695 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/29_05_1880/BTV_1880_05_29_2_object_2885563.png
Page 2 of 12
Date: 29.05.1880
Physical description: 12
nach zur Mittheilung gelangende Rede. Graf Leo Thun führt aus, daß die Rekurse ge gen Steuerbemessungen auf Grund des Pfründenbe steuerungsgesetzes in einem Falle vom Verwaltnngs- gerichtshofe zurückgewiesen wurden, weil die Steuer bemessung auf Grund eines Gesetzes erfolgt sei. Das Kapitel „Ministerium für Kultus und Unterricht' wird sodann eingestellt und der Nest des Budgets sowie das Finanzgesetz ohne weitere Debatte ange nommen. Es folgt die dritte Lesung des Militärtaxgesetzes. Baron Hye erstattet

den Bericht. Das Gesetz wird eii dloo angenommen. Das Gesetz, betreffend eine ' Aenderung der Neichsraths-Wahlordnnng (galizifche Landgemeinden) wird angenommen und der Aus weis über die Staatsvorschußkassen zur Kenntniß genommen. In die Delegation wurden gewählt als Mit glieder: Fürst Adolph Auersperg, Baron Ceschi, Fürst Czartoryski, Baron Engerth, Graf Falkenhayn, Landgraf Fürstenberg, Gögl, R. v. Höfler, Baron Hofmann, Baron Hübner, FürstKhevenhüller, Baron Königswärter. Fürst Friedrich Liechtenstein

, Josef Ritter v. Schmerling, Fürst Karl Schwarzenberg, Baron Tinti, Fürst Trauttmansdorff, Graf Trautt- mansdorss. Gras Oswald Thun, Dr. Unger. Als Ersatzmänner: Baron Roßbacher, Fürst Sapieha, Abt Karl, R. v. Waser, Fürst Windischgrätz, Fürst Rvsenberg, Baron Mayr, Graf Hoyos,' Baron Washington, Gras Friedrich Thun. Ministerpräsi dent Graf Taafse erklärt im a. h. Auftrage den Neichsrath für vertagt. — Schluß der Sitzung lim halb 3 Uhr. Aus Pest wird unterin 24. Mai gemeldet

, die gedachte Frage möglichst fördern zu wollen und wurde auch bereits von ' dem Minister des Aeußern, Baron Haymerle, an die Vertreter der Monarchie im Auslande ein Rundschreiben erlassen, um ein Einvernehmen der Mächte zu erzielen. ^ Der französische Minister des Innern er klärte den Pariser Abgeordneten, daß die Maßnah men vom letzten Sonntag im Ministerrath beschlossen wurden. Die Regierung vermag keine Kundgebung zu gestatten, welche öffentlich zu Unruhen aufreizen kann. Die Regierung zieht

vor, vorznsorgen, anstatt zu unterdrücken, sie gestattet nicht, daß Ausländer eine Kundgebung organistren, um die Regierung der Republik zu diskreditiren. ^ In Schweden ist nunmehr ein neuer Mi nister des Auswärtigen, Baron Hochschild ans Rn- der gelangt, welcher in einem Zirkulare an die Ver- ^ treter, die für Skandinavien an anderen Höfen be- i glanbigt sind, betont, daß es sein Bestreben sein ' werde, das bestehende freundschaftliche Verhältniß zu den übrigen Mächten aufrecht zu erhalten und speziell

1
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/09_11_1880/BTV_1880_11_09_1_object_2887773.png
Page 1 of 8
Date: 09.11.1880
Physical description: 8
, tragen den Ereignissen der letzten 10 bis 20 Jahre keine Rechnung und versol gen noch immer Ideen, die einmal richtig gewesen sein mögen, es aber derzeit nicht mehr sind. Einer dieser Sta... länner ist Baron Hübner. Die Rede, welche derselbe in der vorgestrige?» Plenarsitzung der österreichischen Delegai.ou hielt, ist gewiß formvollen det. sie zeugt von einer großen Tiese der Gedanken, aber sie hat einen großen Fehler: ^ wurde um mindestens 20 Jahre zu spät gehalten. Baron Hüb ner ist voll Furcht

, die Vernichtung aller Frei heiten, aller Güter, die uns theuer und heilig sind, herbeiführen könnte. Es sind dies Befürchtungen, die sich sicherlich keiner allgemeinen Zustimmung erfreuen dürften. Trotz Allem was in Frankreich vorgegan gen ist und noch vorgeht, oder vielleicht eben deßhalb, steht die Hauptmasse der Bevölkerung Frankreichs den revolutionären Ideen ferner denn je und wird zur Ausführung derartiger Ideen demgemäß auch nicht die Hand bieten. Und zudem sind die Staaten, für die Baron Hübner

, an dem felsenfesten Er stehen der Angehörigen dieser Reiche für die be ste'enden Regierungsformen und für ihre Freiheiten w! cd derselbe ohnmächtig zerschellen. Baron Hübner ül ersieht dies und empfiehlt zur Sicherung vor der Nivolution die Vertagung der orientalischen Frage li.ld die Wiederherstellung der heiligen Allianz. Er will Europa in zwei Theile spalten und dadurch den Frieden sichern. Rußland wird da als konserva tive Macht den verbündeten mitteleuropäischen Rei chen an die Seite gestellt

dem nach einer Gestaltung der Dinge im Orient, wie sie uns entspräche, auch nicht förderlich. Wären die Mächte einig, so würde es, wir pflichten Frhrn. von Hübner bei, keine orientalische Frage geben, aber diese Einigung läßt sich eben nicht erzielen. An Oesterreich-Ungarn liegt die Schuld hiefür sicherlich nicht, an unserem Verbündeten, Deutschland, jeden falls auch nicht. Sie ist anderswo zu suchen. Das Mittel, welches Baron Hübner zur Vermeidung von- Komplikationen empfiehlt, würde sich also kei neswegs bewähren

mehr geschaffen Werden kann. Gewissermaßen das Gegentheil von Baron Hübner ist uufer Minister des Aenßern, Baron Haymerle. Die Verhältnisse nehmend wie sie sind, ihnen Rech nung tragend, die Dinge ernst prüfend nnd dann ohne Voreingenommenheit handelnd, leitet Frhr. von Haymerle die auswärtige Politik unseres Vaterlan des ganz im Geiste der Zeit und wahrt mit Ener gie unsere Interessen, wo immer dieselben gefährdet sind. Er theilt keineswegs die Befürchtungen des Vorgenannten und befolgt den einzig

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/13_01_1880/BTV_1880_01_13_1_object_2883680.png
Page 1 of 6
Date: 13.01.1880
Physical description: 6
, uud Ost-Numelieu. Das, was der Mini ster des Aenßern, Baron Haymerle, dem Ausschüsse über alle diese Fragen eröffnete, wurde allseits mit Beifall aufgenommen uud befriedigte selbst die Oppo sition in hohem Grade. Ueber die Eisenbahnfrage gab Baron Haymerle ein ausführliches Exposä. Er verlas hiebe, einige bereits veröffentlichte (Siehe unsern hentigeu Wiener Brief A. d. Red.) Depe schen und sagte, daß der serbische Minister-Präsident bereits im November v. Js. die Erklärung abgab

