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Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 04.06.1885
Physical description: 14
866 6. Bezirk. Mariahilf: Dr. Pattal. Auti-Semit, neu, mit 1795 Stimmen gegen Neu bei-, 1389 Stimmen 7. Bezirk, Neubau: W. Kreuzig De mokrat, neu. 2222 Stimmen gegen Wie sen bürg. 1583 Stimmen. 8. Bezirk, Josesstadt: Dr. Krona- Wetter, Demokrat, neu, 14« >3 Stimmen gegen Stourzh, 1290 Stimmen. 9. Bezirk, Alsergruud: Karl Wrabeh, deutsch-liberal, neu. Abgesehen von der Wahl eines Anti- Semiten und den an die ungarischen Juden hetze erinnernden Skandalen in der Leopold stadt, welche ein trauriges

Zeugniß geben von der Verrohung, welche gewisse Wiener Bevölke- Mngsgeschichten ergriffen hat, vermögen wir in der Wahl einiger Demokraten in den Reichs rath kein so großes Unglück zu erblicken. In allen nationalen Fragen, in allen Abstimmun gen, welche die deutsch-liberale Partei gegen die czechisch-feudal-clericale Reichsrathsprajorität einig finden müssen, werden auch die Herren Kronawetter und Kreuzig, mit dem Gros der deutsch-liberalen Partei — deren rechten Flügel sie bilden

werden, wie die Deutsch-Nationalen den Linken — stimmen, und was die übrigen Fragen betrifft, so können unserer Verfassungs partei einige Tropfen demokratischen Oeles nicht schaden. Nicdcrösterrcich. , (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) St. Polten: Ofner, deutsch-liberal (alt). Krems: Dobler, deutsch-liberal (alt). Korneuburg: Richter, deutsch-liberal (alt). Baden: Fiegl, Antisemit (neu). Neustadt: Peruerstorfer, dtsch.-natiou. (neu). Im Bezirke Baden unterlag der bisherige verdienstvolle verfassuugstreue Abgeordnete

Prof. Lnstkandl dem Candidaten der Antisemiten Prof. Fiegl. In Krems erhielt der Candidat der Deutsch-Liberalen Dr. Dobler und der Candidat der Deutsch-Nationalen Dr. Stingl in der engeren Wahl die gleiche Anzahl Stimmen (1001), uud es mußte das Loos entscheiden. Es entschied zu Gunsten Dr. Doblers. In Wr.-Neustadt wurde statt des früheren deutsch liberalen Abgeordn. Pöck, der deutsch-nationale Candidat Engelb. Pernerstorfer gewählt. Obcrösterreich., (Städtewahlen. Wahltag 1. Juni.) Linz: Eigner

, deutsch-liberal (neu). Linz: Vielguth, deutsch-liberal (alt). Freistadt: Spaun, deutsch-liberal (alt). Steyr: Wickhoff, deutsch-liberal (alt). Meraner Zeitung Wels: Groß, deutsch-liberal (neu). Ried: Klinkosch, deutsch-liberal (alt). In Oberösterreich wurde den Liberalen ein bei den letzten Wahlen verloren gegangenes Mandat wieder gewonnen. In Wels siegte nämlich Dr. Groß gegen den Ackerbauminister Grafen Falkenhayu, der diesen Sitz während der letzten sechs Jahre als Mandatar der Cleri- calen inne

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 05.12.1944
Physical description: 4
und er- Friedenszetten dürfte sich aber und nicht durch Reißen an der Schnur nicht nur in den Gebäuden, sondern auch .sind vier Geburten und ein Todesfall Emporkommen des Rudolf Stegersehen zähle von der Freude, die die Leute Verwendung, von Glasbausteinen ii; aus dem Kontakt gezogen wird, ist ja auf dem ganzen Hof verteilt bereitstehen. ^ Sprache und Nation Deutsch sprechen heißt deutsch sein ! Die Frage »Was ist Deutsch?' mag atrf den ersten Blick als überflüssig, weil als selbstverständlich erscheinen

. Aber nur wenige wissen, daß das Wort eine interessante Geschichte hat. Es wird hergeleitet von dlet, althoch deutsch „diot' gleich Volk, sowie „diutan' gleich deuten, volkstümlich ge stalten. „Deutsch' ist also eigentlich „volkhaft', „volksmäßig', volkstüm lich'. Es wurde bereits im 8 . Jahrhun dert als lingua thiudisca (volkstümli che Sprache) als das einigende Band cer deutschen Stämtne im Gegensatz zur Sprache der .Gebildeten, das La tein, gebraucht. „Deutsch reden' heißt

, die erbgleichen Blu tes sind, den gleichen Lebensraum tei len und die gleiche Sprache sprechen. Denn die Sprache ist nicht nur Erleben, sondern auch Gemeinschaft, d. h. sie bildet sich in geheimnisvoller Wech- -.■Iwirkung mit der Gemeinschaft. Mit anderen Worten: in der Sprache wächst das seelische Leben einer Gemein schaft. Daraus ergibt steh Aufgabe und Zielsetzung des Deutschtums als einer nationalen Verpflichtung. Wer deutsch denkt, deutsch spricht handelt auch deutsch, d. h. in Uebereinstimmung

mit den völkischen Gesetzen. Wer un- deutsch denkt und „»deutsch, spricht. vorsündigt sich an seinem Deutschtum und verstößt gegen die Interessen dei Nation. Von Walther von der Vogelweide bis zur Gegenwart durchzieht der deutsche Gedanke das Schrifttum als Sehnsucht und schicksaisgegebene Aufgabe. Denn das deutsche Volk hat in seiner Ge schichte Zeiten aufzuweisen, in wel chen es infolge Bewunderung und Nachäffung fremden Volkstums sein eigenes Deutschtum, d. h. sein boden ständiges Denken und Fühlen gering

ins Gericht mit allen, die undeutsch denken und fühlen: „Mein 'ganzes Herz verachtet dielt, der’s Vaterland verkennt, dich Fremdling und dich Tor'. Herder hat in bewußter Auflehnung gegen den Geist der französischen Aufklärung und klassischen Bewegung den Glauben au die eigenen Werte des Deutschtums gepredigt und ist damit zum Bahndamm cher der „deutschen Bewegung“ ge worden. Er hat dem Worte „deutsch“, entsprechend seiner Entstellung, seine alte Bedeutung zurtickgegeben. Indern er neben

