94 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_03_1935/AZ_1935_03_22_1_object_1860953.png
Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_05_1937/AZ_1937_05_28_2_object_2637560.png
Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/24_07_1941/AZ_1941_07_24_1_object_1881954.png
Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_08_1921/MEZ_1921_08_16_2_object_630480.png
Page 2 of 6
Date: 16.08.1921
Physical description: 6
das Schicksal ganz Europas zu leiten sich anmaßen, nur den größ ten Unfug mit euch treiben? Zum Abschluß der Sißiingen des Obersten Rates paßt nur das Wort Walters van der Vogelweide (Simrock AH 1575: „Unfug, du hast obgcsicgt!,, chen Gebietes teilt iziers- und 14.000 Die Pläne des Karlismus. Von besonderer Seite wird der ,M. A. ?l.' aus Wien geschrieben: Tie Karlisten entfalten neuerdings eine sehr lebhafte Tätigkeit. Unlängst war der bekannte katholische Schriftsteller und Herausgeber deS „Neuen Reiches

', Dr. Eberle, der namentlich in den Kreisen des katholischen deutschen Adels großes Ansehen genießt und eine wichtige Rolle spielt, bei den entthronten Kaiser Karl in der Schweiz in mehrstün diger Audienz. Es scheint nun, dcrß Dr. Eberle neue Aufträge von dem politisch ungemein rührigen ehemaligen Monarchen erhalten hat, da er sofort nach seiner Rückkehlr aus der Schweiz mit karlistisch gesinnten Persönlichkeiten aus Württemberg, Baden und Bayern Besprechungen hatte und auch ein Rund schreiben erließ

für die ganze Taktik der Kar- isten ist es, daß man in i'hren Kreisen erklärt, daß siir sie >ie Frage ob Republik oder Monarchie nebensächlich sei; es handle sich für sie zunächst darum, daß die deutsche Relchsein- heit zertrümmert wecke. Die Pläne der Karlisten ioecken in Frankreich nichit nur zustimmend betrachtet, sondern sin- dens auch viel Sympathien und werktätige Unterstützung. Frankreich erwartet von der Entstehung eines solchen Reiches, das selbstverständlich als Ganzes unter seinem Protektorat

gewor den. Die Mehrheit des deutschen Volkes heißt die Politik des gegenwärtigen Kabinettes gut. Die deutsche Demokratie sei willens, durch friedliche Arbeit an dem Wiederaufbau Europas mitzuwirken, und sei vom aufrichtigen Wunsche nach Verstän digung und Einvernehmen unter den Völkern beseelt. Der An spielung des Korrespondenten, daß di« Haltung Rasens bei dem Notenwechsel über die Entsendung von Verstärkungen als offe ner Versuch betrachtet worden sei, Unfrieden zwischen Frank reich und England

Massenverhaftungen von Deutschen durch französische Patrouillen statt, darunter mareir polnische Insur genten in französischer Uniform. Eine Anzahl Deutscher nnirde verschleppt. Die polnische Bevölkerung zwingt die deutsche 1 durch Drohungen zur Flucht. Die tschechischen Gelüste. Nach einer Meldung aus Prag reiste auf Ersuchen der französischen Regierung der tschechische Minister Benesch nach Paris ab. Der Zweck lei die Vertretung dertfchechischen For derungen auf Grcnzberlchtigungen im Kreise Leobschütz

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_06_1934/AZ_1934_06_01_1_object_1857657.png
Page 1 of 6
Date: 01.06.1934
Physical description: 6
, ohne die Braunhemden zu zählen, um 33 Prozent erhöht worden, die der deutschen Luftwehr um 160 Prozent. Da die Ab rüstungskonferenz den Weltfrieden will, kann sie sich nicht weigern, größtes Gewicht auf die Frage der Sicherheit zu legen. Simon möge bedenken, daß es außer dem englischen Vorschlag noch einen anderen gebe, nämlich das italienische Memoran dum, das Mussolini am 3. Jänner 1934 den Mäch ten vorgelegt hat und dem die französische Regie rung volle Aufmerksamkeit schenke. seitig die Verantwortung

, ganz Arabien in ein einziges Land im Zeichen Allahs zusammenzuschließen, ist ja hinreichend bekannt. Wer sollte aber der höchste Herrscher dieses Reiches werden? Der Held der Wahabiten, Jbn Saud, oder der Imam, dessen riesige Schatzkammern bis auss letzte mit Gold gesüllt sind? Dieser rein gei stige Zwiespalt war die erforderliche moralische Voraussetzung, aus der sich die weitere kriegerische Entwicklung stützte. Die eigentliche Hetze ging von Transjordanien aus, wo Wahabiten-Flüchtlinge

nicht zu imponieren und die Kämpfe begannen. Jbn Saud rief sämtliche Stamine seines Reiches zum Kampse auf. Alle, die sich weig'erten teilzu nehmen, wurden doppelt, ja dreisach besteuert. Der Imam hingegen mobilisierte nicht nur die Män ner, sondern auch die Frauen, die er sür den Munitions- und Lebensmitteltransport und sür die sanitären Abteilungen.verwendete. Bald tobte der Kamps an allen Fronten. Am 15. Dezember verließ eine englische Mission Adèn, um die Streitigkeiten zu schlichten. Die Eng länder müssen

schwere Verletzungen davontrugen. Der Schaden ist un geheuer. Aie Verbindung der deutschen und italienischen Autostraßen Roma, 31. Mai In diesen Tagen war der Generaldirektor der deutschen Eisenbahnen, Dr. Dorpmüller in Be gleitung der Direktoren des deutschen Automobil- dienstes Dr. Hos und Dr. Rudolph! und der Ver- waltungsräte der Reichsbahnen Dr. Hardt und Dr. Sommer in Italien. Dr. Dorpmüller ist im Flugzeug »ach Athen weitergereist, um sich dort mit dem preußischen Ministerpräsidenten

