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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.02.1935
Physical description: 6
werden, dessen Erhaltung so wohl im Interesse der Sicherheit Deutschlands und der Sicherheit der anderen Staaten Europas liegt. Die Regierung des Deutschen Reiches, stellt mit , , Befriedigung die.für einen vertrauensvollen Mei- nls Entgelt für einen Verzicht auf den Anschluß nungsaustausch unter den verschiedenen Regie- Kompensationen zu erhalten, die dem preußischen rungen günstigen Neigungen^fest, die in der Mit- und den preußischen Interessen näher lagen, àders die kleine Enlcnte. Dissi», besonders

wieder auf dieses Ziel Zu teilung der Regierung Si M. des Königs von GroßbritaNien und der französischen Regierung zum Ausdruck kommen. Sie wird eine gründliche Ueberprüfung der Ge samtheit der Fragen bezüglich der europäischen Politik vornehmen, die ihr vorgelegt worden sind und im ersten Teil der Londoner Mitteilung an gedeutet, sind., Diese. Ueberprüfung wird im Geiste der friedlichen Absichten als auch im Hinblick auf die Sorge um die Sicherheit des Deutschen Reiches erfolgen., dessen geographische Lage

im Herzen von Europa besonders exponiert ist. . Die Regierung des Deutschen Reiches wird be sonders überprüfen, mit welchen Maßnahmen in Zukunft die. Gefahr eines Wettrüstens vermieden werden kann, das aus der Weigerung der stark gerüsteten Staaten die in den Verträgen vorge sehene Abrüstung, vorzunehmen entstanden ist. Sie ist überzeugt, daß bloß der Wille, aus sreien Stücken Übereinkommen unter souvränen Staa ten zu erzielen, wie dies in ^der französisch-engli schen Mitteilung ausgedrückt

wird, zu dauerhaften internationalen Regelungen aus dem Gebiete der Rüstungen führen kann, i Die Regierung des Deutschen Reiches nimmt mit Genugtuung den Vorschlag zur Stärkung der Sicherheit gegen plötzliche Luftangriffe mit dem ehebaldigsten Abschluß einer Konvention auf, der- zufolge die Unterzeichner dem Opfer eines nicht provyzierten Angriffes > sofort auf dem Luftwege mit den eigenen Luftstreitkräften zu Hilfe eilen liminar- und Prinzipfragen zu klären. So würde sie es begrüßen, wenn im Anschluß

an die franzö sisch-britischen Entscheidungen oie Regierung S. M. des Königs von Großbritannien in ihrer doppel ten Eigenschaft als Teilnehmer an den Londoner Besprechungen und als Garant des, Locarnopaktes bereit wäre, auch mit der Regierung des Deutschen Reiches in einen Meinungsaustausch über diesen Gegenstand zu treten. .Die Regierung des Deutschen Reiches stimmt mit der Regierung S. M. des Königs von Groß britannien und mit der französischen Regierung in der Auffassung überein, daß der Abschluß

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.01.1931
Physical description: 12
Verständigung, Der „Paris Midi' bezeichnet Maginots Be kehrung zur Abrüstung, zur Politik Briands, als ein Ereignis, das sowohl in Frankreich wie im Ausland des stäksten Nachhalls sicher sei. Sv. Fahrtaa btt Gründung -es Deutschen Reiches Am Sonntag um 1l Uhr vormittags war in ! Berlin eine außerordentlich« Sitzung des Reichs tags als Erinnerungsseier an die Gründung des Deutschen Reiches am 18. Jänner 1871 in Versailles. Pros. Dr. Kahl, Mitglied des Reichstags, hielt eine eindrucksvoll« Red

fortzu- I schreiten. „Wir werden im Glauben an eine bessere Zukunft Deutschlands nicht verzagen und alles daran fetzen, auch auf dem Gebiete natio- ! naler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung Meh rer des Deutschen Reiches zu sein.' Rach der Feier schritt Reichspräsident Hinden- burg mit dem Relchswehrminister die Front der Fahnenkompagnie vor dem Reichstag ab und N>hr nach dem Sportpalast, wo der deutsche Reichskrieaerbund „Kyffhauser' die Erinnerung an die Reichsgründung beging. Der Reichs präsident

wurde bei seinem Ersannen von den Tausenden, die den gewaltige» Raum bis auf I den letzten Platz füllten mit brausenden Hurra, rufen empfangen. Rach der Festansprache rich tete der Reichspräsident einige Worte an die Versammlung. Er sagte ». a.: „Heute vor sechzig Jahren zählte ich zu denen, die dem ersten Kaiser des wiedererstandenen Deutschen Reiches zujubelten. Seitdem haben wir vieles verloren, was uns lieb und teuer war und uns auch wei ter unvergeßlich bleiben

gefunden, die europäische Politik in jenen Gleisen weiterzulenken, die den Bedürfnissen der französischen Vorherrschaft entsprechen. In diesen Rahmen fügt sich die betonte Be reitschaft des deutschen Außenministers Curtius, an den Gegenständen der europäischen Union, wie man das schönfärbend nennt, mit aller Kraft mitzuwirken. Da der politische Inhalt, den Briand seiner paneuropäischen Idee geben wollte, bereits tot ist, kann die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Turtius forderte, nur von Nutzen

