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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.11.1936
Physical description: 6
sich sagen, daß auch diese Maßnahme des Deutschen Reiches zur Wiederge winnung seiner Hoheitsrechte kaum mehr als eine lendenlahme Verwahrung von Seite der betrof fenen Mächte auslösen wird, denn die Erkenntnis, daß das Friedensdiktat von Versailles nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, ist Gemeingut aller recht lich denkenden Nationen geworden. - ^ e I A ! < W > > - >

Berlin und Tokio angekündet wird, zu die sem Verteldigungssystem, das weder in Europa noch in Asien isoliert bleiben wird. Spannung zwischen Berlin u. Moskau Berlin, 17. November. Wie aus amilichen Mitteilungen der Sowjet regierung an die deutsche Botschaft in Moskau hervorgeht, sind nunmehr in der Sowjtunion m den letzten Tagen insgesamt 23 Reichsdeutsche ver haftet worden, nämlich neun in Moskau, zwölf in Leningrad, je einer in Harkow und in Nowo S>- birsk. Den zuständigen deutschen Vertretungen

ist es bisher trotz aller Bemühungen nicht gelungen, die Verhafteten durch, einen deutschen Beamten besuchen zu lassen. Erst auf fortgesetztes Drängen hat das Sowjetrussische Außenkommissariat der deutschen Botschaft die Namen von 1^ der Ver hafteten und die Artikel des Strafgesetzbuches mit- geteilt .deren Verletzung ihnen vorgeworfen wird. Es handelt sich angeblich um Spionage, terrori stische Akte und Organisierung staatsfeindlicher Tätigkeit. Diese amtliche.Auskunft der sowjetrussischen Re gierung muß

deutscherseits als völlig unzureichend bezeichnet werden. Denn selbst zehn Tage nach der Verhaftung und trotz mehrfacher Vorstellungen der deutschen Botschaft war die sowjetrussische Re gierung bisher nicht in der Lage, konkrete Angaben über die den Verhafteten zur Last gelegten straf baren Handlungen zu machen. Die deutsche Bot schaft in Moskau hat diesen Punkt im Außenkom missariat ausdrücklich hervorgehoben, die Beschul digungen in Anbetracht der ihr bekannten Persön lichkeiten und nach Lage der Umstände

Diktat geschlagen hat. Die wichtigste Veränderung ist, daß das Deutsche Reich nunmehr den Kieler Kanal beherrscht. Ge mäß eines durch den Versailler Vertrag aufer legten Rechtes stand der Kanal allen mit dem Deutschen Reich in Frieden lebenden Nationen sür ihre Handels- und Kriegsschiffe gleichberechtigt offen. Für russische Schiffe, die nach dem Aerinel- kanal fahren oder für französische Schiffe, die die Ostsee aufsuchen, bedeutet der Kieler Kanal eine Abkürzung von SlZll Kilometern. Mit einem Pas

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1934
Physical description: 6
, für die Kolonien nicht allzuviel übrig. Seinen Bruder Prinz Heinrich entsandte er nur nach dem fernen Osten, aber weniger aus Interesse für den kolonialen Gedanken, sondern als Flotten chef. Tfingtau als fernöstliche Flottenstation Deutschlands nahsn ja auch oerwaltungstechnisch eine Sonderstellung ein und unterstand nicht dem Reichskolonialamt, sondern dem Reichsmarineamt. Selbst der letzte Kronprinz des Deutschen Reiches, wie auch der. Bayerns weilten längere Zeit auf Jagdausflügen in Indien

ist es ein erst maliges bedeutsames und historisches Ereignis, daß In der Person S. M. des Königs von Italien ein Herrscher oder Oberhaupt eines Kolonialpolitik trei benden Landes persönlich die überseeischen Besitzun gen seines Reiches aufsucht. Besonders aber ist bei dem diesmaligen Besuche des Königs hervorzu heben, daß es sich, wie auch bei seinem ersten Be suche des ostafrikanischen Italiens nicht um eine Vergnügungs- oder Kreuzerfahrt handelt, sondern um eine Staats- und Regierungsaktion

Sinne gilt, wird von dem persönlichen Erscheinen eines europäischen Herrfchers in seinem afrikanischen Reiche tief und bleibend beeindruckt werden. Der polltische Erfolg dieses königlichen Besuches wird sich aber nicht nur für die künftige erfolg reiche Kolonialpolitik des römischen Reiches bedeu tungsvoll auswirken, sondern das Ansehen der ge samten europäischen Kultur, das durch die Koloni sationsmethoden gewisser Mächte nach dem Welt kriege leider in bedrohlicher Weise stark gelitten

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Page 1 of 6
Date: 03.12.1936
Physical description: 6
und zur Volksgemeinschaft zu erziehen. Die Aufgabe der Erziehung der gesamten deutschen, Jugend in der Hitlerjugend wird dem Reichs- jugendführer der N.S.D.A.P. übertragen. Der „Jugendführer des Deutschen Reiches' hat die Stellung einer obersten Reichsbehörde und ist dem Führer und Reichskanzler unmittelbar unterstellt., Weiterhin wurde das Gesetz über die Berfas-, sung Und Verwaltung der Reichshauptstadt Berlin beschlossen, nach dem eine Einheit der Verwal tung zwischen dem Oberbürgermeister und dem Leiter

der mörderischeste. ^ ^ Im Verlaufe des Abends bemächtigten sich die Nationalisten des Dorfes Boadilla, zehn Kilo meter westlich von Madrid. Sie sollen dort 500 Leichen von Milizsoldaten angetroffen haben. Seit zwei Tagen wurde Boadilla aus Geschützen und Flugzeugen heftig bombardiert. Keine deutschen Kruppen in Span!«» Berlin, 2. Dezember. ' Das Deutsche Ztachrichten-Büroer- fährt von kompetenter Stelle, daß deutsche Trup pen oder Formationen nicht nach Spanien gesandt worden sind und daß auch nicht die Absicht