5
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/05_10_1938/DOL_1938_10_05_2_object_1133367.png
Page 2 of 8
Date: 05.10.1938
Physical description: 8
seine Ausführungen mit dem Bemerken, es sei notwendig, di« Derteidignngsmittel Grotz- britanniens auf die grogte Leistungsfähigkeit zu bringen. Gegen die Außenpolitik der Regierung sprach dann Lord Snell und für dieselbe alt- Unterstaatssekretär Lord Ponsonby. der erklärte, Ehamberlain habe einen auf die Verminst und nicht auf die Gewalt gegründet» Fried» er langt. Man müste auch oem Gesichtspunkt des Deutschen Reiches Rechnung tragen. Rach Lord Lloyd, der gegen die Regierung sprach, bezeich- nete Lordkanzler

©attTctfer von OSerf raufen. Wächtler. Hitler reifte uTci.-fi an die efiemtiliw tschechische Grenze weiter, die er um 11 Ilbr bei Reim» erreichte. Um 1 Uür mittaas dielt er seinen trinmvbalen Einzug in Eger. Lein Dingen konnte in dem unbeschreiblichem Ansturm der befreiten Bevöl kerung mir zentimeterweise verrücken und war bald vollständig mit Dlrrmen bedeckt. Alle Mock» läuteten, die improvisiert« Kapelle des Prratfvn» spielte die deutschen Lieder, am Rat hau splatz fangen 2000 Mädchen

in Tracht das Sudetenlied, jedes Hans war mit Hakenkreuz sahnen tmt> Wimpeln, Girlanden und Draperien qeschmtlckt. sedes F»ster mit Leuten befetkt, die Fähnlein und Tächter schwenkten. Die Vorder- 'feite des Rathauses war mit einem kolossalen Hakenkreuz und dem Adler des Dritte« Reiches geschmückt. XsHitmetn>ft$e! tmb Trompetei»- siqnale kündeten die Ankunft des Reichskanzlers, der sich in Begleitung der Reichsminifter Hetz. Göbbels und anderer Persönlichkeiten befand, der festlichen Menae

den Weg zu d» Völkern mtb Reichtllmern Osteuropas ebnete. Einerseits — andrerseits Rnn batte alt-Außemninister Eden das Work. Er lobte zwar vorbehaltlos di« Haltung Eoo- pers. anderersctts aber zollte er auch Ebambev- nach Anerkennung für feinen Einsatz. Als „viel versprechend für neue politische Aussichten in Europa' hob Eden die Tatsache hervor, datz die Begelsterungskundaebung» der deutschen -Be völkerung in München für Ehamberlain d» Be weis der Friedsliebe des d»tschen Volkes ev bracht hätten. Eden vertrat

. beschlossen, uns an Lord Halifax zu w»den, er möge den englischen Botschafter in Rom beauf trag». an Mussolini mit der Bitte heran zutreten. persönlich einzugreifen «nd den Ge danken einer sofort adzuhaltenden Dicrer-Kon- ferenz zu befürworten. Musiolini nahm das eng lische Ersuchen sofort an und erreichte auch un verzüglich ein entscheidendes Resultat: die Auf schiebung der deutschen Mobilisierung um 24 Stunden. Ich selbst nahm die Einladung Hit lers natürlich auch sofort an. denn es handelte sich darum

6
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/19_05_1925/BZN_1925_05_19_1_object_2507476.png
Page 1 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
, die in den sranzösischen Entwurf der Antwort auf die deutschen Sicherungsvorschläge Einsicht nehmen konnten, dieses Dokument als sehr beachtens wert erklärten, Die Grundlage des von Frank reich geplanten Sicherheitssystems bilde ^ eine gegenseitige Garantie zwischen' Deütsch lau k einerseits und Frankrei ch und B e l- g i e n andererseits, wobei E n gl a n d und Ita l i en . als Stiltzstaaten fungieren sollen. Die Garantie betreffe die Westgrenze des Deut schen Reiches, doch sagt her französische Ant wort-Entwurf

: einen westlichen, einen deutschen und einen slawischen. Wie immer in den Jahrhun derten» werde früher oder spater ein Einfall von ewem dieser drei Blocks kommen» Die Folge sei» daß man sich hauptsächlich auf einen Land krieg vorbereiten müsse. ' . Nach der Rede Mussolinis wurde die Ab stimmung vorgenommen und indessen der Vor anschlag des Marineministeriums besprochen und samt dem erstgenannten Dekret genehmigt. - Innenminister Fe derzoni brachte den Gesetzentwurf über das administrative Frauen wahlrecht

erklärte Stresemann, daß man mit Genugtuung! feststellen könne, daß Italien besonders auf in tellektuellem und kulturellem Gebiete die Kriegsfolgen zu beheben suche. Die B e z i e-- hun g e n z u m Hl. S t uhl sind die dey Dank barkeit sür die Hilfe in schwerer Zeit, die das deutsche Volk nie vergessen wird. Der Minister verwahrte sich dann dagegen, daß die deutschen^ Sicherheitsvorschläge eine Spitze gegen Polen haben. Es sei gewiß, daß Deutschland nicht noch einmal die willkürlich gezogenen

steigende industrielle Entwicklung in Betracht gezogen wird, würde zeigen, daß bei einer^annähernd gleich hohen Besteuerung, wie das amerikanische Volk sie zu tra gen hat, mit. Leichtigkeit diese jährlichen Zahlungen zu decken wären. . ^ . Jln Vergleich mit'anderen Staaten ist'Frank- reich ein reiches Land. Sein Nationalvermögen be trägt 74.037.673OM Dollar., Seine Bevölkerung ist wohlhabend' seine' großen wirtschaftlichen Unter nehmen blühen in ungewöhnlicher Weise. Es besitzt Möhr Gold

