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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 07.01.1891
Physical description: 10
W^tri-Beilage H« „Bote für Tirol und B König Philipp II. Reise durch Tirol 1S4S. Nach einem zeitgenössischen Berichte von P. v. Radi es. Kaiser Karl V. halte nach der siegreichen Schlacht bei Miihlb-rg sich nach Brüssel zurückgezogen und wünschte nun seinen in Castilien weilenden Sohn Philipp — den nachherigen König Philipp II. von Spanien — von dem e>- durch mehrere Jahre getrennt gewesen, wieder einmal zu sehen, und zugleich ihn dem niederländischen Volke als künftigen Herrscher vorzu stellen

. Er ließ ihm daher durch die nach Brüssel abgeschickte Gratulationsdeputation die Weisung zu kommen, sobald als möglich ans Spanien nach Flan dern aufzubrechen. Nachdem Philipp dem Befehle des Vater? ent sprechend die Regentschaft von Castilien seinen, Schwager und Vetter Maximilian übergeben, machte er sich auf die Neise und zog, nachdem er' noch in Barcelona einein grandiosen, in den angenehmen Citronengärten deS Cardinals von Trient ihm bereiteten Abschieds» f»ste beigewohnt vom Hafen von Rosas

, die der damals 21jährige, aus der ihm angebornen Zurück haltung noch gerne, und namentlich in Damcngesell- schaft „mit veredelter Höflichkeit der Manieren' her austretende, inSbefouderS den feine leichte und behende Gestalt aufs vortheilhafteste weisenden Tanz liebende Pri»; durch das Land Tirol genommen, dessen Haupt stadt ven später so ernst gewordenen Fürsten bei seiner Anwesenheit in ihren Mauern also jugendfroh in die Erscheinung treten gesehen. Ueber diese Reise Philipp II. durch Tirol, gibt

uns nämlich ein zeitgenössischer Bericht in einem hente äußerst seltenen Drucke näheren Ausschluss, welchen Bericht wir na« so mehr zu reproducieren uns veran lasst sehen, als selbst das monumentale biographische Werk über Philipp II. von William PreScolt, das wohl sonst eine Schilderung der ganzen Tour Philipps a»S Spanien nach Flandern enthält, gerade über seinen Durchzug durch Tirol nur mit einer Zeile hinweg» g-cht. ^ HinS HeuSl von Salzburg, als ein Diener der fürstl. Durchlaucht aus Hispanien

, Philipp des Prinzen, beschrieb nämlich als Augenzeuge den größten Theil dieser Reise, welche B-schreibuug er dann sofort nach Beendigung der Tour seines Herrn retour bis Augs burg 1551 zu Augsburg bei HanS Znnmermann er scheinen ließ unter rem Titel: „Ain schen new Buch, lustig zu lesen, den ganzen Zug und Raiß.... Philipps Printzen anß Hispanien.... was Turnier, Kampf, mancherlei Ritterspiel sammt andere wunder- barlichen Banketten, Lust und Frewden Spilen auch all demjenigen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 10
Date: 25.03.1884
Physical description: 10
♦ Heilage zrr Ueo. 25 des „Burggrastee' Ein Beitrag zur Familiengeschichte im Burggrafenamte. Die Famllie der Änillenderger. IH. Philipp von Knillenberg und Reichenbach. Christofs dritter Sohn, Philipp, seit 1568 ver mählt mit Beneditta Susann« Edler von Hayerling zu Winkl, lauste 1572 den Freisttz Reichenbach vom Herrn Philipp Albrecht von Wanga zu Wangen auf Rubeln, gegenwärtig im Besitze des Herrn Dr. Tappeiner. Philipp v. Wanga ließ aus einem alten, baufälligen Hause den Edelsttz

für seinen Sohn Philipp Albrecht fast ganz neu aufführen und mit verschiedenen nothwendigen Zubauten versehen. Philipp von Knillmberg war Pflegsverwalter von Greifenstein, Burgstall und Mölten, auch Beisitzer beim adeligen Hofgericht zu Bozen. Er hinterließ bei seinem Tode, der am 5. April 1583 im 45. Jahre seines AtterS erfolgte, 4 Söhne u. 2 Töchter: Augustin, Sigmund, Hillebrand, Nikolaus, Helena und Maria, nachdem ihm seine Gemahlin schon am 3. März 1588 vorausgegangen war. Augustin starb ledigen Standes