in Berlin gegen Wiederherstellung der deutschen Stromhohelt. Paris, 2. Dezember. Die Havas-Agentur teilt mit, daß der Botschafter Frankreichs in Berlin, Francois Poncet, heute der deutschen Neichsregierung einen Protest der fran zösischen Regierung gegen die Verletzung der Stroinklauseln des Versailler Vertrages übermit teln wird. - Milchpreieerhöhung in Frankreich Paris, 2. Dezember. . Ab 6. Dezember wird der Milchpreis von 1.40 auf 1.50 Franc pro Liter erhöht. Neue Gesetze im Deutschen Reich

wird ein deutscher Staatsangehöriger, der wissent lich und gewissenlos aus grobem Eigennutz oder aus anderen niederen Beweggründen den gesetz-' lichen Bestimmungen zuwider Vermögen nach dein Ausland verschiebt oder im Ausland stehen läßt' und damit der deutschen Wirtschaft schweren Scha den zufügt, mit dem Tode bestraft. Sein Ver-' mögen wird eingezogen. Der Täter ist auch straf bar, wenn er die Tat im Auslande begangen hat! Für die Aburteilung ist der Volksgerichtshof zi>« ständig. Im Reichsgesetzblatt

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Page 1 of 6
Date: 16.01.1935
Physical description: 6
der Saarbeoölkerung auf den Ruf des Vaterlandes geantwortet und für die Rückkehr des riesigen Kohlenreviers an der Saar zu Deutschland ge stimmt. Alle Bedenken über gewisse Methoden der Hitler-Regierung wurde beiseite gelegt, desglei chen auch die Bedenken wirtschaftlicher Natur. Der Völkerbund wird daher, wenn er in der Haltung des deutschen Klerus und in den Ein- fchiichterungs-Syftemen der Deutschen Front kei ne ausreichenden Elemente findet, um die Gültig keit des Volksentscheides anzufechten

— 46.000 Stimmen sind in einem hundertprozentigen deutschen Gebiet ein nicht zu unterschätzender Fak tor — möge in Deutschland beherzigt werden, möge eine gewisse Ungeduld und einen gewissen Enthusiasmus mäßigen und vor Uebertreibunaen bewahren, die dem deutschen Volke in der Ge schichte nur zu ost verhängnisvoll geworden sind. Europa, das getreu dem Prinzip höchster Ge rechtigkeit und in Einhaltung der Verträge den normalen Verlauf der Volksbefragung geschützt hat, hat heute mehr denn je ein Recht

aus Ruhe und Fri''en. Vor einigen Tagen wurde es im deutschen Rundfunk als ein Verdienst gepriesen, daß die nationalsozialistische Regierung dem römischen Rat ^ur Mäßigung Gehör, geschenkt hat. Und in dieser Stunde möge Berlin mehr denn je auf die Stimme kören, die aus Roma zur Mäßigung mahnt, sene Stimme die auf Gruno der jüngsten Verträge die überall neue Hoffnungen wachgerufen haben, noch gewichtiger geworden ist. Die Entscheidung dee Völkerbundes Genf, 15. Jänner Der Völkerbundsrat wird morgen

gleichfalls im Rundfunk der Saarbeooll- mächtigte Hitlers, Bürckel, dem Reichskanzler Meldung über den Ausgang der Volksabstimmung, worauf Hitler über alle deutschen Sender den Saarbewohnern für ihre dem Reiche erwiesene Treue dankte und erklärte: „Wir sind entschlossen, den Frieden zu erhalten. Wir werden zwar alles unternehmen, um die Gleichberechtigung sür das Deutsche Reich durchzusetzen, doch wir werden nichts tun, was den Weltfrieden gefährden könnte.' Hitler richtete an die Saarbewohner

Deutschland keierli ' der S elerliches Glockengeläuts zur Feier des Sieges an der Saar ein. In den Abendstunden wurden in allen Orten des Reiches und auch im Saargebiete grandiose Kundgebungen veranstaltet Saargebiet und Deutschland sind seit heute mor» gen in ein Flaggenmeer getaucht. Die sozialdemokratischen und kommunistischen Zeitungen des Saargebietes haben mit heutigem Tage ihr Erscheinen eingestellt. Die Auszählung in der Wartburg Das evangelische VereinöhauS; in dem sich d« Wartburgsaal befindet

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Page 1 of 6
Date: 18.01.1935
Physical description: 6
beteiligt werden solle, dann könne dies nur geschehen unter der Bedingung der Anerken nung seiner Gleichberechtigung. Unzweiselhast werd« Deutschland, wenn das Ergebnis der Saar abstimmung seinen zuversichtlichen Erwartungen entspreche, mehr Neigung zeigen, von neuem an die Frage der Begrenzung der Rüstungen heran zugehen. Die letzten und wiederholten Zusicherungen der Leiter des Deutschen Reiches bekräftigen diese Ueberzeugung. Eine internationale Konvention über Begrenzung der Rüstungen unter strenger

. Was in Auflösung begriffen ist, ist der revolutio näre Internationalismus! Sollen wir nun zu seiner letzten Zufluchtsstätte werden? Nachdem wir die italienischen Kommunisten, die österreichi- chen Sozialdemokraten, die deutschen Roten und >ie spanischen Anarchisten ausgenommen haben, ollen wir ein Herberge für den unerwünschten Restbestand des nach Deutschland zurückgekehrten Saargebietes bilden? Um Herrn Leon Blum einen Gefallen zu wn, oll Frankreich wirklich das Depot des ganzen Ab- chaumes der Welt

