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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 10
Date: 20.06.1925
Physical description: 10
. Er erklärte, Deutschland könne die franzö sischen Sicherungsoorschläge nlchk annehmen. Die Revision des Friedensvertrages und die Klärung der Kriegsschuldfrage sei weit wich tiger als Garanli«verträge. Ein Bolk, in dessen Landen der Feind stehe, könne kein Mitglied des Völkerbundes sein. Deutschland wolle seine Freiheit in Ost und West und habe es die, dann sei der Frieden am besten gesichert. »Seine neuen Selten'. K ö l n. 20. Juni. (AB.) Oberbürgermeister Adenauer sprach gestern b«i einer Rheinlandfeier

ebenfalls von den französischen Sicherungsvorschlägen und for- ! derte die Reichsregierung auf, keine neuen i Ketlen für Deutschland zu schmieden, indem es die französischen Vorschläge annimmt. Lieber wollen die Rheinländer die gegen wärtigen Ketten noch länger tragen Deutsche Pressestimmen. Bozen. 20. Juni. Im »Berliner Tageblatt' (demokratisch) schreibt Erich Dombrowski: „Nach dem deutsch-französischen Kriege von 1870-71 hat die französische Regierung zwar den Frank furter Frieden unterzeichnet

, sich aber nie mals zu einem ausdrücklichen Verzicht auf Elsaß-Lothringen verstanden. Deutschland will jetzt das Gegenteil tun, um Europa zu befrieden. Statt das anzuerkennen und einen ! solchen Pakt ohne weiteres anzunehmen, ver bindet man damit Bedingungen, die für Deutschland zum Teil unannehmbar sind. Wir fürchten, daß man mit dem Versuch, auf diese Weise die französische Eintreisungspoli- tit gegenüber Deutschland für ewige Zeiten festzulegen und Deutschland selbst darin wie ein gefesseltes Tier

über ihrem Kopf zusammenzieht.' Günstig beurteilt die Note die »Germania' (Zentrum), die u. a. schreibt: „Aber auch ohne dieses Zwischenergebnis abzuwarten. läßt sich heute schon folgendes sagen: Im Prinzip sind sich Deutschland und Frankreich einig.' Blätter der Deutschon Volkspartei und sozialistische liegen uns zur Stunde noch nicht vor. Antikroate' und trägt ein Kreuzband mit dem Aufdruck »Mussolim vor dem Straf gesetzbuch'. Sein italienischer Priester ermordet. Rom. 1V. Juni. Die chinesische

unter ihnen leugnen, daß Sorge und Unruhe wegen künftiger, noch viel furchtbarerer Katastrophen in unse ren Tagen tausendmal gröger sind, als vor dem Weltkrieg. Eine Weile oersuchte der französische Nationalismus unter Poincare, die Befriedung auf dem Wege zu errei chen, daß dieser Friede Deutschland gegen über noch verschlechtert, Deutschland noch weiter zerstückelt werde. Dies« Gefahr ist auch heute noch nicht vollständig überwun den. Aber im Hinblick auf die einstmalige Unterstützung eines separatistischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.07.1920
Physical description: 8
angedethen lassen werden. Eine Rot« Armee ln Deutschland. Der „Lokalanzeiger' berichtet zur Angelege« he'' dei Schaffung eines Roten Heeres: Daß inan sich auf linkaradi- kalcr Sette auch militärische Führer sichern will, zeigt die Grimdung eitles Kartells zwischen den Radikalen und dein republikanische. „FUhrerbund'. Es fand eine Sitzung an der Vertreter des republikanischen Fuhrerbundro, der Un abhängigen sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Komnllinisten beider Richtungen teilnahmen

2, der deutschen Retchsoerfassung Auanahme-Borschrtften für die Bezirke de» Wehrkreiskommando» 1 erlassen. Die Ausnahmsvorfchriften treten mit der bevorstehenden Veröffentlichung ln Kraft. Der gefordert« Durchmarsch durch Deutschland. In der Sitzung der sächsischen Volkskammer wurde der Ministerpräsident Buck interpelliert, da angeblich englilciie Transporte durch Sachsen gegen Polen durchgesahren seien. Er erklärte, daß vorläufig ein Irrtum vorltegen müsse. Es habe vor einigen Tagen ein Elbe-Eildampfvr

besttiumten Truppen hänge voin arschall Foch ab, dem die struregtsche Leitung des Feldzuges übertragen morden fei. Frankreich könne in die er Hinsicht keinerlei Bedenken Deutschlands anerkennen. E n Teil der Truppen müsse unter allen Umstünden durch Deutschland transportiert werden. Sollte Deutschland Schwierigkeiten bereiten, so habe es sich selbst die Folgen zuznschreiben. die aus dieser Rtchtersüllung der Bestimniungen des Friedens- Vertrages ihm erwachsen. Transportverwesgerunz bet polnischem

, die gesamte Hasenarbeit zum Stillstand zu bringen, wenn einige Arbeitswillige diese Arbeit aufnehmen . e». Die Oraanisattonsvertroter stellten darauf die Bec- mlttlungstätlgkeit ein. riutzlaud versichert neuerdlna» dle vollständige Integrität Deutschland. Be! der Vertretung der Moskauer Regierung ist ein Tele gramm eingvlaufen, worin die Sowsetregierung neuerlich ver sichert, nicht einen Zoll deutschen Vöde»» betreten zu wollen und daß es da« Bestreben Rußlands fein wirb, mir Deutsch land den Frieden

und dle besten Beziehungen z r erhalten. In zwischen har Deutschland zum Schutze von Wrstvreußen und Atir Wahrung seiner Neutralität den Ausnahmezustand für den Bezirk de» Wehrkreiskommandos Nr. 1 ungeordnet. Ertränk,ing deutscher Kriegggssangenvr? Die „Deutsche Tag« zettung' berichtet: Die Nachricht, daß ans der Newa nacr ankonirollierduren Gerüchten eine große Anzahl von deull rn und österrelchifchen Kriegsgefan genen mit einem Schiff .mtergegangen lei. ist vvn deutscher amtlicher Stelle dementiert

