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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.10.1922
Physical description: 4
Post-Kontokorrent M-ttroler Einzelnummer 20 Lenkesimi tanveszeltunv Organ der deutsch-freiheitlichen Volkspartei. Hauptschriftleiter vr. Bernhard v. Zalltnger: Hauptfchrlftleltung, Südtiroler Politik, Stellv. Hauptschrist leiter C Ü. Mayerweg: Chef vom Dienst, italienische und auswärtige Politik, Feuilleton, Theater und Musik, Dolkswirtschast. Schriftleiter vr. Karl Er h art: Chronik, lokaler Teil Meran; Schriftleiter Karl Werner: Meraner Gemeindeangelegenhelten, Außendienst. Schrlftlellung

30,005.000 Menschen deutsch, 30,155.000 französisch u«nd «bloß 14,640.000 englisch. In den Vereinigten Staa ten lag das Verhältnis folgendermaßen-: deutsch 280.000, französisch 230.000, — cor anderwärts: deutsch 85.000, «f englisch 730.000, Summe: deüt nzüst' , Südafrika, Asien und iluftrÄten ftellen di« ungebeugt« politisch« Kraft der Angllkamr dar und »vtngen MStonen .065.000, 80,880.000, _ .. 81,450.000, englisch 20/520.000. Im ähre 1860 hatte sich nach einer ebenfalls engst« hen statistischen Tabelle

da» Verhältnis berge, talt verschoben: In Europa: deutsch 67,600.000, ranMsch 45,200.000, englisch 88,600.000; in en - Vereinigten Staaten: deutsch 7,100.000, franzö lsch 1,100.000, englisch 58,000,000. ander« wärt,! putsch V00M0,. snnAstsch ijMMQ, englisch 14,500.000; insgesamt: deutsch 75.200.000, französisch 51,200.000, englisch 111 . 100 . 000 . Was lehrt uns diese Tabelle? Daß das Fran zösische in den «genannten 90 Jahren- von der ersten auf die letzt« und das Englische von der letzten auf «die erste

und ln Amerika (bei den Eiigewanderten) eine Hauptrolle spielt. Ferner «wurde das Jüdisch-Deutsch nicht berück sichtigt, welches in AmerÜa, «Dolen und Rußland vielen Tausenden Menschen ge« von vielen, sprächen wird. Während des Krt tung versucht, dies« st« gu nachstehender ze» hat eine deu«tsche Zei« Fehler ou»zumerzrn, «wobei stellung kam! In Europa: deutsch 90,500.000, französisch 46,000.000, englisch 46,000.000; - Vereimgte Staaten: deutsch 18,000.000, französisch 1,000.000, engl.: 90,0001)01); anderwärts

: deutsch 1,500.000, -französisch 5,000.000, englisch 16,000.000; insge samt: deutsch 105,000.000, französisch 52,000.000, «englisch 152,000.000. Daraus -ersehen wir, daß in Europa das Deutsche beinahe der vereinigten Zahl des Französischen und Englischen gleichkam, und zwar mit der Hoffnung, die beiden Rivalen -bald zu überflügeln. Das' die Zahl der Deutsch Vorläufig ist die Brüsseler Konferenz, «in die man jedoch «mll Recht -kein besonderes Vertrauen setzt, offenbar verschoben worden. Es steht

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.04.1931
Physical description: 12
« berufung des Reichstages zu erzwingen. Aber damit hätten sie auch nichts weiter gewonnen. Der ständige Ausschutz für auswärtige An gelegenheiten kann nach Belieben zusammen« treten und sich mit der Regierung in Verbin dung setzen, was angesichts der deutsch-öfter« reich!sck>«n Zolleinigungsfrage die Möglichkeit darüber parlamentarisch mit der Re« >alerung in Fühlung zu bleiben, ohne diese zu ssehr zu beengen. Diktatur in Deutschland? Reichspräsident «*. Hindenburg hat auf Grund ldes Art

. Man hebt hervor, daß die politischen Anschläge in Deutschland keine «eue Erscheinung seien und deshalb kaum als ausreichende Rechtfertigung der neuen Not verordnung anerkannt werden können. Das „Echo de Paris' schreibt: „Unter dem Vorwand, die öffentliche Ruhe zu sichern, mutz die deutsch« Regierung ein anderes Ziel im Auge haben. Dieses Ziel ist leicht zu erkennen. Hindenburg «nd die Regierung führen das deutsch« Volk in vollem Bewußtsein der Diktatur entgegen. Sie wollen es um jeden Preis

beim Staats- fekretar Stimson, um die Haltung der amcrlka« »ischen Regierung hinsichtlich der projektierten Zollunion zwischen Deutschland und Oesterreich st, Erfahrung zu bringen. Einen ähnlichen Schritt unternahmen der italienische und der tschechoslowakische Vertreter. Dem deutschen Botschafter v Prittwitz erklärte Stimson. datz die Vereinigten Staaten Ihre Politik der Nicht, einmischung in die europäisch:» Angelegenheiten beobachteu müsse». Der deutsch-österreichisch« Vorvertrag iaicrusierc

die Bereinigten S:,iatcn nur insoweit, als er Rückwirkungen auf den Welthandel haben werde. In den letzten Tagen haben sich Schober, Briand, Hcnderfon und Curtius zum Wort ge meldet. Schober gab vor Pressevertretern be schwichtigende Erklärunaen ab. Briand hat vor dem Senat in scharfer Weise gegen den Vorver trag über eine Anglcichung der zoll- und handels politischen Verhältnisse Oesterreichs und Deutsch lands Stellung genommen, Henderson äußerte sich sehr sachlich vor dem Unterhause und kün digte

an. daß er die Angelegenheit vor dem Volkerbundsrat zur Sprache bringen werde, Eurtiu» ist im Reichsrat den Erklärungen Briand» nachdrücklich entgegengetreten. Wer lang fräst, seht lang irr Sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutsch lands sind Stimmen laut geworden, welch« es als einen politischen Kunstfehler bezeichneten. daß die Regierungen in Wien und Berlin den Zollplan so geheim behandelt hatten, daß die übrigen Kabinette und die eigenen Parlamente a lich mit dem Vorvertrag als mit einer ogenen Tatsache überrascht

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.04.1922
Physical description: 6
Tschitscherins keinen Zweifel darü ber. daß sie den Drohungen Frankreichs und Englands eigene Drohungen entgegensetzen wollen. Anders wenigstens ist die Bemerkung Tschitscherins auf die Frage, ob der deutsch-rusfifchs Vertrag bereits eine Allianz sei, nicht zu verstehen. Er sagte nämlich: „Das wird die Zukunft zeigen.' Offenbar in der Ab sicht daß jeder herauslese, was er will. Trotzdem werden die Russen vermutlich einen Protest gegen di« Entente erlassen. Sie fühlen sich offenbar durch die ganz ungehörige

einen unwürdigen Handel getrieben und Deutsch land blieb gar nichts anderes übrig, als sich nun seinerseits mit den Russen zu einigen, wenn man nicht auf Jahrzehnte hinaus die deutsche wirtschaftliche Versklavung noch verschlimmern wollte. Es waren die ominösen Artikel 116 und 260 des Ver sailler Friedensvertrages, die man von der Entente als Han delsobjekte mit Sowjetrußland betrachtete. Durch diese Rech nung haben Rathenau und Maltzahn allerdings einen Strich ffmacht. Das ist Notwehr