«, in der er die Entwicklungsgeschichte Deutschlands von der Zeit Napoleons 1 bis heute durchging und einen starken Appell an die Parteien rich tete. daß sie der Einheit von Volk und' Staat dienen sollen, weil nur dadurch die Freiheit und i der Wiederaufstieg Deutschlands möglich seien. , Die Rede wurde mit langanhaltendem Beifall > ausgenommen. Hieraus sprach Reichskanzler Brüning. Er führte aus. die Erinnerung an jenen Höhepunkt in der deutschen Geschichte müsie den Entschluß stärken, unerschüttert aus dem Weg zum deutschen Wiederaufstieg

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 6
Date: 07.05.1930
Physical description: 6
des Landes Nieder österreich einen Antrag auf Zentralisierung der bundesamtlichen Fremdenverkehrsfördsrung und nahm gegen weitere Vereinsgründungen auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs Stellung. Negie rungsrat Hofmann-Montanus forderte den Fort fall der Zollgebühren für Fremden- verkehrs-Werbedruckschriften im Aus tausch z w i s ch e n Oesterreich und dem Deutschen Reich, der Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien im Wege der Gegenseitigkeit. Ge neralsekretär Dr. Steyrer berichtete hiezu

im ganzen Bundesgebiet eingeführt werden. Ein sehr reiches Feld bildete die Propaganda der Verkehrswerbestellen der österr. Bundesbahnen im Ausland. Eine Reihe neuer Broschüren und Plakate wurde im Ausland, besonders in Deutschland, Paris, London und New d)ork verbreitet. In Berlin wird Heuer von der Verkehrswerbungsgesellfchast ein großes, neues österr. Verkehrsbüro in der Friedrichstraße errichtet werden. Regierungsrat Klieber begrüßte die Tätigkeit des Bundesministers Dr. Heinisch, der das erstemal

, vor allem auf den deutschen Mittelstand, der die Hauptmasse des österr. Frem denverkehrs ausmache, in der Ausgestaltung der Fremden betriebe Rücksicht zu nehinen und die bodenständige Kultur gegenüber den internationalen Erscheinungen zu pflegen. Handelskammerdirektor Dr. Egert brachte vor allem die brennenden Straßenfragen Tirols zur Sprache. Vizebürgerineister Emmerling-Wien beantragte ununterbrochenen Telefonverkehr. Herr Sektionschef D e i n l e i n, der Vorstand des Fremdenverkehrsausschusses im Handelsministerium

dürften keine Förderung erfahren, da sie für den Reiseverkehr un geeignet seien. Dafür müsse die Bahn durch tari farische Begünstigungen erhöhten Anreiz zur Be nützung der Bahnen schaffen. Auch der Fahrplan dürfe durch die Autolinien keine Einbuße erleiden. Herr General Deutelmosser, Vorstand der österr. Flugverkehrsgesellschaft, sprach über die Aus gestaltung des österr. Flugwesens, die wieder große Fortschritte gemacht habe.. Das österr. Flug wesen arbeite im engsten Einvernehmen mit dem deutschen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1938
Physical description: 8
ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

, Wehrmachtminister der Südafrikanischen Union, demnächst mit den ersten Persönlich keiten des Deutschen Reiches haben wird, bilden den Gegenstand größten Interesses in der britischen Presse. „Times' lehnen den Gedanken einer Rückerstattung der deutschen Kolonien sowie einer Abtretung französischer Gebiete an Deutschland ab; die Informatio nen, wonach Pirow mit Verhandlungen über die Kolonialfrage beauftragt ist, seien reine Erfiiidung. Dementgegen glaubt „Daily Mail', ijeti Plan Pirows in seinen Hauptzügen

der Rück gabe der deutschen Kolonien noch nicht aktuell sei, da Deutschland bis heute kein amtliches Ersuchen um ihre Rückgabe eingebracht hat. Dazu weiß die „Epogue' ihrerseits. zu be richten, ein Svrecher des Quai d'Orsay habe gestern den Vertretern der amerikanischen Presse u. a. versichert, daß im Falle eines voraussichtlichen formellen Ansuchens des Deutschen Reiches, Frankreich und England gemeinsam die Kolonial - Frage prüfen werden. .