Minister Dr. Frick, macht dem Deut schen Reich devisenmäßig keine Schwierigkeiten. Die Aufbringung der für die Umwechslung der 900 Millionen Francs aufzuwendenden Retchsmark- beträge ist im Hinblick auf die Höhe des deutschen Reichshaushaltes, der über 6000 Millionen Mark beträgt, nicht schwer. Die Reichsregierung wird einen großzügigen Arbeitsbeschaffungsplan sofort nach der Rückglie derung des Saargebiets durchführen und es als eine ihrer vornehmsten Verpflichtungen ansehen, die im Saargebiet

von Gras und Beton, die größten Fernseuergeschütze, Es handelt sich um drei 457 Millimeter-Aanonen. di« 18 Meter lang, je 150 Tonnen wifgen und bereits 1913 als Schisssge schütze der Schlachtschisse Lord Clive, Eeneral Wolss und Prinz Eugen die deutschen Stellungen in'Flandern beseuerten. Der Hafen Singapoore stellt ein« natürliche Bucht dar, die aus der Meeresseite von holzen Bergen umschlossen wird. Der schmale Zugang vom Meer aus kann durch Minen völlig gesickert werden. Die Bucht ist so geräumig

sollten aus die Versailier Abrüstungs« klauseln verzichten, in deutschen Kreisen gemacht hat, berichtet der Berliner ,T i m« s'-Koir«spono?nt u. a., die vorsichtige Kritik der Press« brauche bei einem so srühen Stadium der Entwicklung nicht zu ernst aufgefaßt zu werden. Sie sei mehr gefühls mäßig als inspiriert. Der diplomatisch« Korrespondent der ,.M o r- ningPo st' sagt zu dem Vorschlag der „Times', «in solcher Schritt d«r vormaligen Alliierten würde eine hösliche Form der Kenntnisnahme von Ver

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Page 1 of 6
Date: 31.10.1938
Physical description: 6
Befriedigung ausgenommen worden. Dieselbe» sehen den Entscheidungen des Grafen Ciano und des Herrn v. Ribbentrop mit Vertrauen ent gegen. Rach Gerüchten, die in letzter Stunde in den Kreise» der Presse verbreitet wurden, scheint es» daß die Vertreter Italiens und des Deutschen Reiches am Mittwoch, 2. November, in Wien -ujaminenkommen werden. Die slowakische Regierung reist nach Prag. Prag, 30. Oktober. Ain 3! ds. werden der slowakische Minister präsident Tiso sowie die Minister der slowakischen Regierung

wird, hat der Budapester Ge sandte Italiens nachmittags di« ungarische Re gierung davon in Kenntnis gesetzt, daß die faschi stische Negierung dem Ersuchen stattgegeben hat, zusammen mit der deutschen Reichsregierung das Schiedsrichteramt in der Streitfrage zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei anzunehmen und daß Außenminister Graf Ciano an einem der nächste» Tage sich mit dem Reichsautzenminister v. Ribbentrop begegnen wird, um das schieds richterliche Urteil in den ungarisch-tschechoslowa kischen Fragen zu fällen

. Ein ähnlicher Schritt ist beim ungarischen Außenminister auch vom deutschen Budapester Gesandten unternommen worden. Die ungarische Regierung hat sich verpflichtet» den Entscheid der Schiedsrichter in vollem Um- ängc aiizunehmen. Um 19 Uhr versammelte sich der Ministcrrat, um einige aus den demnächstigen Schiedsspruch bezügliche Einzelheiten einer Prü- ung zu unterziehen. Die Nachricht von der Annahme des Schieds- richteramtes durch Italic» und das Deutsche Reich ist von den ungarischen Kreisen mit tiefer

Ministerpräsident Monsignore Tiso hat einem Vertreter des Preßburger „Slo- oak' eine Erkläruna abgesehen. mit der er sich Der Prinz von Piemont auf dem Obersalzberg M U n ch e n, 30. Oktober. Sonntag gegen 13 Uhr ist mittels Autos Seine Königliche Hoheit der Prinz von Piemont in Berchtesgaden cingetroffen. Der Kronprinz war vom Reichskanzler Hitler zu einem Frühstück in engem Kreise eingelade» worden. Seine König liche Hoheit wurde vom deutschen Vize-Protokoll« chef v. Halm, vom Generaladjutanten General

und feststellt, daß das französtsch-brituche Einvernehmen mehr denn je die Grundlage für die französische Außenpolitik bildet. Weiters wird in der Entschließung die Hoffnung aus gesprochen. die Münchner Begegnung werde der Beginn umfassendrrer Verhandlungen sein und zu einer dauernden Besserung der Beziehunqrn zum Deutschen Reiche sowie zu Italien rühren. In der Entschließung wird schließlich auch der Wunsch nach einer großen internationalen Konferenz zur Ueberwindung der in der Welt wirtschaft herrschenden

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Page 1 of 8
Date: 28.02.1937
Physical description: 8
schon ihren endgültigen und festen Wohnsitz. Die außerordentliche Bedeutung der Gründung des neuen Imperiums durch die Besitzergreifung in Aethiopien kommt nun in der planmäßigen Bildung einer rein italienischen Kolonialbevölke rung zum Ausdruck. Die Familien, die in Aethio pien seßhaft werden oder dort gegründet werden, leben in einem Teile des italienischen Reiches, sie bleiben im Verbände des Volksganzen. Mit ihrer Hilfe kann Italien die kolonialen Schätze des neu angegliederten Landes heben

. Eingehend schildert der Verfasser, wie die Tat sache, daß dein deutschen Volte ein Führer er- ' stand, der in unglaublich kurzer Zeit den Deutsche« ihren Nationalstolz wiedergegeben habe, die Lage von Grund auf änderte. Trotz aller Schwierig keiten habe der Führer sein Programm durchge führt. Er habe einem Volk, das unglaublich Schweres erleiden mußte, sein Selbstbewußtsein wiedergegeben, es gelehrt, daß es dieselben Rechte und Ansprüche geltend machen könne, wie jedes andere Volk der Welt. , Lord