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.11.1921
Physical description: 4
pofffottfcKßorrenf Einzelpreis 20 Lenk. Deutsches Tagblakt ^ für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblalt' und „Meraner Zeitung' mit der Wochenbeilage «Unsere Heimat' vezugsprels: Del Abholung in den Geschäfts- und Derschleltzstellen monatlich Lire 4.—, vlertrlsährig Lire 12.—. Del Zustellung durch die Post oder durch Austräger monatlich Lire 4.50, vierteljährig Lire 13.50 Monatliche Dezugsgebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-g. Kronen 120—, au» Deutschland Mark

der „Südtiroler Landevzettung'.) Die Reparationszahlungen, > / Berlin, 21. November. Deutschland wird die im Jänner und Feber fälligen Reparationszahlungen leisten können, da die Kredithilfe der Industrie gesichert ist. Bereits am 15. No vember wurde die erste Garantiezahlung in der Höhe von 45 Millionen Goldmark geleistet. Die zweite ist am 1. Dezember fällig, die beträgt ungefähr 26 Prozent des deutschen Einfuhr- wertes für einen Monat und stellt sich ungefähr auf die Höhe lon 85 Milliarden Goldmark

unterhält ein Heer in der Stärke von 1.500.000 Mann. Was dann, wenn Rußland Polen angretft und in Deutschland oinsällt? Frank reich hat also die Pflicht, sein Heer solange auf dem jetzigen Stande zu halten, bis die Ordnung in Europa gesichert ist. Frankreich ist von keinen natürlichen Grenzen geschützt. Frank reich wünscht lebhaft, dte militärischen Lasten zu verringern. Ein diesbezügliche» Gefetzdekret wird im Parlamente voraelegt werden. Ls ist in diesem Entwürfe ein Minimum vorgesehen

, unter da» man nicht herabgehen könne. Frankreich verlangt sonst nichts, als mit feinen Mitteln die Freiheit und Sicherhett sich zu garantieren. Das heutige Deutschland. (Dom Derfaffer der Aufsätze „Das Wilhelminische Deutschland'.) I. Wenn den einzelnen Menschen ein schwerer Schicksals- ichlag trifft, so mag ihn dies vorübergehend in seiner Energie lähmen, weicheren Stimmungen zugänglich machen, den an sich Schwächlichen vielleicht ganz niederwerfen; den Charakter eines Menschen in seinem Kerne und Wesen zu ändern

— und es auch heute längst noch sind — gilt ja auch hier, daß das Bolk aus zahlreichen Geführten, aus wenigen Führern besteht, und daß die Interessen der Führer nicht immer mit denen der Geführten übereinstimmen müssen, «woraus sich außerdem erklärt, warum ein Bott gewissermaßen von einem Tag zum andern «seine Physiognomie ändern kann, während «die Individuen doch mehr weniger Dieselben geblieben sind. In jenen trüben «Novembertagen des Jahres 1918, in denen das Wilhelminische Deutschland versank, -als der Kaiser

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 16
Date: 23.05.1920
Physical description: 16
aus dem Ausschußbericht des Abg. Margaine, der in letzter Zeit in Öster reich die politischen Verhältnisse studiert hat. Der Bericht vertritt die Anschauung, .daß der Vertrag von St. Germain Öster reich wirtschaftlich und finanziell nicht die Lebensmöglichkeit biete, während der Ver- sailler Vertrag die wirtschaftliche Einheit Deutschlands nicht gebrochen habe. Mar- gaine fürchtet daher eine Annäherung Österreichs an Deutschland. Wenn auch der Friedensvertrag den Anschluß aus drücklich oerbiete, so könne

man Österreich doch nicht verhindern. Waren aus Deutsch land zu beziehen, seine Söhne zu Studien zwecken nach Deutschland zu senden, in den Fabriken deutsche Ingenieure anzustellen und die deutsche Kultur zu verehren.Frank- reich und die Alliierten seien bereit, beim Wiederaufbau Österreichs werktätig mitzu helfen. wenn es die Unabhängigkeit als Grundlage des Wiederaufbaues beibe halte und darauf verzichte, „alldeut - s ch e m' Ehrgeiz zu dienen. Frankreich müsse den Donaustaaten helfen, „sich um die Donau

zu gruppieren', die die große, gemeinsame Lebensader sein werde. Frank reich müsse diesen Staaten die Anregung geben, sich durch wirtschaftliche Vereinigung aneinanderzuschließen. Deutschland. Befatzungswechsel in Oberschlesien. Aus Beuten wird gemeldet: In Krei sen der italienischen Mitglieder der Inter alliierten Kommission verlautbart. daß die französischen Truppen in Oberfchle< sien durch Engländer und Italiener -ersetzt werden sollen. Eine amtliche Bestä tigung der Nachricht war bisher

nicht zu er langen. Die Zwangsbewirtschastung für Getreide und Kartoffeln in Deutschland. In der vom Reichsrat angenommenen neuen Neichsgetreideordnung für die Ernte 1920 wird an der Zwangsbewirtschaftung sämtlicher Getreidearten festgehalten. Auch der Hafer unterliegt wieder der Zwangs-? bewirtschaftung, ebenso die Versorgung mit Kartoffeln aus der Ernte 1920. Die deutsche Nationalversammlung gegen die „schwarze Schmach'. Aus Berlin' wird unterm 21. Mai gemeldet: In der gestrigen Sitzung der Nationalversammlung

. - In Stadt und Provinz Verona ist der Generalstreik ausgebrochen. * Wie aus Wien berichtet wird, hat oie Wiedergutmachungskommission den Plan, die österreichischen Eisenbahnen unter die Kontrolle der Entente zu stellen, v , Zur Errichtung der Nuntiatur in Berlin. Was im Kaiserreich Deutschland nicht möglich ward, das kam in der Republik Deutschland zustande: Der Papst hat, wie wir schon gemeldet haben, die Errichtung einer Nuntiatur in Berlin angeordnet. Die Note, mit der dem deutschen Botschafter beim

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.02.1923
Physical description: 6
einiger weniger Personen. Belgien und Frankreich sahen sich ange sichts des festgestellten Mangels an gutem Willen in Deutschland schließlich gezwun gen, ihre Zuflucht zu Sanktionen zu neh men. Entschlossen, zu ihrem Rechte zu kommen, und im Bewußtsein, daß sie sich in den Grenzen des Rechts halten, fühlen sich Frankreich und Belgien nicht betroffen von der Verleumdung, die zu behaupten wagt, dah sie sich von den Gefühlen dxr Gewalt und des Hasses treiben lassen. Sie sind fest entschlossen, ihre Rechte

mit Mäßigung zu' benutzen, ohne brutal oder, gewalttätig vor zugehen, besonders nicht gegen die deutschen Arbeiter und die deutsche Bevölkerung, die von ihren schlechten Regierungsmännern hinters Licht geführt , wurden. Frankreich- wünscht sehnlichst, daß der Tag kommen werde, wo es das Verbrechen verzeihen kann, das Deutschland beging, als es die Schrecken des Krieges losbrechen ließ. Frankreich weiß, daß die erste Bedingung für Verzeihung die ist, daß der Verbrecher bereut und setin Benehmen ändert

