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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.05.1876
Physical description: 4
. Nachmittags nach Salzburg und nach Gmunden, dann um 6 Uhr 30 Mm. Abends nach Salzburg. Simbach und Passau. Ferner wird, in Entsprechung zahlreich geäußerter Wünsche, durch Einführung eines beschleunigten Ziges auf der Linz- Budweiser Strecke, eine neue Verbindung zwischen den böhmischen Bädern und Prag einerseits, Salz burg und Gmunben andererseits mit derart abge kürzter Fahrdauer hergestellt, daß die beiderseitigen Endpunkte innerhalb der Tageszeit allein erreicht werden können. Ferner

ist die Einrichtung getroffen, daß die um 7 Uhr 10 Min. Früh und 7 Uhr 20 Min. Abends in Wien ankommenden Postjüge in der Lokatstrecke (von Relawinll angefangen) gar nicht hallen. Bezüglich der Salzburg-Tiroler-Lioie ist die Einrichtung getroffen, daß um 6 Uhr Früh ein Zug nah Lend, Zell unk Saals«lden. sowie um 9 Uhr 34 Min. Vormittags ein durchgehender Zug nach Wörgl von Salzburg abgeht; dem entsprechend ver- kehren die Züge nach Salzburg mit der Anluust um 1 Uhr 30 Mm. und 5 Uhr 30 Min. Nachmittag

«. Für die specielle Verbindung zwischen Seljthal (Ru dolfsbahn und Graz) und Salzburg, sowie für den Anschluß an die baiensche Bahn, ist ausreichende Sorge getragen. Außerdem ist von Salzburg nach Hallein. Golling einerseits und von Wörgl räch St. Johann in Tirol andererseilS der Lolalverkehr be rücksichtigt. Der Gesainmtve.kehr an der Salzburg- Tiroler - Linie bewegt sich vom 15. Mai angefangen nur mehr bei Tag. (Die Militärstellung in Kältern) am 3. und 4. Mai ergab folgendes Resultat. StelluvgSpflichtige

4, gestorben ist 1, derzeit untauglich wurden 36 und für immer untauglich wurden 5 erklärt. Die Ordnung war musterhaft und ging die Losung und Stellung ohne Störung vor sich. (Als Candidaten) sür den erzbischöflichcn Stuhl in Salzburg werden Dr. Albert Eder, Prälat von St. Peter in Salzburg, und Dr. Joh. Katschthaler, Prosessor d.r Th:ologie an der Universität zu Inns bruck genannt. (Fahnenweihe.) Am 30. April beging der Puster- thaler Veteranenverein in Lienz daS Fest der Fah nenweihe in Anwesenheit

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 08.07.1912
Physical description: 10
ir. l53 .Bozner Zeit«KZ' (SüStlreler Tagebiatti. Montag, den 8. Juli 1!)l3. Berg überlassen 'wurbe.. Desgleichen -koimte. er die einschlägigen Behelfe benützen. die ihm ^eas der Landesregienms m Salzburg. , der frischen Obervermessungsbehörde, der Bezirks- ilptniannschasten, BchirksLuüeiwNjgen und Be- irksänrtern von Tirol, Vorarlberg. 'Salzburg, Kärnten und Bayern zu Gebote standen. W wurde darnach getrachtet, ein möglichst kdre-Z Kartenbild zu erhallen, 'bei dem die großen AraAenzüge

weggelassen, da sie /ja für den Fahrer nicht in Betracht kommen. Ter Umfang der bisherigen Automobrlkarte wurde mit Rücksicht auf vielfach geäußerte Wünsche entsprechend erweitert. Es wurde teil« grosser Teil der Nachbarländer einbezogen und so ei» geschlossenes Ganzes ^'schaffen. Wir haben scho» »veiter cben bemerkt, daß sie mich einen gute» Teil von Oberbayern und Salzburg um- Mt. Das Handbuch, das mit der Automobilkarte zugleich erMienen ist, ergänzt diese in jeder Be ziehung. Es ist ein Neisebehelf

von Tu. cher begrubt lind jeyterr d<lnn. Äte Fahrt nach Ba» nen Pflasterzoll erhoben wird. Wir kommen nunmehr zu dein wichtigsten Teil des Handbuches, der eine direkte Ergänzung der Spezialkarte bildet. Zu. dem Ortsverzeichnis von Tirol, Vorarlberg, Salzburg unB, Oberbay ern. Den alphabetisch geordneten Ortsnamen ist die Einwohnerzahl beigedruckt (nach der Zählung von 191V, soweit diese bekannt gegeben wurde), dann folgen Angaben über Bahn-. Post-, Tele- graphen- oder Telephsnstationen, Stationen

für Postautomobile, Klubhotels, sowie andere enrp- fehlenÄverte Hotels, Klubrestaurants uns Klub, garagen, Hotelgaragen, wobei die daneben ge druckte Ziffer die Anzahl der dispeniblen Stände bedeutet, Benzin- und Oelstationen. Reparatur werkstätten, Pneunicrtikstocks. Lufkflaschendepots. elektrische Ladestationen nsw. Eine «villkommene Beigabe dieses Abschnittes bilden die detaillierten Stadtpläne, so von.Bozen, Gries. Innsbruck. Merän. München. Salzburg nnd Trient. Eine sehr wertvolle Zusammenstellung