Londonderry geht dann auch auf die Gründe ein, warum Deutschland so oft in England mißverstanden wurde, und schreibt, der grundle gende Fehler in der Beurteilung des Dritten Reiches sei darin zu suchen, daß die Engländer die Dinge in Deutschland ausschließlich mit engli schen Maßstäben messen. Die Zeit sei gekommen, um die diplomatische Atmosphäre zwischen England und Deutschland von nutzlosen Vorwürfen und Verdächtigungen zu säubern. England solle dem Dritten Reich ehrlich die Freundeshand reichen

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Page 2 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
Seite S .Alpea?èi^i,«»^ Freitag, den 14. Jänner iSZS-XVl . Mit der Budapester Konferenz befas« sen sich In einem Leitartikel die .Bre mer Nachrichten' Nach einem histori schen Ueberblick über die Römischen Protokolle schreibt das Blatt u. ci.: Neben der Anziehungskraft, die die Wiederherstellung der deutschen Macht u. die Befreiung der italienischen Außenpo litik von jedem, durch den Gàfer Bund vermittelten englisch-französischen Einfluß auf die Staaten des Donau- und Balkan- raums ausüben

. Die „Targa Florio', die in den vergangenen Ausga ben immer eine große Anzahl der besten Rennfahrer des Reiches und des Auslan des zu verzeichnen hatte, wird im kom menden Frühjahr — und zwar am 22. Mai — seine neue Rennstrecke mit einem glanzvollen Tag eröffnen. Weltmeisterschaften für 12 Liter Motorboote. Die Weltmeisterschaften für 12 Liter Motorrboote werden im kommenöen Jahre in Venezia in den Tagen 3. und 10. Juli anläßlich der Austragung des großen molonautischen Preises stattfin

.nd Dr. Scordio hatten die besten mittelrbeini- schen Kräfte mit dem Gaumeister aller Waffengattungen Eugen Mielke an ''er Spitze zum Gegner auf Florett. Säbel u. Degen. In'allen drei Kampfarten zeigten die italienischen Gäste eine ausgezeichnete technische Schulung. Der ital. Mann- schaftsführer Dr. Santostesano entbot im Florettgefecht gegen den deutschen Mei ster Heim (Offenbach), den, zahlreichen Sportfreunden sein ganzes Können. Ein« Wertung der einzelnen Gefechte fand nicht statt. Internationaler

Eishockey ln Garmisch- Partenkirchen. Im Nahmen der 2. Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkir chen kommen vom 27. bis 30. Jänner, nach Abschluß der Gruppenspiele zur Deutschen Eishockey-Meisterschaft, inter nationale Eishocken-Wettkämpfe zum Austrag. Am 27. Jänner spielt eine schwedische gegen eine deutsche Au'wahl- mannschast. am 29. Jänner treten die Wembley Lions gegen die Schweden an. und am 30. Jänner treffen die „Lions' und eine deutsche Mannschaft zusammen.

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Page 1 of 6
Date: 08.12.1938
Physical description: 6
die Gedankengange jen seits der Alpen und jenseits des Meeres mit klarer Sprache zur Ordnung gerufen habe; dort hatte man von einer plötz lichen Abkühlung der Gefühle zwischen Roma und Berlin gesprochen und man kam sogar zur Ankündigung einer neuen Richtung der deutschen Politik, die der bisherigen geradezu entgegengesetzt ge wesen wäre. Die deutsche Presse, fährt das Blatt fort, die vor allem wie die italienische eine klare Stellungnahme und die Beseitigung von Mißverständnissen erstrebt, hielt darauf

, zu bestätigen, daß die Achse Roma—Verlin im Zentrum der deutschen Außenpolitik nicht weniger als in dem der italienischen unversehrt und lebendig erhalten bleibt. Die. Achse Roma—Berlin ist nicht eine der vielen veränderlichen diplomatischen Kombinationen, die sich auf europäischem Loden ablösen. Sie ist eine neue und große Tat, wie die Regime und die Völ ker Italiens und Deutschlaichs, deren Ausdruck sie ist, neu und groß sind. Die italienisch-deutschen Begehungen entstan den nicht aus Einzelheiten

in langen ^Ze richten aus Berlin die volle Unterstützung der deutschen Presse für die italienischen Forderungen hervor. Die «Times' beto- nen dies in einem Drahtbericht aus Ber lin ebenfalls und schreiben, daß Deutsch land keinen Zweifel darüber offen gelas sen habe, daß die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung nicht in dem Sinne aufgefaßt werden dürfe, als ob Frankreich nunmehr seine italienseind- liche Tätigkeit in Tunis fortsetzen oder sich -5er Tauschung hingeben dürfe

zum Schutz der Interessen der beiden Natio nen im Rahmen jenes gerechten Gleich gewichts der Rechte und der Stellungen, die den Rassen des wieder auszubauen den Europas zHtehen. Das war die Lehre des Jahres 1938, die 1939 ihre Bestätigung erfahren wird. In den politischen Kreisen Frankreichs hebt man heute mit Genugtuung den herzlichen Verlaus der französisch-deutschen Besprechungen hervor, allerdings nicht ohne Hinweis darauf, daß beiderseits jede Berührung eines nicht allgemeinen The mas gewissenhaft

Er klärung, sie habe nicht nur Frankreich und Deutschland, sondern ganz Europa von einem schweren Druck befreit. Der mehrhundertjöhrige .französisch - deutsche Erenzstreit erschien auch nach dem Welt krieg immer lebendig, derart, daß die französische Deutschlandpolitik dieser Zeit stets von der Besürcktung einer deutschen Revanche beherrscht war. Daher die fran zösischen Bemühungen, sich gegen eine solche Gefahr mit allen Mitteln, vor gllem durch Gewinnung einer größt möglichen Zahl von, Bundesgenossen