Snowden und führte aus. inüemals K, der Geschichte sei eine geschlagenere Nadion so ' iickelt und so gequält worden wie Deutsch, die Bestimmungen des Fnedensver. and durch ... träges. Der Bertrag raube AI Millionen! Men- schen in Europa ihre Nationalität und stelle sie unter sine fremde Regierung. Der Vertrag ver- mindere die BevAkerung Deutschlands -um isj Prozent und habe Deutschland mehr als 20 Pro. zent seiner Kohlenquellen .genommen, sowie mehr als ein Drittel seiner Erzversorgung. Der Vor. trag

ssr es ün einer beklagenswerten wirlischaftlichen Lage. Die Aktion Frankreichs sei auch nach dem Fmedensverttrag nM gerechtser- tigt. Deutschland habe, als es Frankreich vor 50 Jahren geschlagen hatte, ke!ine französischen Provinzen gestohlen. Es habe nicht französische Güter zerstört. Deutschland legte Frankreich eine EntischädiMNH von 2dt> Millionen und nicht von 11.600 Millionen Wund Sterling auf. Es zer störte nicht den nationalen Kredit Frankreichs. Wenn Deutschland gewonnen! hätte, hätte

es den Alliierten keinen 'Frieden auferlegt, der bni- wler, ungerechter, ehrloser und, herausfordern der gewesen sei nnd ^er mehr dauernden Haß hervorgerufen bätte als der i?rie5ew. den die Alliierten Deutschland diktiert haben. (Beifall bei der Arbeiterpartei.) Dara-uff führte der Schatzkanzler Waldmin aus! Da mir vor allem Frieden und Beruhigung in Europa wünschen, glauben wir dieses Ziel am besten dadurch zu erreichen, daß mir unser« Freundschaft mit unserem alten Verbündeten ankrecht erhalten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.12.1921
Physical description: 8
Bestellung au» Deutjchösterreich d.-ö. Kronen 700.—, au» Deutschland Mark 40.—. au» der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr. 80.—, au» dem übrigen Auslande 0 Lire hauplschrlfkleitung: Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen, Obstmarkt 6 (Fernsprecher 870). Vrohlonschrisl: Landeszeitung Meran. — Italienische» Postsparkassen-Konto Triest Il/lf*3. Oesterreichisches Postsparkassen-Konto 111.770. Münchner Postscheck-Konto

des Reichspräsidenten und der Verfassung sowie eine Ergänzung und Erweiterung de» Hochverratsprozesses vor. Deutschland kann nicht mehr. Paris, 16. Dezember. Di« Blätter berichten, daß die deutsche Regierung der Revarationskommission mitgeteilt habe, daß sie nicht imstande sei, die im Jänner fällig« Rate von 600 Millionen Goldmark auf einmal zu zahlen. Sie ersucht um Auf schub eines Teiles der Zahlungen. B e r l i n, 16. Dezember. Die gesamte deutsche Presse äußert sich zum Stundungsbegehren der deutschen Regierung

und hebt di« außen- und innenpolitischen Folgen dieser Rote hervor. Meh rere Blätter Deutschlands verweisen darauf, daß Deutschland bis jetzt bis zur äußersten Grenze den Reparationsforderungen nachgekommen sei. Bis Jänner seien höchstens 160 bis 200 Mil lionen Goldmark aufzubringen. Ein Pariser Blatt erklärt zum Begehren der deutschen Regierung, daß Frankreich keinen Auf schub gewähren könne und bemerkt, daß bei Nichtzahlung die Alliierten mit Zwangsmaßnahmen voraehen müßten. Angesicht

« der Möglichkeit, daß die Reparationsfrage zu großen innen- und außenpolitischen Umgestaltungen Deutschlands führen könn ten, hält die Deutsche Bolkspartet Beratungen über den Eintritt in die deutsche Regierung ab. Der ausgelleserlei deutsche Schlssspark. Parts, 16. Dezember. Die Neparationskommtsston hat für die Ueberlassung, Reparatur und den Derkaus nach dem 1. Mai 1021, von Deutschland übergebener Schisse di« Summe von 10,244.648 Goldmark festgesetzt und dieselben auf da« Repara tionskonto Deutschlands

habe. Das ftanzösisch-italienische Verhältnis wurde in letzter Zeit auch durch andere Vorfälle getrübt. Der bekannte Zwischenfall in Washington hat in verschiedenen italienischen Städten zu Ausschreitungen gegen die sranzösischen Konsulate geführt. Ein ranzdsisckes Generalkonsulat wurde vollständig verwüstet und nsolgedessen geschlossen. Die Beamten und der Konsul wurden .chwer bedroht und geschlagen. Man stelle sich einmal vor, wa» geschehen wäre, wenn sich Derartiges in Deutschland ereignet hätte! «Und doch wären

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1922
Physical description: 8
mit scheelen Augen betrachtet. „Echo de Paris' beschäftigt sich in einem längeren Artikel mit der Reise des österreichischen Bundeskanz lers Dr. Seipel nach Prag, Berlin und Rom. Daß Dr. Seipel sich nach Prag und Rom wendet, findet das Blatt sozusagen selbstverständlich, doch „was' hat Dr. Seipel in Berlin zu tun?' fährt es weiter. .„Geht er nicht etwa im Namen derjenigen, die schon lange den Anschluß an Deutschland wollen, nach Berlin? Hat Oesterreich voi: dein Augenblick an, in dein die Mächte

ihn: i:icht aus seiner traurige,: Lage helfen konnten, trotz des Vertrages von Versailles das Recht, sich an Deutschland anzuschließcn?' Das Blatt schreibt weiter, daß Bundeskanzler Dr. Seipel bezüglich seiner Berliner Reise eine Note, bekommen wird. 'Der diplomatische Mitarbeiter des „Daily Tele graph' schreibt zur Reise Dr. Seipels, daß derselbe auch in München mit den Ministern eine Besprechung ivegen des eventuellen Zusammenbruches Oesterreichs haben werde. Die bestehenden Gehcimbünde