, die überdies d-urch ihren schönen Bilderschmuck ange nehm auffällt, bilden die 30 Reiserouten- für Nnndturen in Tirol. Vorarlberg. Salzburg und Bayern, ferner durchlaufende Routen von Wien, München, Salzburg oder Innsbruck ausgehend. Abgesehen von °>den Rubriken über Kilometerent- fernu ngen von Ort zn Ort, den marimalen Stei gungen. den Distanzen sür die Hinfahrt lind die Rückfahrt, der Seehöhe usw. sind in der Rubrik „Bemerkungen, für die Hinfahrt' sehr nützliche Winke un!ü> Warnungen gegeben

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.08.1888
Physical description: 4
, Lehr- und Lernmitteln, die Anerkennung von Lehrergehaltszulagen s68 Fällei, Ehrengaben 'ür Lehrpersonen sSV Falles, Schulgeldzahlung für arme deutsche Kinder s23 Fällei und sonstige Interstützungen) ist übersichtlich dargestellt. Daran reiht sich der Rechnungsabschluß vom 31. December 1887 und die Schilderung der Schulvereinstage in Brünn vom 20. bis 22. Mai. (Viererzeugullg m Salzburg uuil Tirol.) Das Kron land Salzburg erzeugte 1386/87 irr SS Braue reien im Ganzen 294.551 di Bier

, d. i. für den Kopf der einheimischen Bevölkerung 17V Liter. In Tirol und Vorarlberg wurde im dem selben Jahre in 145 Brauereien eine Menge von 268.006 Kl, somit nur 28 Liter per Kops erzeugt und es machte Bier zu 11° 12» 13° !4° 15° Salzburg 73.SS7. 15.2.529. 18.479, 94Z. 10S KI Tir. u. Vorarlb. 4K.SS0, 1S8.7NS, 39.182. VS7S. 401 KI Salzburg zahlte an Productionssteuer 579.693 Gulden. Tirol und Vorarlberg S33.270 fl. Die größte Brauerei in Salzburg ist die gräfl. Arco fche in Kaltenhanfen. die größte in Tirol

und Vorarlberg ist jene in Vludenz. Bemerkenswerth ist nach den statistischen Ausweisen, sowie auch nach obiger Zusammenstellung, daß in Tiro die schwachen Biere selten sind. Neuugrädiges kommt hier sehr wenig, in Böhmen, Oberöster reich und Galizien in bedeutenden Mengen vor ivgrädiges wird in Tirol und Salzburg annä hernd gleichviel gemacht. Das llgrädige über wiegt in Salzburg bei weitem, während Tiro fast soviel 12gradiges hervorbringt wie Salz burg. Das 13- und 14grädige findet man in Tirol

und Vorarlberg in mehr als dreifach so starker Menge als in Salzburg Im Allgeweinen kann man sagen, daß in den letzten Jahren die Bierbrauerer in Tirol sich seh merklich gehoben hat. Die Einfuhr aller mögli chen Biere von auswärts hat einen in diesem Falle namentlich für das Publikum wohlthätigen Wetteifer der einheimischen Brauer erzeugt, und derselbe scheint sich auch für die Brauer durch steigenden Absatz zu lohnen. Daß neben dem heb mischen sich Pilsner und Schwechater zc. stets als gangbar erhalten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.01.1860
Physical description: 6
schreiben vom 1. Jänner d. I . in Anbetracht der! Nothwendigkeit, im Staatshaushalte jedeirgendwie ent behrliche Auslage zu beseitigen, die Auflösung der^ Landesregierung in Salzburg und die administrative Unterordnung des'HerzogthumS Salzburg unter die Statthalterei in Linz mit dem Beifügen angeerdnet, daß eS der a. h. Wille sei. daß im Uebrigen dem Herzogthume Salzburg seine Stellung als Kronland des Reiches und daher auch eine eigene Landesvcrtre-' tung gewahrt bleibe. Se. Majestät hat ferner

die Bestellung eines politischen Amts-Chefs in Salzburg mit dem Titel eines Landeshauptmanns angeordnet, der als Chef des politischen Bezirksamtes für den Bezirk der Umgebung der Städt Salzburg und zu- gleich mit einem aus das ganze Land sich ausdebnen-- den Wirkungskreise, der ihm ans der Competenz der Statthalterei zugewiesen werden wird, als bleibend exponirtes Organ der Statthalterei für Ol'er-Oester- reich unv Salzburg zu ftlngiren und als Statthalte-. reirath in den Status dieser politischen

. — Die Auflassung des fortificato.- rischen NayonS der Festung Salzburg ist bewilligt' worden. Die «Wiener Ztg.« fügt dieser Nachricht hinzu: ,Für die Stadt Salzburg eröffnet sich mit diesem kaiserlichen Worte die Aussicht auf eine neue Periode des Gedeihens, auf ihre ungehemmte, den iÜigenden Bedürfnissen des Verkehrs entsprechende Entwicklung nach Innen und nach Augen — und dies gerade in dem für sie bedeutungsvollen Augenblicke, wo der Schienenweg sich seiner Vollendung nähert, der die altehrwürdige Juvavia