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/22_03_1934/AZ_1934_03_22_1_object_1856975.png
Page 1 of 6
Date: 22.03.1934
Physical description: 6
eingeschlagenen Richtung. Die Freundschaft. die Italien bei ver schiedenen schwierigen Angelegenheiten Deutschland , gegenüber gezeigt hat und die Sympathie, mit wel scher es die Machtergreifung der Nationalsozialisten jim deutschen Reiche versolgt hat, könnte nie zur Subordination oder zur Duldung werden. In der österreichischen Frage mußten wir den Bestrebun gen der Nationalsozialisten ein Halt gebieten, weil durch sie' ohne Notwendigkeit das europäische .Gleichgewicht hätte gestört werden können. Ans

ausgesprochen, indem er die logische These der teilweise» und kontrollierten Aufrüstung Deutschland», die bereits im italie nischen „Memorandum' vorgeschlagen wurde, fest hielt. Wenn die deutsche Politik Kritik und Zu rückhaltung hinsichtlich des Anschlusses forderte, so wird dadurch der Anspruch, des Reiches aus Gerech tigkeit hinsichtlich seiner Sicherheit und Würde als Großmacht, die nicht sür alle Ewigkeit zu einer militärischen Inferiorität verurteilt werden kann, nicht geschmälert. Mussolini blieb

. Werfen wir einen Blick anf die offenen und ver steckten Bemerkungen der deutschen Presse hin sichtlich der in Roma unterzeichneten Protokolle. Es sind Stimmen, die sich heransnehmen, zu sagen, daß die von Italien eingeschlagene Linie nicht folgerichtig sei. Dies ist ein Vorwurf, der nur von einer oberflächlich nnterrichteten Quelle ausgehen kann. Vom Jahre 1S26 an bis heute ist Italien in selbstloser und mutiger Weise für die Rechte Deutschlands eingetreten. Bon Locamo an und noch vor Locarno

ist. Eine Funktion, die ihm seit vielen Jahrzehnten zuerkannt ist und zwar auch vom bedeutendsten deutschen Staatsmanns. Diesem Oesterreich hat Italien gleich nach dem Kriege und auch jetzt seine volle Unterstützung ge boten. Das Uebereinkommen von Roma bildet die Bestätigung eines Prinzips, das besonderer Aufmerksamkeit wert ist, in einein Augenblicke als es schien, daß sich um Wien die entgegenge setztesten politischen Experimente unserer Epoche vollziehen sollten. In Roma wurde bestätigt, daß Oesterreich

» jerichälc und daß er die verschiedenen Fragen von Grund aus behandelt. In Roma hak man aus sehr seste» Grundlagen aufgebaut. Die. Zukunft wird es zeigen, wer Recht hat. Wo abee die deutschen Blätter ins Groteske verfalle», in die Aeußerung der Angst über die Geschicke Oesterreichs „daß es dem Wille» Romas verfalle«« ist uud praktisch die politische Selbständigkeit aus' gegebe» hat.' Es ist kaum »onveudig. die Unhaltbarkeit «lud Absurdität dieser Behauptung hervorzuheben. Jta> lien geht in seiner Volitik

8
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/23_07_1925/BZN_1925_07_23_1_object_2508723.png
Page 1 of 8
Date: 23.07.1925
Physical description: 8
, in dem er die Resultate die ser Prüfung darlegt und ersucht, den britischen Außenminister Ehamberlain von den zahl reichen Vorbehalten zu informieren, die die französische Regierung diesbezüglich zu for mulieren gedenkt. Die französischen Vertreter in Warschau und Prag wurden beaustragt, die dortige Regierung dahin zu informieren, daH, wenn die Antwort des Deutschen Reiches wohl die Einleitung von Verhandlungen ermöglicht, diese Antwort nicht geringe Gegensätze zur sranzösischen Auffassung beinhalte, einerseits

Welt heute we der in Frankreich noch in Deutschland die Wirt schaftskrise behoben werden kann. Die klare Linie der deutschen Außenpolitik führt über die Liquidation des Ruhrkampses, über die Micum- verträge zum Sachverständigengutachten, vom Londoner Reparationsprogramm zum Sicher heitspakt. Deutschland hat eine Friedensoffen sive großen Stils begonnen und ich bin über zeugt, daß es sie zu seines Gunsten zu Ende füh ren wird.' Die Rede wurde vom Haufe kühl, ohne Bei fall aufgenommen. - Breitscheid

verlangte im Namen der So zi a l i st e n den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund und kritisierte die Schwäche der deutschen Außenpolitik. Der völkische Redner bezweifelte, ob Stresemann mit seiner Methode Erfolge erzie len wird. Nur die Redner des Zentrums und der deutschen Volkspartei erklärten sich mit dien.Ausführungen und mit der Sicherheitsnote des. Ministers einverstanden. . . Nachdem noch die Kommun i st e n ihre heftigen Angriffe gegen die Regierung vom Sta pel gelassen hatten, wurde

hmsichtlich der Auslegung des Art. 16 des Völ kerbundpaktes, der die Aktion der beteiligten ' Staaten bei einem Konfliktfall regelt, und ande rerseits hinsichtlich der deutschen Einschränkun gen in der Schiedsgerichtsfrage. Frankreich wird nach einem Meinungsaustausch mit allen interessierten alliierten Mächten den Entwurf einer Antwort für die deutsche Regierung ver fassen und diese wird nach Erreichung eines endgültigen Übereinkommens zwischen den Verbündeten in Berlin überreicht werden. - Ein Dekret

pro Invalidi di guerra mit den Kreditoperationen beauftragt. Weiters sind Vorkehrungen getrof fen, daß tatsächlich nur bäuerliche Invaliden Darlehen zur Schaffung kleinen Grundbesitz- tums erhalten. Ein anderer Beschluß des Mini sterrates betrifft die Bewilligung zur Errichtung Einige öemerkungen eines Reichs deutschen Zum Absturz im Schiern- gebiet. Am Sonntag, den 19. Juli, besuchte ich mit meiner Frau und meinem elfjährigen Töchterchen vom Schlernhaus aus den Petz und hierauf den Burgstall