, daß, wenn der Berliner Vertrag und die Jnli-Kon- veutiou miteinander in Betracht gezogen werden, die Berechtigung der österreichisch-ungarischen Ausfassung in der That nicht geleugnet werden könne. Dieser Erklärung zufolge wies Baron Haymerle unseren Belgrader Vertreter au, sich sofort nach Nifch zn begeben und sich vou dort nicht zu rühren, bis nicht die auf dem Tapet stehende,, Fragen eiue Lösung erführen; denn die gegenwärtige Lage sei eine solche, daß Oesterreich-Ungarn dieselbe ohne eine fühlbare Schädigung

seiner-Interessen nicht weiter dulden könne, sondern entschlossen sein muß, seine vertrags mäßig gesicherten Rechte ihrem ganze,. Umfange nach znr Geltung zu bringe,,. Die serbische Regierung wnrde gleichzeitig ersucht, sofort „ach Neujahr einen mit Vollmacht bekleideten Vertreter nach Wien zn senden, um mit diesem die schwebenden Fragen ins Reine bringe,, zn lvnnen. -Ans von Baron Hay merle verlegenen Depeschen geht denn auch hervor, daß die serbische Regierung sich dem letzttren Er suchen unseres auswärtigen

Amtes akkommodirte, so daß eiu serbischer Bevollmächtigter behufs Einleitung der Verhandlungen schon in der nächsten Zeit nach Wien kommen wird. Zur haudels-politischen Frage theilte, über Ersuchen des Baron Haymerle, der Sektionschef Baron vschwegel dem Ausschüsse mit, daß unsere Regiern,,g entgegen den von mancher Seite verfochtenen Anschauungen den Abschluß eines Meistbegünstiguiigs - Vertrages mit Scrbieu uicht wünscht, da sie der Ansicht ist, daß ein auf Meist begünstigung beruhender Vertrag

für uns nachtheiliger wäre, als jeuer Standpunkt, welchen wir in, Sinne des Berliner Vertrages einnehmen und welcher uns hinlängliche Garantien dafür bietet, daß das bisher bestandene Verhältniß sich zumindest nicht verschlim mern könne, während nns dasselbe andererseits, ins besondere aber mit Bezug auf den Gränzverkehr, namhafte Begünstigungen gewährt. Die Frage der Zolleinheit Oesterreich-Ungarns mit Serbien wurde als den Interessen keines der beiden Staaten ent sprechend ganz fallen gelassen. Baron Schwegel

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/25_10_1878/BTV_1878_10_25_2_object_2878006.png
Page 2 of 8
Date: 25.10.1878
Physical description: 8
des Widerstandes in Baujaluka taxsrei das Großkreuz des Lepold-OrvenS mit der KriegSdecoration des Ritterkreuzes verliehen. Ein weiteres Allerhöchstes Handschreiben desselben Datums verleiht dem FML.Ritter von Beck für die ausgezeichneten Dienste, welche derselbe Sr. Majestät auf dem von ihm innehabenden Vertrauensposten durch eine Reihe von Jahren geleistet, taxfrei den Orden der eisernen Krone erster Classe mit der KriegS decoration dritter Classe. Dem FML. Baron Jovanovich wurde in Ra gusa ein feierlicher

gegenüber dem heurigen Jahre um circa 3,5 Millionen günstiger dar Zur Deckung des Abganges per 15,307,740 fl. wird der Finaiiziiiiilister ermächtiget in Gold verzinsliche Reute zu begeben.— Zu eiuer heute Abends 5 Uhr bei dem Finanzminister R8S8 Baron PretiS stattfindenden Abgeordneten-Conferenz haben eine größere Anzahl von Mitgliedern beider Hänfer Einladuugen bekommen. Es werden sich daher in den ApartementS des genannten Ministers einige dreißig Volksvertreter einsindeu und wird dadurch

die Möglichkeit geboten sein, die inneren Angelegenheiten unserer Reichshälfte einer eingehenden Erörterung zu uuterzieheu. 2. VZien» 23. Oct. Wie wir bereits telegraphisch meldeten, fand gestern Abends bei dem Finanzminister Baron PretiS eine von zahlreichen Mitgliedern der beiden Häuser des Reichsrathes besuchte Conserenz statt. Es hatten sich da unter Andern die Präsidenten beider Hänser, Fürst Carl AnerSperg und Dr. Rech- baner, dann Fürst Schönburg, R. v. Hasner, Baron Hein, Dr. Herbst, Dr. GiSkra

, Dr. Sneß, Dr. Demel, Dr. v. Plener, Frhr. v. Scharschmid, Dr. Groß, Graf Eoronini, Dr. Kopp, Skene :c. eingefunden. Baron PretiS erklärte zunächst, er habe, nachdem seine Person von parlamentarischer Seite dem Kaiser zur Bildung eines neuen Ministeriums empfohlen wurde, von Sr. Majestät einen diesbezüglichen Auftrag er halten, den er auch, falls ihm die Unterstützung der Verfassungspartei gewiß sei, auszuführen gedenke. Er wolle daher sein Programm vortragen und bitte ihm rückhaltslos über die Aufnahme

, daß unsere Orientpolitik nicht blos vom specifisch österreichischen oder ungari schen Standpnncte, sondern von dem der Gesammt- monarchie, ja Europa'S betrachtet werden müsse. Man müsse den uuu eiumal übernommenen Verpflichtungen gerecht werden.- Abg. v. Plener nennt die Occnpatiou eiu k'-rit. aooompli, dessen Consequenzen die BerfassungSpartel tragen müsse. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. GiSkra hin erklärt Baron PretiS, daß die Regierung an keine gemeiusameAnleihe denke und daß eine Annexion

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/04_05_1878/BZZ_1878_05_04_1_object_415101.png
Page 1 of 8
Date: 04.05.1878
Physical description: 8
und etwas Ehrfurchtgebietendes lag; seine Kleidung war einfach, aber doch wie die eines vornehmen Mannes. Da Bertha sah, daß sie nicht mehr fort konnte, blieb sie unbefangen und wortlos stehen; er ab-rjstreckte ihr mit vertraulicher Herzlichkeit seine Hand entgegen, während sie todtenbleich wurde. »Seien Sie mir willkommen, Herr Baron, Sie kamen schneller zurück, als wir vermutheten!' sagte Fräulein Lenz, sich sammelnd. »Und doch schon zu spät!' entgegnete er. mit Blicken der tiefsten Theilnahme sie betrachtend. „Zu spät

milder kommen.' Jetzt horchte Bertha auf; die schreckliche Ahnung, die sich ihrer bemächtigt hatte, daß der Vater des verirrten Kindes die nächtliche Trauung schon erfahren hätte, schwand; denn es entging ihr nicht, daß er von Etwas sprach, daß sie selber betreffen müsse. Gefaßt entgegnete sie: »Herr Baron, Sie schenken mir eine Theilnahme, die ich aber nicht verstehe, ich weiß nichts Schreckliches, was mich betroffen hätte.' »Sie wissen nichts, — wirklich nichts?' — fiel der Baron

ein. „Dann aber, liebe Bertha. ist mir der Schmerz in Ihren Zügen, find mir die bleichen Wangen, Ihre tiefliegenden Augen räthselhaft. Sie fuhr sich mit der Hand über die Stirn. .Mir war in den letzten Tagen nicht ganz wohl. Herr Baron. Auch habe ich die Nacht schlecht geschlafen, das Gewitter, — daS Feuer im Dorfe, — haben mich sehr ausgeregt.' .Und Sie, die — sonst so theilnehmend bei jedem Un glück sind, wissen nicht, wen in dieser Nacht das Feuer betroffen. „Nein, Herr Baron; ich kann nicht leugnen