, so sei es natürlich, daß Deutschland zuerst in Frage läute. Anr 22. August wurden.in Prag die zweiten letzten Raten des tschechischen Kredites für Oesterreich in: Be trage von zusammen 155 Milliarden österreichischer Kronen nach Wien 'überwiesen.. Diese Suntine war bis jetzt nicht ausgezahlt worden, weil die öftere.-Regierung angeblich den Vereinbärungen nicht entsprochen haben soll. Bundeskanzler Dr. Seipel hat nun die Auszah lung erreicht. Vor seiner Abreise ttach Berlin hatte Tr. Seipel troch

eine eittstündige geheime Unterredung .mit dem tschechischen.Präsidenten Masaryk, Aus Berlin wird gemeldet: Bundeskanzler Dr. Sei pel ist eilt 1 22. August hier eingetroffeu und hatte bald Nach seiner Ankunft eine lange Unterredung mit Reichs kanzler Dr. Wirth. Tie Berliner Blätter vegrüßen den Bundeskanzler herzlich. Besonders bemerkenswert ist der sozialistische „Vorwärts' in seinen AnsführnNgeN. Er schreibt, daß der Anschluß Oesterreichs an Deutschland wohl im vorhinein schon auf den Widerstand Frank reichs

ntitteleuropäischen Block int Verein nnt Deutschland zu bilden. Der ,.Vor wärts' propagiert also für eine,: 'Zusammenschluß Deutschlands, 'Oesterreichs, Frankreichs, Italiens und der Tschechoslowakei. Friedenskundgebung sozialistischer Parteien. Jir Berlin' wurde von den Gewerkschaften und dei: beiden sozialistische:: Parteien eine deutsch-englische Frie denskundgebung veranstaltet, zu der der Voxsitzende der et:glischen Schiedsgerichtsliga John Morgair, der Ge neralsekretär Fritz Maddison itttb zahlreiche

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 26.03.1927
Physical description: 8
worden silw. Diese Vereinbarun gen regeln den Austritt aus dem Reiche, den Seetransport, den Eintritt in die Dominions und die dortige Arbeitsvö 'Wendung der italienischen Auswanderer. In der. beider,' Briefen sind Ge fühle des herzlichsten Einvernehmens zum Aus drucke gebracht. Die Debatte im Reichstag und die politische Lage in Deutschland s. Berlin, 23. — Die Reichstagsdebatte über die deutsche Außenpolitik ist zu Ende. Strese- mann hat die Angriffe der Demokraten und der deutschen Volksparteiler

auf feine Genfer Poli tik glänzend abgeschlagen. Seine Stellung ist knerschlltterlich. Das ist hentè kurz zusammen- gefaht die politische Lage in Deutschland. Stre- semann braucht wegen der rhetorischen Angriffe, seiner Gegner keine Sorgen-zu haben. Ebenso ist es aber eine große Wahrheit, daß der Kito- tenpuukt des politischen Problems Deutschlands nicht die Außenpolitik ist. Auf seinen berühmten Brief an die Part, des Reichstages, mit den er Ihnen Angst einjagte und sie zur Bildung der gegenwärtigen

. Heute sind sie beide ohne.- Praktisch genommen funk tioniert die Negierung noch immer nicht, und es - ist,! als ob die Krise noch nicht gelöst 'worden tpäre. -, > Die gegenwärtige Reichstagsdebatte über die Außenpolitik, die natürlicherweise die Gemüter mehr erhitzt als Bannersragen und Prestige probleme und die ihrer Natur wegen die Auf merksamkeit der ganzen Welt auf Deutschland lenkt, hat im Grunde genommen gar nicht diese große Bedeutung. Denn trotz aller oppositionellen Reden

wird es keiner Partei im Ernste einfallen, die gegen wärtige Regierung zum Sturze bringen zu wollen. Die Stärke Stresemanns besteht eben darin, den Reichstag vor vollendete Tatsachen zu stel len, so daß ihm nichts übrig bleibt, als sich zu fügen. Alle wichtigen Fragen, die Deutschland lösen muß und ohne Heren Lösung es nicht ge fahrlos fortfahren kann, hangen von der Ent scheidung des'Reichstages ab. ' Diese Entschei dung wiederum hat als „conditio sine qüa non' ein Uebereinkommen zwischen den Parteien

Monate sollte sich der alte Marschall ans seiner konstituionellen Le thargie aufrütteln und mit energischem Ein greifen, den. alten verrostete« und> absurden Parlamentsmechanismus in Schwung bringen. Ist es denn möglich, daß . eine Republik wie Deutschland, mit der wissenschaftlich abgefaßten Weimarer Konstitution in Händen, nur mit der Hilfe oder der Intervention.fremder, antikon- stitutioneller Kräfte, weiterzukommen vermag? Ein ähnliches politisches Asthma ist noch nie dagewesen, weder in Italien

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 04.03.1921
Physical description: 12
Zweiter Bogen zum „Puflertaler Bote' Nr. 9. Bruneck, Freitag den 4. März 1921.— 70. Jahrgang. Wochenspruch. Wie ist die Lonne doch so mild und klar! Fiihl'S l In den Lüften schwingt verschwiegene Süßigkeit Gin leuchtend blauer Tag im Februar ... Nun find die Beilchen und die Primeln nicht mehr weit. LW George über «Wand. Derselbe sagte im englischen Unterhaus be> züglich der Wiedergutmachungen: Selbst wenn Deutschland nicht alles zahlt, was es schuldet, so will ich nicht in den Ruf kommen