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.06.1889
Physical description: 4
unterliegen. Die Einsendung Zerstörungen angerichtet, indem mehrere Felder ^^7'^ 1 der Stimmzettel hat an die Wahlkommission Mtt ^chutt bedeckr ivordeii sind, der Kirchbachgra- HrMlNat-EetearaMMe. (Dikasterial-Neugebäude I. Stock in Salzburg) ben bei Tscherms hat die «trage überschüttet ist ,u smnlil.». Im Fall. ->-r M «lr-»! »l l-M- Wulh!m müssen nicht nur die Stimmzettel der zu Ber- watt der Biusche dem Madel d.e volle suppen- 5?«; Ricktu ia der auswärtiaen Politik sickernden sondern anck iene

noch mit- fz.-.nlichster Weile die Bersicke una aeaeben ^ S».-..»« P»-„. d-, »««« z--...- D..MM-«-» ,°h «.m d°hw ^ w«-»» Für das Schiedsgericht: kirchlichen Würdenträger zu Ehren auch ein Fest- Oest^re-ch fortsetzen und vflegn, wolle. Franz Gessele in Firma Mathias Gschnitzer Salzburg mahl .zu dem auch einMitglied des jüdischen Reprä- Buliarien berrlcke ^rduuua u-id Rnlie und Ersatzmann A. Turn Firma Angelo Sau.-ch Salzburg. s^tantenkörperS Herr Joseph Engel d- Ianosi, A'sZ?r MrenUch^ di^ S Fo- lschritte

, wie die Bibel, die Propheten, Psalmen Ammer wurden folgende Kandidaten für den mit demselben hat. Jede positive Religion Vorstand der Betriebsunternehmer vorgeschlagen: Atheismus vorzuziehen, der die soziale Fisselrh^er, Salzburg. Ordnung zerstört; daher sollen alle Consessionen V And?ä Mutter Bluden'z einig sein und friedlich unter einander wirken.' VI. Anton Schumacher. Innsbruck Zum Schlüsse der in französischer Sprache ge- Fü- das Schiedsgericht' pflogenen Conversation bemerkte Galimberti; Franz Gessele

. in Firma Gschnitzer, Salzburg. „Versichern ^Sie Ihre Glaubensgenossen meiner Kandidaten für den Vorstand aus den Ar- .. . beitcrn wurden folgende vorgeschlagen. Menschenopfer. Bon Neu-Calabar (Afrika) Franz Restl, Obermüller bei Herrn Strobl in Ebelsberg, kommen Nachrichten Über gläklilhe Menschen Oberösterreich. I opscr. Vor einigen Monaten starb der alte Hermann Flöckinger, Schlosser der Südbahn-Werkstätte König von Eboe, und. wie es in jenen Ländern ... >. .I,k. »c c.«. Sitte ist, kamen die Händler

von NewCalabar Rudolf d^r Akttenges -Uichaft Stern- neuen Monarchen ihre Hochachtung zu Franz Gärtner, Baupolier bei Herrn Baumeister Grüner bezeugen. Die Händler wußten sehr wohl, daß in Salzburg. eine kurze Zeit nach dem Ableben des alten Jakob Kruse jun., Aufseher in der Fabrik von Herburger U^igs die „Ju In'-Ceremonien abgehalten konstaliren, welche dieses Land trotz seiner schwie rigen Lage mache. Telegramme. Wien, 24. Juni. Die österreichische Delegaiion wählte oen Fürsten.. Win di > ch-'tzräg

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1886
Physical description: 4
. Im abgelaufene» Wintersemester war die Universität Innsbruck von 806 Studircnden be sucht: die jur. Fakultät von 248 ord. und 13 außerord- Hörern; die pbil, Fakultät von 63 ord. 18 außerordentlichen Hörern und 41 Pharmazeuten; die med. Fakultät von 161 ord. 18 außerord. und die theol. Fakultät von 199 ord. und 45 außer ord. Hörern. Nach den Heimathländern gehörten von den Studircnden den Kronländern Unter« Österreich 26, Oberösterreich 23, Salzburg 9, Steiermark 13, Kärnten S, Krain 4, Trieft 1, Jstrien

ihrer gräßlichen Brandwunden gelegt zu werden. An dem Aufkommen der bedauerns- werthen Frau wird gezweifelt. Die Hauptversammlnng des deutschen Schulverein in Salzburg. Für diese bekannt lich zu Pfingsten stattfindende Hauptversammlung trifft die Feststadt bereits Vorbereitungen. Unterm 2. d. wird aus Salzburg geschrieben: Der Haupt« ausschnß entwickelt schon seine vollste Thätigkeit. Die Unterausschüsse, Preß« Geschäfts-, Wohnungs-, Unterhaltungs- und Empfangsausschuß berichten allwöchentlich

, welcher nachfol gende Inschrift trägt: „Dr. I. Sebastian Mayr- hoser, 1809 Hanptmann der Schützen von Vill an ders, geb. zu Kollman am 29. Juli 1784, gest. zu Salzburg am 9. Nov. 1864. Die Gnade Sr. Maj. des Kaisers Franz Josef I. gestattete, dem um das Vaterland verdienten Mann diesen Ge- denkstein zu setzen.' — Mayrhoser hat sich als Hauptmann der Villnösser bei den Kämpfen ge- gegen die Sachsen am 3. und 4 August 1809 zwi schen Mauls und Unterau besonders ausgezeichnet. Zwei Selbstmörder. Oberhalb Jgls wur

den kürzlich zwei schon stark in Verwesung übergegangene männliche Leichen aufgefunden. Man erkannte in denselben den Korbflechter Fried- pfang zu bereiten. Trotzdem die Stadt Salzburg mit der nationalen Noth nichts zu schaffen hat, da unser Kronland ein rein deutsches und daher das Nationalbewußtsein im Hinblicke ans die nationale Einheitlichkeit der Bewohner nicht so prägant znm Ausdruck kommt, herrscht hier doch klares Verständniß für die in gemischt-sprachigen Gegenden über die Deutschen