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 14.09.1900
Physical description: 14
Seit« 4 schalt unseres armen BerglandeS bezüglich der neu abzuschließenden Handelsverträge zur Kenntniß der hohen Regierung gebracht. In dieser umfassenden Denlfchrift ersuhren auf Grund von Erhebungen seitens des Verbandes der landwirthfchaftlichen Bezirksgenossen- schasten Deutsch-SüdtirolS in Bozen die Wünsche der wiinbautreibenden Bevölkerung ganz besondeie Berück sichtigung, und wurden die Forderungen des deutsch- tirolifchen Weinbaues, dieses so ungemeln wichtigen Zweige» unserer

Forderung des wein« bautrelbinden Deutsch-Südtirol eingesetzt. Nun hat aber gegen jedes Erwarten und entgegen der be- rechtigten Forderung der welnbautcelnenden Bevölkerung die Bozener Handels« und Gew<rbekammer bei einec vor kurzem stattgehablen Besprechung der österreichischen Handelskammern in Wien sich sür die Beibehaltung der Weinzvllklausel in dem neuen Handelsverträge mit Italien ausgesprochen.' Um das Ankomme» der Meinung, der Standpunkt der Bozner Handelskammer, welcher den Forderungen

der Produktion sich geradezu entgegenstellt und auch den thatsächlichen HandeiSver- hältnissen des Landes nicht entspricht, werd» in unserem Deutsch-Südtirol von mehreren Kreisen getheilt, zu verhindirn, sordert die I. Sektion des Landeskultur- rathe» sür Tirol die Gemeindevertretungen, die land- wlrthschastlichen BezirkSgenossenschasten, die landwlrth schaftlichen Vereine, die Kellereigenossenschasten und alle sonstigen landwirthschastttchen Kö.perschastin des tteiubautreibillden Deutsch-Südtirol

auf, sich an einer, die Aushebung der Weinzollklausel im n»uen Handels vertrag« mit Italien bezwlckenden schriftlichen Kund- gibung zu betheiligen, deren Durchführung vom Kultur- rathe dem Verband» der landwirthschastttchen Bezirks- genossenschasten Deutsch-SüdtirolS übertragen wurde. Der Verband der landwlrthschaftlichen BezirkSgenossen- schaften. Deutsch-Südtirol» wird an olle interessierten Körperschaften gedruckie Farmularien versenden, welche in kurzen Worten den Gegenstand der Kundgebung behandeln. Selbstverständlich

bleibt »S den einzelnen Körperschaften unbenommen, nach ihrer eigenen Ansicht, wenn »öihig, an den gedruckten Wortlaut der Kund gebung noch besonder« Bemerkungen zu knüpsen. Diese schriftliche« Kundgebungen wären ungesäumt an den Verband der landwlrthschaftlichen BezirtSgenossenschaften Deutsch-SüdtirolS in Bozen einzusenden mit einem Bericht über den Verlaus der diesbezüglichen Ver. sammlung. An der Hand dieser gesammelten mlt den Siegeln und Unterschriften gehörig versehenen Kund gebungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 10
Date: 23.07.1921
Physical description: 10
, das wieder einmal über die finanzielle Lage Deutsch- östcrreichs in dem Exposä aufgerollt wurde. Die zwar nicht geringe Steigerung des Einnahmeir-Etats um 133 Prozent innerhalb Jahresfrist machte keinen Eindruck gegenüber der Ausgabensteigerung, die zum Beispiel allein bei dem Personal- aufwandkanto von 8.9 Milliarden im Juli 1920 eine Erhöhung auf 37 Milliarden im Juli 1021 aufweist. Hierzu kommt noch der Unglaube an die unentwegt verheißene „Kredit- aktiv n' der Entente, die nun schon allmählich zu einer lächerlichen Force

arbeiten, gespendet worden. Denn auch in Amerika wachsen die Dollars nicht auf den Bäumen. Deutsche Sprachecke. Die deutsche Sprache in llapan. Nach Zeitungsberichten, die sich auf Mitteilungen eines deutschen I Professors, namens Dahlmann, ln Japan berufen, hat dort der deut- - fche Sprachunterricht weder während des Krieges, noch nachher Ein- ' vuße erlitte». Jin Gegenteil ist die Zahl der Deutsch lernenden Schü» i ler gewachsen. An den staatlichen Gyinnasien haben die Zöglinge zwi- i schon Deutsch

: jetzt wende» sich die Schüler daneben dem ’ Deutschen zu. In Tsingtau soll ein „Deutsch-Iapanischer Sprachenver» ein' entstanden sein, der seine Mitglieder (35 Deutsche und 60 Java- , ner), lauter Leute von Namen, I» beiden Sprachen fördern will. Die Ankunft des deutschen Geschäftsträgers Dr. Solf in Tokio haben die Javaner zu Kundgebungen für deutsche Sprache und Wissenschaft be nutzt. Sie sind eben noch immer kluge Leute. Um Vorstehendes besser zu verstehen, müssen wir auf die Kultur

im Jahre 1011 sein Erscheinen einstellen. Es entzieht sich uns dermalen unserer Kenntnis, ob diese Zeitung nun mehr wieder erscheint oder nicht. * Der deutsche Kaufmann und die deutsche Sprache. (Ztschr. d. allge» 1 meinen Sprachvereins). „Lieber deutsch als schlecht fremdländisch zu schreiben,' hatte die Hamburger Monatsschrift „Der Handelsstano im Auslande' In ihrer Jännernummer den Lesern geraten, indem sie als warnendes Bei spiel einige wohlgemeinte, aber sprachlich üble Geschäftsbriefe ver

, die nach Japan die englische Sprache benutzen. Bgl. auch die Aufsätze von Dr. Hänisch: „Die deutsche Schrift als deut scher Kulturfaktor lm Auslands und „Deutsche Sprache und deutscher Einfluß. Ein Brief aus China' (Zeitfchr. des allgem. deutschen Sprach- vereines, 1013, Sp. 279 und 374). Als Antwort auf feinen Rat ist dem „Handelsstand' per Brief eines deutschen Geschäftes in Guatemala an ein Leipziger Haus über sandt worden, der ganz in unserm Sinne den Ruf erhebt: „Deutsche Kaufleute, schreibt deutsch

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 07.08.1875
Physical description: 10
, 72 kr. 21. Oettl, Düngerwirthschast des kleinen Land wirthes, Prag, 75 kr. 22. PerelS, Rathgeber bei Wahl und Gebrauch von landwirthschastlichen Maschinen, Berlin, 1 fl. 50 kr. 23. Perels, Trockenlegung versumpfter Ländereien, Berlin, 1 fl. 44 kr. 24. Raumer, Bodenentwässerung, Berlin, 30 kr. 25. Schleicher, der Rosenhof, Wien, 40 kr. 26. Schleicher, nützliche und schädliche Vögel (2 Hartinger'sche Tafeln), deutsch oder böhmisch, Wien, 2 fl. 27. Schlipf, populäres Handbuch des Landmannes, Berlin