sich lange in Italien auf, begleitete 1600 den venetianischen Gesandten Oktavian Bon nach Balla- dolid in Spanien, verehlichte sich 1605 mit Helena Troilin zu Troiburg und starb mit Hinterlassung eines Sohnes, Hans Philipp, am 7. März 1609, im 32. Jahre seines Asters. Die hinterlassene Witwe vermählte sich mit dem edlen Herrn Philipp Jakob Hausmann zu Stetten und Lanegg, und nach dessen Tode mit Herrn Eustach Franzin zu Marreid. Hans Philipp lag den Studien ob zu Wien, Bo logna, Ranzig und Pont a Mousson

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Books
Year:
[1878]
Walther von der Vogelweide ; Bd. 2
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Page 11 of 19
Author: Egger, Josef / von J. Egger
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 10 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 1.833
Intern ID: 324418
dich? Vermehre Nicht noch der Fürsten Ehre. Die armen Könige drängen dich: Philippen setz den Waisen*) auf, so weichen sie und beugen sich.' Durch diesen Spruch hatte sich Walther den Weg gebahnt, er fand bei dem erwählten König Philipp die freundlichste Aufnahme. Letztere hinwieder fand in einem Spruche Walther's dankbaren Wiederhall: „Ich bin zu warmem Herd gekommen, Mein hat die Krone, hat das Reich sich angenommen.' Otto IV. wurde am 12. Juli 1198 mit falschen, Philipp am 8. September desselben Jahres

zu Mainz mit den echten Reichskleinodien gekrönt, Walther war Augenzeuge. Philipp wird von den gleichzeitigen Queken als milder und freundlicher, in der ersten Blüthe stehender Mann von einnehmender Wohlge stalt geschildert; daher nennt ihn Walther in dem die Krönung feiernden Spruche den „jungen, süßen Mann'. Zugleich benutzt Walther den damals herrschenden Volksaberglauben, dem es bedeutungsvoll schien, wenn die Krone dem neuen König zn Haupte saß, als wäre sie eben für ihn gemacht worden. Die Krön

ist älter als der König Philipp ist: Drum scheint's ein Wunder jedem Auge, das ermißt, Wie ihr der Schmied das rechte Maß verliehen. Sem kaiserliches Haupt geziemt ihr also gut, Daß wer sie scheiden will, als ein Verräther thut; Kein's mag dem andern Schein und Glanz entziehen: Sie leuchten sich einander an. Die edeln Steine mit dem jungen süßen Mann: Der Anblick muß den Fürsten Wohlgefallen. Wen nun nach anderm Herrn verlangt, Der schaue, wem der Waise nber'm Scheitel prangt: Der mag ein Leitstern

ähnlich' nennt, den festlichen Kirch gang am Christtage. Die Anwesenheit von Philipps Gattin Irene war ganz geeignet, den Glanz des herr lichen Festes und die Freude des Volkes vollkommen zu machen. Diese war die Tochter des byzantinischen Kaisers Isaak Angelus und am 25. Mai 1197 aus den Gunzenls bei Augsburg Philipp angetraut worden. Ihres zarten jungfräulichen Wesens und ihrer lieb lichen Erscheinung wegen hatte sie in Deutschland den Namen Maria erhalten; daher nennt sie Walther „Rose ohne Dornen

, Taube ohne Galle', — Namen, die sonst nur der heil. Jungfrau zukommen. „Zu Magdeburg ging an dem Tag, da Gott geboren Ward von der Magd, die er zur Mutter sich erkoren, Der König Philipp schön und tadelsohne; Da gingen König, Kaiseröbrnder, Kaiserskind In einem Kleid, ob auch der Namen dreie sind: Er trug des Reiches Zepter und die Krone. Gemess'nen Schritts ging er dahin, Ihm folgte sacht die hochgeborne Königin. Ros' ohne Dornen, ein Täublein sonder Gallen Solch Fest noch sah man nirgendwo

