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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 09.07.1835
Physical description: 16
der dritte, damals Abt in Mariaberg war, über fiel der Reichenberger in der Nacht vom 25. Okt. 1274 mit vielen Kriegern das Kloster, beraubte es, und führte den Prä laten, welche.: sein eigner treuloser Bruder mit Fesseln be schwert hatte, als Gefangenen fort. Dadurch entspann sich zwischen Schweighard von Reichenberg und Friedrich von Ramuß einer-, dann denen von Matsch anderer Seils blutige Fehde. In -diesem Kampfe ward Friedrich im Orte Glurns auf klägliche Weise ermordet. Gleiches Loos

hatte der Ritter von Reichenberg '). ^>) P. ArnbroS Eichhorn Seite 300. Bei diesem Ueber falle des Klosters Mariaberg führte der Ritter von Nei chenberg auf den schoir mitgebrachten Wägen eine so fette Beute von dem Stifte weg, und auf sein Schloß, daß das Kloster ganz verarmte, und der Prälat und die Mönche gezwungen waren, auszuwandern und anderswo das Nöthige zur Fristung ihres Lebens zu suchen. Nur ein Mönch blieb zur Bewachung des Klosters zurück. — Eine ähnliche Charakteristik jener Zeiten der Gewaltthä

entzogen worden seyen. Da nichts fruchtete, rief Hermann den Grafen von Tirol, Otto, mit welchem er auf dem freundschzfrlichsten Fuße stand, um Hülfe an. Kaum er? fuhr dieß Ulrich, als er mit einer Schar seiner Diener wie ein wilder Löwe im Kloster erschien, den Abt Her mann aefanzen fortführen, an Sünden und Füßen fesseln, und in S Schliniger Thal hinauf schleppen ließ. Die Mön che solzten ihrem Abte, wurden aber mir Gewalt und mit Schlägen zurückgedrängt. Nun ward Abt Hermann ent- haavtcr. Dieß

der Stadt verwen deten- ). (Fortsetzung folgt.) Händen eine Ruthe tragend, und um den HalS einen Nie- men, herum zu gehen; sich vor den Kirchenrhüren von den Priestern, indem diese den Bußpsalm abbethen, geißeln zn lassen, und, wenn eine größere Volksmenge sich versammeln ' würde, seine Missethat öffentlich zu bekennen; übrigens dem Kloster Mariaberg volle Genugthuung zu leisten, und beim ersten allgemeinen Kreuzzuge zum Beistande des heiligen Lande» dabin zu schiffen. —Zollte er diese Gebothe nickt

erfüllen, so verfiel er eben dadurch wieder in die Exkommuni kation. Zugleich wnrd er sammt seinen Erben jedes Lehens, das er von derKirche empfangen hatte, und des PatronatS- rechrs verlustig erklärt, weswegen auch seine Gattin Mar- garetha sammt ihrem Sohne Ulrich im Jahre 1311 gezwun gen wurde, zu Meran auf die Schirmvogtei über das Kloster zu verzichten. Eichborn. Seite. 302. und im prol>ali<in»in Seite 106. '> Eben dort. Seite v? u. s. f. -')^Ebendort Leite 137 und 307. — FortunatuS Sprecher. Chur

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