Herlitz aus Sachsen-Altenburg und den Maler August Kreil aus Salzburg, beide Familienväter und beide vom Landesgericht in Salzburg seit Ende Januar d. I. steckbrieflich verfolgt. Wie die Umstände ergeben, hatten sich dieselben durch Erschießen entleibt. Lokales. Hof- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat für die am 28. v. M. durch Feuer verunglück ten Insassen der Marktgemeinde Friedland 2000 Gulden gespendet. — Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Supplenten am Staats gymnasium in Wiener

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.03.1889
Physical description: 4
Innsbruck die Finanzwach» Commissäre Anton Mnzzio, Johann Hinter» ijvlzer und Josef v. Per»werth zu Finanz» wach-Obercommissären in IX Rangsclasse, dann den Zolleinnehmer Vigil Tecilla und den selbständigen Finanzwach - Respicienten Lucas Wendlinger zu Fiuanzwach-Commissären der X. Rangclasse ernannt. (Amtliches.) Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat in Gemäßheit des § 12 des Gesetzes vom 28. Dezember 1887 als Mitglieder in oen Vorstand der in Salzburg für Oberösterreich, Salzburg. Tirol

und Vorarlberg zu errichtenden Unfallverstcherungsanstalt nachbenannte Herren be rufen: den Landtags-Abgeordneten und Altbürger» meister Rudolf Biebl in Salzburg, den Direktor der Lanees Brandassekurauz Karl Danzer iu Linz, den Gemeinderath Johann Gangler in Salzburg, den Handelsmann und Leiter der Filiale der wechselseitigen Lebensversichernugs- anstalt .Janus', Mitglied der Handelskammer Hermann Hueber in Innsbruck, den k. k. Bezirkshauptmann Franz Kittl in Salzburg und den landschaftlichen Commissär

und Vorstand der Landes-Afseknranzanstalt Johann Lange li sch mied in Salzburg. (Sechmsiher Llob ?qeu-Aera>.) Samstag, den 3V. März findet übe7 freundliche Einladung der Bauunternehmung Kellner und Falkenstein eine Exkursion nach Auer zur Besichtigung des dort in Arbeit stehenden Etschdurchstiches statt, wobei zahlreiches Erscheinen der Herrn Mitglieder er» wünscht ist. Bei ungünstiger Witterung findet die Exkursion am nächsten schönen Wochentage statt. — Abfahrt 1 Uhr 20 Nachmiitag; Rück kunft 7 Uhr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.11.1867
Physical description: 4
einmal gebieterisch eine ra dikale Abstellung, und die betheiligten Regierungen werden einsehen, daß der Handel, welcher den ganzen Wohlstand des Landes bedingt, nicht länger in dieser unverzeihlichen Weise vernachlässigt werden darf. La wir vom Handel sprechen, so ser bemerkt, daß hier eine große Unzufriedenheit gegen die Post herrscht, weil dieselbe sich nur einmal täglich mir Geldsendun gen zwischen Salzburg und Innsbruck befaßt. Dieser Mißstand erzeugt mannigfache Verspätungen und ver anlaßt

, alS der über Salzburg, aber die Elisabethbahn und lhnlweise auch die basische Bahn sind wegen Maugels an Maleria!, an doppelten Schienen u. dgl. nicht im Swnde, den riesigen Verkehr zu bewältigen, der zu beiderseitigem Nachricht genöthigt ist, auf Um wegen sich Abfluß zu verschaffen. ^ Wie die .Sohemia' berichtet, ist gestern zwischen der Böhmischen Westdahn und den anderen betreffen den. Lahnen eine Uebereinkunft geschlossen worden, daß vom l. März 1868 an eine direkte Bahnverbin- dmz zwischen Praz und Italien

ich in der Lage zu sein, über ven wahren Stand der Sache die allergeuauesten Mittheilungen zu machen. Die neue Eintheilung der Diözesan- jprengel ist nämlich schon Gegenstand kaiserlich^ Schlußfassung gewesen, und daher, soweit es den Staat anbelangt, eine endgiltig beschlossene Sache. Mit allerhöchster Entschließung vom 8. Sept. 1867 wurde die Regierung beauftragt, die weiter nöthigen Verhandlungen darüber mit ven Bischöfen von Brixen und Trient, dem Erzbischos von Salzburg und mit dem apostolischen Stuhl

einzuleiten. Die neue Um schreibung der Sprengel fordert nämlich Auseinander setzungen einerseits zwischen Brixen und Trient, ande rerseits zwischen Brixen und Salzburg. In ersterer Beziehung ist es kaiserlicher Wille, daß die Diözese Trient nicht nur die ihr bisher zugehörigen zehn deutsche» Dekanale, sondern auch die angrenzenden deutschen Pfarreien Wälschtirols an die Diözese Brixen abtrete. Es würden demnach auch die vielbesprochenen deutschen Gemeinden ves Nonsberges, ferner Truden und Altrei

, am Eingang in's Fleimser Thal zur Diözese Brixen geschlagen werden. Nicht so bestimmt spricht die kaiserliche Entschließung über die künftig? Grenze zwischen den Sprengeln von Brixen und Salzburg, und diese allgemeinere Haltung mag An laß zu der irrigen, auch in die ,M.z. Ztg.' üoerge- gangenen, Deutung gegeben haben: daß die drei De kanate Hall, Schwaz und Fügen, die der heutigen Grenze zunächst liegen, davei gar nicht in Frag? kämen. Das Wahre an der <sache ist aber vielmehr dieß

