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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1900
Physical description: 14
Seit« 4 schalt unseres armen BerglandeS bezüglich der neu abzuschließenden Handelsverträge zur Kenntniß der hohen Regierung gebracht. In dieser umfassenden Denlfchrift ersuhren auf Grund von Erhebungen seitens des Verbandes der landwirthfchaftlichen Bezirksgenossen- schasten Deutsch-SüdtirolS in Bozen die Wünsche der wiinbautreibenden Bevölkerung ganz besondeie Berück sichtigung, und wurden die Forderungen des deutsch- tirolifchen Weinbaues, dieses so ungemeln wichtigen Zweige» unserer

Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

bleibt »S den einzelnen Körperschaften unbenommen, nach ihrer eigenen Ansicht, wenn »öihig, an den gedruckten Wortlaut der Kund gebung noch besonder« Bemerkungen zu knüpsen. Diese schriftliche« Kundgebungen wären ungesäumt an den Verband der landwlrthschaftlichen BezirtSgenossenschaften Deutsch-SüdtirolS in Bozen einzusenden mit einem Bericht über den Verlaus der diesbezüglichen Ver. sammlung. An der Hand dieser gesammelten mlt den Siegeln und Unterschriften gehörig versehenen Kund gebungen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 07.08.1875
Physical description: 10
, 72 kr. 21. Oettl, Düngerwirthschast des kleinen Land wirthes, Prag, 75 kr. 22. PerelS, Rathgeber bei Wahl und Gebrauch von landwirthschastlichen Maschinen, Berlin, 1 fl. 50 kr. 23. Perels, Trockenlegung versumpfter Ländereien, Berlin, 1 fl. 44 kr. 24. Raumer, Bodenentwässerung, Berlin, 30 kr. 25. Schleicher, der Rosenhof, Wien, 40 kr. 26. Schleicher, nützliche und schädliche Vögel (2 Hartinger'sche Tafeln), deutsch oder böhmisch, Wien, 2 fl. 27. Schlipf, populäres Handbuch des Landmannes, Berlin

Thierzucht. 42. Adam, landwirthschaftliche Thierkunde, Augs burg, 1 fl. 80 kr. 43. Adam, Anleitung zum Hufbeschlag zum Ge brauche in den HufbeschlagSschulen, Wien, 40 kr. 44. Adam, Belehrung über die Rinderbest, Wien, 10 kr. 45. Baumgartner, Kaninchenzucht, Wien, 35 kr. 46. Curti, Schafzucht (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch), Wien, 1 fl. 47. Dilg, Pferde- und Fohlenzucht, Wien, 1 fl. 60 kr. 48. Ellerbrock, Holländische Viehzucht, Braun- schweig, 1 fl. 80 kr. 49. Fleischmann, das Schwarz'sche

Aufrahmver sahren, Danzig, 2 fl. 40 kr. > z 60. Hofmann, Seidenraupenzucht (Hartinger'fche Tafel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italie- nisch), Wien, 1 fl. 51. Jäger, künstliche Fischzucht (Hartinger'fche Ta- sel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italienisch), Wien, 1 fl. 52. Kopatschek, Milzbrand, Wien, 20 kr. 53. Korth, Zucht, Pflege und Wartung der Hüh ner, Berlin 75 kr. 54. Kühn, Ernährung des Rindviehes, Dresden, 2 fl. 88 kr. 55. Lacher, die Brutstadien der Bienen (1 Wand- tasel

zur Naturgeschichte der Bienen, Wien, 5 fl. 56. Müller, Pferdezucht (2 Hartinger'fche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 57. Pohlenz, Züchtung, Kunst und Methode der- selben, Prag, 1 fl. 53. Pütz, Maul- und Klauenseuche, Bern, 45 kr. 59. Schatzmann, Buttersabrikalion, Aarau, 13 kr. 60. Schmidt und Kleine, Unterricht in der Bie nenzucht, Nördlingen, 90 kr. 61. Vial, Rindviehmast, Breölau, 1 fl. 30 kr. 62. Washington, Schweinezucht (Hartinger'fche Tafel, deutsch oder böhmisch). Wien, 1 fl. 63. Washington

, Geflügelzucht (2 Hartinger'sche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 64. Weiske, Weidewirthschaft, Breslau, 72 kr. 65. Wolff, landwirthschaftliche Fütterungslehre, Berlin, 1 fl. 50 kr. 66. Zielke, Rinderzucht, Berlin, 60 kr. Hl! Ueber Obst- und Weinbau und über Kultur von verschiedenen Handels - pflanzen. 67. Abel, L., Obstbaumpflege, TrieSdorf, 60 kr. 68. Babo A., Anleitung zur Bereitung und Pflege des Weines, Frankfurt, 1 fl. 80 kr. 69. Babo, Tabaksbau (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 15.09.1934
Physical description: 8
, auch mancher von denen, die in den größeren Städten Deutsch-Südtirols bleiben, rühmen wohl das, was ich eben wahrheitsgemäß in einigen Beispielen ge- schildert habe, und sie wundern sich vielleicht, daß sie noch soviel Deutsch in den Orten reden hören — ürck) sie berufen sich dann auf Tatsachen, dse sie in Südtirol gefehen haben! Ja! Sie können sich auf Tatsachen berufen, und doch fft das Bild, das sie erhalten und weitergeben, falsch grund falsch! Die Leute, die sich so täuschen lassen,, zeigen