Journalistenverfanrml-ung» bei der ungefähr 400 Vertreter der Presse der ganzen Wett beteiligt waren, eine Unterredung. Er gab zuerst seinem Erstaunen über di« große Zahl der anwesenden Journalisten Ausdruck und erklärte dann, daß es ihm viel lieber fer, wenn man ihn um bas, was man misten wolle, frage. Er sei kein Liebhaber langer Reden und wisse ja auch nicht, was die Journalisten -besonders interessie ren könnte. Trotzdem bemerkte er, daß der Zwischenfall mit dem deutsch-russischen Vertrag ernstlich die Konferenz

hätte in Gefahr bringen können, doch könne man sicher sein, -daß die Angelegenheit im Laufe des heutigen Tages gelöst werben wird. Einer der Schriftsteller fragt« dann schriftlich an, ob er etwas vom Abschlüsse des deutsch-russischen Vertrages gewußt habe. Lloyd George erklärt«, er habe nichts davon gewußt und ihm gegenüber hätten auch weder Rathenau noch Wirth je mals behauptet, daß er schon früher vom Vertrage Kenntnis gehabt habe. Don der Rote, die 'den Deutschen auf den Abschluß des Vertrages

.) Line schwere Niederlage Frankreichs. Der Zwischen füll, der durch das deutsch-russische Ab kommen heraufbcischworen worden -war, gilt als beige- leyt. Die Deutschen werden heute die Antwortnote überrei chen. Dies hat jedoch nur mehr die Bedeutung einer Formali tät. In der Rote wird gegen den Vorwurf der Berheimli- chung und der Illoyalität Verwahrung eingelegt. Trotzdem hat Lloyd George gestern vor der Presso der ganzen Welt denselben wiederholt. Deutschland erklärt, an den Beratungen der ersten

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 07.07.1934
Physical description: 16
Deutsch« Nachrichten. — Wien 19.20 Klaviervor« träge. Franz Schmidt. »71771 Berlin 20.00 Orchester-Konzert. Kali Breslau 20.00 Bunter Abend. - Hamburg 20.00 Bunter Abend. Für die daheimgebliebenen Sommerfrischler. — Köln 20.15 Bunt ist die Welt der Oper. — Leipzig 20.30 Der Jäger aus KurpfalZ. Singspiel. — München 20.00 Kleine Violinmusik. 20.30 Das ver- botene Lied. Singspiel. — Brüssel 20 Hans, der Flötenspieler. Operette von Eanne. — Strahburg 20.80—22.30 El» Mischer Abend. - Wien 20.00 Bericht

Schallplatten. 22.25 Nachrichten und Sport (deutsch). 22.30—23.30 Kon zert des Iazzorchesters. — Straßburg 22.30 Namrichten (deutsch). 22.45—24 Tanz. — Wien 22.15 Nachrichten. 22.30 bis 1.00 Tanzmusik. Montag »VN» Stuttgart 18.25 Bunte Kulissen. Bt«M Heitere Stunde. — Brünn 17.45 bis 18.20 Deutsche Sendung. 18.20 Lieder von Richard Strauß. — Prag 18.20—18.55 Deutsche Sendung. 18.55 Deutsche Nachrichten. JlStcsInu 19.00 Franz Baumann _ fingt zu Unterhaltuim und Tanz. Frankfurt 19.40 Alfred Cortot spielt

. — München 21.15 Kammermusik Pfitzner: Klavier- Trlo, Werk 8 . in F-Dur. — Stuttgart 21.15 Großes Operettenkonzert. — Beromünster 21.00 Nachrichten. 21.10 Tschechischer Abend. — Huizen 21.20 bis 22.25 Konzert de Wolf (Orgel), v. d. Stad (Cello). — Prag 21.00 Kon zert des Orchesters der Philharmonie. — Straßdurg 20.30—22.00 Onbester- konzert. 2110 Einlagen Nachrichten, deutsch. — Sulsie-Nomande 20.45—21.15 Kabarett. 21.25 Jazz. — Wien 21.00 Programm nach Anlaae. 21.40 Orgel- vorträge. D. Sokolowski. ET7B

20.30—22.30 aus Paris Operetten abend. 22.30 Nachrichten (deutsch). — Wien 22.00 Nachrichten. 22.15 Aoend- kanzert. Mittwoch rrill Leipzig 18.20 Operettenmuslk. — 1 I«jB Beromünster 18.00 Klaoler- stunde. Kinder singen Sommer- und Spiellieder. — Prag 18.20—18.55 Deut sche Sendung. 18.55 Deutsche Nach richten. Berlin 10.20 Dolksliedsingen. — Bl Frankfurt 19.00 Volksmusik — Hamburg 10.00 Unterhaltungsmusik. — Köln 19.00 Es war einmal. Melodien aus der guten alten Zeit. — München 19.00 Max

. 21.30 Einlage Nachr. (deutsch). — Sulste-Romande 21.30 Klavier. Prof. Lombrjser. — Wien seit 20.50 Sonne, Mond und Sterne. 21.30 Aus Oesterreichs Ge schichte. KY,| Berlin 22.50—100 Tanzmusik.— txT Köln 22.30—21.00 Frohe Klassik. — München 22.00 Nachrichten. — Brünn 22.15 Radio-Schrammel. — Budapest 22.00 Tanz. — Wien 22.00 Abendbericht. 22.15 Liedervorträge, Eva Hadrabova. Sovran. Donnerstag Stuttgart 18.45 Unterhaltungs- konzert. — Beromünster 18.00 Ländler und Schweizerlleder. 18.30 Ernst Glacser

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 24.11.1938
Physical description: 8
kulturabkommm Vertiefung Ler kulturellen, wissenschaftlichen un-künstlerischen Leziehungen zwischen Len Nchsen-Machten Rom, 23. November. 2m Außenministerium fand heute die Unter- zeichuung des italienisch-deutschen Kultur abkommens statt, das letzthin zwischen den beiden Regierungen beraten und vereinbart worden ist. Das Abkommen wurde für Italien vom Außenminister Graf Ciano und für Deutsch land vom Botschafter des Deutschen Reiches, v. Mackensen» unterzeichnet. Lei der Zeremonie der Unterzeichnung

für das Studium der italienischen Kultur und der Nomanitä.t', das In Berlin analog zum „Italienischen Institut für deutsche Studien' in Rom zu errichten ist: b) „Italienisch-deutsches Kulturinstitut', das in Mailand mit besonderer Berücksichtigung der Technik und Wirtschaft zu errichten ist und mit einer zweiseitigen Organisation dem „Deutsch- italichrischen Kulturinstitut' in Köln entspricht; c) Zwei Kulturinstitute in München und Ber lin in Ergänzung zum neugeordneten „Italie nischen Kulturiflstitut