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.06.1889
Physical description: 4
und mit allem Er forderlichen wohl versehen. Es haben bereits mehrere Uebergänge über das Bildstöckljeck in beiden Richtungen stattgefunden. Schneeverhält, nisse gut. Verein zur Hebung des Fremdenver kehres in Salzburg. Wie ernst der selbe seine gewählte Aufgabe nimmt, kann aus einer allge mein verbautbarten Eingabe desselben, welche er über Aufforderung der k. k. Regierung einbrachte, ersehen werden. Das Streben des Vereines wird als Industrie bezeichnet, welche, gleich allen an deren Industriezweigen, die werkthätigste

des Fremdenverkehres mit behördlicher Autorität; außerdem werden folgende Aufgaben für die behördliche Unter stützung der Bestrebungen des Vereines gestellt: Schutz der Wälder, Einflußnahme auf Beibehal tung der Volkstrachten und Volksgcbräuche, Schutz der Touristik gegenüber den Jagdherren. Bau der Tauern-Bahn. sowie der Lokalbahn Salzburg—Zschl und Foitsetzuug der Lokalbahn- Salzburg—Drachenloch bis Berchtesgaden— Königssee. Bestellung eines Aufsichtsorganes über die Lokalbahnen loko Salzburg, Besserung

des Straßenzustandes, Hebung der Bauthätigkeit. Durchführung der Sooleuleitung von Hallein nach Salzburg, Uebergabe der Festung Hohen- salzburg seitens des k. k. Militär-Äerars an die Stadtgemeinde zc. Wie ersichtlich, wurde der Re gierung ein weites Feld der Thätigkeit bezeichnet, auf welchem zur Hebung des Volkswohlstandes in unseren Alpengebieten gearbeitet werden könnte Seltene Operation. In der Universitäts klinik zu Padua gelang es dem Professor Grade- nigo, die Augenhornhaut eines Huhnes ans

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
die Rede davon ist. — Die Wiener Zeitung vom l. d. pnblicirt das dritte Lanvesstatut. nämlich das für Salzburg. Dasselbe stimmt genau mit dem Inhalte der bereits für die Kronländer Steiermark und Kärnten erlassenen Sta tute überein. Nur was die Zusammensetzung betrifft, so sind natürlich der örtlichen Verschiedenheit entspre. chende Abweichungen vorhanden. Der Salzburger Landtag soll, nämlich 20 Mitglieder zählen. Von ihnen sind vier Cleriker. nämlich: der Jürst-Erzbischof zu Salzburg, die Aebte

derBenedictinerstifte St. Peter und Michelbeuern und ein vom Domcapitel aus seiner Mitte gewählter Abgeordneter. Die Mitglieder der mit der Landschaft in Salzburg betheilten adeligen Familien, welche an directer Steuer im Laude wenig, stens fünfzig Gulden bezahlen, wählen au« sich zwei Abgeordnete in den Landtag. Für die Stadt Salz« bürg haben zwei vom Gemeinderathe aus seiner Mitte gewählte Abgeordnete und für die Städte Hallein und Radstadt je Ein durch und au« der Gemeindevertre tung gewählter Abgeordneter am Landtage

iheilzuneh« men. Die Mitglieder der Handels- und Gewerbe» kammer zu Salzburg wählen Einen Abgeordneten. Die Markt- und Landgemeinden im Herzogthume Salzburg werden im Landtage durch neun Abgeordnete vertreten Die Vertreter dieser Gemeinden müssen in einer Ge meinde ihres Wahlbezirkes für die Gemeindevertre tung wählbar sein und in diesem Bezirke einen Grund' besitz Habens von welchem eine jährliche Realsteuer von wenigstens zwanzig Gulden entrichtet wird. Auch im Patente für Salzburg ist der kaiserliche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.08.1867
Physical description: 6
Friedens erforderlich, weil der« selbe Oesterreich von den deutschen Staatsangelegen heiten ganz sern hält. Es ist ausdrücklich und absicht lich nur von einem nationalen Bande der geeinigte» Südstaaten mit dem Norden die Rede. Wir brauchen wohl kaum zu bemerken, daß wir nicht in der Lage sind, unsern Lesern die Geheimnisse von Salzburg mitzutheilen. Was dort etwa Wichtiges festgesetzt worden ist, erfährt zunächst Nie mand; Vermuthungen aber führen zu nichts, und auch was der Telegraph uns freigebigst

als „Resultate' der Konferenzen mittheilte, hat zunächst gar keinen Werth und wir übernehmen keine Bürgschaft dafür. Bis jetzt ist kein Grnnd vorhanden, an die Zusam menkunft in Salzburg Kriegs befürchtungen zu knüpfen. Wie schwer es ist, verläßliche Mittheilungen zu geben, beweist der Korrespondent der Londoner „Post'. Er schreibt: „Die fremden Journalisten in Salzburg haben ei» schweres Dasei». Den ganzen Tag sind sie auf den Beinen, um etwas zu erfahren, und des Abends komme» sie ärgerlich darüber

, daß nach der „Epoque' man in Salzburg über die deut schen Angelegenheiten getagt und sich prinzipiell gegen den EinKilt Süddeutschlands in de» Nordbund erklärt hat, man nebenbei jedoch übereingekommen ist, die isits a^ooraplis anzunehmen, dagegen an Preußen die Forderung zu stellen, nicht weiter zu gehen und vor Allem zur Ausführung deS Prager Vertrages in seiner ganzen Strenge zu schreiten. Ueber die orien talische Frage hat man sich, wie die „Epoque' ferner versichert, ebenfalls geeinigt ; dieses Blatt

seiner Abreise nach Dr- Schindler bei Napoleon m. Salzburg, 22. August. Der Reichsrathsabgeordnete Dr. Schindler fand, als er gestern in seine Wohnung kam, eine Einladung zu einer Audienz bei dem Kaiser Napoleon. Diese Audienz fand heute um 2 Uhr Nach mittags statt. Ein Korrespondent des „Fremdenblatt' skizzirt das dabei geführte Gespräch in einer Weise, wie sie nur direkten Mittbeilungen Dr. Schindlers entnommen sein kann. Kaiser Napoleon, welcher einen schwarzen Rock trug, empfing den Dr. Schindler