als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.07.1940
Physical description: 10
nach den Erfahrungen mit den deutschen Waffen und mit den englischen Bundesgenossen heute verständlich erscheinen, daß Bonnet seine Ansicht von damals in Übereinstimmung mit den bisher immer wieder dementierten deutschen Argumenten bekanntgibt, es vermag aber nichts an den Tatsachen zu ändern. Und diese Tatsachen be sagen, daß Frankreich den Weg der Verstän digung mit Deutschland — der den Verzicht auf die offensiven Bastionen im Rücken des Reiches als integrierenden Bestandteil ent hielt — verlassen

gegen England wurden vor der Ost- und Südküste ein Vorpostenboot sowie drei Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 26.000 Bruttoregistertonnen versenkt, 10 weitere Handels schiffe schwer beschädigt und teilweise in Brand gesetzt. Treffer in Tanklagern der Flugplätze von Pembroke und in Ipswich sowie in den Rüstungswerken von Norwich, Zeedz, Tilbury und Swansea verursachten Brände und Explosionen, über dem Kanal kam es mehrfach zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jägern, bei denen der Gegner

starke Ver luste erlitt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben wurde, versuchten 12 britische Bombenflugzeuge des Musters Bristol-Blenheim den Flugplatz Stavanger- Sola anzufliegen. Sämtliche angreifenden britischen Flugzeuge wurden vor Erfüllung ihres Auftrages abgeschossen. Verluste an deutschen Flugzeugen sind hiebet nicht eingetreten. In der letzten Nacht griffen feindliche Flugzeuge wiederum in Holland, Nord- und Westdeutschland nichtmilitärische Ziele an, ohne wesentlichen Sach schaden

anzurichten. Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern 23 Flugzeuge, darunter ein Sunderland-Flugboot. 28 Flugzeuge sind in Lustkämpfen, ein Flugzeug durch Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge wer den vermißt. In der Nacht vom 8 zum 9. Juli wurde, wie nachträglich bekannt wird, ein britisches Flugzeug durch Nachtjäger über der Deutschen Bucht abge schossen. 5eii§a««iie»ez kezls«Mi§ Klagenfurt, 11. Juli. Der frühere französische Außenminister Georges Bonnet hat in einer Rede in der französischen

hat und nicht nur im Sep tember unter Bonnet, sondern auch im No vember unter seinem Nachfolger die mit so viel Geduld, Ehrlichkeit und großzügigem Vergessen über den Rhein gestreckte Hand zurückgewiesen hat. Nie hat die Geschichte danach gefragt, ob eine politische Entschei dung auf Schuld oder Schwäche gestellt wurde, und es vermag keine späte Einsicht darüber hinwegzutäuschen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hingearbeitet und diesem Ziel alle anderen Erwägungen hintangestellt hat. Es bedarf

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.07.1921
Physical description: 8
durch Kaiser Franz und seinen Metternich, ist die Zeit des Todeskampfes des alten Oesterreich und Habsburgs, aber auch die Zeit des letzten Kampfes der Habsburger um die Vor herrschaft in Deutschland. Ein halbes Jahrtausend lang waren die Habsburger wohl deutsche Kaiser, nie aber Deutsche gewesen, hatten auch jetzt-keine deutschen Interessen und konnten solche als Beherrscher eines Reiches mit überwiegend nichtdeutscher Beoölkenmg wohl auch nicht haben. Trotzdem strebten die Habsburger neuerdings

, der dem Streben der Habsburger, an die Spitze des wer denden Deutschen' Reiches zu treten, endgültig ein Ende machte. Wiederum hatte das Schicksal den Habsburgern einen Fingerzeig gegeben, nunmehr sozusagen mit Gewalt versucht, sie zur Erfüllung ihrer Aufgabe zu führen; zum letztenmal haben sie den Ruf überhört. Das Jahr 1866 brachte die letzte Gelegenheit, die habsburgische Hausmacht zu retten durch deren Entwicklung zum Staate. Noch hätte man das in fünfhundert Jahren Versäumte in letzter Stunde nachholen

einigten Völker und Stämme bewußt wurden, daß ihnen die von innen einigende Kraft fehlte, der Staatsgedanke, das Staatsbewußtsein und der Staatswille. Die Schwäch« des großen Habsburgerstaates mußte dann offenbar werden, als die Niederlande und Belgien, das Elsaß und die anderen deutschen Gebiete und alle übrigen auswärtigen Besitzungen des Hauses Habsburg verloren gegangen waren und nichts übrig blieb als der Komplex der alten österreichisch ungarischen Monarchie, für deren gesunde Entwicklung

nach der deutschen Kaiserkrone, strebten wiederum nach Machtzuwachs, als der Boden» auf dem sie standen, ihre Hausmacht, zu zerfallen drohte, wie das alte Deutsche Reich zerfallen war unter ihrer Führung. Während man so nach außen unter Einsatz aller verfügbaren Kräfte einen scharf Imperialistischen Kurs steuerte, trieb man nach innen eine Politik des unaufrichtigen Zentralismus, der alle günstigen Gelegenheiten zur Gesundung des eigenen Staates ungenützt ließ. Der Abschluß dieser Politik war der deutsche Krieg

können, wären die Habsburger jetzt unter Verzicht auf jede Prestige- und Expansionspolitik nur auf das Wohl ihrer Erblande bedacht ge wesen. Noch wäre der Bestand des Donaureiches zu retten ge wesen durch enge Anlehnung an das erstarkende Deutsche Reich. Eine solche aber bedingte notwendig das Bekenntnis Habsburgs zum Deutschtum und einen deutschen Kurs ihrer inneren Poli tik. Beides wollte man in Wien nicht, sondern schlug den gegenteiligen Kurs ein, indem man die Slawen, Ungarn und Italiener begünstigte