, daß ich in dieser Nacht nicht aus dem Schlosse kam; eS war mir gester» Abend schon so unwohl, ich verbrachte die Nacht sehr unruhig, fast theilnahmslos für fremdes Leiden. — Aber Sie blicken mich so traurig an; wie deute ich dies und Ihre Worte? Wenn mich etwas betroffen, so könnte es nur — aber nein, es ist doch nicht, es kann nicht sein! Reden Sie. Herr Baron! Jetzt sängt die Ungewißheit an, mich zu foltern.' „So seien Sie denn die starke Bertha, deren Kraft mich so oft aiifgerichtet hat! Das Häuschen Ihres Bru

» ders ist vom Feuer verzehrt worden,' sagte der Baron und ergriff ihre Hand. .O, Gott!' rief sie „und er, der Arme?' „Wurde unversehrt gerettet und befindet sich wohlbe halten bei uns im Schlosse.' „Armer Bruder, so hast Du denn Alles verloren, was Du einst Dein nanntest!' „Alles, Bertha?' entgegnete der Baron, .ist ihm nicht ein treues Schwesterherz und ein Freund geblieben?' „Ach, Herr Baron, Sie sind gütig und edel wie im mer.' antwortete Bertha; und zum ersten Male, feit sie miteinander sprachen

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/08_11_1881/MEZ_1881_11_08_1_object_629087.png
Page 1 of 10
Date: 08.11.1881
Physical description: 10
der Türkei zugemuthet wird, zu pro^oziren Delegationen dürsten sich mit deittj ^Wehrgejetz lebhast beschäftigen. ^ Nach einer Korrespondenz der „Hot ist der Gedanke an die Beruiung deS Statthalters von Tirol, Baron Widmann, nach Brünn fallen gelassen worden. (Bon unserem ZnnS- brucker Korrespondente-i wurde bereilS vor acht Tagen gemeldet, daß Baron Widmann die Be- rufung nach Brünn refüsirt habe.) Der Korre spondent der „Politik' bringt dieses in Zusammen hang mit Unterhandlungen, welche mit dem Statt

halter von Tirol gepflogen wurden. Er bemerkt: „Die Ernennung deS Baron Widmann ist angeblich aus dem Grunde unmöglich geworden, weil sich derselbe daß sich die von Baron Widmann abgelehnten Beding ungen nur auf die unvoreingenommene, objektive nnd ge rechte Behandlung der böhmischen Bewohner de» Landes bezogen haben dürften, so ist schon daraus zu entnehmen, daß diese Wahl nicht glücklich gewesen Wäre. Abgesehen von den politischen Bedenk,'», welche gegen die Berufung des Baron Widmaun vorherrschten

, sind auch und in nicht geringem Maße dienstliche Verhältnisse zu erwägen, welche einem ersprießlichen Wirken sich hinderlich in den Weg gestellt hätten. Wie kann man voraussetzen, daß ein Man» wie Hofrath Winkler, welcher schon zu jener Zeit Hofrath war. als Herr Baron Widmann noch im Range eines BezirkshauptmanneS bei derselben Behörde amtirte, sich gleichgiltig zu dem neuen Dienstverhältniß gestellt hätte?' DaS.Fremdenblatt' bemerkt hierzu: »Wahr scheinlich klingt diese Mittheilung gewiß nicht. ES ist bisher

noch nicht zur Sitle geworden, daß Statthalter der Regierung gegenüber Be dingungen formuliren, und eben so wenig pflegt die Regierung wegen Durchführung ihrer Ab sichten mit der Statthalter«! zu unterhandeln. Auch ist eS schwer anzunehmen, daß der Hofrath Winkler seinen Pflichten unter dem Statthalter ! Widmann nicht mit derselben Genauigkeit und »dem gleichen Eifer nachgekommen wäre, wie unter I dessen Vorgänger Baron Korb. Man wird unS !) Äie ZauderkerM. Eine räthselhäfte Geschichte von A. Bernhard

6
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1878/20_07_1878/MEZ_1878_07_20_2_object_614783.png
Page 2 of 8
Date: 20.07.1878
Physical description: 8
zu treffen. Samih Pascha begab sich vorerst »ach der Wohnung des GonverncurL. worauf die mufel- mauischeu und christlichen Nolibleu des Oites eingeladen wurden, sich zu versammeln und die Nacbiicht zu vernehmen, daß die Insel so lange in euglijche» Besitz übergehe, „bis Rußland seine asiaiijchen Eroberungen herausgebe'. Gegen Abend lrat die Versammlung zusammen, worauf der Ferman verlesen und von den Anwesenden ge billigt wurde. Jetzt erst fand die Uebergabe der «Wollen der Herr Baron sich setzen? Gott

meiner Väter, waS Euer Gnaden für ein statt- licher Herr geworden sind. Kenne ich Sie doch jetzt schon mehrere Jahre, und waS mich der liehe Herr Baron besuchen, sind Sie schöner.' AiidiöRolli». denn dieser war es, warf seinen Hut auf den Tisch. «Wolf, icb brauche z hutausend Frank.' «Zehntausend Frank! Gott der Gerechte, eine hübsche Summe. Der Herr Baron wissen doch, daß Sie in einigen Wochen sind mündig?' «Gott sei Dank, so endlich, endlich!' Das Gesicht des Juden überflog ein teuflisches Lächelu

gefördert haben. Meran am L. Zuli Sie gewiß auf das sorgfältigste verwahrt haben, um mir dieselben am Tage meiner Mündigkeit zu präsentireu.' «Wo sollte auch sonst der arme Wolf finden sein Recht, wenn nicht lägen die Pavierchen sicher in seinem Kasten. Haben der Herr Baron mir geborgt, oder der Wolf dem gnädigen Herrn? Gott meiner Väter l die Zeiten sind schlecht, und was ich mache Geschäfte, nährt mich spärlich; oder finden der Herr Lieutenant, daß mein Haus ist ei» prachtvolles? Aber lassen