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 20.11.1902
Physical description: 20
internationalellt, - unschätzbaren^ Eigenthum stempelten. Einer , dieser-alten Herrensitze, «schloß d*Eü'in'.d'er Norman- - die,! iist. wje/ dxreits/telegwphisÄ^benchiet wurde, ein Raub der FlamMNt geworden. In dem-von einer der schönstenPark- ^ Anlagen:Ämgebylen^Schlötz. W sein- gegenwärtiger Besitzers Herzog Philipp von Orleans, der König ohne Land, Wohl am wenigsten geweilt. Durch Kauf kam nach dem Erlöschen des Hauses der Guisen-der interessante Bau. in den Besitz der Prinzessin hon Montpensier, gelangte

dann in die Hcinde der HerzögevoN Maine und Peutl^ievre, wurde später seqüestrirt, ziun MiMrhospital. „degradirt' und ging, schließlich aus dem -Besitze'^Rapouiöns.' Wl'Ersten -in.^ öei^ des Bürgerkönigs Lud-. wig Philipp über,der seinem Enkel, dem ältesten Sohn seines - SöWM' des Herzogs vM Nemours, den Titel eines Grafen von En -verlieh. Nachdem es gegen die Mitte des vergangenen ! JHrhüttderts Kaisep Napoleon dem DÄten gehört hatte, ge- j laiitzte das Schloß' an den Grafen -von,Paris» der es seinem ältesten

Dohne^ dem vielgenännten Herzog Philipp von Or leans hinterließ. Der böse Philipp, der seine Tage mit Regie- xungs- und Geldsorgen ausfüllt, — sofern man dieses Wort auf Dinge-anwenden kann, die man nicht besitzt—soll die grWen Kostbarkeit^ barg, Nach anderen Besitzungen gebracht Haben, so daß außer dem im italienischen Stil erbauten Schloß nur der Verlust der in ihrer Art ein zigen Porträtsammlung- und wichtigere Dokumente zu be lichten sein soll. Hoffentlich befinden sich unter diesen-,wich tigen

könnte, vor denen die Politiker, die nach seiner Auffassung. .das. Layd MgenwäHig' ^entehren/ in das Nichts versinken ! Paris war Heiilrich dem Vierten eine Messe werth, Philipp von Orleans erobert Frankreich>lnit 30 Mann und einem Chefredakteur, die hoffentlich der guten Sache wegen auf ihr Gehalt verzichten. Werthvoller als die zur Stunde nicht näher bekannt ge- ^rdenen Serlnste, die in Schloß M entstanden, sind jene! die vor. zwei Jcchren ^ mit den? Brande von Welbeck-Abbey, des MWHnüen Lchdsitzes Hds

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Books
Category:
History
Year:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
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Page 9 of 18
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Place: Leipzig [u.a.]
Publisher: Deuticke
Physical description: S. [229] - 242
Language: Deutsch
Notations: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Subject heading: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Location mark: II 268.057
Intern ID: 495501
dem Papste unter worfen hatte. Ottokar behielt Österreich, Bela Steiermark. Die weitere Entwicklung ging von Salzburg aus. Nach dem Tode des kaiserlich gesinnten Erzbischofes Eberhard II. wählte das auf päpstlicher Seite stehende Domkapitel Philipp, den Bruder des Herzogs Ulrich von Kärnten, zum Erzbischof. Gegen ihn erhoben sich die Ghibellinen der Alpenländer, Graf Albrecht von Tirol und die Grafen von Görz. Aber sie erlitten eine Niederlage. Indes zögerte Philipp, dem Jagd und Krieg mehr galten

als das Pallium, die Priesterweihe zu empfangen. Dadurch ging er nach dem kanonischen Rechte der Ansprüche aus der Wahl verlustig. Das Domkapitel sehritt zur Neuwahl und postulierte den Bisehof Ulrich von Seckau. Ulrich war ein frommer, aber armer Mann. Um die Taxen für die päpst liche Bestätigung und das Pallium und um die Mittel für die Verteidigung gegen Philipp aufzubringen, der sich das Vorgehen des Domkapitels nicht gefallen lassen wollte, trat er mit den Ungarn in ein Bündnis und verpfändete

ihnen Besitzungen Salzburgs in Untersteier. Ottokar aber nahm sich seines Verwandten Philipp an und so kam es zum Krieg zwischen Böhmen und Ungarn. In Steier mark hatten sich die Ungarn längst verhaßt gemacht. Nunmehr brach ihre Herrschaft zusammen und Ottokar schlug sie bei Kroissenbrunn. So mußten sie die grüne Mark an Ottokar abtreten. Der Böhmenkönig schritt zu weiteren Erwerbungen. Herzog Ulrich von Kärnten war kinderlos. Ottokar bewog ihn, im Vertrage zu Podiebrad ihm Kärnten zu vermachen, obwohl