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1936
Physical description: 6
und des Deutschen Reiches beab sichtigen, ibrerfeits ebenfalls die Regierung des Generals Franco anzuerkennen. Überraschung in Paris Paris,. 18. November. Die Anerkennung der Regierung Franco sei tens Italiens und des Deutschen Reiches hat, obwohl teilweise vorhergesehen, insoweit lebhafte Ueberraschung hervorgerufen, als sie nicht so bald erwartet wurde. Die amtlichen Kreise kom mentieren das Ereignis nicht und beschränken sich auf die Erklärung, datz das französische und das britische Außenamt

zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in London ■ London

auch für das Deutsche Reich eine Erhöhung seines Prestiges. Herzliche Begrüßung in der deutschen Presse ' B e r l i n. 18. November. : Die ganze deutsche Prelle richtet an. den 'östey- '.reichllchLnMaaiALkretSr für auswärtige.Ange legenheiten Dr. Schmidt.- dör mörgenvormittags in Berlin eintrefstn. wird,, herzliche Worte des Willkommens und der Begrüßung. Die. Presse bringt ihre Genugtuung über diesen Besuch.zuip Ausdruck und hebt hervor, daß feit vielen Jahren kein österreichischer Staatsmann mehr der deutschen

Mitteilungen sind noch nicht gemacht worden.'2n amtlichen Kreisen glaubt man zu wissen, .daß irgendein Abkommen tatsächlich bestehe,, doch wisse man Nichts Näheres über dessen Zweck. Auf die Nachricht vom Tode des Innenministers Salengro ist Ministerpräsident n sofort »Olt Paris nach Lille gereift. . Dort suchte «r sofort Tokio dementiert Tokio, 18/ November. ' Wortführer des Außenministeriums de mentiert' dierim Ausland veröffentlichten MeU düngen ' über den.' Abschluß ' eines japanisch deutschen

noch keinen Aufschluß erhalten. „Beträchtliche Bewegung'. P a r i s, 18 . November. „Journal' schreibt in feiner Proolnzausgabe, die Nachricht vom Abschluß eines deutsch-fava« nischen Abkommens habe in. den ammchen Kreisen Frankreichs beträchtliche Bewegung her« vorgerufen.' Besonderes Gewicht messe man'im französischen Außenamt dem llmstanve 'bei, daß' das Deutsche'Reich sich angeblich verpflichtet habe. im Austausch gegen gewisse der deutschen Wirtschaft notwendige japanische Produkte den Japanern Kriegsmaterial

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
von 19,«» Milliarden entsprechen, beruht aus dem seiner zeit in Spa unter den Alliierten festgelegten Verteilungsschlüllel, der ihm 82 Prozent der eingehenden Gelder sicherte. Nicht weniger zu beachten ist die durch den oung-Plan in nahe Aussicht gerückte volle Ziederherstellnng der Souverä nität des Deutschen Reiches auch auf finanziellem Gebiet, denn nach dem Vor schlag der Sachverständigen sollen sämtliche materiellen Pfänder, die heut« das Funk tionieren des Dawes-Planes zugunsten der Gläubiger noch zusätzlich

sichern, aufgehoben werden. Was an bindenden Verpflichtungen des Deutschen Reiches zugunsten der Repara- tionMhlungen verbleibt, ist einzig die Garantie, die Gesamtsumme aus den in erster Linie für die Deckung dieser Leistungen reservierten Steuekquellen nie unter 150$ de» notwendigen Betrages sinken zu lasten. Es ist dies eine Ver pflichtung, die nicht über dte Garantien hinaus geht, die auch überall bei den sogenannten Volkerbundsanleihen vom . Schuldner ein gegangen wurden. Sehr vorsichtig

worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
geknüpft. Deutschland hat beide Noten bereits durch Toten zu beantworten begonnen und die Einset zung einer deutschen Kommission in Berlin zur Beschleunigung der Abrüstung durch die Reichs regierung Hab in London die größte Befriedigung hervorgerufen. Wohlunterrichtete Persönlichkeiten vertreten daher die Ansicht, daß die komplette ..Durchführung der deutschen Abrüstung ohne jeden, weiteren Notenwechsel vor sich gehen und England Köln „automatisch' nach einem weiteren Bericht der Interalliierten

