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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 29.04.1911
Physical description: 10
huldvollst übernommen. Eppan, 25. April. (Ein zweiter Mord innerhalb zweier Monate.) Heute erstach ein gewisser Schmied. Bäckergeselle hier, den geach- teten Bauer Alois Werth auf Berg wegen einer ganz geringfügigen Ursache. Der Bäckergeselle wars einen Stein aus den dem Werth gehörigen Hund, dieser stellte ihn darob zur Rede, worauf der Bäcker dem Werth sofort sein Stilet in den Unterleib stieß. Werth war in zehn Minuten eine Leiche. Hochw. Herr Benefiziat v. Vintler, der sofort herbeigerufen wurde

, konnte ihn nur mehr die Absolution erteilen. Der auf so traurige Weise ums Leben gekommene Alois Werth ist Vater von neun Kindern. Von anderer Seite erfahren wir noch über diese Schreckenstat folgendes: Der bei einem Bäckermeister in San Michael angestellte, schon vorbestrafte Brodausträger Johann Schmied (Nichttiroler) kam am 25. d. M. zwischen V2II Uhr und V2I2 Uhr mittags mit Brod wie gewöhnlich beim Hause des Baumannes Alois Werth aus Berg vorbei. Da bellte der kleine Hund den Brodträger

an, wodurch dieser in Aufregung geriet und den Hund sodann durchprügelte. Der Baumann Alois Werth stellte den Brodträger darüber zur Rede und versetzte denselben eine Ohr feige. Dieser, darüber ergrimmt, stieß hierauf ein spitziges Messer dem Bauern in die Magengegend, wodurch die Leber durchstochen wurde. Die herbei geeilte Frau sah wie ihr Mann mit wankenden Schritten auf ihr zuging und ihr sodann in die Arme sank. In der^kurzen Zeit von kaum zwanzig Minuten war Werth eine Leiche. Der schnell her

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1911
Physical description: 8
Seite 4 Tiroler Voltsblatt 14. Juni 1911 Schwurgericht. Totschlag. Wie wir bereits in letzter Nummer meldeten, Wurde der 22 jährige Bäckergehilfe Johann Schmitt in Eppan, welcher dem Bauer Alois Werth auf Berg mit einem Stilet einen Stich versetzte, das daraus dessen Tod erfolgte, zu drei Jahren schweren Kerker verurteilt. Wir bringen heute einen Auszug aus der Anklageschrift. Dieselbe besagt: Zu einer freiwillig übernommenen Obliegenheit des beim Bäckermeister Anton Purtauf in Eppan

weiter. Da er auf dem Heimwege gegen ^11 Uhr vormittags wieder beim Hause des Werth vorbei mußte, schnitt er sich zur allfälligen Verteidigung gegen einen neuerlichen Angriff seitens jenes Hundes eine Gerte ab und versetzte dem Hunde, als dieser ihn abermals mit den Zähnen an der Hose erfaßte, einen Schlag, so daß der Hund winselnd ins Haus zurücklief. Da kam aber sein Eigentümer Alois Werth heraus, ging dem Schmitt ein kleines Stück weit nach, holte ihn ein, erfaßte ihn am Rockärmel und stellte ihn ob der Mißhandlung

seines Tieres zur Rede. Schmitt erzählte den Sachverhalt, er klärte, er lasse sich vom Hunde nicht beißen, erhielt aber sofort von Werth eine Ohrfeige, so daß ihm die Mütze vom Kopfe flog und die Pfeife aus dem Munde zu Boden fiel. Schmitt bückte sich und hob die Kappe auf, erhielt aber einen zweiten Schlag ins Gesicht, so daß er abermals die Mütze verlor. Auch diesmal hob er, ohne sich um die Pfeife zu kümmern, seine Kopsbedeckung auf, zog aber sofort im Zorn und in der Aufregung über diefe Behandlung

sein Taschenmesser, öffnete die Klinge, versetzte dem bloß mit Hose, Hemd und vorne offen gelassenen W?.ste bekleideten Werth einen Stich in die Brust und ergriff sodann die Flucht. Werth war noch im Stande, einen Stein vom Boden aufzuheben und ihn den Schmitt nachzu- schleudern, dann aber wankte er und wurde von seiner Frau, welche die Szene mitangesehen hatte und ihm nachgegangen war, ins Haus geführt, wo er aber sofort zu Boden sank und nach etwa 20 Minuten verschied. Beim etwa eine Viertelstunde dauernden