9
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_03_1928/Suedt_1928_03_15_3_object_581890.png
Page 3 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
Innsbruck, 15. März 1928. Seite 3. Nr. 6. „Der Südtiroler' Die Presse aller Kullurnalivnen an -er Seile Südlirvls. Auslandsstimmen. Wf England. „Verweigerung allgemeiner Menschenrechte'. Der römische Korrespondent des „Daily Telegraph' schreibt seinem Blatte, daß man in Italien von einer Bedrückung der Deutschen in Südtirol nichts zu wissen vorgebe, und daß „die von Alldeutschen in Deutschland und Oesterreich systematisch ausgestreuten Meldungen über die Zustände in Südtirol völlig unzutreffend

jetzt deren Bestehen in anderen Ländern als persönliche Be zugnahme auf ihn zu betrachten. Die Tatsachen seien unbestreit bar. Die Südtiroler Deutschen seien unterdrückt und einem Pro zeß zwangsweiser Entnationalisierung unterworfen. Die gewöhn lichen Rechte gewöhnlicher Menschen würden ihnen verweigert. Selbst Mussolini bestreite diese grundlegenden Tatsachen nicht. Er erkläre bloß, daß solche Angelegenheiten niemanden etwas angehen außer Italien. Technisch, sagt das Blatt, könne er im Rechte

werde, aber nichts werde verhindern» daß diese Meinung zum Ausdruck komme. In einem weiteren Leitartikel über die Entwicklung des ita lienisch-österreichischen Konfliktes wegen der Jtalianisierung der Deutschen in Süotirol sagt der „Manchester Guardian', ein „neues Römertum' verstecke hinter den Schlagworten von „na- Mrlichen Grenzen' und „natürlicher Expansion' nur schlecht Er oberungslust und Cäsarenwahnsinn. Was Italien heute bei Südttrol beanspruche, werde es morgen bei Dalmatien verlangen, denn die Adria-Phrase sei ebenso

. Die „Times' schreibt: Niemand, der die gewöhnliche Ueber- fchwenglichkeit Mussolinis kennt, wird seiner Rhetorik außerge wöhnliche Bedeutung beimessen. Mussolini widerlegt nicht (viel leicht kann er es nicht) die österreichische und deutsche Behaupt tung, daß er den deutschen Traditionen des Volkes, seinen Ge bräuchen und seiner Sprache wenig Freundschaft entgegengebracht habe. Unter Hinweis auf die Erklärung Mussolinis betreffend die Versprechungen ftüherer italienischer Regierungen sagt dann die „Times

gegen Italien ins Feld führen würde. Außerdem werde kn dieser Frage der Völkerbund ein Wort mitzureden haben. Der Friede Europas werde nicht ernstlich gestört, solange Mus solini nur davon rede, was er das nächstemal tun werde. Griechenland. „Grausamer als die Türken'. Die griechischen Blätter besprechen mit großer Anteilnahme die Leiden, denen die Deutschen Südtirols ausgesetzt sind, und sagen, daß das griechische Volk die Schmerzen, die die deutschen Herzen bewegen, umso leichter nachzufühlen vermag

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/14_01_1938/AZ_1938_01_14_2_object_1870461.png
Page 2 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
Seite S .Alpea?èi^i,«»^ Freitag, den 14. Jänner iSZS-XVl . Mit der Budapester Konferenz befas« sen sich In einem Leitartikel die .Bre mer Nachrichten' Nach einem histori schen Ueberblick über die Römischen Protokolle schreibt das Blatt u. ci.: Neben der Anziehungskraft, die die Wiederherstellung der deutschen Macht u. die Befreiung der italienischen Außenpo litik von jedem, durch den Gàfer Bund vermittelten englisch-französischen Einfluß auf die Staaten des Donau- und Balkan- raums ausüben

. Die „Targa Florio', die in den vergangenen Ausga ben immer eine große Anzahl der besten Rennfahrer des Reiches und des Auslan des zu verzeichnen hatte, wird im kom menden Frühjahr — und zwar am 22. Mai — seine neue Rennstrecke mit einem glanzvollen Tag eröffnen. Weltmeisterschaften für 12 Liter Motorboote. Die Weltmeisterschaften für 12 Liter Motorrboote werden im kommenöen Jahre in Venezia in den Tagen 3. und 10. Juli anläßlich der Austragung des großen molonautischen Preises stattfin

.nd Dr. Scordio hatten die besten mittelrbeini- schen Kräfte mit dem Gaumeister aller Waffengattungen Eugen Mielke an ''er Spitze zum Gegner auf Florett. Säbel u. Degen. In'allen drei Kampfarten zeigten die italienischen Gäste eine ausgezeichnete technische Schulung. Der ital. Mann- schaftsführer Dr. Santostesano entbot im Florettgefecht gegen den deutschen Mei ster Heim (Offenbach), den, zahlreichen Sportfreunden sein ganzes Können. Ein« Wertung der einzelnen Gefechte fand nicht statt. Internationaler

Eishockey ln Garmisch- Partenkirchen. Im Nahmen der 2. Internationalen Wintersportwoche in Garmisch-Partenkir chen kommen vom 27. bis 30. Jänner, nach Abschluß der Gruppenspiele zur Deutschen Eishockey-Meisterschaft, inter nationale Eishocken-Wettkämpfe zum Austrag. Am 27. Jänner spielt eine schwedische gegen eine deutsche Au'wahl- mannschast. am 29. Jänner treten die Wembley Lions gegen die Schweden an. und am 30. Jänner treffen die „Lions' und eine deutsche Mannschaft zusammen.

11
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/13_10_1925/TIR_1925_10_13_1_object_1999914.png
Page 1 of 8
Date: 13.10.1925
Physical description: 8
c:^ Äer ^anösmann Tagblatt öer Deutschen stölich öes Ärenners iszeizen -Pretse: Di« 70 Millimeter Ne Millimeterzeile L. 1.—. im Text z, z.—. Kleine Anzeigen: Jedes Won UCent. Mindeltbetrag <10 Worte) L.Z.20. «hae Adresse L. S.70. — Stellengesuche Aes Wort 20 Ct. Anzeigensteuer eigens Schristleiwng und Derwalwng: Bozen. Museumstraße 42. Telephon Ar. 4S und 374. Nebe»»Schriftleltuag und Verwaltung, ZNeran, Rennweg IS. Telephon 270. and Brtxen. Weißen- turmgasse, Telephon Nr. l». — Erscheint