Rechtsausschutz' in Rom er richtet wird; e) „Italienisches Zentrum zur Zu sammenfassung der akademischen Austausch- Aktionen' in Berlin parallel zum bereits be stehenden „Deutschen llniversttätsamt' in Rom. Eine zweite Gruppe von Artikeln betrifft den Hochschulunterricht und bestimmt vor allem, dah zum Ausgleich der bereits bestehen den Lehrstühle, für Germanistik in Italien die deutsche Regierung sich verpflichtet: a) Vor kehrungen zu treffen, daß bei den in Deutsch land bestehenden Lehrstühlen

auf dem Obersalzberg werden von den meisten Pariser Blättern als ein Vorspiel der gemeinsamen deutsch französischen Erklärung angesehen,.deren Be kanntgabe beoorsteht. Das Dokument soll in viel allgemeineren Ausdrücken gehalten fein, als man ursprünglich angenommen hatte uni» die Verpflichtung zu einem Nicht angriffspakt beinhalten. Einige Blätter mit halbamtlicher Färbung behaupten heute früh, daß die Ausarbeitung des Abkommens bereits bis zu einem guten Punkt gediehen ist und sprechen die lieber- zeugung

aus, daß England — dessen • Be ziehungen zu Deutschland gegenwärtig außerordentlich kalt seien — sich nicht darüber beklagen dürfe, daß Frankreich die gegen wärtige deutsch-französische Entspannung be nützt, um zuerst die eigenen Beziehungen zum Reich zu verbessern und dann auf diesem Wege auch leichter eine Besserung der eng lisch-deutschen Beziehungen zu bewirken. , Großer persönlicher Erfolg Daladlers. .P a r i's, 23. November. In den Pariser politischen Kreisen wurde die amtliche Nachricht

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
man sich aber nicht, daß die klima tischen Verhältnisse Südtirols und SüditÄiens grundlegend verschiedene sind und daß daher d« an das frische Bergklima gewöhnte Südtiroler nicht unbedingt gefeit ist gegen die Einwirkungen der prallen Sonne des Südens. Tatsächlich ist die Sterblichkeit der Südtiroler in den ita lienischen Städten eine große, wie aus den folgenden Zff- fern erhellt: im Jahre 1929 starben von den 115 dem Infanterieregiment 81 in Gaeta (Rom) zugeteilten Deutsch südtirolern nicht weniger als vier

über Europa und das MSttelmeer beansprucht 8 und nicht Willens ist, die italienischen Forderungen als be- z rechtigt anzuerkennen und Italien auch nur die Gleichbe- ß rechtigung zuzugestehen. S Zkali« ist ußcht nur in den Krieg getreten, um die Z unter österreichischer Herrschaft lebende italienische 3rrs- 1 denta, der es unvergleichlich viel besser ging, als heute de« z Deutsch« Südtirols unter ttaHmifcher Herrschaft zu ge- 8 «rinne», fände« vor allem um die Vormachtstellung An j Mittelmeer

und damit auch d« Lebensraum für das «ach- 1 sende italienische Volkstum zu erringen. In dieser Hoff- nung ist Italien in Versailles betrogen worden. Wie dttusso- lim in aller Offenheit und Deutlichkett erklärt hat, hält Italien aber an der Erreichung sein« Ziele fest. ! Italien hat die gleiche Erfahrung gem«ht wre Eng land, daß durch die Zerstörung der deutsch« Macht das europäische Gleich gewicht zerstört ist und daß nunmehr die französische Macht das Uebergewicht in Europa erlangt hat. Diese ftanzöststh« Uebermacht

mache auch die Erreichung der italienischen Ziele unmöglich. Bei aller Anerkennung von dem, was der Faschismus unter Mussolini m Italien geleistet hat, be- stehen doch ernste Zweifel, ob JtaÜen jetzt schon fähig ist, einen Kampf gegen Frankreich und seine slawischen Verbündeten zu bestehen. Anders wäre die Lage, wenn Italien Unter st ü tz u ng b ei einem st a r k e n D e u t sch lau d finden würde. Das national und volllich denkende Deutschland sieht heute in Deutsch-Südtirot das einzig« Hindernis

einer Ver ständigung mit Italien. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß mau 1919 in Paris den Itatzeneru Deutsch-Südtirol gegeben hat, um dadurch dauernd ein« Zankapfel zwischen die beiden aufeinander augewies«« Staat« Deutschland und Italien zu werf«. Italien braucht das kleine Deutsch-Südtirol ebensowe nig, wie es den Brenner als strategischen Grenzschutz gegen Deutschland braucht. Wirkliche Interessengegensätze besteh« zwischen Deutschland und Italien nicht. Im Gegenteil, dch beiden Staat

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 10
Date: 09.07.1921
Physical description: 10
'. .Nicht diese werden die deutsche Zukunft bestimmen, sondern die Deutschen, die deutsch geblieben sind in dieser harten Zeit und mit allen, die deutsch denken, wachen durch diese dunkle Nacht zu einem neuen Morgen. Ein solcher deutscher Mann, Otto von Scl)illing, schrieb nun die Antwort des Volkes aus die Wirthschen Ergüsse: „Gott sei dank ist diese Regierung keine Regierung für die Ewigkeit. Eine andere Regiening wird kommen, die deutsch denken und deutsch handeln wird. Mit dieser kommenden Re gierung zusammen

. Es geht ein Leiden durch die ganze Welt. Ein schlimmeres wird folgen, wenn die Saat anfgeht, die jene gefäet. Die nicht wollten, daß der Geist des Hasses und der Gewalt zur Ruhe komme, diese selbst werden dann die Früchte ernten, wenn ihre Werke sich gegen sie erheben an jenem Morgen, da ein neues Europa ersteht aus dem Fieberwahn unserer Zeit. de in dr W vo ur pei un üb Deutschweslungarn. Die einzige Aktivpost aus dem Frieden von St. Germain bildet für Oesterreich die Zusprechung Deutsch-Westungarns

, daß der Charakter Westtingarns unzweifelhaft deutsch sei. Wenn das Burgenland, wie es Im österreichischen Bundesstaate heißen soll, in österreichische Verwaltung überge gangen sein wird, werden sofort die Landtagswahlen ausge schrieben und durchgesührt werden. Bei diesen nach dem allge meinen, direkten und geheimen Wahlrecht durchgeführten Wah len, an denen sich natürlich lebe Partei beteiligen kann, sei sie öfterreich- oder ungarnfreundlich, wird man ja unbeeinflußt sehen können, wie stark jene Partei

ist, die gegen den Anschluß an Oesterreich auftritt. Jedenfalls ist die Landbevölkerung Westungarns, die Heide bauern oder Heinzen, von altem deutschen Stamme und fühlt und spricht mich heute noch deutsch, wenn auch die letzte Genera, tion in magyarische Schulen gehen mußte. Nur die Stadt- bevölkerung, besonders in der Hauptstadt Oedenburg, ist mit Magyaren durchsetzt, durch die planmäßige Verpflanzung von magyarischen Staats- und Eisenbahnbeamten, Notären und Offizieren in das sonst rein deutsche Gebiet. Das Land

aus Wafhington: Präsident Harding und Staatssekretär Hughes hatten eine Besprechung über die durch die Annahme der Friedensresolution geschaffene Lage. Wie berichtet wurde, arbeitet Hughes an einem Vertrage, der die mannigfaltigen, sich aus dem Kriege ergebenden deutsch-amerikanischen Probleme zur Erledigung bringt. Es wurde klargestellt, daß der Vertrag alle mis dem Waffenstill stand und dem Versailler Vertrage sich ergebenden amerikani schen Rechte und Interessen zu schützen habe. — Die „Chicago . Tribüne