Absicht, jedoch in anderer feindlicher Absicht derart gehan- delt zu haben, daß daraus am gleichen Tage der Tod des Werth erfolgte?' Nach viertelstündiger Beratung der Geschwornen Verkündete deren Obmann die einstimmige Bejahung der Schuldfrage. Das Urteil lautete damr aus drei Jahre schwere« Kerker mit vierteljährlichem Fasttag und Dunkelarrest am 26. April jeden Jahres. Gin Freispruch. Dienstag nachmittags fand die Verhandlung deS 25 jährigen Bauernsohnes Josef Jnnerhoser aus Rlfftan statt

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 24.03.1866
Physical description: 8
Atteste in den Himmel gehoben. Auch eine Belehrung über einige gleichzeitig innerlich, anzu wendende Mittel ist beigefügt, wo dann der gute Erfolg weniger für die Augenkranken, als für den Geldbeutel deö ehrenwerthen Traugott Erhardt nicht ausbleibe» kann. DaS Mittel ist eine schmutzig helj- grünlich-braune. Flüssigkeit von schwachem Gerüche nach Gewürznelken und Rosenwasser. Die chemische Analyse ergab 2 Gran Zinkvitriol uud Eisen. Der wahre Werth dafür ist I Groschen, es kostet aber das Augenwasser

aus dem Pulver folgender zwei ^chinesischer' Pflanzen: Wermuthwurzel und Gurkenwurzel. Anatherin-Mundwasser von Popp besteht aus Guajak- Tinktur mit Gewürznelken und Zimmt Zum „Amüsement der Damen' wird hier rothe Saudelholztiuktur zugesetzt. Preis eines Flacons 1 fl. 40 kr. Werth beiläufig 10 kr. Loctin oder Milchpulver von Gehrig und Grunzig in Berlin ist der, Rückstand der abgedampften Kuhmilch. Ein Theelöffel desselben ist noch nicht so viel werth wie 90 Tropfen Milch, hat aber den fünffachen Preis

. Pomade des Dr. Alain gegen Kopfwehs enthält 8 Gran Quecksilberoxyd auf 1 Unze Fett. - ^ x ' Lenticnloso. bewährtes Schönheitsmittel von Hntter & Comp. in Bertin, ist der Hauptsache nach eine Pottaschenlösung. Die Flasche Lauge kostet 1 Thaler. Werth 2 Silbelgroschen. Morgenthau's Brust zuck er ist eine opiumhaltige Zucker masse mit Fichtenmandelöl parsümirt. Zahnmittel von Bake in Stuttgart ist Absynthbrauntwein, wovon Patient so. viel zu nehmen hat, bis er berauscht ist. (Aus der Wimcr M-d!z. Presse

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1893
Physical description: 8
in einem langathmigen Artikel zu machen beliebte, und öfters schon zu machen versuchte, ist genanntes Hotel doch nicht, wenigstens verzinst der Pachtzins doch noch etwas mehr, als die gebotenen 200 000 fl. Freilich würde der Werth dieses Kolossalgebäudes erst dann rapid steigen, wenn einmal das vielgewünschte „Großmeran' hergestellt sein wird, doch bis dahin dürste der „Meranerhos' noch öfters in 10jährigen Perioden ver pachtet werden können. Der Pächter, dem ein ausge zeichnetes Renomme vorausgeht, gedenkt

, und auch die Leser des Volksblattes, welche an der Voll endung des angefangenen Werkes Interesse haben, werden freundlichst eingeladen, dieselbe durch Spendung von Liebesgaben zu ermöglichen. Bildhauer Prngger. Es ist der Mühe werth, dem Atelier des genannten Künstlers einen Besuch ab zustatten und seine angefangenen und fertigen Arbeiten zu besehen Besonders ist er Meister in Porträt-Büsten; er hat schon eine Anzahl solcher von verstorbenen hervor ragenden Bürgern der Stadt auf Bestellung angefertigt