, Stresemann und Arzynski statt. Um 1V.30 Uhr begann die Lolloersammlung. Nachstehend die amtliche Lerlautbariimg darüber: »Die Konferenz hat die allgemeine Bs» j sxrechung der Fragen wieder aufgenommen, ? i^e durch die Teilnahme der eventuellen ! Unterzeichner des Sicherheitsvertrayes am ' Völkerbund entstehen. Die von der deutschen Delegation gewünschten ergänzenden Aus- Lnmgen führten zu smer Debatte, in wel- hr die Arbeiten der Konferenz hinsichtlich tk Erreichung einer befriedigenden Lösung

t» in Frage stehenden Argumentes merkliche Fortschritte machten. Die nächste Beratung ßüet am Dienstag nachmittags statt. Bienenfleiß in Locarno. Locarno, 13. Oktober. (AB.) Luther hatte gestern nachmittags neuerlich me Unterredung mit Chamberlain. Briand whm an emer Besprechung der englischen, französischen und deutschen Rechtssachvsrstän- iizen teil. Diese Besprechung dauerte gut zwei Stunden. Mussolinis Reise nach Locarno. Paris. 12. Oktober. Der Korrespondent des „Matin' in Lo carno glaubt zu wissen

, daß Mussolini am Mittwoch nach Locarno kommen wird, um den Rheinlandpakt mit zu unterzeichnen. Mussolim wird bei einem Freunde '. der Nähe von Lugano wohnen. hiadenburg läßt sich Bericht erstatten. Locarno, 12. Oktober. Reichspräsident Hindenburg hat ein pro minentes Mitglied der deutschen Delegation zur persönlichen Berichterstattung nach Ber lin einberufen. Zraozösische Lrennergarautie? — Kommen tare. Paris, 12. Oktober. Hos „Journal' schreibt in einem Kommen tar zur Beteiligung Italiens am Sicherungs

. Die beiden schwler'gsten Probleme harren jedoch noch ihrer Lösung, nämlich die Frage des Ostpattes und des Emrr tdes Deutsch lands in den VAkerbmch. Die gestrige Sit zung scheint sme Annäherung in diesem Be lange erreicht zu haben, und zwar scheint eine Kompromißformel für den Artikel 16 gefun- den. worden zu se'n, wodurch die folgenden zwei. Punkhe erfaßt wurden: 1. Die Deutschen werden von jeder militä rischen Beteiligung im Falle internationaler i Konflikte, befreit. Zn Paris fließt Blut. Paris

12
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/04_12_1924/BZN_1924_12_04_2_object_2504932.png
Page 2 of 8
Date: 04.12.1924
Physical description: 8
zustehenden Kcngruabettäge stehen. Der Minister antwortete, daß zirka 18.000 Gesuche zu erledigen waren und davon bereits 1V.000 erledigt wurden, sodaß noch 8000 verbleiben. Leider stehen nur eine kleine Anzahl von Be amten zur Verfügung, die in diesen Sachen be sonders eingearbeitet sind. Er könne und müsse daher nur etwas Geduld empfehlen. Im übri gen werde die Regierung trachten, die Kongrua- beträge vonseiten des Staates stabil zu machen. Vor öer deutschen Reichs- tagswahl. .Die bürgerlichen Blätter

Deutschlands hat stet's oie einsache Tatsache ver gessen, daß wenn der Körper krank ist, auch die Glieder leiden, oder umgekehrt gesagt, daß, wenn die Glieder sich nicht in den Dienst des Gesamtkör pers stellen, auch der Körper gesundheitlich geschä digt wird. Ein wirkliches gedeihen kann dem deutschen Arbeiter nur in einem starken und erneut aufblühenden deutschen Vaterland beschieden sein! Wie die Verhältnisse heute liegen, verkümmert trotz seiner Arbeit, die zur überwiegenden Hauptursache

den internationalen und außerdeutschen Nutznie ßern der deutschen. Arbeit zugute kommt, Deutsch land und damit auch die deutsche Wirtschast. Alle gegenteiligen Behauptungen sind Redensarten^, die von mangelnder Einsicht oder bösem Willen zeugen. Nur Unbilligkeit oder blasse Theorie kann dem Arbeiter das Recht aus den Zusaim'Uenschluß zu ei ner Arbeiterpartei, die sich seine Interessenvertre tung zur besonderen Ausgabe macht, absprechen wol len., Aber wa.rum soll dieser Zusammenschluß nicht auf nationaler

, vaterländischer Grundlage möglich sein? Alle Gründe, die dagegen angeführt Wersen, sind Scheingründe, die der klaren , Logik der Dinge nicht standhalten. Sie werden entweder von Köpfen erfunden, denen das Bcfangensein in internationa len Gedankengängen das gesunde Denkvermögen geraubt hat, oder sie sind mit raffinierter AbsiAt, tun da-? Begriffsvermögen des deutschen Arbekiers zu verwirren 'und ihn so in seine Gewalt zu bekom men, seit vielen Jahrzehnten bewußt in die Arbeiter schaft hineingetragen worden

macht man französischen Politikern den Vorwurf; daß sie in Wort uud Schrift für die spanische Revolution eintreten. Man halt auch der französischen Regierung vor Augen, daß die Verbreitung der Broschüre des Schriftstellers Blaco in England verböten Wörden sei, 'während in Frankreich eine starke Stimmung gegen den spanischen König inszeniert werden durfte. Die Deutschen in der Tschecho slowakei. Am Sonntag fand in Gablonz eine Veranstal tung aller deutschen Parteien Böhmens mit Aus nahme

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/12_03_1926/AZ_1926_03_12_1_object_2645703.png
Page 1 of 6
Date: 12.03.1926
Physical description: 6
. Nach dem gewöhnlichen Vorgänge wurden die sor genden Punkte beraten: 1. vv da» Ausnahme gesuch Deutschlands ordnungsgemäß ist? 2. Ob die deutsche Negierung de jure oder de facto an erkannt ist und von welchen Staaten? S. Ob das Land eine stabile Regierung mÄ genau umschriebene Grenzen besitzt? 4. Wer regiert es frei? k. Welche» waren die Akte und Er klärungen der deutschen Regierung hinsichtlich ihrer internationalen Verpachtungen und der Vorschriften des Völkerbundes betreffs der Be waffnung? Die erste Kommission

hat den Bericht der Unterkammission genehmigt und über «keinen der ersten vier Punkte Zweifel erhoben. Hin sichtlich des fünften Punktes hat sie vom Be richte des General Demariuis, Präsident der ständigen Beratungskommission, über Ava» «n militärischer, schiffstechnischer und lustfahrts- technischer Natur Kenntnis genommen, das heißt, daß die deutschen militärischen Kräfte nicht zu überprüfen sind, da sie bereits durch den Vertrag von Versailles geregelt wurden. Sie nahm ferner vom Berichte