Thierzucht. 42. Adam, landwirthschaftliche Thierkunde, Augs burg, 1 fl. 80 kr. 43. Adam, Anleitung zum Hufbeschlag zum Ge brauche in den HufbeschlagSschulen, Wien, 40 kr. 44. Adam, Belehrung über die Rinderbest, Wien, 10 kr. 45. Baumgartner, Kaninchenzucht, Wien, 35 kr. 46. Curti, Schafzucht (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch), Wien, 1 fl. 47. Dilg, Pferde- und Fohlenzucht, Wien, 1 fl. 60 kr. 48. Ellerbrock, Holländische Viehzucht, Braun- schweig, 1 fl. 80 kr. 49. Fleischmann, das Schwarz'sche

Aufrahmver sahren, Danzig, 2 fl. 40 kr. > z 60. Hofmann, Seidenraupenzucht (Hartinger'fche Tafel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italie- nisch), Wien, 1 fl. 51. Jäger, künstliche Fischzucht (Hartinger'fche Ta- sel, deutsch, böhmisch, slovenisch oder italienisch), Wien, 1 fl. 52. Kopatschek, Milzbrand, Wien, 20 kr. 53. Korth, Zucht, Pflege und Wartung der Hüh ner, Berlin 75 kr. 54. Kühn, Ernährung des Rindviehes, Dresden, 2 fl. 88 kr. 55. Lacher, die Brutstadien der Bienen (1 Wand- tasel

zur Naturgeschichte der Bienen, Wien, 5 fl. 56. Müller, Pferdezucht (2 Hartinger'fche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 57. Pohlenz, Züchtung, Kunst und Methode der- selben, Prag, 1 fl. 53. Pütz, Maul- und Klauenseuche, Bern, 45 kr. 59. Schatzmann, Buttersabrikalion, Aarau, 13 kr. 60. Schmidt und Kleine, Unterricht in der Bie nenzucht, Nördlingen, 90 kr. 61. Vial, Rindviehmast, Breölau, 1 fl. 30 kr. 62. Washington, Schweinezucht (Hartinger'fche Tafel, deutsch oder böhmisch). Wien, 1 fl. 63. Washington

, Geflügelzucht (2 Hartinger'sche Tafeln, deutsch oder böhmisch), Wien, 2 fl. 64. Weiske, Weidewirthschaft, Breslau, 72 kr. 65. Wolff, landwirthschaftliche Fütterungslehre, Berlin, 1 fl. 50 kr. 66. Zielke, Rinderzucht, Berlin, 60 kr. Hl! Ueber Obst- und Weinbau und über Kultur von verschiedenen Handels - pflanzen. 67. Abel, L., Obstbaumpflege, TrieSdorf, 60 kr. 68. Babo A., Anleitung zur Bereitung und Pflege des Weines, Frankfurt, 1 fl. 80 kr. 69. Babo, Tabaksbau (Hartinger'sche Tafel, deutsch oder böhmisch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.11.1866
Physical description: 6
und der italienische deutsch lernen, und zwar gut lernen und so ist'S recht. Dann werden den jungen tüchtigen Männern Jtalienisch-Tirols Aemter und Stellen in Deutsch-Tirol allcrwegs offen stehen und umgekehrt, insbesondere wenn solche junge angehende Beamte auf geraumere Zeit von Deutsch- nach Italienisch- und von Italienisch- nach Deutsch-Tirol versetzt werden, um Sprache. Land und Leute, Verhältnisse und Be dürfnisse wechselseitig genau kennen und mit der Kenntniß auch lieben zu lernen. ES umspannt nnS

des Zerwürfnisses wie auf einen schweren Traum zurückblicken, ans dem man zum wechselseitigen Besten erwacht ist, — beiderseitige Härten werden geglättet, Vorurtheile abgelegt, Zerwürfnisse in Güte beseitigt werden, und alle Landesttnder, ob sie ihre Mütter deutsch oder italienisch beten lehrten, als Brüder zu Schutz und Trutz dastehen, wie eS ja auch in der Schweiz ist. Daß eine solche, lessere Zeit komme, liegt im wohl verstandene« wechselseitigen Interesse Ita lienisch- nnd Deutsch-Tirols, und eben des halb

ist Einsender überzeugt, daß Deutsch-Tirol und seine Vertreter sich angelegen sein lassen, allen bil ligen und gerechten Forderungen WälschtirolS brüderlich entgegen zu kommen. Es liegt dies, wie gesagt, im eigenen und wahren Interesse der Deutsch- Tiroler. Denn einerseits gegen Billigkeit und Recht auf die Minderheit einen Druck auszuüben und doch verlangen, daß selbe ein solches Verhältniß liebe und nicht zn lösen trachte, wäre nicht nur ungerecht, e» wäre widersinnig, und müßte früher oder später gewiß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 21.03.1897
Physical description: 16
der beiden Mandate von Linz und des Mandats der Stadt Salzburg wird erst die Stichwahl entscheiden. — Die Landgemeinden in Böhmen hatten 3V Abgeordnete zu wählen. ES wurden gewählt 9 Deutsch-Fortschrittliche, 1 Deutsch-Volklicher, 2 Schönerianer, 15 Jyng- tschechen, 1 radikaler Jungtscheche, 1 Klerikaler, 1 tschechischer Agrarier. Die deutsch-fortschrittliche Partei verlor die Wahlbezirke Eger, Plan, Saaz und Krumau, dagegen gelang eS ihr, den Wahl bezirk Prachatitz zurückzuerobern. — In den mähri schen

Städten wurden 13 Abgeordnete gewählt. Davon entfallen 8 auf die deutsche Fortschrittspartei, 1 auf die Deutsch-Volklichen und 4 auf die Jung tschechen. Der Städtebezirk Olmütz wurde den Deutschen entrissen und von den Tschechen erobert; den Bezirk Trübau mußte die deutsche Fortschritts partei an einen Deutsch-Volklichen abgeben. — In den schlesischen Städten vermochte die deutsche Fortschrittspartei nur die Städtebezirke Teschen und Bielitz festzuhalten; Troppau und der Jägerndorfer Bezirk gingen

an die Deutsch-Volklichen verloren. — WaS die ob erösterreichischen Städte anlangt, so ergab die Wahl in Linz kein Resultat. Die vier Bezirke der Landstädte wählten 3 katholisch Konservative und 1 Deutschnationalen. — In der Stadt Salzburg lieferte die Wahl vom 17. ds. kein Ergebniß. Die übrigen Städte wählten den Kandi daten der deutschen Volkspartei, welcher Partei auch alle drei Abgeordneten der Städte Kärntens angehörten. —In der Vertretung der steierischen Landgemeinden sind 5 Klerikale, 1 Deutsch