Militärkommission über den Ab schluß der deutschen Entwaffnung räumen werde. Damit, so schließt man in London weiter, wäre Hann für Deutschland der Weg zum Wölkerbund ge öffnet, soweit den Alliierten darauf überhaupt ein Einfluß zusteht. Man zweifelt, ob die Rutschen bereits in diesem September ihr Ansuchen um Auf nahme werden stellen können,, betont aber gleich zeitig, daß dem Rate ja das Recht zustehe, jederzeit ,eine außerordentliche Sitzung der Wölkerbundver- sammlung einzuberufen, um über den Beitritt

des Reiches noch vor September 1926 schlüssig zu wer den. ' . ' ' ^ Deutschlands Eintritt in den Völkerbund gilt in London auch als Voraussetzung für die offizielle Ratifizierung des Sicherheitspaktes, obwohl die, englische Regierung eine solche Verbindung in den vorbereitenden Verhandlungen durchaus ablehnt. Als Verhandlungsgegenstände sind nach englischer Auffassung der Sicherheitspakt und die Mitglied schaft Deutschlands beim Völkerbund vollständig getrennt zuhalten, da nur durch klare Abgrenzung

bei Heraushebung der Leiche direkt gebrochen werden. Eine weitere Partie zu zwei Mann, deren erster bereits den Führerkamin überwunden hatte, konnte an der gegenüberliegenden Platte und an einem etwa mannshohen Block nicht mehr welter und die Heiden starben vor Erschöpfung auch so unauf fällig, daß es die anderen gar nicht gewahr wurden. < „ / In der letzten breiten Rinne unterhaw des Fuh rerkamins wurde ein Münchner Tourist von zwei Und England unterstützt die deutschen Wünsche nach Unterordnung

aller Garantieverträge unter die Schiedsgerichtsbarkeit des Völkerbundes, weil es selbst auf keinen Fall sich der Freiheit seiner Ent schlüsse zugunsten Frankreichs berauben lassen will. Die Franzosen wollen einen Rheinlandpakt, der ih nen die militärische Hilfe des britischen Reiches für den Fall sichert, da sie den Pakt für verletzt erklä ren. Die Engländer wollen die Frage ihrer Mit wirkung von Mal zu Mal von neuem entscheiden. Die Kluft zwischen den beiden Auffassungen wird nur durch ein Kompromiß zu überbrücken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1938
Physical description: 6
' merkwürdig, daß sich Italien über die österreichisch-deutschen Abma chungen Hefriedigt Zeigt. Kurz und gut, man oersucht dem un kundigen englischen Leser glauben zu machen, daß die Festigung der von der deutschen Regierung im Jahre 1936 ge währleisteten Unabhängigkeit Oesterreichs, ohne Melche Garantie es unmöglich ge wesen wäre, die Achse Roma—Berlin zu bilden und sie auszubauen, einen Schritt weiter zur Aufsaugung Oesterreichs im Rahmen des Deutschen Reiches bedeute und nicht einen wesentlichen Beitrag

für das freund schaftliche Verständnis Italiens gegen über Ken Forderungen anderer stellen sich im Auslande recht abweichende Stim men entgegen. Anstatt sich über die zu standegekommene Verständigung zwischen den beiden deutschen Staaten zu freuen, bemühen sich die Westmächte nicht ein mal, ihr Mißfallen zu verbergen. Der Bersailler Vertrag hatte sie an den Ge danken gewöhnt, über die Schicksale der deutschen Länder frei verfügen zu kön nen. Ganz richtig würde von italienischer Seite bemerki

, daß für diese Mächte der Begriff der österreichischen Unabhängig keit mit Aufrechterhaltung der Spannung und des Zwiespaltes unlösbar verknüpft ist. Auch das britische Parlament hat seine Mißbilligung nicht verbergen kön nen und es scheint nun zu überlegen, ob es zweckmäßig sei, in diese» österreichisch deutschen Befriedungsplan einzugreifen, und Kwar mit Mitteln, die es nicht ein mal seinen Dominions gegenüber in An wendung zu bringen wagen würde. Die Halbamtliche Agentur der Wilhelm straße verweist

-deutschen Beziehungen zu unter richten, berief der Propagandachef des BundeskaMeramtes, Oberst Adam, ge stern abends die Korrespondenten der englischen und amerikanischen Zeitungey und Presseagenturen zu sich, wobei er auch die Warmnachrichten dementierte, welche einen gewissen Eindruck auf die Meyer Bevölkerung machten,. uà sonders auf jenen Teil, der weniger an schlußfreundlich gesinnt ist. Die Absicht vieler westlicher demokra tischer Blätter ist, Oesterreich als baldige Beute der angenommenen

Parteien ausschließt. Von Sei ten des Reiches werden, damit das ge genwärtige Verbot geachtet wird, strenge Maßnahmen ge.troffen, welche jede Ein mischung von Parteiorganen in die inne ren österreichischen Angelegenheiten aus schließen, um auf diese Weise zu einer reibungslosen Entwicklung beizutragen. Die Wirtschafts« und Finanzpolitik bleibt unverändert, doch wird getrachtet, den Handelsverkehr intensiver zu gestal ten. Es wird die Einsetzung einer ständigen handelspolitischen Kommission angekün digt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1938
Physical description: 6
. Eo will aber auch selbst unter keinen Umständen ein Leid erdulden, und vor allem: Es ist bereit, für seine Ehre und für seine Existenz jederzeit bis zum letzten einzu- trcten.' Hitler schloß seine Rede folgendermaßen: . „Es soll um 10. April zum ersten Male in der Geschichte die ganze deutsche Nation antreten und ihr feierliches Bekenntnis ablegen. Nicht 61.: Millionen werden befragt, sondern 75. Ich löse dainit den Reichstag des alten Deutschen Reiches auf und verfüge die Wahl der neuen Vertretung Großdeutschlands. Ich bestimme als Termin