Worte, ohne ju verstehen, was sie sagen! Nein! Dieses ganze Land bis zur Salurner Klause, wenn es auch staatlich zu Italien gehört, ist und bleibt Deutsch land! Grenzsteine können leicht versetzt werden! Die Volks- grenze liegt noch jetzt an der Salurner Klause! Das Land hier war schon ein halbes Jahrtausend deutsches Kernland, als — endlich! — im 12. 'Jahrhundert die Deutschen an die Ostsee vorstießen! Und wenn wir mit Recht jeden für eii nen gefährlich. - Dummkopf halten, der z. B. Tondern

nicht für eine deutsche Stadt halten sollte — Schleswig nöMich der Schlei hat bis 1866—1867 niemals zum Deut schen Reiche gehört! — 'einem solchen Menschen gleichwertig erweisen sich ohne Unterschied !die Deutschen alle, die Deutsch-Südtirol nicht zu Deutschland rechnen: stets ge hörte es zum Deutschen Reiche oder „Reichsersatz' bis 1806, also rund 1000 Jahre, während Nordschleswig nur etwa 50 Jahre deutsches Reichsgebiet war. Staatsgrenzen spielen für jeden Volksdeutschen eine untergeordnete Rolle

es Euch doch an, Ihr Toren! Deutsch sind die Städte, die noch immer Sterling, Bvrxen, Klausen, Bozen heißen, deutsch die Dörfer, deren Strerllage, deutsch die Einzel siedlungen. Bozen ist nicht die Drususbrücke, nicht das „Siegesdenkmal', nicht die Villa di Roma — Bozen ist der Walch^rplatz, die Pfarrkirche mit Chor und dem zier lichen gotischen Turm, Bozen find die Gassen mit ibren Laubengängen, die Häuser mit ihren Erkern, den Giebeln — ganz fremd aber ist das „Siegesdenkmal', ganz fremd die Villa di Roma. Beide

? — Die wehrpflichtigen Deutschsüdtiroler läßt Italien fast Me in Städten Altitaliens dienen. Besonders werden sie — gerne verzeichnen wir das! — von den Offtzieren richtig gewertet, aber kehren sie zurück, dann ist ihnen her unüberbrückbare Gegensatz zum italienischen Voll so recht zum Bewußtsein gekommen. — Ja, Deutsch und Welsch verträgt sich nicht! Darum fft das Bild, das oberflächliche Deutsche erhalten), falsch. Es fft aber eine selbstverständliche Pflicht, daß das deutsche Binnenland Wer deutsche Grenzlande

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 21.09.1939
Physical description: 14
mit dem Mutterland. Gleich darauf nahm der Reichskanzler das Wort. Tr verwies eingangs darauf, daß Danzig über ein halbes Jahrtausend deutsch war und auch für alle Zukunst deutsch bleiben wird. Das Schicksal, von dem diese Staat in den letzten Fahren betroffen wurde, war auch das Schicksal ganz Deutschlands. Der Weltkrieg hat aus Dan zig eines seiner ersten Opfer gemacht. Dieser Krieg ließ in allen die Ueberzeugung und die Hoffnung zurück, daß ein solcher Krieg nie wieder kommen würde. Leider

blitzschnell nieder- gerungen. Deutsch-russische Verständigung Run habe auch Rußland geglaubt ein- grvifen zu müssen, um seine Interessen an der Westgrenze zu wahren und die weitzrussisihen und ukrainischen Minderheiten in Polen zu schützen. 2« diesem Zusammengehen zwischen Deutschland und Rußland sehen die Engländer ei» Berbreche«, wohl darum, «eil die englisch- sowjetisch« Vereinbarung mißlang, die deutsch, russische Verständigung hingegen gelungen ist. Rußland bleibt was ««ist und Deutschland bleibt

was es ist; über eine Sache aber sind sich beide einig; keine» von beiden will auch nur einen Mann für die Interesse« der westlichen Demo kratien opfern! Wenn die englischen Staats männer glauben, daß aus dem deutsch-sowjeti schen Zusammengehen ein Konflitt entstehen könne, so irren fie. Ich weiß nicht, sagte Hitler, welches die end gültige Regelung in diesen Gebieten sein wird; jedenfalls hängt sie in erster Linie von den Leiden Mächten ab. die hier ihre größten Interessen haben: Deutschland und Rußland. Deutschland

hat unter Verzichten seine Gren zen im Westen und Süden als end gültig angenommen und es hat keine Kriegs ziele gegen England und Frankreich. Die Spannung zwischen Italien und Deutsch land konnte beseittgt «erden; es ergaben sich immer herzlicher« und engere Beziehungen, die sich auf die persönlichen und engen Beziehun gen zwischen dem Duce und Hitler gründen. Cr habe, sagte Hitler, auch Frankreich und England von der NodweMgkeit einer dauerhaften Verständigung überzeugen wollen. Wen« aber England heute glaub

von Menschen geknüpft ist. Wem soll die Fortsetzung des Krieges nützen? Welches ist der eigentliche Zweck, für den die Jugend Frankreichs, Englands und Deutsch lands in den nächsten. Jahren ihr Blut ver gießen sollte? Das faschistische Italien hat sich diese Fragen gestellt, bevor die Ereignisse ihren so tragischen raschen Verlauf nahmen. In der leichten Voraussicht der Ungleichheit des Kampfes für Polen hat die italienische Regierung der polnischen Nation stets davon abgeraten, in der Verteidigung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
Mllslimmn zur Pariser EMnmq Sie englische Presse begrüßt das Pariser FriedensabksvlUten London. 8. Dezember. Die feierliche Unterzeichnung des deutsch französischen Friedensabkommens in Paris ist für die Londoner Presse das große Thema des Tages. Sämtliche Blätter veröffentlichen den vollen Wortlaut der Erklärung sowie die Ansprachen des Reichsaußenministers und des französischen Außenministers. In ihren Kommentaren begrüßeil die Blätter den Abschluß des deutsch franzö sischen Abkommens

deutsch-französischen Verpflichtung eine besondere Feierlichkeit. Die ganze Welt habe schon vor zwei Monaten nach der Unterzeichnung der Abkommen von Mün chen gehofft, daß es jetzt in den Be ziehungen zwischen den totalitären und demokratisch-parlamentarischen Staaten zu einer festeren und freundschaftlicheren Grundlage kommen möge. Jedes Mansdee gegen die Achse muß Nettem Rom. 8. Dezember, Die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung wird von der römischen Mittagspresse

unter die Überschrift gestellt: „Jedes Manöver gegen die Achse muß an dem entschlos senen Widerstand Italiens und Deutsch lands scheitern'. Das Mittagsblatt des „Giornale d'Jtalia' spricht in diesem Zu sammenhang von den eindeutigen Fest stellungen Berlins, die eine kalte Dusche für die Illusionen der Demokratien dar stellen. während sein Pariser Vertreter unterstreicht, daß lediglich v. Ribbentrop auf die so liebe Basis der Freundschaft an gespielt habe, die die Unterzeichnerstaaten mit anderen Mächten verbinde

