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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
Herr Auscultant Triebus. Die Staats behörde vertritt Herr Staatsanwalts-Snbstitnt R. v. Waßhuber, den Angeklagten Herr Dr. Franz Perathoner. Auf der Anklagebank finden wir ferner die bei den Männer, welche Schmid zu falscher Aussage vor Gericht verleitet hat; es sind dies Luigi Rosatti 50 Jahre alt, Taglöhner von Nomeno und Gabriel Engl, 33 Jahre alt, Taglöhner von Tramin. Sie sind vertreten durch Herrn Dr Edmund v. Zallinger. Als Geschworene waren ausgelost die Her ren : 1. Carl Demetz, 2. Josef

Webhofer, 3. Anton Möderle, 4. Johann Eisath, 5. Michael Harasser, 6. Josef Rottensteiner, 7. Josef Mair, 8. Friedrich Boscarolli, 9. Georg Pfitscher, 10. Carl Torggler, 11. Johann Wild, 12. Anton Egger. Wir müssen voraussetzen, daß die Angelegenheit des Schmid unseren Lesern noch gegenwärtig ist; es handelte sich bekanntlich um ein Paar Ochsen, die Schmid seinem Baumann Reichalter auf dem ihm gehörigen Dellatorrehof in Frangart nur leihweise behauptet überlassen zu haben, in welcher Hinsicht

er auch in einem seinerzeit ein gehend besprochenen Civilproceß einen Eid abge legt, während Reichhalter, der die Ochsen an einen gewissen Kofler verkauft hat, behauptet, die Thiere von Schmid für 320 fl. gekauft zu haben. Zum Verständniß der erweiterten Anklage gegen Schmid theilen wir aus der Anklageschrift fol gendes mit. Am meisten wird Schmid durch die deutlich für sein schlechtes Gewissen und für sein Schuld bewußtsein zeugende, von ihm zwar gleichfalls ge leugnete, aber durch die Erhebungen zweifellos constatirte

Thatsache belastet, daß er sich bei sei neu beiden Mitbeschnldigten Luigi Rosatti und Gabriel Engl um die Ablegung eines falschen Zeugnisses in dieser Strafsache bewarb. Schmid hatte nämlich die Stirn, die Genannten unter Zusicherung von Geldspenden aufzufordern, bei ihrer zu gewärtigenden gerichtlichen lEinverneh- mung zu bestätigen, daß sie bei der fraglichen Abmachung mit Reichhalter anwesend gewesen seien und als Ohrenzeugen vernommen hätten, daß Schmid dem Reichhalter die Ochsen lediglich leihweise

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 15.06.1877
Physical description: 6
der Herr Schwurgerichts-Präsi- dent Tr. Gras Melchiori in warmen Worten die er schienenen Herren Geschworenen, erinnerte sie an ihr ebenso ehrenvoll '- wie wichtiges Amt. und forderte sie aus, dasselbe mit der größten Gewissenhaftigkeit und wahrer Unparteilichkeit auszuüben. Bezugnehmend ans den zur Verhandlung kommen den Strassall gegen den Priester Stanislaus Schmid, bemerkte der Herr Präsident treffend, es sei wahrhaftig nicht Schuld der Gerichte, daß die heilige Stätte, in welcher nur das Wort

würden, was aber nie vorkommen soll. (Schluß folgt.) während als Richter die Herren L. »G.» Räthe Dr. v. Stenitzer und Sevignani fungirten. Für die Anklage trat Herr St.-A.-Substitut v. Trentini ein, für die Vertheidigung Herr Dr. Franzv. Larcher. Als Geschworne nmrden ausgeloost die Herren: I) Ortner Franz, 2) Oberprandacher Franz, 3) Stau- der Peter. 4) Degijcher Wenzl. 5) Schweighofer Franz, 6) ProxaufsJosefiM) Oberhammer Johann, 8) Pro- fanter Johann. 9) Schmid Johann. 10) Mayregger Michael, 11) Streiter