das Herzogtum infolge einer gemeinsamen Belehnung an des Herzogs Bruder Philipp fallen sollte. Als Ulrich gestorben war, 1269, besetzte Ottokar Kärnten und Krain, das inzwischen durch die Hand der Witwe des Herzogs Friedrich II. von Öster reich an Ulrich gekommen war. wobei das Spanheimische Drittel des Landes mit den zwei ehemals österreichischen verwuchs. Wieder begann Philipp, der unterdessen zum Patriarchen von Aquileja erwählt worden war, Krieg, diesmal von den Ungarn unterstützt. Aber er vermochte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 05.01.1906
Physical description: 12
' des 2. Reg. der Tiroler Kaiserjäger; Humler Rudolf des 1. Reg. der Tir. Kaijerjäger; Jirn Karl des 1. Reg. der Tir. Kai>erjäger beim Feld jägerbat. Nr. L; dann zum Reiervetadett-^sfi-- ziersstellvertreter der Re^erveunteroffizier C'on- zat ti Joh. des 2. Reg. der Tir. Kaiserjäger; zu Rejervetädetten die Reservennteroffiziere: Riß Zosef des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.- Reg. Edler von Horsetzky Air. 9u; Ominger Joy. des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim ^nf.-Reg. Philipp Herzog

von Württemberg Nr. 77; Pölzleitner Josef des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württemberg Nr. 77; Sallak Ulbert des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Regim. Klobucar Nr. 5; Jaroszewski Karl des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger böinr Jnf.-Reg. Graf Clerfayt Nr. 9; Bernath Zoltan des 3. .Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Alexis Groß fürst von Rußland Nr. 39; Kone cny Josef des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Graf von Abensperg und Traun Nr, 21; Norz Ludwig

des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ritter von Pitreich Nr. 63 ; Casper Friedrich des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Kaiser Nr. 1; Polaczek Karl des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erz herzog Franz Ferdinand Nr. 19; Weiß Happel Oskar des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger; Küba ll ek-Heinrich des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württem berg; Berte! Karl des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Friedrich Wilhelm Lud wig Großherzog

des 3. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Würt temberg Nr. 77; Mach Alois des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Nr. 15; Gerin Richard des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ferdinand IV. Großherz-og von Tos kana Nr. 66; Bergmann Ferdinand des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Inf,-Reg. Frei herr v. Reicher Nr. 68: Mang Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Frei herr von Appel Nr. 60; M ar e c ek Jaroslav des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim

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Maiser Wochenblatt
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Page 9 of 18
Date: 30.08.1913
Physical description: 18
Stllilfiittn In MM Lullt g. Mini. Auf dem Tische der Wiener Staatsanwalt schaft liegen neue Anzeigen gegen die Prin zessin Luise von Koburg und ihren ständigen Begleiter, den ehemaligen Oberleutnant Matta» sitsch; sie sollen, einen Hamburger Ingenieur und einen früheren Berliner Rechtsanwalt um mehr als 5 Millionen Kronen geschädigt haben. Von Luise von Belgien, der einstigen Prinzessin Philipp von Koburg, hat man zum letzten Male im April dieses Jahres gehört, als sie mit ihrer Schwester Stephanie

sind versiegt. Auch der letzte Versuch der Prinzessin, das Mitleid ih es Vetters, des derzeitigen belgischen Königs zu erregen, schlug fehl. König Albert empfing die Abenteuerin nicht einmal mehr. Luise und hr Freund Mattasitsch, der einstige Adjutant )es Prinzen Philipp von Koburg. operieren nur noch mit vagen Hoffnungen oder, wie die etzten Strafanzeigen behaupten, schon mit wissentliche,« Täuschungen, um ihre Gläubiger jinzuhalten oder neue, höchst bedenkliche Geld quellen zu erschließen. Die Prinzessin

dem Exkaiserin Charlotte von Mexiko. Die Höhe dieses dereinstigen Nachlasses ist sehr unbe stimmt (cs sollen 50—70 Millionen Fr. sein); auch das-Anteil der Prinzessin an der zu er wartenden Erbschaft oder das Vermächtnis, das ihr ausgesetzt ist, steht durchaus nicht fest und kann deshalb für neue Darlehen niemals eine Sicherheit bieten. Eine dritte Möglichkeit, sich zu rangieren, könnte allerdings dadurch entstehen, daß der einstige Gemahl der Prin- essin, Prinz Philipp von Koburg, oder Prinz Zeo