. Diese Anspielung habe einige Phantasten wie der in die Wirklichkeit zurückversetzt. Vis sMM'che Presse betont die große Bssmlmg des Abkommens Belgrad, 8. Dezember. Die Berichte über die Unterzeichnung der deutsch-fran zösischen Erklärung füllen die ersten Sei ten der südslawischen Blätter, die in ihren Schlagzeilen aus die große Bedeu tung hinweilen, die man dem Abkommen beimißt. So schreibt die Zeitung „Hroatski Dnevnik', daß man die Erklärung viel leicht am ehesten mit der englisch-franzö sischen Erklärung

vom Jahre 1904 ver gleichen könne, welche die Gegensätze zwischen Paris und London in Afrika be reinigte und die zur Beseitigung der vor her bestehenden Kriegsgefahr in die „En tente Eordiale' verwandelt hätte. Der Pariser Vertreter der Belgrader „Politik«' meint, daß kein Ereignis so zahlreiche, aber auch vielfältige Kom mentare ausgelöst habe wie der Besuch des deutschen Außenministers v. Ribben trop in Paris. In einem Punkte stimm ten aber alle überein, nämlich daß die Besserung der deutsch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.07.1896
Physical description: 4
. Emmanuel Ne um a y r, Professor, lehrte Mathematik in der 6., 7. und 8. Klasse, Physik in der 8., Pro- «deutik in der 7. und 8. Klasse. Franz Anton Lanznaste r iwiessor, lehrte Griechisch in der 5., Deutsch in der 6., 7. und Klasse. Josef Calas. Rief, Professor, lehrte Geographie und -schichte von der 2. bis 8. Klasse. Ludwig Bertrand Ander sen, Professor Bibliothekar, lehrte Lalien und Deutsch in der > Math matik in der 2., Griechisch in der 8. Klasse. Heinrich üller, Prosessor, lehrte Latein

, Griechisch und Deutsch in der , Latein in der 7. Klasse. Ananklet Nuedl, Professor, Ichrle »ein und Deutsch in der ^., Griechisch in der 4. und 7. Klasse, knocenz Ploner, Professor, lehrte Deutsch in der 4. und ü., Thematik in der 3. und 4., Physik u.id Naturgeschichte in der Klasse. Peter de Alc. Schlur, Prosessor, Katechet und Er- !ttator, lehrte Religion im Untergyinnasium. Relativ-obligate und Areigegenstände. Italienische Sprache: hrer: P. Evarist Schn egg (I. Abth.), P. Jnnocenz P loner I Abth

als feucht und ungesund erkennen. Der S«rsch als Chanvin. ?er „Higaro' erfreut icine Lindöleule mit folgender Geschichte: Der Oberst eines Regimentes rülimt im Kreise 'rinerKiineraden den PatriotiS, nms feines Burschen. „Ich habe eine groge Karte von Deutsch land in meinem Zimmer hängen', sagte er, „aber mein Bursche hat sich ein für alle Mal geweigert, sie abzustauben.' Ein giftiger Hochzeitsknchen. Aus Brünn wird berichtet: In Howiczy erkrankten bel hinein Hochzeitsschinauö nach dem Gennß von Kuchen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 16.08.1894
Physical description: 4
recht zahlreich nachrücken, so wäre damit einer der Wünsche erfüllt, von welchen jene Artikel über die Zweisprachigkeit ausgegangen sind. Das dürste jedoch nicht das Wohlgefallen der Czechen wecken. Es ist «cker gar nicht wahr, daß eL den Znngczechen bloß um die czechische innere Amtssprache zu thun sei. Die Freude über den nicht deutsch könnenden Beamten zielt viel höher hinaus — auf den czechischen Staat, in welchem die Kenntniß der deutschen Sprache ganz überflüssig gewordm wäre

, weil im ganzen Bereich der WenzelSkrone die äußere und innere Amtssprache nur mehr die — czechische wäre! Ein Vorgeschmack dieser Wonnen ist dem czechischen Matte diese Unken,itniß der deutschen.Sprache bei Beamten des Landes uick wohl auch schon eine Vor bereitung aus dieses Paradies. Denn, wenn von der Beamtenschaft die Einen wirklich nicht deutsch können, die Andern aber in einem gegebenen Augenblicke nicht deutsch können wollen — so hörte sich ja alles deutsche Amtiren von selbst aus und es müßte

, in einem gegebe nen Augenblicke nicht mehr ein Wort deutsch zu können, pünktlich befolgt werden wird. Vor läufig freilich gefällt eS schon hinlänglich, wenn man nach dem deutschen Sprachgebiete Beamte schaffen kann, welche die Bevölkerung nöthigen, mit ihnen «zechisch zu reden, weil sie nicht deutsch können; wenn solche Beamte in rein czechischen Gebieten nach der czechischen Amtssprache drängen. Diesen Schwänken gegenüber hilft aber der gute Rath, wel cher in den erwähnten Artikeln den Deutschen gegeben

wird : Lernet die andere Landessprache und macht so Beamte, welche nicht vollständig deutsch verstehen, un möglich. Bosner Chronik. KUtttmigSbericht der Seition Bozen des Deutsche« und Oefterr. AlPeu-Bereins. 16. August. Temper. gestern Nachm 2 Uhr Z5.Z E., SlbcndS S Uhr 22.K , heute Morgen? 8 Uhr 18.4 Barometerstand (Mittel 735 Mm.) heute Morg. 8 Uhr 7-iO Mm / Kuchtigkit-cheuH Morgens 8 Uhr Ab','» ^ Witterung: heiter. Windr.: SW. Regenmenge — Mm Witterungstendenz: Verschlechternd. Neu angekommene Fremde