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Page 1 of 8
Date: 07.02.1937
Physical description: 8
deutschen Kolonien demnächst durch den deutschen Botschafter in London, von Ribbentrop, aufgeworfen werden. Das Datum der Vorsprache Ribbentrops ist noch nicht festgelegt. Der deutsche Botschafter wünscht die Berechtigung der deutschen Kolonialwünsche anerkannt zu sehen. Das Auswerfen dieser Frage wird als die natürliche Folge der letzten Rede des deutschen Reichskanzlers angesehen. Obwohl von Ribbentrop alle Instruktionen besitzt, um die Ko- lonialsragen zu behandeln, ist bisher im englischen Außenamt

„Heil Hitler' gerufen hätte, welcher Ausruf angeblich stark verstimmt habe und in der Folge zu einer Ausschaltung Ribbentrops führen mußte. Von der deutschen Botschaft wurde entschieden in Ab rede gestellt, daß Ribbentrop diese für den engli schen König eigenartige Begrüßungsform gebraucht habe. Auf Grund dieses deutschen Dementis er folgte von amtlicher englischer Seite die Feststel lung, daß von Ribbentrop nach wie vor „eine gern gesehene Persönlichkeit sei.' Nach den Berichten der konservativen

Blätter wird im britischen Außenamt erklärt, daß während des Urlaubes Edens Besprechungen des deutschen Botschafter von Ribbentrop mit dem stellvertreten den Außenminister Lord Halifax und dem ständi gen Unterstaatssekretär^Vansittard nicht stattfinden werden. Die englische Regierung wird sich mit der Kolonialfrage erst nach der Rückkehr Edens befas sen. Weiters vernimmt man aus Regierungskreisen, daß Berlin vorläufig nur die grundsätzliche Aner kennung der deutschen Kolonialansprüche wünsche

von Antworten anderer Regierungen steht noch aus. Vie Zustände in Perpignan Zürich, 6. Februar. Ein Berichterstatter der „Neuen Zürcher Zeitung', der sich zur Nachprüfung der in der Schweizer Presse wiederholt geschilderten Zustän de in der französisch-spanischen Grenzstadt Perpi- gnan dorthin begab, bestätigt in vollem Umfang die Richtigkeit der Berichte der deutschen Presse über das skandalöse Treiben in dieser Stadt. Die Sympathien in Perpignan. so schreibt er u. a., sind offen auf Seiten der Regierung

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Page 1 of 6
Date: 21.11.1933
Physical description: 6
und des Verwaltungssekretars der Partei ab. Nie Ergebnisse ber AMOerNlàlWWe im Ähre xi Roma. 20. Oktober Der fascistische Neichsoerband für die Bekämp fung der Tuberkulose teilt mit, daß am Tage der Blume und des doppelten Kreuzes anläßlich der dritten Jahreskampagne zur Bekämpfung der Tu berkulose für den Verkauf von Lerfchließmarken und anderen symbolischen Gegenständen in den 02 Provinzen des Reiches Lire 13.302.893.37 ein genommen wurden. Um dieses Ergebnis besser einschätzen zu können muß daran erinnert wer

in das Gebiet der Sowjetunion zu beobachten ist, während die bisher führenden deutschen Ingenieure und Tech niker in ihre Heimat zurückkehren müssen, zeigt deutlich die Wechselwirkung zwischen Politik und Wirtschaft auf. So bedeutend also die Washingtoner Verhand lungen sind, so treten sie für Europa doch fürs erste zurück hinter den aufsehenerregenden Ver> suchen einer deutsch-polnischen Aussöhnung und dauernden Verständigung. Wenn man gesagt hat. der Kernpunkt eines friedlichen oder unsriedlichen Europas

und bis wohin wird Polen ohne Frankreich gehen? Daß heute, da Befürchtungen hinsichtlich Rußlands nicht im entferntesten mehr bestehen, für Polen ein Zwang gegeben wäre, sich dem Deutschen Reich zìi nähern, kann nicht behauptet werden.Daß andererseits Po len mit einer AusroUung der territorialen '.Vnu;?!, rechnen mußte, als es ein offenes Wort mit Deutschland verlangte, ist eigentlich selbstverständ lich .Aber man weiß nun wieder, daß noch vor wenigen Wochen laute Rufe aus Polen über die Grenze schallten

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Page 1 of 8
Date: 25.01.1937
Physical description: 8
u. a. der italienische Botschafter Attolico und der Fliegerattachee der italienischen Botschaft eingefunden. Es ist verfrüht, von einer Ausstchtslosigkeit der Lage der Katholiken im Deutschen Reich zu sprechen. Kardinal Bertram verhandelt in Berlin. Die „Reichspost' berichtet ans Rom: „Die römischen Besprechungen der deutschen Kardinale beziehen sich auf eine wichtige Phase in den Beziehungen zwischen Staat und Kirche in Deutschland. Nach dem Staatsjngcndgesetz, das keine Doppelmitgliedschast in einem katho lischen

Jugcndvercin mehr gestattet, erhebt sich die Befürchtung, daß auch der Bekenntnisschule entgegen den Bestimmungen des Rcichskonkor- datcs neue Schwierigkeiten gemacht werden sollen. Das Kardinalstaatssekretariat kcat nnn- mchr darauf Wert, eine möglichst umfassende direkte Klärung berbciziiführen. Zu diesem Zwecke ist Kardinal Bertram beute (22. ds.) mit besonderen Aufträgen des Vatikans nach Berlin gereist. Mit den inzwischen in Rom verbleiben den deutschen Kirchcnfursten sowie dem Kardinal

