demselben seine Nachrichten ent nimmt und in etwas abgeänderter Form diese der Bozner Ztg. als Originalartikel offerirt, (siehe Boz. Ztg. Nr. 122, wo ihm der Lapsus passirt ist, den der Pust. Bote heute berichtiget), beschwert sich wiederholt, daß man in Bruneck den Orgelmännern erlaubt, mit ihren Orgelkästen durch die Stadt zu ziehen. Der Herr Korrespondent möge sich bei der hohen Statthalterei beschweren, welche die Bewilligung hiezu ertheilt. Bruneck als einen Kurort wie Meran und Gries hinzustellen, kann uns derzeit
gezwungen ist. Ja, es gibt viele Musikanten-Sorten! — Ein anderer Korrespon dent des Tir. Volksbl/ gibt dem Pust. Boten die Schuld, daß iich die städt. Kapelle aufgelöst hat, weil der Bote, schrieb, „daß bei der Musik am 1. Mai der Wind in die Instrumente gedrungen.' Nun, wenn die Kapelle einen schlechten Witz nicht vertragen kann und dieserhalben aus einandergeht, da war der Kitt, der sie zusammenhielt, schon ohnehin sehr sehr locker; der Pust. Bote hat es nie unterlassen, der Kapelle auch verdientes
Lob zu zollen. Was der Pust. -Lote leise rügte, wurde von Jedermann offen ausgesprochen und die Musikanten sagten es selbst, daß es am 1. Mai Zusammenging, und daß die halben Musikanten fehlten. An der Auflösung sind schon andere Gründe vorhanden, es uicht unsere Sache, selbe aufzudecken. Ob die «tadtväter das richtige Pflaster wissen und anwenden ^ diesen Bruch , zu heilen ist ihre Sache. Dabei nriart aber der Bote, daß er das Auseinandergehen der Kapelle ebenso bedauert, wie viele Bewohner