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 26.01.1926
Physical description: 10
Gleichberechtigung der Völker in Abrü stungsfragen tatsächlich gavahrleistet wird. ~ ■ 3. Der amtliche Widerruf des Deutschland äb- gepreßten Schuldbekenntnisses muß allen Signatarmächten mit der Forderung auf unpar» teiische internationale Untersuchung der Schuld- frage notifiziert werden, ferner das Recht Deutsch lands auf seine Kolonien anerkannt und der - Schutz der deutschen Minderheiten in allen Staaten gesichert fein. 4. Hinsichtlich der besetzten Gebiete seien die in Aussicht gestellten

. Der dritte Grund meiner Reife ist eine Idee, die ich schon eine längere Zeit in mir herumtrage. sage mir. die w i r t s ch a f t l i ch e Annäherung an Deutschland kann nicht mit einem Schlage erfol gen, die Wege müssen vielmehr etappenweise zurückgelegt werden. Ms eine dieser Etappen denke ich mir die Schaffung eines für beide Staaten gemeinsamen Organes, das die Ausgabe hätte, dem Zwecken der wirtschaftlichen Annä herung zu dienen und zwar soll ein solches ge meinsames deutsch - österreichisches

, für die der Reichspräsident großes In teresse zeigte. Reichskanzler Dr. Luiker gab Dr. DinHofer zu Ehren ein Frichstück. dem auch Außenminister Dr. Stresemann. Reichswehr- minister Dr. Geßler, der Präsident des Reichs tages Lobe und Reichstagsabgsordnete. die sich für die deutsch-österreichischen Beziehungen be sonders interessieren, beiwichnten. Aus den- Aeu- tzerungen des deutschen Reichskanzlers'Dr. Lu- 8her hat Dr. Dinohofer den Eindruck gewonnen, daß die deutsche Regierung geneigt sei. die kul turelle, rechttichr

und wirffchaftliche Annähe rung zwischen Deutschland und Oesterreich in je der WÄse zu fördern. Dr. Stresemann besLi- tigte, daß sich Deutschland im Völkerbund den Schutz der düttschen Mindecheitett ganz beson ders angelegen fein lassen wird. Die von Dr. Dinghoser gegebene Anregung, ein gemeinsames deutsch-österreichisches Organ zu schäften-, das den Zwecken der wirtschaftlichen Annäherung zwischen beiden Staaten dienen soll, ist vom Reichsautzen-minister als sehr erwägenswert be zeichnet worden

. Es wird über diesen Gegen stand noch weiter verhandelt werden. Dr. Ding hofer ist bereits wieder nach Wien zurückgereist. * Das bekannte ftanzösische Provinzblatt „De- peche de Toulouse' veröffentlicht einen Artikel des Deputierten und Völkerbundsdele gierten Paul B o n c o u r über die. österrei chische Anschlutzftage. Boncour teilt folgende in teressante Indiskretion über die von der Lo- carnokonserenz gepflogenen deutsch - ftanzösi- schen Verhandlungen mit. Er schreibt: Der ftanzösische Botschafter in Berlin hatte unmit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 16.10.1895
Physical description: 4
. von Innsbruck kommt, zwischen» der Haltestelle Mötz und der Station Silz ein Passagier verloren Derselbe, ein gebürtiger Ungar, wollte während der Fahrt ans noch unbekannter Ursache auSsteigen, ist aber abgestürzt. Er wurde später leicht verletzt vou einem patrouillirenden Gendarm auf dem Bahnkörper gesunde«. Ist «nser Alpenbauer deutsch-national? Diese Frage beantwortet P. K. Rosegger im „Heimgarten' folgender maßen: Die nationale Bewegung versteht der Bauer nicht. Wenn es heißt : „Du sollst Bauer bleiben

, Du sollst Christ bleiben! da» versteht er. Aber: Du sollst deutsch bleiben! diese Forderung wundert ihn. Er kann ja gar keine andere Sprache, er niuß wohl deutsch bleiben; und eS hat auch noch kein Alpenbauer was Anderes sein wollen, wenn er mitten im deutschen Lande sitzt. Er meint aber, oaß studierte Leute, die mehrere Sprachen sprechen, besser daran sind, sie können sich auch in? Ausland fortbringen. Daß das Deutfchthuin nicht blos in der Sprache, sondern auch im Blute liegt, oaß eS ein Vorzug nnd

eine Tugend sein kann, deutsch zu sein, davon weiß er nichts. Er ist einmal deutsch, sowie der Apfelbaum Apselbaum ist, und wenn Einer zum Apfel» bäum sagt: Du, gieb Acht, daß Du kein Birnbaum wirst, bleibe den Apfelbäumen treu! i'o lacht ihn der Bauer auö. Selbst an den deutsche» Grenzen in den Alpen, wo die Slowenen und die Italiener anrainen, ist ihm das selbstverständlich; die Deutschen verheiratheten sich mit Deutschen, die Anderen mit den Ihrigen; viel wird über die Grenze hin- und hergeschimpst

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 26.09.1931
Physical description: 16
Personen vermietbar. Angebote unter „1190/95' an Derw. §u mieten gesucht Deutsch« Familie (vier Köpfet sucht Wohnung von vier Zimmer samt Zubehör. Angebote unter „1146/50' an die Verwaltung. 11437-2 Wohnung: Zimmer und Kirche gesucht, bevorzugt ausser Stadtgebiet (Gries usw.). 11620-2 vagcrkeller. geräumig, oder wärmere Ansetz für Eisig, begneme Ein- und Auslagerung, in Bol zano gleich oder später gesucht. Adr. in der Verw. 11664-2 Näherin sucht sofort helles separiertes Zimmer. 11759-2 2 oder 3 Zimmer