- staatssekretariat bleibt Kardinal Bertram in enger Fühlung. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Kardinal nach Rom zurückkchrt, um an den Beratungen teilzunehmen, die auf Grund seiner Besprechungen in Berlin noch zu erwarten sind. Der Heilige Vater hat die Absicht, die Lage mit den deutschen Bischöfen nochmals persönlich zu erörtern. So lange diese Verhandlungen nicht abge-j schlage» sind, kann man — wie dem Korrespon-^ dcntcn der ..Reichspost' erklärt wird — nicht vom der ..Anssichlslongkeit' der Situation

für die deutschen Katholiken sprechen, wie dies in einigen Anslandskommentaren geschah. Ergreifend ist. daß Pavst Pius XI. trotz seiner schweren Krankheit und seiner zunehmenden! Schmerzen und Schwäche die Sorgen des deutschen! Katholizismus ganz zic seinen eigenen gemacht? hat und sich täglich über den Fortgang der Per-' Handlungen Bericht erstatten lägt. Er hat sich sogar die Initiative und Leitung der Be mühungen um eine Entspannung persönlich Vor behalten.' Am 23. ds. hat der Heilige Vater die Kar dinale

Schulte und v. Faulhabcr getrennt empfange». AbfrhicLsandienz der deutschen Bischöfe. Stadt des Vatikans, 24. Jänner. Der Papst hat heute eine ruhige Nacht ver-, bracht. Am Sonntag cmvfing er den Kardinal-! Staatssekretär Pacekli. ferner die Bischöfe von! Berlin und Münster in Äbschiedsaudienz. sowie. den apostolischen Nuntius beim Qnirinal und den' Gouverneur der Vatikanstadt. Heute Überreichung der italienischen Antwort ln der spanischen Frelwllllgenfrage. Rom, 25. Jänner. Die italienische Antwort

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Page 1 of 8
Date: 04.08.1931
Physical description: 8
. . . vir» 1.?^ Kleiner Anzeigers Siche Bedingungen unte^ diesbezüglicher Rubrik.' Alle -Auzcigensteuern eigens Bezugspreise: '? tVorausbezcihlung) Ei^cliiiiiinner 20 CenteM Jährlich . , . Lire ?2.-^ ^zalbsährlich , Lire 27.-^ Viertelsährlich , Lire 14^« Monatlich . , , Vre Zum Abholen monatlich S.-< Ausland doppelte Preise. . Roma.. S. August Lie Ankunft des deutschen R-eichskanzlers Brüning und des deutschen Außenministers Drà Curtius in Roma zum Besuche des italie- in >cheil Regierungschefs

wird für Freitag früh aiiqckündigt. Der Reichskanzler Brüning und Reichsaußen- ,„mister Curtius werden am Mittwoch auf die Einladung der italienischen Regieruna hin, ihre Nomareise antreten. In Roma werden die deut- ickcn Minister Gäste der italienischen Regierung sci» und auch vom Banst empfangen werden. Am Mantaa kehren Brüning und Cutius wieder nach Berlin zurück Ii, Begleitung der deutschen Minister wer den sich der Oberkanzleirat Dr. Plank und der Lenalionsrat Thomson befinden. Voräerlisn6 keine àktlekuox

der deutschen Ausreisesteuer Genf. 31 August M'r ist die Antwort des deutschen Finan? Ministers Dietrich auf die von der Schweiz un ternommenen Schritte zur Aufhebung der deut schen Ausreisesteuer eingetroffen, in der es heißt, das; die deutsche Negierung dem Wunsche der schweizerisclien Behörden vorderhand' nicht nachkommen könne, bis nicht die Frage der Deutschland gewährten kurzfristigen Kredits ge. löst und der Bankvcrkehr wieder normal ge worden wäre. Dietrich bedauert es lebhaft, daß die schwere

Wirtschaftslage Deutschland gezwungen habe Maßregeln zu ergreifen, unter denen auA die Nachbarstaaten zu leiden haben. ^merillsmsclies HaväelsanZebot sn Deutscklsllà Verlin. 3. August. Di« amerikanische Negierung hat Deutschland euien neuen Plan zur Hilfeleistung bei der Belebung aller Fiuanzfchwierigkeiten unter breitet. Wie mehrere Berliner Blätter zu mel den in der Lage sind, ist durch Vermittlung des Botschafters Sackett bei der deutschen Regie rung angefragt worden, ob das amerikanische -wrmcnnt

Deutschland dadurch unterstützen könne, daß es einen Teil der in Amerika vor- hniidenen Weizen, und Baumwollüberschlisse zu Geraten Bedingungen verkaufe. Die Verkaufs sollten durch -lcmgfnstige Kredite finanziert werden, ^Der amerikanische Botschafter in Berlin, Jackett, hat der deutschen Negierung das Anbot größerer amerikanischer Getreide- und Baum- wollieferungen zu günstigen Bedingungen und dei langfristiger Kreditierung übermittelt. Hoo- ver interessiert sich sehr für dieses Projekt. 5rsv2os!sàe

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Page 1 of 6
Date: 28.08.1930
Physical description: 6
im toinmenden Reichstag zunächst von ausschlaggebender Bedeutung sein, und das ist gerade um Deutschlands außenpoli tischer Lage willen zu bedauern. Diese Partei wird allen Versuchen der konservativen republikanischen Rechten, der deutschen Außenpolitik eine andere Rich tung zu geben, entschieden Widerstand entgegen setzen. Wir müssen für die nächste Zukunft die Dentschnationalen und Nationalsozialisten als poli tischen Machtfaktor noch ausschalten: die anderen nationalen Parteien — innerpolitisch

durch den Kamps gegen Hilgenberg nach links gedrängt — wer den sich außenpolitisch keinessalls durchsetzen. Der Minister Treviranus, der neuen konservative» Par tei angehörend, hat diese Erfahrungen bereits an sich machen müssen. Frankreichs getreueste Vasal len, die Demokraten, betonen mit Nachdruck, er mö ge die außenpolitischen Belange des Reiches seinem Kollegen Curtius überlassen — und iu welcher Rich tung dieser gewandte Advokat sich als deutscher Au ßenminister festgelegt hat, ist bekannt