Sie uns sprechen von'S Geschäft, der Herr Baron wünschen zehn tausend Frank. Hier ein Papier, schreiben der Herr zwanzigtausend Frank, oder wollen der Herr Lieutenant fünf und schreiben zehn?' Andre Nollin stampfte ungeduldig mit dem Fuße. «Elender Wucherer, mit Recht nennt man Dich den Leckwols, denn wie ein wüthendes Raubthier beleckst Du Deine Beute, bis Du sie zuletzt mit Deinen schmutzigen Krallen zerreißt und ihr den letzten Tropfen Blut aussaugst. Ich brauche zehn tausend Frank.' «Geben der Herr

Lieutenant diese Beleidigun gen statt Zinsen ? Aber der Wolf ist nicht empfind lich ; hier schreiben der Herr Baron zwanziztau- send Frank.' Andre griff nach der Feder und mit raschem Zug setzte er Zahl und Namen auf den Wechsel. I87S. Der k. k. Statthaltereirath und Bezirks» hauptmann: A. Gs. Enzenberg. — (Primi z.) Donnerstag den 23. Juli wird der hochw. Hr. Jakob Schönafinger von Untermais in der hiesigen Pfarrkirche Gott dem Allmächtigen sein erstes bl. Meßopfer darbringen. — (Beerdigung

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/18_01_1881/BTV_1881_01_18_1_object_2888689.png
Page 1 of 8
Date: 18.01.1881
Physical description: 8
Ueberreichung der Bekenntnisse und An zeigen werden Geldstrafen (Z. 32 des Paten tes vom 29. October 1349) verhängt. Innsbruck am 27. December 1380. Nichtamtlicher Theil. Z u r L a g e. Wien, 16. Jänner. Die Ueberräschung, welche uns die .Wiener Zei tung' gestern'mit der Publicierung der Enthebung der Minister Baron Streit und Ritter v. Kremer, sowie der Ernennung,,des Frhrn. v. Pino zumHan delsminister bereitet hat, war unstreitig größer, als die Bedeutung, welche, dieser Thatsache beigemessen

behält also auch fernerhin seine Stellung über den Parteien. . Aus diesem Grunde können wir in dem erfolgten Ministerwechsel keine hochpolitische Action erblicken. Die abgetretenen Herren Minister Baron Streit und Ritter von Kremer gierigen aus dem Beam- tenstandc hervor, sie hatten sich vorher und sie hielten sich während ihrer Ministerschaft von den Parteikämpfen ferne und widmeten sich lediglich der Verwaltung ihrer Ressorts. Aehnliches gilt auch von dem neuen Handelsminister Frhr. v. Pino

sich ihre Entlassung erbaten. Herr Baron Streit fühlt sich eben leidend, indem seine Nerven durch die angestrengte Arbeit der letzten Zeit sehr angegriffen wurden. Herr v. Kremer hingegen be gegnete innerhalb seines Ressorts einigen Differenzen, deren Beilegung ihm nicht möglich erschien. Dass es zwischen den verbliebenen und den ausgeschiede nen Ministern Differenzen in Betreff desPairsschubcs gab, wie dies von einigen Seiten behauptet wird, ist umsomehr falsch, als ein Pairsschub überhaupt nicht stattfinden

dieser Woche übernehmen wird. Frhr. v. Streit und Ritter v. Kremer waren seit 23 Juni 188V, also etwas über ein halbes Jahr, im Amte und haben in ihren Ressorts Anerkennens wertes geleistet. Die erste Handlung des Herrn v. Kremer war die von seinem Vorgänger Baron Korb begonnene Action in Betreff der Uebernahme der Albrechtbahn in die Verwaltung des Staates. Ein Unternehmen im großen Style war die Vorbe reitung der Verstaatlichung der Elisabeth-Westbähn. Dieses Werk wird Frhr. v. Pino zu beendigen

in Belluno, nach der Abtretung Vene- tiens Statthaltereirath und Leiter der Bezirkshaupt mannschaft in Görz. Im Jahre 1370 wurde er Lan despräsident der Bukowina, deren Landtag ihn im folgenden Jahre in den Reichsrath entsendete, wo Baron Pino im Centrum Platz nahm. Unter dem Ministerium Auersperg gelangte er als Ersatz des ins Cabinet berusenenen Baron dePretis als Statt halter nach Triest, von wo er, als Baron de Pretis wieder nach Triest berufen wurde, auf deu Statt- hajterposten in Linz kam. Frhr

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/29_05_1876/BZZ_1876_05_29_1_object_430479.png
Page 1 of 4
Date: 29.05.1876
Physical description: 4
lichen Nothwendigkeit, um endlich au« dein virculus vitiosus herauszukommen, in welchem sich beide Theile b?weg«n, da die Insurgenten sagen, sie müssen eine Garantie für oie »irk>«che Durchführung der R'for nen haben, der Sultan ober mit Recht erklärt, daß er während de« Kampfes jil keiNrr erfolgreichen Resocmthätigkeit schreiten kann. Wenn da« englische In harter Schule. Roman von F. Armfeldt. (2S. Fortsetzung.) „Doch, Frau Tonte,' versetzte der Baron, den Titel scharf betonend, „ich finde

es reizend, daß e« meine Braut thut uud folge hiermit ihrem Bei spiele.' „Wir bilden eine Familie!' rief der Oberst. Madame lächelte huldvoll. „Was soll ich thun, wenn sich AlleS gegen mich wendet. Baron, Baron, Sie verziehen da» Kind, wa« daraus entsteht, haben Sie sich selbst zuzuschreiben.' „Ich will c« darauf ankommen lassen,' lächelte der Baron und sah sich nach seiner Braut um, diese hatte aber Ulrich'S Arm ergriffen und führte ihn heittr plaudernd im Salon umher. „E» wird mir schwer genug

» la^e zn finden.' antwortete der Baron ausweichend. »Ich bin gewiß weil en«fernt. einem Kind- die Liebe zu der Mutter verargen zu wollen,' fuhr Ma dame b'Nrcourt sehr ernst fort, „ich verstehe und würdige vielmehr diese« Gefühl Ihrer Tochter. Aber die Verehrung sür die Todte darf nicht in Rücksichtslosigkeit gegen die Lebenden ausarten, und gelinde gesagt , eine Rücksichtslosigkeit ist e«, daß Fräulein von Reina sich wei gert, die künftige Gemahlin ihre« Vater« zu sehen.' „Nehmen Sie das nicht so schroff

auf,' bat der Baron. »Ich kann nicht ander«, ich bin da« un» schuldig,' entgegnete die Dame. „Mein Bruder, und ich find heute über die Angelegenheit sehr ernst zu Rathe ge- gongen und hätten wir nicht in Anschlag gebracht, daß wir da« Leben«glück unsere« Kinde«, da« Ihnen nun einmal die volle Neigung ihre« jungen Herzen» geschenkt hat, vernichten, wir würden unter den ob waltenden Verhältnissen lieber zurücktreten. Hortense de BarraS brauch» sich in keine Familie,u drängen, wo man sie nicht mit offenen