, es ver leidigen zu wollen. Die Sleuerbelastung in Deutschland steht weit unter dem. was man vom deutschen Volke oerlangen könnte. Es ist lächerlich, anzunehmen, daß Deutschland mit vollen Taschen vor seinen Richtern erschei nen wird. Es wird vielmehr sich so verstellen, daß man Mitleid mit ihm empfinden und ihm einen Teilbetrag der Rechnung schenken soll. Einem Teil unserer Forderungen hat es bereits entsprochen. Man darf gerechterweise nicht vergessen, daß seine Armee zu existieren aufgehört

und seine Kolonien ihm verloren ge gangen sind. Bedeutende Mengen von Ma terial hat es bereits abgeliefert. Wir haben es tatsächlich doch bereits mit einer teilweisen Erfüllung der Vertragspflichten zu tun. Alles muß zur Ileberzeugung gelangen können, daß in Deutschland jedes Revanchegelüste erstorben ist. Der Vorsitzende der Arbeiterpartei, Shaw, erklärte: «Wir verlangen von Deutschland, daß es zahle, was es zahlen kann, und wir sind der Meinung, daß man besser daran täte, von Deutschland nur die Bezahlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1922
Physical description: 6
hernach fand ein Kriegsrat zwi schen ihm. den, Marschall Degoute. dem i kommandierenden der französischen Rhein- ! armer und dem englischen Marschall Tavan j statt. Man beschäftigte sich über die eventuell I nol:ocndigen Maßnahmen im Ruhrgeb.ete. Die Retorsionen gegen Deutschland aufgehoben. Paris. 24. August, .havas' meldet, daß , die Retorsionen gegen Deutschland aufgeha- ^ be» werden, weil Frankreich auf der Londo- nertonferenz die Versicherung dec Zahlung Deutschlands erhalten habe. Die Ausweis

, darf die Regierung Seipel nie und nimmer die geistige und kulturelle Bindung mit Deutschland aufgeben. Nicht im Sinne, als sprächen wir hier von einem Anschluß an das Deutsche Reich — den wir auch nicht erörtern können — fondern in dem Srnne, daß Oesterreich flch aber auch nicht irgend einem andern Staate in die Arme wirst. Demi, wenn es schon einmal zu einem solchen Debacle kommen sollte, so wird es besser sein, mit Deutschland zugrunde zu gehen. Denn in jedem Falle wird Oesterreich

. Die „internationale Konföderation christlicher Gewerkschaften' zählt gegenwär tig Z.0Z5.g«S Organisierte, die sich auf die verschiedenen Länder wie folgt verteilen'. Deutschland 1.142.S5K. Italien 1.0S2.694. Belgien 202.202. Holland 225. lM. Frank- reich 12S.0V0. Ungarn l 13.855. Oesterreich 7».5«1. Spanien 42.319. Jugoslavien 2?.5M>, Schweiz 14.959. Tschechei 13.250. Luxem- bürg 50». Die gesamte Konföderation teilt sich wieder m folgende Unterorgamfationen. Eisenbahner. Beamte, Fabriks- und Tran^ portarbeiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1919
Physical description: 4
, welche die „Stampa' den Wor- tm Renners beifügt. Sie schreibt: „Und so zeigt sch der Friede von St. Germain ziemlich müh sam, obwohl es wenige Menschen gibt, die bereit b?ren, ihn ernst zu nehmen. In jenem von Ver- Mlles hörte man, als er auf Stapel stand, das Rauschen der großen Geschichte, die sich im Nor ken entfaltete: m jenem von St. Germain hört W?ur Zähneknirschen. Dieser Friede weiß wirk- W mcht, wohin er hinaus will. Niemand der Jn- ^ressierten spricht klar. Renner und die seinigen AAKn sich Deutschland

anschließen, wagen aber Mt es zu sagen und tanzen auf dem Seile herum. Ale alliierten Mächte wissen gut genug, daß Oe- ! Erreich., wenn es sich mit Deutschland nicht ver engt, für sich allein nicht leben kann und daher n? anderen Donaustaaten sich verbinden muß. Aber der Vertrag in seiner gegenwärtigen florm stellt sich ein Oesterreich für sich stehend 5° voAm Bewußtsein seiner Ungereimtheit. Ergebnis eines Kompromisses von zwei Mtw- Ansichten, das sich in etwas Phantastisches lmvnndÄt

Niederlage u. der drückend ste Friedensschluß haben Deutschland von seiner Höhe gestürzt, die Revolution hat aber den Weg für eine neue Zeit der Freiheit freigemacht. Nun gilt es. an die Erfüllung großer Aufgaben zu ge hen: Durchführung und Revision des Friedens vertrages, Aufrichtung des Volkes, Erneuenmg des wirtschaftlichen Lebens, Weckung des natio nalen Gewissens, Festigung der deutschen demo - kratischen Republik. Wenn manche von der Rück kehr der Hohenzollern träumen, so zeigen

, daß Deutschland im Osten Gehilfen suche, um gegen den Westen zu ziehen. Deutschland nimmt mit Aufrichtigkeit die Idee des ewigen Friedens auf, wovon sich die Gegner bald überzeugen werden. Hierauf stimmte dis>. Nationalversammlung über den Antrag ab, daß die Mitglieder der bis» herigen regierenden Häusyc für immer vom Prä sidium der Republik ausgeschlossen seien. Der An trag wurde mit 123 gegm 117 Stimmen ange nommen. ' Verschiedene Nachrichten. Prinz Max von Daden geflohen. Prinz Max von BadHn, der letzte

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 03.09.1925
Physical description: 8
- und Sklavenfrage ebenfalls der Voll versammlung des Völkerbundes vorzu!egen. Besprechungen der Paktfrage. G e n f, 3. Sept. (A. B.) Gestern spät nach mittags fand zwischen Chamberlain und dem belgischen Außenminister eine längere Unterre dung über die Fragen der großen Politik statt. Hauptsächlich wurde natürlich die bevorstehende Paktkonferenz zwischen Deutschland und Frank reich, Englandun^Belgien behandelt. ^ Italiens Stellung zum SicherhMspakt. Zu Italiens Stellung zum Sicherheitspakt erhält der offiziöse

„Popow d'Italia' vom 1. S^)t. einen Kommentar. Es heißt darin: „In einer ernsten Stunde glaubt die italienische Re gierung, der ihr von England und Frankreich zugegangenen Einladung, am Sicherheitspakt teilzunehmen, Folge leisten zu müssen. Frank reich und Deutschland wollen mit dem politischen auch das wirtschaftliche Problem ihrer Bezie hungen lösen, und die englische Regierung setzt sich dafür ein, daß ein baldiger Abschluß erreicht und Europa ein Friede von wenigstens dreißigIahren garantiert