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.09.1929
Physical description: 12
Verständigung schon im Jahre 1927 ge sucht habe, den deutschnationalen Reichstags- abgeordneten K l o e n n e. einen bekannten Dortmunder Stahlindustriellen, der auch der westdeutschen Schwerindustrie nahesieht. Kloenne sei „mit Wisien der hinter ihm stehenden deutsch nationalen Hintermänner', aber ohne das Aus wärtige Amt und den Außenminister Strefe» mann davon zu unterrichten, mit französischen Militärs und Politikern lder Rechten) in Ver bindung getreten und habe ihnen die Grund lagen mitgeteilt

, unter denen seine deutsch nationalen Freunde zu einer Verständigung mit Frankreich bereit wären. Das volksparteiliche Organ skizzierte die Vorschläge Kloennes dabin: Abschluß eines deutsch-framösischen Militär- bündnillcs. Räumung des Rheinlandes und der Saar. Beseitigung der Kriegsschuldlüge, gewisse Erhöhungen des heutigen deutschen Heeres- bestandes, weil dadurch Deutschland als militä rischer Bundesgenosie wertvoller sein würde. Im Winter 1927/28 sei mit Willen Kloennes und keiner Hintermänner

ein französischer General inkognito nach Berlin gekommen, um mit hohen j Militärs des Reichswehrministeriums die Frage eines deutsch-französischen Militärbündnisies zu lbefvrechen. Kloenne habe es übernommen, in diesem Sinne zu vermitteln, die deutschen Militärs hätten sich aber nicht darauf ein- gelasien und die Sendung des französischen Generals fei ergebnislos verlaufen. Kloenne habe feine Besvrechungen noch mit anderen hohen 'französischen Militärs, die in Berlin tätig waren, fortgesetzt, bis im Frühfahr

1928 diese Besprechungen nach Paris verlegt wurden, wo sich „maßgebliche Politiker der französischen Rechtsparteien daran heteiliaten'. . Der Schwerpunkt dieser Enthüllungen liegt darin, daß ein zum Kreis Hugenbergs gezählter deutfchnatianaler Reichstagsabgeordneter mit Willen gleichgesinnter Parteigenosien franzä- stschen Politikern des nationalen Blocks eine deutsch-französische Verständigung auf Grund lage eines deutfch-fran'äsischen Militärbündnisies vorschlug und französische Militärs

der Regierungsparteien stellten. Im Winter 1927/28 rechnete alle Welt, spätestens im Frübfahr 1828 würden Neuwahlen und eine Aenderung der Regierung vor sich gehen. Da mals ahnten die Deutschnationalen noch nicht Ihre Schwächung Lei den Maiwahlen, sondern rechneten auf eine aktive Rolle auch in der neiien Regierung, um so aktiver und größer, wenn sie den Trumpf aufweisen konnten, mit poinca- ristischen Regierunasblockisten die Grundlage einer deutsch-französischen Berstandiguna ge funden oder weniastens angebabnt

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.11.1933
Physical description: 6
Reichs Prag, 17. November. Das „Prager Tageblatt' nimmt zu der Nach richt über deutsch-polnische Verhandlungen Stel lung und schreibt, daß sich die außenpolitische Aktion Deutschlands oermntlich nicht nur aus Pa len erstrecken werde. Wahrscheinlich werde auch bald Nachricht kommen, daß Berlin in Prag be reits das Terrain sondiert habe und demnächst de? tschechoslowakischen Regierung ähnliche Vor schläge unterbreiten werde, , wie der polnischen. Sicherlich würde in Prag das deutsche Angebot

die Gedanken Schwindendes Mißtrauen B e r l i n, 17. November. Die offiziöse „Politische Diplomatische Korre spondenz' besaßt sich erst heute mit den deutsch polnischen Besprechungen zwischen dem deutschen Reichskanzler und dem Polnischen Botschafter. Das Blatt hebt hervor, daß zum Unterschied vom miß- trauenersüllten und zögernden Verhalten anderer Länder, Polen nun diese ermutigende Initiative ergrissen habe. Wie wichtig auch die Mitteilungen hinsichtlich der deutsch-polnischen Besprechungen

und be reits seit Beginn seines Auftretens einen beacht lichen Jnitiativgeist an den Tag gelegt habe. Eine weitere ermutigende Tatsache sei es, daß hinter ihm die Gestalt des alten Marschalls Pilsudsly stehe, mit seinem legendären Prestige als Schöpser und Retter des neue» Staates. Wenn von Pol nischer Seite ein solcher Mann einen Kontakt mit dem Dritten Reich herzustelleu versuche, so stehe man am Beginn neuer, besserer deutsch-polnischer Beziehungen. Frankreich nicht überrascht Paris, 17. November

haben auch Griechenland und die Türkei mit dem Ab schluß eines Nichtangriffspaktes ihre gegenwärti gen Grenzen gegenseitig anerkannt. Für den Fall einer Aufnahme deutsch-französischer Besprechun gen, würde der vorhergehende Abschluß eines deutsch-polnischen Abkommens die Aufgabe der französischen Regierung erleichtern. Frankreich, das seinen Alliierten die Treue bewahrt, brauchte keine Sorge mehr um die Schwierigkeiten Polens zu haben, die auf andere Wesse gelöst würden und könnte seine ganzen Bemühungen der Lösung

der spezifisch deutsch-französischen Probleme zuwen den. SWng des Getreidelmzitees unker dem Präsidium des Regierungschefs Roma, 17. November. Das permanente Getreidekomitee wird am kom menden Dienstag unter dem Vorsitze S. E. des Regierungschefs eine Sitzung abhalten. Die Sitzung, die fünf Tage vor der Prämiierung der Sieger in den Provinzial-Getreidewettbewerben und zwölf Tage vor der Prämiierung der Sieger im Reichsgetreidewettbewerb stattfindet, ist von besonderer Bedeutung, da der Minister für Land

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1919
Physical description: 8
der vom Bunde hinsichtlich der mili tärischen wie maritimen Rüstungen getroffenen Regelung unterwerfen. Der-zweite Teil regelt die Grenzfrage Deutschlands und Ostpreußens. Die neue Grenz linie verläuft an der deutsch-belgischen Grenze von Moresnet, östlich Eupen, westlich von Mont^ joie, frühere Grenze, nordöstlich und östlich von Malmedy bis Luxemburg. Die Grenze mit Luxemburg bleibt unverändert. Diejenige mit Frankreich wird mit der vom Jahre 1870 zu sammenfallen. Die Zollgrenze umfaßt jedoc

des tschechoslowakischen Staates einschließ lich der autonomen Gebiete der Ruthenen in ! den Südkarpathen und nimmt die von denAer- t kündeten für diesen Staat festgesetzten Grenzen ;0N. Es verzichtet zugunsten Polens aus das .Gebiet von der Ostsee zur polnischen West- ' grenze, von der früheren deutsch-österreichischen 'und deutsch-russischen Grenze bis zum Njemen: ausgenommen sind Ostpreußen und die freie - Stadt Danzig. Polen wird hinsichtlich der von ' und nach Ostpreußen gehenden Personen und ! Transportmittel

die gleichen Rechte gewähren t wie den eigenen Staatsangehörigen. ^ In einer ! festgesetzten Zone längs der Südgrenze Ost preußens werden die Bewohner durch eine ! Volksabstimmung bekanntgeben, an welchen ! Staat sie angeschlossen zu werden wünschen. «Deutschland verzichtet auf das Gebiet von . Memel und zugunsten der verbündeten Staaten ^ aus das Gebiet, welches die freie Stadt Danzig 5 darstellen wird. Wie sich das Regime in dieser ! Stadt gestalten wird, ist bereits bekannt. Die , deutsch-dänische