, ihr ältester Sohn; .in letzter Stunde für die „verlorene' Gattin und Mutter cinsprin- gen. Herzog Philipp ist über 70 Jahre alt, Prinz Leo steht in den Dreißigern. Beide leben in voller Harmonie in Budapest. Der Sohn muß spätestens zwei Jahre nach des Vaters Tod sich verehelichen, so verlangt es das Fa miliengesetz, damit das Koburgsche Majorat erhalten bleibt. Der Wert dieses Majorats ist außerordentlich hoch, und es wäre für Vater und Sohn ein Leichtes, den Geldkalamitäten der Prinzessin Luise abzuhelfen

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 15.10.1904
Physical description: 20
. 6. Johann Stallbaumer, Sillian. 7. Johann Kinigad- ner, Franzensfeste. 8. Lukas Gumpitsch, Lienz. S. Tho mas Tabernig, ^'ienz. 10. Dr. Andrä Feßl, Lienz. M Schleckerbeste: I. Andrä Bergeiner, St. Johann. 2. Philipp Bergeiner, St. Johann. 3. Dr. Andrä Feßl, Lienz. 4. Peter Ascher, Aßling. 5. Johann Jakober, Lienz. 6. Hermann Müller, Lienz. 7. Philipp Vergeiner, St. Johann. 8. Lukas Gumpitsch, Lienz. 9. Pfarrer Kröll, Ainet. 10. Johann Jakober, Lienz. II. Leo Wan ner, Lienz. 12. Johann Stallbaumer

, Sillian. 13. Wil helm Kiniger, Sexten. 14. Dr. Andrä Feßl, Lienz. IS. J ihann Kinigadner, Franzensfeste. 16. Josef Theuerl, Aßling. l?. Tr. Anton Wurnig, Lienz. >8. Johann Beider, Lienz. 13. Gustav Kuprian, Lienz. 20. Karl Jnwinkl, Lienz. 7. Serienbeste zu 5 Schuß: I. Dr. Andrä Feßl, Lienz. 2. Johann Jakober, Lienz. 3. Philipp Vergeiner, St. Johann. 4. Karl Jnwinkl, Lienz, 5. Franz Falkner, Mutters bei Innsbruck. 6. Jo hann Kinigadner, Franzensfeste. 7. Johann Stall baumer, Sillian. K Serienb

estezuSOSchuß: I. Dr. Andrä Feßl, Lienz. 2. Andrä Vergeiner, St. Johann. 3. Philipp Vergeiner, St. Johann. 4. Johann Kinigadner, Franzensfeste. 5. Wilhelm Kiniger, Sexten. 6. Johann Stallbaumer, Sillian. 9Tages-Prämien: I. Dr. Andrä Feßl, Lienz. 2. Johann Kinigadner, Franzensfeste. 3. Alois Obois Lienz. 4. Dr. Anton Wurnig, Lienz. 5. Andrä Bergeiner, St. Johann. 6. WilhelmKiniger, Sex ten. 7. Franz Falkner, Mutters bei Innsbruck. 3. Franz Falkner, Mutters bei Innsbruck. 9. Johann Beider, Lienz

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 17.10.1917
Physical description: 10
Dr. Viktor Mataja, das Kreigslreuz 1. Klasse.für Zivil-, Verdienste, und ihrer Stellvertreterin Frau Amelie Kautsch-Radio, Gattin des Bild hauers Pros. Heinr. Kautsch, das Kriegskreuz 2. Klasie für Zivilverdienste verliehen. Vermahlung. Am vorletzten Samstag wurde in der Propsteikapelle in Innsbruck- Bianca Gräfin Consolati mit Guido Freiherrn v. Seyfsertitz getraut. Die Braut ist die Tochter des.Grafen Philipp Consolati, k. u. k. Kämmerers und k. k. Majors, jetzt im Felde, und der Gräfin Luisa Consolati