Armen empfängt. Doch da meldet man na« den Thee; Ihren Arm. oder karoQ.« Sie stand auf und ließ sich von dem Baron, der über die vernommene Predigt ganz verdutzt war, in» Speisezimmer führen. Der Lieutenant folgte mit Hortense, Onkel Vioienne machte den Be- sÄluß. Ulrich befand sich wieder in einem Zustande der Verzückung. Sobald sich Hortense den Augen der str'ngen Tante entrückt wußte, hatte sie mit ihm geplaudert und dabei eine Harmlosigkeit und Kindlichkeit ent faltet, wie sie ihm unter den jung

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1877/23_06_1877/BZZ_1877_06_23_2_object_421562.png
Page 2 of 4
Date: 23.06.1877
Physical description: 4
Feldmarschall Erzherzog Albrecht, in den ^ersten Tagen des nächsten Monats in Pest eintreffen, um die Truppen und Anstalten der dor tigen Garnison zu besichtigen. Es wird deßhalb auch der Landes - Commandirende Baron Edelsheim - Ghulai Ende dieses Monats von seiner Jnspicirungsreise zurück- kehr-'n und dieselbe erst nach der Abreise des Erzherzogs fortsetzen. Die juridische Commission des Herrenhauses hat die Berathung des WuchergesetzeS für Galizien beendet und den Entwurf des Abgeordnetenhauses angenommen

. >Es wurde in der Commission auch eine Resolution beschlossen, durch welche die Regierung aufgefordert wird, eine Re vision deS Gesetzes vom Jahre 1868, durch welches die Wuchergesetze und die Bestimmungen des bürgerlichen Gesetzbuches über den Wucher aufgehoben wurden, vor zunehmen. Deutsche» ReiÄ. Die Berliner „Nat.-Ztg' Äußert sich sehr drohend über die Dinge in Frankreich. Kaum hatte der Major den Baron verlassen, als Alice ins Zimmer trat und mit kindlicher Hingebung in seine Arme eilte

. Sie bemerlle sogleiäi. daß er verstimmt sei, und suchte durch Liebkosungen den Schatten von seiner Stirn zu verscheuchen. Wenn sie allein mit dem Baron war, zeigte sich stetS ihre wahre Natur: sie war dann ganz Liebe und Vertrauen. Sie sah den Baron, der so gütig und liebevoll gegen sie war, wie ihren Vater an, und noch nie war ihr ein anderer Gedanke gekommen, noch nie hatte sie ein Gefühl bejchlichen, welches da? Band reiner, selbstloser Zärtlichkeit, das diese beiden Seelen um schlang, zu lösen

zu dem Baron, und den Schatten aus dessen Gesicht bemerkend, fragte sie mit sanfter, theilnehmender Stimme: »Fehlt Ihnen etwas, Mylord? Sie sehen so betrübt aus.' Sie hatte sich nicht entschließen können, eine mehr fa miliäre Anrede sich anzugewöhnen, und der Baron, als cr sah. daß diese kalte Bezeichnung keinen Einfluß auf ihr sonstiges Wesen übte, ließ sie endlich gewähren. .Es ist nicht», mein Kind,' erwiderte er. .Ich bin nur ein wenig verstimmt in Folge einer Mittheilung, die mir Major Harding gemacht

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/15_06_1881/MEZ_1881_06_15_3_object_627112.png
Page 3 of 8
Date: 15.06.1881
Physical description: 8
sei,« Arbeit zn suchen, drun -in der Provinz sei «S noch .fauler'. alS hier; «rhabe gedacht, seive Schwester fei ja hier; freilich; daß sie eine fo große Dame ge worden fei, habe er nicht vermuthet. WaS die jungen Leute nech weiter wi»p,rten? den Diensten deS Baron», erhttit aber nichtmehr wie 30 fl. Lohn per Monat. Hiettler hatte, eine Geliebt,, mit der er in wilder Ehe lebte und die ihm fünf Kinder geboren hat. Diese, sieben Menschen mußten von den30 fl. monatlich leben und als der Waldhüter

den Baron einmal fast fußfällig um GthaltSzulage bat. da wie» ihn dieser barsch ab, übertrug aber dann daS Melken der auf dem Gute befindlichen 20 Kühe eer Geliebten d«S Hiettler, für welche Arbeit diese eine tägliche Entlohnung von S kr., sage fünf Kreuzer erhielt,. Mitte der vorigen Woche wurde dem Hiettler von dem Baron plötzlich der Dienst aufgesagt. Die Luderwirthschaft könne er nicht mehr mitansehen, meinte Sothen. daS Kon- kubinat, in dem Hiettler lebe, widerstreite seinen Grundsäßen

. Und als der Waldhüter jammerte. daS Heirathen koste Geld und er habe keinen Kreuzer, «ntgegnete der Baro», daS ginge ihn gar nichts an, er solle sich mit der Brüt vom Gute packen, sonst lass« er ihn mit der Polizei vertreibe,'. Hiettler bat nun nicht länger, er ging fort in 'S Wirthshaus und trank und that oieS auch am folgenden Tage und am Freitag. Als an dief.-m gegen Abend der Baron auS der Kanzlei trat iah er Hiettler im Hofe stehen. .Wen suchst Du hier?' berrschte er ihn an. .Dicht' schrie der Waldhüter, riß

die Büchse von der Schulter und jagte Sothen eine Ladung Schrot in die Brust. Dieser stieß einen Schmer zeosschrei auS und taumelte über den Hoi, da lchoß Hiettler ein zweites Mal und nun stürzte Sothen leblos zusammen. Während die Diener schaft herbeisprang, rannte Hiettler quer über die Felder nach Grinziog und trat dort vor den Po- tizei-Commissär mit den Worten: .Melde gehör- samst, ich habe soeben meinen Baron erschossen.' Sothen starb zehn Minuten nach Ewpfang deS zweiten Schusses. Hiettler fitzt

: Der hier ruhet bei den Todten, Einst nannte er sich Baron Sothen. Als er noch wandelte auf Erden in LebenSpracht, Hat er seinen Untergebene» den .Himmel' zur Hölle gemacht. «.q. Mitten. WaS geht 'S UllS an? Jedenfalls schieden sie mit den Worten: ,Ni, adieu, -- aus Wieder» sehen!' Zu Mittag war die Soppe total versalzen. Vor einigen Wochen trat Liese vor ihre Herr schaft und kündigte den Dienst. .Ick verheirathe mir,' sagte sie, .und da möchte ick mir noch den Vorschlag erlauben, gnädige Krau, Sie sagen

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/08_11_1881/BTV_1881_11_08_1_object_2892823.png
Page 1 of 8
Date: 08.11.1881
Physical description: 8
, der feine Spitze gegen die österreichische Finanzverwaltung kehrte. Dies veranlasste den Delegierten Grasen Hohenwart zu der Bemerkung, dass der Bericht über den Competenzkreis der Delegationen hinaus^eh?. Er beantragte deshalb die Streichung des fraglichen Passus, doch dieser Antrag wurde mit 11 gegen 3 Stimmen abgelehnt. Der Chef der Landesregierung von Bosnien und der Herzegowina, Feldmarschall-Lieutenant Baron Dablen, hat gleichzeitig mit der Publica tion des provisorischen Wehrgesetzes für das Occu