. Die deutsche Kriegsflotte wird erheblich ver ringert, die Erbauung von Unterseebooten wird untersagt. Die Befestigungen an, den Zugangen zur Ostsee werden geschleift. Deutschland darf ferner keine Kriegsluftflotte halten. Jedes Fugfeld in einem Abstand von weniger als IM Kilometer von der West- u. Südgrenze Deutsch ende muß beseitigt werden. Im sechste» Teile verpflichten sich die Verbündete», die deutschen Kriegs- und Zivil- gefangenen raschesten» in ihre'Heimat zu ent lasse». , V, ' Der sieb

an. Der Delegation gehören auch drei Vertreter Tirols, und zwar die Herren Baron Sternbach. Senatspräsident Dr. v. Schumacher und Abg.Abram an. In maßgebenden Kreisen Deutschlands besteht der Wunsch, daß die Entente die Friedensverhand lungen gemeinsam mit den Delegierten Deutsch lands und Deutschösterreichs führe, welchem Wunsche die italienische Friedensdelegation sympathisch gegenüberstehen soll. Sobald die deutschosterreichischen Delegierten den Boden Frankreichs betreten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1921
Physical description: 8
war auch das übcrstaudeu und ich konnte nreine Wanderung durch das besetzte Düssel dorf beginnen. ! I < Durch die Worrknacr Straße gelängte ich nach dem Derendorf, wo die in das Sanktionenland eingehenden deutschen Waren zugunsten der Wiedergutma- chung (der von den Franzosen und ihren Verbündeten zer störten Landstriche) verzollt werden sollen. Mich .hier ist ein.strenger Zotloicnst durch die Franzosen organisiert, das heißt aus deutsch: mx nicht. Schon am 20. April waren im Güterverkehr mehrfache Stockimgen

' aus diesem kleinen Paradies ge macht, verschweigt des Sängers Höflichkeit. Ich glaube, zehn Jahre deutscher „Unkultur' werden nickst gellügen, unc es in seinen vorigen Stand znrückzubringen. Sonst hat sich das gute alte Düsseldorf irnter der Herr schaft dieser „Kültür' sehr wenig verändert. Deutsch ist es geblieben, gut deutsch und verdient auch heute seinen Ehren namen Mit allem Recht. ,Model city' hat es einst ein Mann genannt, der ein gilt Teil dieser Welt gesehen und hinzugcfügt, daß ,dieser Stadt außerhalb

der deutschen Industrie. Und dieser Boden wird deutsch bleiben, wie er heute deutsch ist — trotz aller Mätzchen eines nei dischen Nachbarn. Hier haben die MannesMami-Werke ihren Sitz, die den Franzosen einst in Marokko so unbequem wur den, hier hat der Deutsche Stählwerkvepband in seinem präch tigen „Stahlhof' sein Heini; und in Hundert anderen glän zenden Bauten wohnt hier deutscher Geist und deutsches Streben. Sie werden es uns nicht nehmen und diese Stadt nie französisch machen können, die deutsch

sein und bleiben tvill. Uebrigens macht sich im äußeren Stadtbild die fremde Besatzung nicht allzusehr bemerkbar. Man sieht auf den Straßen, abgesehen von militärischen Kolonnen, reckst wenig Im so mehr begegnet Bars und Tanzsälen ihnen voll. In Uniform und Li deutsch tummeln sie sich da und — leider — immer in reger ,deutscher' Gesellschaft. Mir scheint, es ist dies dieselbe Gesellschaft, die vor dem Kriege hier Mit russischen Maler jünglingen und edlen Bälkansöhnen kneipte und sich auch damals

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1897
Physical description: 4
37 Min. Abends Mondesuntergang: 1 Uhr 55 Min. Nchnr. Katholiken: Maria M. Protestanten: Magdalena. Deutsche Gedenktage. 22. 1348. Erzherzog Johann eröff net den konstitmrenden Reichstag in Wien. Ein Hundertjähriger. Aus San Antonio in Texas wird der „New-Iorker Staatszeitung' berichtet: Umgeben von seinen Nachkommen aus vier Generationen feierte neulich Johann Friedrich Deutsch in dem Heim eines seiner Söhne in Burleson County, Texas, seinen hundertsten Geburtstag. Dieser Greis geht noch auf recht

. in soldatischer Haltung umher und macht eher den Gndruck eines Achtzigjährigen, alK eines Hundertjährigen. Deutsch wurde vor genau hundert Jahren in Berlin ge boten.. Er. sah Napoleon im Jahre 1814 und dann nach der Schlacht bei Waterloo. Er sah alle die Großen Europas, als sie sich nach Napoloon's Sturze in Paris versammelten' und' erlebte 55. Jähre später Napoleons UI. Niederlage bei Sedan. Herr Deutsch ^ entstammt einer Soldatenfamilie, sein Vater erwarb sich unter Friedrich III durch Tapferkeit den Rang

eines Obersten und machte, obwohl ein hoher Achtziger, die Freiheitskriege, zuletzt als Adjutant.des. Herzogs, von Braunschweig mit. Und in dem gleichen Feldzuge verdiente auch Johann sich die 'Sporen^l 813 trat er, ein -16 jähriger Jünglinge unter 'die Fahnen/ nahm wenige Tage später an der Schlacht an der Katzbach theil und bald darauf an dem Völker kampfe bei Leipzig. Während der Besetzung von Paris lernte Herr Deutsch Blücher persönlich kennen.. In. der Schlacht von Ligny wurde Herr Deutsch wegen semer

'Tapferkeit-zumLieutenantbefördert-undbefandsich-bei der Verfolgung der Franzosen nach der Schlacht von WaterlöoZbei dem Drägoner-Regimente, welchem Napoleon beinahe in,die Hände gefallen wäre. Nach den Freiheits kriegen führte Herr Deutsch, das Leben eines preußischen Lieutenants in Frieden ; zwar'war er zur Beförderung empfohlen worden, aber sie trat nie ein. Im Jahre 1880 kam der Greis infolge einer Einladung feiner schon früher ausgÄanderten Söhne nach Texas, wo er seinen Lebens abend verbNngt'und

nichts zu wünschen übrig. Er hat nur noch einen Wunsch: bis zum Jahre 1901 zu leben, um dann in drei Jahrhunderten gelebt zu haben. Seine Söhne sind wohlhabende deutsche Farmer, auch schon bei Jahren. Außer den fünf Söhnen und fünf Schwiegertöchtern des Herrn Deutsch wohnten 40 Enkel, 26 Urenkel und 4 Ururenkel der Feier bei. Röntgen-Ttrahlen gegen Lebensmittelfälschun gen. In ungeahntem Maße erweitert sich die praktische Verwendung der Entdeckung des Würzburger Profes sors Röntgen. Der. Chemiker Dr. W. Thörner