-Volklicher und 3 klerikale Slovenen gewählt. — Die Deutsch liberalen verloren, wie bereits in letzter Nummer gemeldet, am 17. dS. M. im Ganzen 13 Mandate. DaS Resultat des vorgestrigen Wahltages, an welchem weitere 39 Mandate zur Besetzung gelangten, ist, soweit es die Landgemeinden in Tirol und Vorarlberg betrifft, bereits weiter oben er sichtlich. Bei den Städtewahlen in Kraiu wurden drei Slovenen, in Görz und in Jstrien je ein Italienisch-Liberaler gewählt. Eine Ueberraschung brachte die Wahl

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 30.05.1885
Physical description: 16
'Z vkn ubrigm Landbezirken 'Den dü- ?. durchgedrungm. z find- ^lederosterreichischm Land- St. Pölten: Pirko, deutsch-liberal (alt). imüssen, ehevor er ihr diese neueste Concessioir Amstetten: Oberndorfer, clerical (alt). seinschneidendster Art machte? Einfacher wäre es Krems: Schürer, deutsch-liberal (nm), früher übrigens, die Beamten des Wahlrechtes gerade- Anti-Semit Fürnkranz. jzu für verlustig zu erklären, als zu einem so Zwettl: Schönerer, Anti-Semit (alt). unwürdigen Possenspiel die Zuflucht

zu nehmen. . Die ganz unglaubllche Nachricht, daß die Com- promiß-Affaire im adel. Großgrundbesitze sich der allerhöchsten Zustimmung erfreue, bestätigt sich, wie ich Ihnen zuverlässig berichten kann. Man ist jetzt schon so weit, daß Candibaten- listen an höchster Stelle zur Genehmhaltung unterbreitet werden.' Korneuburg: Furtmüller, deutsch-liberal (neu), früher Clericaler Ruf. Mistelbach: Garnhaft, clerical (neu), früher Deutsch-Liberaler Granitsch. Neustadt: Adametz, deutsch-liberal (neu), früher

Deutsch-Liberaler Dumba. . Sechshaus: Friedr. Sueß, deutsch-liberal (alt). Hernals: Exner, deutsch-liberal (alt). Hietzing: Schöffel, Wilder (alt). Salzburg. Im Herzogthum Salzburg wurden eben falls vorgestern die Wahlen in den Landge meinden' vorgenommen; die beiden früheren Abgeordnetm wurden wiedergewählt: . Salzburg: Lie nbacher, clerical. St. Johann: Neumayr, clerical. Die Candidaten des Bauernvereines blieben stark in der Minorität. Aus Innsbruck, den 27. Mai wird uns geschrieben: „Der längst

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1886
Physical description: 8
« einen Urlaub für die dor ^andia^dsession erhalrcn hm, ist auf dem Schriftstücke nickt w.il- untetzcichne:, Hai alier leic^raphisch aus Mcran ersucht. dem Manifeste der deutsch-böhmischen Ab geordneten seinen Namen beizusetzen. Eine An deutung darüber, was nunmehr seitens der Füh rer des deutsch-böhmischen Volkes geschehen werde, ist in dem Manifest nicht enthalten und wird in dieser Beziehung blos die Aeußerung Schmcykal's im Landtage wiederhol:, das; die deutschen Abge ordneten so lange dcn

. — «'Das deutsch-österreichische Bünd- «lß.) Auch in Deutschland ist bei der Wendnng, welche in der letzten Zeit durch die deutsch-russische Annäherung bezüglich der Mächte-Gruppirung herbeigeführt wurde, der Umstand schmerzlich empfunden worden, daß durch diesen Schritt das deutsch-österreichische Verhältnis) eine Lo ckerung erfahren haben sollte. Diese ^Ansicht wurde namentlich auch durch die russische Presse genährt, welche rrinmphirend Oester reich als isolier! darstellte. Ueber diese Frage schreibt

nun der ..Pester Lloyd': Wir wissen, bis zu welchem Grade wir im Falle eines Orient-Konflikts aus die Ur.terstüvuug Deutsch lands zu rechnen haben und sind überzeugt, daß der Reichskanzler nimmer zn einer Handlnng sich Hergeben werde, welche die Bnndesgenossenschaft Deutschlands zu Oesterreich kompromittiren könnte. England. (Die bulgarische Deputation) soll weder vom Lord-Major noch von den Mini- stenioffiziellempfangen werden; man ha: alle Maß nahmen getroffen, um „kompromittirende' Ovatio nen zu verhindern

) gegen Alles ist, was deutsch ist, bewies die jüngste Volks-Versammlnng, in welcher Dr. Gregr sprach. Derselbe sagte unter Anderem: Wir Tschechen haben schon, als die Deutschen noch auf ihren Bärenhäuten lageu und Eicheln fraßen, unsere Felder bebaut und Kolat- schen gebacken. (Hierüber dröhnender Beifall.) Prag liegt wohl auf dem Wege von Berlin nach Wien. Dies spricht dafür, daß man Deutsch nicht lernen soll. Beruft mau sich darauf, daß die tschechische Literatur noch ans anderen Quellen schöpfen muß, so nehme man znr

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 21.09.1939
Physical description: 14
mit dem Mutterland. Gleich darauf nahm der Reichskanzler das Wort. Tr verwies eingangs darauf, daß Danzig über ein halbes Jahrtausend deutsch war und auch für alle Zukunst deutsch bleiben wird. Das Schicksal, von dem diese Staat in den letzten Fahren betroffen wurde, war auch das Schicksal ganz Deutschlands. Der Weltkrieg hat aus Dan zig eines seiner ersten Opfer gemacht. Dieser Krieg ließ in allen die Ueberzeugung und die Hoffnung zurück, daß ein solcher Krieg nie wieder kommen würde. Leider

blitzschnell nieder- gerungen. Deutsch-russische Verständigung Run habe auch Rußland geglaubt ein- grvifen zu müssen, um seine Interessen an der Westgrenze zu wahren und die weitzrussisihen und ukrainischen Minderheiten in Polen zu schützen. 2« diesem Zusammengehen zwischen Deutschland und Rußland sehen die Engländer ei» Berbreche«, wohl darum, «eil die englisch- sowjetisch« Vereinbarung mißlang, die deutsch, russische Verständigung hingegen gelungen ist. Rußland bleibt was ««ist und Deutschland bleibt