Oe st erreich - Ungarns sind bereits mehrfache Personaländerungcn geschehen, ordere stehen noch bevor. Der bisherige Ministerresident - in Belgrad, Baron Herbert Rathkeal wird die Ä>»ouarchie in Dresden und bei den Herzog!, sächsischen Höfen vertreten. Der bisherige Generalconsnl in Alexandrien, Baron Schäfer, wurde als k. u. k. Gesandter nach Washing ton versetzt. Der Botschastsrath in Vatican, Baron Seiller, geht als k. u. k. Gesandter nach Rio de Janeiro. Der Botschaftsrath in Eonstantinopel, Ritter

v. Kosjek, wird den Baron Schäfer als diplomatischer Agent und Gcneralconsnl 1. Classe in Alexandrien ersetzen. Der Botfchafts-Secretär der Londoner Botschalt. Baron Biegeleben, wird mit der Fnnction eines diplomatischen Agenten und General- coufuls in Sofia betraut. Der k. u. k. Gesandte in Rio de Janeiro, Frhr. v. Schreiner, tritt in den Ruhestand. Ausland. Innsbruck, 3. November Der deutsche „Reichsanzeiger' pnbliciert die Einberufung des Reichstages zum 17. November. Gegen das Reichstagsmitglied

13
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/26_10_1880/BTV_1880_10_26_9_object_2887600.png
Page 9 of 10
Date: 26.10.1880
Physical description: 10
führen könnte. Dabei reihen sich an die vom Grafen Andrassy erlassenen und an ihn gerichteten Depeschen unmittelbar die Aktenstücke aus der Zeit der Amtsführung des Baron Haymerle, so gewissermaßen auch äußerlich dokumen- tirend, daß die Politik des Baron Haymerle die Ausführung und Fortsetzung dessen sei, was Graf Andrafsy eingeleitet und begonnen. Dies manifestirt sich auch insbesondere in dem überall zu Tage treten den Bestreben, bei allen wichtigen Fragen im Ein vernehmen mit dem verbündeten

» durch eine relative Be friedigung von den Slaven des Orientes zn trennen, wäre trotz großer Opfer kanm erreicht.' Die neue» Verhandlungen zwischen den Gneäien und Tüiken wurden in Konstantinoyel am 22. August eröffnet. Sie waren ebenso erfolglos wie die frühe, en und wurden am Nenjahrstage 1330 abgebrochen. Nun ariden die einleitenden Schritte für die Konferenz tatt- Die nun folgenden Aktenstücke beziehen sich allefammt darauf. In einer vom 14. Juni 1330 datirten Note des Baron Haymerle an den Grafen Szechenyi

sind die Instruktionen des letzteren niedergelegt. Es heißt darin, daß man nicht außer Acht lassen dürfe, das griechische Elemenr nicht nur in seiner gegenwärtigen Stärke intakt zu erhalten, sondern es auch als das vornehmlich zivilisatorische Element im Süden des Balkans in seiner fo>»schreitenden Entwicklung zu unterstützen. Die zweite Abtheilung des Rothbuches enthalt 60 Aktenstücke, welche sich auf die Arab-Tabia Frage beziehen. Graf Andrassy und Baron Haymerle be kämpfen darin die russischen Anschauungen

von Erklärungen über seinen Vorschlag und strich den Programmpunkt wegen der Kriegsboote. Am 6. Juli sprach sich Baron Haymerle in einer Depesche an den Grafen Karolyi in London gegen eine Aufforderung an Montenegro aus, das durch das Dulcigno-Arrangement ihm zugewiesene Gebiet mit Waffengewalt zn besetzen. Ebenso war Baron Haymerle gegen eine Truppen-Landung. Am 10 Juli berichtet Graf Szechenyi, daß Fürst Hohenlohe ihm sagte, er habe Lord Odo Rüssel geantwortet, daß die deutsche Negierung kein Bedenken

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/21_12_1874/BTV_1874_12_21_1_object_2861333.png
Page 1 of 8
Date: 21.12.1874
Physical description: 8
eines Abgeordneten. Wir be halten uns vor diese Artikel zn reproduziren. ' Innsbruck, 20. ^ez. Im gestrigen „Tir. Volksbl.' wird „aus bester Quelle' berichtet, daß Baron Dipauli in Kältern über die Anfrage mehrerer Wähler sich dahin geäußert habe, daß er zur Nieder- legnng seines NeichSrathSmandatS hanptsächlicl, durch die Ueberzeugung „gedrängt' worden sei, daß .die Entwicklung der sogenannten ciSleithanischen Ver sassung sowohl das Recht des Landes Tirol als die geheiligte Sache der Kirche in nicht geringem

Grade gefährde.' (Im Wiener „Vaterland' wurde seiner Zeit der Austritt des Hrn. Baron aus dem Reichs- rath dadurch motivirt, weil ihn seine Privatverhält- nisse und Berufsarbeiten hindern, an den Verhand lungen des ReichSrathes theilzunehmen.) Auch habe Baron Dipauli „ein neuerliches Mandat' nur dann an zunehmen erklärt, wenn seine Wähler entschlossen seien, ihm den Auftrag zu ertheilen, dem NeichSrathe fern zubleiben. — Also will der Hr. Baron Dipauli ein Mandat nur dann annehmen

. Es ist also eine einfache Gerechtigkeit, wenn man den Arbeitern ihre politische Vertretung gewährt. Auch die nicht besitzende Klasse müsse das Recht haben, an der Staatsverwaltung theilzu nehmen. Abg. Baron Max Kübeck rechtfertigt in klarer und ruhiger Form die Gesichtspunkte, von welchen der Ausschuß in der Beurtheilung der vorliegenden Petition ausging. Der Ausschuß suche durch ein wohlüberlegtes Vorgehen die schroffen Gegensätze zwi schen Arbeiter und Kapital möglichst auszugleichen. Redner stellt zu diesem Zwecke

ein Arnendement, nach welchem die Regierung nicht nur für die Einschrän kung der Arbeitszeit, sondern auch für GefundheitS- koutrole und Fabriköschulen, sowie für die staatliche Ueberwachuiig der Fabriken durch FabrikS-Jnspekto- ren Sorge tragen soll. (Lebhaftes Bravo.) Der An trag wird unterstützt. Abg. Baron Walterskirchen vertheidigt in glänzender Weiss den AnSschnßantrag und spricht sich sehr warm snr 'Arbeiterkammern aus. Die Harmonie der Interessen wird hier mitwirken, denn das Ver hältniß