; Auch sind dort allerliebste Figürchen, naturgetreue Dar« stellungen zu sehen. Was Herr Prugger an Grab denkmälern geliefert, ist ebenfalls einer ehrenvollen Er wähnung werth. Gegenwärtig arbeitet er an der Mensa eines in der hiesigen Pfarrkirche aufzustellenden neuen gothischen Altars. Möchte sich auch für den zweiten (Pendant des erwähnten) bald ein Wohlthäter finden ; vielleicht geht das leichter, wenn der erste einmal aus gestellt ist, der wunderschön auszufallen verspricht. Die Tiroler Kunst im Auslande. Uns lag

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Page 4 of 8
Date: 14.10.1891
Physical description: 8
des jetzigen Vertrages 800.000 Franken Jahres pacht bieten will.' Wie viel Fluch lastet auf dem Sündengelde! Die Juwelen des Schah sind in einem zwanzig Fuß langen und 14 Fuß breiten Zimmer enthalten und sollen einen Werth von siebzig Millionen Gulden haben. Perlen, Rubinen und Schmaragde liegen in großen Schalen umher. Merkwürdig ist die alte persische Krone, welche die Gestalt eines Blumentopfes und in ihrer Spitze einen ungeschnittenen Rubin von der Größe eines Hühnereies hat; an einem persischen Gürtel

finden sich Edelsteine im Gewichte von achtzehn Pfund; zwei Säbelscheiden sollen allein je drei Millionen Gulden werth sein; an einer anderen, buchstäblich mit Diamanten bedeckten Scheide ist kein Stein kleiner als der Nagel des kleinen Fingers eines erwachsenen Mannes? Der schönste bekannte Türkis, drei bis vier Zoll lang und ohne den kleinsten Fehler, Saphire von seltenster Größe, Rubinen und Perlen, groß wie Haselnüsse, gegen hun dert Smaragde, bis zu einer Oberfläche von eindreiviertel

Quadratzoll, gehören zu diesem märchenhaften Schatze. Der größte Smaragd ist so groß wie eins Wallnuß, und die Namen aller Könige, die ihn besessen haben, sind darauf eingeritzt. Von der größten Perle scheut man sich sast zu sprechen; sie soll 600.000 Gulden werth sein. Uom Schusterbuben zum Millionär. Wie man dem „N. Wr. Tagbl.' aus London schreibt, ist dort, von einem Notar begleitet, ein junger Franzose angekommen, der bisher zu Annemasse im Departement von Savoy gelebt und seinen Lebensunterhalt

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Volksblatt
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Page 11 of 12
Date: 17.09.1881
Physical description: 12
dasselbe in die Hände jedes Erziehers und der christlichen Eltern kommen. Es kann keinen eindring licheren Appel an das Herz der Erziehergeben, als die Lektüre dieses BÜHtzhH,. Wetz,,. PiH. jeM persteht es em Auktor so zum Herren zu sprechen wje ?. 'HatM, der nebenher immer den Stoff, den er wählt, ganz und gar beherrscht. 1?. Hqttler stiftet mit seinen Schriften ungemein Gutes und find dieselben immer und überall aller Em pfehlung werth. Von Kalendern liegen uns überdies noch vor: der in so vielen tausend

Arbeiten mit gewissenhafter Strenge vorgeht qnd nur daS Beste in die Spalten dieser Zeitschristen aufnimmt; sehr interessante biographische Skizzen, Dichterstudien und Konvertitenbilder; 14 be schreibende und geschichtliche Aufsätze ganz vorzüglichen Inhalts. Ueber- dies füllen den Jahrgang 15 Reiseschilderungen, Länder- und Völker kunde, welchen die passenden Illustrationen doppelten uyd dreifachen Werth verleihen. Ungemein beliebt ist, wie wir schon oft zu hören die Gelegenheit

hatten, die Hausapotheke fürs Volk, welche einen wahrhaft praktischen Werth für jedes HauS und Familie hat. Endlich sind die kleinen Sächelchen, welche unter'^ie Rubrik „Vermischtes' unter gebracht werden, lauter hübsches Zeug, interessant und pikant. Die Anzahl der Illustrationen mag Wohl über 200 betragen. Sie genügen, was dejk Kunstwerk betrjfft, den weitgehendsten Forderungen, sie sind mit einer Reinheit und Feinheit ausgeführt, daß sie auch jn dieser Beziehung wit heq bMy,. Msichen GzeugMen M hiß, gleiche Lisiie

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