner Gattin hatte das ziemlich laut umherlaufende Gerücht

und hatte seitdem wie ein Mann gelebt, der mindestens zweihunderttausend Franks jährliche Rente zu verzeh- ren hat; und doch wußte Sartilly, daß sein Freund außer den luxuriös eingerichteten Hotel M-nsignac nur geringe Revenum besaß; er spielte nicht, specu- lirte nicht, und Außerdem hatte Sartilly eines Tages erfahren, daß er auch keine StautSpapiere besaß. Alle diese Umstände beschäftigten den Vicomte von Sartilly, der seinen Freund Robert aufrichtig und wahr liebte, im Grunde genommen sehr wenig

, und überdies war er seit den letzten Jahren mehr als je der Fieund deS Marquis, weil dieser zugleich der Bruder einer reizenden Schwester war, die er liebte und von tnr auch er sich geliebt glaubte. Johanna war achtzehn Jahre alt, und Sartilly der einzige junge Mann, der im Hotel Mensignac Zutritt hatte; was war also natürlicher, als daß das junge Mäd chen dem liebenswürdigen Vicomte, der sie anbetete, die gleichen Gefühle entgegentrug, um so mehr, als auch Rober! in einer Verhindung seiner Schwester

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1874
Physical description: 8
kürz lich besprochenen WühnachtSfeste im Hotel Aüstria in GrieS beizuckdhäea und wollen versuchen — so weit DrüÄerSschivdrzeÄ vermag — den Verlauf desselben zu schildernd Das Com>t6. ^ welches sich mit öem Arrangement belaßte, nahm die von den Gästen vor bereiteten Gegenstände in Empfang und theilte von dem großen Speisesaalc durch Vorhänge ein „Aller- heiligstes' ab, welches nur Be^ufenebetreien durften und wohin sich manches Auge sehnsüchtigst wandte, um wenigstens den Wipfel des Baume« zu sehen

, wird wohl jeder mit aufrichtigem Herzen den Schluß satz des Prologes citirt huben, der da lautete: „Wie schön war doch der WeihnachlSbaum in Gries! An den drei folgenden Tagen pilgerten wohl an 3<XZ Menschen, Bewohner von Bozen und Gries, nach dem Hotel Austria, um den WeihnochtSbaum zu be sehen und gingen gewiß mit der Befriedigung heim, den Gang nicht vergebens gethan zu haben; einen solch prächtigen WeihnachlSbaum halten wohl die Wenigsten je geschaut I .-i Christbcscheerullg für arme Kinder in Gries

. Als schönes Nachspiel der eben von gewandter Feder beschriebenen Weihnachtsfreude im Hotel Austrio in Gries folgte am verflossenem Sonntaae Nachmittags eine nicht minder gelungene Christbe- scheerüng für arme Kinder, die ebenfalls von den in geliannter Pension weilenden Curgästen veranstaltet wurde, und in hohem Grade geeignet war, .ihnen die Sympathie und den Dank der Bewohner von GrieS. insbesondere aber der so reich beschenkten Kleinen zu erwerben. Eine größere Anzahl von Kindern, theilweise begleitet

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