Kinder. Lichtbild, Zeug nis und Ansprüche an Jahn, Milano Hotel Diana. 11503-3 Braves, schulfreies Mädchen vom Lande wird zu leichterer Arbeit in kinderlosem Haushalt ausgenommen. Leonardo da Vincistrasse 20/35. 1. Stock rechts. -3 Tüchtige, selbständige Verkäuferin (20 bis 35 Jahre), deutsch-italienische fürs Land gesucht. 11472-3 Nettes Mädl für alles, kinderliebend, Landmädl bevorzugt, für sofort gesucht. besseres 11803-3 Gut eingcarbeiteter Groharbeiter gesucht. Kofler, Schneider. Vressanone

Stenotypistin, deutsch-italienisch, Praxis, beste Allgemeinbildung, sucht Stel Adr. in der Verw. 11851-4 langjährige ' ~ eue. Junger, strebsamer Herrenfriseur sucht bei be scheidenen Ansprüchen sofort Stellung. Offerte unter „1155/59' an die Verwaltung. 11514-4 Stenotypistin, deutsch-italienisch, mit Praxis, gutem Zeugnis sucht Stelle. Adresse in der Verwaltung. 105-4 Junge Verkäuferin sucht Stelle Adreüe in der Verwaltung. ln Bolzano, 212=4 Tüchtiger Borarbeiter, in Obst- und Weinbau gut bewandert, sucht

ehestens Stelle. 1155793=4 Tüchtiger Bäckergrhilfe mit sehr guten Jahres- zelignillen lucht sofort Posten. Federspiel. Ter- lano 67. 112I2V-4 Suche Stelle als Serviererin bis 15. Oktober. 11533-4 Fraulein, perfekt deutsch-italienisch, sucht Stelle als Kassien». event. mit Kaution, auf sofort oder später. Adresse in der Verw. 11565-4 Sehr tüchtiger Hotel-Patiffeur sucht für die kommende Wintersaison Stellung. Patiffeur Casa d! Cura Guggenberg. Vressanone. 11493-4 bleue stärkst herab gesetzte Preise

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Volksblatt
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Page 2 of 16
Date: 12.04.1902
Physical description: 16
Parteien im Begriffe seien, einen verhängnisvollen Fehler zu begehen. Er schreibt: „Die Debatte über die Mittelschulen lieferte ja ein kostbares Eingeständnis eines liberalen Deutschen, dass gerade die liberale Partei es war, welche auf dem Gebiete des Schulwesens das Deutschthum den Slaven preisgab. Der deutsch fortschrittliche Abg. Dr.Demel war es, der es offen heraussagte, dass die verfassungstreuen Regierungen seinerzeit nicht mehr daraus bestanden hatten, dass an allen Mittelschulen der deutschen

sprache braucht. Dieses Eingeständnis aus unverfälscht deutschem Munde ist umso wertvoller, als es sich jetzt in Cilli (und im Süden der Monarchie überhaupt) gerade darum handelt, dieselbe Dummheit zu begehen, die im Norden des Reiches solche Verheerungen ange richtet hat. Die Slovenen haben bis heute nicht ein vollständiges Gymnasium, sie müssen deutsch lernen, folglich in ihrer späteren Berufsthätigkeit auch deutsch verstehen und deutsch amtieren können. Nun wollen ihnen die „Deutschen

' einer Caprice willen ein vollständiges slovenisches Gymnasium geben. Wird denn nicht auch dort, wie in Böhmen, Gali- zien u. a., bald das Deutsch als obligater Gegenstand aus dem Lehrplane verschwinden? Und wird nicht diesem einen Gymnasium bald ein zweites, ein drittes u. s. w. solgen? Und wird dann nicht bald eine slovenische Universität eins „Nothwendigkeit' sein? Wenn der Stein einmal im Rollen ist, wer will ihn aushalten? Die Entwicklung der Dinge im Norden hätte doch jedem Deutschen bereits die Augen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 22.06.1900
Physical description: 18
, «in« jüdische Lehrkraft nach d«r and«r«n berufen wird Iii: die Zukunft «»wartet di« deutsch« Studentenschaft von ihren Professor«», daß si« als d«utsch« Mä»n«r stet» «ntschloss«» sei» werden, di« drohend« Berjudung des Lehrkörper» hintanzuhaite» und einer eventuellen neuer liche» Ernennung eines jüdischen Piokssor» oder Assistentin mit aller Enirgi« und allen ihnen zu Gebot» stehenden Mittel» entgegenzutreten.' sAu» Innsbrucks schreibt mau unS: Mal« Tony Grubhofer ist von Paris, wo «r bekann lich mehrer

« noch in böser Srlunirung zn s«io, doch ist d«r Mann d«r nationalen Begeisterung her deutsch dinkenden Tiroler gegenüber ohvmSchtig — w'e alle die Macher der Piolest-Ber- sammlungin »e. Doch zu was soll die Fanatiflerung dir Bauirn führen, zu was wird da» Volk ohn« jidin Grund g«gen frei denkend«, datirländisch national bi« geistert» Tiroler aufgehetzt? Einzig und allein nur deßhalb, um die Parte'.macht zu erhalten, um un umschränkt in derselben walte» zu können. Die kleri kalen Führer merk

»», daß »S da und dort auch im Thal« t» d«r Bemtind« lichtir wird, Ihr« Ränk« und Schlich« durchlr«u»t w»rden, und da g>elsen sie zu solchen Gewaltmitteln, ahnen j«doch nicht, daß de- Erfolg nicht auf ihrer Seite, daß daS Tezentheil von dem resulti»rt, was fi» wünschen. Nur zu so, uns kann »s recht sein l Auch vom volkswirthschaftlichen Standpunkt« auS wird daS fanatische Btbahren d»r Landgemeinden keinen Vortheil haben. Wenn die Sach» so welter betrieb»» wird, so werkt man sich die deutsch feindlichen Gemeinden, Gasthäuser usw