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.08.1931
Physical description: 12
Berliner Vertrag vom Jahre 1926 geschaffen wurde, der diesen beiden Staaten die freundschaftliche Fühlungnahme in allen Fragen, die sie gemeinsam berühren, zur Pflicht macht. Diese deutsch-französisch« Verständigung soll als bald, nämlich im September in Genf, ourch den Beitritt Großbritanniens und Italiens zu einem Biermächte-Äbkommen erweitert werden. Um den Anschein zu vermeiden, daß stch dieser Viererpakt gegen andere Mächte richte, sollen die Bereinigten Staaten eingeladen

worden sei. Die en lasen mit Befriedigung in ihren «n, daß diese Artigkeit Lavals in Deutsch land sehr guten Eindruck gemacht hat. Bald darauf ging durch die Blätter die Nach richt, daß Hindenburg dein französischen Berliner Botschafter De Margerie. dessen Versetzung be- varsteht^zum Zeichen der Versöhnung der Heiden »rohen Völker einen Ehrensäbel überreicht habe. Dieser Ehrensäbel war im Krieg« 1870/71 durch einen deutschen Offizier einem französischen General abgenommen worden

, in Einklang,;» brin gen. Gr würde, sich offenkundig vom Geist und den Methoden des Völkerbundes enffernen. Das will nicht heißen, daß die in Berlin aufgetauchte Idee von vornherein zurückgewiesen werden mutz, wohl aber erfordert sie die vorherige aufmerk samste Prüfung.' Ein anderer Widerspruch scheint dem „Temps' auch darin zu liegen, daß nach den Pariser Besprechungen die Notwendig keit der Beseitigung der deutsch-französischen Kon- fliktsursachen als Vorbedingung für eine engere Zusammenarbeit

empfohlen worden war, wäh rend heute plötzlich die deutsch-französische Ver ständigung im Rahmen eines Fünfmachtepaktes aufgefaßt werde. Auch fürchte man, die engen B«iehungen zwischen Berlin und Paris könnten Dritte verstimmen. Die Erklärung liege wahr scheinlich in den deutsch-italienischen Verhand lungen. Diese hätten nach dem Bekenntnis der „Kölnischen Zeitung' die Basis für eine ver trauensvolle Zusammenarbeit Italiens und Deutschlands gelegt. „Wir brauchen uns über dieses Manöver nicht aufzuregen

maligen Neutralen unter der Wirtschastsnot dar niederliegend. Solange diese Rationen von Frankreich abhängig oder von ihm bedroht, also ihre Rüstungen zu vermehren gezwungen find, können sie keine wirtschaftliche Entwicklung er hoffen.' Ein dauerhafter Friede scheint dem Generalobersten v. Seeckt nur möglich, wenn der Korridor zurückgeaeben, Oesterreich mit Deutsch land vereinigt, Ungarn wieder vergrößert ist. „Nicht die neue Struttur der verschiedenen Staaten bildet die Hauptursache der bestehenden

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 23.04.1931
Physical description: 12
, sie vor der künftigen Natio nalversammlung zu vertreten. Madrid steht unter dem Druck Kataloniens und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen worden. Die Katalonische Frage bleibt für das ruhige Be stehen der jungen Republik eine Schicksalsfrage. MSinen m>» MkerbmMat Seitdem wegen des österreichisch-deutschen Zoll protokolls ein Brief des britischen Außen ministers in Genf eingetroffen ist, steht essest, daß sich der Völkerbundsrat aus seiner Mai tagung mit dem deutsch-österreichischen Zoll unions-Vorvertrag

bedroht. Man weiß, daß man in Frankreich oen deutsch-öster reichischen Vorvertrag offiziell in dieser Weise ausgelegt und als friedenstörend bezeichnet hat — Briand tat es z. B. in seiner Senatsrede —, aber es wäre recht verwunderlich gewesen, wenn der englische Außenminister seinen Wunsch, den Vorvertrag im Rat zu besprechen, in dieser sach lich unhaltbaren Weise begründet hätte. Daß übrigens weder Frankreich noch einer seiner Verbündeten, denen es ja freigestanden hätte, einen derartigen Antrag

mit Hinweis auf den t Artikel 11 des Völkervundpaktes nach Genf leiteten, scheint zu beweisen, daß man im Ernst fälle sich auch in Paris über die Beweisfähigkeit der „friedenstörenden Absicht' einigen Zweifeln hingibt. Welche Lage schafft nun die Hendersonsche Note, derzufolge jetzt der Vorvertrag den Völker bundrat beschäftigen wird? Der Völkerbund wird, auf Hendersons Antrag, zu prüfen haben, ob sich der Plan der deutsch-österreichischen Zoll union mit dem obenerwähnten Genfer Protokoll vom 4. Oktober

- und Zollabmachungen mit anderen Staaten zu schließen, heißt es weiter: „Vorausgesetzt wird dabei jedoch, daß Oesterreich seine wirtschaftliche Unabhängigkeit nicht dadurch antaste, daß es irgendeinem Staat ein Sonderfystem oder aus schließliche Vorteile zugesteht, die geeignet wären, diese Unabhängigkeit zu gefährden. Bei ge nauer Prüfung des deutsch-österreichischen Vor vertrages, der ja die Grundlage der später zwischen beiden Ländern zu schaffenden Zoll union sein wird, muß man feststellen, daß kein Artikel

auf, mit der österreichischen Republik Handelsabkommen und Regional-Ver- träge abzuschließen: damals galt diese Aufforde rung als ein Freibrief für Herrn Benefchs Donauföderations-Abstchten. Nachdem sich diese nicht verwirklichen ließen, und nachdem nun die Initiative von Deutschland ausgegangen ist, wird man nicht gut ausgerechnet in Genf am gleichen Ratstisch, wo jener Beschluß im Jahre 1925 gefaßt wurde, feststellen können, daß die Verwirklichung dieses Natsbefchlusses, der deutsch- Regionalvertrag, das Genfer Gin