was es ist; über eine Sache aber sind sich beide einig; keine» von beiden will auch nur einen Mann für die Interesse« der westlichen Demo kratien opfern! Wenn die englischen Staats männer glauben, daß aus dem deutsch-sowjeti schen Zusammengehen ein Konflitt entstehen könne, so irren fie. Ich weiß nicht, sagte Hitler, welches die end gültige Regelung in diesen Gebieten sein wird; jedenfalls hängt sie in erster Linie von den Leiden Mächten ab. die hier ihre größten Interessen haben: Deutschland und Rußland. Deutschland

hat unter Verzichten seine Gren zen im Westen und Süden als end gültig angenommen und es hat keine Kriegs ziele gegen England und Frankreich. Die Spannung zwischen Italien und Deutsch land konnte beseittgt «erden; es ergaben sich immer herzlicher« und engere Beziehungen, die sich auf die persönlichen und engen Beziehun gen zwischen dem Duce und Hitler gründen. Cr habe, sagte Hitler, auch Frankreich und England von der NodweMgkeit einer dauerhaften Verständigung überzeugen wollen. Wen« aber England heute glaub

von Menschen geknüpft ist. Wem soll die Fortsetzung des Krieges nützen? Welches ist der eigentliche Zweck, für den die Jugend Frankreichs, Englands und Deutsch lands in den nächsten. Jahren ihr Blut ver gießen sollte? Das faschistische Italien hat sich diese Fragen gestellt, bevor die Ereignisse ihren so tragischen raschen Verlauf nahmen. In der leichten Voraussicht der Ungleichheit des Kampfes für Polen hat die italienische Regierung der polnischen Nation stets davon abgeraten, in der Verteidigung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1943
Physical description: 4
« Schriftstück gäbt einen unwiderlegbaren Beweis dafür, daß Polen gleich nach dem Abschluß des Versailler-Diktates beabsich. tigt«, sich der Stadt^ Danzig durch einen Handstreich zu bemächtigen. Cs handelt sich um einen Bericht des britischen Ober sten Vager, der vom Chef der französi schen Militärmistion in London akten- mäßig unter dem 13. Dez. 1920 festgehal ten worden Ist. Borger war damals Prä sident der deutsch-polnischen Grenzsiche- rungskommissiom keiner.konnte also bester als er über die Pläne

zösischen Militärmission. Den Herrn Kriegsminister Heeres- generalstab 2. Büro. ' Vetrisft: Bericht des englischen. Ob«r- sten Boger, Dorsitzender des Ausschusses für die Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze.' Der Vorsitzende de» Ausschusses für di« Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze. Oberst Boger, hat am 30. November dem Kriegsministerium einen vörtraufici)en Bericht vorgelegt, von dem Ich Kenntnis erhalten habe und- der fdlgendermaßen zufammengefaßt werden kann: Dom Bericht umfaßt

von englischen und fran zösischen Truppen besetzt. Als die Letzteren die Stadt räumten, ollen die Polen kurze Zeit gehofft haben, ie sofort zu ersetzen, und es wurde die ibirifche Brigade hierzu.bestimmt; so- xmn entdeckte man aber, daß kein einzi ger Mann deutsch sprach, und bestimmte daraufhin, die 16. polnische .Division, deren Angehörige alle deutsch sprechen, und die von dem ehemaligen österreichi schen Oberst Ladas, der einen guten Ein- dnick machen soll, kommandiert wird.' Oberst Boger bestätigt

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1938
Physical description: 16
Mllslimmn zur Pariser EMnmq Sie englische Presse begrüßt das Pariser FriedensabksvlUten London. 8. Dezember. Die feierliche Unterzeichnung des deutsch französischen Friedensabkommens in Paris ist für die Londoner Presse das große Thema des Tages. Sämtliche Blätter veröffentlichen den vollen Wortlaut der Erklärung sowie die Ansprachen des Reichsaußenministers und des französischen Außenministers. In ihren Kommentaren begrüßeil die Blätter den Abschluß des deutsch franzö sischen Abkommens

deutsch-französischen Verpflichtung eine besondere Feierlichkeit. Die ganze Welt habe schon vor zwei Monaten nach der Unterzeichnung der Abkommen von Mün chen gehofft, daß es jetzt in den Be ziehungen zwischen den totalitären und demokratisch-parlamentarischen Staaten zu einer festeren und freundschaftlicheren Grundlage kommen möge. Jedes Mansdee gegen die Achse muß Nettem Rom. 8. Dezember, Die Unterzeichnung der französisch-deutschen Erklärung wird von der römischen Mittagspresse

unter die Überschrift gestellt: „Jedes Manöver gegen die Achse muß an dem entschlos senen Widerstand Italiens und Deutsch lands scheitern'. Das Mittagsblatt des „Giornale d'Jtalia' spricht in diesem Zu sammenhang von den eindeutigen Fest stellungen Berlins, die eine kalte Dusche für die Illusionen der Demokratien dar stellen. während sein Pariser Vertreter unterstreicht, daß lediglich v. Ribbentrop auf die so liebe Basis der Freundschaft an gespielt habe, die die Unterzeichnerstaaten mit anderen Mächten verbinde

. Diese Anspielung habe einige Phantasten wie der in die Wirklichkeit zurückversetzt. Vis sMM'che Presse betont die große Bssmlmg des Abkommens Belgrad, 8. Dezember. Die Berichte über die Unterzeichnung der deutsch-fran zösischen Erklärung füllen die ersten Sei ten der südslawischen Blätter, die in ihren Schlagzeilen aus die große Bedeu tung hinweilen, die man dem Abkommen beimißt. So schreibt die Zeitung „Hroatski Dnevnik', daß man die Erklärung viel leicht am ehesten mit der englisch-franzö sischen Erklärung

vom Jahre 1904 ver gleichen könne, welche die Gegensätze zwischen Paris und London in Afrika be reinigte und die zur Beseitigung der vor her bestehenden Kriegsgefahr in die „En tente Eordiale' verwandelt hätte. Der Pariser Vertreter der Belgrader „Politik«' meint, daß kein Ereignis so zahlreiche, aber auch vielfältige Kom mentare ausgelöst habe wie der Besuch des deutschen Außenministers v. Ribben trop in Paris. In einem Punkte stimm ten aber alle überein, nämlich daß die Besserung der deutsch