, meine deutschen Freunde über Amerika, so war ich ganz Amerikaner, und zo gen die Amerikaner über Deutschland los, was eben sooft vorkam, war ich der glühendste Deutsche der Mlt.^ ^ ^ ^ ' Als aber sein deutsches Heimatland in den äller- härtesten Existenzkampf eintrat, als er sah, was amerikanische Neutralität bedeutete, da war er nur mehr Deutscher und er erkannte das Recht der Deutsch-Amerikaner, für Deutschland zu wirken, wie es die anderen für England taten. Er stellte sich der deutschen Regierung

Gefängnisstrafe und hoher Geldbuße verurteilt. Nicht der Wortlaut und der Geist der Gesetze, sondern die durch skrupellose Lü genpropaganda gegen Deutschland angefachte wilde Haßstimmung hatte das harte Urteil bedingt, und' nicht Gnade widerfuhr ihm, als seine Strasverbü- ßung abgekürzt wurde, sondern nur ein winziger Bruchteil später Gerechtigkeit! Albert Wehde hat sein an Abenteuern, Mühen und Enttäuschungen, aber auch an Erfolgen, Schön heit und Poesie reiches Leben beschrieben. In Ker kerhaft entstand

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 10.10.1859
Physical description: 6
Ä fl. 7V /r. österr. Wähnmg. M?30. Innsbruck, Montag den Oktober 1859. Ueber steht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Briren, Bregenz, Feier deS Allerhöchsten NamenSfesteS. Wien, die Steuerreform-Kommission. Deutschland. München, Nachricht aus Dänemark bezüg lich der Gleichberechtigung der Katholiken. — Uffenheim, hohes Alter. Frankreich. Paris, der Constitutionnel über 6ie Annera- lionen in Mittelitolien. Großbritannien. London, die Times Hbep die S^and. ' rede Lord

, weil die preußische Regierung jeder, zeit ihren Stolz darein gesetzt hat, auf dem offenen Weg ein- herzuschreiten, den ihre BundeSpflichten ihr zweifellos vor- zeichnen. Im übrigen urtheilt diese Sorresponden, über die Note: ?PZir begreifen es, und wir achten «S hoch, wenn ein deut scher Fürst sich bereit erklärt, einen Theil oder gar den ge- sqmmten Inbegriff seiner Souverönetätsrechte dem Glück und der Größe deS GesammtvaterlanteS zum Opfer zu bringen. Aber weder das Glück noch die Größe Deutschland

, und diese RechlSverwahrung wird von allen Bundesregierungen, keine einzige ausgenom men. mit demselben Ernst und mit derselben Offenheit nö- thigenfalls wiederholt und vertreten werde», und als ein neues Pfand deS entschlossenen Willens Oesterreichs gelten, auf dem sicheren Boden des RechtS mit Deutschland zu gehen in Nolh und Gesahr. stark durch Deutschland und stark für Denlschland. Die Partei findet keine Entschuldigung, die mitten in dem begeisterten Aufschwung der Nation sich erhoben hatte, um das mächtig angeregte

Vaterlandsgefühl mit tendenziösen Vor spiegelungen zu verwirren, und dann in wahrhaft großartiger Verläugnung aller Grundsätze des RechtS und der Sittlichkeit, eS als die Ausgabe der Nation hinstellte: Oesterreich zur Strafe für sein Alleinblcibei, mit dem Bann der Ausschließung auS Deutschland zu belegen; Preuße» zum Lohn für die Unter lassung nationaler Thaten an die Spitze Deutschlands zu brin gen. endlich zu beseitigende Mängel in den Bundeseinricbtun- gen als Handhabe zu benutzen. um mit der gesammten Bun

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.06.1937
Physical description: 6
Lage noch nicht naher bezeichnet. Stand von 4 : 1 herstellen. Im weiteren Spielver laus gelang es dann der Mannfchaft von Vipiteno die Verluste aufzuholen, so daß beim Abpfiff das Spiel 4 : 4 stand. Teoois Davispokal Italien—Deutschlanà Im Davispokalspiel Italien—Deutschland endete der erste Tag, wie wir bereits berichtet haben, mit einem Ergebnis von 1:1, da Henkel von De Stefani geschlagen wurde. Der Sonntag brachte dann einen Sieg des deutschen Doppels von Cramm-Henkel gegen Vuintavalle-Tarroni

mit 6:3. 6:1, 6:1, sodaß die Wertung am Sonntag abend 2:1 für Deutschland stand. Die anderen Spiele: In Prag verlor die fran zösische Mannschaft gegen die Tschechen mit 1:4 und ist damit aus dem weiteren Bewerb glatt ausgeschaltet. — In Brüssel spielte Belgien gegen Schweden und schlug es 3:2. — In Zagreb stan den sich die Jugoslawen und die Südafrikaner gegenüber. 2:1 für Jugoslawien war der Aus gang der ersten Spiele. » « Milano, 7. Juni Die Begegnungen um den Davispokal zwischen Italien und Deutschland fand heute

3, oder an die Zweigstellen von Brunirò. Bressanone, tana, Vi piteno und Sllandto bei jedem Antauf von insektentötenden Produkten des Staates. Die se Präparat» sind auch bei den Monopol-Verschleißstellen verkäuflich. (M) 7:5. 6:4. Marchi-Molini (P)-Caliari-Doktor Jantz (M) 7:S, 6:2, Lybek-Sanne (M)—Benac- chio-Belloni (P) 6:4, S:3, wegen. Regen abgebro chen. Äadjport Deulschland-Radrundsahrl. Nach sechsjähriger Pause begann am Sonntag in Berlin wieder eine Deutschland-Radrundfahrt. Die erste Etappe führte mit 330

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.01.1925
Physical description: 10
wundern muß, wieso überhaupt diese Auf regung entstanden ist. Adg. Dr. Frank erklärte: „SelWoersl-ändlich ist es unser Bestreben, uns in den großen Linien der deutschien Po litik nicht von einander zu entfernen. Das gilt sowohl für Deutschland, wie Ar Oester reich. Alle Nachrichten aber, die darüber hin- aus von Linderungen unserer Politik und ichalW« Dta^ flH U Am Es ist <ruch gewiß nicht glaublich, daß die Re gierung mit derartigen Verfügungen vorgehen könne, da dieselben sicher nicht geeignet wären

wieder vorkommen. Gegenteil, man wird in Deutschland erkennen müssen, daß die gleiche Opportunitätspolitik am Platze Ist. die wir verfolgt haben.' Die Sanierung Oesterreich». Wien, LZ. Jänner. Dz.) Am 8. Feber tritt In Genf das Fincmzkomitee des Wölikerbundes zusammen, an dessen Sitzung auch der General kommissär Dr. Zimmermann sowie Vertreter der österreichischen Regierung teilnehmen werden. In der zweiten Februar-Hälste wird sich der Präsident der Oesbern NationalbanS. Dr. Neisch, nach London bogeben

