. Die betreffende Notiz lautet: „Großes Aussehen erregt in Bozen die Aufdeckung einer Lasterhöhle, in der 50 Mädchen im Alter von 11 bis 13 Jahren gehalten wurden. Angesehene Bürger Bozens sollen in diese Angelegenheit ver wickelt sein.' Die Nachricht ist von Ansang bis zu Ende erlogen. Ein ähnlicher Fall, wenn man von der Ziffer 50 absieht, soll sich wohl in Innsbruck ereignet haben, den gleichen Skandal der Stadt Bozen anzudichten, kann sich nur ein gewissenloser Reporterparasit erlauben. Der Zirkns Elektro
wenn er umgestaltet wird in ein undogmatisches Christentum, das heißt in einen weitgehenden und freisinnigen Protestantismus. Am folgenden Donnerstag aber, dem 4. des- selben Monates und Jahres, hat Se. Heiligkeit Hapst Pius X., nach genauem Berichte über all dieses, das Dekret der Kardinäle gutgeheißen und bestätigt und befohlen, daß alle und jeder ein zelne der oben angeführten Sähe als ver worfen und verdammt für alle gelten sollen. Petrus Palombelli, Notar 3. ». v. Rachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen
, Freitag, 26. Juli 1907. WocheakaZender. Sonntag, 23. Juli: Viktor P. M., Innozenz P. Montag, 29.: Martha I., Beatrix M. Dienstag, 30.: Abdon u. Sennen M., Rufin M. Mittwoch, 31.: Jgnaz v. Lojola Ordst., Fabius M. Donnerstag, 1. August: Petri Ket^enfeier, 7 Machab.M. Freitag, 2.: Alfons Lig. B. Kl., Stephan P. M. samstag, 3.: Stephan Auffindung, Lydia W. Ron der k. k. Post. Das k. k. Handels. Ministerium hat die Postamtspraktikanten Adolf Burmann in Innsbruck, Leo Kindl in Bozen und Nicolo Denicolo
in Ala zu Postassistenten für den Bereich der k. k. Post- und Telegraphen-Direktion sür Tirol und Vorarlberg ernannt. Für Versoualeiukommeusteuerpflichtige. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen bringt zur allgemeinen Kenntnis, daß gemäß § 217 des Ge- setzes vom 25. Oktober 1896, Nr. 220, die Auszüge aus den Personaleinkommensteuer-Zahlungsaufträgen Pro 1907 vom 1. bis inklusie 14. August d. I. beim hiesigen Steuerreferate (Bindergasse Nr. 1, I. Stock, Tür 1) zur Einsicht eines jeden Personal
, um sich nicht in dem phantasievollen Gehirn eines zeilenschindenden Re- volver-Journalisten zu einem riesigen Sensations- Elefanten auszuwachsen. Alle Entschuldigungen der „Saure Gurken-' und „Zeitungsentenzeit' können da den Eindruck nicht verwischen, daß es sich, außer da wo Konkurrenzneid den Verleum dungszweck, wie z. B. in Schweizer Blättern, deutlich offenlegt, bei diesen Hunnenbriefen um eine boden loser Gemeinheit entspringende Gewissenlosigkeit eines honorarhungrigen Zeitungsmenschen handelt. Der Herr, der Bozen