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/11_09_1876/BZZ_1876_09_11_1_object_427834.png
Page 1 of 4
Date: 11.09.1876
Physical description: 4
Kinde entwendet,' fiel Madame d'Arcsurt ein, „sie wagte es nicht, Ihnen da« z« sagen.' „Vielleicht von Ihnen, Madame? fragte Ehmig scharf, »unmöglich wäre da« nicht.' Sich zum Baron wendend, fuhr er fort: „Ich habe die Wechsel von Ansang an für falsch gehalten und sie unter dieser Voraussetzung au mich gebracht; ich kenne auch die Verfertig» derselben. Sie rühren von^ dem soge nannte» Oberst Vivienue und de« Trafen Falken burg her.' .Können Sie da« beweisen?' fragte Ulrich. ,Da« kaun

ich; auch habe ich bereits alle Ver anstaltungen getroffen, die beiden Schuldigen verhaften zu lassen, sobald der Herr Baron die Fälschung con- stalirt hat.' „Und wa« veranlaßte Sie dazu, mein Herr. Wech sel zu kaufen, die Sie als falsch erkannten? Wa« veranlaßt Sie, in diesem Drama, das sich für mich immer unheilvoller verwickelt, eine Rolle zu überneh men?' fragte der Baron. „WaS mich dazu veranlaßt?' wiederholte Ehmig, „diese Frage kann ich Ihnen nur beantworten, indem ch Ihnen die Geschichte meiner Jugend erzähle

auch in der Praxis der Strafgerichte zur Seltenheit, daß entgegen dem Antrage der Staatsan waltschaft eine Stellung aus freien Fuß vom Unter suchungsrichter beschlossen wird, da der Untersuchungs richter dem nicht das geringste entlastende Material zur Verfügung steht, begreiflicherweise Bedenke» trägt. gehört durchaus zur Sache und ich will mich mög lichst kurz fassn.' Er hatte sich bei diesen Worten niedergelassen, auch der Baron war schon längst wieder in einen Stuhl gesunken. Ulrich stand, die beiden Frauen

saßen zu sammengedrängt auf einem Divan im Hintergründe. Ehmig, der sie scharf beobachtete, schien eine plötzliche Bewegung zu bemerken, denn er rief: „Bleiben Sie hier, meine Damen, wenn meine Erzählung Sie vielleicht a»ch nicht interessirt, so liegt mir doch daran, daß Sie sie mit anhören.' Ulrich verschloß die eine Thür uud postirte sich in die Nähe der andern. Der Baron war bereit» in einer GemüthSverfassung, in welcher man sich willen los vorkommt und froh ist, wenn Andere da« Han> diln

Falkenburg, der mich in da» Haus einer Frau von Marfan, einer französischen Dame von angeblich hoher Abkunft, ein führte, die mit ihrer Tochter Hortense den Winker in Rom zubrachte. Aus die Beschreibung der Damen verzichte ich, fie fitzen vor Ihnen; ebenso brauche ich Ihnen, den sich später bei den Damen einsindendea Gatten und Vater nicht zu schildern, Sie haben ihn al» Oberst Vivienne kennen gelernt. „Herr Baron, ich war jung und trotz meine» Stadium« und meiner Reisen unerfahren

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1880/28_09_1880/BZZ_1880_09_28_2_object_397862.png
Page 2 of 6
Date: 28.09.1880
Physical description: 6
mit Oesterreich; Baron Haymerle und Fürst Bi-maick hätten in Friedrichsruhe darüber conferirt; Fürst BiSmarck habe bereits directe Schritte in Livadia als daß eS möglich erschiene, daß sie zn einer aggres» fiven Politik üderzehen könnte, ganz abgesehen davon, daß daß neue Ministerium seiner ganzen Stellung nach ohnedies zu einer solchen wenig geeignet erscheint. Die Besorgnisse, welche man noch vor Kurzem wegen eines engen Anschlusses zwischen Rußland. England und Frankreich hegen zu müssen glaubte

-Weidenheim wirbelt begreiflicherweise viel Staub auf. Während indeß die meisten, selbst die oppositionellen Blätter sich damit zufrieden erklären, spricht sich die „N. Fr. Pr.' ^ abfällig über diese Besetzung aus. Auf ihren wieder holten Vorwurf, daß Baron Korb sich durch Ueber nahme des Brünner Statthalterpostens zum Vollstrecker der Politik des Grafen Taaffe mache, trotzdem er. mit seinen Tendenzen nicht einverstanden, aus dem Cabinete geschieden, antwortet heute das „Fremdenblatt

': „Wir haben nicht bemerkt, daß dasselbe Organ etwa gegen den Baron Pretis einen Tadel erhoben hätte, als er den Statthalterposten in Triest acceptirte, wiewohl Baron Pretis auch nur deshalb von der Regierung zurückgetreten ist, weil er im Cabinete Taaffe nicht bleiben zu können vermeinte. Im Uebrigen sind die beiden Statthalter nicht die einzigen verfassungstreuen Politiler, welche politische Aemter unter dem Cabinet Taaffe versehen. Jene Organe der VerfassungSportei, welche unablässig über die bevorstehende

Verdrängung der Deutschen aus dem Staatsdienste und der Verwal tung klagen, sollten doch am allerwenigsten Recrimina« tionen dagegen erheben, daß Männer auf hohe Ver- Waltungsposten berufen werden und solche annehmen, denen auch die deutsche Bevölkerung der gemischten Län der die Wahrung ihrer Interessen mit voller Zuversicht anvertrauen darf.' Die amtliche „Wiener Zeitung' bringt eine Nachricht, die nicht wenig Befremden erregen wird. Gleichzeitig mit der Ernennung des ehemaligen Handelsministers Baron

, in welcher bislang unbe kannten Größe der Finanzminister Duiiajewski einen Ersatz sür Baron Chertek gefunden hat. In den Delegationen, welche, wie bereits gemeldet, am-19. October zusammentreten, kommen nebst den Budgets des Kriegsministeriums, des Ministeriums des Aeußern, des Reichs - Finanzministeriums und des ge- Am Spielberge büßten nicht nur gewöhnlich die schwersten Verbrecher ihre Strafe ab, er diente auch osö gesürchtetes StaatSgesängniß, welches auch durch die Haft französischer Revolutionsmänner

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/07_03_1874/BZZ_1874_03_07_2_object_446675.png
Page 2 of 6
Date: 07.03.1874
Physical description: 6
- Genest jetzt schon aus Frankteich nach Italien vertreibt. Die Jndiscretion beweist mindestens daß Mac Mahon ebenso ungeduldig ist, als die öf fentliche Meinung. Vom Reichsrath. Herrenhaus. Wien, 4. März. Bei Beginn der Sitzung, in welcher auch das neu- ernannte Mitglied, FZM. Baron Ramming erschien „Nur übt 'die bliude Göttin ihr hohes Richteramt zuweilen sehr saumselig aus I' meinte Herr Andersten wichtig. „Wie ist es möglich, daß noch in unserer Zeit trotz aller vielgepriesenen Schwurgerichte

kein bittend Wort hinzuzufügen ; «en-war und später die Angetzbimg leistete, - widmete derWrkfident'Fürst Carlos 5MerSperg ben äbgeschie- denen Herren hauSmitgliedern Baron Gablenz und .Graf Wrdua eineviVarmen Nachruf, worauf sich die Versammlung zum Zeichen des Beileides von ihren Sitzen erhob. H .^Ünter den Einkäufen befanden sich die Regierung«-, vorlagen, betreffend dieErrichtung eine« BerwaltüngS-k gDichtßhofeS Md eine Reihe von Petitionen, welche! die deu einzelnen PairS des Hauses überreicht- wurden