. Napoleon: Wenn Sie gehen wollen, danke ich sür die gegebener» Ausklärungen. Es freut mich, einen der bedeutenden Männer Deutschlands kenne» gelernt zu haben. (Wer lacht da?) Der Kaiser begleitete Dr. Schindler bis zur Thüre. Im Laufe deS Gespräches hatte Napoleon auch erwähnt, er sei in Salzburg noch mit Redigirungen beschäftigt, was jedenfalls geschlossene Abmachungen voraussetzt. Der Kaiser drückte die Hoffnung auf bal dige Wiederkehr in die schöne Gegend aus Es ver lautet, daß der Kaiser

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Page 4 of 4
Date: 24.07.1893
Physical description: 4
Kundmachung. Die gefertigte Kammer schlägt ini Einverständnisse mit den Schwesterkammern von Znusbrnek, Feldkirch und Salzburg für die am 1. August in Salzburg stattfindenden Ergäuzuugs- wahlcn in den Vorstand der Arbeiter-Unfallvcrsicherungöanstalt sowie für das Schiedsgericht dortselbst folgende Kandidaten vor: 1. Wahlkategorie: Nhomberg Gukav. Mühlenbesitzer in Dornbirn, als Mitglied, Udßler Zoses, Kunstmühlenbesitzer in Bozen, al^ Ersatzmann. 4. Wahlkategorie: Hüter Peter» Baumeister

in Innsbruck, als Mitglied, Lun Carl, Baumeister in Meran. als Ersatzmann. 6. Wahlkategorie: Tranquillini Anton, Lederfabrikant in Noveredo, als Mitglied, v. pred Joses, Säge und Holzschleifereibcsitzcr in Mittewald am Eisack, als Ersatzmann. k. ASr das Schiedsgericht: Kßthaler Kran;. Mühlenbesitzer in Leben «Salzburg) und Glliir Michael, Zimmermeistcr in Salzburg, als Mitglieder. Kaserer Kran; srn., FabrikSbesitzer in Salzburg und Daierlrin Ualentiu. Direktor der Marmorindustriegesellschaft in Oberalm

Salzburg) als Ersatzmänner. Die Wahlberechtigten werden eingeladen, sich möglichst zahlreich an der Wahl zu betheiligen. Handels- u. Gewerbekammer Bozen, 20. Juli 1893. Der Präsident: Koflcr >>>. z>. Der Sekretär: Mayrl -». p Vv!ü. M«6aiII<z 6 intern. pk»nm ^n«ütel>n»? Vien 18^3 Gegen Küsten,Heiserkeit) Merschleimung etc. VZ« eelttv» MMtiNt- k«»d««8 und wegen ihres stattn, Mal^erlrakt-GchaltcS viel anfeuchtender. reiziWeu- der und scklcimlöicnder als alle knrsirenden BrustboubonS, die ymiciü

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Page 2 of 4
Date: 14.04.1890
Physical description: 4
verliefen die Aus einandersetzungen mit Crispi. Großen Antheil hieran hatten die Botschafter Prinz Reuß und Graf Solms. Ersterer ist jetzt zur mündlichen Berichterstattung über seiueWahrnehmuug in Berlin eingetroffen, letzterer wird zu gleichem Zwecke dem nächst die Reise uach Berliu antreten. — Der verstorbene Fürsterzbischof von Salzburg uad Primas von Deutschland, Dr. Eder, wurde am 30. Januar 1818 in Hallein geboren. Er trat 1L38 in das Noviciat des Beuediktinerstiftes St. Peter zu Salzburg, legte

am 3. April 1842 als Benediktiner die Profeß ab. wurde 1. August 1843 zum Priester geweiht und erlangte den theologischen und philosophischen Doktorgrad. In den Jahren 1843 bis 1849 fuugirte er als Seel sorger in der Stiftspfarre Abteuau, 184S bis 18S7 alL Gymnastalllehrer in Salzburg. Am 17. Januar 1857 erfolgte seine Wahl zum Abt seines StisteS St. Peter. Am 29. April 1860 wurde er für Salzburg in den .verstärkten Reichs rath' berufen. Nach Erlaß der Februar-Verfassung trat er im März 1861

als Abgeordneter in den Salzbnrger Landtag, welcher ihn in demselben Jahre in den Reichsrath wählte. Eder gehörte im Abgeordnetenhause zu den Verfassungstreuen »ud zwar zu dem damals bestaudeueu Klub der »Uuionisten' (Centrum). Seiue Thätigkeit iu diesem Hause dauerte bis 18SS. Seit 27. Mai 1876 war er Erzbischof von Salzburg, mit dem Neben- tikl eines Primas von Deutschland, und hatte als solcher eine Virilstimme in zwei Landragen <Dem Salzburger und dem Tiroler) und im Her» reuhause. Er trat hiebei politisch