« Hoheit Prinzessin Mafalda, die Gemahlin des Prmzen von Hessen, steht im Juli «inom sreudigen Ereignis entgegen. Botschafter «Slnpsiinge. (Telogr. unsere» Korresponventen.) p. Rom. 11. März. Ministerpräsident Mussolini empfing heute den französischen Botschafter und kurz darauf den deutschen Geschäftsträger. Der Mi nisterpräsident wird sich nach Beendigung der Arbeiten des großen faschistischen Rates nach Mailand begeben und nach einwöchentlichem Aufenthalt wieder nach Rom zurllcktàen

, um sich am IS. April nach Neapel einzuschiffen. Die Sudetendeutschen, (Von unserem tschsl. Berichterstatter.) Politische, wirtschaftliche und- .militärische Gründe bedingten, daß in die Grenzen der tschsl. Republik durch die «Friedensverträge auch Gebiete des alten Oesterreich einbqzogen wur den, die gang oder zum großen Teil von Deut schen bewohnt sind. Mit fast dreieinhalb Mil lionen bilden oie Deutschen, die nicht ziffern mäßig allein stärkste Minderheit des Zwolfmil- lionenstaate« und der Ausgleich

mit ihnen des sen wichtigstes inmrpolitisches Problem, da», einmal geNst, Ar beide seit Jahrhunderten nàn» und miteinander lebenden Möller unend liche Vorteile bringen würde. Bedauerlicher weise sind die Aussichten siür eine tschechisch deutsche Verständigung o-ugenbliMch noch ge ring. Die deutschen politischen Parteien der Tschechoslowakei haben noch dm Novem>b«r 1319 die sogenannte staatsrechtliche Erklärung abge geben, die in ihrem We>s«n besagt, daß sie die neue Ordnung ver Dinge àcht anerkenen

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/09_05_1926/AZ_1926_05_09_2_object_2646100.png
Page 2 of 12
Date: 09.05.1926
Physical description: 12
des Vökkerbundsvates, ein Problem, an dem die in den nächsten Togen zusammentretende Genfer Studieàmmissdon ihre politische und juristische Klugheit wird erproben können. Die deutsche Außenpolitik, wie sie in dem mit Sowjetrußland Abgeschlossenen! Pakt in den Augen der Westmächte uà der kleinen Ost staaten erscheint, hat der Presse ver europäischen Länder auch in den letzten Togen ausgiebig Stoff zu tritlscheni Betrachtungen und auch De- diichtigungen Anlaß gegeben. Hm Bestreben, die deutschen Absichten

Meinung zu widerlegen versucht, wonach auf Grund der Berliner Abmachung der deutsche ständige Vertreter für den Völkerbund tüÄsiichllch auch als „stäMger Vertreter Nuß sands' fu-ngiel'en nsllrde. Außsr der „Deutschen diplomatisch-politische»» Korrespondenz', dem Organ ides Außenministers, leistet Stresemami auch das „Berliner Tageblatt' >als Sprachrohr gute Dienste. In einem diesem Blatte gewährten Jàrwiev sucht er den kritischen Stimmen der Weltpresse mit neuen Argumenten entgegenzu treten

und die erhobenen Einwände dadurch zu entkräften, daß er einen Ausgleich mit «Rußland als notwendig bezeichnet!, eben weÄ Rußland ab seits vom Völkerkunde stehe uinld weit es nicht lmr im deutschen, sondern auch i!m europäischen Interèsse set, teine unüberbrückbare Kluft zwi schen der Sowjetunion und dem «übrigen Europa zu schaffen. Sogar in einer Rundfunkrede hat der ilußenminister seinen Standpunkt von der völligen Vereinbarkeit mik dem Berliner Ver. trag zu verteidigen sich bemüht. Offenbar

will man In der Wilhelmftraße, «werln irgend wie möglich, durch diese wiederholten offiziellen Auslassungen und Erklärungen eventuelle diplo matisch« Schritte der Mächte in Berlin verhin dern und gleichzeitig den Grundsatz der politi- Jenseits des Brenneros vine deutsche Stimme für die GarantierullR der Hrennergrenze Berlin. 7. Mai. Ludwig Quesfel besprichst im April-«Hefte der „Sozialistischen! Monatshefte' das Verhältnis zwischen Deutschland und Jbàn- Anknüpfend an die bekannte Rede des deutschen Außenmini sters

zwischen Großdeutschlandl und ' Italien eine fast ideale Grenze bildet, weil von dem Block der 70 Millionen Deutschen dann im Süden nur die winzige Mi-nvrlM, non 180.0«) Deutschen «außerhalb der Reichsgrenz« fällt. Italiens Abneigung war bisher auch gar nicht gegen Großdeutschland, von oein es die Bren» nergrenze leicht garantiert erhalten erwarten tonnte, als vielmehr gegen eine Donaufödera» tion gerichtet.' Im wetteren Verlaufe seiner Ausführungen meint er: „Wäre Deutschland auf Mussolinis Vorschlag eingegangen

15
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/10_10_1925/BZN_1925_10_10_1_object_2510511.png
Page 1 of 10
Date: 10.10.1925
Physical description: 10
Provinzen ausgedehnt werden. Ein anderes Dekret des gleichen Ministers regelt die Frage der Dienstsprache in den Gerichtsämtern des König- . reiches. Durch dieses Dekret wird bestimmt: In allen Zivil- und Straffachen» die in den Gerichtsämtern des Königreiches behandelt wer den, ist ausschließlich die italienische Sprache zu verwenden. Die Einbringung von Instanzen, Rekursen. Kurz irgendwelcher Schriftstücke überhaupt in einer anderen Sprache als der ita lienischen, gilt als nicht geschehen und schützt