mit vorgehaltenem Revolver einen Rei senden am Berlin ausgeplündert. Sie zogen dann die Notbremse, sprangen au- dem Zuge und verschwanden. E» ist bisher nicht gelungen, ihrer habhast zu werden. . . Deuischlaadrelfe der wiener Philharmoniker Die Wiener Philharmoniker werden im Som> mer dieses Jahres «ine große Tournee durch das Deutsche Reich durchführen. Der Vertrugs- ovschluß lautet für 40 Konzerte. Die amerikanische Goldverschlffun« nach Deutschland. Nach! einer Meldung aus Washing? ton verschiffte

das Bankhaus Morgan vor gestern weitere LA Millionen Dollar nach Deutschland. Damit wurden bisher insgesamt SS MMionen Dollrr GvL» noch Deutsch! m« ausgeführt. ei » werden bei xuter v«»lilunx »okort > »ul«enommen bei uns ^bsrt, ^ersn. >Vs«»erIsubvn dir. SV. Z02 »I » W « » N > » U 5/5^5« / >» vv»HyvtUNUW»» w, MVM M Madrid. S4. ysmm. MWOtentt.) V« S S

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 03.01.1922
Physical description: 8
. Kredit für Oesterreich? y. Wien, 3. Jänner. Die aus gutinsor- mierlen Kreisen mitgeteilt wird, schweben zwischen der österreichischen Regierung und einer amerikanischen Ainanzgruppe Ver handlungen über die Gewährung eines Kre dites an Oesterreich. Die Verhandlungen sollen einen guten Verlaus nehmen. Die Eisenbahnerbewegunz in Deutschland beendet. Berlin. 3. Jänner. Gestern war im ganzen Reichsgebiet der Eisenbahnverkehr wieder normal. Zu Rußlands Wiederaufbau. :: Paris, 2. Jänner. Den hiesige

auch das Verhalten Teutschlands bei. weshalb die Reparationskommission Teutschland aufge fordert hat, um das Moratorium anzusuchen und die nötigen Erklärungen über die uner läßlichen Garantien beizulegen. Deutschland hat nun innerhalb zwei Wochen keine Ant wort gegeben. Einzig Fischer. 0er nach Paris gekommen war. hat sukzessive die Erklärung gegeben, daß es Deutschland unmöglich sei, die geforderten Garantieerklärungen zu ge ben. Die Reparationskommission bemerlte, dag es Sache Deutschlands sei. zu beurteilen

der Weltpolitit iliegt heute nicht mehr in Europa, am Mit- . Dtelmeer oder am Atlantischen Ozean: wir «müssen es, wie von einem Kenner Ostasiens Im der „Times' ausgeführt wird, im Stillen ^Ozean suchen. Ueberall an seinen Ufern und auf seinen lInseln sind politische, teilweise sich widor- Dstreitende Einflüsse am Werk. Zwei Möchte, denen bis zum Weltkrieg am Pazifik eine Igroße Gelwng zukam, sind zwar ausgeschal tet: Deutschland und Rußland. Heute sind an dem Problem in erster Linie Amerika, ^apan u. England

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 03.08.1925
Physical description: 8
oder dieses Schicksal zu suchen ist. Und er beantwor tete sie: „Die in den früheren Kriegen Preußen- Deutschlands bewährte Einrichtung der obersten politischen und militärischen Leitung hat im Welt kriege aus deutscher Seite ihre personelle Er - ^ 3 nicht gefunden. Alle Versuche der militärischen uno politischen obersten Leitung, sowie einzelner Persönlichkeiten, hierin Wandel zu schas sen, mußten an dieser sür Deutschland schicksal - hasten Tatsache scheitern Imd sind daran ge scheitert.' Oberst Schwertseger weist

der austro-polnischen Lösung, „bei der Oester reich sich aus Rumänien zurückzieht, weil der Chef des Generalstabes die Grenze gegen Polen nicht Zu geben will, die ich vorgeschlagen habe. Sonst wären wir in Rumänien schon lange allein.' Es müsse null möglichst baldige Entscheidung getroffen wer den. Als der Ches des Generalstabes des Feldheeres am 8. Jänner 1918 bei der Rücksendung des Mak- .Zensenschen Berichtes der Ansicht Ausdruck gab, es werde bei der räumlichen Trennung Rumäniens von Deutschland

Verzich tes auf die Führertätigkeit kann es nicht geben... Aur österreichischen Frage. Unter dem Titel Oesterreichisch-Deutsche Ar beitsgemeinschaft hat sich eine Vereinigung von etwa zweihundert führenden Männern Oesterreichs zu sammengetan und sie hat den Zweck ihres Wirkens 'Ende April der Öffentlichkeit mitgeteilt: alles zu 'tun, um die Verhältnisse Oesterreichs jenen in .Deutschland im Hinblick auf die seinerzeitige Verei nigung nach Möglichkeit anzugleichen, und alles zu verhindern, was neue

oder weniger freien 'Handelsverkehr, sondern um die Schaffung eines wirklich großen po litischen Inlandes handle. Die Denkschrift entwik- kelt zum Schlüsse in zwölf Punkten die Gründe, warum der Anschluß Oesterreichs an Deutschland aus wirtschaftlichen Ursachen naturgegeben ist: Gesicherter Jnlandabsatz, Förderung des.Fremden verkehrs durch großzügige Ausschließung der Na turschönheiten (Hotelbau usw.). Aufnahmegebiet für die spezifischen Erzeugnisse des Wiener Kunstge werbes, industrielles Hinterland