Uebereiferer, welche ge« legentlich sogar die Kanzel, von der nur Worte der Religion und Moral tönen sollen, zu Parteizwecken mißbrauchen; sie zur politischen Tribune machen und die geheiligten Hallen des Gotteshauses init unkirchli chen Brandreden füllen. Herr Stanislaus Schmid hatte sich wegen des Vergehens der Aufwiegelung zu verantworten, er ist 38 Jahre alt. seit 3'jz Jahren Cooperator in Sarnthal, er erscheint im Talare und gibt die Generalien mit ruhiger Stimme. Dem Ge- richtshofe präsidirte Herr

L.-G.-Rath Gsteu, als Vo- tauten waren anwesend die Herren Baron Ezörnig und Sevignani. Die Staatsbehörde vertrat Herr St.'A.» Substitut v. Trentini. die Vertheidigung Hr. Dr. v. Grabmayr. Die Jury bestand aus folgenden Herren: 1) Proxauf Josef. 2) Ladurner Anton. 3) Ober hammer Johann, 4) Pardatscher Bartlmä, 5) Mutsch- lechner Anton, 6) Gruber Anton. 7) Staffier Franz, Z) Dr. Ladurner Alois, 9) Schmid Johann, 10) Unterhueber Venerand, 11) Dr. Carli Otto, 12) Ort ner Franz. Dem Gange der Verhandlung

entnehmen wir im Kurzen folgenden Thatbestand: Am k2. Dezbr. v. I. jollte in Sarnthein die Schulinspeetion stattfinden und es befanden sich za diesem Zwecke der Schulinspector Mayer und der Statthaltereiconcipist Fontana seit 11. Abends dort. Im Gasthause erfuhren sie, daß morgen wahrscheinlich etwas vorfallen und die Inspek tion kaum möglich sein werde, da Cooperator Schmid den Kindem vom Besuche abgerathen habe. Am fol genden Tage sah man nach dem Schulgottesdienste viele Kinder nach Hause gehen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.03.1872
Physical description: 8
er 1!/s in das rothe Tuch wickelte. Sowohl Josef als Johann Jaist und Bar bara Ladschneider finden eine große Ähnlichkeit zwi schen der Kleidung des Mörders und jener des Be schuldigten, und namentlich bestätigen sie, daß Hemd und Hut ganz gleich gewesen. Die bei Bassctti vorge fundenen Wunden waren nur leichter Beschaffenheit und durch das vorsichtige Einführen des BajonnetS des getödteten GenSdarm Schmid in dieselben wurde constalirt, daß jede Wunde eine Stichwunde sei. und daß sie durch das auf das Gewehr

des Schmid auf gesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür insbesondere ihre dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei seiner Verhaftung am Leide trug, fand man eine aus Rupfen verfertigte ,schr schlecht angenähte Tasche, von der man deutlich erkannte, daß sie erst später hineingehcftct war, und die offenbar zur Verbergnng eines langen nicht breiten Gegenstandes diente, und in dieser Tasche wurde ein kleiner Metallstift getroffen, welcher sich als der Lad stock

von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Basseti schritt auch bei derSchlußverhandlnng trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahnungen zu keinem Geständnisse und blieb selbst bei den so bestimmt lauteuden Angaben der Hirten, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irren und er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch den StaatSanwalt Dr. v. Stenitzer, ließ in ihrem Antrage die Anklage wegen Meuchelmordes

fallen und betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSdarme Verfolgten mit aller Bestimmt heit wieder erkannten, und mit Rücksicht darauf, daß die Schüsse gegen Schmid von keinem Andern als von diesem abgefeuert worden sein konnten, der Zeu genbeweis wie ihn ß. 284 St.-P.-O. verlangt, gegen Boss'tti vollkommen erbracht sei, weßhalb er den Schlußantrag auf Schuldig des Verbrechens des ge meinen Mordes und Verurtheilung zum Tode stellte. Der Vertheidiger Dr. von Grabmayr