Be sprechungen Zwischen den Delegierten statt. Der polnische Außenminister hatte eine Bespre chung mit Chämberlain, der nachmittags dann eine längere Unterredung mit Luther hatte. Briand konferierte etwa eine Stunde mit dem deutschen Außenminister Strese mann. Zeitungsberichterstattern erklärte der eng lische Außenminister, daß Kein Abschluß noch erreicht, doch ein großer Schritt nach vor wärts gemacht sei. Der Führer der italienischen Abordnung, Se nator Scialoia, erklärte den Journalisten: „Heute ruht

, daß die Schwierig keiten dieser Frage zu ungeheuer sind, um mit einiger Aussicht auf Erfolg auch nur in wenigen Einzelheiten in einer Sitzung der Klärung nä her gebracht werden zu können. Der Leitartikel der Pariser „Temps' meldet, daß Briand dem deutschen Reichskanzler die formelle Erklärung gegeben habe, daß Frank reich von dem Durchmarschrecht durch Deutschland (der berühmte Artikel des Völkerbund-Statutes) nie in vollem Umfange Gebrauch machen würde. Es wäre Wahnsinn, von französischer Seite Truppen

von einer Grenze nach der anderen auf deutschen Eisen bahnen befördern zu lassen. Alles, was von Deutschland im Falle eines russisch polnischen Konfliktes verlangt wüiÄe, wäre der Transport von französischen Truppen durch den Kais er-Wilhelm-Kanal (bei Kiel). >5' Meldungen und Gerüchte. . . Gestern meldete die Schweizerische Depe schen-Agentur, daß eine leichte Entspan nung eingetreten sei. Zwischen den Delegier ten Deutschlands' und Frankreichs sollen be deutsame Konzessionen gemacht wor den sein, über deren

17
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/27_05_1925/SVB_1925_05_27_1_object_2545913.png
Page 1 of 8
Date: 27.05.1925
Physical description: 8
also den Brenner in der großen Stille seiner Schneelandschaft ruhen. Mussolini habe das österreichische Problem sehr realistisch angepackt. Der Anschluß Oesterreichs an Deutschland würde eine Gebietsvergröße rung des Deutschen Reiches darstellen, und es würde dann sicher auch versucht werden, diesem großen Reiche Gebiete anzuschließen, die ita lienisch sind. Die „Jdea nazionale' führt aus: Die Erklärungen gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland sind das erstemal in so bestimm te Form in Italien

- und Balkanländer sei und daher die Deutschen dort die wirtschaftliche Vor herrschaft erhielten und Italien sie verlöre; 3. weil ein Anschluß, der eine Verständigung mit Frankreich, der Tschechoslowakei und Polen zur Voraussetzung habe, Italien isoliere, wäh rend ein anders durchgeführter Anschluß die Tschechoslowakei und Jugoslawien veranlassen würden, den berüchtigten Korridor zu schaffen und damit einen slawischen Donau- und Bal kanorganismus zu gründen gegen die Inter essen Italiens; 4. wenn Italien

und gemeinschaftlichen Vorgehens herbeizuführen hätten, wobei an eine schrittweise Durchführung der italienisch-öster reichischen Annäherung gedacht wird. Die Frage stehe mit dem deutschen Garan- tiepakt und mit der ganzen mitteleuropäi schen Frage in engstem Zusammenhang. In diplomatischen Kreisen verlaute, daß die Aus sprache unter den Diplomaten auf Grund die ses zwischen Mussolini und Mataja abgeschlosse nen Vorvertrages im vollen Gange ist und auf der Konferenz in Genf im Juni in ein akutes Stadium treten foll

18
Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1926/01_04_1926/Suedt_1926_04_01_4_object_580558.png
Page 4 of 8
Date: 01.04.1926
Physical description: 8
Seite 4 , Folge 7 So schrieb der „Evrriere d'Jtalia', der durch dick und dünn mit den Faschisten geht. Nach chm ist die Bewah rung des Volkstums, der Sprache und der Kultur ein heiliges Recht der Italiener in Tunis. Das gleiche Recht hat aber weder der „Eorriere d'Jtalia', der an Häß gegen die Südtiroler niemandem nachsteht, noch sonst ein Regierungsblatt jemals den SWtirolern Anerkannt. Als Stresemann und die Presse der deutschen Länder für Süd tirol dasselbe verlangten, was die Faschisten

je würdig sein, Gerechtigkeit dauerhaft und währ und alle Formen des Sozialismus .werden bloß die Masken feiger Tugend darstelleno' Der Völkerbund und die Politik Italiens: Mailand, (2. Jänner 1919, Rede in der Scala Meine Ansichten .über die Annexion jenes Tei- les des deutschen Tirol, der von Bozen zum Brenner reicht, sind von wenden geteilt. Vielleicht ist es die Ueberzeugung eines einzelnen. Doch dürften sie einige meiner trentimschen Freunde teilen, welche Brüher im Vertrauen und in der Tat Cesare

, oß um die topografisch beste Grenze zu er reichen, sofern die gute Grenze mit der ethnischen übereinstimmt, es für Italien erstrebenswert ist-, in nerhalb der eigenen Grenzen den Keim des deutschen Jrredentismus zu tragen. Ich möchte Euch sagen, Italien hat allzuviel alten Groill gegen den deutschen Stamm, dessen Verhalten solch schmerzhaften Sta chel im ganzen Volke zurückließ, in sich aufgehäuft, als daß gerade Italien in der Lage wäre, ohne die zwingende Notwendigkeit der Grenzverteidigung jenem Stamme die Glorie

zu geben, mit welcher die national unterdrückten Völker stets umgeben werden. Aber ich will Euch sagen, daß Italien, falls es so die Bildung eines geschlossenen deutschen Sprachgebietes verhin dern würde, sich selbst entwaffnen würde gegenüber jener Zeichnung, die es von der Seele des französi schen Volkes gab. Wenn Italien hindern würde, daß das deutsche Volk nur deshalb, weil es ben^t sich in seiner nationalen Einheit finde dies eine Linie, die Italien mit aller K pfen muß sollte der Völkerbund