. A R- s 'Es wukden hierauf die Gesetze überWe Aufhebung. der Gebühren bei Ankündigungen undMinschaltUngenZ in periodischen Druckschriften und über die Abände rungen im Lundwehrgefetze ohne Debatte ange nommen. Bei der Berathung über das Gesetz, betreffend die gemeinsame Vertretung der Rechte der Besitzer von Theilfchuldverfchreibungen, stellte Baron Härdtl ein MmoritätSvotum dahin lautend, daß die Bestellung des Kurators und die Kundmachung hievon nur dann erfolgen können, wenn sich das Einschreiten

gegen die Verpflichteten als Nothwendigkeit herausstellen sollte. Dieses Minoritätsvotum und ein von Baron Hain zum Z. 6 des Gesetzes gestelltes Amendement wurden, nachdem der Justizminister und der Referent Baron Rizi den AuSschußantrag vertheidiget hatten, abge lehnt und das Gesetz unverändert auch in dritter Le sung angenommen. Bei der hierauf erfolgten Wahl in den StaatSge- richtshof wurdrn gewählt: Joief Freiherr v. Weiß, Jgnaz Freiherr von Streit, Graf Mazuchelli. Dr. Peter Harum. Dr. Franz Egger. Jgnaz Ritter

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1874/29_04_1874/MEZ_1874_04_29_2_object_599037.png
Page 2 of 4
Date: 29.04.1874
Physical description: 4
ein Cholerakranker in Behandlung, der letzte ErkrankungLfall ist am 19. April vor gekommen. . ^ * (Ein Testamentsfälscher verurtheilt.) Der Riesenprozeß in Namur (Belgien) hat die ser Tage sein Ende erreicht. Der Sachverhalt ist Folgender: Jean Joseph Jaumart. 62 Jahre alt. war angeklagt, ein Testament zum Nachtheile der nächsten Verwandten deS Baron Pasquet d'Acosse gefälscht 'zu Haben, und die Fälschung würd' durch Sachverständige^ zur Evidenz be wiesen. Die Proceßverhandlungen dieser Affaire nahmen Fi'nen

vollen Monat in Anspruch; daS erklärt sich durch den Umstand, daß das Vor leben des unter der Anklage der Fälschung stehenden Jaumart eine eingehende Vorunter suchung erforderte, welche die interessantesten Details an daS Tageslicht brachte. Am 14. Juni 1370 starb zu Bothey Baron d'Acosse und hinterließ ein ungeheures Vermögen; da sich kein Testament vorfand, sollten in Erman gelung von direkten Erben die nächsten rechtmä ßigen Verwandten die Erbschaft antreten. Am 30. Juni deS nämlichen JahreS wurde

nun ein Testament producirt, durch daS Jaumart^ als Universal- Erbe designirt war. Gegen diese? Document wurde von den Verwandten Einsprache erhoben und dieses als eine Fälschung bezeichnet. Der angebliche Universal-Erbe mußte vor Allem „»rdächtigt s^in. da gegen diesen die Gerichtsakten vorlagen, daß er im Jahre 185Z dem Baron d'Acosse nach dem Leben gestrebt habe und deßhalb zu fünfjähriger Gefängnißstrafe verurtheilt worden war. Der Baron d'Acosse hatte gegen Jaumart selbstverständlich auch in späteren

gegen seinen Schwager beging, brachte ihn im Jahre 1361 auf zwei Jahre in das Gefängniß. ÄlS er sich von den Mitwissern seines Geheimnisse» befreit glaubte und sich die volle Ueberzeugung verschafft hatte, daß Baron d'Acosse feinen letzten Willen nicht zu Papier gebracht' hatte, ließ er d.iS seit fünf Jahren hinterlegte gefälschte'Test?« ment producir-n. Er machte aber die Rechnung eineS Universal Erben, ohne zu bedenken, daß ein solches. Docnment außer den beschädigten Verwandten des Erblassers noch die Gerichte

19
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/29_11_1876/BTV_1876_11_29_1_object_2869716.png
Page 1 of 6
Date: 29.11.1876
Physical description: 6
des einen Punktes der ganze Ausgleich verworfen er- scheine, und 4. ob dieRegierung bei Einleitung neuer Verhandlungen in der Bankfrage auf derselben Basis verharren wolle. Es sei ferner von den Obmännern beschlossen worben, daß seitens der Theilnehmer der Konferenz keine anderen Fragen gestellt werben mögen, als jene, früher von den Obmännern vereinbarten. * — Die Gefammtkouferenz der drei verfassungs treuen Klubs wurde nach 12 Uhr von dem Obmann des Centrumsklubs, Baron Eichhoff, eröffnet

, welcher die Zuschrift der Obmänner an die Minister, sowie die vier an die Regierung gerichteten Fragen verlas. Abgeordneter Dr. Sturm nahm nun das Wort, um zu beantragen, daß, nachdem in der Bankfrage die Einigkeil erzielt worden, die Parteikonferenzen auch bezüglich der anderen Ausgleichspunkte fortgesetzt wer den, um auch in diesen Einigkeit zu erzielen. Der Obmann Baron Eichhoff erwidert, daß diesem An trage des Dr. Sturm nichts entgegenstehe, und daß dem Wunsche desselben entsprochen werden wird. Hierauf wirb

die Sitzung unterbrochen. Um halb 1 Uhr erscheinen sämmtliche Minister in corpore. Nach Verlesung der vier Fragen durch den Obmann Baron Eichhoff nahm Finanzminister Frhr. v. PretiS das Wort, um sämmtliche vier Fragen im Namen der Regierung zu beantworten. Er sagte: Was die erste Frage betriff», so sei der veröffentlichte Text authentisch. Die einzelnen Ausgleichspunktationen unterscheiden sich dadurch wesentlich von einander, daß die Vorlagen über die anderen Punkte des Ausgleichs schon in vollkommener

Frage hat auch keine Beantwor tung gefunden. Auf die vier Fragen ist eben keine Antwort erfolgt. Minister Baron Lasser: Von uns ist jedes Wort abgewogen worden, bei ruhiger Prüfung würden Sie ein milderes Urtheil fällen als bisher, wenn man zwischen den Zeilen lesen will, wird man auch die Antwort finden. Weiter zu gehen verbietet nns die Pflicht als Räthe der Krone, als Patrioten; daß eine Diskretion vom österreichischen Standpunkte nothwendig ist, sehen Sie ein. Wir dürfen uns mit gebundenen

eS für unsere Pflicht, diese Aufklärungen zu geben. Wir sind dankbar für die hier ausgesprochenen Ansichten, dieselben haben uns zu erkennen gegeben, was durchführbar ist oder nicht. Abg. Teuichl: Sind wir befriedigt oder nicht (allemeine Rufe Nein!) ich begreife die Reserve der Regierung, sie sagt einfach, ich bin nicht in der Lage, eine präzise Antwort zu geben. Er stellt den Antrag, die Versammlung zu schließen. Baron Eich hoff dankt den Ministern für ihr Erscheinen und schließt die Konferenz, *— 27. Nov

20