. und trifft ir> der Einkehr mehr Auswahl. Was unser« deutschen Brüder anlangt, die zu Taus»nd»n im Sommer in» Land kommen und von den verbissenen Antideutschen auS gewissen Gründen mit größte: Freude begrüß werden, so läßt sich damit auch reden, die deutsch» Presse ist grob und stark — dann wird die Reue zu spät fein. Der Fanatismus, ten die verbissene-' schwarzen Zelot«» WS Volt w»rsen, wird und muß, weun e» so fortgeht, zum Nachtheil desselben werden. sErsolg» der Sonnwendset« r.f Jnn»- brücke- Blätter

als Räuber die Gegenden unsicher machte, ist jetzt in Klausenburg verhastet worden. Zur Lage. Dressen, 21. Juni. Die Regierung verbot jedes fernere Auftreten von österreichischen deutsch radikalen Abgeordneten innerhalb des Königreiches unter Androhung der Ausweisung. Verurtheilter Redakteur. Paris, 21. Juni. Das Zuchipolizeigericht verurtheilte den Gemeinderath und Redakteur des „Scho de Paris', Lepelletier, wegen Beleidigung PicquartS zu 2000 Franken Geldstrafe und 100.000 Franken Schadenersatz

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1903
Physical description: 16
impräg nierter Futterrüben-Samen die höch sten Erträge. Ebenso vorzüglich wie auch un übertroffen find Mauthner's Gemüse- und Blumen- famen. We Deutsch-Tiroler Alpe« auf der Weltausstellung j„ St. Louis IM. Zu den anmutigsten und besuchtesten Sehens würdigkeiten der letzjährigen Düsseldorfer Ausstellung gehören die Deutsch-Tiroler Alpen, die mit ihren hochragenden eisumgürteten Felskuppen, den trau lichen Sennhütten, den altersgrauen Häuschen und grünen Tristen einen farbenfrohen Hintergrund

zu dem weiten AuSstellungSgeländer bildeten. Mehrere deutsch-amerikanische Herren — an ihrer Spitze der bekannte Brauereibesitzer AdolphuS Bursch — welche dem General-Komitee der Weltausstellung in St. Louis angehören, fanden bei Besuche Düsseldorfs an diesem alpinen Unternehmen ein derartiges Ge fallen, daß sie mit Herrn Hermann Knauer. dem Schöpfer jener treuen Wiedergabe eines fesselnden Alpen-Ausschnittes, in Verbindung traten, damit er ein gleiches Werk, nur in bedeutend größerem Um fang

überbrückt, sich in der Mitte der Dorfgasse rauschend ergießt. Auch eine zu frohem Tanze ladende Tenne und ein Schieß platz ist ebenso vorhanden wie eine Alm mit allem, was zu ihr gehört. Die Dorsstraße leitet uns wieder zum Eingang, vor welchem selbstverständlich die elektrische Ausstel lungsbahn hält. Es ist zu erwarten, daß auch am Mississippi diese „Deutsch-Tiroler Alpen' sich des gleichen Bei falls erfreuen werden, wie im letzten Sommer am Rhein, ein Stück lieblicher Heimat in weiter Fremde

er sich durch die Einführung und Berbreituug von feuersicheren Baukonstruktionen bei Hochbauten. Herr Knauer ist ein besonderer Freund Tirols und wird uvserem Lande noch weiterhin viel nützen. Es sei nur er wähnt, daß die „Deutsch-Tiroler Alpen' von 1305 an genau nach ihrer Ausführung in St. Louis in den größten amerikanischen Städten je auf lange Zeit ihr Heim ausschlagen werden und daß sohin aus viele Jahre hin Gelegenheit fein wird, sür wirk lich gute Tiroler Erzeugnisse Absatz zu finden, abge sehen von der kolossalen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.07.1881
Physical description: 4
, Scharschmid. Sutt- ner, Fried. Sueß, Schmiderer. Schösset, Spann, Schaup, Ed. Siegel, G. Sommaruga. Spkns, Schrank. Hreiherr v. Taufferer, Trieschet, Lud. Baron Villa-Secca, Ro- derich Baron Villa Secca, 3. H. Strudel, Dr. Weit- lof, Dr. N. Weber, Wiejenburg, Zeledvr, I. Thomas, Wegerer. Die „Wiener Abendpost' Sichert sich über die ge- strige Konferenz der deutsch - böhmischen Abgeordnelen wie folgt : Sonderbar klingt es, wmn einige Journale behaupten, die deutsch böhmische' 'Abgeordneten wären in Prag

.zum Schutze der deutschen Bevölkerung' zu sammengetreten. Das kann denn doch nicht ernst ge- nommen werden. Wenn die deutsch-böhmischen Abge ordneten zu den jüngsten Proger Excessen in der Eigen schaft als Volksvertreter Stellung zu nehmen gedenken, oder die Absicht hegen, eine politische Demonstration in's Werk zu setzen, so wird N^mand hierüber rechten wollen. Allein die deutsch - böhmischen Abgeordneten müßten gegen die ihnen imputirte Ausgab-, zum Schutze der Deutschen in Prag sich versammelt