, geb. Gräfin Lodron -Latcrano, Stcrnkreuzordensdame. Der Bräutigam, k. u. k. Hauptmann im 4* Reg. der Tiroler Kaiserjäger, steht im Felde. Herzog Philipp von Württemberg ge storben. Herzog Philipp von Württemberg, das älteste Mitglied des königlichen Hauses, ist nach längerem Leiden vorgestern mittags 79jährin in Stuttgart gestorben. 1638 in Neuilly geboren, war er seit 1865 mit Erz herzogin Maria Theresia, einer Tochter beö Erzherzogs Albrecht, vermählt. Sein ältester Sohn, Herzog Albrecht

, der in Wien am 23^ Dezember 1865 geboren wurde, ist Komman dant einer Heeresgruppe auf dem westlichen Kriegsschauplatz. Auch er war mit einer öster reichischen Prinzcjsin, der Erzherzogin Mar garete Sophie, einer Tochter des Erzherzogs Karl Ludwig, verheiratet, die 1902 aus dem Leben schied. Da König Wilhelm keinen Sohn hat, ist Herzog Albrecht der Erbe des württem- bergischen Thrones. Der verstorbene Herzog Philipp war Inhaber des k.u.k. Ins.-Reg. 7.7, während das Jnf.-Reg. Nr. 7.3 den'Namen des Herzogs

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 23.02.1898
Physical description: 12
, soll über eine vollständige Ministerliste verfügen, weilt zur Zeit in Konstanz und harrt seiner Berufung. Thun soll die Verfassung suspendiren, den Reichs rath auflösen und durch die Landtage einen Reichsrath zusammensetzen wollen. Das wäre der leibhaftige Gottseibeiuns — der Absolutismus — allerdings eine gründliche Kur für die Ob- struktionistcn. Ein ffnnfectiSfts Dreell in Wien. Wie die „N. Fr. Presse' meldet, fand am 18. ds. zwischen dem Prinzen Philipp von Koburg und dem mit Wartegebühr beurlaubten Ober lieutenant

des 13. Utanenregiments, Geza von Mattachich-Keplevich, in Wien ein Duell unter besonders schweren Bedingungen statt. Dasselbe wurde zuerst auf. Pistolen, dann mit Säbeln ausgefochten. Für das Pistolenducll war zweimaliger Kuaelwechsel verabredet. Ober- lieutenant Mattachich schoß beidemale in die Lust, während Prinz Philipp beide Schüsse zielend abgab, ohne den Gegner zu treffen.■ Hierauf folgte ein Säbelduell, welches bis zur ' Äampfunfähigkeit fortzusetzen war. Der Kampf: endete mit der Verwundung des Prinzen

Philipp ! am rechten Arm. Die Verwundung ist nicht ; unerheblich. Die Zeugen des Prinzen Philipp ' waren Honvedminister Baron Fejervary und Fcldmarschallieutenaut Graf Wurmdrand. i ttn$a«if4»t :Hc$ic«nn$$funft. ’ Der liberale Neichstagsabgeordnete Gcdeon Ro- ; hon czy hal die Enthüllung gemacht, daß die' Regierung Banffy 3 Millionen Steuergulden ; zu Wahlzwccken habe ausgegeben. Diese Ent hüllung beleuchtet wieder einmal scharf und grelli den Abgrund der liberal-magyarischen Verderb- ; heit

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Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 529 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
des — 9774; Schwester des — 9818. Abraham (Abrau) 9705 n° 24; 9862, 11205. Acteon 9728, 9731. Adam (Adan) 9705 n °25, 42, 62. Adelige 102x8. Aeneas (Aneas) 9820. Ahasverus (Aswerus) 9820. Alba Antonio, Gehilfe des Guardajoyas Königs Philipp III. von Spanien, 9705 Anra. 55. Herzog Ferdinand von — 10641, 10655, I0f >72, 10674. Alben, Herr Veit von der —, Ritter, 114/6- Alber, Wulfinchs Eidam, Goldschmied zu Wiener-Neustadt, 11214. Alberto s. Alnerto. Albertus s. Albrecht. Albrecht (Albertus) III., Herzog

, 11297,11320,11356. AI90, Miguel de —, Geselle des Gold schmiedes Hans, 9705 n° 542. Alexander der Grosse 9705 n° 941 ; 1x205. — Severus 10687. Alfons II., Herzog von Ferrara und Modena, s. Ferrara. Al oso, Padre — p. IV. Alsatia s. Elsass. Alst, Stadt, 9900. Althan, Herren von — 10710. Altmannshausen, Georg von —, Hubmeister zu Feldkirch, 10586, 10612, 10731, 10795, 10830, 10906, X0911, 10916, 10918, 10963, 11192. Aluerto (Alberto) Antonio, Gehilfe des Guardajoyas Königs Philipp III. von Spanien, p.IV, Reg