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
Innsbruck. 1. November 1925 Sette 4. K-l-e 21 ' anschließen, um Leben zu können. Ganz naturgemäß denken die Deutschösterreicher zuerst an den Anschluß an Deutschland, da sie in allen sonst angrenzenden Staaten, der Tschecho slowakei, Großserben usw. nur Totfeinde sehen können. 95% der Bevölkerung mindestens sind für den Anschluß an Deutsch land. Wenn der Völkerbund wirklich das wäre, was er zu sein mitunter behauptet und als was ihn auch eine Anzahl von „deutschen Politikern' hinstellt

die Siche rung des gegenwärtigen Zustandes der Machtstellung Frank reichs, Polens, der Tschechoslowakei usw. und die Unterdrük- kung des gesamten Deutschtums, das ist der Zweck des Völ kerbundes. Deshalb verbietet der Völkerbund den Anschluß Deutschösterreichs. Den Grund verrät uns der französische Ausspruch: „Wenn der Anschluß zustande käme, hätte Deutsch land den Krieg gewonnen.' Um die Sache zu bemänteln, spricht man gegen den Anschluß meist in der Form, „daß man eine Annexion Oesterreichs

durch Deutschland verhindern müßte, um seine Selbständigkeit zu erhalten.' Nun weiß der Völkerbund ebensogut wie die Deutsch- üsterreicher, daß Oesterreich als selbständiger Staat nicht be stehen kann. Auch die Völkerbundmittelchen, wie Anleihe und Finanzkontrolle können daran nichts ändern. Man suchte deshalb Oesterreich in eine sogenannte Donauföderation mit seinen Feinden hereinzubringen. Den Mitgliedern des Völkerbundes erscheint diese Do naukonföderation, obwohl sie für Oesterreich eine Eisenbarts kur wäre

— die Deutschen das stärkste Volk würden. Wien soll zunächst nach Danziger Vor bild „internationalisiert' werden, bis es völlig entdeutscht und reif ist, von der Tschechoslowakei verschluckt zu werden. Un garn soll durch Rückgabe des Burgenlandes und Abtrennung eines angrenzenden Streifens Steiermarks für den Raubver band gewonnen werden. Salzburg und Oberösterreich sollen mit Bayern vereinigt werden. Zur „Kompensation' soll Polen dafür Ostpreußen, Danzig und Deutsch-Oberschlesien erhalten, wodurch

Umklammerung durch Italien zu sichern. In der deutsch-schweizerischen, nicht im Dienste der Entente stehenden Presse wird auch ausgeführt, daß die Schweiz keine Veran lassung habe, etwas gegen den Anschluß zu tun oder neue Stützungsaktionen für das lebensunfähige deutschösterreichische Staatswesen zu unterstützen. Das sollen die übernehmen, die diesen Krüppel aus ihren politischen Interessen heraus auf recht erhalten: Frankreich. Italien und die kleine Entente. Wie in so manchen Fällen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.08.1893
Physical description: 4
' im Laufe dieses Monates unter der Bezeichnung „Sou derbare Zustände' erschienene, in das „Tiroler Tag blatt' und das „Neue Wiener Tagbl.' übergegangene Korrespondenz, betreffend Verweigerung der Annahme eines deutsch geschriebenen Telegrammes bei den Postämtern Mezzolombardo und Tajo, fol' gende Berichtigungsnotiz iu nächster Nummer auf nehmen zu wollen: In Folge des Artikels in der „Brzner Zeitung' „Sonderbare Zustände' hat die k. k. Post- und Telegraphendirektion sofort die ein dringlichsten

Erhebungen gepflogen. Soweit die Klage den Postbediensteten von Mezzolombardo betrifft, kann mit vollster Bestimmtheit deren gänzliche Grnno lofigleit behauptet werden. Der dortige Postmeister ist ein Deutscher, ebenso der eine Expeditor, der zweite Expeditor ist zwar Italiener, versteht und spricht aber vollkommen deutsch, ebenso versteht und spricht der Diener, zugleich Briefträger dieses Amtes, hinreichend deutsch, um Anfragen deutsch, zu beant worten. Keinem von all diesen Postbediensteten

ist ein in letzter Zeit vorgekommener Fall einer Depe schenzurückweisung bekannt. Die Klaqefithrer müssen sich daher an irgend einen zur Post nicht gehörenden nicht eruirbaren Menschen gewendet haben In Tajo versteht zwar der Postexpeditor nur wenig deutsch, aber immerhin genügend, um einfache Anfrage» in deutscher Sprache zu beantworten, er hat. wie aus den Protokollen zu ersehen ist. viele Telegramme deutsch aufgenommen und abtelegraphirt. und ist noch nie eine Klage über ihn vorgekommen über Ver stümmlung

deutscher Depeschen, weil in dem Falle, als dieser Erpeditor ein Telegramm nicht entziffern kann, die Schwiegertochter und eine Tochter des Post meisters. welche ganz geläufig deutsch verstehen, ihm die allfällig nöthigen Auskünfte geben. — Auch in Tajo behaupten der Postmeister und der Expediter, daß sich im laufenden Sommer niemals der geringste Anstand mit einem Reisenden ergeben habe und daß Niemanden eine Depesche zurückgewiesen worden sei. Ganz unrichtig sei aber die Erzählung von Zuschla' gen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 12.09.1924
Physical description: 4
. II. Sept. Schweizer Franken 100 deutsche Mark > . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar 1 englische» Pfund. . 100 französische Franken 100 Lire Schweizer Franken 12k.Z7b-126.S7b 1b.90-1b.9b b.St LS.69- L?.7S SS.4b—S8.bb 2Ü.S0-2»!!b Mailand (Devisen) 100 deutsch« Goldmark . . . 100 tschechisch» Kronen ... 100 holländ. Gulden lPar -K.) 1 Dollar 1 englische» Pfund .... 100 französisch» Franken . . 100 Schweizer Frankin. . . lv. S»pt. 11. S«pt. Lir« KS.K0 877 b» 2,1.90 1»1.VS 121),W 4/S.8K kx b0 S7K.S0

' an die Verw. 9673 Hausmeister, kinderlos, oder Hausmeisterin ge sucht. Zuschriften unter „9671' an die Ver» 8671 I 5t«IIsnos»u«ks ^ Suche Stelle als Hausmelster oder Kondujteur für kommende Saison. Die besten Referenzen stehen zur Verfügung. Deutsch, englisch zum Teil französisch sprechend. Zu erfragen in der Verwaltung. L613 kaffeetöchia sucht Stelle für IS. Zuschriften erbeten unter waltung. September. .9626' an die Ver- 9626 Stubeumädcheu sucht Posten sofort oder bis ib> September in Hotel oder Pension