18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1923
Physical description: 4
, vor allem finanziellen Gründen abgebrochen werden muß. Ebenso war man übereinstimmend der An sicht. daß die 'Absicht und Aufgabe der Reichs- regierung ist. den Abbruch des passiven Wider- ^ flandes in einer der Würde und Ehre des deut schen Volkes entsprechenden Welse vorzunehmen. Gegenüber etwaigen Versuchen, die Einheit des Reiches anzutasten^ erklärten alle verantwortli chen Leiter der deutschen Länder ihren festen Willen, die Einheit des Reiches als unantastba res Gut der Nation zu bewahren und zu ver- leidigen

des Widerstandes. Berlin, 26. Sept. Die amtliche Meldung Über die gestrige Ministerpräfidentenkonferenz hat folgenden Wortlaut: »heute vormittags fand die gemöinfmne Besprechung der Ministerpräsi denten der deutschen Länder mit dem Reichs, kabinelt über die Frage der Stillegung des pas siven Widerstandes statt. Aach einer Darlegung des Reichskanzlers gaben die Vertreter der Län der ihrer Auffassung Ausdruck. Es ergab sich vollkommene Uebereinstlmmung darüber, daß der passive Widerstand aus lnnerpolilischen

. Eine Proklamation der deutschen Regierung. Paris, 26. Sept. (Ag. Dr.) »Havas' meldet, daß die Einstellung des passiven Widerstandes ln den besehten Gebieten durch die deutsche Regie rung aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Proklamation an das deutsche Volk und die ganze Welk erfolge« wird. In Paris sei noch reine Mitteilung von der bevorstehenden Aus gabe des passiven Widerstandes gemacht worden. Berlin. 26. Sept. (Ag. Dr.) Aus den der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet, daß diio Reichsregierung

als links genügend gesichert sei. Französische Hoffnungen bei deutschen Putschversuchen. Parlis, 26. Sept. Zn einem Leitartikel der „Viktoire- führt Herv6 aus: Falls ein Putsch versuch von den deutschen Rechtsradikalen unter, nommen würde uns zusammenbräche, würde eine Stärkung der Republik die Folge sein. Im Falle des Triumphes der Rechtsradikalen aber, würde sich das Rheinland vom Reiche loslösen. Frankreich könne daher die Ereignisse «in Deutsch land ohne jede Sorge abwarten. Bayrische Drohungen

den Austritt aus der deutschen Volks parlei und die Gründung einer national-libe ralen Landespartei beschlossen und als Grund dafür angegeben, daß die bayerische Vvlksparlsi die Linksschwenkung der deutschen Volksparlei nicht mitmachen könne, sondern am geschieht- lichen monarchistischen deutschen Staotsgedan- ken festhalte und für die Farben schwarz-weiß- rot kämpfen wird. Forderung nach Amnestierung. B erlin, 26. S^-t. (Ag. Br.) In Reglerungs- kreisen wird erklärt, daß Stresemann entschlossen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden. Der Zerstückelung Hentichlanüs muh entgeljeuaearoeile!! wer den und die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zah lungsverpflichtungen des denlftlien Reiches sind sofort festzulegen und Deutschland eine Anleihe zu sichern. 3. Der Völkerbund ist einzuberufen, um sich über die Aufnahme Deutschlands schlüssig zu werden. 4. Die Partei ist der Ansicht, dak die deutschen Vor schläge eine Verhandlungsgrundlage bilde». 5. Die Partei ist der Meinung, dasz der Zeitpunkt für die Zurückziehung

und in oft erfolglos getan hatte: e» bot nochmal» dl« naivd ^uni Frieden. Die Note, die die deutsche Regierung an die inieraMiert«n Mächte richtete, ist «in Dvkrmen! guten deutschen Willens und ein Prüfstein >ur den guten Willen der anderen. 80 Milliar de Galdmark. d.rs sind nach dem heutigen 6:anide der Mark 2-10.000 Milliarden Papier mark, will Deutschland zahlen Sachlieferungen „ach Wunsch und Willen der Entente unter An nchnung auf diese Summe leisten. Das Eigen em des Staates und der Länlder

zum Pfände letzen,' und Uber das hinaus: Die deutsche Pri vatwirtschaft zvrm Garanten für ihre Verpflich tungen machen: mit anderen Worten: das Ver engen der Volks- und der Privatwirtschaft dem Ausland zinspslichtig zu machen: das Einkom men 'des Reiches, der Länder und des Einzel nen der Zahlung und Sicherstellung der Repa ration zufuhren. Was kann noch mehr geboten werden? lind wenn das alles nicht genügt, wenn Frankreich sich weigert, weil der Plan uon Deutschland kommt, erklärt lsjch Deutschland