Con- ferenz deutsch - böhmischer Abgeordneter sich verhältniß mäßig eines weit ruhigeren und besonneneren Tones beflissen hat, als es die hies gen Journale zum Theile zu erwarten und zu wünsch.,, schienen. Politische Uebersicht. Vozen. 7. Juli. Die Meldung, daß der preußische Landtag und der neue deutsche Reichstag zugleich berufen werdcn wür den, war unrichtig oder vielmehr ein officieller Schreck schuß. Die Landtagsjession soll so getheilt werden, daß eine kurze erste Hälfte der Einderusung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.12.1873
Physical description: 4
sich in Geheimhast. Nicht einmal einen recommandirte» Brief, der unter seiner Adresse dort einlief, ließ man ihm zukommen. (Neueste Anekdote ) Mit Bezug auf die italienische Thronrede erzählt der römische Correspondent deS „Standard' eine in Rom im Umlauf befindliche kleine Anekdote, welche die bittere Stimmung der Franzosen darüber, daß die Thronrede Frankreichs mit keinem Worte erwähnte, illustrirt. Man sagt, baß der französische Geschäftsträger am Schlüsse der Sitzung Signor Minghetti deutsch anredete

und die Hoffnung ausdrückte, daß er mit der Aufnahme der Rede zufrieden sei. „Ja allerdings, aber warum spre chen Sie zu mir deutsch?' erwiderte der italienische Minister ganz unschuldig. „Oh. es gibt heutzutage keine andere Sprache. Wir sind alle deutsch! Es taun freilich nichts Anderes als Deutschland und deutsch geben.' (Nix daitsch!) Die Professoren deS Collöge de France in Paris haben in diesem Augenblicke einen Candidaten für den durch den Tod des Herrn Phila- rete ChaSle erledigten- Lehrstuhl

der nordischen Litera turen zu ernennen. Es ist bezeichnend, daß »on vier Gelehrten, welche sich nm diesen Lehrstuhl beworben haben, drei, nämlich die Herren Guillaume Guizot, Emile ChaSle und Widal nach ihrem eigenen Ge» ständnisse kein Wort deutsch verstehen; der vierte, Herr Bossert. hat sich ausschließlich mit deutscher Literatur beschäftigt, scheint aber die geringsten Aus sichten zu haben, da bei der Vergebung dieser Posten alles Andere maßgebender ist, als die wissenschaftliche Competenz. (Ein Gast

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 01.05.1937
Physical description: 6
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Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.08.1906
Physical description: 12
Fersentaler — deutsche Lieder. Wir hörten mit Rührung die Laute der geliebten Muttersprache. Ein innerliches Versenken in die Vergangenheit von Schloß und Gegend erweckt unwillkürlich Wünsche für die Zukunft, die um so lauter in uns widertönen, wenn wir, wie jetzt, die Blicke von den Zinnen der Burg ms Weite schweifen lassen. Tort, wv eben die Sonne hinab gesunken, liegt die Hochebene von Lasraun, von Lusern u/Nd Vielgermt; heute nur zum Teile, einst ganz deutsch. Ueber die spiegelglatte Fläche des nahen

Caluetscher^'oder Christoffel-Sees, der heute, man kann es ruhig behaupten, auch wieder deutsch ist, zieht ein Kahn seine glitzernde Furche. Am Nordufer sind bereits einige kleine deutsche Villen teils fertig, teils im Bau. Wenden wir die Blicke — so übersehen wir Persen, im Hinter gründe die wie ein Diadem glitzernde Brenta- gruppe, und noch eine- Kvpfwendung, so lachen uns die Matten des grünen Fersentales entgegen mit. seinen deutschen Dörfchen; ganz im Hinter gründe erzittert d?r letzte Sonneilblick

dieser Gattung von Menschen, daß z. B. der Knrat Guadagnini früher wieder holt für die deutsche Schule sich ausgesprochen. Wir besitzen ein Schriftstück, worin, von so und so viel Sebastiairern bestätigt Wir^d, daß Guadag nini sich'bereit erklärt habe, die deutsche Schule zu fördern, ja sogar auf sechis Monate nach Brixen zu gehen, um bosser deutsch zu lernen, damit er den Religionsunterricht - und. die Christenlehre deutsch erteilen könne. Ja, er War es, der dem David Reck Zuerst das Reisegeld nach Bozen

— die deutsche Kaiserkrone niederzulegen, ü Schon der Reichsdeputationshauptschluß vom 25. Februar 1803 hatte der Auflösung des Reiches vorgearbeitet. Nicht mehr die deutschen Fürsten, sondern französischer Geist regierte in Deutsch land. Nur den einen Vorteil hatte Teutschland von diesem Beschluß gehabt, den: die Zahl der kleinen Länder wkr vermindert worden. „Diafür hatte aber,' schreibt Schlosser, „das Reich auch die Schmach einer unerhörten Demütigung er litten; Mm Besten Volkes selbst und Zum Schutze

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 22.08.1905
Physical description: 8
seine hohe Gemahlin zum Hotelportal, wo eine Equi page bereitstand. Diese bestieg die Königin nach ungemein herzlicher. Verabschiedung und fuhr zum Westbahnhof. Der König kehrte in seine Appartements im Hotel zuri'uk. Bald darauf wurde im Gobelin-Salon der königlichen Apparte ments ein Diner serviert, an dem außer dem König und sei nem Gefolge die Herren der Gesandtschaft und des General konsulates theilnahmen. Gestern früh begab sich König Carol nach Gastein. Verschlimmerung der Läge in Deutsch

-Ostafrika. Mit einem Schlage ist der Optimismus, mit dem die amt lichen Meldungen über die kürzlich ausgebrochenen Unruhen im Süden von Deutsch-Ostafrika deren baldige Beilegung in Aussicht stellten, geschwunden. Die Hoffnung, daß eine Aus breitung des Aufstandes auf benachbarte Bezirke nicht ein treten werde, hat sich leider nicht erfüllt — Graf Götzen ver? langt schon Verstärkungen, man )vird also auch hier auf einen größeren Feldzug gefaßt sein müssen. Amtlich wird gemel- . det: Nach einem soeben

eingegangenen Telegramm des Gou verneurs von Deutsch-Ostaftika hat sich die Lage im Schutz gebiet verschlimmert. In den Matumbi-Bergen, wo die ör lichen Unruhenj rasch unterdrückt werden konnten, ist kein neuer Zwischenfall eingetreten. Dagegen herrscht neuerdings Unsicherheit in den Bezirken von Danda und Liwale. Nach Kilwa sind, wie bereits gemeldet Eingeborenenberichte ge langt, wonach Bischof Spies, Bmder Gabriel Sonntag, Bru der Andreas Scholzen, Schwester Felixitas Haltner und Schwester Kopula Ebert