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 26.05.1877
Physical description: 12
wird, ist ein Haupthinderniß f^r eine schnelle Erledi gung aller streitigen Magen namentlich in der ab weichenden Anschauung zu suchen, welche hüben und drüben über das sogenannte VeredlungS- und Ap preturverfahren herrscht. Oesterreichische Gewebe und Gespinnste wurden, wie man weiß, nach Deutschland gesendet, um dort bedruckt, gefärbt und sonstwie ver edelt zu werden. Die betreffenden österreichischen Druckereien, Färbereien und Appreturanstalten litten bereits unter diesem Verkehr, ohne jedoch allzu schwer dadurch

zu einer Zeit abgeschlossen worden war, in welcher Nie mand die Annexion des Elsaß an Deutschland in Berechnung gezogen, daß mithin die Bestimmungen über den Vcreilungev.rkehr sich nicht auf die neuen Reichslande ausdehnen dürften. An Deutschland war es nicht, die Wiener Staatsmänner auf die Unter lassungssünde aufmerksam zu machen und so wollen diese den» jetzt ihr Versehen ausgleichen, während begreiflicher Weise auf deutscher >seite das Verlan gen vorherrscht, an dem bestehenden Verhältniß

durch die -schutzzöllner vereitelt werden, so werde Deutschland lediglich unter Berücksichtigung der eigenen Interessen einen auto nomen Zolltarif aufstellen. *— Im Handelsministerium werden je^t^Bera« thungen gepflogen über eine neue Kohlenbahn von Pilsen zu den Kohlenwerken. Die Länge derselben ist ungefähr zwei Meilen. ' Die Interessenten wollen die Kosten dieser Linie größtenthells aus Eigenem be« streiten; an den Geldmarkt dürste nicht appellirt werden. *— 24. Mai. (Finanzielles Bulletin.) Die Stim mung der Börse

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
rheinischen Gebiete fei nicht der Vorteil ge zogen worden/ den man daraus hätte ziehen können. 'Moblemarre betont dann erneuert, daß eine Wirtschaftsverständigung zwischen Frankreich und Deutschland unerläßlich sei. Er sagt, dies wäre die einzige Morgen röte, welche die» Nacht, in der wir uns seit zwei Jahnen abmühen/ verscheuchen könnte. Nach Noblemai re ergriff Br iand das Wort. Er sagte ü. a.: Das deutsche Volk beginnt die Augen zu öffnen. Die Mehrheit des Reichstages hat dem Kanzler, der erklärt

^hat, daß Deutschland abrüsten und zahlen müfse, das Vertrauen ausgespro chen. Es ist' nicht unsere Sache, i e» zu entmut i g e Wenn wir bies täten, wäre, dies nicht bloß ein Fehler, dies wäre eines ch l e ch teHandlung. Vielleicht würde man sich in der Welt sagen, daß un sere Haltung keine gute ist. Wir > haben jetzt einen-Schuldner vor uns. der erklärt, daß er unsere Bedingungen annehme. Wir haben- die: Macht zu handeln. ^ Halten wir sie in Reserve. Glauben Sie nicht, daß es Frankreich zur Ehre gereichen

für Polen ent schieden habe. Ein Vertrauensvotum für das Ministerium Briand. Paris, 27. Mai. Die französische Kam mer hat dem Ministerium Briand nach lebhafter Debatte mit 419 gegen 171 Stimmen das Vertrauen ausge sprochen. Damit hat die große Mehrheit der französischen Volksvertretung die Politik Briands gegenüber Deutschland gebilligt. Gberschlesien. Zum Rücktritt des polnischen Außen ministers. War s ch a u, 27. Mai. Der> Außenmini ster Fürst Sapiehaist nunmehr endgül tig zurückgetreten

, wie auch, um der österreichischen Regierung die Gesichtspunkte muzuteilen. von denen sich die italienische Regierung bei der Be urteilung der Agitation für den Anschluß an Deutschland leiten läfjt. Der Geschäftsträ ger erklärte, daß die gegenwärtige An- fchlußagitation die interessierten Mächte in hohem Maße beunruhige. Die italienische Regierung müsse die durchgeführten und die etwa noch bevorstehenden Plebiszite als überaus schädlich s^ir Österreich bezeichnen, in welcher Form unmer auch die Durchfüh rung dieser Plebiszite

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.12.1908
Physical description: 8
?? /- Bez«gSpreise: Aar Bozen: Ganzjährig »r. IS, halijihrig »r. », »irrtÄjihrig »««, Monat lich »r.l.«. Für Island «it Soft -Zusendung: «anzjährig »r. S, halb« Mrig»r.».vlrrttWhrig Kr. S S«, monaUich I. Deutschland ganzjährig »r.». halbjährig »r. 1». Zustellgebühr Mmzjlhrig Mr Bozen »r.» und für W« »urort «rie» >r. b. TagtitsR) EinfchaltnugS- Gebiihr: Trr »oum der etnspalt« ge» Petttzeil» t»Hl. ««» llamezeile!» Ht. Anzeigen für di»^S>Wier Leitung' übernehme» auch dl» Anzeigen« Bureau» WWien

. Anzeigen find in» vor« z hinein zit bezahlen. ! Manuskript« Wersen nicht ! zurückgesandt» s s s s 2 Mit SS LtnterhattungS Beilagen, s s kt s s Str. S8« Schriftleiwag: Ssrnplatz. Dienstag, den IS. Dezember Jahrg. Dreibund «der? Die Mhcrsten Angriffe gegen das lan>gjährige Bündnis mit Oesterreich-Ungarn uard Deutschland, die dieser Tage im italienischen Parlament erho ben wurden, geben der Wochenschrift „Allgemeine Zeitung' (Mimchen) Veranlassung, den italinei- schen Bundesgenossen u. a. an folgende

Tatsachen zu gema hnen: Das eigenartige bei der Dreibundfrage ist, daß die Angriffe gegen diesen Vertrag, der den Frie den Europas jetzt bereits drei Jahrzchnte so glück lich gesichert hat, immer von der Seite kommen, die am meisten von dem Bündnis Nutzen gezogen hat. Es ist schwer auszudenken, wie Italiens Lage heut« sein würde, wenn ihm nicht in dieser ganzen langen Zeit Deutschland und Oesterreich den Küt ten gedeckt und ihm die Möglichkeit gegoben hät ten. die sonst für Rüstungen nötigen Mittel

einflußreicher italienischer Blätter auf. Mit Hilfe dieser Tagespresse wurde nicht allein der damals noch stark hervortretende Gegensatz zwischen beiden Nationen versöhnt und der lange Zollkrieg beigelegt, sondern auch wachsende Miß stimmung gegen Deutschland und Oesterreich er regt. Damals wnrde den Jtatienevn der Glaube beigebracht, daß der Dreibund sie zu den großen militärischen Rüstungen gezwungen und finanziell ruiniert habe, während gerade das Gegenteil der Fall war. Den Höhepunkt

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