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Page 2 of 6
Date: 30.06.1860
Physical description: 6
Elisabeth- Westbahngesellschaft namentlich beabsichtigt dieselbe mit allem möglichen Glanz zu umgeben. Die Eröjstumg der Bahnstrecke von Wien bis Linz war ohne besondere Festlichkeiten vorübergegangen, indem man sich diese bis zur Bollendung der ganzen Bahn von Wien bis Salzburg aufsparen wollte. Jetzt soll das damals Versäumte zugleich nachgeholt werden. Der von Wien nach Salzburg am Eröffnungstag ab gehende Festzug. an welchem sich dem Vernehmen nach außer den Mitgliedern des Gesellschafts

- und Bahn direktoriums und den hervorragendsten Bahnbeamten, mehrere kaiserliche Minister und andere hohe Staats- und Eisenbahnbeamte und eine Deputation des Wie ner Gemeinderaths, mit dem I. Bürgermeister. Frhrn. v. Seiller an der Spitze, betheiligen werden, wird zuerst in Linz anhalten, wo ein großes Festmahl statt finden soll. Nach diesem wird dann die Fahrt bis Salzburg fortgesetzt, wo auf dem dazu äußerst günstig gelegenen Bahnhofplatz unter einem zu diesem Zweck aufzuschlagenden großen Zelt

Oesterreich und Baiern. an welche zu diesem Ende ehrerbietigste Einladung gerichtet werden soll, erhöht zu sehen, und allerdings würde dadurch der ganzen Feier der Stempel einer noch viel höheren Bedeutung verliehen werden. Jedenfalls würde auch dieses persönliche Zusammentreffen zweier der ersten deutschen Fürsten von jedem Vaterlandsfreund zumal unter den jetzigen Umständen freudigst begrüßt werden. Bon Salzburg würden dann alle Gäste aus Oester reich und. Baiern zusammen die Fahrt nach der bairi- schen

Hauptstadt machen, wo man eben auch mit den Ginleitungen zu -einem gastliche« Empfang der österr. Gäste beschäftigt ist. Den Gästen aus Baiern, welche die Rückfahrt bis Wien mitmachen wollen, werde» zu Salzburg Karten dafür zur Verfügung gestellt werden. Um aber, die persönliche Theilnahme der beiden Ma»> jestäten von Oesterreich und. Baieru, auf welche die Direktion her - österr. Westbahn natürlich einen beson ders Hohen Werth legt, auch zu ermöglichen, soll die ganze Eröffnungsfeier bis in die ersten

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Page 1 of 10
Date: 06.09.1867
Physical description: 10
, daß er im Nothfalle eine Anleihe in Frankreich wird kontrahiren können, wozu Napoleon seine hülfreiche Hand versprochen hat. Diese Frage war eS auch, die den Kaiser Franz Joseph bewogen hat, Becke nach Salzburg zu berufen. Kaiser Napoleon hat sich auch über die inneren Angelegenheiten Oesterreichs aufs genaueste informiren lassen. Unter anderen Winken, die er in dieser Richtung dem Baron Beust gegeben haben soll, ertheilte er ihm den Rath, unver züglich ein cisleithanisches Ministerium zu bilden. Beust

soll geneigt sein, diesen Rath zu besolgen. In Folge dessen glaubt man, daß ferner Minister Taaffe und Justizminister Hye, welcher unpopulär ist, abtreten werden, und daß John zum cisleithanifchen Kriegs-Minister ernannt werden soll. Ueber die müthmaßlichen Kandidaten verlautet noch nichts; nur ist die Ueberzeugung vorherrschend, daß Becke zum Reichs-Finauz.Miaister ernannt werden wird. Der Abgeordnete Schindler ist zwar von Napoleon zum Besuche eingeladen worden, aber seine Anwesenheit in Salzburg war gar

nicht zufällig. Im Gegentheil, er kam nach Salzburg ',in Folge eines Einverständ nisses mit Beust, welcher dem Kaiser Napoleon die außerordentliche Ähnlichkeit Schindlers mit Napoleon und seine hervorragende Kapazität mitgetheilt und so in Napoleon die Neugierde erweckt hat, den Mann zu sehen, der Napoleon Dinge jagen sollte, welche die Minister nicht vorzubringen wagten. Herr von Beust streut in Wien aus, daß in Salzburg auch die polnische Frage besprochen worden, und trachtet da durch die Polen

burg liest. Ein sremder Herrscher ist nach Deutsch- land gekommen, um mit einer nichtdeutschen Macht über deutsche Angelegenheiten zu verhandeln; das ist das Thema, welches man von den Ufern der Spree bis zu denen der Donau entwickelt; das ist'S, was in Augsburg bei der Durchreise deS Kaisers zu dem Rufe: „Es lebe Deutschland!' Veranlassung gegeben hat.' Herr Nefftzer hebt ferner hervor, daß die Ab wesenheit des Königs in Salzburg höchst wahrschein- Die abgebrachte» Feiertage. Von Adolf Trientl

