wir von den Schicksalen, den Verzweigungen und Verästelungen dieses kleinen bißchen Lebens? Können wir uns auch nur ausdenken, welche Schicksale und Geheimnisse ein einziger der Züge im Dunkel birgt? An unser Ohr klingt nur von fern das Geräusch der Räder, das der Wind von den Bahn dämmen herträgt, und manches Mal ein warnender, jubelnder oder trauriger Pfiff. Wir träumen von diesen Rufen der Ferne und möchten manches Mal dabei sein. yttmen+tämct+ßmel Deutsche Jugen'dmeisferschaff im Wasserball Für die deutsche
gereist, er kam aus Hannover. Hier aus Hannover ... „Den 21. Mai 1938. Liebe Anneliese, ich habe diesen Zug natürlich verpaßt. Es war eine alte Taxe, sie lief geradeaus noch ganz gut, über diese alten Motore haben keine Beschleunigung. Wenn sie mal in einer Kurve oder var einer Kreuzung aus dem Zug kommen, dauert es eine halbe Militärzeit, ehe sie wieder Schwung haben. Der Zug war längst weg, auf dem Bahnsteig roch es nicht mal mehr nach seiner Lokomotive. Das war viel Pech, denn schließlich
! Der alte Dessauer hatte auch einen, der Mettler hieß, den ließ er abends wecken, damit er morgens wenigstens nicht im Hemd auf den Hof kam! Was war denn los mit Ihnen, was? Zug verpaßt? Was heißt hier Zug verpaßt, junger Mann? Haben Sie schon mal gehört, Hitler hätte einen Zug verpaßt? Aber Sie können sich das leisten, glauben Sie, was! Machen Sie nicht ein so dummes Gesicht, Mettler! Ich rede hier zu Ihnen wie zu einem kranken Pferd, aber ich merke schon, Sie ahnen gar nicht, wenn es einer gut
mit Ihnen meint, Sie traurige Figur! Kommen gerade erst aus dem Urwald und statt dem ersten Menschen um den Hals zu fallen, von dem Sie was lernen können, stehen Sie hier herum und jammern mich mit Ihren Schmachtaugen an. Na, trösten Sie sich, Mettler! Wir werden trotzdem versuchen, aus Ihnen einen Menschen zu machen, so hoffnungslos der Fall bei Ihnen auch aussieht! Darf ich mich vielleicht nach Ihren diesbezüglichen Wünschen erkundigen, Sie Wunder knabe? Haben Sie schon mal Ihre Schuhe alleine geputzt
, Mettler? Wie oft weckt Sie daheim denn die gute Mutti, bis Sie wirklich aufstehen, Sie merkwürdiger Herr! Grinsen Sie bloß nicht, Mettler! Ich bin die Gutmütigkeit selber, aber ich kann nun mal kein dummes Gesicht leiden! Wollen Sie viel leicht mal provisorisch versuchen, den Kopf gerade zu halten, oder schlafen Sie vielleicht immer noch, Mettler? Wahrhaftig, der Kerl träumt . . ." Und dann steht man da, die Ansprache scheint kein Ende zu nehmen, man reißt die Ohren auf, denn so herzhaft, derb