. Anibal s. Hannibal. Anna (Ana), Gemahlin Ferdinand L, 9705 n° 1000, 1010; 9764, 9776, 9787, 9811, 9925, 9934, 9963. *0110, 10487, 10488, 10579; Patron der — 10579. Sanct — 9705 n° 44, 83 a. —, Tochter des Albrecht von Hohenberg, Gemahlin Königs Rudolf I., 10226. —, Tochter Königs Philipp III. von Spanien, 9705 Anna 177. — T vierte Gemahlin Königs Philipp II. von Spanien, 9705 n° 554. Anna Katharina von Mantua, Erz- Herzogin, zweite Gemahlin Erzherzogs Ferdinand von Tirol, 10971, 109S1, 109S8, 11035

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.11.1927
Physical description: 6
, um am nächsten Morgen mit ihm auf die Jagd zu gehen. Er speiste zu Abend allein mit Rudolf, sodaß das Gerücht, der Kronprinz habe In der Nacht eine Orgie gefeiert, hinfällig wird. Nrinz Philipp von Coburg wurde sii» den nächsten Morgen erwartet. Um neun Uhr abends , zog sich der Kronprinz zurück und erklärte, er wolle zu Bett gehen, weil man morgen früh aufste hen müsse. Hoyos begab sich in sein Schlafzim mer. Um sechs Uhr morgens am nächsten Tage weckte der Jäger des Kronprinzen den Grafen und sagte

ihm: die Tür des Kronprinzen sei verschlossen und er antwortete nicht aus Klop fen. Als Hoyos erwiderte, der Kronprinz sei wohl müde und man solle ihn schlafen lassen, bis Prinz Philipp käme, sagte der Jäger: .Ich muß mitteilen, daß eine Frau in der Nacht bei ihm war'. Hoyos ging dann mit, fand die Tür ver schlossen und erhielt auf heftiges Klopsen keine Antwort. Er ließ das Schloß ausbrechen und öffnete die Tür nur so weit, daß er selbst hinein schauen konnte. Nach dem, was er gesehen hatte, schloß

er die Tür sofort wieder und gab.Befehl, daß niemand vor der Ankunft des Prinzen Phi- lipp hereingehen dürfe. Er hatte Marie Vet sera tot auf dem Bett liegen sehen und den Kronprinzen ebenfalls tot, halb auf d?n Boden herabgeglitten, zu ihren Füßen. Als Prinz Philipp um sieben Uhr anlangte, gingen beide allein hinein und fanden Maris vollständig an gezogen mit einer Wunde In der Brust von einer Kugel, die aus nächster Nähe abgefeuert war. Ihre Kleider und Schuhe waren mit Schmutz bedeckt. Man erfuhr

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 04.02.1899
Physical description: 12
, in politischen Dingen zu sprechen und die Gläubigen haben zu gehorchen. Ziehen wir einmal die Kirchenrechts- quellen zu Rathe. Im Oorp. iur. can. finden wir eine Dekretale Jnnozenz IH. „Per Venerabilem*. Da steht zu lesen, daß die Kirche in gewissen Fällen „casualiter“ das Richteramt selbst zwischen Fürsten ausübt. Woher die Kirche diese Gewalt habe, sehen wir aus der Dekretale „Novit“. Die Veranlassung war folgende. Es entbrannte ein Krieg zwischen Philipp II. August von Frankreich und Johann ohne Land

. Johann verlor fast alle Lehen in Frankreich und führte Klage bei Jnnozenz III. wegen des treulosen Friedensbruchcs. Jnnozenz III. wollte diesem Kriege zwischen christlichen Fürsten nicht gleichgiltig zusehen und versuchte, den König von Frankreich zum Waffenstillstände zu bewegen. Philipp August antwortete, es sei nicht Sache des Papstes, ' sich in die Streitigkeiten der Könige ein-, zumijchen; der König fei nicht verpflichtet, dem Urtheile des Papstes Folge zu leisten. Der Papst schickte