, sondern auch die anderen. Wir wollen keine grogen Hoffmm- aus dieser Sachlage ziehen. Aber notwendig >st es. die moralische Seite der ganzen Frage All unterstreichen, weil es notwendig ist, heute lchon die klar und deutlich herauszustellen, die mit verantwortlich sind für das. was aus einer Ablehnung des deutschen Angeln:.» folgen müßte. Die Aufnahme der deutschen Ncte ist keine einheitliche. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen ?wiefpAtig. wobei die Ablehnung und schärfste imiik überwiegen. Wir müssen sogar feststellen, uus ist schon

. EnglandsVemiihungen fürdieLösung der Reparationsfrage. London. 5. Mai. Verschiedene Persön lichkeiten der Regierungsparlei und der Op position erklärten gestern dak es in nicht allzu ferner Zelt möglich sein werde, die Grundlage fiir ReparatZonobesprechunklen zu finden, wenn die amerikanische Regie- rung die englisllie in Ihren Bestrebungen unterstühe. Die Ileberzeugung, dak man sich englischcrseits nicht nur mit der Kenntnis nahme der deutschen Rote begnügte, sei vor herrschend. vor allem setze sich die Opposi

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.03.1924
Physical description: 4
werden mit einer Hypothek von 15 Milliarden Goldmark belastet werden, die in Form von Sctmldvor- schreibungen nach und nach auf das Konto der Verbündeten übertragen werden. Auf dem gan zen kommerziellen, wirtschaftlichen und indu striellen Vesih des deutschen Reiches soll eine Hypothek von 10 Milliarden Goldmark gelegt werden Davon würden 1.2 Milliarden dem deutschen Fnanzmwisterium zur Einlösung sei- nor Verpflichtungen gegenüber der Rentenbank überwiesen. Durch die Schaffung der verschie denen Monopole könne

warten, in der Deutsch land seinen Reparationsverpslichtungen nachzu kommen hätte. Die Sachverständigen wüßten sehr gut, daß das Auslandkapilal keine deutsche Anleihe zeichnet, wenn nicht genau die höhe der Schuld des Deutschen Reiches und der Endter min der Reparationszahlungen bekannt seien. Das Problem sei jedoch fiir die Sachverständi- gen besonders schwer, weil eine Festsetzung der Reparationssumme nicht zu ihren Aufgaben ge höre. Vollständig gleichgültig. Rom. 21. März

>en. Es wird dabei betont, )aß die großen Konzerns starke Inflationsge winne gehabt haben, also zahlungsfähig wären. Diese Hypotheken sollen durch Reichsggsetzt fest gelegt werden. Festgelegt ist ferner die Grün- d-ung ^ einer deutschen HoMng Company, die Schlckdverschreibungen ausgeben soll. Man rech- >net, daß d's ^Durchführung dieses Planes ein Jahr erfordert, und daß dann Dsutschilandl In der Lage OvdniMg seilen Finanzen zu schaffen und in drei Jahren die Zahlungen aus» N?HMtheken Men dwch Reichvgesetz fest

- MtÄlt s°in!^_heiute Dr. Schacht vorgelegt wechleni. ^D'e^SÄl! auch über den Hypotheken- plan geHort werden. «Chkago Tribüne' Vesta- Bon den Sachverständigen-Ausschüssen. Wieder der Zahlentaumel. Paris, 21. März. Der „Temps' bringt Mitteilungen über die Vorschläge der Sachver- sstindigenausschüsse der Reparationskommljsion. Darunter wären: 1. Ausführliche Vorschläge über die Errichtung einer deutschen Goldnotenbank. 2. Gewährung eines zweijährigen Iahlungsauf- schubes an Deutschland. Z.Vorschläge

über die Reorganisation der deut schen Elsenbahnen und deren Ausnühung zu gunsten der Alliierten. 4. Schaffung des Tabak-, Zucker-, Alkohol- und Iündhölzchenmonopoles und dessen Ausbeu tung zugunsten der Verbündeten. 5. Teilweise Finanzkontrolle uoer Deutschland. 6. Errichtung eines kiiipokhckensnstems. Bezüglich der Leistungen, die Deutschland nach Ablauf des Moratoriums auferlegt werden, sieht der Bericht eine jährliche Darzahlung von 3 Millionen Goldmark für Reparationszwecke vor. Die deutschen Eisenbahnen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1935
Physical description: 6
auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

geliefert worden sein und eine tat sächliche militärische und wirtschaftliche Allianz zwi schen den beiden Nationen festsetzen. Diese Veröffentlichung wird vom „Journal des Debats' wie folgt kommentiert: „Wenn dieser Vertrag tatsächlich unterzeichnet worden ist, dann kann es keinen Zweifel mehr über die Politik der polnischen Regierung geben, die sich dann ganz und gar im Schlepptau des Dritten Reiches befinden würde. Wenn dem so ist, dann hätte die Warschauer Regierung den franzö sisch-polnischen Pakt