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Page 1 of 6
Date: 23.08.1867
Physical description: 6
- 8 fl.< zauzi. lk fl. Zwttmaltg e zui»g»de <Sr Bozell hawi r sl 75 kr., gimzj. Z fiso lr. Franc» pcr Post halbjährig 2 st. R Ir.» g-wzj. t ?. 7U tr. .N 192. (Der Eiutritt w's Aboummeut kaun lesen MmMstattfindea. Sriest.'«nd Srlder werden franco erbeten.) Freitag, den 23. August. Bozen, 23. August. Das Hauptinteresse des Tages nimmt das Fürsten- Rendez-vous in Salzburg ein. Sämmtliche aus dieser Grenzstadt kommenden Berichte konstatiren, daß sich das Publikum für den französischen Besuch immer mehr

zu erwärmen beginnt und Thatsachen von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit lassen die hohe politische Bedeutung dieses Ereignisses immer deutlicher hervortreten. Die erste dieser .Thatsachen ist die „Verleihung des goldenen Vließes an den Fürsten Metterniq', unseren Botschafter am Hofe der Tuilerien, welche wenige Stunden nach der An- kunft der französischen Majestäten unmittelbar nach dem Diner erfolgte. Die zweite Thatsache, welche den politischen Charakter des französischen Besuches in Salzburg

hervortreten läßt, ist die Meldung des offiziellen Telegrammes, daß nämlich intime Bespre chungen zwischen den beiden Monarchen stattgefunden haben. Die dritte dieser Thatsachen finden wir in der gleichfalls offiziellen Meldung, daß der Kaiser der Franzosen bei der Vorstellung der österreichischen Minister den Freiherrn v. Beust ganz besonders aus zeichnete. Eine vierte Thatsache, welche die Bedeu tung der MonarcheN'Zusammenkunft in Salzburg in ihr richtiges Licht setzt', sind die annonymen Flug schriften

sein. Ein Privattelegramm der „Debatte' meldet, daß Staatsminister Rouher aus Karlsbad nach Salzburg berufen worden sei. Ein Gerücht, welches den fran zösischen Staatsmann bereits dort angekommen sein ließ, hat sich nicht bestätigt. Der Verkehr der Mon archen wird von mehreren Seiten als ein sehr herz licher und freundschastlicher geschildert, welcher von der besten gegenseitigen Verständigung zeuge, jedoch wird von allen Seiten die friedliche Bedeutung dieser Monarchenzusamnienkunst hervorgehoben. „Man ist', so läßt

sich die „Debatte' melden, „in den jetzt in Salzburg versammelten politischen Kreisen auf das Entschiedenste von der friedlichen Tendenz der Mon archenzusammenkunft überzeugt; in den Konversa tionen der Diplomaten wird die Erhaltung des Friedens als das höchste Ziel aller politischen Be mühungen des Augenblickes hingestellt.' — Nachdemdie Verfassung des Norddeutschen Bundes in's Leben getreten, ist auch das Nord deutsche Bund es he er als solches für konstituirt sehende» Dorfe liegt. Bald übersetze

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Page 2 of 6
Date: 27.08.1867
Physical description: 6
Salzburg hatte der Kaiser das Projekt über die Militär-Organisation einer Konferenz von Generalen uatervreilet. Dieselbe hat^sich, sür dasselbe ausgk» gesprochen. — Im „Avenir National', dessen regelmäßiger Mit arbeiter er ist, veröffentlicht Herr I. E. Horn, ein geborner Oesterrcicher, einen Artikel über die Be deutung der Salzburger Zusammenkunft, welcher bezüglich der Lage des österreichischen Kaiser- staates von einem Pessimismus der Anschauungen zeigt, 'wie er schwärzer nicht gedacht

. Seine Ausführungen im Ein zelnen zu wiederholen, würde zwecklos sein; beklagens- werth aber ist eS, wenn ein gebürtiger Oesterreicher seinem Vaterlande alle Hoffnung auf Wiedergeburt abspricht und jede Verbindung mit demselben als nothwendig verderbenbringend bezeichnet. Die fran zösischen Staatsmänner scheinen übrigens Herrn Horn's Anschauungen wenig zu theilen, sonst würden sie nicht so eifrig um Oesterreichs Freundschaft buhlen. — Dem „Cvurrier fran«xaiS' gibt die Zusammenkunft in Salzburg Veranlassung

des F irsten und die Vereinigung Montenegros mit Serbien war. Der Stellvertreter des Fürsten, Vojvod Philipovic, wurde zum Tode durch den Strang verurtheilt, mehrere Notabilitäten desgleichen. Bei Entdeckung der Ver schwörer wurde ein Adjutant getödtet. *— (In Betreff Süddeutschlands) soll in Salzburg ein eigentliches Ziel der Vereinbarung die Verhinderung eines noch weiter gehenden An schlusses an den Nordbund festgestellt worden sein. Es sei hiedei förmlich, die Wiederbelebung der Trias- Idee ins Auge

gefaßt.Z Das Wie für die Verwirklichung derartiger Eman cipationsbestrebungen. des Südens bleibt nach dem, waS von Salzburg her in orakelhaft zweideutigen An spielungen, von München aus in plump-täppisch offi ziösen Apercus erzählt wird, völlig räthselhast. Mit dem bloßen guten Willen und einigen ins nebelhaft Allgemeine abzielenden Intriguen wird einer Politik gegenüber, welche so sicher und bewußt mit den allerpositivsten Mitteln arbeitet, wie die des Herrn v. Bismarck, gar nichts erreicht. Da Neckt

eine Ueberein stimmung in 'den Absichten uud Plänen; die Grund züge zu dieser Verständigung sollen in Paris zwischen Gortschakoff und Bismarck festgestellt worden sein. Die Initiative zu einer eventuellen Bewegung soll von Preußen ausgehen, indem es entweder diploma tische Zwischenfälle iu Rumänien hervorzurufen be müht sein oder demnächst die Blolade der Küsten von Kreta zu durchbrechen suchen werde. Miseellen. 5*5 Aus Salzburg wird der „N. Fr. Pr.' ge schrieben: Eduard Mautner, der Dichter der „Eglan

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