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 27.06.1929
Physical description: 12
'. zu- ammengebrochen. „Wir verlangen Schluß mit >er Politik der deutschen Vorleistungen, zusam men mit der Politik ängstlicher Rücksichtnahme auf die Genfer Atmosphäre.' Rach diesem heftigen Generalangriff auf Stresemanns Politik trat Graf Westarv in die Kritik des Poung-Planes ein, der nicht im Jnteresie Deutschlands, sondern nur im Interesse der anderen Mächte liege. Der deutsch nationale Redner erklärte, seine Partei betrachte das neue Abkommen, im Gegensatz zu dem be kannten Beschluß der Reichsregierung

von Artikeln beschleunigte Revi sion des Dawes-Planse gefordert. Dann fei Deutschland die Revision von der Gegenseite an- geboten worden und nun verlange Herr Hugen berg, man hätte solche Revisionsverhandlungen ablehnen müssen. Wenn das die Reichsregierung getan hätte, dann hätte die Geaenseite sagen können, Deutschland wolle durch Finanzmanöver die Unhaltbarkeit des Dawes-Planes beweisen. Hugenberg und die von ihm geführten Deutsch nationalen sagten nicht, was bei der Ablehnung des Poung-Planes bleiben

seiner eigenen Lands leute zu finden. Von der Tribüne des deutschen Reichstages aus sei aber Zimmer wieder durch Redner aller Parteien gegen die Kriegsschuld lüge protestiert worden. Der erste Protest sei zufällig von einem Smiälisten ausgegangen. „Warum.' so fuhr der Minister zu den Deutsch nationalen gewendet fort, „wollen Sie in einer Frage, in der wir alle einig sind, die Parteien fortwährend auseinanderreißen? Lassen Sie uns.' so schloß der Minister, „doch den Kamps um die Befreiung des deutschen Volkes

mit moralischen Mitteln führen.' Am späten Abend sprach Dr. Stresemann noch ein zweites Mal zum Hause. In der fast ein- stündigen Rede ging er auf alle Fragen ein, die während der Debatte herangetragen worden waren. Mit leMaftem Beifall wurden die Er klärungen des Ministers ausgenommen, daß er selbstverständlich die Caarfrage zu denen zähle, die bei der Liquidierung der Kriegsfolgen end- giltig gelöst werden müssen. Die Saarbevölke rung war deutsch, ist deutsch und wird deutsch bleiben, rief Dr. Stresemann

. H a u p t st a d t der südafrikanischen Union ist Kapstadt und nicht London!' Diese knappe und zwingende Formel ist ihrem Inhalt nach sehr biegsam und dehnbar. Die in ihr enthaltene Tendenz verspricht für England auf die Dauer nichts Gutes. Als ein besonderes Zeichen für den Geist der Unabhängigkeit, der In der Südafrika-Union herrscht, ist der Abschluß des Deutsch-süd afrikanischen Handelsvertrages anzusehen. Dies ist der erste deutsche Handels vertrag mit einem englischen Dominion. Er wurde abgeschlossen zu einem erheblichen Teil

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 01.10.1938
Physical description: 16
«, d« Bereinigten Königreiches Großbritannien, Frankreichs. Italiens und der Tfchecho-Slowakel zufammcnsetzt. 4. Die etappenweise Besetzung dev normt egend deutschen Gebietes durch deutsche Truppen be» ginnt «m 1. Oktober. Die vie4 auf der anliegen den Karte bezeichneten Eebietsabschnitte werden -in folaender Reihenfolge durch deutsch« Truppen Lesetzt: Der mit l bezeichnet« Gebietsabschnitt am 1 und 2. Oktober: der mit TT bezeickmete Gebiet«» Abschnitt am 2. und 3. Oktober; der mit M be» zeichnete

werden. Ein deutsch-tschechoslowakischer Ausschutz wird dl« Einzelheiten der Option bestimmen, Per« fahren zur Erleichterung deg Austausches der Bcoölkerunq erwägen und grundsätzliche Fragen klären, die sich any dem Austausch ergeben. 8. Die tschecho-slowakische Regierung wird innerhalb einer Frist von vier Wochen, vom Tage des Abschlusses dieses Abkommens an, alle Srrdetenderrtfchen aus ihren militärischen Ver bänden entlassen, di« dies« Entlaisuna wünschen. Innerhalb derselben Frist wird die tschecho

der Münchener Vereinbarungen durch die Regierung zuteil. Nor diesem Augenblick war die Entscheidung Prags weder durch die Preise noch durch ein anderes Mittel der Oeffeutlichkeit mitgeteilt worden. Nach der Rede Sirooys versuchte eine Menge *»m einigen tausend Personen eine Demonstra- tirn gegen dys Münchner Abkommen zu ver- p'.7talten. Deutsch-englische Annäherung im Zeichen öer kichse München. 39. Seotember. Trstmmister Thamberlain batte Freitag vor mittags den Reichskanzler um «in« nochmalig« Unterredung

gebeten. Hitler empfina den Premier in seiner Privatwohnung zur Aus sprache, die um 11 Uhr 39 begann und bis 13 Uhr 39 dauerte. Außer den beiden Staats männern war nur der Dolmetscher anwesend. Um 1-1.15 Uhr gab das D. R. B. folgende von beiden Staatsmännern Unterzeichnete gemein sam« Erklärung aus: -Wir hatten heute eine neue Unterredung «nd wurden uns völlig einig in der Erkenntnis, datz die Frage der deutsch-englischen Beziehungen von höchster Bedeutung für die beiden Länder und für Europa

ist. In dem gestern Unterzeich neten Abkommen und in der deutsch-englischen Flottenkonvention erblicken wir den sinnbild lichen Ausdruck für den Wunsch unserer beiden Bölker, niemals mehr einen Krieg gegeneinan der zu führen. Wie sind «ntschlosien, auch all« anderen Fragen» die unsere beiden Lander be treffen. nach der Methode der Beratungen zn lösen» und uns zu bemühen, etwaige Konflikts- Ursachen zu beseitigen, um derart zur Sicherung des europäischen Friedens veizutragen.' Geätzter Eindruck in Berlin Berlin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 17.04.1924
Physical description: 6
der Erlaß, daß der Deutsch-Unterricht in der ersten Masse nur auf dein Wege „kleiner Rede- und Antwort- >p.ele und kleiner Lese- und Schreibübungen init ausnahmslosem Gebrauch der lateinischen Buchstaben' >,u ersolgen habe . . . Der Sinn dieser Bestimmungen ist unzwei deutig. und der Zweck, der damit erreicht wer ken soll, fügt sich an die Reihe jener anderen Maßnahmen, die die Entnationalisierung des deutschen Volksscammes südlich des Brenners erreichen und beschleunigen

wollen. Wenn wir uns mit diesem Erlasse des könig lichen «chulamtes befassen, in bedeutet das nicht, daß mir uns mit der Schließung unserer vierhundert deulsit>en Volksschulen bereits ab gefunden haben, und daß wir nur mehr darum känipscil, die gesetzlich vorgesehenen Anhang- stuuden für den Deutsch-Unterricht in den Änlksichulllasseii wenigstens noch hiuüberzu- reltcn. Wenn das Schiilainr Trient ..Briese' dercrr- NM> Äichalres au die didaktischen Direktoren verschickt und eine scheinbar so unauffällige Form beniiizt. inn der ganzen