. Spricht italienisch-deutsch. Thaler, Rennweg 11- L631 PersekterBuchhalter in allenBüroarbeiten versiert, sucht per sofort Beschäftigung für einge Stunden täglich. Zuschriften erbeten unter „VSS0 an die Verwaltung des Blattes. 96öv Zunger. Z7sShriger Herr sucht Stelle in Büro oder Magazin. Spricht deutsch und italien. Z uschriften unter „9658 ' an die Verw. 96S8 Herr, deutsch und italienisch in Wort u. Schrift vollkommen perfekt und Kanzleidienst bewan dert. Maschinenschreiben usw., sucht paffenden

Realität mit zehnfachem Werte, im Salzburgischen gesucht. Offerte unter „B. G. 15 Prozent Nr. 1500' an die Verwal tung. 1666 Untorrlek« Spracheninslitut: Italienisch, französisch, englisch, deutsch, auch Abendstunden für Angestellte von 6 bis 10 Uhr. Rennweg 38/l. 1555 Konversatton (Grammatik), deutsch, französisch, italienisch, erteilt Martha Nagele. Sonnenhelm. 2. Stock, Untere Promenade. 9675 01v«r»«s Privatdetektiv und Auskunftei E. Lackner. Meran, Ringstraße 5. Strengstens diskret und gewissenhaft

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
verankerten Einheiten der englischen Flotte Befehl erhalten haben, den Hafen binnen zwei Tagen zu verlassen, um eine Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer anzutreten. Warn. Bulgarie« mi» 3Wsl«vie» zum deutsch-russischen Abkommen Budapest, 22. August Die Blätter kommentieren eingehendst die Erklärungen des Grafen Esaky an die ungarische Telegrafenagentur und unter streichen besonders, daß alle Versuche, das gute Einverständnis zwischen Ungarn und den Mächten der stählernen Allianz zu stören, mahmvtzig

sind. Die Politik Ungarns ist eine Politik der engen Zu sammenarbeit mit Italien und Deutsch land. . . . Der „Pester Lloyd' hebt die tiefe und aufrichtige Freundschaft zwischen Ungarn und den Achsenmächten hervor; der „Pesti Hirlap,, schreibt, daß nun alle in der letzten Zeit betreff Danzig ausgespreng ten Gerüchte sich als unwahr erwiesen und daß die russische Politik sich von nun an auf neueren fruchtbaren Bahnen be wegen wird. Der „Magyari Namzeti' befaßt sich mit der neuen Lage, in der sich nun Polen

und Rumänien befinden, die sozusagen von drei Seiten einge schlossen sind. Sofia, 22. August Die bulgarischen Blätter weisen vor allem auf den großen diplomatischen Er folg hin, der für die Achsenmächte durch die Erzielung des deutsch-russischen Nicht- ongrisspoktes gebucht werden kann. Die Auswirkungen für die internationale Lage versprechen durch den Abschluß dieses Paktes günstig zu werden. Fast alle Zeitungen in Sofia stellen fest, daß der Krieg, der bisher unvermeidlich schien, nun vermieden

werden kann. Die neue Lage Europas, schreibt der „Dneß', wird von der bisherigen von Kriegspsychosen durchsetzten wesentlich verschieden sein. Der „Slovo' schreibt unter dem Titel „Der Sieg der Vernunft', daß nichts besseres hätte derzeit oerw-rMcht werden können als der deutsch-russische Nichtan griffspakt. ^ Belgrad. 2?, August Von jugoslawischer Seite wird festge stellt. daß der Abschluß eines Nichtan- ariffpaktes zwischen Deutschland und Rußland nicht nur ein Beweis für die glänzende diplomatische Tätigkeit

aus, daß die russisch-deutsche Wiederannäherung die Lage Japans schwächen könne. Reichsminister Frank auf der Rechkswahrerkagung Berlin, 22. August. In Zoppot eröffnete heute der Dan ziger Gauleiter Forster die Tagung der deutschen Rechtsberater. Hiebei hielt Iustizminister Frank eine Rede und sagte, Deutschland habe heute mehr denn je den Willen und die Macht, Danzigs Recht auf die Wiederoereinigung mit dem Reich durchzusetzen. Nach einer Dar legung der Rechtsbeweise sür Deutsch lands' Anspruch, sprach

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 18.08.1945
Physical description: 4
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, Bozen. 1501-4 Feinet PrlvststubenmSd- ehen, deutsch i'sllenlsch. sucht Stelle in Hotel. Zu schriften unter 257/57 tn die . Dolomiten', Boren. 1505-4 Kraftfahrer, tüchtig und verläßlich, sucht Stelle für PKW. oder LKW. Zu schriften unter 259'59 an die „Dolomiten', Bozen. 1526-4 Anfxngsrerkauferln sucht Stelle mit Verpflegung. Adresse in der Verwal tung . Bozen. 1531-4 Verkäuferin fflr Sflßwaren oder Galanterie sucht pas sende Stelle. Adr. Verwal- tung,_Bozcn. 1476-4 Suche Stelle zu Kindern

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.08.1939
Physical description: 6
. In» Frauen-Einzel siegte mit Leichtigkeit div Ungarin Horvath. Im Finale schlug sie die deutsche Meisterin Frl. Meyer überzeugend 4:0, Die Klassifikation für Frauen: 1. Welt meisterin Hvroath (Ungarn) -4 Siege,- 2. Meyer (Deutschland) 3 Siege; 3. Kraus (Deutschland) 2 Siege: 4. Zücket (Deutsch land) 1 Sieg! S. Tamowa (Bulgarien) 0 «lege. Erste Entscheidugen im Schwimmen. Große Anteilnahme hatten auch die ochwimmwettbewerbe erweckt. Im Kunst springen der Studenten und Studentin nen wurden bereits

die Sieger ermittelt, aber auch über 100 Meter Kraul für Männer und 200 Meter Brust für Frauen gab es erbitterte Kämpfe um den ersten Platz. Iin Wasserballturnier schlug Italien die deutschen Studenten mit -4:3 (0:1). K u n st sp r i n g e n: Männer: 1. Wal ter (Deutschland), 144,03; 2. Aderholt (Deutschland) 141,45; 3. Mayr (Deutsch land) 135.29; 4. Hidveghi (Ungarn) 131.07 Punkte. — Frauen: 1. Daumerlang (Deutschland) 102.72; 2. Heinze (Deutsch land) 98.46; 3. Kraker (Deutschland) 94.03 Punkte. 100