auf einer Reise zwischen Kilwa und Liwale ermordet worden sind Der Bischof War dm ck Bezirksamt Kilwa zurückgerufen und mehrmals ersucht Wor den, die Reise aufzugeben, hatte aber erklärt, auf eigene Ver antwortung reifen zu wollen. Der Gouverneur hat die s o- fortige V e r st ärkung seiner. Machtmittel beantragt. — Auf dem Gebiete der christlichen Mission sind auf katho lischer Seite vier Gesellschaften in Deutsch-Ostafrika thätig: die Väter vom hl. Geist aus Knechtsteden, die Weißen Väter von Trier

haben. Der Bischof wirkte fast schon ein Jahrzehnt in den Kolonien. Bei seiner letzten Anwesenheit in Deutsch land wurde er von Kaiser Wilhelm in Audienz empfangen und hatte mit dem Monarchen eine längere Unterredung über die Missionsberhältnisse in unseren Kolonien. Seiner Für sorge ist der Bau der katholischen Kirche in Dar es Salam zu danken, bei deren Weihe der Bischof durch ein Handschrei ben des Monarchen ausgezeichnet wurde. Donda und Liwale unterstehen dem Bezirksamt Kilwa, das nach der letzten Zäh- lvng

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1922
Physical description: 8
reich stehen mehr als 400 Waggon mit den in Südtirol vom Dienst enthobenen deutsch österreichischen Eisenbahnern, von ihnen in Ti rol mehr als 80 Wagen; 22 Familien sind ver gangene Woche angekommen und 60 sollen am 1. November nachfolgen. Alles Bedienstete, die jahrelang dienen und dem Befehl des italieni schen Generals Zecori Giraldi willig Folge ge leitet haben. Diese unschuldigen Kriegsopfer, die während des Krieges ihre Pflicht voll erfüllt und nach dem Zusammenbruch dem italienischen Staate

in der Geschichte, daß solche feierliche Pakte und Ab machungen in einer so kurzen Periode offen ge brochen worden waren. . Wie ich in meinem Such „Europa ohne Frie den' dargelegt habe, sind die Verträge, die in Paris geschlossen und nach den kleinen Orten, wo sie -unterzeichnet wurden, wie Versailles, Saint-Germain, Neuilly und Sövres benannt worden, die Negation aller von der Entente feierlich verkündeten Prinzipien. Durch fast ein Jahrhundert an Siege gewöhnt, hat Deutsch land, wenn das Waffenglück

werden solle. Seit Jahrhunderten ist kein Frie den geschlossen worden, ohne daß beide Parteien darWer verhandÄt und, wenn auch unwillig, zu einer Einigung gekommen waren; zum ersten mal in der modernen Geschichte wurden Deutsch land und die anderen besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zugezogen, wie wenn sie wilde Stämme wären. Das Resultat war, daß statt der vierzehn Punkte Wilsons solgende vierzehn Punkte der Entente herauskamen: 1. Keine klaren Verträge, die offen am Be ratungstisch

als vor dem Krieg. 4. Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen. herausgeben, es wurde aber rein deutscher Ge biete beraubt und Ostpreußen wurde durch den absurden Danziger Korridor zerstückelt. 5. Die ^Entente ging sogar so weit, daß sie versuchte, das Saargebiet (das ganz deutsch ist, und wo es nicht einmal hundert französische Ein wohner gibt) von dem deutschen Territorium loszulösen, indem sie dort eine abgeschmackte Konstitution schuf, und die Saarkohlengruben für die Dauer Frankreich zu übergeben

, als Entschädigung für vorhergehende Schäden an den Minen von Pas-de-Ealctis. 6. Im Widerspruch zu Amerikas Versicher ungen und Wilsons Erklärungen wurde Deutsch- land aller seiner beweglichen Werte, seiner Ko lonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales. seiner ausländischen Besitztümer uftv. beraubt. 7. Außerdem und immer im Gegensatz 5' den eingegangenen Verpflichtungen der Entente,

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.06.1902
Physical description: 16
, als Dr. v. Hepperger wiederholt für die Postu late der Städte Bozen und Meran in der Autono- mie-Frage Stellung genommen und überdies einer diesbezüglichen Resolution des Teutschen Volks- vereines in Bozen zugestimmt hat. Wie irrig übrigens auch die hervorragenden Nordtiroler Zeitungen über die Stimmung der Deutsch-Süd tiroler in Sachen der Autonomie unterrichtet sind, ersieht man daraus, daß das „Tiroler Tagblatt' die Stimmung der freisinnigen Deutsch-Süd- tiroler als eine der Autonomie ungünstige schil dert

Und speziell bemerkt, daß auch Deutsch-Süd- tirol sich gegen eine Theilung des Landtages in zwei nationale Kurien aussprechen dürfte. Wir können im Gegentheile konstatieren, daß die Stimmungen in freisinnigen Kreisen Deutsch- Südtirols mit Ausnahme der deutschradikalen Minoritäten sich durchaus nicht an einer solchen Theilung des Landtages in Kurien, die lediglich administrativen Wirkungskreis hätten, stoßen würden, wie wir dies bereits anläßlich der Ver trauensmännerversammlungen in Bozen und in Meran

zu konstatieren Gelegenheit hatten. Woran aber in freisinnigen und voraussichtlich auch in christlich-sozialen Kreisen Deutsch^Südtirols mit aller Energie festgehalten wird, ist das Verlangen genauester Erfüllung der ungeschmälerten For derungen, die die deutschen Städte und natio nalen Vereine Deutschsüdtirols aufgestellt haben. (Konsulatsdienst.) Der dem Bozener Kreisgericht zugetheilte Auskultant Sebastian v. Probizer wurde als Konsular-Attachö bei dem k. und k. Generalkonsulat in Paris zur Probe praxis

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