. Es wird denn auch eifrig in der deutschen Demokratie »ach Argu menten gesucht, um die Notwendigkeit und Richtig keit dieser Richtung nachzuweisen. Als Grundlage ninnnt man auch hier die latente Spannung Roma— Paris an, zieht allerdings aus ihr die Folgerung, Deutschland dürfe sich keinessalls von seiner sranzo- scn-frenndlichen Politik abdrängen lassen. Man malt das Schreckgespenst des Sturzes Briands und seinen Ersatz durch Poincaree in düsteren Farben an die Wand, um dadurch die Stimmen der Rechten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 16.11.1933
Physical description: 4
, ohne sie von vornherein zu kompromit tieren oder ihnen auszuweichen. Das ist die offizielle These. Gemeint sind damit Erklärungen des deutschen Reichskanzlers, die in ihrer Form noch deutlicher sein würden, als die vom 14. Ok tober.' Bon der MrWWlmsmnz Skudienkommissionen arbeitsunfähig Hendersons wirkungslose Riickirillsdrohung Gens, 15. November. Die gestrigen Erklärungen des Präsidenten der Abrüstungskonferenz, Henderson, bezüglich seiner Absicht, das Präsidium der Konferenz niederzu legen, und in denen

austrit. Washington, 13. November. Mit Dekret der Postverwaltung wird ab heute die Summe für Auslandssendungen mittels Post anweijung auf 169 Dollar beschränkt. Eröffnung der deutschen Kunstausstellung in Firenze Firenze, 13. November. Im Ausstelluugspalask wurde die Kunstschau des Deutschen Künstlerbundes von Florenz im Beisein des deutschen Botschafters ani Quirinal. v. Hassel!, der Herren Fell in Vertretung der Hitlerpartei, Fluggen in Vertretung der Stadt München, des deutschen Konsuls

und anderer Persönlichkeiten der deutschen Kolonie von Fi renze eröffnet. Auch S. E. Bodrero, Vizepräsi dent der Kammer, und zahlreiche Persönlichkeiten aus Künstlerkreisen waren anwesend. Zu Beginn der Feier spielte das Orchester der Nationalsozialistischen Partei, das auf seiner Italientournee hier eingetroffen ist, die Ouverture zu den „Meistersingern'. Comm. Marami und S. C. Bodrero begrüßten die deutschen Künstler namens ihrer italienischen Kameraden. Botscha- ter v. Hasfell dankte sür das Entgegenkommen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.03.1921
Physical description: 8
Seite 2 diuer und die abgetrennten Deutschen im Wahlkreis Trentino mit dem Stimmzettel deutlich zeigen,.was der Wille des Volkes ist, und Italien, das sich das „Land der Freiheit' nennt, wird zeigen müssen, ob die Phrase einen Wert hat. Je mehr man Süd- tlrol auseinander reißen will, desto eiserner wer den unsere Herzen verbunden. Unsere vorläufia ab getrennten Brüder können sicher sein, daß wir Treu um Treu halten und kein deutsches oder ladinisches Dorf in den Rachen der Trentiner werfen

lassen. Es wird in 'Ewigkeit keine Ruhe und keinen Frie den geben, bis die Grenzen zwischen Trentino und uns nicht nach Recht und Gerechtigkeit und dem Willen der Bevölkerung geregelt sind. Das Wort haben nun die Ladiner nnd die Deutschen Gemein» den mit dem Stimmzettel! Die Trentiner sollen ihres Raubes nicht froh werden, wir sehen uns wieder! Der amiliche Bericht. Mit kgl. Dekrete vom 20. März wurde für die neuen Provinzen die Anzahl der Abgeordneten und die Wahlkreise festgesetzt. Die Anzahl

der Angestellten erhielten der Verband der deutschen und christliche Angestellten 2189 und die freie Gewerkschaft 3134 Stimmen. Von den Man daten entfallen sonach in der Arbeitersektion 2 auf die Christlichsozialen und 30 auf die freie Gewerk schaft, in der Angestellten-Sektion 4 auf den deutsch völkischen und christlichsozialen Verband und 7 auf die freie Gewerkschaft. * Der „Chigago Tribüne' zufolge erklärte Schwab, der Präsident des amerikanischen Stahl trusts, nach seiner Rückkehr aus Europa, der wirt

werden können. * Italien gibt nene Noten zu 500 Lire aus. * Von den in das Spital gebrachten Opfern der Bombenexplosion im Mailänder Diana-Theater sind 4 gestorben, fodaß die Zahl der GeLöten auf 16 gestiegen ist. * Der gewesene französische Kriegsminister Lefevre erklärte in der Kammer, es genüge nicht, das deutsche Kriegsmaterial zu vernichten, man müsse auch die Maschinen zur Herstellung des Ma terials zerstören. Wenn jetzt auch noch alle deutschen Ingenieure, die solche Maschinen konstruieren, er schlagen

anwesend war, in der Unterhaltung Lloyd George u. a^ sagte: „Die Um stände sangen an in Serbien. Wir Alliierten halten aus, bis Deutschland absolut zerstört ist.' Bei dieser Bemerkung gab Nüthal Lloyd George einen Wink und ' bemerkte, daß der Oderkellner Deutscher sei. Diese Tatsache kann jederzeit unter Eid genommen werden. Eine Gegenüberstellung der Personen müßte volle Wahrheit ergeben. Zu dieser war Lloyd George Fwanzminister und der größte Deutschen hasser, den es gab. War beispielsweise