M. Kraul: Männer: 1. Abai Nemes (Ungarn) 1:01.5: 2. Schröder (Deutschland) 1:01.6; 3. Luciani (Ita lien) 1:02.0 Minuten. 2 00 M, Brust: Frauen: I, Pollack (Deutschland) 3:l4.1; 2, Szigeti Vargas (Ungarn) 3:21.0; 3, Heinze (Deutsch land) 3:24,5. Im B a s k e i b a l! i u r n i e r siegte Ungarn 23:8 (6:2) über Peru uud Ita lien (5,6:32 (26:19) über Bulgarien. Franceschini warf dabei allein über 35 Zähler, Der Hockeykamps zwischen Deutsch land und Italien endete mit dem Sieg der deutschen Studenten

, Italien hat die Einladung des Reichssportsührers angenommen und wird am 12. November im Berliner Olympiastadion der deutschen National- elf gegenübertreleu. Der letzte deutsch-italienische Länder- kämpf fand im Frühjahr 1L39 in Firenze statt und wurde von Italien mit 3:2 To ren gewonnen. Im November 1936 fand das letzte Treffen auf deutschem Boden statt, und zwar im Berliner Olym piastadion, wo das Resultat 2:2 lautete. 5 Deutschland—Schweden. Am Sonntag spielt in Stockholm die deutsche

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 32
Date: 16.04.1910
Physical description: 32
Erste Beilage zu Nr. 16 der „Lienzer Zeitung' vom 16. Apca 1910. /7«z/v<5>7/// //7 c/^ 6e>gsA?^/<^/?e/s. Das Deutschtum in Oesterreich.! Das Jahr 1866 hat die Deutschen in Oesterreich in eine ungemein schwierige Lage gebracht, weil sie hiedurch ganz auf sich selbst angewiesen und auf ihre eigene Kraft be schränkt wurden. Diebreiten Lebensströme, die vor dem Jahre 1866 zwischen Deutsch- Oesterreich und Deutschland hin und her- Iluteten, wurden gewaltsam unterbrochen. Damals kam allerdings

oder Schle per! Deutsch-Oesterreich setzt sich nun aus diesen Individualitäten zusammen und es war begreiflicherweise von jeher sehr schwie rig, diese Länderindividualitäten auf einen gemeinschaftlichen politischen Nenner zu brin gen. Erst unter dem Drange der Not kamen diese einzelnen Individualitäten zur Erkennt nis, daß sie sich enger zusammenschließen müssen, unt dem deutschen Stamme in Oester reich im staatlichen Leben den gebührenden Einfluß zu verschaffen und ihre deutsche Da seinskultur

ungeschmälert aufrecht zu erhal ten. So entstand nach und nach aus den Länderindividualitäten der Gesamttypus Deutsch-Oesterreich. Während nun auf einer Seite das Einzelne zum Ganzen sich ausbildete, wurde gleichzeitig das Ganze immer mehr auf sich selbst gestellt Hatte sich die Gesetzgebung und Verwaltung vor 1866 in den ehema ligen österreichischen Bundesländern und den deutschen Bundesstaaten ziemlich parallel ent wickelt, entstanden jetzt in der österreichischen Landes- und Reichsverwaltung

und durch die Reichsgesetzgebung ganz eigenartige staat liche und wirtschaftliche Formen, die sich ganz erheblich von der Verwaltungsentwick lung und den legislativen Arbeiten des deutschen Reiches abhoben. Die Daseins- kultur in Deutsch-Oesterreich gelangte hie durch zu einem ganz eigenartigen Gepräge. Die Deutsch-Oesterreicher wurden im gro ßen und ganzen zweifellos viel nationaler in ihrem Denken und Fühlen, als die Deut schen im Reiche, was bei gelegentlichen Zu sammenkünften ganz deutlich zum Ausdrucke kam. Dieser neue

nationale Daseinsbestand „Deutsch-Oesterreich' erforderte ein auf die ses Ganze gerichtetes Ziel. Wenn die be stehenden Länderindividualitäteu eine ein heitliche Politik noch erschwerten, so rang sich doch das Gemeinsame zu größerer Selb ständigkeit durch. Der Partikularismus wich dem großdeutschen Gedanken, der im Ge bilde „Deutsch-Oesterreich' lag. Zwei Ge sichtspunkte waren da unbedingt festzuhalten: der deutsche Einfluß auf das staatliche Le ben und die Errichtung eines Schutzwalles

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.07.1897
Physical description: 8
als eines Hundertjährigen. Deutsch wurde vor genau hundert Jzhren iu Berlin geboren. Er sah Napoleon I. im Jahre 1814 und dann nach der Schlacht bei Waterloo. Er sah alle die Großen Europa's, als sie sich nach Napoleon's Sturz in Paris versammelten und erlebte 55 Jahre später Napoleon's III. Niederlage bei Sedan. Herr Deutsch entstammt einer Soldaten- familie, fein Vater erwarb sich unter Friedrich II. durch Tapfer keit deu Rang eines Obersten und machte, obwohl ein hoher Achtziger, die Freiheitskriege, zuletzt

als Adjutant des Herzogs von Brannschweig, mit. Und in dem gleichen Feldzuge ver< dieute sich auch Johann Deutsch die Sporen, W13 trat er — ein 16jähriger Jüngling — unter die Fahnen, nahm we nige Tage später an der Schlacht an der Katzbach theil, und bald darauf M dem Völkerkampf bei Leipzig. Während der Besetzung von Paris lernte Herr Deutsch Blücher persönlich kennen. In der Schlacht von Liguy wurde Herr Deutsch wegen seiner Tapferkeit zum Lieutenant befördert und befand sich bei der Verfolgung

der Franzofen nach der Schlacht von Waterloo bei dem Dragoner-Regiment, welchem Napoleon bei nahe in die Hände gefallen wäre. Nach den Freiheitskriegen führte Herr Deutsch das Leben eines preußischen Lieutenants im Frieden; zwar war er zur Beförderung empfohlen worden, aber sie trat nie ein. Im Jahre 1880 kam der Greis in Folge einer Einladung seiner schon früher ausgewanderten Söhne nach Texas, wo er seinen Lebensabend verbringt und seiner Passion, der Jagd und dem Fischfang, obliegt, wobei ihn stets

einer seiner Urenkel begleitet. Bis auf den heutigen Tag schmeckt dem alten Herrn die Cigarre und das Glas Bier, und auch sein Appetit läßt nichts zu wünschen übrig. Er hat nur noch einen Wunsch: bis zum Jahre 1901 zu leben, um dann in drei Jahrhunderten gelebt zu haben. — Seine Söhne sind wohlhabende deutsche Farmer, auch schon bei Jahren. Außer den fünf Söhnen und fünf Schwiegertöchtern des Herrn Deutsch wohnten 40 Enkel, 26 Urenkel und 4 Ururenkel der heutigen Feier bei. Ein furchtbarer Brand hat in der Stadt

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