' für Frankreich und alle übrigen Staaten, die heute mit begründetem Mißtrauen und vollem Recht die deutschen Rachepläne verfolgen. Wenn nun Oesterreich die Unmöglichkeit eines sÄbstän- digen Weiterbestandes so freimütig bekennt, so erklärt Italien ebenso feierlich, es wolle und werde Oesterreich seines Staatsgebiete zur Gänze einverleiben. Im Jahre 1918 chatten die siegreichen (?) italieni schen Bataillone die Möglichkeit gehabt, ohne Widerstund ihren Siegeszug bis in das Herz eines schmachvoll zertrümmerten

19
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/05_02_1923/MEZ_1923_02_05_2_object_671782.png
Page 2 of 4
Date: 05.02.1923
Physical description: 4
. Wer da Frankreick Italiens Zurückhaltung in der Ruhrfrage nicht im geringsten beachte, solle Italien wenigstens Frankreich einen Garantievertrag vorschlagen, um dadurch Frankreich von der Furcht vor der deutschen Revanche zu befreien und das europäische Gleichgewicht herzustellen. Sollte Frank reich ablehnen, so müßte Italien hieraus die Konsequenzen ziehen. Das offiziöse „Giornale di Roma' schreibt: „Frankreich hat die Maske der tech. mschen Kommisston abgeworfen und zeigt

am Rande eines Abgrundes. Die „Stampa' erfährt ferner, dvß voraus- sichtlich gewisse Berichte des englischen Rheingenerals Godley veröffentlicht werden, die für die Mißhandlung der deutschen Be völkerung durch die Franzosen bezeichnendes mitteilen. > Der Provinzialverwaltungsausschuß. Der Advokat Adriano Ferrari, der liberale Ersatzmann für den Provinzialverwaltungsaus- schuß, hat die Ernennung nicht angenommen, weil die Liberalen ein ordentliches Mitglied

der gemachten Erfahrungen einer Revision unterzogen wer den. Hinsichtlich der politischen Wahlen erklärte er, daß dieselben noch in weiter Ferne liegen. Ausland. Die französische Spionage. Ihr? Arhett im befehlen und unbesetzten Deutschland. Die „M. N. N.' schrieben hierüber: Daß die Franzosen sich bei der Spionage unter der deutschen Bevölkerung in der Haupt sache elsässischer und lothringischer Elemente be dienen, dürfte bekannt sein. Sie sprechen deutsch, sind mit deutschen Gewohnheiten und Sitten

aus früherer Zeit vertraut und verstehen es trefflich, diese Kenntnis zum Schaden ihrer einstigen Reichsgenossen zu verwerten. Da viele von ihnen vor 1918 im deutschen Heere dienten, wissen sie meist auch dies und das über unsere lMt gen militärischen Formationen, wo nicht, pürschen sie sich an alte Regimentskamera den heran und horchen die Ahnungslosen aus. Leider aber stellen Deutsche die gefährlichsten Spione und Spitzel, die fast allen Klassen und Schichten zuzuzählen sind, und für Judaslohn

erster und zweiter Klasse dekoriert werden und das erfoderliche Diplom erhalten. Alle nur denkbaren Stempel deutscher kommunaler, staatlicher und militärischer Behörden — zum Teil zusammengestohlen, zum Teil von. einem Deutschen in Aachen angefertigt — finden je nach Bedarf Verwendung^. Alte aufgekaufte oder Fremdenlegionären abgenommene Perso nalausweise werden im Original oder in „um gearbeiteter' Form den Spionen zum Gebrauch ausgehändig — kurz die Fälschung in jeglicher Art stcht in der Villa

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/19_04_1937/DOL_1937_04_19_1_object_1144987.png
Page 1 of 6
Date: 19.04.1937
Physical description: 6
«nd Deutschland. M a i l a n d, 18. April. Aus Berlin traf heute hier eine Gruppe von 70 Schriftleitern und Herausgebern deutscher Fachzeitschriften ein, die als Gäste des Verbandes der italienischen Fachpresse mehrere Städte Italiens besuchen und die Einrichtungen des faschistischen Regimes studieren wird. Zu Ehren der deutschen Gäste fand abends ein Fest empfang im Rathaus statt. Die deutschen Zei tungsleute besuchten im Laufe des Tages den Sitz des ..Popolo d'Italia'. Ueber Einladung des deutschen

Industriever bandes wird eine Gruppe von 20 I n d u st r i e l- len unter Führung des Präsidenten Exz. Graf Volpi eine Reise nach Deutschland unter nehmen. wo sie vom 25. ds. bis 5. Mai verweilen werden. Exz. Ricci vesurlt Deuts«isila'd Berlin, 17. April. Rach einer amtlichen Mitteilung wird sich Unterstaatssekretär Erz. Ricci auf Einladung des deutschen Jugendsührers v. Schirach am 26. April zu einem zehntägigen Ansenthalt nach Deutschland begeben, wo er die Einrichtungen der - deutschen

Iugendorgansationen besichtia-m wird. Erz. Ricci wird hiebei von 25 Balilla- Ofnzieren begleitet sein. Die italienische Delegation wird u. a. der Mai-Feier der deutschen Jugend beiwohnen. Ricci und Schirach werden auch Abkommen über die demnächst stattfindende Errichtung der italie nisch-deutschen Jugendakademie treffen, deren Gründung bekanntlich im September v. I. in Rom beschlosien worden ist. Uebmigsftttg des Diiee Rom, 17. April. Der Duce unternahm heute mit seinem drei- moforigen Wasserflugzeug

zu verdanken sind sowie den freund schaftlichen Beziehungen zum Deutschen Reich, wo bei Daranyi betonte, daß die Ausfuhr nach Ita lien. Oesterreich und dem Deutschen Reich un gefähr die Hälfte der ungarischen Ausfuhr aus macht. Der Ministerpräsident sagte dann, daß die ita lienisch-südslawischen Abkommen für Unaarn eine beruhigende Wirkung gehabt haben. Auch fügte er hinzu, Ungarn sei zum Abschluß von Abkom men mit jenen Ländern bereit, von denen cs noch durch Gegensätze getrennt wird, vorausgesetzt

21