sonderbar an, daß der angebliche Geheimvertrag zwischen Polen und Deutschland gerade in dem Augenblick wieder aufs Tapet kommt, in dem die Sowjet die öffentliche französische Meinung für sich zu gewinnen suchen. Da heißt es kurzen Pro zeß machen. Zwei Stellen genügen, lim die abso lute Unwahrscheinlichkeit des Dokuments festzu stellen. Denn die Deutschen werden sehr gut wissen, daß die Polen ein stolzes Volk sind, das als Groß macht behandelt werden will. Nun sollen die Deut schen von den Polen

die Unterzeichnung eines Do kuments verlangt haben, in dem der Artikel 2 be sagt, daß Polen sich verpflichtet bei seinen außen politischen Beziehungen keinen Beschluß zu fas sen, der nicht der deutschen Negierung genehm ist. Also pure Vormundschaft! Die Deutschen wissen auch, daß die Polen den Ostpakt zurückgewiesen haben, weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen woll ten ausländische Truppen in ihr Land marschieren zu sehen. Und sie sollten einen'Artikel 3 unterschrie ben haben, in dem es heißt: Die polnische

Regie rung verpflichtet sich den deutschen Truppen in ihrem Korridor den freien Durchzug zu gewähren. Auch das Absurde hat seine Grenzen. Nach all dem kann man sogar von Glück sprechen, daß all dies sich ereignet hat, weil so die Franzosen beurteilen können, was Angebote nnd Druckausübungen für einen Wert haben, die auch nicht vor ähnlichen Prozeduren, um die Beziehungen zwischen Frank reich und Polen Zìi vergiften, zurückscheuen. Ein sonderbares Mittel, um sür die Befriedung in Osteuropa

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
zu geben. Karl May kann Außerdem wurde in der letzten Zeit der Luft- man natürlich nur in einer richtigen Wüste spielen, verkehr in Südafrika von deutscher Seite oraa- Die Teilnehmer der Expedition, Produktions- nisiert. Die Flugzeuge der „Deutschen Lufthansa leiter, Regisseur und Schauspieler. stellten sich oerbinden nicht allein Berlin mit allen wichtigen dieser Tage in Berlin der Presse vor, um von Zentren des Reiches, sondern machen den tagli- jhren Erlebnissen zu berichten. Die deutschen Film chen

Luftdienst zwischen dem Mutterland und Britisch- eingestellt ist, und selbstverständlich gibt es in Port Indien. . .. ^Said, in Alexandrien und anderwärts genug Die holländisch« Luftverkehrsgesellschaft „K.H.M. I prächtig gekleidete Salonbeduinen, die für eine besorgt den regelmäßigen Dienst auf der àx ^ ^fgab« leicht zu haben sind. Aber die Amsterdam-Batavia. Diese Luftstrecke Mißt nicht deutschen Jilmleute verzichteten um der Echtheit weniger als 14.000 Kilometer. Auf dem. letzten des Kolorits willen

gehabt. Das kleine Öster reich von heute strebt nicht darnach, das Universum zu regieren. Wien ist nicht mehr die Hauptstadt des Kaiserstaates, aber es ist für immerwährende Zeiten das moralische Zentrum einer Welt für sich. Gegenüber einem Deutschland, das bis heute pro Osten, der bis gestern orthodox war, heute reli gionslos dasteht, war und Ist Wien der große katholische Mittelpunkt Zentraleuropas. Von allen großen und kleinen Staaten, die aus dem Zusammenbruch des Habsburger-Reiches hervor

. Die Strecken Tolouse-Datar und Natal Buone» Aires wurden mit Flugzeugen be flogen die überquerung de, Slldatlantit geschah mit Expreßschiffen. Der erste Streckenteil wurde in 27, der zweite Abschnitt in 4Z Stunden zurück gelegt. Für die Atlantiküberquerung benötigten die Expreßschiffe 108 Stunden. Die durchschnitt liche Reisedauer Tolouse-Buenos Aires betrug 7—k Tage. Am 2. Februar 1934 wurde von der „Deutschen Lufthansa' der direkte Flugverkehr Europ«,Sud- amerika eröffnet. Die Flugzeuge der Gesellschaft

beförderten die Post zwischen Berlin und Buenos Aires in Si^. Tagen. Dieser Dienst ist charak terisiert durch die Zwischenlandungen auf den schwimmenden Flugstationen Schwabenland und Westfalen. In der letzten Zeit probiert man Nachtflüge über den Ozean. Wenn mit einem regelmäßigen Nachtdienst über dem Südatlantik gerechnet werden kann, so wird die Strecke Euro pa-Südamerika in 3 Tagen und die Linie Berlin- Buenos Aires in 4 Tagen geflogen werden. Als die Deutschen den südamerikanischen Luft verkehr

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