Angelegenheit den saldungsvoUeu Anstrich einer „rein didak- Ma^nahnve. zu Jeden, so finden aller dings wir. dag eine solche Bestimmung nicht !',m d,e gesetzlich vorgeschriebenen Deutsch- üunden Ulm'orisch ju maäzen und eine Dekrei- bestimmung zu umgehen geeignet ist, sondern dag mit diesem Erlag noch einmal unsere kul- nirellen und sprachlichen Güter aufs schwerste gefährdet werden. llnersindlich ist, wie ein Schulamt, das sich alz so „didaktisch' beflissen ausweist, es nicht m Erwägung zieht

der Erschwe rungen, ein geeignetes Schulwesen zu fördern, eine neue und recht gründliche hinzu, indem es verbietet, daß die deutschen Kinder an der Hand einer Buchstabierfibel die deutschen Buchstaben lernen! Soweit also geht die Abneigung gegen un sere deutsche Muttersprache, daß wir nicht ein mal mehr die deutschen Buchstaben lernen dür fen, trotzdem in Rom von verantwortungs vollster Stelle gesagt wurde. Lehrer und Bc- «s gejagt worden, was die Grundlage jeder amte müssen deutsch können, und troKem

- tei ist. die Schule auf jener Höbe zu hallen, von der sie vielerorts bereits abgestürzt ist zum Schaden eigener Staatsbürger. Wenig genug ist es serner. wenn sich der Deutsch-Unterricht mir anf kleine Rede- und Schreibübungen auf der Schiefertafel be schränken soll. Deutsch reden können unsere Kinder schon, seit sie das erste Wörtlein zu bilden suchten, dafür Hot schon die Natur ge sorgt: es braucht darum das Schulamt gar nicht im besonderen zu erwähnen, daß sich der Deutsch-Unterricht

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
Mllslimmn zur Pariser EMnmq Sie englische Presse begrüßt das Pariser FriedensabksvlUten London. 8. Dezember. Die feierliche Unterzeichnung des deutsch französischen Friedensabkommens in Paris ist für die Londoner Presse das große Thema des Tages. Sämtliche Blätter veröffentlichen den vollen Wortlaut der Erklärung sowie die Ansprachen des Reichsaußenministers und des französischen Außenministers. In ihren Kommentaren begrüßeil die Blätter den Abschluß des deutsch franzö sischen Abkommens

deutsch-französischen Verpflichtung eine besondere Feierlichkeit. Die ganze Welt habe schon vor zwei Monaten nach der Unterzeichnung der Abkommen von Mün chen gehofft, daß es jetzt in den Be ziehungen zwischen den totalitären und demokratisch-parlamentarischen Staaten zu einer festeren und freundschaftlicheren Grundlage kommen möge. Jedes Mansdee gegen die Achse muß Nettem Rom. 8. Dezember, Die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung wird von der römischen Mittagspresse

unter die Überschrift gestellt: „Jedes Manöver gegen die Achse muß an dem entschlos senen Widerstand Italiens und Deutsch lands scheitern'. Das Mittagsblatt des „Giornale d'Jtalia' spricht in diesem Zu sammenhang von den eindeutigen Fest stellungen Berlins, die eine kalte Dusche für die Illusionen der Demokratien dar stellen. während sein Pariser Vertreter unterstreicht, daß lediglich v. Ribbentrop auf die so liebe Basis der Freundschaft an gespielt habe, die die Unterzeichnerstaaten mit anderen Mächten verbinde

. Diese Anspielung habe einige Phantasten wie der in die Wirklichkeit zurückversetzt. Vis sMM'che Presse betont die große Bssmlmg des Abkommens Belgrad, 8. Dezember. Die Berichte über die Unterzeichnung der deutsch-fran zösischen Erklärung füllen die ersten Sei ten der südslawischen Blätter, die in ihren Schlagzeilen aus die große Bedeu tung hinweilen, die man dem Abkommen beimißt. So schreibt die Zeitung „Hroatski Dnevnik', daß man die Erklärung viel leicht am ehesten mit der englisch-franzö sischen Erklärung

vom Jahre 1904 ver gleichen könne, welche die Gegensätze zwischen Paris und London in Afrika be reinigte und die zur Beseitigung der vor her bestehenden Kriegsgefahr in die „En tente Eordiale' verwandelt hätte. Der Pariser Vertreter der Belgrader „Politik«' meint, daß kein Ereignis so zahlreiche, aber auch vielfältige Kom mentare ausgelöst habe wie der Besuch des deutschen Außenministers v. Ribben trop in Paris. In einem Punkte stimm ten aber alle überein, nämlich daß die Besserung der deutsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 19.09.1923
Physical description: 8
: Peter Fuchsbrugger. — Notation»druck: Buchdruckerei Tqrolia B»zeu Einjelprei» 2ö Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. S.SV. Ausland L.IS.Z0 Zum Abholen monatl. L. a. —. Di« Aus- trägeraebllhr wird eigen» berechnet. Fortlaufende Annahme des Blatte» ver pflichtet zur Zakilunn der Bezugsgebühr. Nr. 214. — 24. Fahrg. Bozen-Meran, Mittwoch, 13. September 1323. Post-Kouto-Koneut Agland-Frantteich-Seutschland. In der letzten Zeil ist viel von einer deutsch- snmMschen VerstäTidigung gesprochen

gegenüber befindet, geht aus einem Aufsatz hervor, den Gustav Reptau im .Zlheinischer Beobachter' veröffentlicht. Er schreibt: Fs gibt heute einen nicht einflußlosen Kreis «n Deutschen, der den unzureichenden Er- jslg unseres Ruhrkampfes in düstersten Far ben malt und behauptet, daß, da „England nicht zu trauen sei', nur ein deutsch-sranzösi- iches Mrtschaftsbündnis mit Frankreich uns Mung bringen werde. Einer so verzweifelten Beurteilung der deutschen Lage ist zunächst entgegenzuhalten, dag die gute

. Die alles auf die Karte deutsch-französischer .Verständigung' setzen, übersehen völlig, daß Frankreich seine Opfer im Ruhrkampf sicher üicht umsonst gebracht hat. daß es sich nie mit dem gesamten deutschen Reich als Bundes- zmossen oder Gefolgsmann belasten kann, widern eben dessen Zerstückelung und die Herrschaft über Rhein und Ruhr erstrebt. Die Bauführer der deutsch-französischen „Ver ständigung' verkennen, daß Deutschland ja Zar nicht gleichwertig zu Frankreich steht, »ich! als gleich starker Kontrahent

Primo de Rivers die Aufforderung erhalten, von sei nem Posten zurückzutreten. Der Oberkom- misiär hat die Zumutung mit der Begrün dung zurückgewiesen, daß er dem General keine Autorität in dieser Sache zuerkenne. Das gleiche Blatt meldet weiter, daß ein großer Teil der spanischen Truppen da» Ge biet von Tetuan verlassen habe und sich aus dem Heimwege nach Spanien befinde. Das neue Regime erklärt, nicht deutsch freundlich zu sein. Madrid. 19. Sept. (Ag. Br.) Der Direkt»- riumspräsident Primo

der neuen Gebiete de» Königreiches. i Wille zur Abwehr zu erk-imen ist. wird mit j dem Erstarken unseres Widerstandes auch ' Englands Hilfe für uns stärker werden. Droht aber Verständigung zwischen Frankreich ! und uns oder gar Deutschlands Zerstückelung, dann wird England sich entweder auch seiner seits einen Einfluß an Rhein und Ruhr sichern wollen oder gar den gelegentlich in seiner Presse schon auftauchenden Plan ins Auge fassen, daß es sich im übrigen Deutsch land (Küsten. Häfen, Hannover

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