, dem Bischöfe. Es ist also nicht wahr: „Politik hat mit der-Moral nichts zu thun'. Deutlicher noch. wenn möglich, entwickelt diese Wahrheit Bonifaz VIII in der Bulle „Unatn Sanctam“, die auch in das corp. iur. eingefügt ist und somit für die ganze Kirche Giltigkeit hat. Diese Bulle wurde erlaflen auf dem Konzil zu Rom 1302 gegen Philipp den Schönen! von Frankreich, der sich verschiedene Eingriffe in die Rechte -der Kirche erlaubte. Philipp behauptete, « sei in Ausübung seiner K'önigsgewalt Niemandem

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1889
Physical description: 8
und ließ die Theilnahme an dem kaiserlichen Fami liendiner, das für den Abend anberaumt war, ab sagen. Dienstag Abends arbeitete der Kron prinz im Schlafzimmer und schrieb mehrere Briefe. An dem Unglückstage war der Kron prinz vor 7 Uhr wach, läutete seinem laug jährigen Kammerdiener, Johann Loschek, das Frühstück befehlend. Kurz vor halb 8 Uhr fand der den Befehl ausführende Leibkammerdiener den Kronprinzen todt im Bette. Prinz Philipp Weraner Zeit ung. Coburg und Graf Josef Hoyos befanden sich eben

von Mayerling nach Baden, beigestellt von der Badener Stadtgemeinde und eseortirt von Gen darmen, setzte sich um halb 8 Uhr Abends in Be wegung, traf um auf dem Badener Bahnhofe Geit« S ein, wo eine ungeheure lautlose Menschenmenge den geliebten Kronprinzen mit ehrfurchtsvoll entblößten Häuptern begrüßte. Prinz Philipp Coburg traf in Wien um halb 10 Uhr Abends ein. Erzherzog Franz Ferdinand ist aus Prag, Erzherzog Otto und Erzherzogin Maria Josefa, letztere in tiefer Traner, aus Brunn in Wien eiugetroffeu

die Begrüßung der aller höchsten Herrschaften beendet war. Aus Gmunden trafen Herzog Philipp und Herzogin Maria Theresia von Württemberg mit ihren Kindern ein. Der Wiener Männergesangverei n, welcher sein Earnevalsfest absagte, tritt heute zu einer P le ar v e rs a m m ln n g zusammen, um über eine Condolenz-Kundgebnng zu beschließen. Alle Verkehrswege, die ans den Vororten zur Hofburg führen, sind von ungeheuren Menschenmenge n durchwogt. Die Trauer- beflaggung Wieus wird immer allgemeiner. Wien

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.02.1911
Physical description: 8
eines Dünenhügels niedergelegt. Hier kniete Philipp ganz aufgelöst in Schmerz und Jammer; in seiner grenzenlosen Trauer dächte er nicht mehr daran, aus seinen Empfindungen für die Verstorbene, welche für. seinen Herrn so opferfreudig in den Tod gegangen war, ein Hehl zu machen. Die'Tränen rannen dem Burschen stromweis über das ehrliche Gesicht und von Zeit zu Zeit erschütterten ein krampfhaftes Schluchzen seine breite Brust. Voll innigen Mitgefühls blickte Ludwig Günther auf den streuen Mann nieder

der Junker in die dargebotene Rechte seines Äteren Verwandten und stimmte dessen Worten von Herzen zu. Der „Meister', aber rief froh be wegt: „So sind denn nur Angehörige unseres Bundes zur Stelle; denn auch Graf Ludwig Günther von Varel und sein Diener Philipp Squarre haben bereits die Aufnahme in den selben nachgesucht. Offen und rückhaltlos können wir somit unsere Angelegenheiten hier beraten. Als seinerzeit der „Bund der Edlen' ins Leben trat, da schwebten uns ganz allgemeine Ideale vor Augen. Freund

sich Ludwig Gü,ither denn, seinen Bund mit der schwer er- käinpsten Braut sür das Leben zu schließen. In Amsterdam, wohm ihn noch einmal geschäftliche Angelegenheiten riefen, trat, er mit Leonore Sophie vor den Altar. Der greise Varer dcr letzteren, dcr treue Philipp und Vetter Marlinns waren die Trauzeugen. Mit Mariinns verab redete er, daß dieser alle Briese und alle <Lci0- sendnngen ihn» unter der Adresse des verstorben«.» Leonardus Cornelius van der Valck zukommen lassen «öge.. >' Fortsetzung folgt.

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