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.04.1935
Physical description: 6
. . Mit einer lebhaften Sitzung, die sehr spät ende te, wurde heute vormittags die Diskussion über den gestern von den drei Großmachten gefaßten Entschließungsentwurf zur deutschen Wiederauf rüstung,-abgeschlossen. . ' Die Diskussion. schloß mit der einstimmigen Ge nehmigung der Entschließung mit det bloßen Stimmenenthaltung des Delegierten Dänemarks. Das günstige Ergebnis,, ursprünglich erwartete man sich mehrere Stimmenenthaltungen, wird als eine Folge der festen Haltung Italiens, Frank reichs und Großbritanniens

Zornesausbrüchen hin, indem sie die Strefa- mächte, besonders aber Frankreich und den Völ kerbund - heftig angreifen. > ' Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: „Bei der plumpen Komödie in Genf ha ben ein Drittel Dummheit, ein Drittel Heuchelei und ein Drittel Senilität die Hauptrolle gespielt.' Der Entwurf wird mit dem Kriegsschuldartikel des Versailler Vertrages verglichen. Man erklärt, die Annahme des Entwurfes durch den Völker bundrat würde jede weitere Verhandlung mit der deutschen Regierung

, nach Agadir zu entsenden, die neben dem deutschen Kreuzer Anker werfen sollen. Frankreich und Deutschland verhandeln nun über die Annektionen, die die Minister des Kaisers beanspruchen. Im Hinblick auf die unannehmba ren Ansprüche der Wilhelmstraße interventieren die englischen Minister. Am 21. Juli erklärt Lloyd Georges in Mansion House, daß „die Ehre Groß britanniens es nicht zulassen würde, daß gewisse Kombinationen Zustandekommen, die seinen Inter essen entgegenlaufen.' Am 27. Juli hält Asquith

eine Ueber- einkunft erzielt wird. Die klare Stellungnahme der. englischen Regie runghatte den Krieg verhindert 2. August 1914. Der) Krieg droht. An diesem Tage wird Luxem burg von den deutschen Truppen besetzt, und der kaiserliche Gesandte in Brüssel übergibt der belgi schen Regierung ein Ultimatum, das den freien Durchzug der deutschen Truppen von Seiten unse rer Nachbarn oerlangt. Die englische Regierung hingegen klammert sich noch immer an ihre Neu tralität. Am Vorabend hatte der Premierminister

Meinung sehr unpopulär sei. „Ich habe den ganz eindeutigen Eindruck, daß England vorläufig eine reservierte Haltung in die ser Beziehung einnehmen wird.' Der Eindruck des Zögerns, der in diesen Tagen von der englischen Regierung der deutschen gege ben worden ist, war einer der Gründe, wenn nicht gar der bestimmende Grund zum Krieg. April 1935. ' Deutschland rüstet wieder auf. Infolge der Ver öffentlichung des letzten englischen Weißbuches über diese Üiederausrüstuug verzögert sich der Be stich von Sir

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.03.1936
Physical description: 6
, südlich von Harrar die Kräfte der Bale, Eambetta und Uolamo mit etwa 26.666 Mann, an einem Nebenfluß des Webi Schebeli etwa,16.666 Mann,, die. angeblich östlich von. Sidamo von dem Heerhàufen dès Ras Desta übrig geblieben seien. Außerdem müsse man die, Kräfte längs, der Eisenbahn Djibuti—Addis Abe- l ba und die spärlichen Reserven um Addis Abeba » hinzuzählen. Deutschland geht nach London Heute Meise der deutschen Delegation unter der Führung des Herrn von Mhentrop -- England wird alles mögliche

unternehmen, um eine Lösung der Schwierigkeiten zu finden . Berlin, 17. März Infolge der erwarteten Mitteilung, die die bri tische Regierung d«r deutschen Reichsregierung durch Vermittlung des Botschafters Englands in Verlin bezüglich vèr Möglichkeit einer Ileberprü- fvng der sogenannten konstruktiven Vorschläge Hitlers hat zukommen lassen, hat die Reichsregie rung das Angebot an den Arbeilen des Völker- bundsrales. die übet Antrag Frankreichs und Velgien» in London stattfinden, teilzunehmen, an genommen

^Deutschlands aus dke Einladung des. Völkerbundsrdtes ist in London eingetroffen, wahrend^der/Völkerbundsrat in privater Sitzung über die von Herrn Eden vorgèschlàaèà Möglich keit diskutierte Deutschland einige Zusicherungen bezüglich de» von: der - deutschen! Aeichsregierung chisgedrückten Wunsches so bald als möglich Ver handlungen für ein^ neues Locarno einzuleiten, zu machen.-> ? .. ^ ^ ^ ^. ' Nach Erhalt der zusagenden Antwort - der deut schen Reichsregierung trat der Völkerhundsrat in geheimer SijWna

treten. , ^ ^ Der Völkerbundsrat hat heute nachmittags kürz nach 1S.L0 Uhr seine Diskussionen in privater Sit zung wiederaufgenommen. ^ Der Völkerbündsrat hielt heute abends eine öf fentliche Sitzung ab, in der Präsident Bruce die Antwort der deutschen Reichsregierung bekannt gab. Weiters ergriffen der Vertreter der Türkei und Litwinow das Wort, worauf die Sitzung auf morgen nachmittags um IS.30 Uhr vertragt wurde. Die deutsche Reichsregierung gibt die Mittei lung bekannt, die der britische

Außenminister Eden dem Botschafter Deutschlands von Hösch gemacht hat, und die den Entschluß der deutschen Regie rung an den Arbeiten des Völkerbundsrates in London teilzunehmen veranlaßt hat: Die Mitteilung hat folgenden Wo.rtlaut: »Die britisch« Regierung wird alles mögliche unternehmen, um eine Lösung der Schwierigkel ten. zu finden, und daß die Vorschläge der deul fchèn Regierung, sowie die der anderen Regierun- gen zellgerecht in Erwägung gezogen werden. Die Reichsregierung wird verstehen

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