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.07.1897
Physical description: 4
. Zum Schlernhanse zurück gekehrt, wurde durch P. Germann die Weihe der Hauses vorgenommen, worauf Herr Sektions-Vorstand Albert Wachtler, vor demselben die Eröffnungsansprache hielt, welche mit einen warmen Willkommgruß an alle Er schienenen eingeleitet wurde. Besonders begrüßte der jVor- stand den Pater Germann, den Vertreter des Zentral ausschusses des Alpen-Vereines, Herrn Direktor Arthur Edlen v. Schmid aus Graz, die Delegirten der ver schiedenen Alpenvereinssektionen und des Oesterreichischen Touristen

doch einsach, ge müthlich und zweckentsprechend ist. Die mit Jubel auf genommene Ansprache gipfelte in einem dreifachen Hoch auf den Zentralausschuß und ans den Gesammt-Verein. Tann ergriff Zentralausschuß-Mitglieö Dr. A. v. Schmid das Wort, um namens der Zentrale und des Gesammt-Ve- reines wärmsten zu danken und die großen Mühen, welche die Sektion Bozen in der glänzenden Durchsührung dieses schönen Werkes zu bewältigen hatte, in lobendster Weise hervorhob. In begeisterten Worten verwies Redner

so außerordentlich verdienten Alpinisten Johann Santner bildet. Den Reigen der Trinksprüche eröffnete Herr Sektionsvorstand Alb. Wachtler mit einem begeistert aufgenommenen Hoch aus die von ihren Völkern verehrten Monarchen von Oesterreich und Deutsch land. Vorstandsmitglied Herr Dr. Paul Krautschneider hob< die großen Sympathierr hervor) die der Centralaus- schuß des Alpenvereins seit jeher für die Sektion Bozen hegt und toastierte auf den Centralausschuß und dessen Vertreter, worauf Herr Direktor A. v. Schmid

namens des Centralausschusses herzlich dankte, der nnr bei voller Unterstützung der Sektionen seine Werke durchführen kann, denn das Schwergewicht des Alpenvereins ruhe in seinen Sektionen und bei den Sektionen wieder in jenen Persönlich keiten, die an deren Spitze stehen. Redner bezeichnete die Sektion Bozen als eine der besten Sektionen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, die stets im Vereins interesse theoretisch nnd praktisch gearbeitet habe. Direktor v. Schmid leerte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.06.1877
Physical description: 4
Gesagtem und den Augenscheinsprotokollen überein. Er gibt zu, die Aeu ßerungen Tourvilles, daß seine Frau schwindlig gewe sen und in 'Folge dessen, sowie wegen der hohen Stöcke! hin abgefallen sei. und dessen weitere Angaben bei der Ver nehmung mittelst des Dolmetsch Adols Schmid nicht zu Protocoll genommen zuhaben, weil Tourville'sAussa gen unzusainmenhäiigenduiid in gebrochenem Deutsch vor gebracht wurden und er auf die Richtigkeit der Verdoll- metschuugdurch Hrn.Adolf Schmid sich mchtganz verlassen

konnte. Der Gerichtskommissiou von Bozen hat er weder von diesen Aeußerungen, noch von der Vernehmung durch Adols Schmid Kenntniß gegeben. Zeuge bestä tiget, von Tourville aufgefordert worden zu sein, nach der Uhr forschen zu lassen, und daß dieselbe nicht bei der Leiche gesunden werden konnte, er bestätiget, ferner, daß Tourville nichtAusschluß zu geben vermochte wie der Sonnenschirmgriss so weit hinnntergekommen sein konnt«, und sich dahin äußerte, dies zu erklaren, sei er nicht klug genug. Er sagt

an die Staats anwaltschaft Bl'zen, weil Tourville stets behauptete, er verstehe ihn nicht, da er zu schnell spreche, und in einer ihm geläusigen Sprache vernommen zu werden verlangte, was um so nöthiger war. als über die Aussagen Tour ville's ein Protocoll nicht bei den Acten lag. Pult er- klärt, daß er ziirProtocollirung der durch Adolf Schmid verdollmetschten Aussagen Tourvilles keine Zeit ge habt habe, da es ihn drängte, nach Trasoi sich zu be- geben, damit die Leiche nicht auch die zweite Nacht

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